DE2031007A1 - Vorrichtung zum Verankern von Spann drahtkabeln - Google Patents
Vorrichtung zum Verankern von Spann drahtkabelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verankern
eines Spanndrahtkabels, dessen Adern in einander zugewandten Nuten zweier benachbarter Keile einer Vielzahl ringförmig
angeordneter Keile eingeklemmt sind, die mit ihrer konischen
Seitenfläche auf der kegelstumpfmantelförmigen Innenwandung eines sich an dem vorzuspannenden Bauwerk abstützenden
Ankerhohlkopfes aufliegen. Die hier als Kabeladern angesprochenen Vorspannglieder können parallel verlaufende
Spanndrähte oder auch Drahtlitzen sein.
Bei einer solchen in der Vorspannbetontechnik bereits bekannten Vorrichtung liegt jede Kabelader dieser Bewe/hing
zwischen zwei zur Kabeladerachse parallelen Nuten, die in
den einander zugewandten Flächen der Klemmkeile ausgespart sind, die in ihrer Gesamtheit einen Ring mit konischer Seiten-
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fläche bilden, mit der er in dem kegelstumpfförmigen Hohlraum
des Ankerkopfes auf dessen umlaufenden Innenwandung aufliegt. Die Spannkraft des Spanndrahtkabels zieht die Klemmkeile
in den Ankerkopfhohlraum hinein, und die von dem Gegendruck des Ankerkopfes herrührende seitliche Klemmkraft auf jedem
Klemmkeil überträgt sich in eine ringförmige Klemmkraft der längs einer Zylinderwandung an-geordneten Spanndrahtkabeladern,
da zwischen benachbarten Keilen ein Zwischenraum besteht,
und die Kraft sich über die Kabeladern ringförmig von einem K/eil zum andern überträgt.
Gewöhnlich und entsprechend anderen, Klemmkräfte von Keilen ausnutzenden Verankerungsvorrichtungen ist der für
den öffnungswinkel des Ankerkopfhohlraums des Ankerkopfs
gegenüber der Spanndrahtkabelachse verwendete Winkel gering und liegt etwa bei 6 bis 10°. Wenn nämlich die Kabeladern
zwischen den Keilen nicht einzeln verklemmt, sondern um einen einzigen zentralen konischen Keil angeordnet werden, ist
es notwendig, dem von diesem Keil mit der Kabelachse gebildeten Winkel einen geringen Wert zu geben, um ein einwandfreies
Verklemmen zu gewährleisten, und außerdem ein Austreiben des
Keils unter der Wirkung der Komponente des in der Spitze des Keils entgegengesetzter Richtung gerichteten Seitendrucks
zu vermeiden. Wenn man jedoch dem Winkel des durch die die
Adern des Spanngliedbündels einzeln klemmenden Keile gebildeten kegeistümpfförmigenRing einen ebenso großen Winkelwert von 6 bis 10° gibt, tritt eine übermäßige seitliche
Klemmkraft dieser Klemmkeile auf, wenn die auf sie wirkende Spannkraft groß wird .
Um diesen örtlichen Druck auf die Spanndrahtädern zu
verringern, ist bekanntlich bereits vorgeschlagen worden, die Klemmkeile zu verlängern, was jedoch die Verankerungsvorrichtung verteuert und ihre Handhabung erschwert. Um dies
zu vermeide^ ist es bisher notwendig, die Spannkraft des
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Kabels zu begrenzen, indem man die Zahl und den Querschnitt der Kabeladern beschränkt.
Dieser übermäßige seitliche Druck auf die Kabeladern ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß dann, wenn Kabeladern
in zahlreicher Anzahl vorgesehen sind und demzufolge
der Winkel im Mittelpunkt jedes Keils gering ist, der Klemmdruck aus einer doppelten Keilwirkung resultiert, der
einerseits auf den Winkel des kegelstumpfformigen Hohlraums
des Ankerkopfs und andererseits auf den Winkel im Mittelpunkt der Keile zurückzuführen ist, Wirkungen, die sich
multiplizieren. Es läßt sich nämlich die mittlere seitliche " Klemmkraft auf eine Spanndrahtkabelader mit folgender Formel
mathematisch ausdrücken:
F =
2 sin I . tg (f + θ)
In dieser Gleichung bedeutet η die Anzahl an Kabeladern,
T die Spannung einer Kabelader, vp den Reibungswinkel der
Gesamtheit der Keile gegenüber der Ankerkopfhohlraumwandung
und θ den Winkel der Keile gegenüber der Kabelachse. Diese Klemmkraft ist also für kleine Winkel umgekehrt proportional
dem Produkt des Halbwinkels im Mittelpunkt der Keile und des Halbwinkels an der Stütze des konischen Ankerkopfes.
Die Erfindung basiert auf der Beobachtung, daß bei einer
Verankerung, bei der die Spanndrahtkabeladern einzeln zwischen Keilen eingeklemmt sind, der zuvor geschilderte
Effekt des Austreibens von Keilen nicht zu befürchten ist. Die Kabeladern liegen nämlich in Berührung mit den Keilen
längs einer zu ihrer Achse parallelen Fläche, und diese
Kabeladern neigen somit dazu, die Keile in den enger werdenden Bereich des Ankerkopfhohlraumes einzutreiben, sobald die
Reibungsberührung zwischen Kabeladern und,Klemmkeilen
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hergestellt ist. Unter diesen Bedingungen schlägt daher
die Erfindung vor, bei einer Verankerungsvorrichtung der eingangs genannten Art den Ankerhohlkopf und die Klemmkeile
aus festem massivem Metall herzustellen und dem öffnungswinkel
der Innenwandung des Ankerhohlkopfes gegenüber der Spanndrahtkabelachse einen Wert zu geben, der größer als
15° ist. Dieser wesentlich größer als üblich gewählte Wert kann beispielsweise für ein Spanndrahtbündel mit
sieben Adern auf 20° festgelegt werden. Man vermindert somit ganz beträchtlich die seitliche Klemmkraft der Spannglieder,
um sie auf annehmbare Werte zurückzuführen. Außerdem wird es durch Änderung des Werts dieses Winkels möglich, den Wert
der Klemmkraft in Abhängigkeit der Anzahl der das Spanndrahtkabel bildenden Adern anzupassen. Je größer hierbei
die Anzahl an Kabeladern, d.h. umso kleiner der Mittenwinkel der Keile ist, umso größer kann der öffnungswinkel des
Ankerkopfhohlraumes werden. *
Diese Beschränkung des auf die Kabeladern ausgeübten
Seitendrucks ist vor allem in dem Falle von Drahtlitzen
wichtig, auf die sich die Erfindung vor allem bezieht, da
die bisher bekannten Verankerungsausführungen dieser Art insbesondere Spannglieder verwenden, die jeweils nur aus
einem Draht gebildet sind. Solche Kabellitzen werden nämlich
viel leichter durch den Seitendruck verletzt, der sich auf Berührungsstellen mit ihren Einzeldrähten auswirkt und
nicht auf den gesamten umlaufenden Mantel des Drahtes, wie dies bei einfachen Drähten der Fall ist.
Da die auf jede Kabelader ausgeübte Klemmkraft progressiv
ist und in dem Maße anwächst, in dem man sich dem freien
Ende des Kabels nähert, ist der Winkel des Umfangs der zusammengefaßten Keile gegenüber der Achse des Kabels ungefähr
um 20* bis 2° größer als der Öffnungswinkel des Hohlraums
d«s Ankerkopfes, während die Keile und der Ankerkopf aus
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festem massiven Metall ausgeführt sind. Man erhält somit zum freien Ende des Kabels hin eine größere Klemmkraft
für jede Kabelader.
Die Art der hier vorgeschlagenen Verankerung ermöglicht, solche massiven, also, wenig verformbare Keile zu verwenden,
was bei dieser Winkeldifferenz seine gesamte Wirksamkeit im Anwachsen des Klemmdrucks beiträgt. Diese an sich bekannte,
jedoch bei anderen Verankerungsarten verwendete Winkeldifferenz, bei denen die Keile aufgrund ihrer Form oder aufgrund
des sie bildenden Materials (Beton) ziemlich verformbar sind, hat häufig nicht die gewünschte Wirksamkeit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen zweckmäßig die Klemmkeile eine längs der Kabelachse gemessene
Länge, die um 50 % größer als die Höhe, nämlich axiale Stärke des Ankerkopfes ist. Aufgrund der Steifigkeit des
Ankerkopfes und der Klemmkeile stellt nämlich die örtliche innige Zusammenfassung dieser Klemmkeile durch den Ankerhohlkopf
nichtsdestoweniger eine geeignete Verteilung des Drucks auf die Kabeladern sicher. Mit der Verankerungsvorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich die Kraft der mit
dieser Verankerungsart verwendeten Kabel beträchtlich steigern, um so den derzeitigen Bedürfnissen der Vorspannbetontechnik
zu genügen.
In der Zeichnung ist eine Verankerungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Art in zwei beispielsweise gewählten
Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gemäß Linie H-II der Fig.
gehaltene Seitenansicht dieser ersten Ausführungsform,
Fig. 3 in Draufsicht eine, zweite Ausführungsform der Ver-
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ankerungsvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 4 ebenfalls eine Seitenansicht dieser zweiten Ausführungsform, die teilweise in einem längs der Linie IV-IV
der Fig. 3 geführten Schnitt gehalten ist.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Verankerungsvorrichtung umfaßt einen sich gegen den Beton 1 eines vorzuspannenden
Bauwerkes abstützenden Ankerkopf 2 mit einer umlaufenden Innenwandung 3, die einen zentralen kegelstumpfmantelförmigen
Hohlraum begrenzt. Das Vorspannkabel ist in diesem Ausführungsbeispiel aus sieben Kabeladern 4 gebildet, die Litzen
verdrillter Drähte sein können, von denen jede aus sieben Drähten gebildet ist. Dieses Kabel verläuft in einem Spannkanal
, der mittels einer Hülse 5 ausgespart ist, die beim Gießen des Betons in diesen eingebettet wird. Diese Kabelader 4 ist eingeklemmt zwischen zwei Klemmkeilen 6, welche
die Form eines Kegelausschnitts bilden, dessen äußere Kegelfläche 7 auf der konischen Innenwandung 3 des Ankerkopfs aufliegt. Die Klemmkeile 6 bilden einen vollständigen
Ring, in dessen Mitte ein vorzugsweise zylindrischer freier
Raum 8 verbleibt. In jeder radialen Seitenfläche jedes Klemmkeiles
ist eine Nute 9 ausgespart, die etwas weniger tief als ein Halbzylinder mit einem dem der Kabelader 4 entsprechenden
Durchmesser ist, so daß somit jede Kabelader zwischen zwei einander zugewandten Nuten benachbarter Klemmkeile eingefaßt ist.
Um ein besseres Verklemmen der Kabeladern zu bewirken,
können die Nuten griffig gehalten, beispielsweise mit sä'gezahnförmigen, senkrecht zur Richtung der Kabeladern
eingearbeiteten Riefen ausgestattet oder auch z.B. durch Metallisierung mit rauhen Körnern belegt sein, die dazu bestimmt
sind, den Reibungskoeffizienten «wischen diesen Nuten
und den Kabeladern zu erhöhen.
■- 7 -
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Bei einer Anordnung dieser Art lassen durch ihre Reibung in den Nuten die gespannten Bewe/rungs kabel die Klemmkeile
tiefer in den Hohlraum 3 des Spannkopfes 2 eintreiben, und die radiale Gegenkraft der Innenwandung 3 dieses Hohlraums
gegen jeden Klemmkeil überträgt sich durch Kuppeleffekt in eine kreisförmige Drucklinie, welche sich von einem Keil
zum andern durch die Kabeladern dadurch überträgt, daß jede Kabelader zwischen zwei Klemmkeilen eingeklemmt ist und die
Klemmkeile durch schmale Zwischenräume 10 voneinander getrennt sind und nicht längs der Achse des Hohlraums 3 in
Berührung stehen.
ψ Gemäß dem wesentlichen Merkmal der Erfindung, ist der
öffnungswinkel θ der kegelstumpfförmigen Innenwandung 3
gegenüber der zentralen Achse des Ankerkopfhohlraumes größer als 15°. Ferner ist der an der Spitze des durch sämtliche
Klemmkeile gebildeten Kegelringes vorhandene Winkel, d.h. der von den konischen Seitenflächen 7 der Klemmkeile 6 und
der Kabelachse eingeschlossene Riegel, um 20' bis 2° größer als der öffnungswinkel θ des Ankerkopfhohlraumes.
Aufgrund dessen, daß die Klemmkraft des Klemmkeilringes über den Ankerkopf 2 an der Seite der nach außen gewandten
Fläche dieses Ankerkopfs maximal ist und in an sieh bekannter Weise zu der mit dem Beton in Berührung stehenden
Fläche des Ankerkopfes progressiv kleiner wird, ist die Klemmkraft auf die Adern 4 des Kabels dort am größten, wo
durch Reibungskraft ihre Spannung durch die Wirkung dieser selbst progressiven Klemmkraft progressiv verringert ist.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist die
axial gemessene Länge L der Keile 6 um mindestens 501 größer als die Höhe H des Ankerkopfes 2. Außerdem verläuft vorzugsweise
die außerhalb des Ankerkopfes 6 gelegene Seitenfläche 11 der Klemmkeile 6 gegenüber deren im Ankerkopfhohlraum ,
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■ ■ - 8 -
aufliegenden konischen Seitenfläche 7 entgegengerichtet konisch»
Aufgrund dieser Anordnung verteilt sich die von der Hohlraumwandung 3 auf die Klemmkeile 6 an der Schnittkante 12
der Seitenflächen 7 und 11 ausgeübte Gegenkraft regelmäßig
auf die Länge L der Klemmkeile 6. Durch Verringerung der Höhe H des Ankerkopfes 2 und die Verjüngung der Keile nach
außen (in der Zeichnung nach oben) ist das Volumen der Verankerungsvorrichtung
beträchtlich vermindert, was an Material einspart und die Handhabung desselben erleichtert. Trotzdem
ist es möglich, solche- Verankerungsvorrichtungen für
Spannkabel auszuführen, welche außerordentlich hohe Vorspannkräfte
liefern.
Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Höhe
der Klemmkeile praktisch das doppelte der Höhe des Ankerkopfes 2, und bei einer solchen Verankerung mit sieben
Kabeladern kann der Winkel θ etwa mit 20° gewählt werden. Um zu vermeiden, daß die verschiedenen Kabeladern 4 am Eintritt in den Spannkanal sich miteinander verwinden oder verdrillen und in den Abständen zwischen den Klemmkeilen 6 nicht
parallel bleiben, ist zwischen die Kabeladern 4 ein oliven-
förmiger Körper 13 eingefügt, um die Kabeladern 4 vor Ein
treiben der Keile 6 voneinander zu trennen. Dieser olivenförmige Körper 13 besitzt einen mittleren Kanal 14, der
mit dem zwischen den Keilen 6 vorhandenen axialen Kanal 8 in Flucht liegt, was nach Durchführung der Verankerung erlaubt, in die Hülle 5 des Kabels einen Schutzmörtel zu
injizieren. Verlaufen die Kabeladern 4 parallel, kann das
Spannen derselben in an sich bekannter Weise über eine Presse erfolgen, die für den Durchgang der Kabeladern einen axialen -Kanal und eine Fläche besitzt, mit der sie sich auf der
Außenfläche 17 des Spannkopfes 2 aufstützt.
Die in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Ausführungsform
entspricht der der Fig. 1 und 2 bis auf folgende Unterschiede:
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Die Anzahl der Kabeladern beträgt zwölf, so daß der Halbwinkel in der Mitte jedes Klemmkeiles 6 15° beträgt, während der
Öffnungswinkel θ etwa bei 30° liegt. Ferner verlaufen die in die Klemmkeile 6 eingebrachten Nuten 9 schräg gegenüber
der Kabelachse, was vor allem erlaubt, dieses Kabel mit einer Presse ohne zentralen Kanal spannen zu können, die jedoch
Mittel aufweisen muß, mit denen sie an den Kabelajidern umfänglich
angreift. Wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2
sind die Klemmkeile 6 länger gehalten als die Höhe des Ankerkopfes 2 und wesentlich geneigt gegenüber derAußenfläche des
Ankerkopfes. Die Divergenz der Kabeladern an ihrem Eintritt in die Verankerungsvorrichtung kann ein Ausweiten der Hülse 5
notwendig machen, was mittels eines Anschlußstutzens 15 ausgeführt sein kann. Um das Reiben dieses Kabels gegen die
Hülse 5 zu vermeiden, ist in diesem Anschlußstutzen 15 ein Ring 16 vorgesehen, um die zueinander im Spannkanal parallel
verlaufenden Kabeladern 4 allmählich in die schiefe Lage der sie aufnehmenden Nuten 9 umzulenken. Die Widerstandsfähigkeit
des Ringes 16 muß selbstverständlich ausreichend sein, um die Kabeladern in gespanntem Zustand in Lage zu halten; die
Reibung der Kabeladern gegen die Innenfläche des Ringes 16 vermindert selbstverständlich die für die Verankerung dieser
Kabeladern notwendige Kraft.
Die hier beschriebenen Verankerungen sind insbesondere für Kabel großer Leistung gedacht, die dazu bestimmt sind,
in den Betonbauwerken, insbesondere Kunstbauten, hohe Vorspannkräfte zu liefern.
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Claims (7)
1.'Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtkabels, dessen
Adern in einander zugewandten Nuten zweier benachbarter Keile einer Vielzahl ringförmig angeordneter Keile eingeklemmt
sind, die mit ihrer konischen Seitenfläche auf der kegelstumpfmantelförmigen Innenwandung eines sich
an dem vorzuspannenden Bauwerk abstützenden Ankerhohlkopfes
aufliegen, dadurch gekennzeichnet,daß der Ankerhohlkopf
(2) und die Klemmkeile (6) aus festem massiven Metall bestehen
und der öffnungswinkel (Θ) der Innenwandung (3)
des Ankerhöhlkopfes gegenüber der Spanndfahtkabelachse
größer als 15° ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der von den konischen Seitenflächen (7) der Klemmkeile (6) und der Kabelachse eingeschlossene Winkel um 2O1 bis
2° größer als der Öffnungswinkel (θ) des Ankerkopfhohlraumes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
"daß die axiale Länge (L) der Klemmkeile (6) um 501 größer
als die axiale Stärke (H) des Ankerkopfes (6) ist, wobei
vorzugsweise die außerhalb desselben gelegene Seitenfläche (11) der Klemmkeile gegenüber deren im Ankerkopfhohlraum
aufliegenden konischen Seitenfläche (7) entgegenrichtet konisch verläuft.
AA
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Klemmkeilen (6) zur Aufnahme der Kabeladern (4) vorgesehenen Nuten (9) durch
Rillen oder Riefen oder durch flächige Auflage eines aufrauhenden Materials griffig gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kabeladern (4) aufnehmenden
Klemmkeilnuten (9) gegenüber der Kabelachse um einen kleineren Winkel als der Winkel der Klemmkeile
(6) geneigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei paralleler Anordnung der die
Kabeladern (4) aufnehmenden Klemmkeilnuten (9) gegenüber der Kabelachse außerhalb des Ankerhohlkopfes (2)
zwischen den Kabeladern ein deren Verwinden oder Verdrillen in dessen Nähe vermeidender, mit einem mittigen
axialen Kanal (14) versehener Körper (13) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeladern (4) außerhalb des Ankerhohlkopfes
(2) in einem Ring (16) zusammengefaßt sind, welcher der von den gekrümmten Kabeladern ausgeübten Kraftseitenkompnente
widersteht.
1 Ü 9 8 1 Π / 1 /.
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