DE20307709U1 - Sicherheitssiegel - Google Patents

Sicherheitssiegel

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DE20307709U1
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security seal
security
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Adolf Sontag Druck & Papierver
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0341Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having label sealing means

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Description

Adolf Sontag Druck- und
Papierverarbeitung GmbH & Co. KG
Ingelheimer Str. 7
D-55265 Nieder-Olm
Unser Zeichen: 03 164
Sicherheitssiegel
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssiegel zum Sichern vorzugsweise von Gepäckstücken.
Der Inhalt beispielsweise von Gepäckstücken wird insbesondere an Flughäfen vor dem Verladen derselben in ein Flugzeug kontrolliert, damit sich keine die Sicherheit des Fluges gefährdenden Gegenstände im Gepäck befinden. Kontrollierte Gepäckstücke werden wieder verschlossen und mit einem Kontrollvermerk und/oder einem Sicherheitssiegel beispielsweise des Bundesgrenzschutzes versehen.
Das Sicherheitssiegel ist üblicherweise ein Aufkleber, der über zumindest eine der zu öffnenden Stellen des Gepäckstücks geklebt wird, um auszuschließen, dass nach erfolgter Kontrolle das Gepäckstück erneut von einer unberechtigten Person geöffnet wird und somit dem Inhalt des Gepäckstücks etwas hinzugefügt werden kann.
Bei den bekannten Sicherheitssiegeln handelt es sich um stark haftende Aufkleber. Die starke Klebwirkung stellt hierbei eine Sicherungsmaßnahme gegen das zu verhindernde unberechtigte und vorzeitige Öffnen des Gepäckstückes dar.
Nachteilig ist hierbei, dass sich der stark haftende Aufkleber später nur sehr schwer von den Gepäckstücken lösen läßt und diese unter Umständen beschädigt, z.B. durch anhaftende Aufkleberreste.
Zudem ist nicht unmittelbar erkennbar, ob das Sicherheitssiegel nicht doch verbotenerweise auf geschickte Weise vom Gepäckstück gelöst und dann wieder angebracht wurde.
Es werden beispielsweise in der Automobilindustrie Original-Bauteile vorzugsweise durch spezielle Folien gekennzeichnet, die auf ihrer einen Seite haftend ausgebildet sind, wobei die Folie nach Abziehen vom Untergrund eine sehr auffällige Farbveränderung aufweist und zudem ein Muster zeigt. Wird diese Folie abgezogen und anschließend wieder aufgeklebt, so ist dies leicht als Manipulation erkennbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung vor diesem Hintergrund ist es, ein Sicherheitssiegel vorzugsweise für Gepäckstücke zu schaffen, welches es ermöglicht, ein Abziehen des Sicherheitssiegels zum Öffnen des Gepäckstückes nach erfolgter Sicherheitskontrolle nur so zu ermöglichen, dass eine Veränderung des Sicherheitssiegels eintritt, die auffällig wahrnehmbar ist. Zudem soll das Sicherheitssiegel nach dessen funktionalem Gebrauch leicht und weitgehend rückstandsfrei vom Untergrund zu entfernen sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
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Nachfolgend wird eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Das erfindungsgemäße Sicherheitssiegel ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet und weist etwa die Größe einer
Scheckkarte auf. Seitlich kann eine Anfaßlasche angeordnet
sein, wodurch es durch das Sicherheitspersonal nach erfolgter Sicherheitskontrolle z.B. eines Gepäckstückes rasch von seinem Untergrund gelöst und über die zu öffnende Stelle des kontrollierten Gepäckstückes geklebt werden kann.
Auf der sichtbaren Außenseite des Sicherheitssiegels können beispielsweise Informationen über die Flugnummer, das
Reiseziel, das Aufgabedatum, den Sicherheitsdienst u. ä. beispielsweise in Form von Barcodes aufgedruckt sein.
Das kontrollierte Gepäckstück ist nun durch das Sicherheitssiegel verschlossen und weist eine einheitliche
Grundfarbe auf.
Wird das Sicherheitssiegel nun von einer unbefugten Person vor der Verschickung des Gepäckstückes noch einmal abgelöst, reagiert das erfindungsgemäße Sicherheitssiegel durch einen auffälligen Farbumschlag, der außenseitig sofort vom Sicherheitspersonal und jeder anderen Person wahrgenommen wird.
So erscheint beispielsweise auf der vormals violetten Außenseite des Sicherheitssiegels ein rosafarbenes „Stop"-Schild, wie dies bei entsprechenden Folien aus dem Stand der
Technik bereits geschieht.
Ein erneutes Verschließen des unrechtmäßig geöffneten Gepäckstückes kann den auffälligen Farbumschlag des Sicherheitssiegels
nicht wieder rückgängig machen, wodurch die
Manipulation am Gepäckstück offenkundig wird.
Der Klebstoff ist jedoch vorteilhafterweise so zusammengesetzt, dass sich das Sicherheitssiegel insgesamt leicht und weitgehend rückstandsfrei vom Gepäckstück lösen läßt. Dies kommt den Wünschen der Inhaber der Gepäckstücke entgegen, die die Sicherheitssiegel beispielsweise nach einer Flugreise rückstandsfrei entfernen können.
Es ist aber auch möglich, bei Bedarf einen schwer lösbaren Permanent-Kleber zu verwenden. 10
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in das Sicherheitssiegel nach der Erfindung einen Transponder, bestehend aus einem Mikrochip und einer Antenne integriert, so dass Informationen über das Gepäckstück auf dem Mikrochip gespeichert werden können, die mittels eines entsprechenden Lesegerätes abgerufen werden können.
Es ist auch möglich, auf oder am Sicherheitssiegel weitere fälschungssichere Kennzeichnungen anzuordnen, beispielsweise ein Hologramm.
Insgesamt wird durch die vorliegende Erfindung erstmalig ein Sicherheitssiegel vorzugsweise für Gepäckstücke geschaffen, welches ein verbotenes Öffnen des Gepäckstücks auch bei noch so vorsichtigem Ablösen des Sicherheitssiegels durch unberechtigte Personen nach erfolgter Kontrolle zuverlässig anzeigt.

Claims (13)

1. Sicherheitssiegel bestehend aus einer Folie mit einer einseitigen selbstklebenden Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abziehen der Folie zumindest ein Farbumschlag auf der Außenseite des Sicherheitssiegels auftritt.
2. Sicherheitssiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
- die selbstklebende Beschichtung der Folie unterschiedliche Bereiche aufweist,
- wobei sich definierte Bereiche der Folie beim Abziehen des Sicherheitssiegels von der Folie derart verändern, dass dies einen Farbumschlag auf der Außenseite des Sicherheitssiegels bewirkt.
3. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbumschlag auf der Außenseite des Sicherheitssiegels ein definiert funktionales Muster bewirkt.
4. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbumschlag auf der Außenseite des Sicherheitssiegels die Darstellung definierter Zeichen, Zahlen und/oder Buchstaben oder entsprechende Kombinationen bewirkt.
5. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbumschlag auf der Außenseite des Sicherheitssiegels die Darstellung eines Stop-Zeichens bewirkt.
6. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssiegel auf seiner Außenseite zusätzliche Aufdrucke trägt.
7. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssiegel die Form eines Bandes aufweist.
8. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssiegel mehreckig ausgebildet ist.
9. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssiegel rund oder oval ausgebildet ist.
10. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssiegel mit verschiedenen Klebebeschichtungen ausgeführt ist, angepaßt an die Beschaffenheit des Untergrundes, auf dem das Siegel aufgeklebt wird.
11. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssiegel mindestens eine Anfaßlasche zur leichteren Ablösung vom Untergrund aufweist.
12. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
- am oder im Sicherheitssiegel ein Transponder angeordnet ist,
- dessen Mikrochip Informationen über das Gepäckstück enthält und
- der mittels eines externen Lesegeräts die im Mikrochip des Transponders enthaltenen Informationen wiedergibt.
13. Sicherheitssiegel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf oder am Sicherheitssiegel mindestens eine fälschungssichere Kennzeichnung angeordnet ist.
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