DE20313194U1 - Durchlaufregal mit Separiervorrichtung - Google Patents

Durchlaufregal mit Separiervorrichtung

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Description

BITO-Lagertechnik
Bittmann GmbH
DEGD-82554.7 26. August 2003
Durchlaufregal mit Separiervorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Durchlaufregal mit Separiervorrichtung zur Separierung von von einer Aufgabeseite zu einer Entnahmeseite hin beförderten Paletten nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Bei mit Schwerkraft betriebenen Durchlaufregalen für Paletten steht immer an der ersten Palette, die sich auf der Entnahmeseite befindet, der größte Druck an. Je länger der Durchlaufkanal des Durchlaufregals ist, desto höher ist dieser Druck. Aufgrund dieses hohen Staudrucks lässt sich die vorderste Palette an der Entnahmeseite nicht ohne Probleme entnehmen. Es kommt meistens zu Beschädigungen an Palette und/oder Lagergut.
Um eine solche Beschädigung zu vermeiden, ist aus der EP 0 842 874 A2 eine Separiervorrichtung bekannt, die die erste vorderste Palette von einer nachfolgenden zweiten Palette separiert. Wenn sich die erste Palette in Förderrichtung zur Entnahmeseite des Durchlaufregals bewegt, verschwenkt sie eine angrenzend an die Entnahmeseite vorgesehene Steuerfahne aus einer ersten Stellung, in der sie sich über die Förderebene hinaus erstreckt, in eine zweite Stellung, in der sie unterhalb der Förderebene liegt. Die Steuerfahne ist über ein Betätigungsgestänge so mit einer in Förderrichtung stromaufwärts angeordneten Anschlageinrichtung verbunden, dass die Anschlageinrichtung bei der genannten Bewegung aus einer Freigabestellung, in der sie sich unterhalb der Förderebene befindet, in eine Anschlagstellung bewegt wird, in der sie sich über die Förderebene hinaus erstreckt. An dieser Anschlageinrichtung schlägt die nachfolgende zweite Palette an. Sobald die
erste Palette von dem Durchlaufregal entnommen wird, wird die Steuerfahneneinrichtung durch eine Vorspanneinrichtung wieder in die erste Stellung bewegt. Gleichzeitig wird die Anschlageinrichtung über das Betätigungsgestänge aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung bewegt, so dass sich die zweite Palette zur Entnahmeseite hin bewegen kann. Diese Bewegung der Paletten ermöglicht es, dass die erste Palette ohne Staudruck von dem Durchlaufregal entnommen werden kann.
Die bekannten Separiervorrichtungen sind jedoch jeweils nur auf eine bestimmte Palettenlänge abgestimmt. Der Abstand zwischen der Steuerfahne und der Anschlageinrichtung wird dabei so eingestellt, dass der Abstand zwischen der Anschlageinrichtung und dem hinteren Ende der ersten Palette möglichst gering ist, um einen Platzverlust zu vermeiden. Es gibt derzeit jedoch mittlerweile auf dem Markt vermehrt Anwendungsfälle, bei denen Paletten unterschiedlicher Länge im gleichen Durchlaufkanal eines Durchlaufregals verwendet werden. Ein Anwendungsbeispiel sind z.B. Europaletten mit einer Länge von 1200 mm die gemischt mit Düsseldorfer Paletten mit einer Länge von 600 mm in dem Durchlauf regal gelagert werden. Dabei werden Düsseldorfer Paletten immer paarweise eingelagert. Wenn die bekannte Separiervorrichtung auf Europaletten mit einer Länge von 1200 mm abgestimmt ist, ist nach Beförderung einer Düsseldorfer Palette zur Entnahmeseite ein Freiraum mit der Länge einer Düsseldorfer Palette zwischen der Anschlageinrichtung und dem hinteren Ende der ersten Düsseldorfer Palette vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln ein Durchlaufregal zu schaffen, an dessen Entnahmeseite Paletten unterschiedlicher Länge mit geringem Platzverlust separiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Durchlaufregal mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Durchlaufregal ermöglicht die Separierung einer langen Palette oder zwei oder mehrerer kurzer Paletten von den übrigen Paletten, die sich im Durchlaufkanal des Durchlaufregals befinden. Der Abstand zwischen der Steuerfahneneinrichtung und der Anschlageinrichtung ist entsprechend der längsten zu befördernden Palette ausgelegt. Zur Separierung von zwei oder mehreren Paletten entspricht die Gesamtlänge dieser Paletten im Wesentlichen der Länge der längsten Palette.
Das erfindungsgemäße Durchlaufregal kann beispielsweise zur Separierung von Europaletten mit einer Länge von 1200 mm ausgelegt werden. Gleichzeitig ist jedoch auch die Separierung von zwei nachfolgenden Düsseldorfer Paletten mit einer Länge von 600 mm möglich.
Bei einer bevorzugten Aüsführungsform wird das Sperrelement der Steuer- und Sperreinrichtung durch eine Vorspanneinrichtung in Richtung der Sperrstellung vorgespannt, so dass sich das Sperrelement in der Sperrstellung befindet, wenn das Steuerelement der Steuer- und Sperreinrichtung über die Förderebene hinaus steht.
Um zu verhindern, dass sich nachfolgende Paletten in Richtung der Entnahmeseite hin bewegen, bevor die eine oder die mehreren separierten Paletten abgehoben sind, kann vorzugsweise ein verschwenkbarer Verriegelungshaken vorgesehen werden, der aus einer Verriegelungsstellung, in der er die Steuerfahneneinrichtung der zweiten Stellung lösbar verriegelt, in eine Freigabestellung verschwenkbar ist, in der er die Steuerfahneneinrichtung freigibt, wobei an dem Verriegelungshaken zur Verschwenkung ein sich über die Entnahmeseite hinaus erstreckender Bedienungshebel angebracht ist, der durch Hand oder Fuß betätigbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bedienungshebel einen an dem Verrieglungshaken befestigten Hebelschaft auf, an dem ein sich über die Entnahmeseite hinaus erstreckender Hebelabschnitt so angelenkt ist, dass er bezüglich des Hebelschaftes aus einer Streckstellung, in der er in Längsrichtung des Hebelschaftes angeordnet ist, in eine Klappstellung nach oben verschwenkbar ist. Hierdurch wird eine Beschädigung des Bedienungshebels verhindert, wenn der Bedienungshebel beispielsweise von einem Gabelstapler angefahren wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1h schematisch ein Durchlaufregal zum Zeitpunkt verschiedener Schritte zur Separierung von Paletten,
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
den Schnitt H-Il von Fig. 1a in vergrößertem Maßstab, wobei sich eine Steuer- und Sperreinrichtung in Sperrstellung befindet,
den Schnitt IH-III von Fig. 2,
den Schnitt IV-IV von Fig. 2, .
eine Ansicht wie Fig. 4, wobei sich die Steuer- und Sperreinrichtung in einer Freigabestellung befindet, ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Durchlaufregals in dem Bereich der Entnahmeseite, wobei eine Steuerfahneneinrichtung durch ein Verriegelungshaken verriegelt ist,
die Ansicht von Fig. 6, wobei die Steuerfahneneinrichtung freigegeben ist.
Das in den Fig. 1a - 1h gezeigte Durchlaufregal 10 weist einen oder mehrere nebeneinander angeordnete Durchlaufkanäle 12 auf, deren Förderebene FE von Förderollen 24 (Fig. 6) gebildet wird, wobei die Förderebene FE von der
Aufgabeseite AS zur Entnahmeseite ES hin nach unten geneigt ist. Angrenzend an die Entnahmeseite ES ist eine Separiervorrichtung 14 vorgesehen, die eine Vereinzelungsanschlageinrichtung 16, eine Steuer- und Sperreinrichtung 18 sowie eine Steuerfahneneinrichtung 20 aufweist, die in Förderrichtung nacheinander angeordnet sind. Die Steuerfahneneinrichtung 20 und die Vereinzelungsanschlageinrichtung 16 sind durch ein Betätigungsgestänge 22 miteinander verbunden. Die Steuer- und Sperreinrichtung 18 ist ungefähr in der Mitte zwischen der Vereinzelungsanschlageinrichtung 16 und der Steuerfahneneinrichtung 20 angeordnet.
Wie es in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, wird die Steuerfahneneinrichtung 20 von einem Schwenkteil 28 mit einem kurzen unteren Anlenkabschnitt 27 und einem sich zur Entnahmeseite hin erstreckenden langen oberen Steuerabschnitt 29 gebildet, die in einem Winkel von ungefähr 110° zueinander verlaufen und bogenförmig ineinander übergehen. Das Schwenkteil 28 ist an dem freien unteren Ende des Anlenkabschnitts 27 um eine unterhalb der Förderebene FE angeordnete Achse 30 verschwenkbar, die quer zur Förderrichtung FR angeordnet ist. Oberhalb der Achse 30 ist angrenzend an den bogenförmigen Abschnitt ein sich nach oben erstreckender Schrägabschnitt 32, des ansonsten im Wesentlichen horizontal angeordneten Betätigungsgestänges 22 an dem Anlenkabschnitt 27 angelenkt. An dem Anlenkabschnitt 27 greift außerdem oberhalb der Achse 30 eine Zugfeder 31 an, die das Schwenkteil 28 der Förderrichtung entgegengesetzt vorspannt.
Die Vereinzelungsanschlageinrichtung 16 wird insgesamt von einem um eine Achse 26 drehbaren Hebel gebildet, an dessen einen unteren Arm 23 die Betätigungsstange 22 angelenkt ist, und an dessen anderem oberen Arm ein Anschlagelement 25 vorgesehen ist.
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Die Vereinzelungsanschlageinrichtung 16, die Betätigungsstange 22 sowie die Steuerfahneneinrichtung 20 sind geometrisch so ausgelegt und kinematisch so miteinander verbunden, dass sich in der in den Fig. 1a, 1b, 1c, 1d und 1h gezeigten ersten Schwenkstellung der Steuerfahneneinrichtung 20 der Steuerabschnitt 29 über die Förderebene FE hinaus schräg in Förderrichtung FR erstreckt, und das Anschlagelement 25 der Vereinzelungsanschlageinrichtung 16 unterhalb der Förderebene FE liegt. In der in Fig. 1f gezeigten zweiten Schwenkstellung der Steuerfahne 20 liegt der Steuerabschnitt 29 unterhalb der Förderebene FE, während sich das Anschlagelement 25 der Vereinzelungsanschlageinrichtung 16 über die Förderebene FE hinaus nach oben erstreckt.
Die Ausbildung der Steuer- und Sperreinrichtung 18 ist in den Fig. 2 bis 5 näher gezeigt. Die Steuer- und Sperreinrichtung 18 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, zwischen zwei Längsträgern 34, 36 des Durchlaufkanals 12 angebracht. Die Steuer- und Sperreinrichtung 18 weist zwei im Abstand angeordnete gleiche Steuerelemente 38a, 38b auf, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet und um eine Achse 40 drehbar sind. Die beiden Arme 42, 44 der Steuerelemente 38a, 38b sind in einem Winkel von ca. 110° zueinander angeordnet, wobei sich der obere Arm 42 in der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Sperrstellung senkrecht zur Förderebene FE nach oben und der zweite Arm 44 nach unten geneigt stromaufwärts bezüglich der Förderrichtung FR erstreckt. Angrenzend an das freie Ende des Arms 44 ist ein nach unten offener im Querschnitt U-förmiger Sperrbügel 46 angelenkt, dessen parallele Schenkel 48, 49 sich senkrecht nach unten erstrecken. Angrenzend an das untere Ende der Schenkel 48, 49 geht eine Buchse 50 durch den den Längsträger 36 bzw. 34 zugewandten Schenkel 49 hindurch und liegt an dem dem Längsträger 36 bzw. 34 abgewandten Schenkel 48 an. Durch die Buchse geht eine Befestigungsschraube 52 hindurch, die sich durch den abgewandten Schenkel 48 erstreckt und an ihrem Ende ein Gewinde aufweist, auf das eine
Mutter 51 aufgeschraubt ist, die an dem Schenkel 48 anliegt. An dem freien Ende der Schraube 52 ist ein Ende einer vertikal angeordneten Zugfeder 56 befestigt, deren anderes unteres Ende an einem rahmenfesten Bolzen 58 angebracht ist. Der Abstand und die Länge der Schenkel 48, 49 ist so gewählt, dass in der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Sperrstellung das Betätigungsgestänge 22 zwischen den Schenkeln 48, 49 angeordnet ist, wobei die Buchse 50 auf dem Betätigungsgestänge 22 aufliegt.
Auf den Längsträgern 34, 36 sind vertikale Führungsstangen 60, 62 angebracht, die die Buchse 50 und somit den Sperrbügel 46, bei einer Bewegung des Steuerelements 38 vertikal führen.
Auf der Oberseite des Betätigungsgestänges 22 ist eine Anschlagplatte 64 angebracht, deren Breite größer ist, als der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 48, 49. Die Anschlagplatte 22 ist so angeordnet, dass sie in der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Sperrstellung auf der der Vereinzelungsanschlageinrichtung 16 zugewandten Seite an den Schenkeln 48, 49 des Sperrbügels 46 anschlägt.
In Fig. 5 ist eine Freigabestellung der Steuer- und Sperreinrichtung 18 gezeigt, in der der obere Arm 42 so weit in Förderrichtung verschwenkt ist, dass sein freies Ende unmittelbar unter der Förderebene FE liegt. Durch diese Bewegung wird der an dem zweiten Arm 44 angelenkte Sperrbügel 46 längs der Führungsbolzen 60, 62 gegen die Zugkraft der Zugfeder 56 so weit vertikal nach oben bewegt, dass sich das untere Ende der Schenkel 48, 49 oberhalb der An sch I ag platte 64 befindet, so dass das Betätigungsgestänge 22 in Richtung der Entnahmeseite ES bewegt werden kann.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Separiervorrichtung ist eine Separierung möglich, wie sie in den Fig. 1a bis 1h gezeigt ist.
In Fig. 1a ist eine Situation gezeigt, in der eine erste Palette 1 und eine zweite Palette 2 zusammen durch einen Gabelstapler von der Entnahmeseite ES abgehoben wurden. In dieser Situation befindet sich die Steuer- und Sperreinrichtung 18 aufgrund der Einwirkung der Zugfeder 56 in der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Sperrstellung, wobei die Anschlagplatte 64 an den Schenkeln 48, 49 des Sperrbügels 46 anliegt. Hierdurch wird eine Bewegung des Betätigungsgestänges 22 in Richtung Entnahmeseite ES und somit eine Verschwenkung des Schwenkteils 28 der Steuerfahneneinrichtung 20 in Richtung der Entnahmeseite ES verhindert. Das Anschlagelement 25 befindet sich unterhalb der Förderebene FE.
Fig. 1 b zeigt den Einlauf einer dritten Palette 3 in den Bereich der Separiervorrichtung 14, wobei die Steuer- und Sperreinrichtung 18 durch die Palette 3 kurzfristig in die Freigabestellung bewegt wird. Sobald die Palette 3 die Steuer- und Sperreinrichtung 18 passiert hat, wird diese aufgrund der Zugkraft der Feder 56 automatisch wieder in ihre Sperrstellung bewegt. Die Palette 3 schlägt an dem bogenförmigen Abschnitt des Schwenkteils an (Fig. 1c) und kommt dort zum Stehen. Eine nachfolgende Palette 4 wird soweit befördert, bis sie an der Palette 3 zum Anliegen kommt. Durch die Palette 4 wird die Steuer- und Sperreinrichtung 18 in ihre Freigabestellung bewegt, so dass die Betätigungsstange 22 und somit das Schwenkteil 28 freigegeben werden, und sich das Schwenkteil 18 aufgrund des Gewichts der Paletten 3 und 4 so weit nach unten bewegt, bis sie unterhalb der Förderebene FE liegt, weshalb sich die Palette 3 bis zum Endanschlag 66 an der Entnahmeseite bewegen kann (Fig. 1d - 1f). Durch die Verschwenkung des Schenkteils 28 in Förderrichtung wird auch die Betätigungsstange 22 zur Entnahmeseite ES hin bewegt. Hierdurch wird die Vereinzelungsanschlageinrichtung 16 so weit verschwenkt, dass sich das Anschlagelement 25 oberhalb der Förderebene FE befindet, so dass eine nachfolgende Palette 5 an dem Anschlagelement 26 anschlägt (Fig. 1f). In dieser Situation sind die Paletten 3 und 4 von der
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nachfolgenden Palette 5 separiert und können, wie es in Fig. 1g und 1h gezeigt ist, zusammen ohne Staudruck aus dem Separierbereich entnommen werden. Das Schwenkteil 28 wird durch die Zugfeder 31 (Fig. 6) wieder in die Anfangsstellung zurückbewegt, wodurch die Betätigungsstange 22 entgegen der Förderrichtung FR bewegt und die Vereinzelungsanschlageinrichtung so verschwenkt wird, dass das Anschlagelement 25 unter die Förderebene FE bewegt wird, so dass ein Palette 5 nachfolgen kann (Fig. 1h).
Um zu verhindern, dass sich die Steuerfahne 20 automatisch aufgrund der Zugkraft der Zugfeder 31 aus der in Fig. 1g gezeigten Stellung in die in Fig. 1h gezeigte Stellung bewegt, kann eine Verriegelungseinrichtung 70 vorgesehen werden, wie sie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Die Verriegelungseinrichtung 70 weist einen um eine Achse 72 verschwenkbaren Verriegelungshaken 74 auf, der durch eine Zugfeder 76 für eine Verschwenkung entgegen der Förderrichtung FR vorgespannt ist. In der in Fig. 6 gezeigten Verriegelungsstellung greift der Verriegelungshaken 74 an einem Verriegelungsbolzen 77 an, der sich quer zur Förderrichtung FR erstreckt und an einer Platte 78 angebracht ist, die an der Unterseite des Steuerabschnitts 29 vorgesehen ist. Der Verriegelungshaken 74 kann aus der in Fig/6 gezeigten Verriegelungsstellung in die in Fig. 7 gezeigte Lösestellung verschwenkt werden, in der er den Verriegelungsbolzen 77 freigibt. Hierzu ist an dem Verriegelungshaken 74 ein Bedienungshebel 80 befestigt. Der Bedienungshebel 80 umfasst einen an dem Verriegelungshaken 74 befestigten Hebelschaft 82 sowie einen an dem Hebelschaft 82 angelenkten Hebelabschnitt 84, der sich über den Endanschlag 66 hinaus erstreckt, so dass er von der Entnahmeseite ES des Durchlaufregals 10 zugänglich ist. Der Hebelabschnitt 84 ist bezüglich des Hebelschaftes 82 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung, in der er sich in Längsrichtung des Hebelschaftes 82 erstreckt, entgegen der Förderrichtung FR nach oben verschwenkbar. Wenn auf den Hebelabschnitt 84 eine Druckkraft durch Hand oder Fuß nach unten ausgeübt wird, wird der Verriegelungshaken 74 in Förderrichtung verschwenkt und gibt das Schwenkteil 28
frei. Wenn jedoch ein Gabelstapler 86 unbeabsichtigt von vorne auf den Hebelabschnitt 84 auffährt, kann sich der Hebelabschnitt 84 bezüglich des Hebelschaftes 82 nach oben verschwenken. Hierdurch wird eine Beschädigung des Bedienungshebels 80 beim Anfahren durch einen Gabelstapler 86 verhindert.

Claims (4)

1. Durchlaufregal mit Separiervorrichtung (14) zur Separierung von von einer Aufgabeseite (AS) zu einer Entnahmeseite (ES) hin beförderten Paletten, mit
- einer angrenzend an die Entnahmeseite (ES) vorgesehenen Steuerfahneneinrichtung (20), die durch eine sich in Förderrichtung (FR) bewegende Palette aus einer ersten Stellung, in der sie sich über die Förderebene (FE) hinaus erstreckt, in eine zweite Stellung verschwenkbar ist, in der sie unterhalb der Förderebene (FE) liegt,
- einer in Förderichtung (FR) der Paletten stromaufwärts vorgesehen Vereinzelungsanschlageinrichtung (16), die über ein Betätigungsgestänge (22) so mit der Steuerfahneneinrichtung (20) in Verbindung steht, dass sie sich in einer Anschlagstellung befindet, in der sie sich über die Förderebene (FR) hinaus erstreckt, wenn sich die Steuerfahneneinrichtung (20) in ihrer zweiten Stellung befindet, und in einer Freigabestellung befindet, in der sie unterhalb der Förderebene (FE) liegt, wenn sich die Steuerfahneneinrichtung (20) in der ersten Stellung befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Steuerfahneneinrichtung (20) und der Vereinzelungsanschlageinrichtung (16) eine Sperreinrichtung (18) vorgesehen ist, die ein Steuerelement (42) aufweist, dass durch eine sich in Förderrichtung (FR) bewegende Palette aus einer oberen Stellung, in der es sich über die Förderebene (FE) hinaus erstreckt, in eine untere Stellung bewegbar ist, in der es sich unterhalb der Förderebene (FE) befindet, wobei das Steuerelement (42) mit einem Sperrelement (46) so kinematisch verbunden ist, dass, wenn sich das Steuerelement (42) in der oberen Stellung befindet, sich das Sperrelement (46) in einer Sperrstellung befindet, in der es eine Verschwenkung der Steuerfahneneinrichtung (20) aus der ersten in die zweite Stellung durch Sperrung des Betätigungsgestänges (22) verhindert.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement durch eine Vorspanneinrichtung (56) in Richtung der Sperrstellung vorgespannt ist.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein verschwenkbarer Verriegelungshaken (74) vorgesehen ist, der aus einer Verriegelungsstellung, in der er die Steuerfahneneinrichtung (20) in der zweiten Stellung lösbar verriegelt, in eine Freigabestellung verschwenkbar ist, in der er die Steuerfahneneinrichtung (20) freigibt, wobei an dem Verriegelungshaken (74) zur Verschwenkung ein sich über die Entnahmeseite (Es) hinaus erstreckender Bedienungshebel (80) angebracht ist.
4. Regal nach Anspruch 3, dass der Bedienungshebel (80) einen an dem Verrieglungshaken (74) befestigten Hebelschaft (82) aufweist, an dem ein sich über die Entnahmeseite (Es) hinaus erstreckender Hebelabschnitt (84) so angelenkt ist, dass er bezüglich des Hebelschaftes (82) aus einer Streckstellung, in der er in Längsrichtung des Hebelschaftes (82) angeordnet ist, in eine Klappstellung nach oben verschwenkbar ist.
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