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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Konsole aus Blech gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine gattungsgemäße Blechkonsole ist aus der
DE 77 03 229 U1 bekannt,
welche als im wesentlichen ebene Platte mit einer Ablagefläche bzw.
einem Fachboden sowie zwei durch Perforationslinien abgetrennten
Seitenflächen
mit jeweils einem Haken ausgebildet ist. Während des Transports und der
Lagerung kann die Konsole aufgrund der ebenen Form platzsparend
in flachen Verpackungen wie beispielsweise Skinverpackungen aufbewahrt
werden. Erst zum Gebrauch der Konsole werden die Seitenflächen vertikal
nach oben abgekantet, um der Konsole ihre endgültige Form zu geben. Mit Hilfe
der Haken der Seitenflächen
lässt sich
die Konsole anschließend
in Lochplatten, längsgeschlitzte
Wandschienen, Stützen
von Selbstbauregalen oder dergleichen einhängen.
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Nachteilig ist jedoch, dass die Konsole
nicht zum Lagern von Gegenständen
geeignet ist, deren Abmessungen diejenigen des Fachbodens überschreiten.
Dies trifft insbesondere auf längliche
Gegenstände
zu, deren Längsabmessungen
die Breite des Fachbodens übertreffen.
Derartige Gegenstände könnten zwar
entweder zusätzlich
auf einer der nach oben abgekanteten Seitenflächen oder sogar auf beiden
Seitenflächen
abgelegt werden, jedoch besteht hierbei die Gefahr eines Verbiegens
oder Demolierens der Seitenflächen.
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Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Blechkonsolen
mit unterschiedlich dimensionierten Breiten der Fachböden herzustellen,
um die Lagerung von Gegenständen
unterschiedlicher Längen
zu ermöglichen.
Dies ist jedoch einerseits mit einem erhöhten Herstellungsaufwand verbunden,
andererseits muss sich der Verwender solcher Blechkonsolen von vornherein
auf eine bestimmte Breite bzw. bestimmte Breiten festlegen, wel che
im Laufe der Verwendung der Konsolen sich ändernden Lagerungsanforderungen
eventuell nicht mehr gerecht werden.
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Des weiteren geht eine Vergrößerung der Breite
des Fachbodens stets mit einer Verringerung der Stabilität der Konsole
einher, da die Konsole lediglich an den Seiten über die Haken der Seitenflächen eingehängt bzw.
fixiert ist. Beim Lagern eines schweren Gegenstands auf einem Fachboden
großer
Breite kann daher aufgrund des Fehlens einer mittigen Unterstützung ein
Durchbiegen bzw. eine Deformation des Fachbodens auftreten.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine verbesserte Konsole aus Blech bereitzustellen,
welche eine hohe Flexibilität
im Hinblick auf die Lagerung von Gegenständen unterschiedlicher Größe verbunden
mit einer hohen Stabilität
aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Konsole
aus Blech gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Bei der erfindungsgemäßen Konsole
aus Blech, welche zwei Perforationslinien aufweist, mittels derer
Seitenflächen
mit jeweils mindestens einem Haken abgetrennt sind, um die Seitenflächen im Gebrauchszustand
vertikal abzukanten und die Konsole mit Hilfe der Haken in Lochplatten,
längsgeschlitzte
Wandschienen, Stützen
eines Regals oder dergleichen einzuhängen, sind die Haken T-förmig mit
einem Steg und zwei auskragenden Schenkeln ausgebildet, so dass
die Konsole mit den nach oben oder unten oder wechselweise nach
oben und unten abgekanteten Seitenflächen einhängbar ist.
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Angesichts der flachen Form vor Ingebrauchnahme
ist die Konsole zum Aufbewahren in sehr flachen Verpackungen geeignet.
Durch die Möglichkeit,
die Seitenflächen
nach oben bzw. unten abzukanten, lässt sich die Konsole bzw. lassen
sich Kombina tionen oder Anordnungen von Konsolen zur Lagerung von
Gegenständen
mit unterschiedlichen Längsabmessungen
flexibel anpassen. Entsprechend dem oben beschriebenen Stand der
Technik können
beide Seitenflächen
einer Konsole nach oben abgekantet werden, um Gegenstände zu lagern,
deren Längsabmessungen
kleiner sind als die Breite des Fachbodens. Daneben können die
Seitenflächen
nach unten abgekantet werden, um größere Gegenstände auf
mehreren nebeneinander eingehängten
Konsolen, welche eine der Anzahl der Fachböden entsprechende Lagerfläche bereitstellen,
abzustellen. Alternativ besteht die Möglichkeit, mehrere bereits
verwendete Konsolen mit nach oben abgekanteten Seitenflächen um
180° gedreht
einzusetzen, so dass die Seitenflächen nach unten gerichtet sind.
Sofern aufgrund von geänderten
Lagerungsanforderungen nur noch kleinere Gegenstände gelagert werden sollen,
kann eine entsprechend kleinere Lagerfläche mittels einer reduzierten
Anzahl an Konsolen realisiert werden, wobei die nicht verwendeten Konsolen
anderweitig eingesetzt werden können.
Bei mehreren nebeneinander angeordneten Konsolen kann es zudem sinnvoll
sein, an den beiden äußeren Enden
Konsolen mit wechselweise nach oben und unten abgekanteten Seitenflächen einzusetzen,
wobei die Seitenflächen
an den Außenseiten
der durch die Fachböden
der Konsolen gebildeten Lagerfläche nach
oben gerichtet sind, um als seitliche Fachbegrenzungen zu fungieren.
Aufgrund dieser Variationsmöglichkeiten
kann auf eine Herstellung von Konsolen mit unterschiedlich breit
bemessenen Fachböden
verzichtet werden. Es genügt
also die Herstellung von Konsolen mit einheitlichen vorgegebenen Abmessungen,
welche in Abhängigkeit
der Materialstärke
des verwendeten Blechs so gewählt
werden, dass die Konsole eine hohe Stabilität aufweist und somit auch schwere
Gegenstände
ohne die Gefahr eines Durchbiegens der Fachböden gelagert werden können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Konsole wenigstens einen abgekanteten Randstreifen an
einer Längsseite
zur Versteifung auf. Die Abkantung dieses den Fachboden verstärkenden Randstreifens
kann maschinell bei der Herstellung der Konsole erfolgen. Sofern
der Randstreifen schmal ausgebildet ist, weist die Konsole vor Ingebrauchnahme
weiterhin eine im wesentlichen ebene Form auf, um die Konsole in
flachen Verpackungen aufzubewahren.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
weist die Konsole wenigstens eine weitere Perforationslinie an einer
Längsseite
auf, um einen Blechstreifen entlang der Längsseite abzukanten. Durch
diese Ausgestaltung werden vorder- und / oder rückseitige Begrenzungen des
Fachbodens erzielt.
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Die Perforationslinien sind vorzugsweise
als längliche,
in Längsrichtung
mit Zwischenabständen aneinandergereihte
Schlitze ausgebildet. Die Länge der
Schlitze und der Zwischenabstände
werden dabei so gewählt,
dass die Seitenflächen
bzw. Blechstreifen ohne jegliche Hilfsmittel und ohne allzu großen Kraftaufwand
von Hand abgekantet werden können.
Maßgeblich
hierfür
ist die Materialstärke
des verwendeten Blechs, die Fläche
der abzukantenden Abschnitte und die Kantenlänge.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Konsole
vor Ingebrauchnahme,
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2 eine
vergrößerte Darstellung
einer Seitenfläche
der Konsole von 1,
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3 bis 5 weitere perspektivische
Darstellungen der Konsole im Gebrauchszustand mit unterschiedlich
abgekanteten Seitenflächen,
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6 bis 8 perspektivische Darstellungen von
jeweils zwei nebeneinander in eine Lochplatte eingehängten Konsolen
der 3 bis 5,
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9 eine
perspektivische Darstellung der um 180° gedrehten Konsole von 1,
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10 bis 12 den 3 bis 5 entsprechende
perspektivische Darstellungen der um 180° gedrehten Konsole im Gebrauchszustand
mit unterschiedlich abgekanteten Seitenflächen,
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13 einen
Blechschnitt einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Konsole, und
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14 und 15 perspektivische Darstellungen
von jeweils zwei nebeneinander angeordneten Konsolen von 13 im Gebrauchszustand.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Konsole 1 vor
Ingebrauchnahme. Die Konsole 1 ist als im wesentlichen
ebene Platte mit einem Fachboden 3 sowie zwei durch Perforationslinien 2 abgetrennten
Seitenflächen 4 mit
jeweils zwei Haken 5 ausgebildet. Die dreieckförmig ausgestalteten
Seitenflächen 4 können zum
Gebrauch der Konsole 1 vertikal abgekantet werden. An den
Längsseiten
des Fachbodens 3 sind zusätzlich zwei nach oben und unten
abgekantete Randstreifen 8, 9 zur Verstärkung des
Fachbodens 3 ausgebildet. Die Abkantung der Randstreifen 8, 9 kann
maschinell bei der Herstellung der Konsole 1 erfolgen,
so dass an den Längskanten keine
Perforationslinien vorgesehen sind.
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Aufgrund der flachen Form kann die
dargestellte Konsole 1 zur Lagerung und zum Transport in sehr
flachen Verpackungen, wie beispielsweise Skinverpackungen aufbewahrt
werden. Die sehr schmal ausgebildeten Randstreifen 8, 9 führen zu
keiner Beeinträchtigung
dieser Art von Verpackungen.
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2 zeigt
eine vergrößerte Darstellung
einer Seitenfläche 4 der
Konsole 1 von 1.
Deutlich zu erkennen ist die Perforationslinie 2, welche
die Seitenfläche 4 von
dem Fachboden 3 trennt. Die Perforationslinie 2 ist
als Aneinanderreihung von länglichen
Schlitzen 20 mit Zwischenabständen 21 entlang der
Schmalseite des Fachbodens 3 ausgebildet. Die Schlitze 20 weisen
parallele Seitenkanten und ausgerundete Enden auf und können beispielsweise
mit Hilfe einer Stanzmaschine in das Blech geschnitten werden. Die
Länge der
Schlitze 20 und der Zwischenabstände 21 ist so gewählt, dass
die Seitenfläche 4 von
Hand und ohne jegliche Hilfsmittel abgekantet werden kann, wobei
die Materialstärke
des verwendeten Blechs und die Größe der Seitenfläche 4 als auch
die Länge
der Perforationslinie 2 ausschlaggebende Faktoren sind.
Grundsätzlich
sind bei einer bevorzugten Materialstärke in einem Bereich von 0,88 bis
1,25mm eine Breite der Schlitze 20 von etwa 2mm, eine Länge der
Schlitze 20 von etwa 12mm und Zwischenabstände 21 von
etwa 4mm vorgesehen.
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Anhand von 2 ist weiter deutlich die Form der zwei
Haken 5 der Seitenfläche 4 zu
erkennen. Jeder Haken 5 ist Tförmig mit einem Steg 6 und zwei
auskragenden Schenkeln 7 ausgebildet. Auf diese Weise besteht
die Möglichkeit,
die Seitenflächen 4 der
Konsole 1 sowohl beide nach oben oder unten als auch wechselweise
nach oben und unten abzukanten, um die Konsole 1 mit Hilfe
der Haken 5 in Aussparungen von Lochplatten, längsgeschlitzten Wandschienen,
Stützen
eines Regals oder dergleichen einzuhängen. Eine Seitenfläche 4 kann
allerdings nur einmal in eine bestimmte Richtung abgekantet werden,
da bei einem Zurückbiegen
der Seitenfläche 4 in
eine andere Richtung die Gefahr eines teilweisen oder kompletten
Durchtrennens der zugehörigen
Perforationslinie 2 besteht.
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Die möglichen Varianten der Konsole 1 im Gebrauchszustand
sind in den folgenden perspektivischen Darstellungen der 3 bis 5 abgebildet. Bei der Konsole 1a von 3 sind beide Seitenflächen 4 nach
oben, bei der Konsole 1b von 4 sind
beide Seitenflächen 4 nach
unten, und bei der Konsole 1c von 5 sind die Seitenflächen 4 wechselweise nach
oben und unten abgekantet.
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Aufgrund dieser Variationsmöglichkeit
lässt sich
die Konsole 1 bzw. lassen sich Kombinationen oder Anordnungen
von Konsolen 1 zur Lagerung von Gegenständen mit unterschiedlichen Längsabmessungen
anpassen. Dies wird anhand der folgenden 6 bis 8 deutlich,
welche perspektivische Darstellungen von jeweils zwei nebeneinander
in Aussparungen 32 einer Lochplatte 30 eingehängten Konsolen 1 zeigen.
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Die Lochplatte 30, welche
beispielsweise aus Blech hergestellt wird und an einer Wand befestigt
werden kann, weist in gemischter Anordnung runde Löcher 31 und
Aussparungen 32 in Form eines Schlüssellochs auf. In diese Aussparungen 32 können die
Haken 5 der Konsolen 1 eingehängt werden. Die Abmessungen
der Aussparungen 32 und der Haken 5 sind derart
aufeinander abgestimmt, dass die Konsolen 1 seitlich unmittelbar
aneinander angrenzend eingehängt
werden können.
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6 zeigt
zwei Konsolen 1a mit jeweils nach oben abgekanteten Seitenflächen 4.
Da die Seitenflächen 4 als
seitliche Fachbegrenzungen der Fachböden 3 fungieren, sind
die Konsolen 1a zum Lagern von Gegenständen geeignet, deren Längsabmessungen
kleiner sind als die Breiten der Fachböden 3. Die nach oben
abgekanteten Randstreifen 8 dienen neben der Verstärkung der
Fachböden 3 auch als
vorderseitige Fachbegrenzungen.
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Zur Lagerung von größeren Gegenständen, deren
Längsabmessungen
die Breite eines Fachbodens 3 übertreffen, werden, wie in 7 dargestellt, Konsolen 1b mit
jeweils nach unten abgekanteten Seitenflächen 4 nebeneinander
in die Lochplatte 30 eingehängt, wodurch eine durch die
Fachböden 3 der Konsolen 1b zusammen
gebildete Lagerfläche
bereitgestellt wird.
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Denkbar ist es zwar auch, größere Gegenstände auf
dem Fachboden 3 von nur einer Konsole 1b mit nach
unten abgekanteten Seitenflächen 4 zu lagern.
Hierbei ragen die abgelegten Gegenstände jedoch teilweise über die
Schmalseiten des Fachbodens 3 hinaus.
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Bei einer Aneinanderreihung von mehreren Konsolen 1b kann
es sinnvoll sein, an den beiden äußeren Enden
Konsolen 1c mit wechselweise nach oben und unten abgekanteten
Seitenflächen 4 einzusetzen,
wobei die Seitenflächen 4 an
den Außenseiten
der durch die Fachböden 3 der
Konsolen 1b, 1c gebildeten Lagerfläche nach
oben abgekantet sind, um als seitliche Fachbegrenzungen zu fungieren. Dies
ist in 8 anhand von
zwei Konsolen 1b, 1c dargestellt. Die nach oben
abgekantete Seitenfläche 4 der
Konsole 1c dient hierbei als seitliche Fachbegrenzung.
Bei nur zwei nebeneinander angeordneten Konsolen ist insbesondere
eine Kombination aus Konsolen 1c mit entgegengesetzt wechselweise nach
oben und unten abgekanteten Seitenflächen 4 zweckmäßig, deren
nach unten abgekantete Seitenflächen 4 unmittelbar
aneinander angrenzen.
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Zum Bereitstellen einer durch mehrere
Fachböden 3 gebildeten
Lagerfläche
besteht alternativ zu der in 7 abgebildeten
Anordnung von mehreren Konsolen 1b mit nach unten abgekanteten
Seitenflächen 4 die
Möglichkeit,
bereits verwendete Konsolen 1 mit nach oben abgekanteten
Seitenflächen 4 um 180° gedreht
nebeneinander in die Lochplatte 30 einzuhängen, wodurch
die Seitenflächen
nach unten gerichtet sind. Hierdurch sind jedoch auch die vorderen Randstreifen 8 nach
unten orientiert, wodurch eine vorderseitige Fachbegrenzung fortfällt.
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Sofern es einer vorderseitigen Fachbegrenzung
nicht bedarf oder eine solche Begrenzung den Lagerungsanforderungen
entgegensteht, ist es auch möglich,
die Konsole 1 von vornherein, also vor dem Abkanten der
Seitenflächen 4 um
180° zu
drehen, wie anhand der Konsole 1' in 9 dargestellt.
Die möglichen
Varianten der Konsole 1' im Gebrauchszustand sind in den folgenden 10 bis 12 dargestellt. Bei den Konsolen 1'a
bzw. 1'b sind beide Seitenflächen 4 nach
oben bzw. unten und bei der Konsole 1'c sind die Seitenflächen 4 wechselweise
nach oben und unten abgekantet.
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Anstelle der erfindungsgemäßen Konsole 1 mit
in verschiedenen Richtungen abgekanteten Randstreifen 8, 9 ist
eine Ausführungsform
vorstellbar, bei welcher beide Randstreifen in die gleiche Richtung
abgekantet sind. Ferner kommen Ausführungsformen von Konsolen mit
nur einem bzw. ohne Randstreifen in Betracht.
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Die in den 1 bis 12 dargestellte
Konsole 1 weist im Gebrauchszustand vorzugsweise eine Breite
in einem Bereich von 0,8 bis 1,25m auf. Selbst bei einer Breite
von 1,25m zeichnet sich die Konsole 1 durch eine hohe Stabilität aus, wodurch
schwere Gegenstände
ohne die Gefahr eines Durchbiegens des Fachbodens 3 auf
der Konsole 1 gelagert werden können. Dies gilt insbesondere
für eine
Materialstärke
des Blechs gemäß den oben
angegebenen Werten. Eine entsprechende Funktion erfüllen auch
die zwei Haken 5 je Seitenfläche 4, welche eine
sichere Fixierung der eingehängten
Konsole 1 gewährleisten.
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13 zeigt
einen Blechschnitt einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Konsole 11.
Im Unterschied zu der in den vorhergehenden Figuren dargestellten
Ausführungsform
weist die Konsole 11 zwei im wesentlichen rechteckförmige Seitenflächen 14 auf,
welche jeweils nur mit einem Tförmigen
Haken 5 versehen sind. Die Seitenflächen 14 sind wiederum
mittels zweier Perforationslinien 2 von einem Fachboden 13 abgetrennt.
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Die Konsole 2 weist zudem
zwei weitere Perforationslinien 12 an den den Fachboden 13 begrenzenden
Längsseiten
auf, mittels derer ein vorderseitiger Blechstreifen 18 und
ein rückseitiger
Blechstreifen 19 abgetrennt sind. Die Blechstreifen 18, 19 können nach
oben abgekantet werden, um als zusätzliche Fachbegrenzungen des
Fachbodens 13 zu dienen, wie die folgenden 14 und 15,
welche perspektivische Darstellungen von jeweils zwei nebeneinander
angeordneten Konsolen 11 im Gebrauchszustand vor einer
angedeuteten Lochplatte 30 mit Löchern 31 und Aussparungen 32 enthalten,
zeigen. Die Abmessungen der Aussparungen 32 und der Haken 5 sind
wiederum derart aufeinander abgestimmt, dass die Konsolen 11 seitlich
unmit telbar aneinander angrenzend in die Lochplatte 30 eingehängt werden können.
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Bei den Konsolen 11a von 14 sind beide Seitenflächen 14 jeweils
nach oben abgekantet. Hierdurch weist jede Konsole 11a einen
von allen vier Seiten durch die zwei senkrecht nach oben abgekanteten
Seitenflächen 14,
den senkrecht nach oben abgekanteten rückseitigen Blechstreifen 19 und
den schräg
nach vorne geneigten Blechstreifen 18 begrenzten Fachboden 13 auf
.
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Sofern die durch einen Fachboden 13 bereitgestellte
Lagerfläche
nicht ausreicht, können,
wie anhand der Konsolen 11b in 15 dargestellt, die aneinandergrenzenden
Seitenflächen 14 nach
unten abgekantet werden, so dass eine doppelt so große Lagerfläche durch
die zwei aneinandergrenzenden Fachböden 13 der Konsolen 11b gebildet
wird. Entsprechend ist es möglich,
die Lagerfläche
weiter durch zwischen die Konsolen 11b eingehängte Konsolen 11 mit
nach unten abgekanteten Seitenflächen 14 zu
vergrößern.
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Da die Konsole 11 zur übersichtlichen
Aufbewahrung von Kleinteilen, wie beispielsweise Nägeln und
Schrauben dient und im Gegensatz zu der in den 1 bis 12 dargestellten
Konsole 1 kleiner ist, ist ein Haken 5 je Seitenfläche 14 zur
sicheren Fixierung der Konsole 11 ausreichend. Um die Seitenflächen 14 und
Blechstreifen 18, 19 jeweils miteinander zur Erzielung
einer höheren
Stabilität
zu befestigen, können
zusätzliche
in den 13 bis 15 nicht dargestellte Verbindungselemente,
beispielsweise in Form von Haken oder Abkantungen, vorgesehen werden.
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Als weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Konsole
ist vorstellbar, einen abgekanteten Randstreifen an einer Längsseite
zur Versteifung und einen durch eine Perforationslinie an der anderen
Längsseite
abgetrennten Blechstreifen vorzusehen. Auch anstelle der dargestellten
T-förmigen Haken
5 der
Konsolen 1 und 11 mit im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten
Schenkeln 7 sind abweichende Ausführungsformen denkbar. Es ist
beispielsweise möglich,
die im Gebrauchszustand der Konsolen den Fachböden abgewandten Kanten der Schenkel
mit einer Schrägung
zu versehen.
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Zusammenfassung
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Blechkonsole mit T-förmigen Haken
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Konsole 1; 11 aus Blech mit zwei Perforationslinien 2, mittels
derer Seitenflächen 4; 14 mit
jeweils mindestens einem Haken 5 abgetrennt sind, um die
Seitenflächen 4; 14 im
Gebrauchszustand vertikal abzukanten und die Konsole 1; 11 mit
Hilfe der Haken 5 in Lochplatten 30, längsgeschlitzte
Wandschienen, Stützen
eines Regals oder dergleichen einzuhängen. Die Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, dass die Haken 5 T-förmig mit einem Steg 6 und
zwei auskragenden Schenkeln 7 ausgebildet sind, um die
Konsole 1; 11 mit den nach oben oder unten oder
wechselweise nach oben und unten abgekanteten Seitenflächen 4; 14 einzuhängen.
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1
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Bezugszeichenliste
- 1
- Konsole
- 2
- Perforationslinie
- 3
- Fachboden
- 4
- Seitenfläche
- 5
- Haken
- 6
- Steg
- 7
- Schenkel
- 8,
9
- Randstreifen
- 11
- Konsole
- 12
- Perforationslinie
- 13
- Fachboden
- 14
- Seitenfläche
- 18,
19
- Blechstreifen
- 20
- Schlitz
- 21
- Zwischenabstand
- 30
- Lochplatte
- 31
- Loch
- 32
- Aussparung