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Die Erfindung betrifft ein Verbundmaterial
zur Verpackung von Produkten, insbesondere von Lebensmitteln, und
eine entsprechende Verpackung für Produkte
aus einem solchen Verbundmaterial.
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Allgemein müssen in heutiger Zeit Produktverpackungen
nicht nur die elementaren Anforderungen hinsichtlich des Schutzes
und der Haltbarhaltung von verpackten Produkten, insbesondere Lebensmitteln,
erfüllen,
sondern sie sollten darüber
hinaus werbend einsetzbar sein und eventuell sogar zusätzliche Gimmicks,
wie etwa Sammelbilder oder ähnliches, bieten.
Gleichzeitig sollten die Kosten für entsprechende Verpackungsmaterialien
möglichst
gering sein.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 298 11 916 U1 ist
beispielsweise eine Verpackung für eine
Speiseeis bekannt, bei welcher ein Verbundmaterial aus einer umschließenden Hülle aus
kaltsiegelfähigem
Papier oder aus einer kaltsiegelfähigen Folie besteht, wobei
an einem Abschnitt der Innenseite dieser Hülle zusätzlich ein. Haftetikett lösbar angebracht
ist, wobei das so entstehende Verbundmaterial einen Schichtaufbau
vom Produkt nach außen
gesehen wie folgt aufweist: Eine transparente Kaschierfolie zum
Produkt hin, eine Schicht Klebelack, einen mehrfarbigen Aufdruck,
eine Polypropylenfolie als Druckträger und eine Schicht aus ablösbarem Haftklebstoff,
mit welcher das entsprechende Haftetikett an der eigentlich umschließenden Verpackungshülle fixiert
ist. Diese bekannte Stileis-Verpackung
bietet zwar einen zusätzlichen
werbenden Effekt durch das an der Innenseite zum Eis hin vorgesehene
Haftetikett mit einer Bedruckung, wobei dieses Haftetikett unterschiedliche
Sammelmotive darstellen kann. Die Herstellung dieser Verpackung
und des entsprechenden Verbundmaterials ist jedoch relativ aufwendig und
auch der Verpackungsvorgang an sich erfordert relativ aufwendige
maschinelle Vorkehrungen, welche die Handhabbarkeit im Herstellungsprozess
verkomplizieren.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verbundmaterial zur Verpackung von Produkten und eine entsprechende
Verpackung für Produkte
aus einem solchen Verbundmaterial vorzusehen, welches) einerseits
einen zusätzlichen
Werbeeffekt vorsieht und andererseits dennoch kostengünstig und
einfach herstell- und verarbeitbar ist.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch
ein Verbundmaterial gemäß Anspruch
1 bzw. durch eine Verpackung gemäß Anspruch
11.
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Die jeweiligen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüche definiert.
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Das erfindungsgemäße Verbundmaterial zur Verpackung
von Produkten, insbesondere von Lebensmitteln, besteht aus einer
Verpackungs-Trägerschicht,
welche zumindest einseitig eine heißsiegelfähige erste Wachsbeschichtung
aufweist, und aus einer flächigen
Werbeträger-Trägerschicht,
welche eine Werbeträger-Bedruckung aufweist
und mit einer Werbeträger-Haftkleberbeschichtung
haftend auf der ersten Wachsbeschichtung aufgebracht ist.
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Die Gestaltung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
bietet den Vorteil, dass hier auf einfache Art und Weise sowohl
die eigentliche Verpackungs-Trägerschicht
als auch die Werbeträger-Trägerschicht
durch eine heißsiegelfähige erste
Wachsbeschichtung voneinander getrennt sind, wobei die Werbeträger-Trägerschicht
mit einer Haftkleberbeschichtung haftend auf dieser ersten Wachsbeschichtung
aufgebracht ist. Diese Gestaltung erlaubt eine besonders einfache
Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Verbundmaterials, da zum
einen die trennende heißsiegelfähige erste
Wachsbeschichtung leicht auf der Verpackungs- Trägerschicht
aufgebracht werden kann und es dadurch einfach möglich ist, auf diese erste
Wachsbeschichtung mittels einer zusätzlichen Haftkleberbeschichtung
die Werbeträger-Trägerschicht
bzw. den Werbeträger
aufzubringen. Beides, die eigentliche Verpackungskomponente (bestehend
zumindest aus der Verpackungs-Trägerschicht
und gegebenenfalls weiteren Verpackungsschichten wie weiter untern
beschrieben) sowie die Werbeträgerkomponente
(bestehend zumindest aus der Werbeträger-Trägerschicht, der Werbeträger-Bedruckung,
der Werbeträger-Haftkleberbeschichtung
und gegebenenfalls weiteren Werbeträgerschichten wie weiter untern
beschrieben), kann dabei in Bahnform vorhanden sein, wobei durch
eine geeignete Maschine auf einfache Art und Weise diese beiden
Bahnen aufeinander geschichtet werden können, um ein erfindungsgemäßes Verbundmaterial zu
bilden. Durch die Heißsiegelfähigkeit
der ersten Wachsbeschichtung kann ferner eine besonders einfache
Versiegelung dieses Verbundmaterials zu einer geschlossenen Verpackung
erfolgen. Die Werbeträger-Bedruckung
bietet darüber
hinaus die Möglichkeit,
beispielsweise Sammelmotive vorzusehen, welche lösbar von der eigentlichen Verpackungskomponente
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
auf einfache Art und Weise abgelöst
werden können.
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Bevorzugt ist eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials,
wobei zumindest ein Randbereich der ersten Wachsbeschichtung nicht
durch die flächige
Werbeträger-Trägerschicht und/oder
irgendeine weitere Schicht oder Beschichtung abgedeckt ist, wobei
der Randbereich so angeordnet ist, dass durch entsprechende Umfaltung
des Verbundmaterials und/oder Heißsiegeln dieses Bereichs eine
geschlossene tütenartige
Verpackung aus dem Verbundmaterial herstellbar ist. Dieser zumindest
eine Wandbereich kann dabei derart gestaltet sein, dass die bandförmig vorliegende
Verpackungskomponente bzw. die entsprechende Verpackungs-Trägerschicht
und weitere Schichten der eigentlichen Verpakkung etwas breiter
sind und eine entsprechende erste Wachsbeschichtung aufweisen und
die Werbeträgerkomponente
bzw. die Werbeträger-Trägerschicht
und weitere Schichten der Werbeträgerkomponente ebenfalls bandförmig vorliegen, jedoch
mit einer geringeren Breite als die Verpackungskomponente, so dass
bei Aufeinanderbringen der beiden Komponente zumindest ein Randbereich, bevorzugt
zwei randbereiche links und rechts von der Werbeträgerkomponente,
von dieser nicht abgedeckt werden, so dass dort die erste Wachsbeschichtung unabgedeckt
vorhanden ist. Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bietet
den Vorteil, dass das entsprechend gestaltete Verbundmaterial einfach
herstellbar und besonders einfach verarbeitbar ist. Insbesondere
sind keine Kaltsiegel-Apparaturen erforderlich,
welche unter hoher Druckeinwirkung erst eine Versiegelung ermöglichen,
vielmehr kann bereits durch entsprechende Umfaltung bzw. Faltung des
erfindungsgemäßen Verbundmaterials
dieses aufgrund der vorgesehenen heißsiegelfähigen Wachsbeschichtung einfach
versiegelt werden, insbesondere unter Einbringung geringer Wärmemengen
zumindest im entsprechenden vorgesehenen Heißsiegelbereich.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform kann
zum Schutz des Verbundmaterials gegen äußere Einflüsse bzw. zum Schutz und zur
Abgrenzung gegenüber
dem zu verpackenden Produkts die Seite der Verpackungs-Trägerschicht,
welche der ersten Wachsbeschichtung gegenüber liegt, eine Verpackungs-Schutzschicht
aufweisen, welche besonders bevorzugt aus Hotmelt, Wachs, Silikon
oder einer transparenten Schutzfolie besteht.
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Bevorzugt kann das erfindungsgemäße Verbundmaterial
zwischen der Verpakkungs-Trägerschicht
und der Verpackungs-Schutzschicht eine Verpackungsbedruckung aufweisen.
Diese Bedruckung kann dabei besonders kaufreizfördernd je nach zu verpackendem
Produkt gestaltet sein. Die entsprechende Verpackungsbedruckung
ist dabei bevorzugt durch die Verpackungs-Schutzschicht, welche
bevorzugt durchsichtig gestaltet ist, an der Außenseite des Verbundmaterials,
welches von dem verpackten Produkt weg zeigt, gemäß der entsprechenden
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gut sichtbar.
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Zum weiteren Schutz des Verbundmaterials kann
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform auch
die Werbeträger-Trägerschicht
eine Werbeträger- Schutzschicht aus
Lack, transparentem Laminat, Hotmelt, Wachs oder Silikon aufweisen.
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Bevorzugt ist eine Produktgestaltung
des erfndungsgemäßen Verbundmaterials,
bei welcher zwischen der Werbeträger-Trägerschicht
und der Werbeträger-Bedruckung eine Trennlackschicht
vorgesehen ist. Dies ermöglicht
beispielsweise, dass als Werbeträger
nicht nur Aufkleber herkömmlicher Machart
vorgesehen werden können,
sondern dass beispielsweise auch auf die Haut eines Benutzers aufrubbelbare
Abzieh- bzw. Transferbilder erfindungsgemäß vorgesehen sein können.
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Bevorzugt besteht die Verpackungs-Trägerschicht
aus Papier mit einem Flächengewicht
im Bereich von 20-50 g/m2, bevorzugt Glassinepapier
oder aus Kunststofffolie mit einer Dicke von 20-40 μm.
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Bevorzugt besteht die Werbeträger-Trägerschicht
aus OPP-Folie, PET-Folie oder Papier.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher die Verpackungsbedruckung und die Werbeträger-Bedruckung
relativ zueinander ausgerichtet sind. Das heißt, dass die jeweils nach innen
bzw. nach außen
zeigenden Bedruckungen der Verpackung bzw. des Werbeträgers beispielsweise
in dem Fall, dass das Verbundmaterial der Erfindung bandförmig einer
Verpackungsstation zugeführt
wird, dort so um das Produkt herum angeordnet werden können, dass
weder die Werbeträger-Bedruckung
noch die Verpackungsbedruckung entsprechend verschnitten oder an
unpassender Stelle umgefaltet werden müssen.
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Bevorzugt ist weiter eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verbundmaterials,
bei welcher unter der ersten Wachsbeschichtung eine weitere Bedruckung
angeordnet ist. Diese weitere Bedruckung kann beispielsweise eine
Anleitung für das Aufbringen
eines Transferbildes oder eine weitere Produktinformation darstellen.
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Die erfindungsgemäße Verpackung für Produkte,
insbesondere für
Lebensmittel, weist eine den verpackten Produkten zugewandte Innenseite
und eine den verpackten Produkten abgewandte, der Innenseite gegenüberliegende
Außenseite
auf und besteht aus einem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verbundmaterial.
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Bevorzugt ist die Werbeträger-Trägerschicht bezüglich der
Verpackungs-Trägerschicht
dabei an der Seite des Verbundmaterials angeordnet, welche zur Innenseite
der Verpackung zeigt. Das heißt,
der Werbeträger
ist an der Innenseite der Verpackung angeordnet, so dass nach Kauf
eines entsprechend verpackten Produkts ein gewisser werbewirksam
gewünschter Überraschungseffekt
geboten wird. Beispielsweise können
an der Innenseite der erfindungsgemäßen Verpakkung Werbebilder
mit unterschiedlichen Sammelmotiven vorgesehen sein.
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Bevorzugt ist eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verpackung,
bei welcher die Werbeträger-Trägerschicht
bezüglich
der Verpackungs-Trägerschicht
an der Seite des Verbundmaterials angeordnet ist, welche zur Außenseite
der Verpackung zeigt. Die Werbeträgerkomponente des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
der erfindungsgemäßen Verpackung
liegt somit an der Außenseite
der erfindungsgemäßen Verpackung,
wodurch die Werbeträgerkomponente
bereits von außen
besonders werbewirksam gut sichtbar ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand
der in den beigefügten
Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
beschrieben werden, wobei
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1 eine
erste bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht zeigt,
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2 eine
zweite bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht zeigt,
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3 eine
dritte bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht zeigt, und
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4 eine
vierte bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht zeigt.
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Generell zeigen die 1 bis 4 verschiedene
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
Merkmale bezeichnen. Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen
sind als Querschnittsansichten gezeigt, wobei das jeweilige Verbundmaterial
bevorzugt streifenförmig
vorliegt und die Schnittansicht in Querrichtung zu der in Längsrichtung
verlaufenden streifenförmigen Anordnung
des Verbundmaterials gezeigt ist. In den 1 bis 4 ist
generell die Verpackungs-Trägerschicht
mit Bezugszeichen 1 bezeichnet, die heißsiegelfähige erste Wachsschicht ist
mit Bezugszeichen 2 bezeichnet, die flächige Werbeträger-Trägerschicht ist
mit Bezugszeichen 3 bezeichnet, die Werbeträger-Bedruckung
ist mit Bezugszeichen 4 bezeichnet und die auf der ersten
Wachsbeschichtung 2 aufgebrachte Werbeträger-Haftkleberbeschichtung
ist mit Bezugszeichen 5 bezeichnet. In allen Figuren ist
links und rechts jeweils ein Randbereich 6 der ersten Wachsbeschichtung 2 dargestellt,
welche nicht durch die flächige
Werbeträger-Trägerschicht 3 und/oder
irgendeine weitere Schicht oder Beschichtung abgedeckt ist. Die
jeweiligen Randbereiche 6 sind dabei so angeordnet, dass
sie an seitlichen Randabschnitten des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
verlaufen, wobei durch entsprechende Umfaltung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
und/oder Heißsiegeln
dieser Bereiche eine geschlossene tütenartige Verpackung aus dem
Verbundmaterial herstellbar ist. Generell sind die Figuren so gezeigt,
dass sich die Oberseite des jeweils im Querschnitt gezeigten Verbundmaterials
bei entsprechender Verpackung eines Produkts an der Außenseite
der Verpackung befindet, während
sich die in allen 1 bis 4 dargestellte Unterseite
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
sich jeweils an der Innenseite einer aus dem entsprechenden Verbundmaterial
herstellbaren Verpackung zum Produkt hin angeordnet befindet.
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1 zeigt
eine erste bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials.
Die Verpackungskomponente besteht aus der Verpackungs-Trägerschicht 1 und
einer Verpackungs-Schutzschicht 7, welche bevorzugt aus
Hotmelt, Wachs, Silikon oder einer transparenten Schutzfolie bestehen
kann. Die Verpackungs-Trägerschicht 1 kann
aus Papier mit einem Flächengewicht im
Bereich von 40-50 g pro qm, bevorzugt Glassinepapier oder aus Kunststofffolie
mit einer Dicke von 20-40 μm
bestehen. Auf der Verpackungs-Trägerschicht 1 ist
eine heißsiegelfähige erste
Wachsbeschichtung 2 aufgebracht, wobei Randbereiche 6 an jeweiligen
Randabschnitten frei liegen. Der übrige Bereich der ersten Wachsbeschichtung 2 ist
abgedeckt durch eine Werbeträger-Haftkleberbeschichtung 5,
mit welcher eine Werbeträger-Trägerschicht 3 haftend
auf der ersten Wachsbeschichtung 2 aufgebracht ist. Die
Werbeträger-Trägerschicht 3 weist eine
Werbeträger-Bedruckung 4 auf.
Ferner weist die Werbeträger-Trägerschicht 3 an
der letztendlich außen
vom Produkt wegweisenden Oberfläche
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
eine Werbeträger-Schutzschicht 9 auf,
welche bevorzugt aus Lack, transparentem Laminat, Hotmelt, Wachs
oder Silikon bestehen kann. Diese Werbeträger-Schutzschicht 9 ist
im gezeigten Beispiel transparent, damit die Werbeträger-Bedruckung 4 an
der Außenseite
des aus dem erfindungsgemäß hergestellten
Verbundmaterials hergestellten Verpackung sichtbar ist. Zusätzlich ist
unter der ersten Wachsbeschichtung 2 eine weitere Bedruckung 11 angeordnet,
nämlich
zusätzlich zwischen
Verpackungs-Trägerschicht 1 und
erster Wachsbeschichtung 2. 1 zeigt
somit eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials,
welche als Werbeträger
einen abziehbaren Aufkleber bzw. Sticker enthält.
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Eine Verpackung aus dem gezeigten
erfindungsgemäßen Verbundmaterial
wird so hergestellt, dass sich die Schicht 7 zur Innenseite
der Verpackung in Richtung des zu verpackenden Produkts hin befindet
und sich die Schicht 9 an der Außenseite der herzustellenden
Verpackung vom zu verpackenden Produkt weg befindet. Das erfindungsgemäße Verbundmaterial
kann so gefaltet bzw. gefalzt werden, dass die heißsiegelfähige erste
Wachsbeschichtung 2 zumindest in einem Teil ihrer Wandbereiche 6 aufeinander
zu liegen kommt, so dass dort z.B. durch Heißsiegeln eine tütenförmige Verpackung
aus dem entsprechenden Verbundmaterial einfach herzustellen ist.
Dies gilt auch für
die weiteren gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung.
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2 zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht, wobei die in 2 gezeigte Ausführungsform im Wesentlichen
der Ausführungsform
der 1 entspricht. Der
Unterschied zwischen der Ausführungsform
der 2 im Vergleich zur
Ausführungsform
der 1 besteht darin, dass
gemäß 2 keine Werbeträger-Schutzschicht 9 vorgesehen
ist. Vielmehr weist das in 2 dargestellte
Verbundmaterial zwischen der Werbeträger-Trägerschicht 3 und der
Werbeträger-Bedruckung 4 eine
Trennlackschicht 10 auf. Das Verbundmaterial gemäß 2 zeigt keinen Aufkleber
bzw. Sticker als Werbeträgerkomponente,
sondern ein sog. Transferbild oder Rubbelbild, welches nach dem Abziehen
von der eigentlichen Verpackungskomponente beispielsweise auf die
Haut aufgedrückt
bzw. aufgerubbelt werden kann.
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Ansonsten entspricht die in 2 dargestellte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
hinsichtlich ihrer übrigen
Komponente und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit dem, was bereits
im Zusammenhang mit 1 beschrieben
wurde.
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3 zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht. Dabei ist diesmal die als Aufkle ber
bzw. Sticker ausgebildete Werbeträgerkomponente zur Innenseite
einer aus dem gezeigten erfindungsgemäßen Verbundmaterial herzustellenden
Verpackung angeordnet. Die gezeigten Elemente der Erfindung entsprechen
dabei dem, was bereits oben zu den anderen Figuren ausgeführt wurde,
so dass dies hier aus Einfachheitsgründen nicht wiederholt wird.
Es sei lediglich angemerkt, dass die Werbeträger-Schutzschicht 9 insbesondere
dazu dienen kann, dass beispielsweise Elemente der Werbeträger-Bedruckung 4 nicht
auf zu verpackende Lebensmittel oder ähnliches abfärben oder
sich auf diese durchdrücken.
Auch weist die Verpackungs-Trägerschicht 1 gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung eine Verpackungs-Bedruckung 8 auf.
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4 zeigt
eine vierte bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
in einer Querschnittsansicht. Auch in 4 ist
die Werbeträgerkomponente
im Fall einer aus dem gezeigten Verbundmaterial hergestellten Verpackung zum
Produkt hin angeordnet, so dass auch in der in 4 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundmaterials
eine Werbeträger-Schutzschicht 9 zur
Abdeckung der Werbeträgerkomponente
gegenüber
dem zu verpackenden Produkt dient, wie dies auch im Fall gemäß 3 gezeigt ist. Auch weist
die Verpackungs-Trägerschicht 1 gemäß der in 4 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung eine Verpackungs-Bedruckung 8 auf, wie dies
auch im Fall gemäß 3 gezeigt ist. Die Ausführungsform gemäß 4 zeigt ein Verbundmaterial,
bei welchem die Werbeträgerkomponente
als Transferbild gestaltet ist. Auch in 4 entsprechen die sonstigen Bezugszeichen
den bereits oben genannten entsprechenden Komponenten-Bezugszeichen,
wobei die entsprechenden Passagen der Beschreibung auch hinsichtlich 4 gelten, aus Einfachheitsgründen jedoch
nicht wiederholt werden.
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Generell bietet das erfindungsgemäße Verbundmaterial
zum Verpacken von Produkten, insbesondere Lebensmitteln, eine einfache
Herstellbarkeit bei gleichzeitig hoher Werbewirksamkeit, wobei flächige Werbeträger innerhalb
oder außerhalb einer aus
dem entsprechenden Verbundmaterial hergestellten Verpackung besonders
kostengünstig
realisierbar sind.