DE20314775U1 - Vorrichtung zur drehbaren Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers - Google Patents

Vorrichtung zur drehbaren Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur drehbaren Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers auf den ein bahnförmiges, streifenförmiges oder fadenförmiges Material aufgewickelt ist, gekennzeichnet durch , eine Achse (2), welche zur drehbaren Lagerung des Materialträger (1) vorgesehen ist und wenigstens zwei Aufnahmeglieder (3) für je ein Ende (2a) der Achse (2), wobei die Aufnahmeglieder (3) Befestigungselemente (5) zur Anbindung an ein Tisch- oder Regalsystem aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers, auf den ein bandförmiges, streifenförmiges oder fadenförmiges Material aufgewickelt ist.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 202 04 886 U1 bekannt.
  • Die gattungsgemäße Schrift beschreibt einen Werkstattwagen mit einem fahrbaren Rahmengestell, der mindestens eine Aufnahme für mindestens eine Schlauch- oder Kabelrolle aufweist, wobei die Rolle rotierbar in einer Aufnahme gehalten ist. Die Aufnahme besteht dabei aus zwei parallelen Trägern, auf denen die Rolle aufliegt. Oberhalb der Rolle ist eine Klemmleiste mit einer Vielzahl von Einkerbungen zur Aufnahme von Schlauch- oder Kabelenden angeordnet.
  • Ein derartiges System zur Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers ist aus dem allgemeinen Stand der Technik nicht nur für mobile Werkstattwagen bzw. mobile Laborwagen, sondern auch für Tische, beispielsweise Labortische oder Werkbänke, sowie für Regalsysteme bekannt. Vor allem bei Montagearbeitsplätzen bzw. Montagelandschaften als auch bei Laborarbeitsplätzen, beispielsweise im Bereich der Elektrotechnik/Elektronik, werden Tische, Tischaufbauten sowie Regalsysteme verwendet, die das für den Anwender notwendige Werkzeug sowie das notwendige Material bereithalten. Dabei werden auch rollenförmige Materialträger eingesetzt, auf denen sich bandförmiges, streifenförmiges oder fadenförmiges Material befindet. Üblicherweise erfolgt die Lagerung dabei in der Art, wie sie gemäß der gattungsgemäßen Schrift in Bezug auf den Werkstattwagen vorgesehen ist. Eine derartige, aus zwei parallelen Trägern gebildete Aufnahme, auf die der Materialträger aufgelegt wird, kann als separates Teil auf die Oberfläche des Tisches oder des Regales aufgestellt werden. Bekannt ist auch, dass die Tischaufbauten oder ein Regal anstelle eines Regalbodens mit zwei parallelen Trägern zur Auflage des rollenförmigen Materialträgers versehen sind.
  • Von Nachteil bei der bekannten Lösung ist es, dass für jeden Materialträgertyp, insbesondere aufgrund von unterschiedlichen Durchmessern, eine entsprechend angepasste Aufnahme erforderlich ist. Daraus resultiert eine hohe Vielfalt an Einzelteilen. Von Nachteil ist darüber hinaus, dass der Materialträger, beispielsweise eine Kabeltrommel bzw. Kabelrolle nur schwer zu drehen ist, wenn auf dieser noch viel Kabel aufgewickelt ist. Im Unterschied dazu ist zu befürchten, dass die Kabelrolle von ihrer Auflage heruntergezogen wird, wenn das Kabel weitgehend abgewickelt ist.
  • Um zu verhindern, dass die bisher bekannten Aufnahmen für die Materialträger auf dem Tisch hin- und hergeschoben werden, mussten diese in irgendeiner Weise an einem Träger des Tisches, der Platte des Tisches, oder dergleichen befestigt werden.
  • Aus Baumärkten ist es bekannt, eine Vielzahl von rollenförmigen Materialträgern auf eine Achse aufzustecken, die an ihren beiden Enden mit einem Regal verschraubt wird. Von Nachteil ist dabei, dass wenn ein in der Mitte der Achse angeordneter Materialträger entnommen werden soll, mehrere Materialträger entnommen und später wieder eingefädelt werden müssen.
  • Zum weiteren Stand der Technik wird ferner auf die DE 43 30 500 C2 verwiesen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers, insbesondere für den Einsatz bei Tisch oder Regalsystemen zu schaffen, die einfach herstellbar ist, individuell eingesetzt werden kann, sowie ein leichtes und müheloses Abwickeln des, auf den Materialgutträger aufgewickelten Materials ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Achse der Vorrichtung lässt sich in einfacher Weise mit jedem Materialgutträger, unabhängig von dessen Dimensionierung verbinden. Anschließend können die Enden der Achsen in einfacher Weise an je einem Aufnahmeglied befestigt werden, welche mit Befestigungselementen zur Anbindung an ein Tisch- oder Regalsystem versehen sind. Ein Wechsel des Materialgutträgers ist hierbei einfach möglich, indem die Achse von den Aufnahmegliedern gelöst und die Rolle entnommen bzw. ausgewechselt wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Befestigungselemente zum Einhängen an eine Schiene, eine Leiste oder einen Träger eines Tisch- oder Regalsystems geeignet sind.
  • Labor- und Montagearbeitsplätze weisen überwiegend einen zweckmäßigen Aufbau von Tischen, Tischaufbauten und Regalsystemen, beispielsweise aus Aluminiumprofilen, auf. Dabei sind regelmäßig Halteschienen bzw. Halteleisten montiert, die zur Aufnahme von Greifschalen, Schüttboxen und dergleichen dienen, in denen Kleinmaterial, wie z.B. Elektrozubehör, Schrauben, Muttern und dergleichen, gelagert wird. Eine Ausgestaltung der Befestigungselemente der Aufnahmeglieder derart, dass diese analog zu den Schüttboxen und den Greifschalen an derartigen Leisten eingehängt werden können, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Ein zusätzlicher Platz oder separate Anbindungsglieder zur Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Tisch- oder Regalsystem sind somit nicht notwendig. In einfacher Weise kann der Anwender somit über die Anzahl und die Kombination von rollenförmigen Materialträgern, Schüttboxen oder Greifschalen entscheiden.
  • In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Aufnahmeglieder als Seitenwandteile ausgebildet und durch wenigstens ein Verbindungsglied miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise kann das Verbindungsglied dabei als Stirnwand ausgebildet sein, die die Seitenwandteile an deren Vorderseite verbindet. Die Stirnwand kann dabei in einfacher Weise für die Kennzeichnung, beispielsweise für die Angabe eines Durchmessers des Kabels einer Kabelrolle oder dergleichen, verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stirnwand eine Bohrung zur Durchführung des bandförmigen, streifenförmigen oder fadenförmigen Materials aufweist. Der Anfang des abzuwickelnden Materials muss somit nicht umständlich gesucht werden, sondern ist jederzeit einfach greifbar. Durch die Führung des Materials in der Ausgabeöffnung, z.B. einer Bohrung bzw. einer Aussparung lässt sich dieses auch in einfacher Weise ablängen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Achse stangen- oder stabförmig, vorzugsweise im Querschnitt U-förmig, ausgebildet ist.
  • Die Achse ist somit in besonders einfacher Weise herstellbar und lässt sich individuell einsetzen.
  • Ein besonders rundes Drehen des Materialträgers um die Achse ist prinzipiell zum Abwickeln des Materials nicht notwendig. Falls der Unterschied zwischen dem Außendurchmesser der Achse und einer Durchgangsbohrung des rollenförmigen Materialträgers zu groß ist, kann die Achse jedoch zur Durchmesservergrößerung mit Ausgleichselementen versehen sein. Die Ausgleichselemente können in einer besonders einfachen Ausführungsform als Stifte ausgebildet sein, die die Achse durchdringen. Die Enden der Stifte stellen somit die Punkte dar, um die sich der Materialträger bei Bedarf drehen kann. Vorgesehen sein kann auch, dass die Achse von mehreren winklig, vorzugsweise um 90° zueinander versetzt, angeordneten Stiften durchdrungen wird. Die Drehung des Materialträgers wird somit "runder". Die Durchmesservergrößerung der Achse mit Hilfe von Stiften lässt sich besonders einfach und kostengünstig realisieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem rollenförmigen Materialträger, wobei die Achse von den Aufnahmegliedern abgehoben ist;
  • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem rollenförmigen Materialträger, wobei die Enden der Achse an den Aufnahmegliedern eingehängt sind;
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 2 mit einer Darstellung einer Halteleiste;
  • 4 die erfindungsgemäß Vorrichtung gemäß 2 eingehängt an einer Halteleiste gemäß 3;
  • 5 eine Detaildarstellung der Achse zur drehbaren Lagerung des Materialträgers mit zwei abgehobenen Ausgleichselementen, die als kreisförmige Scheiben ausgebildet sind; und
  • 6 eine Detaildarstellung der Achse zur drehbaren Lagerung des Materialträgers mit zwei aufgesetzten Ausgleichselementen, die als kreisförmige Scheiben ausgebildet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur drehbaren Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers 1, der beispielsweise als Rolle, Trommel, Spule oder dergleichen ausgebildet sein kann, weist eine Achse 2 und zwei Aufnahmeglieder 3 auf. Die Achse 2 dient zur drehbaren Lagerung des Materialträgers 1. Die Achse 2 kann dabei mit ihren Enden 2a an jeweils einem der Aufnahmeglieder 3 befestigt werden.
  • In dem in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmeglieder hierzu als Seitenwandteile 3 ausgebildet und weisen zum Einhängen der Achse 2 an ihren stirnseitigen Oberseiten 3a Aussparungen 4 auf, an denen die Enden 2a der Achsen 2 einhängbar sind. Zur besonders bevorzugten Verbindung weist die Achse 2 hierzu an ihren Enden Einschnitte 20a auf, die vorzugsweise etwas breiter sind als die Wandstärke der Seitenwandteile 3 (siehe im Detail 5 und 6). Die Seitenwandteile 3 bzw. die Achse 2 können beispielsweise aus Kunststoff oder Metall ausgebildet und die Aussparungen 4 bzw. die Einschnitte 20a eingestanzt oder ausgeschnitten sein.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die Achse 2 lediglich auf die stirnseitige Oberseite 3a des entsprechenden Seitenwandteiles 3 aufgesetzt wird. Um jedoch eine Bewegung der Achse 2 relativ zu den Seitenwandteilen 3 zuverlässig zu verhindern, hat sich die Einbringung einer Aussparung 4 in die Seitenwandteile 3 als besonders geeignet herausgestellt.
  • Die Seitenwandteile 3 weisen an ihren Rückseiten 3b Befestigungselemente 5 zur Anbindung an ein nicht dargestelltes Tisch- oder Regalsystem auf.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignet sich insbesondere für Labor- oder Montagetische, Regalsysteme oder Tischaufbauten. Ein besonders bevorzugter Einsatz ist dabei bei Labor- oder Montagesystemen möglich, wenn diese mit Halteschienen 6 gemäß 3 oder 4 versehen sind. Derartige Halteschienen 6 dienen üblicherweise zur Befestigung von Greifschalen oder Schüttboxen. Die Befestigungselemente 5 der Seitenwandteile 3 sind daher im Ausführungsbeispiel analog zu den bekannten Befestigungselementen von Greifschalen oder Schüttboxen ausgebildet. Hierzu weisen die Befestigungselemente 5 einen hakenförmigen Vorsprung 7 auf, durch den eine Nut 8 zwischen der stirnseitigen Rückseite 3b der Seitenwandteile 3 und dem Vorsprung 7 gebildet wird, welche zum Einhängen an der Halteleiste 6 geeignet ist. Die Halteleiste 6 kann in einer alternativen Ausführungsform auch als Schiene, Träger oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Wie bereits erwähnt, eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in bevorzugter Weise für Labor- oder Montagetische. Hinsichtlich eines bevorzugten Einsatzes wird auf einen Arbeitstisch mit einem Querprofilträger gemäß der DE 92 06 369 , einem Arbeitsmöbel gemäß der DE 202 05 424 sowie der DE 202 05 423 verwiesen deren vollständiger Inhalt Bestandteil dieses Ausführungsbeispieles sein soll.
  • Das Befestigungselement 5 weist zusätzlich zu dem hakenförmigen Vorsprung 7 einen nasenförmigen Vorsprung 9 auf. Der nasenförmige Vorsprung 9 wird bereits bei Greifschalen und Schüttboxen eingesetzt und verhindert, dass die Seitenwandteile 3 nach oben abgezogen werden können. Der nasenförmige Vorsprung 9 ist somit ein Aushängeschutz. Zum Aushängen der Seitenwandteile 3 müssen diese an der Vorderseite leicht nach oben gekippt werden. Das Prinzip ist jedoch aus dem Einsatz von Greifschalen und Schüttboxen bereits bekannt, so dass nachfolgend hierauf nicht näher eingegangen wird.
  • Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, sind die Enden 2a der Achse 2 in dem jeweils zugeordneten Seitenwandteil 3 verdrehsicher eingehängt. Alternativ dazu kann das Seitenwandteil 3 selbstverständlich auch eine Aussparung aufweisen, die eine runde Achse 2 aufnimmt und ein Drehen derselben ermöglicht. Vorgesehen sein kann auch, dass die Seitenwandteile 3 mit einem U- oder wannenförmigen Aufnahmeglied zur Aufnahme der Achse 2 versehen sind. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, die Achse 2 verdrehsicher mit den Seitenwandteilen 3 zu verbinden. Ein versehentliches Herausspringen des Materialträgers 1, insbesondere wenn dieser sein Material fast vollständig abgegeben hat und somit leicht ist, wird dadurch vermieden.
  • Wie aus den 1 bis 4 des weiteren ersichtlich ist, sind die Seitenwandteile 3 durch zwei Verbindungsglieder 10a, 10b verbunden. Dabei ist ein Verbindungsglied als Stirnwand 10a ausgebildet, die die Sei tenwandteile 3 an deren Vorderseite 3c verbindet. Die Ausbildung als Stirnwand 10a ermöglicht es in einfacher Weise eine Beschriftung anzubringen, dass den Anwender informiert, welches Material auf dem Materialträger 1 aufgewickelt ist bzw. welche Eigenschaften das Material aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei auch, dass die Stirnwand 10a mit einer Ausgabeöffnung 11 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausgabeöffnung 11 als Bohrung zur Durchführung eines fadenförmigen Materials ausgebildet. Dabei ist vorgesehen, dass die Ausgabeöffnung 11, im Ausführungsbeispiel also die Bohrung, mit einem abriebsschonenden Schutzelement bzw. einer Schutzhülse, vorzugsweise einer Kunststoffhülse 12, versehen ist.
  • Insbesondere wenn die Stirnwand 10a aus Blech gebildet ist, können die Kanten der Bohrung 11 zu einer Beschädigung des durchzuführenden fadenförmigen Materials führen. Der Einsatz einer Kunststoffhülse 12 stellt hierbei eine einfache und zweckmäßige Lösung dar. Ähn liches gilt, wenn die Ausgabeöffnung 11 zur Durchführung eines bandförmigen oder streifenförmigen Materials eingesetzt wird.
  • Das zweite im Ausführungsbeispiel dargestellte Verbindungsglied 10b verbindet die Unterseiten 3d der Stirnwandteile 3 miteinander. Das Verbindungsglied 10b ist dabei im Bereich der Rückseite 3b an der Unterseite 3d angeordnet und ebenso wie die Stirnwand 10a und die Seitenteile 3 als Blechstreifen ausgebildet. Alternativ dazu ist auch eine Ausgestaltung aus Kunststoff möglich.
  • Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, bilden die Verbindungsglieder 10a, 10b und die Seitenwandteile 3 ein den Materialträger 1 umfassendes Gehäuse 13. Der Materialträger 1 lässt sich somit wenigstens teilweise geschützt drehen. Darüber hinaus erhält die erfindungsgemäße Vorrichtung eine entsprechende Stabilität, die sich auch auf den Abwickelvorgang vorteilhaft auswirkt.
  • Zur Bedienung des Materialträgers 1 als auch zum Einhängen der Achse 2 ist es vorteilhaft, wenn sich die Seitenwandteile 3 von den Aussparungen 4 in Richtung auf die Stirnwand 10a verjüngen. Dieser Bereich der ansonsten im wesentlichen rechteckigen Seitenwandteilen 3 ist folglich angeschrägt.
  • Die Halteschiene 6, in die die Seitenwände 3 einhängbar sind, ist von prinzipiell bekannter Bauweise.
  • Wie den 1 bis 6 zu entnehmen ist, ist die Achse 2 im wesentlichen stangen- oder stabförmig ausgebildet und weist im Querschnitt betrachtet ein U-förmiges Profil auf. Ein derartiges Profil hat sich als besonders geeignet hinsichtlich einer stabilen und sicheren Verbindung mit den Seitenwandteilen 3 herausgestellt. Darüber hinaus ist ein U-förmiges Profil einfach herzustellen. Eine Ausbildung der Achse 2 aus Blech hat sich als besonders geeignet herausgestellt.
  • Wie aus 5 und 6 ersichtlich, weist die Achse 2 zur Durchmesservergrößerung zwei Ausgleichselemente 14 auf. Die Ausgleichselemente sind dabei als kreisförmige Scheiben 14 ausgebildet, die mittels einer Aussparung 15 auf die Achse 2 aufsteckbar sind. Die Scheiben 14 können vorzugsweise aus Blech oder Kunststoff gebildet sein.
  • In einer einfachen Ausführungsform reicht bereits die Reibung zwischen den Scheiben 14 und der Achse 2 aus, um eine stabile Verbindung herzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann jedoch vorgesehen sein, dass die Scheiben 14 Vorsprünge 16 aufweisen, die in die Aussparung 15 ragen und in der vorgesehenen Endposition der Scheiben 14 auf der Achse 2 in Ausnehmungen 17 der Achse 2 einrasten. Die Vorsprünge 16 können hierfür widerhakenartig ausgebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Scheiben 14 aus Gewichtsgründen mit Bohrungen versehen.
  • Da eine runde Drehbewegung des Materialträgers 1 nicht zwingend erforderlich ist, können die Ausgleichselemente 14 jede beliebige andere Form hinsichtlich ihres Außenumfangs aufweisen. Vorstellbar ist hierbei auch, dass die Achse 2 lediglich von Stiften oder Stäben durchdrungen wird, um deren Enden sich der Materialträger 1 drehen kann.
  • Der Materialträger 1 ist im Ausführungsbeispiel ohne aufgewickeltes Material dargestellt. Der Materialträger 1 eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für die Aufnahme von bahnförmigen, streifenförmigen oder fadenförmigen Materialien. Dabei umschließt der Begriff fadenförmiges Material sowohl Zwirne, Drähte, Seile als auch Kabel und Schläuche. Als Beispiel für streifenförmiges Material seien insbesondere Etiketten erwähnt.
  • Zur drehbaren Lagerung des Materialträgers 1 wird in einem ersten Arbeitsschritt die Achse 2 in eine Bohrung 1a des Materialträgers 1 eingebracht. Falls der Materialträger 1 keine Bohrung aufweist, kann die Achse 2 auch auf andere Weise mit dem Materialträger 1, möglichst im Bereich dessen Achse, mit diesem verbunden werden. Falls gewünscht kann die Achse 2, insbe sondere wenn die Bohrung 1a einen besonders großen Durchmesser aufweist, mit den Scheiben 14 (gemäß 5 und 6) versehen werden. In diesem Fall wird die Achse 2 gemeinsam mit den Scheiben 14 in die Bohrung 1a eingebracht. Der mit der Achse 2 versehene Materialträger wird anschließend über die Enden 2a der Achse 2 mit den Seitenwandteilen 3 verbunden (siehe 1 und 2). Abschließend werden die Seitenwandteile 3 mittels ihrer Befestigungselemente 5 an der Halteschiene 6 eingehängt (3 und 4). Selbstverständlich können die Seitenwandteile 3 auch zuerst mit der Halteschiene 6 verbunden und anschließend die Achse 2 auf die stirnseitige Oberfläche 3a aufgebracht werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur drehbaren Lagerung eines rollenförmigen Materialträgers auf den ein bahnförmiges, streifenförmiges oder fadenförmiges Material aufgewickelt ist, gekennzeichnet durch , eine Achse (2), welche zur drehbaren Lagerung des Materialträger (1) vorgesehen ist und wenigstens zwei Aufnahmeglieder (3) für je ein Ende (2a) der Achse (2), wobei die Aufnahmeglieder (3) Befestigungselemente (5) zur Anbindung an ein Tisch- oder Regalsystem aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , dass die Enden (2a) der Achse (2) in das jeweils zugeordnete Aufnahmeglied (3) verdrehsicher einhängbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Aufnahmeglieder als Seitenwandteile (3) ausgebildet sind an deren stirnseitigen Oberseite (3a) die Enden (2a) der Achse (2) einhängbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Befestigungselemente (5) der Stirnwandteile (3a) zum Einhängen an eine Leiste (6), eine Schiene oder einen Träger eines Tisch- oder Regalsystems geeignet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Befestigungselemente (5) einen hakenförmigen Vorsprung (7) aufweisen, durch den eine Nut (8) zwischen der stirnseitigen Rückseite (3b) der Seitenwandteile (3) und dem Vorsprung (7) gebildet wird, welche zum Einhängen an die Leiste (6), die Schiene oder dem Träger geeignet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Seitenwandteile (3) durch wenigstens ein Verbindungsglied (10a, 10b) miteinander verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Verbindungsglied als Stirnwand (10a) ausgebildet ist, die die Seitenwandteile (3) an deren Vorderseite (3c) verbindet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzichnet , dass ein weiteres Verbindungsglied (10b) vorgesehen ist, das die Stirnwandteile an deren Unterseite (3d) verbindet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Verbindungsglieder (10a,10b) und die Seitenwandteile (3) ein den Materialträger (1) umfassendes Gehäuse (13) bilden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass die Stirnwand (10a) eine Ausgabeöffnung (11) zur Durchführung des bandförmigen, streifenförmigen oder fadenförmigen Materials aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass in die Ausgabeöffnung (11) ein abriebschonendes Schutzelement bzw. eine Schutzhülse (12), vorzugsweise eine Kunststoffhülse, eingesetzt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Achse (2) stangen- oder stabförmig, vorzugsweise im Querschnitt U-förmig, ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass die Achse (2) zur Durchmesservergrößerung mit Ausgleichselementen (14) versehen ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass die Ausgleichselemente (14) als Stifte, die die Achse (2) durchdringen, ausgebildet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch geknnzeichnet , dass die Ausgleichselemente (14) als wenigstens annähernd kreisförmige Scheiben ausgebildet sind, die mittels einer Aussparung (15) auf die Achse (2) aufsteckbar sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dass die Scheiben (14) Vorsprünge (16) aufweist, die in die Aussparungen (15) ragen und im aufgesteckten Zustand widerhakenartig in Ausnehmungen (17) der Achse (2) einrasten.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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