DE20311567U1 - Trennschleifwerkzeug zur abtragenden Materialbearbeitung - Google Patents

Trennschleifwerkzeug zur abtragenden Materialbearbeitung Download PDF

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Abstract

Trennschleifwerkzeug (1) mit einem zumindest eine Bearbeitungsfläche (3) aufweisenden Werkzeugkörper (2) und mit im Bereich der Bearbeitungsfläche (3) angeordneten, eine Höhe, eine Breite und eine Tiefe aufweisenden Schleifsegmenten (4) mit insbesondere aus Diamant bestehenden Schleifkörpern (5), wobei das Trennschleifwerkzeug (1) zur abtragenden Materialbearbeitung eines Werkstückes durch Verlagerung in eine Vorschubrichtung mit einem zumindest einen Teil der Bearbeitungsfläche (3) umfassenden Bereich mit dem Werkstück in Eingriff bringbar ist und durch einen Antrieb in eine in Arbeitsrichtung weisende Bewegung versetzbar ist, wobei die Arbeitsrichtung der Ausrichtung des in Eingriff bringbaren Bereichs der Bearbeitungsfläche (3) entsprechend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifsegment (4) zumindest auf seinem der Arbeitsrichtung entgegengesetzten Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner gesamten Höhe an einer entsprechend ausgebildeten Anlagefläche des Werkzeugkörpers (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trennschleifwerkzeug mit einem zumindest eine Bearbeitungsfläche aufweisenden Werkzeugkörper und mit im Bereich der Bearbeitungsfläche angeordneten, eine Höhe, eine Breite und eine Tiefe aufweisenden Schleifsegmenten mit insbesondere aus Diamant bestehenden Schleifkörpern, wobei das Trennschleifwerkzeug zur abtragenden Materialbearbeitung eines Werkstückes durch Verlagerung in eine Vorschubrichtung mit einem zumindest einen Teil der Bearbeitungsfläche umfassenden Bereich mit dem Werkstück in Eingriff bringbar ist und durch einen Antrieb in eine in Arbeitsrichtung weisende, insbesondere kontinuierlich rotierend oder linear oszillierend erfolgende Bewegung versetzbar ist, wobei die Arbeitsrichtung der Ausrichtung des in Eingriff bringbaren Bereichs der Bearbeirtungsfläche entsprechend ausgebildet ist. Die Schleifsegmente sind hierbei mit beliebigen Schleifmaterialien, wie z. B. Diamantschleifkörnern oder dergleichen versehen.
  • Aus der Praxis sind Trennschleifwerkzeuge bekannt, die z. B. als Rotationswerkzeuge in verschiedensten Ausprägungen, die z. B. als Bohrkronen, Sägeblätter oder Fräswerkzeuge ausgebildet sein können. Es sind aber auch ande re Ausbildungen möglich, wie z. B. Bandsägen oder Sägen mit einem oszillierend ausgelenktem Sägeblatt.
  • Die üblicherweise mit Diamantschleifkörpern versehenen Schleifsegmente aus einem zumeist aus Stahl oder dergleichen bestehenden Trägermaterial werden auf dem zumeist aus Stahl gefertigten Werkzeugkörpern in konventioneller Art, z. B. durch Löten oder Schweißen angebracht. Dabei stehen die Schleifsegmente frei auf dem Werkzeugkörper und sind lediglich mit ihrer Unterseite stumpf an diesem befestigt.
  • Durch die während des Einsatzes des Trennschleifwerkzeuges auftretenden Scher-, Zug- oder Fliehkräfte können sich einzelne Schleifsegmente lösen. Dies wird noch begünstigt, wenn durch Vibration, Schlagwirkung oder Klemmung des Trennschleifzeuges die auftretenden Kräfte nochmals erhöht werden.
  • Aus dem Lösen einzelner oder mehrerer Schleifsegmente resultiert neben einem schlechteren Bearbeitungsergebnis und einem höheren Werkzeugverschleiß auch ein Sicherheitsrisiko für den Anwender, da kein gleichmäßiger Schleifbelag mehr gegeben ist und es insofern zu unkontrollierten Bewegungen des Werkzeuges kommen kann.
  • Nachteilig bei den vorbekannten Trennschleifwerkzeugen ist weiterhin, dass die verwendeten Schleifsegmente zur Erzielung einer ausreichenden mechanischen Belastbarkeit in Arbeitsrichtung eine bestimmte Mindestlänge aufweisen müssen, wodurch bei Rotationswerkzeugen auch der an den Radius des Rotationswerkzeuges angepasste Krümmungsgrad des Schleifsegmentes vorbestimmt ist. Insofern kann ein bestimmter Schleifsegmenttyp auch nur innerhalb enger Grenzen zur Bestückung eines abweichenden Rotationswerk zeuges verwendet werden, da sich aufgrund der Schleifsegmentlänge selbst kleine Abweichungen im Krümmungsgrad bereits deutlich auswirken.
  • Auch ist bei dünnwandigen Werkzeugkörpern der freien Gestaltung der Materialstärke des Werkzeugkörpers eine Grenze gesetzt, da dieser die Schleifsegmente trägt und insofern eine entsprechende Materialstärke des Werkzeugkörpers im Befestigungsbereich der Schleifsegmente erforderlich ist. Insofern wird auch die maximal mögliche Anzahl der Wiederverwendungen des Werkzeugkörpers durch erneute Bestückung mit Schleifsegmenten eingeschränkt, da während der Benutzung auch im seitlichen Bereich ein Verschleiß auftritt und eine erneute Bestückung bei zu geringer Materialstärke nicht mehr erfolgen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Trennschleifwerkzeug der eingangs genannten Art anzugeben, das durch eine verbesserte Befestigung der Schleifsegmente höhere Standzeiten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Trennschleifwerkzeug der eingangs genannten Art, wobei wenigstens ein Schleifsegment zumindest auf seinem der Arbeitsrichtung entgegengesetzten Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner gesamten Höhe an einer entsprechend ausgebildeten Anlagefläche des Werkzeugkörpers angeordnet ist.
  • Hierdurch wird das jeweilige Schleifsegment in seiner entgegen der Arbeitsrichtung weisenden Hauptbelastungsrichtung abgestützt und bedarf in dieser Richtung keiner besonders belastbarer Befestigung, da die angreifenden Kräfte durch Formschluss in den Werkzeugkörper eingekoppelt werden. Da das Schleifsegment in beliebiger Höhe im Werkzeugkörper versenkt angeordnet sein kann, ist die Schleifsegmenthöhe, und damit die Standzeit des Trennschleifwerkzeuges, in weiteren Bereichen festlegbar. Insbesondere können auch aufgrund der erzielten höheren Stabilität empfindlichere poröse Segmente Verwendung finden und die Materialstärke des Werkzeugkörpers kann geringer ausgebildet sein und ist bei Wiederbelegungen nur noch von untergeordneter Bedeutung.
  • Dabei erfolgt in dem Bereich der Anlagefläche des Werkzeugkörpers bei Kontakt mit dem zu bearbeitenden Material auch ein teilweiser Abtrag des Werkzeugkörpers in Abhängigkeit von der Höhe des Schleifsegmentes und des im Bereich der Anlagefläche des Werkzeugkörpers angeordneten Anteils des Schleifsegmentes, da die Härte bzw. Verschleißfestigkeit des Werkzeugkörpers niedriger ist als die des Schleifsegmentes bzw. der Schleifkörper des Schleifsegmentes.
  • Erfindungsgemäß kann wenigstens ein Schleifsegment zumindest auch auf seinem der Arbeitssrichtung entsprechenden Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner gesamten Höhe und seiner Breite an einer entsprechenden Anlagefläche des Werkzeugkörpers angeordnet sein, so dass zum einen ein Verkippen, beispielsweise bei einem aus der Bearbeitungsfläche des Werkzeugkörpers herausragend angeordneten Schleifsegment, sicher vermieden wird und zum anderen das Schleifsegment zumindest in Arbeitsrichtung eine genau definierte Position hat.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Schleifsegment zumindest auch auf einem seiner zur Arbeitsrichtung seitlichen Teilbereiche formschlüssig mit wenigstens einem An teil seiner gesamten Höhe und seiner Breite an einer entsprechenden Anlagefläche des Werkzeugkörpers angeordnet sein, so dass das Schleifsegment auch in seitlicher Richtung orthogonal zur Arbeits- und Vorschubrichtung abgestützt ist und insofern keine oder aber nur eine geringe herkömmliche Befestigung benötigt wird.
  • Weiterhin kann wenigstens ein Schleifsegment zumindest auch auf seinem der Vorschubrichtung entgegengesetzten Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner entsprechenden Breite und Tiefe an einer entsprechenden Anlagefläche des Werkzeugkörpers angeordnet sein, so dass eine Abstützung des Schleifsegmentes auch entgegen der Vorschubrichtung gegeben ist, wodurch zum einen die andere(n) Anlagefläche(n) bei einem starken Vorschub während der Bearbeitung nur geringeren Belastungen ausgesetzt ist(sind) und zum anderen auch eine seitlich exakte Anordnung des Schleifsegmentes gewährleistet ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Anteil der Gesamthöhe des Schleifsegmentes wesentlich sein, so dass nicht nur ein für die Befestigung gerade ausreichender Anteil, z. B. 30 % der Gesamthöhe des Schleifsegmentes, an einer Anlagefläche des Werkzeugkörpers anliegend ausgebildet ist, sondern zumindest die Hälfte der Gesamthöhe, insbesondere aber auch mindestens 3/4 oder aber annähernd die vollständige Gesamthöhe des Schleifsegmentes formschlüssig abgestützt ausgebildet ist. Insbesondere kann auch das Schleifsegment über seine Gesamthöhe wenigstens einseitig, insbesondere aber auch in Arbeitsrichtung gesehen vorder- und rückseitig oder sogar allseitig an Anlageflächen des Werkzeugkörpers anliegend ausgebildet sein.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann wenigstens ein Schleifsegment zumindest teilweise, insbesondere auf der gesamten Höhe in den Werkzeugkörper eingelassen sein, so dass es auf seiner entsprechenden aktiven Höhe auch bei bereits erfolgtem Verschleiß noch durch die angrenzenden Flächen des Werkzeugkörpers abgestützt ist.
  • Vorteilhafterweise kann auch das Material des Werkzeugkörpers eine geringere Härte als die Schleifsegmente aufweisen, so dass der zwischen den Schleifsegmenten befindliche Bereich des Werkzeugkörpers schneller verschleißt als die Schleifsegmente und insofern oberseitig Freiräume geringer Höhe resultieren.
  • Erfindungsgemäß kann wenigstens eine formschlüssige Anlagefläche des Werkzeugkörpers zumindest in einem Teilbereich ihrer Höhe hinterschnitten ausgebildet sein, so dass einer Verlagerung des Schleifsegmentes nach oben, d. h. in Richtung des zu bearbeitenden Werkstückes, entgegengewirkt wird. Dabei kann der hinterschnittene Teilbereich als eine schräg ausgerichtete Teilfläche ausgebildet sein, es kann aber auch eine gekurvte Fläche oder aber lediglich ein kleiner Vorsprung ähnlich einer Rastnase vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise können zumindest ein Schleifsegment und die entsprechend zugeordneten Anlageflächen des Werkzeugkörpers jeweils in etwa trapezförmig ausgebildet sein, so dass eine Verlagerung in Richtung der Verjüngung sicher vermieden wird. Bei radial angeordneten Schleifsegmenten kommt zudem noch vorteilhaft hinzu, dass die trapezförmige Ausgestaltung den Fliehkräften entgegenwirkt. Alternativ sind unter anderem auch dreiecksförmige Ausgestaltungen möglich.
  • Sofern die Hinterschneidung auf der gesamten Höhe des Schleifsegmentes vorgesehen ist, bleibt sie unabhängig vom Verschleißgrad des Schleifsegmentes in ihrer Funktion erhalten.
  • Unabhängig von der Anzahl und der Ausgestaltung der vorgesehenen Anlageflächen kann wenigstens ein Schleifsegment zusätzlich mittels einer Klebe-, Löt- oder Schweißbefestigung oder dergleichen in seiner Position gehalten sein, so dass bei nicht allseitig vorgesehenen Anlageflächen oder aber bei einer freien Bewegungsrichtung, z. B. bei allseitigen Anlageflächen ohne Hinterschneidung, das Schleifsegment in seiner Position fixiert ist.
  • Erfindungsgemäß kann zumindest ein Schleifsegment eine über seine jeweilige Länge und/oder Breite variierende Höhe mit insbesondere wellenförmigem Verlauf aufweisen, so dass bei einer Erstbenutzung des Rotationswerkzeuges ein abgestuftes Erreichen der vollen Abtragsleistung erfolgt und somit die Belastung der Schleifsegmentbefestigung ebenfalls abgestuft einsetzt.
  • Hierzu können auch zumindest einige Schleifsegmente zueinander unterschiedliche Höhen aufweisen, so dass auch mit einer pro Schleifsegment einheitlichen Höhe ein entsprechender Effekt bewirkbar ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Länge und/oder Breite der Schleifsegmente in Bezug auf ihre Höhe gering sein, so dass trotz einer hohen Standzeit des Trennschleifwerkzeuges eine Vielzahl von Schleifsegmenten auf der Bearbeitungsfläche angeordnet sein können, und so eine hohe Anzahl kleiner Freiräume zwischen den Schleifsegmenten bewirkt wird. Zudem sind die Schleifsegmente vielfältig für unterschiedliche Rotationswerkzeuge einsetzbar, da die jeweilige Schleifsegmentgeometrie, insbesondere ein eventueller Krümmungsradius, sich aufgrund der geringen Länge und Breite kaum auswirkt.
  • Auch kann die Länge und/oder Breite der Schleifsegmente in Bezug auf den Radius des Werkzeugkörpers gering sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Breite der Schleifsegmente größer sein als die entsprechende Materialstärke des Werkzeugkörpers, so dass durch die formschlüssige Befestigung eine Steigerung der Arbeitsbreite bei gleichbleibend geringer Materialstärke des Werkzeugkörpers möglich ist, ohne dass es mechanische Probleme hinsichtlich der Befestigung der Schleifsegmente gibt. Hierdurch wird auch die Führung des Werkzeugs verbessert, da ausschließlich die Schleifsegmente und nicht der Werkzeugkörper in Eingriff mit dem Werkstück sind.
  • Auch können die Schleifsegmente in einer entsprechend hohen Anzahl vorgesehen und auf dem Werkzeugkörper derart angeordnet sein, dass ein Schleifbelag mit einer nahezu durchgängigen Struktur ausgebildet ist. Hierdurch wird unter anderem das Anschnittverhalten und die Laufruhe verbessert.
  • Ferner kann der Werkzeugkörper auch mit insbesondere schlitzförmigen Freiräumen für die Kühlung und/oder die Abfuhr von abgetragenem Material versehen sein.
  • Vorzugsweise kann die Bearbeitungsfläche des Trennschleifwerkzeuges zumindest in dem mit dem Werkstück in Eingriff bringbaren Bereich während der Materialbearbeitung gerad linig ausgebildet sein. Dies ist z. B. bei Bandsägen, Stichsägen oder anderen Sägen mit oszillierend bewegtem Sägeblatt der Fall, aber auch bei entsprechenden Werkzeugmaschinen, die statt eines Sägeblattes ein anderes Trennschleifwerkzeug beinhalten.
  • Auch kann die Bearbeitungsfläche des Trennschleifwerkzeuges gekrümmt als ein umlaufender Ring ausgebildet sein, wobei der Ring beispielsweise als die Stirnfläche eines regelmäßigen Hohlzylinders oder als die Umfangsfläche einer regelmäßigen Scheibe ausgebildet sein kann.
  • Erfindungsgemäß können dabei Länge und/oder Breite der Schleifsegmente in Bezug auf den Radius des Werkzeugkörpers gering sein, so dass eine entsprechend hohe Anzahl an relativ kleinen Schleifsegmenten vorgesehen und auf dem Werkzeugkörper derart angeordnet sein können, dass ein Schleifbelag mit einer nahezu durchgängigen Struktur gegeben ist.
  • Auch kann die Bearbeitungsfläche ebenmäßig als eine kreisförmige Stirnfläche eines Zylinders ausgebildet sein. Dies ist z.B. bei Fräsköpfen oder dergleichen der Fall.
  • Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine perspektivische Ansicht eines als Bohrkronen ausgebildeten erfindungsmäßen Trennschleifwerkzeuges und
  • 2 die Detailansicht "x" des Gegenstandes nach 1
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt ein Trennschleifwerkzeug 1, das vorliegend als Bohrkronen ausgebildet ist.
  • Das Trennschleifwerkzeug 1 weist einen Werkzeugkörper 2 auf, der die Form eines regelmäßigen Hohlzylinders hat, wobei die Stirnfläche beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Bearbeitungsfläche 3 bildet.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, sind Schleifsegmente 4, die mit einer Vielzahl von nur ansatzweise dargestellten Schleifkörpern 5 versehen sind, an der Bearbeitungfläche 3 vorgesehen.
  • Die Schleifsegmente 4 sind in etwa quaderförmig ausgebildet und weisen eine Höhe H, eine Breite B und eine Tiefe T auf. Dabei ist die Höhe H entsprechend der Höhe des Werkzeugkörpers 2 ausgerichtet und die Breite B ist entsprechend der Materialstärke des Werkzeugkörpers 2 angeordnet. Die Tiefe T ist vorliegend der Umfangsrichtung des Werkzeugkörpers entsprechend ausgerichtet.
  • Die Schleifsegmente 4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zu einem wesentlichen Anteil in einer entsprechenden Aussparung im Werkzeugkörper 2 angeordnet und somit sowohl in als auch entgegen der Arbeitsrichung d. h. der Rotationsrichtung R abgestützt, aber auch entgegen der Vorschubrichtung V, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Rotationsachse und zur Höhe des Werkzeugkörpers 2 ausgerichtet ist.
  • Sofern nicht die Schleifsegmente 4 und die Aussparungen in dem Werkzeugkörper 2 wie in der Zeichnung dargestellt quaderförmig ausgebildet sind, sondern stattdessen mit einer in etwa trapezförmigen Ausbildung einen hinterschnittenen Bereich aufweisen, können die Schleifsegmente 4 von der Seite her eingesetzt werden und sind auch ohne weitere Befestigungsmaßnahmen gegen ein versehentliches Herausfallen gesichert. Dies gilt insbesondere, wenn auch die Breite der Aussparung zumindest leicht hinterschnitten ausgebildet ist und der engere Bereich außenseitig angeordnet ist, so dass die Schleifsegmente 4 allein durch die bei Rotation wirkenden Kräfte nach außen gepresst und somit in ihrer Position gehalten werden.

Claims (22)

  1. Trennschleifwerkzeug (1) mit einem zumindest eine Bearbeitungsfläche (3) aufweisenden Werkzeugkörper (2) und mit im Bereich der Bearbeitungsfläche (3) angeordneten, eine Höhe, eine Breite und eine Tiefe aufweisenden Schleifsegmenten (4) mit insbesondere aus Diamant bestehenden Schleifkörpern (5), wobei das Trennschleifwerkzeug (1) zur abtragenden Materialbearbeitung eines Werkstückes durch Verlagerung in eine Vorschubrichtung mit einem zumindest einen Teil der Bearbeitungsfläche (3) umfassenden Bereich mit dem Werkstück in Eingriff bringbar ist und durch einen Antrieb in eine in Arbeitsrichtung weisende Bewegung versetzbar ist, wobei die Arbeitsrichtung der Ausrichtung des in Eingriff bringbaren Bereichs der Bearbeitungsfläche (3) entsprechend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifsegment (4) zumindest auf seinem der Arbeitsrichtung entgegengesetzten Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner gesamten Höhe an einer entsprechend ausgebildeten Anlagefläche des Werkzeugkörpers (2) angeordnet ist.
  2. Trennschleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifsegment (4) zumindest auch auf seinem der Arbeitsrichtung entsprechenden Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner gesamten Höhe und seiner Breite an einer entsprechenden Anlagefläche des Werkzeugkörpers (1) angeordnet ist.
  3. Trennschleifwerkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifsegment (4) zumindest auch auf einem seiner zur Arbeitsrichtung seitlichen Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner gesamten Höhe und seiner Breite an einer entsprechenden Anlagefläche des Werkzeugkörpers (2) angeordnet ist.
  4. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifsegment (4) zumindest auch auf seinem der Vorschubrichtung entgegengesetzten Teilbereich formschlüssig mit wenigstens einem Anteil seiner entsprechenden Breite und seiner Tiefe an einer entsprechenden Anlagefläche des Werkzeugkörpers (2) angeordnet ist.
  5. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Gesamthöhe des Schleifsegmentes (4) wesentlich ist.
  6. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifsegment (4) zumindest teilweise, insbesondere auf der gesamten Höhe in den Werkzeugkörper (2) eingelassen ist.
  7. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Werkzeugkörpers (2) eine geringere Härte aufweist als die Schleifsegmente (4).
  8. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine formschlüssige Anlagefläche des Werkzeugkörpers (2) zumindest in einem Teilbereich ihrer Höhe hinterschnitten ausgebildet ist.
  9. Trennschleifwerkzeug (1) Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schleifsegment (4) und die entsprechend zugeordneten Anlageflächen des Werkzeugkörpers (2) jeweils in etwa trapezförmig ausgebildet sind.
  10. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifsegment (4) zusätzlich mittels einer Klebe-, Löt- oder Schweißbefestigung oder dergleichen in seiner Position gehalten ist.
  11. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schleifsegment (4) eine über seine jeweilige Länge und/oder Breite variierende Höhe mit insbesondere wellenförmigem Verlauf aufweist.
  12. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Schleifsegmente (4) zueinander unterschiedliche Höhen aufweisen.
  13. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und/oder Breite der Schleifsegmente (4) in Bezug auf ihre Höhe gering ist.
  14. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schleifsegmente (4) größer ist als die entsprechende Materialstärke des Werkzeugkörpers (2).
  15. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifsegmente (4) in einer entsprechend hohen Anzahl vorgesehen sind und auf dem Werkzeugkörper (2) derart angeordnet sind, dass ein Schleifbelag mit einer nahezu durchgängigen Struktur ausgebildet ist.
  16. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper (2) mit insbesondere schlitzförmigen Freiräumen für die Kühlung und/oder die Abfuhr von abgetragenem Material versehen ist.
  17. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (3) des Trennschleifwerkzeuges (1) zumindest in dem mit dem Werkstück in Eingriff bringbaren Bereich während der Materialbearbeitung geradlinig ausgebildet ist.
  18. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (3) des Trennschleifwerkzeuges (1) gekrümmt als ein umlaufender Ring ausgebildet ist.
  19. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring als die Stirnfläche eines regelmäßigen Hohlzylinders ausgebildet ist.
  20. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring als die Umfangsfläche einer regelmäßigen Scheibe ausgebildet ist.
  21. Trennschleifwerkzeug (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und/oder Breite der Schleifsegmente (4) in Bezug auf den Radius des Werkzeugkörpers gering ist.
  22. Trennschleifwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (3) ebenmäßig als eine kreisförmige Stirnfläche eines Zylinders ausgebildet ist.
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