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Um
wahlweise den ganzen Körper
duschen zu können
oder unter Aussparung des Kopfbereichs zur Schonung einer Frisur
zwei getrennte Duschstrahlen z.B. im Bereich der beiden Schultern
auf den Körper
einwirken lassen zu können,
ist es bekannt, einen Duschkopf einzusetzen mit zwei an einem Anschlusselement
jeweils um eine horizontale Drehachse schwenkbar angebrachten Duscharmen.
Jeder Arm hat zwei alternativ mit dem Duschwasser beaufschlagbare
Flüssigkeitsaustrittsbereiche.
In der Konfiguration als Ganzkörperdusche
erstrecken sich beide Arme, an einander anliegend, vertikal nach
oben mit Abgabe des Duschwassers aus Austrittsöffnungen am freien Armende
und zwar gerichtet nach unten. Werden nun beide Arme nach unten
geschwenkt, bis sie in horizontaler Richtung von einander weg streben,
so werden Wasseraustrittsöffnungen
beaufschlagt, die von einer Reihe von in Armlängsrichtung hintereinander
angeordneten Strahlöffnungen
an der nun nach unten weisenden Seite des jeweiligen Arms gebildet
sind und somit wiederum nach unten gerichtete Einzelstrahlen abgeben.
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Der
Aufbau dieser bekannten Duschvorrichtung ist aufgrund des hier notwendigen
Umschaltventils zur alternativen Beaufschlagung der Strahlöffnungen
am freien Armende in der vertikalen Armorientierung und den Öffnungen
an der jeweiligen Armunterseite in der horizontalen Armorientierung
aufwendig und daher kostenintensiv.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschvorrichtung bereitzustellen,
welche bei vereinfachtem Aufbau wahlweise eine Ganzkörperdusche
und eine Dusche unter Aussparung beispielsweise des Kopfbereichs
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Duschvorrichtung, insbesondere Duschkopf,
gelöst
umfassend einen Flüssigkeitseintrittsbereich,
einen ersten Flüssigkeitsaustrittsbereich
und einen zweiten Flüssigkeitsaustrittsbereich,
wobei der erste Flüssigkeitsaustrittsbereich
relativ zum zweiten Flüssigkeitsaustrittsbereich
zumindest im ortfesten Betriebszustand um eine mit einer Lotrechten
einen Winkel kleiner als 45° einschließende Achse
verschwenkbar ausgebildet ist.
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Erfindungsgemäß erfolgt
also eine Schwenkbewegung des ersten Flüssigkeitsaustrittsbereich relativ
zum zweiten nicht um eine horizontale Achse sondern um eine einen
Winkel kleiner als 45° mit
der Lotrechten einschließende
Achse, die besonders bevorzugt auch angenähert vertikal orientiert sein
kann. Die Folge ist, dass die Raumorientierung der Duschstrahlen,
die von den beiden Flüssigkeitsaustrittsbereichen
im Wesentlichen nach unten abgegeben werden, sich nur wenig ändert, wenn
verschwenkt wird, und zwar umso weniger, je kleiner der genannte
Einschließwinkel
ist. Damit bleiben die Strahlen im Wesentlichen nach unten gerichtet
also auch in der Schwenkposition, in welcher der Kopfbereich von den
Duschstrahlen ausgespart bleiben soll. Es entfällt somit die Notwendigkeit
für ein
Umschaltventil.
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Bei
der bekannten Duschvorrichtung in Form eines Duschkopfes sind die
beiden Duscharme an einem das Umschaltventil beherbergenden Anschlusselement
schwenkbar gehaltert, wobei an dem Anschlusselement wiederum der
Duschschlauch mit einer im Allgemeinen konusförmigen Duschschlauchbuchse
angebracht ist. Über
diese Duschschlauchbuchse kann der Duschkopf in eine im Allgemeinen gabelartige
Halterung an einer vertikal verlaufenden Duschstange eingesetzt
werden. Der Duschschlauch läuft
vertikal nach unten vom Duschkopf ab und somit in zu den beiden
horizontalen Schwenkachsen der beiden Arme senkrechter Richtung.
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Die
genannte Aufgabe wird auch durch eine Duschvorrichtung, insbesondere
Duschkopf gelöst, umfassend
einen Flüssigkeitseintrittsbereich,
einen ersten Flüssigkeitsaustrittsbereich
und einen zweiten Flüssigkeitsaustrittsbereich,
wobei der erste Flüssigkeitsaustrittsbereich
relativ zum zweiten Flüssigkeitsaustrittsbereich
um eine zu einer Flüssigkeitseintrittsrichtung
im Wesentlichen parallele oder mit dieser zusammenfallende Achse
verschwenkbar ausgebildet ist.
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Die
im folgende angesprochenen Weiterbildungen der Erfindung sind mit
Vorteil für
beide vorgenannten Duschvorrichtungen einsetzbar.
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Die
gewünschte
wahlweise Trennung des vom ersten Flüssigkeitsaustrittsbereich abgegebenen
Duschstrahls von dem vom zweiten Flüssigkeitsaustrittsbereich abgegebenen
Duschstrahl lässt
sich generell bereits durch eine reine Schwenkbewegung des ersten
Flüssigkeitsaustrittsbereich
relativ zum zweiten erreichen, sofern die jeweilige Strahlrichtung zur
Schwenkachse geneigt verläuft.
Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass der erste Flüssigkeitsaustrittsbereich
relativ zum zweiten Flüssigkeitsaustrittsbereich
zwischen einer ersten Relativposition mit geringem gegenseitigen
Abstand und einer zweiten Relativposition mit vergleichsweise größerem gegenseitigen
Abstand verschwenkbar ist. Dabei kann der größere Abstand besonders bevorzugt
derart festgelegt sein, dass die Duschstrahlen einen gegenseitigen
Strahlabstand von 20 bis 40 cm, vorzugsweise von über 30 cm
aufweisen.
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Somit
können
die Duschstrahlen parallel zur Schwenkachse orientiert sein, d.h.
zum Beispiel bei vertikal verlaufender Schwenkachse ebenfalls in
vertikaler Richtung verlaufend, wobei sie diese Raumorientierung
bei der Schwenkbewegung beibehalten und schließlich in der zweiten Relativposition
den Kopf aussparen.
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Es
sind viele Raumformen für
den Duschkopf denkbar. Bevorzugt umfasst dieser ein den Flüssigkeitseintrittsbereich
aufweisendes Anschlusselement, an welchem ein den ersten Flüssigkeitsaustrittsbereich
aufweisender erster Arm und ein den zweiten Flüssigkeitsaustrittsbereich aufweisender zweiter
Arm angebracht sind. Die Schwenkbewegung kann dadurch realisiert
werden, dass beide Arme am Anschlusselement entweder um eine gemeinsame
Achse oder jeweils um eine erste beziehungsweise zur ersten Achse
im Wesentlichen parallele zweite Achse schwenkbar angebracht sind.
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Zur
Bedienungsvereinfachung wird weiterhin vorgeschlagen, dass der erste
Arm mit dem zweiten Arm über
eine gegenläufige
Bewegungsübertragungseinrichtung
verkoppelt ist. Auf diese Weise reicht es, einen Arm zu verschwenken
mit der Folge, dass beide Arme aus dem Kopfbereich voneinander weg
in Richtung zu den Schultern hin verschwenken.
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Diese
Bewegungsverkopplung kann in einfacher Weise dadurch realisiert
werden, dass die Bewegungsübertragungseinrichtung
ein erstes und ein zweites am ersten beziehungsweise zweiten Arm
angebrachtes Zahnsegment umfasst, wobei beide Zahnsegmente miteinander
kämmen.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass am ersten oder/und am zweiten Arm ein Magnet
angebracht ist, der die beiden Arme in der ersten Relativposition
mit geringem gegenseitigen Abstand hält. Diese Maßnahme ist
vor allem dann von Vorteil, wenn der Duschkopf als Handbrause verwendet
wird, da die hierbei bevorzugte erste Relativposition selbsttätig beibehalten
wird.
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Bevorzugt
ist das Anschlusselement zweiteilig ausgebildet mit einer Platte
mit zwei Öffnungen,
in welche die beiden Arme jeweils eingesetzt sind und mit einem
Grundkörper
mit einem Eingang und zwei mit dem Eingang in Fluidverbindung stehenden
Anschlussstellen zum Anschließen
des ersten Arms bzw. des zweiten Arms. Der Eingang kann mit einem Anschlussgewinde
für einen
Duschsschlauch oder dergleichen versehen sein.
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Der
Grundkörper
lässt sich
nach bekannten Gießverfahren
herstellen. Trotz der inneren Flüssigkeitsleitungsverzweigung
kann er aber auch in besonders einfacher und damit kostengünstiger
Weise dadurch hergestellt werden, dass in einen Vollmaterial-Grundkörper von
einer Seite eine erste Einbohrung eingebracht wird, die später den
Eingang bildet, und jeweils von der gegenüberliegenden Seite zwei weitere
Einbohrungen eingebracht werden, die die erste Einbohrung jeweils
schneiden, wobei die weiteren Einbohrungen dann die beiden Anschlussstellen bilden.
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Dementsprechend
ist es zur Bildung eines Aufnahmeraumes für die Zahnsegmente herstellungsmäßig von
Vorteil, von der gegenüberliegenden Seite
des Grundkörpers
entweder zwei zu den weiteren Einbohrungen koaxiale oder eine zu
der ersten Bohrung koaxiale Einbohrung einzubringen.
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Bevorzugt
weist der Grundkörper
einen konischen Abschnitt auf. Damit ergibt sich ein kompaktes und
entsprechendes Äußeres. Gegebenenfalls
kann der Konus auch an eine übliche
Duschkopfhalterungsgabel angepasst sein, so dass der Duschkopf unmittelbar
in die Halterung einzusetzen ist. Alternativ hierzu, kann wie bereits
angesprochen, die Duschschlauchbuchse in die Halterungsgabel eingesetzt werden.
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In
Weiterbildungen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass mindestens
ein Flüssigkeitsaustrittsbereich
von einem Duschflüssigkeit
führenden
Rohr mit Strahlöffnungen
oder/und mit einem am Rohr angebrachten Strahlkopf gebildet wird.
Somit lassen sich Duschstrahlenfächer
sowie alternativ oder zusätzlich
auch Duschstrahlkegel erzielen.
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Zur
Veränderung
der Duschstrahlencharakteristik mit baulich einfachen Mitteln wird
vorgeschlagen, dass in das Rohr ein in seiner Wandung wenigstens
eine Öffnung
aufweisendes Verstellrohr verdrehbar eingesetztet werden kann, wobei
durch Drehung des Verstellrohres ein Überdeckungsgrad der wenigstens
einen Öffnung
des Verstellrohres und der Strahlöffnungen des Rohres wahlweise
verstellbar ist.
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Zur
Erleichterung der Einstellung der gewünschten Strahlcharakteristik
wird vorgeschlagen, am äußeren Ende
des Verstellrohrs ein Handhabungselement anzubringen.
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Die
Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung erläutert.
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1 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Duschvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt eine Unteransicht
der in 1 dargestellten
Duschvorrichtung.
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3 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Line III–III
in 1.
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4 zeigt eine Querschnittsansicht
eines Anschlusselements der Duschvorrichtung gemäß 1 bis 3 mit
angeschraubter Duschschlauchbuchse.
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5 zeigt eine Unteransicht ähnlich 2 einer Duschvorrichtung
einer zweiter Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine Draufsicht
auf ein Anschlusselement gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Duschvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 1 in perspektivischer
Darstellung gezeigte Duschvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung weist einen ersten Arm 10 und einen zweiten
Arm 12 auf, welche an ein allgemein mit 14 bezeichnetes
Anschlusselement montiert sind. Das Anschlusselement 14 ist
mit einem Duschschlauch 16 über eine Duschschluchbuchse 18 verbunden.
Die konisch geformte Duschschluchbuchse 18 kann in an sich
bekannter Weise zwischen den Schenkeln 20 einer gabelartigen
Duschhalterung 22 aufgenommen werden, welche eine Höhenverstellung
entlang einer Duschstange 24 sowie eine wahlweise Neigung
der Duschvorrichtung ermöglicht.
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Es
sind verschiedene Formen für
die Arme 10, 12 denkbar. In der in 1 dargestellten Ausführungsform
sind die Arme 10, 12 jeweils als gebogene Rohre
ausgebildet, welche im Bereich ihrer flüssigkeitseintrittsseitigen
Enden zunächst
entlang der Flüssigkeitseintrittsrichtung
sowie der Schwenkachsen A und B nach oben verlaufen, daran anschließend jeweils
gebogene Abschnitte aufweisen und schließlich in gerade, die Flüssigkeitsaustrittsbereiche
aufweisende Abschnitte übergehen,
die gemeinsam in einer zu den Schwenkachsen A und B annähernd senkrechten
Ebene liegen.
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Die
Arme 10, 12 können
aus einem entsprechend gebogenen Metall- oder Kunststoffrohr hergestellt
sein und weisen jeweils einen Flüssigkeitsaustrittsbereich 26, 28 auf.
In der vorliegenden Ausführungsform
umfassen die Flüssigkeitsaustrittsbereiche 26, 28 jeweils
Strahlöffnungen 30, 32 in
Form von in den Wandungen der Arme 10, 12 eingebrachten
Durchbohrungen. Der Flüssigkeitsaustrittsbereich 26 des
ersten Arm 10 weist ferner einen Strahlkopf 34 auf,
der auf eine beliebige bekannte Art, gewünschtenfalls auch verstellbar,
Duschstrahlen abgeben kann. Am zweiten Arm 12 kann ebenfalls
ein derartiger Strahlkopf vorgesehen sein, gegebenenfalls alternativ
zu den Strahlöffnungen 30, 32;
dies gilt auch für
den ersten Arm.
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Um
das erfindungsgemäße Verschwenken der
von den Flüssigkeitsaustrittsbereichen 26, 28 der Arme 10, 12 abgegeben
Duschstrahlen zu ermöglichen,
sind am Anschlusselement 14 der erste Arm 10 und
der zweite Arm 12 jeweils um eine erste Schwenkachse A
bzw. eine zweite Schwenkachse B drehbar angebracht. In der in 1 dargestellten Duschvorrichtung
sind die Achsen A und B sowie die Richtungen der von den Strahlöffnungen 30 und 32 abgegebenen
Duschstrahlen etwa parallel zueinander und lotrecht ausgerichtet,
so dass bei einer Schwenkbewegung der Arme 10, 12 um
die Achsen A, B die Duschstrahlen ihren gegenseitigen Abstand ändern, jedoch
etwa lotrecht ausgerichtet bleiben.
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Zur
Illustration der beiden bevorzugten Schwenkpositionen der Arme 10, 12 zeigt 2 die Duschvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung in der geschlossenen Konfiguration (durchgezogene
Linien) sowie in der geöffneten Konfiguration
(gestrichtelte Linien). In der geschlossenen Konfiguration verlaufen
die Arme 10, 12 in geringem gegenseitigen Abstand
parallel aneinandergefügt
und somit weisen auch die Flüssigkeitsaustritte 26, 28 einen
geringen gegenseitigen Abstand auf, so dass die von ihnen abgegebenen
Duschstrahlen eine ähnliche
Charakteristik aufweisen wie ein herkömmlicher einzelner Duschkopf.
Diese Konfiguration ist zur Verwendung als Ganzkörperdusche geeignet.
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Durch
eine durch die Pfeile 36, 38 angedeutete Schwenkbewegung
lässt sich
die Duschvorrichtung in die geöffnete
Konfiguration überführen, in welcher
die Flüssigkeitsaustrittsbereiche 26', 28' einen vergleichsweise
größeren gegenseitigen
Abstand aufweisen. Dieser Abstand kann etwa 20 cm bis 40 cm betragen,
um in dieser Konfiguration den Kopfbereich beim Duschen auszusparen.
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Am
flüssigkeitsaustrittsseitigen
Ende des Arms 10 ist ein Magnet 40 angebracht,
welcher in der geschlossenen Konfiguration der Duschvorrichtung die
Arme 10, 12 aneinander hält. Werden die Arme 10, 12 aus
einem nicht ferromagnetischen Material hergestellt, so ist es möglich, am
flüssigkeitsaustrittsseitigen
Ende des Arms 12 einen entsprechend ausgerichteten Gegenmagneten
anzubringen.
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Die
in 3 dargestellte Schnittansicht
entlang der Linie III–III
der 1 und 4 zeigt eine mögliche,
in dem Anschlusselement 14 angeordnete Bewegungsübertragungseinrichtung.
Die Bewegungsübertragungseinrichtung
umfasst ein erstes, mit dem ersten Arm 10 drehfest verbundenes
Zahnsegment 42 und zweites, drehfest mit dem zweiten Arm 12 verbundenes
Zahnsegment 44. Die Zahnsegmente 42, 44 haben
eine scheibenartige Form mit einem runden Peripherieabschnitt 46, 48 sowie
einen Zähne 50, 52 aufweisenden
gezahnten Peripherieabschnitt. Durch eine geeignete Wahl der Größe und gegenseitigen Ausrichtung
dieser Peripherieabschnitte der Zahnsegmente 42, 44 ist
es möglich,
den Schwenkbereich der Arme 10, 12 festzulegen,
insbesondere einen maximalen Öffnungswinkel
in der geöffneten
Konfiguration zu bestimmen.
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4 illustriert in einer Schnittansicht
die Montage der Arme 10, 12 sowie einer Duschschlauchbuchse
18 am Anschlusselement 14. Das Anschlusselement 14 weist
einen Grundkörper 54 sowie
eine Platte 56 auf. In die Platte 56 sind zwei Durchbohrungen 58, 60 entsprechend
dem Außendurchmesser
der Arme 10, 12 eingebracht, durch welche die
Enden der Arme 10, 12 eingeführt sind.
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In
den Rohröffnungen
der Enden der Arme 10, 12 ist jeweils ein Rohrstück 62, 64 befestigt,
welches jeweils einen in die entsprechende Rohröffnung eingeführten oberen
Rohransatz 66, 68, ein Zahnsegment 42, 44 sowie
untere Rohransätze 70, 72 aufweisen.
In 4 ist das dem ersten
Arm 10 zugeordnete Rohrstück 62 in einer Vollansicht
und das dem zweiten Arm 12 zugeordnete Rohrstück 64 in
einer Schnittansicht dargestellt. In dieser Schnittansicht ist verdeutlicht,
dass die Rohrstücke 62, 64 je von
einem Flüssigkeitskanal 69 durchsetzt
sind.
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Da
der Durchmesser der Zahnsegmente 42, 44 größer ist
als der Durchmesser der Bohrungen 58, 60, dienen
die Zahnsegmente 42, 44 außer zur Übertragung der Schwenkbewegung
zwischen den Arm 10, 12 auch dazu, die Arme 10, 12 in
den Bohrungen 58, 60 drehbar zu halten.
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Der
in 4 dargestellte Grundkörper 54 des
Anschlusselements 14 kann beispielsweise aus Metall auf
einfache Weise einstückig
hergestellt werden. Dazu wird in einen im Wesentlichen kegelstumpfförmigen und
gegebenenfalls einer Duschhalterung angepassten Körper entlang
der Flüssigkeitseintrittsachse
C von unten eine erste Einbohrung 74 bis zur Unterseite
eines Stegs 76 eingebracht. Außerdem werden entlang der Achsen
A, B von oben zwei weitere Einbohrungen 78, 80 eingebracht,
welche die erste Einbohrung 74 schneiden. Die Bohrungen 78, 80 werden
dabei so ausgelegt, dass in diese die beiden unteren Rohransätze 70, 72 der
Rohrstücke 62, 64 eingeführt werden
können. Somit
wird auf einfache Weise eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Flüssigkeitseintrittsbereich und
den Rohren der Arme 10, 12 bereitgestellt.
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Um
die Bewegungsübertragungseinrichtung nach
außen
hin abzuschließen,
weist der Grundkörper
gemäß der 4 eine umlaufende Wandung 82 auf,
welche z.B. bei kreisförmiger
Grundfläche
des Grundkörpers
durch eine entlang der Achse C von oben eingebrachte Einbohrung
oder im Falle einer rechteckförmigen
Grundfläche
(3) des Grundkörpers durch
zwei entlang der Achsen A, B von oben eingebrachte Einbohrungen
hergestellt werden kann. Die Platte 56 kann dann auf der
Wandung 82 des Grundkörpers 54 auf
gesetzt werden, so dass die Rohrstücke 62, 64 in
einem Aufnahmeraum untergebracht ist. Um diesen Aufnahmeraum ferner
gegen das zugeleitete Duschwasser abzudichten, können an den unteren Rohransätzen 70, 72 Dichtungen 84, 86 vorgesehen
sein, welchen an den unteren Rohransätzen 70, 72 sowie
an den Wandungen der Einbohrungen 78, 80 anliegen.
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Zum
Anschluss einer bekannten Duschschlauchbuchse 18 an das
flüssigkeitseintrittsseitige Ende
des Anschlusselements 14 weist der Grundkörper 54 an
seinem unteren Ende ein Außengewinde 88 auf,
welches mit einem entsprechenden Innengewinde der Duschschlauchbuchse 18 eingreifen
kann. Um eine wasserdichte Verbindung zwischen Duschschlauchbuchse 18 und
Grundkörper 54 zu
gewährleisten,
wird zwischen den zwei zu verschraubenden Teilen eine O-Ringdichtung 90 eingesetzt.
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5 zeigt eine Duschvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dabei sind der ersten Ausführungsform
analoge Bauteile mit um 100 erhöhten
Bezugszeichen versehen; diese werden im folgenden nicht erneut beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
weisen die beiden Arme 110, 112 eine zusätzliche
Biegung in horizontaler Ebene auf, wodurch insbesondere in der geöffneten
Konfiguration der Duschvorrichtung eine Verbesserung der Duschcharakteristik
erzielt wird. Außerdem
ist für
jeden der Arme 110, 112 jeweils eine Verstellvorrichtung 101, 103 vorgesehen,
von denen die Verstellvorrichtung 103 des zweiten Arm 112 im
folgenden stellvertretend erläutert
wird.
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Die
Verstellvorrichtung 103 umfasst ein Verstellrohr 105,
welches in das flüssigkeitsaustrittsseitige
Ende des Rohres des zweiten Arm 112 eingeführt werden
kann. An dem Verstellrohr 105 ist eine Dichtung 107 angebracht,
die bei eingeführtem
Verstellrohr 105 einerseits an der Außenwandung des Verstellrohrs 105 und
andererseits an der Innenwandung des Rohres des zweitens Arm 112 anliegt.
Dem zweiten Arm 112 zugeführte Duschflüssigkeit
wird daher im Bereich des Flüssigkeitsaustritts 128 durch das
Verstellrohr 105 geleitet. In die Wandung des Verstellrohrs 105 ist
eine Öffnung
in Form eines Langlochs 109 eingebracht, durch welches
Duschflüssigkeit
aus dem Verstellrohr austreten kann, um dann durch die dem Langloch 109 gegenüberliegenden
Strahlöffnungen 132 des
Rohrs des zweiten Arms 112 abgegeben zu werden. Je nach Überdeckungsgrad
mit den Strahlöffnungen 132 ergibt
sich eine unterschiedliche Stärke
bzw. Charakteristik der Duschstrahlen.
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Am
dem Eintrittsende des Verstellrohrs 105 abgewandten Ende
des Verstellrohrs 105 stößt dieses mit seiner Stirnseite 113 an
die Stirnseite einer Gewindebuchse 111. Die Gewindebuchse 111 weist ein
Außengewinde
auf, mit welchem sie in das Rohr des Arms 112 eingeschraubt
werden kann.
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Durch
die Gewindebuchse 111 wird der Schaft 115 eines
Handhabungsteils 117 geführt. Das Handhabungsteil 117 weist
ferner einen Vorsprung 119 auf, welcher in das Verstellrohr 105 eingeführt ist und
das Handhabungsteil 117 drehfest mit dem Verstellrohr 105 verbindet.
Auf diese Weise sind das Verstellrohr 105 und das Handhabungsteil 117 zur
gemeinsamen Drehung im Rohr des Arms 112 angeordnet und
mittels der Dichtung 107 und der Gewindebuchse 111 gelagert.
Der aus dem Rohr des zweiten Arm 112 hervorstehende Teil
des Handhabungsteils 117 ist als Drehknopf 121 ausgebildet.
Der Drehknopf 121 kann mit zwei Fingern ergriffen und gedreht
werden, wodurch das Verstellrohr 105 so verdreht werden
kann, dass der Überdeckungsgrad
des Langlochs 109 mit den Strahlöffnungen 132 verändert werden
kann, um die Duschstrahlcharakteristik zu beeinflussen.
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Um
die Duschvorrichtung in einer geschlossenen Konfiguration zu halten,
kann auch in dieser Ausführungsform,
beispielsweise im der Stirnseite 113 benachbarten Ende
des Verstellrohrs 105 eingesetzt, ein Magnet vorgesehen
sein.
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6 zeigt eine Draufsicht
auf einen Grundkörper 154 der
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Analog zum Grundkörper 54 nach der ersten
Ausführungsform
(4) umfasst auch der
Grundkörper 154 der
zweiten Ausführungsform zwei
jeweils den Duscharmen 110, 112 zugeordnete Einbohrungen 178, 180 sowie
eine entlang der Flüssigkeitseintrittsachse
von unten eingebrachte Einbohrung 174, welche die Einbohrungen 178, 180 schneidet.
Die Wandung 182 des Grundkörpers 154 wird durch
eine weitere, entlang der Flüssigkeitseinrittsrichtung
von oben in den Grundkörper 154 eingebrachte
Bohrung 123, welche eine geringere Tiefe aufweist als die
Einbohrungen 178, 180, hergestellt. Die Wandung 182 umgreift
im zusammengebauten Zustand die Zahnsegmente.
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7 zeigt eine Duschvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind zwei Arme 210 und 212 an
einem Anschlusselement 214 um eine Flüssigkeitseintrittsachse C schwenkbar
angebracht. Die Arme 210, 212 weisen jeweils einen
zur Achse C im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Rohrabschnitt 225, 227 sowie
einen Strahlkopf 229, 231 auf. Die Rohrabschnitte 225, 227 dienen
jeweils dazu, Duschflüssigkeit
vom Flüssigkeitseintritt
des Anschlusselements 214 zu den jeweiligen Strahlköpfen 229, 231 zu
leiten. Die Strahlköpfe 229, 231 können in
einer beliebigen, bekannten Art und Weise ausgeführt sein und Duschflüssigkeit,
insbesondere auch mit verstellbarer Strahlcharakteristik, in einer
Richtung oder in verschiedenen Richtungen abgeben.