DE20313016U1 - Bandfördereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Bandfördereinrichtung für den insbesondere hängenden Transport von Fördergütern wie Platten, Platinen, Blechen, od.dgl., mit mehreren, entlang einer Förderbahn angeordneten Magnethalteelementen, die ein Magnetsystem mit wenigstens einem Permanentmagneten zum Erzeugen eines Permanentmagnetenfeldes und wenigstens einem schaltbaren Elektromagneten zum Erzeugen eines Temporärmagnetenfeldes aufweisen, mit wenigstens einem entlang der Förderbahn bewegbaren Förderband, mit mehreren, entlang der Förderbahn angeordneten, mit Unterdruck beaufschlagbaren Ansaugöffnungen und mit einer Einrichtung zum Unterbrechen der Sogwirkung an den Ansaugöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30; 30') zum Unterbrechen der Sogwirkung mittels des Magnetsystems wenigstens eines der Magnethalteelemente (11) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bandfördereinrichtung für den insbesondere hängenden Transport von Fördergütern wie Platten, Platinen, Blechen od.dgl., mit mehreren entlang einer Förderbahn angeordneten Magnethalteelementen, die ein Magnetsystem mit wenigstens einem Permanentmagneten zum Erzeugen eines Permanentmagnetenfeldes und wenigstens einem schaltbaren Elektromagneten zur Erzeugung eines Temporärmagnetenfeldes aufweisen, mit wenigstens einem entlang der Förderbahn bewegbaren Förderband, mit mehreren, entlang der Förderbahn angeordneten, mit Unterdruck beaufschlagbaren Ansaugöffnungen und mit einer Einrichtung zum Unterbrechen der Sogwirkung an den Ansaugöffnungen.
  • Bandfördereinrichtungen werden in vielfältigen Industriezweigen eingesetzt, um Platten, Platinen, Tafeln oder Bleche von einer Verarbeitungsstation zu einer weiteren Bearbeitungsstelle oder einem Lager zu transportieren. Im Stand der Technik sind seit langem Magnetbandfördereinrichtungen, die ferromagnetische Werkstücke durch magnetische Kräfte an ein Förderband heranziehen, und Unterdruck-Bandförderer bekannt, die nicht-ferromagnetische Werkstücke durch Unterdrucksog an das bewegte Förderband heranziehen.
  • Bei der aus der DE 199 42 498 A1 bekannten gattungsgemäßen Bandfördereinrichtung können aufgrund der Kombination des Unterdruck-Bandförderers mit einem Magnetbandförderer sowohl nicht-ferromagnetische Werkstücke wie Aluminiumbleche, Kunststofftafeln oder Holzwerkplatten als auch ferromagnetische Werkstücke wie Stahl- oder Eisenbleche transportiert werden. Die gattungsgemäße Bandfördereinrichtung kommt hierbei mit relativ einfachen Förderbändern aus, da die Ansaugöffnungen im Zwischenraum zwischen zwei parallel zueinander und nebeneinander laufenden Förderbändern angeordnet sind, so daß in dem Förderband keine speziell ausgeformten Saugtaschen ausgebildet werden müssen, sondern als Förderband ein Standardriemen eingesetzt werden kann. Zum Erzeugen des Unterdrucks sind jeder Ansaugöffnung oder einer Gruppe von Ansaugöffnungen jeweils ein separater Unterdruckerzeuger zugeordnet. Um die nichtferromagnetischen Werkstücke an der gewünschten Stelle entlang der Förderbahn abwerfen zu können, kann jeder Unterdruckerzeuger einzeln derart geschaltet werden, daß die Sogwirkung an den zugeordneten Ansaugöffnungen kurzzeitig unterbrochen wird. Zum Schalten der Unterdruckerzeuger sind hierbei zusätzliche Schaltorgane wie insbesondere Schaltventile notwendig, die den apparativen Aufwand an der Bandfördereinrichtung erheblich erhöhen. Zum Abwerfen von ferromagnetischen Werkstücken umfaßt das Magnetsystem zusätzlich zu Permanentmagneten einen schaltbaren Elektromagneten, um dem Permanentmagnetenfeld der Permanentmagneten ein Temporärmagnetenfeld entweder als Verstärkungsfeld oder als Gegenfeld überlagern zu können, durch welches das Permanentmagnetenfeld kompensiert und die auf das ferromagnetische Werkstück ausgeübte Magnetkraft kurzzeitig unterbunden wird.
  • Die Technik zur Überlagerung des Permanentmagnetenfeldes mit einem Temporärmagnetenfeld bei Bandfördereinrichtungen und anderen Lastgreif- oder Lasthalteeinrichtungen ist grundlegend aus der DE 34 23 482 C1 bekannt, auf deren Offenbarungsgehalt diesbezüglich verwiesen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandfördereinrichtung, die sowohl als Unterdruck-Bandförderer als auch als Magnetbandförderer einsetzbar ist, in ihrem apparativen und schaltungstechnischen Aufwand zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Unterbrechen der Sogwirkung mittels des Magnetsystems wenigstens eines der Magnethalteelemente schaltbar und/oder betätigbar ist. Die Erfindung besteht mithin dahin, ein ohnehin bei der Bandfördereinrichtung vorgesehenes System, nämlich das Magnetsystem, als Aktor zum Unterbrechen der Sogwirkung an den Ansaugöffnungen einzusetzen. Die Magnetsysteme zumindest derjenigen Magnethalteelemente, die im Bereich von potentiellen Abwurfstellen für Bleche vorgesehen sind, müssen einen schaltbaren Elektromagneten zur Erzeugung eines Temporärmagnetenfeldes aufweisen und einzeln ansteuerbar sein. Diese Magnetsysteme werden nun nach der Erfindung auch zum Aktivieren, Betätigen und Schalten der Unterdruckerzeuger bzw. zum Unterbrechen der Sogwirkung eingesetzt. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es mithin nicht erforderlich, zusätzliche Schalteinrichtungen wie Ventile od.dgl. den jeweiligen Ansaugöffnungen oder einzelnen Unterdruckerzeugern zuzuordnen, um die Sogwirkung auf Transportgüter bei deren Transport mit dem Unterdruck-Bandförderer zu unterbrechen.
  • Vorzugsweise ist mit dem Magnetsystem eines Magnethalteelementes eine Einrichtung betätigbar, die die Sogwirkung an mehreren Ansaugöffnungen gleichzeitig unterbricht. Die zu transportierenden Platten, Bleche, Tafeln oder Platinen haben in der Regel eine Größe, die sich über mehrere Ansaugöffnungen erstreckt. Durch Schalten des Magnetsystems des Magnethalteelementes an der Abwurfstelle wird dann die auf das abzuwerfende Werkstück über den Unterdruck aufgebrachte Haltekraft gleichzeitig und gleichmäßig unterbrochen. Bei der erfindungsgemäßen Bandfördereinrichtung kann auf ferromagnetische Werkstücke eine Haltekraft sowohl mit dem Magnetsystem als auch mit dem Unterdrucksystem aufgebracht werden.
  • Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung weist die Einrichtung einen Anker auf, der durch Bestromen des vorzugsweise von einer Spule gebildeten Elektromagneten von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung vorzugsweise axial verschiebbar ist. Die Anordnung kann insbesondere so getroffen werden, daß der Anker in der ersten Stellung, bei der Unterdruck an den Ansaugöffnungen anliegt, dem Permanentmagnetenfeld ausgesetzt und von diesem in dieser Stellung gehalten wird, und bei Anlegen des Temporärmagnetenfeldes, welches in seiner Wirkung auf den Anker dem des Permanentmagneten entgegengesetzt ist, in die zweite Stellung, bei der die Sogwirkung unterbrochen ist, verschoben wird. Um die Sogwirkung an mehreren Ansaugöffnungen gruppenweise zu unterbinden, können jedem Magnethalteelement zumindest in der Abwurfzone wenigstens zwei Anker zugeordnet sein. Zum Unterbrechen der Sogwirkung ist besonders vorteilhaft, wenn mit jedem Anker wenigstens ein Verschlußorgan gekoppelt ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung einer Bandfördereinrichtung bilden die Ansaug-öffnungen das förderbahnseitige Ende eines Saugkanals. Der Saugkanal kann hierbei ein Magnethalteelement vorzugsweise als Bohrung durchgreifen, wie dies beispielhaft in der DE 199 42 498 A1 offenbart ist, oder der Saugkanal kann zwischen zwei neben- und/oder hintereinander angeordneten Magnethalteelementen angeordnet sein. Der Saugkanal kann dann in einem separaten Bauteil oder einer separaten Baugruppe zwischen zwei Magnethalteelementen angeordnet sein. Durch den Saugkanal wird jeweils erreicht, daß die Magnethalteelemente in unmittelbarer Nähe zu der Förderbahn angeordnet sind, um mit dem Permanentmagnetenfeld und ggf. einem als Verstärkungsfeld hinzugeschalteten Temporärmagnetfeld eine möglichst optimale magnetische Haltekraft auf ferromagnetische Werkstücke ausüben zu können, während das System zur Erzeugung des Unterdrucks getrennt von den Magnethalteelementen angeordnet ist, so daß ausreichend Bauraum zur Anordnung von Unterdruckerzeugern oder zur Anordnung eines Unterdruckkanals mit geeignetem Querschnitt zur Verfügung steht. Besonders zweckmäßig ist, wenn wenigstens eins oder wenn jedes Magnethalteelement von mehreren Saugkanälen durchgriffen ist, wobei vorzugsweise mittels des Magnetsystems des durchgriffenen Magnethalteelementes eine Einrichtung betätigbar ist, die die Sogwirkung zumindest an allen zugehörigen Saugöffnungen dieses Magnethalteelementes unterbricht.
  • Zum Unterbrechen der Sogwirkung ergeben sich zahlreiche, alternative Ausführungsformen. Bei der bevorzugten Ausgestaltung mit Saugkanal und bewegbaren Verschlußorganen kann mit dem Verschlußorgan der Saugkanal absperrbar sein. Insbesondere bevorzugt ist, wenn mit dem Verschlußorgan das andere Ende des Saugkanals verschließbar ist. Bei dieser Ausgestaltung kann mithin die Axialbewegung des Ankers, die aufgrund der Anordnung der Permanentmagneten und Elektromagneten senkrecht zur Förderbahn stattfindet, hinsichtlich Kraftwirkungs- und Bewegungsrichtung zum Verschließen oder Freigeben des Saugkanals ausgenutzt werden. Vorzugsweise sind dann mehrere Verschlußorgane an einer gemeinsamen Verschlußplatine angeordnet. Weiter vorzugsweise ist dann jeweils eine Verschlußplatine mit solchen Ankern von einer Öffnungs- in eine Schließstellung und umgekehrt bewegbar, die nur einem Magnethalteelement zugeordnet sind. Bei den Ausgestaltungen mit Anker besteht dieser zweckmäßigerweise aus einem mit einem Stößel versehenen Eisenkern, wobei der Stößel eine Axialbohrung in einem einen Anschlag für den Eisenkern bildenden Kopfstück durchgreift und mit seinem freien Stößelende mit der Verschlußplatine oder den Verschlußorganen gekoppelt ist.
  • Die erfindungsgemäße Bandfördereinrichtung kann – wie an sich aus der DE 199 42 498 A1 bekannt – für jede Ansaugöffnung und/oder jeden Ansaugkanal einen eigenen Unterdruckerzeuger aufweisen. Um die für die Bandfördereinrichtung zu installierende elektrische Leistung zu minimieren, ist es besonders vorteilhaft, wenn mehrere Ansaugöffnungen und/oder mehrere Ansaugkanäle gruppenweise mittels eines Unterdruckerzeugers mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Besonders günstig ist, wenn die Ansaugkanäle mehrerer entlang der Förderbahn benachbart angeordneter Magnethalteelemente mittels eines gemeinsamen, einem Unterdruckkanal zugeschalteten Unterdruckerzeugers mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Die Bandfördereinrichtung kann hierbei insbesondere mit einem Unterdruckkanal versehen sein, der sich entlang sämtlicher oder zumindest einer hohen Anzahl von Magnethalteelementen erstreckt, so daß die gesamte Bandfördereinrichtung mit nur einem einzigen oder einigen wenigen Unterdruckerzeugern auskommen kann.
  • Die erfindungsgemäße Bandfördereinrichtung ist hinsichtlich des Aufbaus und der Ausgestaltung des oder der Förderbänder nicht beschränkt. Die Bandfördereinrichtung kann insbesondere – wie an sich bekannt – nur ein Förderband oder auch zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnete Förderbänder aufweisen, wobei die Ansaugöffnungen dann zwischen den Förderbändern angeordnet sind, so daß als Förderbänder einfache Riemen wie bei reinen Magnetbandförderern eingesetzt werden können. Ein besonders kompakter Aufbau der Bandfördereinrichtung wird erreicht, wenn der oder die Transportriemen um eine hohlkastenartige Tragkonstruktion umlaufend angeordnet sind, wobei in einem unteren Abschnitt der Tragkonstruktion die Magnethalteelemente angeordnet sind, oberhalb dessen ein mit Unterdruck beaufschlagbarer Hohlraum ausgebildet ist, in dessen Boden die anderen Enden der Ansaugkanäle münden. Die Verschlußorgane, die ggf. an einer gemeinsamen Verschlußplatine angeordnet und mittels mehrerer Anker bewegt werden, können dann gegen den Boden des Hohlraums, der den Unterdruckkanal bildet, durch Bestromen der Elektromagnete und der hierdurch erreichten Axialbewegung der Eisenkerne anpreßbar sein. Weiter vorzugsweise ist der Permanentmagnet des Magnetsystems mit Abstand oberhalb des Elektromagneten des Magnetsystems angeordnet, wobei der Anker mit seinem Eisenkern in einer Bohrung angeordnet ist, die sich über die Höhe des Permanentmagneten und des vorzugsweise von einer Spule gebildeten Elektromagneten erstreckt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine kombinierte Unterdruck- und Magnetbandfördereinrichtung in einem stark schematisierten Längsschnitt;
  • 2 in einem Längsschnitt einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Bandfördereinrichtung mit dem im Bereich einer möglichen Abwurfstelle angeordneten Magnethalteelement;
  • 3 eine Schnittansicht entlang III–III in 2; und
  • 4 schematisch in einer Ansicht ähnlich zu 2 das Magnethalteelement mit geöffneten Saugkanälen.
  • Die in 1 stark vereinfacht dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Bandfördereinrichtung zum hängenden Transport von beispielsweise Blechen oder Platinen 1 sowohl aus ferromagnetischem als nicht-ferromagnetischem Material weist eine hohlkastenförmige Tragkonstruktion 2 auf, an deren vorderen und hinteren Enden Umlenkrollen 3 für ein Förderband 5 angeordnet sind, das sich entlang der von der Unterseite 4 der Tragkonstruktion 2 gebildeten Förderbahn in Förderrichtung F der Bleche 1 bewegt. Das Förderband 5 hat einen entlang der Förderbahn 4 bewegten Lasttrum 6 sowie einen an der Oberseite 7 der Tragkonstruktion 2 entlanglaufenden Rücklauftrum 8.
  • Zum hängenden Transport von Blechen 1 ist die Bandfördereinrichtung 10 mit einer Vielzahl von Haltemagneten 11 versehen, die, wie noch erläutert werden wird, ein Magnetsystem mit einem Permanentmagneten sowie einer Spule als schaltbaren Elektromagneten aufweisen. Die entlang der Förderbahn 4 verteilt angeordneten Magnethalteelemente 11 kommen zum Einsatz, wenn mit der Bandfördereinrichtung 10 ferromagnetische Werkstücke oder Platten 1 transportiert werden, da dann mit den Permanentmagneten ein Permanentmagnetfeld erzeugt und hierdurch eine Anzugskraft auf die Bleche 1 ausgeübt werden kann, die diese gegen das sich bewegende Förderband 5 ziehen. Dem Permanentmagnetenfeld kann durch Bestromen der Spule in einer Richtung ein Temporärmagnetenfeld als Verstärkungsfeld überlagert werden. Durch das Zusammenwirken der auf die ferromagnetischen Bleche entlang der gesamten Förderbahn ausgeübten Haltekraft und des sich bewegenden Förderbands 5 können die Bleche 1 von einer Übernahmestation zu einer Abgabestation transportiert werden. Um nun ein ferromagnetisches Blech, wie mit dem Blech 1' in 1 angedeutet, an der gewünschten Übergabe- oder Abwurfstation abzuwerfen, wird der von der Spule gebildete, schaltbare Elektromagnet des Magnetsystems der Magnethalteelemente 11 kurzfristig in entgegengesetzter Richtung bestromt, so daß dieser ein Temporärmagnetfeld als Gegenfeld zu dem Permanentmagnetfeld erzeugt, wodurch die permanentmagnetische Haltekraft im Bereich der bestromten Spulen kompensiert wird und sich die ferromagnetischen Bleche 1' von dem Förderband 5 lösen.
  • Die Bandfördereinrichtung 10 ist zusätzlich mit einem Unterdrucksystem ausgestattet, um mit der Bandfördereinrichtung 10 nicht-ferromagnetische Bleche wie Aluminiumbleche fördern zu können oder um durch zusätzliche Beaufschlagung mit Unterdruck auch schwere ferromagnetische Bleche 1 transportieren zu können. Das Unterdrucksystem der Bandfördereinrichtung 10 umfaßt eine Vielzahl von Saugkanälen 21, deren unteres Ende bis zur Unterseite 4 der Tragkonstruktion 2 bzw. der Magnethalteelemente 11 reicht und dort jeweils in einer Ansaugöffnung 22 mündet oder diese bildet. Die jeweils oberen, anderen Enden 23 der Ansaugkanäle 21 sind zu einem sich hier über die gesamte Länge der Bandfördereinrichtung 10 erstreckenden Unterdruckkanal 9 offen. Dem Unterdruckkanal 9 ist ein Vakuum- oder Unterdruckerzeuger 24 zugeordnet, der beispielsweise aus einem Ventilator bestehen kann, um ausreichend Unterdruck im Unterdruckkanal 9 zu erzeugen, so daß an den Ansaugöffnungen 22 ein ortsfestes Sogfeld (Pfeil S) entsteht, welches ausreichend bemessen ist, das Blech 1 gegen das Förderband 5 anzusaugen, sofern sich das Blech im Bereich des jeweiligen Saugkanals 21 und der entsprechenden Ansaugöffnung 22 befindet. Jedes Blech 1 kommt hierbei beim Transport entlang der Förderrichtung F in das Sogfeld einer jeden Ansaugöffnung 22, bis es an der Abwurfstelle abgeworfen wird. An der Abwurfstelle muß, insbesondere wenn mit der Bandfördereinrichtung 10 Bleche ausschließlich über das Unterdrucksystem transportiert werden, mit einer geeigneten Einrichtung die Sogwirkung unterbrochen werden können. Im in 1 dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel ist nun jedem Saugkanal 22 eine geeignete, insgesamt mit 30 bezeichnete Einrichtung zum Unterbrechen der Sogwirkung an der Ansaugöffnung 22 zugeordnet. Die mit 30 bezeichneten Ein richtungen sind in einer Öffnungsstellung gezeigt, in der mithin die Sogwirkung an den Ansaugöffnungen 22 nicht unterbrochen ist. Die oberhalb des an der Abwurfstelle befindlichen Bleches 1' angeordneten Einrichtungen sind in der Schließstellung und unterbrechen die Sogwirkung an den zugehörigen Ansaugöffnungen 22. Die Einrichtungen in Schließstellung sind nachfolgend mit Bezugszeichen 30' bezeichnet. Alle Einrichtungen 30, 30' werden ausschließlich über das Magnetsystem der Magnethalteelemente 11 geschaltet, wobei die Einrichtungen 30, 30' sämtlich einen schematisch in 1 dargestellten Magnetanker 31 umfassen, der über einen Stößel 32 und einen Arm 33 mit einem Verschlußorgan 34 verbunden ist, mit dem das obere Ende 23 des Ansaugkanals 21 verschließbar ist. Der Schließzustand der Einrichtung 30' wird ausschließlich dadurch erzielt, daß über das Magnetsystem der Magnethalteelemente 11 eine Axialbewegung auf den Anker 31 der Einrichtungen 30, 30' ausgeübt wird, über welche Axialbewegung das Verschlußorgan 34 nach unten gezogen und gegen das obere Ende 23 des Ansaugkanals 21 gepreßt wird, so daß der Unterdruck im Unterdruckkanal 9 nicht mehr im Ansaugkanal 21 und mithin nicht mehr an der Ansaugöffnung 22 ansteht.
  • Der Aufbau der Magnethalteelemente 11, der Einrichtung 30 bzw. 30' zur Unterbrechung der Sogwirkung sowie die Funktionsweise der Einrichtung 30, 30' wird nun unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 anhand der Darstellung eines Ausschnitts der Bandfördereinrichtung 10 mit einem Magnethalteelement 11 erläutert. In den 2 und 3 ist die einem einzelnen Magnethalteelement 11 zugeordnete Einrichtung 30' zur Unterbrechung der Sogwirkung in Schließstellung dargestellt. Das Magnethalteelement 11 umfaßt, in einem Gehäuse 12 angeordnet, ein Magnetsystem mit Permanentmagneten 13 und einer Spule 14, die um einen magnetisierbaren Polkörper 15 herum angeordnet ist. Zwischen dem magnetisierbaren Polkörper 15, dem Permanentmagneten 13 und der Spule 14 ist ein topfförmiger Kompensationskörper 16 angeordnet. Mit den Permanentmagneten 13 wird, wie weiter oben dargelegt, ein Permanentmagnetfeld erzeugt, das ausreichend stark bemessen ist, um hier nicht dargestellte Bleche durch magnetische Kraft gegen das an der Unterseite 4 der Tragkonstruktion 10 vorbeilaufende Förderband 5 heranzuziehen. Das Förderband 5 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel, wie insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, aus zwei parallel und nebeneinander laufenden Förderbändern 5A, 5B – wie an sich aus der DE 199 42 498 A1 bekannt -. Durch Bestromen der Spule 14 in der einen oder der entgegengesetzten Richtung kann, wie oben dargelegt, ein Verstärkungsfeld oder ein magnetisches Gegenfeld als Temporärmagnetfeld erzeugt werden, welches das Permanentmagnetfeld kompensiert, so daß die magnetische Haltekraft auf die entlang der Förderbahn an der Unterseite 4 transportierten Bleche kurzfristig unterbrochen ist.
  • Jedes Magnethalteelement 11 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel gem. der 2 bis 4 ferner mit insgesamt drei Saugkanälen 21 versehen, die an ihrem unteren Ende in Ansaugöffnungen 22 münden, die zur Förderbahn hin offen sind und jeweils zentral im Spalt zwischen den nebeneinander laufenden Förderbändern 5A, 5B (3) münden. Die Saugkanäle 21 erstrecken sich durch die Deckplatte 17 des Gehäuses 12 der Magnethalteelemente 11 und durch einen Zwischenboden 25 der Tragkonstruktion 2 hindurch bis in den oberen Hohlraum 9 des Profils der Tragkonstruktion 2 hinein, wobei dieser Hohlraum den Unterdruckkanal 9 bildet. Ferner ist jedes Magnethalteelement 11 jeweils zwischen zwei Saugkanälen 21 mit einer sich senkrecht erstreckenden Axialbohrung 35 versehen, wobei diese Axialbohrung 35 eine Bodenleiste 18, den über die Spule 14 magnetisierbaren Polkörper 15, die Kompensationsplatte 16, die Permanentmagneten 13, die Deckplatte 17 des Gehäuses 12 und den Zwischenboden 25 der Tragkonstruktion 2 durchgreift. In der Axialbohrung 35 ist jeweils der von einem Eisenkern gebildete Anker 31 angeordnet, dessen Länge derart gewählt ist, daß er sich über die Höhe der Pemanentmagneten 13 bis zum unteren Ende des Polkörpers 15 erstreckt, mithin sowohl dem Permanentmagnetfeld als auch dem Temporärmagnetfeld ausgesetzt ist. Der Anker 31 ist axialverschieblich in der Axialbohrung 35 aufgenommen und weist an seinem oberen Ende 36 einen Stößel 32 auf, der mit seinem freien Ende bis in den Unterdruckkanal 9 hineinreicht. Der Stößel 32 ist hierbei in einem Kopfstück 26 aus geeignetem Material, beispielsweise einem Kunststoff, geführt, wobei ggf. zusätzlich ein Gleitlager zwischen dem Stößel 32 und dem Kopfstück 26 vorgesehen sein kann. Das Kopfstück 26 schließt mit seiner Unterseite 27 bündig mit der Unterseite der Deckplatte 17 bzw. der Oberseite der Permanentmagneten 13 ab. In der Darstellung gem. der 2 und 3 die Spule 14 derart bestromt, daß das Temporärmagnetfeld in seiner Magnetisierungsrichtung mit dem Permanentmagnetfeld der Permanentmagneten 13 gleichgerichtet ist. Hierdurch wird der mit axialem Bewegungsspiel in der Axialbohrung 35 sitzende Anker 31 in Richtung der Spule 14 bewegt, vom Anschlag an der Unterseite 27 der Kopfplatte 26 abgehoben und in seine untere Stellung verschoben. In der Schließstellung der Einrichtung 30' werden Verschlußorgane 34, welche z.B. aus Dichtungstellern bestehen können und über die Verschlußplatine 33 mit dem Stößel 32 bewegungsgekoppelt sind, gegen die Oberseite 25' der Zwischenplatte 25 unter abdichtendem Verschluß der oberen Öffnungen 23 des Ansaugkanals 21 gepreßt. Die drei zum Unterdruckkanal 9 offenen Öffnungen 23 der drei nebeneinander liegenden Saugkanäle 21 werden jeweils gleichzeitig mit einem Verschlußorgan 34 abgedichtet, da die drei dargestellten Verschlußorgane 34 an der gemeinsamen Verschlußplatine 38 angeordnet sind, die sich im wesentlichen über die Länge des Magnethalteelementes 11 erstreckt und mittels der beiden dargestellten, nebeneinan der liegenden Magnet-anker 31 betätigt wird. Durch Bestromen der Spule 14 und das entstehende Temporärmagnetfeld werden beide dargestellten Eisenkerne 31 gleichzeitig von dem Kopfstück 26 weggezogen, und die Anker 31 halten, solange die Spule 14 bestromt ist, diese dargestellte Schließstellung aufrecht. Die Verschlußplatine 38 wird aufgrund der beiden mit ihr verbundenen Betätigungsstößel 32 gleichmäßig und parallel zum Zwischenboden 25 bewegt.
  • Ist die Spule 14 nicht bestromt, liegt kein Temporärmagnetfeld vor und die Anker 31 befinden sich aufgrund des mit den Permanentmagneten 13 erzeugten und auf den Eisenkern wirkenden Permanentmagnetfeldes in der oberen Stellung im Anschlag an den Kopfstücken 26, wie in der 4 schematisch verdeutlicht ist.
  • Die Tragkonstruktion 2 umfaßt ein Hohlkastenprofil, in dessen oberem, kastenförmig geschlossenem Abschnitt der Unterdruckkanal 9 ausgebildet ist, und in dessen unterem, zur Unterseite offenen Abschnitt die Magnethalteelemente 11 befestigt sind. Die Saugöffnungen 22 können jeweils in einer Saugleiste 29 ausgebildet sein, die in eine Nut in der Bodenleiste 18 eingesetzt ist und die Axialbohrungen 35 unterhalb der Anker 31 abdichtet.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Für den Fachmann ist ersichtlich, daß es ggf. ausreichen könnte, nur in demjenigen Bereich Einrichtungen zur Unterbrechung der Sogwirkung vorzusehen, der im Einsatzfall der Bandfördereinrichtung die Abwurfstelle bilden soll. Jedem Magnethalteelement kann ein einzelner Anker oder können mehrere Anker zugeordnet sein, um einzelne Ansaugöffnungen gezielt oder gruppenweise gegenüber dem Unterdruckkanal abzukoppeln. Mit dem Magnetsystem der Magnethalteelemente kann die Sogwirkung auch auf andere Weise unterbrochen werden. So könnten eine Verschlußblende oder eine Verschlußklappe den Saugkanal verschließen oder es könnte ein Bypass geöffnet werden. Der Anker kann auch mittels eines Rückstellmittels wie insbesondere einer Rückstellfeder mit Vorspannung in der Öffnungsstellung für die Verschlußorgane gehalten werden bzw. entgegen der Rückstellkraft des Rückstellmittels bewegbar sein. Bei der erfindungsgemäßen Bandfördereinrichtung kann auf ferromagnetische Werkstücke eine Haltekraft sowohl mit dem Magnetsystem als auch mit dem Unterdrucksystem aufgebracht werden. Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann die Anordnung des Magnetsystems und des Ankers auch so getroffen werden, daß durch Bestromen der Spule in Richtung zur Erzeugen eines Gegenfeldes die Magnethaltekraft und die Unterdruck-Haltekraft simultan durch einen einzigen Schaltvorgang mit nur einer Schalteinrichtung, nämlich dem Magnetsystem, unterbrochen wird. Die mit dem Magnetsystem der Magnethalteelemente betätigte, aktivierte und geschaltete Einrichtung zur Unterbrechung der Sogwirkung kann an nahezu sämtlichen Bandfördereinrichtungen Verwendung finden und ist nicht auf die Verwendung mit zwei oder mehreren, nebeneinander liegenden Förderbändern oder einem einzigen Förderband beschränkt. Die Ausgestaltung der Saugöffnungen wird entsprechend an das gewählte Förderband angepaßt. Die Art und Weise der Unterbrechung der Sogwirkung ermöglicht es, mit nur einem oder einer geringen Anzahl an Vakuumerzeugern auszukommen. Ferner können insbesondere beim Transport von nicht-ferromagnetischen Platten oder Tafeln einzelne Magnetsysteme mit dem Temporärmagnetfeld zum Schließen der zugeordneten Ansaugöffnungen angesteuert werden, um den Energieverbrauch der Anlage optimal auf die Größe und Art der zu transportierenden Werkstücke anzupassen.

Claims (18)

  1. Bandfördereinrichtung für den insbesondere hängenden Transport von Fördergütern wie Platten, Platinen, Blechen, od.dgl., mit mehreren, entlang einer Förderbahn angeordneten Magnethalteelementen, die ein Magnetsystem mit wenigstens einem Permanentmagneten zum Erzeugen eines Permanentmagnetenfeldes und wenigstens einem schaltbaren Elektromagneten zum Erzeugen eines Temporärmagnetenfeldes aufweisen, mit wenigstens einem entlang der Förderbahn bewegbaren Förderband, mit mehreren, entlang der Förderbahn angeordneten, mit Unterdruck beaufschlagbaren Ansaugöffnungen und mit einer Einrichtung zum Unterbrechen der Sogwirkung an den Ansaugöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30; 30') zum Unterbrechen der Sogwirkung mittels des Magnetsystems wenigstens eines der Magnethalteelemente (11) betätigbar ist.
  2. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Magnetsystem eines Magnethalteelementes (11) eine Einrichtung (30') betätigbar ist, die die Sogwirkung an mehreren Ansaugöffnungen (22) unterbricht.
  3. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30, 30') einen Magnetanker (31) aufweist, der durch Bestromen des Elektromagneten (14) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung vorzugsweise axial verschiebbar ist.
  4. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnetsystem jedes Magnethalteelements (11) wenigstens zwei Anker (31) zugeordnet sind.
  5. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Anker (31) wenigstens ein Verschlußorgan (34) gekoppelt ist.
  6. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (22) das förderbahnseitige Ende eines Saugkanals (21) bilden.
  7. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (21) ein Magnethalteelement (11) vorzugsweise als Bohrung durchgreift oder zwischen zwei neben- und/oder hintereinander angeordneten Magnethalteelementen angeordnet ist.
  8. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Magnethalteelement (11) von mehreren Saugkanälen (21) durchgriffen ist, wobei vorzugsweise mittels des Magnetsystems des durchgriffenen Magnethalteelementes (11) eine Einrichtung (30, 30') betätigbar ist, die die Sogwirkung zumindest an allen zugehörigen Saugöffnungen (22) dieses Magnethalteelementes (11) unterbricht.
  9. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verschlußorgan der Saugkanal absperrbar ist.
  10. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verschlußorgan (34) das andere Ende (23) des Saugkanals (21) verschließbar ist.
  11. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verschlußorgane (34) an einer gemeinsamen Verschlußplatte (38) angeordnet sind, die vorzugsweise mit den nur einem Magnethalteelement (11) zugeordneten Ankern (31) von einer Öffnungs- in eine Schließstellung bewegbar ist.
  12. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (31) aus einem mit einem Stößel (32) versehenen Eisenkern besteht, wobei der Stößel (32) eine Axialbohrung in einem einen Anschlag für den Eisenkern (31) bildenden Kopfstück (26) durchgreift und mit seinem freien Stößelende mit der Verschlußplatte (38) oder den Verschlußorganen gekoppelt ist.
  13. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ansaugöffnung und/oder jedem Ansaugkanal ein eigener Unterdruckerzeuger zugeordnet ist.
  14. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ansaugöffnungen (22) und/oder mehrere Ansaugkanäle (21) gruppenweise mittels eines Unterdruckerzeugers (24) mit Unterdruck beaufschlagbar sind, wobei vorzugsweise die Ansaugkanäle (21) mehrere entlang der Förderbahn benachbart angeordneter Magnethalteelemente (11) über einen Unterdruckkanal mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
  15. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnete Förderbänder (5A, 5B), wobei die Ansaugöffnungen (22) zwischen den Förderbändern (5A, 5B) angeordnet sind.
  16. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Förderbänder um eine hohlkastenartige Tragkonstruktion (2) umlaufend angeordnet sind, wobei in einem unteren Abschnitt der Tragkonstruktion (2) die Magnethaltelemente (11) angeordnet sind, oberhalb dessen ein mit Unterdruck beaufschlagbarer Hohlraum (9) ausgebildet ist, in dessen Boden (25) die anderen Enden (23) der Ansaugkanäle (21) münden.
  17. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane (34) gegen den Boden (25) des Hohlraums (9) durch Bestromen der Elektromagnete (14) anpreßbar sind.
  18. Bandfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (13) des Magnetsystems oberhalb des Elektromagneten (14) des Magnetsystems angeordnet ist, wobei der Anker (31) mit seinem Eisenkern in einer Axialbohrung (35) angeordnet ist, die sich über die Höhe des Permanentmagneten (13) und des Elektromagneten (14) erstreckt.
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