DE29615496U1

DE29615496U1 - Siegel- oder Verschlußetikett

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Publication number: DE29615496U1
Application number: DE29615496U
Authority: DE
Original assignee: Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik GmbH and Co
Current assignee: Schreiner & Co Kg De GmbH
Priority date: 1996-09-05
Filing date: 1996-09-05
Publication date: 1996-12-19
Anticipated expiration: 2006-09-06

Description

Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik München, den

GmbH&Co. 05.09.1996

Gbm 303/84-96E-DE

Siegel- oder Verschlußetikett

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Siegel- oder Verschlußetikett aus einem Grundmaterial, das mindestens eine Kunststoffschicht, mindestens eine Metallschicht 0 und mindestens eine optisch aktive Schicht aufweist, die bei Knick- und/oder

Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußetiketts eine zumindest steilenweise auftretende Farbveränderung zeigt.

Sicherheitsaspekte haben heutzutage in nahezu allen Lebensbereichen und bei

5 Produkten jeglicher Art sowie bei deren Verpackung eine ausgesprochen große

Bedeutung. Der Verwender eines Produkts sollte das Produkt hierbei stets eindeutig als Original erkennen können, das heißt das Produkt muß sich deutlich und sicher von möglichen Fälschungen oder Kopien unterscheiden. Neben diesem Echtheitsbeweis ist es in hohem Maße erstrebenswert, daß für den Verwender sofort erkennbar ist, ob das

0 Produkt oder dessen Verpackung originalverschlossen ist oder bereits einmal bzw.

mehrmals geöffnet wurde.

Es sei an dieser Stelle nur exemplarisch erwähnt, daß sich bei vielen Unternehmen des produzierenden oder des dienstleistenden Gewerbes Diebstahl aus Verpackungen für 5 zum Verkauf bzw. zum Versand anstehende Waren als gravierendes und

kostenintensives Problem erweist, wobei unerfreulicherweise in zunehmendem Maße gerade auch firmenintemer Diebstahl eine Rolle spielt.

In der Vergangenheit wurden, wenn auch nur mit ausgesprochen bescheidenem Erfolg, Anstrengungen verschiedenster Art unternommen, durch Siegel- oder Verschlußetiketten einen Originalitätsverschluß von Produkten oder deren Verpackungen zu gewährleisten. Hierbei war es jedoch auf sehr einfache Weise möglich, ein einmal geöffnetes Siegel- oder Verschlußetikett, beispielsweise nach

unerlaubter Entnahme von Waren aus einer Verpackung, wieder zu verschließen, ohne daß in irgendeiner Form zu erkennen war, daß das Produkt oder dessen Verpackung bereits einmal oder mehrmals geöffnet wurde. Gerade dies erwies sich bislang jedoch als ausgesprochen nachteilig, insbesondere dann, wenn dem Verwender ein mehrmaliges Öffnen und Wiederverschließen eines Produkts oder seiner Verpackung zwar ermöglicht werden sollte, ein Kenntlichmachen des erstmaligen Öffnens jedoch infolge produktspezifischer Gründe erwünscht oder sogar unbedingt erforderlich war.

Die vorgenannte Problemstellung gewinnt in letzter Zeit vor allem vor dem Hintergrund an Bedeutung, daß im Zuge verstärkter Bestrebungen, dem

Umweltschutzgedanken in adäquatem Maße Rechnung zu tragen, häufig auf aufwendige Verpackungen aus Glas, Karton oder Kunststoff verzichtet wird, so daß die Produkte selbst mit einem entsprechenden Siegel- oder Verschlußetikett geschützt werden müssen.
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Auch der Einsatz von Siegel- oder Verschlußetiketten als Vignetten, beispielsweise für Straßenbenutzungsgebühren, aber auch für Steuern oder Versicherungen, litt bislang in erheblichem Maße unter der gravierenden Unzulänglichkeit, daß die Tatsache, daß die verwendeten Siegel- oder Verschlußetiketten bereits einmal oder mehrmals

0 abgelöst wurden, mit bloßem Auge nicht erkennbar war. Dies hatte zur Folge, daß diese

oftmals personen- oder fahrzeugbezogenen Siegel- oder Verschlußetiketten mißbräuchlicherweise auf andere Personen oder Fahrzeuge übertragen werden konnten, ohne daß eine Möglichkeit bestand, dies zu entdecken. Es bedarf in diesem Zusammenhang keiner besonderen Erwähnung, daß ein derartiges Ablösen bzw. Übertragen der Siegel- oder Verschlußetiketten in den meisten Fällen behördlicherseits bzw. gesetzlich untersagt ist.

Hinzu kommt, daß die nach dem Stand der Technik bekannten Siegel· oder Verschlußetiketten, die als vorgenannte Vignetten eingesetzt wurden, weder

0 fälschungs- bzw. kopiersicher waren noch vor unerkannten Eingriffen und

Manipulationen zuverlässig schützen konnten.

Die vorstehenden Probleme und Unzulänglichkeiten treten hierbei in vielen Anwendungsbereichen für Siegel- oder Verschiußetiketten auf. Man denke neben den

5 oben dargelegten Anwendungsbereichen in diesem Zusammenhang exemplarisch an

Siegel- oder Verschlußetiketten für pharmazeutische Produkte und deren

Verpackungen, an Siegel- oder Verschlußetiketten für den persönlichen Besitz von Häftlingen und/oder für Einrichtungsgegenstände im Einflußbereich von Häftlingen in Justizvollzugsanstalten, an Siegel- oder Verschlußetiketten für Türen bzw. Kofferräume von Behältnissen bzw. Fahrzeugen von Besuchern und Lieferanten von Justizvollzugsanstalten, an Siegel- oder Verschlußetiketten für die Lagerung und den Transport von Neufahrzeugen sowie an Siegel- oder Verschlußetiketten für die Aufbewahrung sichergestellter Gegenstände und Fahrzeuge. Allein diese Auswahl relevanter Anwendungsbereiche für Siegel- oder Verschiußetiketten verdeutlicht, daß die vorstehenden Probleme und Unzulänglichkeiten einer kostengünstigen, 0 zuverlässigen und einfach handhabbaren Lösung bedürfen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Siege!- oder Verschiußetikett der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits nach dem Öffnen eines Produkts oder einer Verpackung ein Wiederverschließen dieses Produkts oder dieser Verpackung

5 ermöglicht, andererseits jedoch nach dem ersten Öffnen irreversibel kenntlich macht,

daß das Produkt oder die Verpackung bereits einmal oder mehrmals geöffnet wurde. Des weiteren zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, daß das Produkt oder dessen Verpackung stets eindeutig als Original erkennbar ist, das heißt daß das Produkt deutlich und sicher von möglichen Fälschungen oder Kopien unterscheidbar ist. Als

0 weitere Aufgabe soll mit der vorliegenden Erfindung ein Siegel- oder Verschlußetikett

geschaffen werden, das zuverlässig vor unerkannten Eingriffen und Manipulationen schützt. Auf diese Weise soll durch die vorliegende Erfindung auch eine optimale Lagerungs- bzw. Transportsicherung gewährleistet werden. Demzufolge liegt der Erfindung als weitere Aufgabe zugrunde, ein Siegel- oder Verschlußetikett der

5 eingangs genannten Art zu schaffen, das dem Empfänger die Sicherheit gibt, eine

einwandfreie und original verpackte Ware zu erhalten.

Diese Aufgabe wird durch ein Siegel- oder Verschlußetikett aus einem Grundmaterial gelöst, das mindestens eine Kunststoffschicht, mindestens eine Metallschicht und

0 mindestens eine optisch aktive Schicht aufweist, die bei Knick- und/oder

Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußetiketts eine zumindest stellenweise auftretende Farbveränderung zeigt, wobei mindestens eine Seite des Siegel- oder Verschlußetiketts zumindest partiell mit mindestens zwei Klebstoffen unterschiedlicher Haftkraft beschichtet ist.
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Indem erfindungsgemäß ein Siegel- oder Verschlußetikett aus einem Grundmaterial

bereitgestellt wird, das mindestens eine Kunststoffschicht, mindestens eine Metallschicht und mindestens eine optisch aktive Schicht aufweist, die bei Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußetiketts eine zumindest stellenweise auftretende Farbveränderung zeigt, wobei mindestens eine Seite des Siegel- oder Verschlußetiketts zumindest partiell mit mindestens zwei Klebstoffen unterschiedlicher Haftkraft beschichtet ist, tritt beim Abziehen bzw. Öffnen des Siegel- oder Verschlußetiketts zumindest stellenweise eine Farbveränderung auf demselben auf, die zum einen irreversibel, das heißt nicht mehr rückgängigmachbar ist und zum anderen auch nach Wiederaufbringen bzw. Wiederverschließen des Siegel-0 oder Verschlußetiketts eindeutig und unmißverständlich darauf hinweist, daß das

Siegel- oder Verschlußetikett bereits mindestens einmal abgezogen oder geöffnet wurde.

Das vorstehend dargelegte Grundmaieria! ist hierbei reißfest, stabil und

5 witterungsbeständig, so daß es sich in vorzüglicher Weise für Applikationen im Freien

sowie für die Versiegelung von Lagerungs- und Transportverpackungen, Fahrzeugen, Türen oder dergleichen eignet.

Es ist in diesem Zusammenhang von besonders erfinderischer und nicht ohne weiteres

0 vorhersehbarer Bedeutung, mindestens eine Seite des Siegel- oder Verschlußetiketts

zumindest partiell mit mindestens zwei Klebstoffen unterschiedlicher Haftkraft zu beschichten, da hierdurch gewährleistet ist, daß beim Abiösen des Siegel- oder Verschlußetiketts eine auf die optisch aktive Schicht wirkende Beanspruchung, insbesondere Knick- und/oder Scherbeanspruchung, auftritt, die die zumindest

5 stellenweise auftretende Farbveränderung hervorruft.

Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung des Siegel- oder Verschlußetiketts handelt es sich bei einem der Klebstoffe um einen Klebstoff von hoher Haftkraft, der permanent klebend ist. Dies bewirkt, daß der Bereich des Siegel-

0 oder Verschlußetiketts, der mit diesem permanent klebenden Klebstoff von hoher

Haftkraft beschichtet ist, vom jeweiligen Untergrund nicht oder jedenfalls nicht beschädigungsfrei oder rückstandsfrei ablösbar ist. In Ergänzung hierzu handelt es sich bei einem der Klebstoffe um einen Klebstoff von geringer Haftkraft, der ablösbar ist, wobei letztgenannter Klebstoff vorzugsweise so gewählt wird, daß er 5 rückstandsfrei vom jeweiligen Untergrund ablösbar ist. Hierdurch wird ein Siegeloder Verschlußetikett geschaffen, das mehrmals geöffnet und wieder verschlossen

werden kann.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform des Siegel- oder Verschlußetiketts gemäß der vorliegenden Erfindung ist mindestens einer der Klebstoffe eingefärbt.
5

Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann mindestens einer der Klebstoffe hochtransparent sein, was insbesondere dann zum Vorteil gereicht, wenn das Siegeloder Verschlußetikett als Vignette in Form einer "Hinterglasanwendung" appliziert wird. In letzterem Falle befindet sich mindestens einer der Klebstoffe in der Regel zwischen dem transparenten Material, beispielsweise dem Glas, und dem Grundmaterial, wobei es sich als zweckmäßig erweist, wenn dieser Klebstoff gegen Ultraviolett (UV)-Strahiung stabil ist.

Versucht man nun, das als Vignette, beispielsweise für Straßenbenutzungsgebühren,

5 aber auch für Steuern oder Versicherungen, ausgebildete, oftmals personen- oder

fahrzeugbezogene Siegel- oder Verschlußetikett mißbräuchlicherweise auf andere Personen oder Fahrzeuge zu übertragen, was in den meisten Fällen behördlicherseits bzw. gesetzlich untersagt ist, so ist, wie vorstehend dargelegt, ein derartiges Ablösen bzw. Übertragen des Siegel- oder Verschlußetiketts bereits mit bloßem Auge

0 erkennbar, da die optisch aktive Schicht im Grundmaterial bei der durch das Abiösen

unweigerlich bedingten Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußetiketts eine zumindest stellenweise auftretende, irreversible Farbveränderung zeigt.

5 Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts ist auf das

Siegel- oder Verschlußetikett zumindest abschnittsweise ein Laminat aufgedruckt, das vorteilhafterweise mindestens eine Kunststoffschicht aufweist, wobei es sich bei dem Material der mindestens einen Kunststoffschicht zweckmäßigerweise um Polyester, vorzugsweise um Polyethylenterephthalat (PET), handelt. In Abhängigkeit vom

0 jeweiligen produktspezifischen Einsatz entfaltet dieses Laminat eine Abdeck- bzw.

Schutzfunktion, die gerade auch bei Applikationen im Freien sowie für die Versiegelung von Lagerungs- und Transportverpackungen, Fahrzeugen, Türen oder dergleichen in hohem Maße relevant erscheint.

5 In besonders vorteilhafter Weise ist das Siegel- oder Verschlußetikett auf mindestens

einer Seite mit einem Aufdruck versehen, der einfarbig, vorzugsweise aber auch

• ··· ft

mehrfarbig sein kann, in alternativen oder einander ergänzenden Ausführungsformen kann es sich bei zumindest einem Teil des Aufdrucks um

eine Bedienungsanleitung für das Siegel- oder Verschlußetikett,

eine fortlaufende Numerierung,
- ein hoheitliches Zeichen und/oder

eine Gültigkeitsdauer

handeln. Dies erleichtert zum einen in erheblicher Weise einem Verwender die jedoch ohnehin nicht ausgesprochen schwierige Anwendung des Siegel- oder Verschlußetiketts, zum anderen erweitert die Option, das Siegel- oder 0 Verschlußetikett mit mindestens einem der vorstehenden Aufdrucke zu versehen, die

vom Siege!- oder Verschlußetikett entfaltete Schutz- und Sicherheitsfunktion.

In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist der Aufdruck durch mindestens eine Laminatschicht abgedeckt, wobei es sich bei der mindestens

5 einen Laminatschicht um eine transparente Folie handeln kann. Bei der transparenten

Folie wiederum handelt es sich zweckmäßigerweise um mindestens eine Kunststoffschicht, wobei es sich bei dem Material der mindestens einen Kunststoffschicht vorzugsweise um Polyester, wie etwa um Polyethylenterephthalat (PET), handelt. Hierbei weist die transparente Folie in besonders vorteilhafter Weise

0 zwei Polyesterschichten auf, wobei in einer Ausführungsvariante die eine

Polyesterschicht eine Dicke von etwa 25,4 &mgr;&igr;&eegr; und die andere Polyesterschicht eine Dicke von etwa 12,7 &mgr;&eegr;&eegr; aufweist. Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante können jedoch auch beide Polyesterschichten jeweils eine Dicke von etwa 25,4 &mgr;&eegr;&igr; aufweisen.
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Zur Erhöhung seiner inhärenten Sicherheit kann das Siegel- oder Verschlußetikett mit mindestens einer Perforation und/oder mit mindestens einer Stanzung versehen sein. Hierdurch wird ein unbefugtes bzw. unerlaubtes Ablösen oder Abziehen des Siegel- oder Verschiußetiketts gemäß der vorliegenden Erfindung erheblich

0 erschwert, da durch die mindestens eine Perforation und/oder durch die mindestens

eine Stanzung stets nur Teile des Siegel- oder Verschlußetiketts entlang der Perforation und/oder entlang der Stanzung abgelöst bzw. abgezogen werden können, so daß andere Teile des Siegel- oder Verschlußetiketts unweigerlich auf dem jeweiligen Untergrund zurückbleiben.
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Es besteht die Option, das Siegel- oder Verschlußetikett mit einem dunkelfarbigen

Rand zu bedrucken und/oder die Ecken des Siegel- oder Verschlußetiketts abzurunden.

Um die Funktionalität und Flexibilität des Siegel- oder Verschlußetiketts bei der praktischen Verwendung weiter zu erhöhen, kann es so behandelt sein, daß die Oberfläche des Siegel- oder Verschlußetiketts beschriftbar ist, wobei insbesondere an eine nachträgliche Beschriftung von Hand gedacht ist.

Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Material der mindestens einen Kunststoffschicht des Grundmaterials um Polyester, insbesondere um 0 Polyethylenterephthalat (PET).

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material der mindestens einen Metallschicht des Grundmaterials um Aluminium.

5 Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung des vorliegenden Siegel- oder

Verschiußetiketts weist das Grundmaterial genau eine Poiyesterschicht, eine Aluminiumschicht und eine optisch aktive Schicht auf. Hierbei weist die Polyesterschicht des Grundmaterials vorzugsweise eine Dicke von etwa 50,8 &mgr;&eegr;&igr; und die Aluminiumschicht des Grundmaterials vorzugsweise eine Dicke von etwa 12,7 &mgr;&eegr;&igr;

0 auf.

Gemäß einer zweckmäßigen, produktspezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden durch die bei Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußetiketts zumindest stellenweise auftretende Farbveränderung Buchstaben,

5 Ziffern, Muster, Logos, Symbole und/oder hoheitliche Zeichen sichtbar, wobei diese

Farbveränderung irreversibel ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen {jeweils in nicht

0 notwendigerweise maßstabsgetreuer Ansicht):

Fig. 1 ein Siegel- oder Verschlußetikett gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 das Siegel- oder Verschlußetikett aus Fig. 1, dessen eines Ende

5 teilweise vom Untergrund abgelöst ist; und

Fig. 3 das Siegel- oder Verschlußetikett aus Fig. 1 und 2, das nach etwa

hälftigem Ablösen wieder vollständig auf dem Untergrund angebracht ist.

Gleiche oder ähnliche Teile sind in den Fig. 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt ein Siegel- oder Verschlußetikett aus einem Grundmaterial 1 (in Kreuzschraffur dargestellt), dessen Unterseite abschnittsweise mit zwei Klebstoffen 2 0 und 3 von unterschiedlicher Haftkraft beschichtet ist. Es sei an dieser Stelle

angemerkt, daß aus Gründen der Deutlichkeit sowohl die Schicht des Grundmaterials 1 als auch die jeweilige Schicht der beiden Klebstoffe 2 und 3 von unterschiedlicher Haftkraft in übertriebener und nicht maßstabsgetreuer Dicke dargestellt sind.

5 Generell ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, daß das in Fig. 1 gezeigte Siegeloder Verschlußetikett einerseits nach dem Öffnen eines Produkts oder einer Verpackung ein Wiederverschließen dieses Produkts oder dieser Verpackung ermöglicht, andererseits jedoch nach dem ersten Öffnen irreversibel kenntlich macht, daß das Produkt oder die Verpackung bereits einmal oder mehrmals geöffnet wurde,

0 wie nachstehend dargelegt werden wird. Hierbei wird das Produkt oder dessen

Verpackung stets eindeutig als Original erkennbar, das heißt das Produkt ist deutlich und sicher von möglichen Fälschungen oder Kopien unterscheidbar. Im Zusammenhang hiermit schützt das in Fig. 1 dargestellte Siegel- oder Verschlußetikett zuverlässig vor unerkannten Eingriffen und Manipulationen, wodurch auch eine optimale

5 Lagerungs- bzw. Transportsicherung gewährleistet wird. Der Empfänger hat somit

stets die Sicherheit, eine einwandfreie und original verpackte Ware zu erhalten.

Siegel- oder Verschlußetiketten, wie das in Fig. 1 gezeigte, spielen in vielen Anwendungsbereichen eine wichtige Rolle. Man denke hierbei exemplarisch an Siegel-

0 oder Verschlußetiketten für pharmazeutische Produkte und deren Verpackungen, an

Siegel- oder Verschlußetiketten für den persönlichen Besitz von Häftlingen und/oder für Einrichtungsgegenstände im Einflußbereich von Häftlingen in Justizvollzugsanstalten, an Siegel- oder Verschlußetiketten für Türen bzw. Kofferräume von Behältnissen bzw. Fahrzeugen von Besuchern und Lieferanten von 5 Justizvollzugsanstalten, an Siegel- oder Verschlußetiketten für die Lagerung und den

Transport von Neufahrzeugen sowie an Siegel- oder Verschiußetiketten für die

• · &igr;

Aufbewahrung sichergestellter Gegenstände und Fahrzeuge. Allein diese Auswahl relevanter Anwendungsbereiche verdeutlicht die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für Siegel- oder Verschlußetiketten gemäß der vorliegenden Erfindung.

Untersucht man das in Fig. 1 gezeigte Siegel- oder Verschlußetikett detaillierter, so ist festzuhalten, daß der Aufbau des Grundmaterials 1 im allgemeinen mindestens eine Kunststoffschicht, mindestens eine Metallschicht und mindestens eine optisch aktive Schicht aufweist. Es hat sich hierbei als sinnvoll erwiesen, als Material der mindestens einen Kunststoffschicht Polyester, beispielsweise Polyethylenterephthalat

0 (PET), und als Material der mindestens einen Metallschicht Aluminium zu verwenden.

In der praktischen Anwendung weist das Grundmaterial 1 genau eine Polyesterschicht (beispielsweise einer Dicke von etwa 50,8 &mgr;&eegr;&igr;), eine Aluminiumschicht (beispielsweise einer Dicke von etwa 12,7 &mgr;&igr;&tgr;&igr;) und eine ultradünne, optisch aktive Schicht auf. Dies ist jedoch aus darstellungsiechnischen Gründen in Fig. 1 nicht dargestellt.

Es versteht sich hierbei von selbst, daß das Grundmaterial 1 reißfest, stabil und witterungsbeständig ist, so daß es sich in vorzüglicher Weise für Applikationen im Freien sowie für die Versiegelung von Lagerungs- und Transportverpackungen,

0 Fahrzeugen, Türen oder dergleichen eignet.

Die Besonderheit des Siegel- oder Verschlußetiketts gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun darin zu sehen, daß die optisch aktive Schicht bei Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußeiiketts eine zumindest stellenweise

5 auftretende Farbveränderung zeigt, wie in den Fig. 2 und 3 dadurch zum Ausdruck

kommt, daß der Bereich des Siegel- oder Verschlußetiketts, der einer Knick- und/oder Scherbeanspruchung unterliegt, stellenweise nicht mehr in Kreuzschraffur, sondern in farbloser, das heißt weißer Darstellung kenntlich gemacht ist.

0 Sowohl der Fig. 2, in der ein Ende des Siegel- oder Verschlußetiketts teilweise vom

Untergrund abgelöst ist, als auch der Fig. 3, in der das Siegel- oder Verschlußetikett nach etwa hälftigem Ablösen wieder vollständig auf dem Untergrund angebracht ist, ist hierbei die beim Abziehen bzw. Öffnen des Siegel- oder Verschlußetiketts zumindest stellenweise auftretende, oben dargelegte Farbveränderung zu entnehmen. Es ist 5 hierbei von gesteigerter Relevanz, daß diese Farbveränderung irreversibel, das heißt

nicht mehr rückgängigmachbar ist, wobei sie nach Wiederaufbringen bzw.

• · · · »it

1 O

Wiederverschließen des Siegel- oder Verschlußetiketts (vgl. Fig. 3) eindeutig und unmißverständlich darauf hinweist, daß der Bereich des Siegel- oder Verschlußetiketts bereits mindestens einmal abgezogen oder geöffnet wurde, dessen Unterseite mit dem vom Untergrund ablösbaren Klebstoff 3 von geringer Haftkraft beschichtet ist. In Fig. 3 kommt dies dadurch zum Ausdruck, daß in dem Bereich des Siegel- oder Verschlußetiketts, der von seinem Untergrund abgelöst und danach wieder auf diesem aufgebracht wurde, die bei der Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußetiketts stellenweise auftretende Farbveränderung das Wort "Offen" 5 und vier Sterne 6, sichtbar gemacht hat, indem das Negativ des Wortes 0 "Offen" 5 und der vier Sterne 6 die oben dargelegte Farbveränderung erfahren hat.

Generell sei in diesem Zusammenhang angemerkt, daß durch die oben dargelegte irreversible Farbveränderung im Prinzip jegliche Buchstaben, Ziffern, Muster, Logos, Symbole und/oder hoheitliche Zeichen sichtbar gemacht werden können.

5 Dem vorgenannten Effekt liegt erfindungsgemäß zugrunde, daß es sich beim Klebstoff 2

um einen Klebstoff von hoher Haftkraft handelt, der permanent klebend ist. Dies bewirkt, daß der Bereich des Siegel- oder Verschlußetiketts, dessen Unterseite mit diesem permanent klebenden Klebstoff 2 von hoher Haftkraft beschichtet ist, vom jeweiligen Untergrund nicht oder jedenfalls nicht beschädigungsfrei oder

0 rückstandsfrei ablösbar ist. im Gegensatz dazu ist der Klebstoff 3 rückstandsfrei vom

Untergrund ablösbar (vgl. Fig. 2). Hierdurch wird ein Siegel- oder Verschlußetikett geschaffen, das mehrmals geöffnet und wieder verschlossen werden kann (vgl. Fig. 2 und 3). Es sei an dieser Stelle nur erwähnt, daß der Klebstoff 2 und/oder der Klebstoff 3 eingefärbt sein können.

Obwohl dies aus den Fig. 1 bis 3 nicht explizit hervorgeht, soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, daß auf das Siegel- oder Verschlußetikett zumindest abschnittsweise ein Laminat aufgedruckt sein kann, das in der Praxis mindestens eine Kunststoffschicht aufweist, wobei es sich bei dem Material dieser mindestens einen Kunststoffschicht zweckmäßigerweise um Polyester, beispielsweise um Polyethylenterephthalat (PET), handelt. In Abhängigkeit vom jeweiligen produktspezifischen Einsatz entfaltet dieses Laminat eine Abdeck- bzw. Schutzfunktion, die gerade auch bei Applikationen im Freien sowie für die Versiegelung von Lagerungs- und Transportverpackungen, Fahrzeugen, Türen oder dergleichen in

5 hohem Maße relevant erscheint.

1 1

Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Siegel- oder Verschlußetikett ist auf seiner Oberseite mit einem Aufdruck 4 versehen, der abhängig von der gewünschten Anwendung und von den produktspezifischen Besonderheiten einfarbig oder auch mehrfarbig sein kann. In den Fig. 1 bis 3 handelt es sich bei diesem Aufdruck 4 um den fiktiven Produktnamen "Stellapharm", um einen Stern sowie um die Bedienungsanleitung "Hier öffnen", wobei generell vorgesehen ist, zumindest einen Teil des Aufdrucks als eine Bedienungsanleitung für das Siegel- oder Verschlußetikett, als eine fortlaufende Numerierung, als ein hoheitliches Zeichen und/oder als eine Gültigkeitsdauer zu wählen. Dies erleichtert zum einen in erheblicher Weise einem 0 Verwender die jedoch ohnehin nicht ausgesprochen schwierige Anwendung des Siegeloder Verschlußetiketts, zum anderen erweitert die Option, das Siegel- oder Verschlußetikett mit mindestens einem der vorstehenden Aufdrucke zu versehen, die von diesem entfaltete Schutz- und Sicherheitsfunktion.

5 Obwohl auch dies aus den Fig. 1 bis 3 nicht explizit hervorgeht, bedarf es einer

besonderen Erwähnung, daß der Aufdruck 4 durch mindestens eine Laminatschicht abgedeckt sein kann, wobei es sich bei der mindestens einen Laminatschicht in der Praxis um eine transparente Folie, zweckmäßigerweise um mindestens eine Kunststoffschicht handelt, deren Material aus Polyester, wie etwa aus

0 Polyethylenterephthalat (PET), besteht. Es hat sich hierbei aus produktions- und

verarbeitungstechnischen Gründen als besonders nutzbringend erwiesen, wenn die transparente Folie zwei Polyesterschichten aufweist, die in einer Ausführungsvariante eine Dicke von etwa 25,4 &mgr;&igr;&tgr;&igr; bzw. von etwa 12,7 &mgr;&igr;&eegr; aufweisen und in einer alternativen Ausführungsvariante beide jeweils eine Dicke von etwa 25,4 &mgr;&eegr;&eegr;

5 aufweisen.

Zur Erhöhung seiner inhärenten Sicherheit kann das Siegel- oder Verschlußetikett mit mindestens einer Perforation und/oder mit mindestens einer Stanzung versehen sein. Hierdurch wird ein unbefugtes bzw. unerlaubtes Ablösen oder Abziehen des in den Fig.

0 1 bis 3 gezeigten Siegel- oder Verschlußetiketts erheblich erschwert, da durch die

mindestens eine Perforation und/oder durch die mindestens eine Stanzung stets nur Teile des Siegel- oder Verschlußetiketts entlang der Perforation und/oder entlang der Stanzung abgelöst bzw. abgezogen werden können, so daß andere Teile des Siegel- oder Verschlußetiketts unweigerlich auf dem jeweiligen Untergrund zurückbleiben. Im 5 Zusammenhang mit den Perforationen und/oder mit den Stanzungen sei noch

angemerkt, daß die Ecken des Siegel- oder Verschlußetiketts abgerundet sind.

Um die Funktionalität und Flexibilität des Siegel- oder Verschlußetiketts bei der praktischen Verwendung weiter zu erhöhen, kann es so behandelt sein, daß die Oberfläche des Siegel- oder Verschlußeiiketts beschriftbar ist, wobei insbesondere an eine nachträgliche Beschriftung von Hand gedacht ist.

Abschließend sei noch eine {nicht dargestellte) Ausführungsform des Siegel- oder Verschlußetiketts als Vignette vorgestellt, wobei mindestens einer der Klebstoffe hochtransparent ist, was insbesondere dann zum Vorteil gereicht, wenn das Siegel-

0 oder Verschlußetikett als Vignette in Form einer "Hinterglasanwendung" appliziert

wird. In diesem Fall befindet sich mindestens einer der Klebstoffe in der Regel zwischen dem transparenten Material, beispielsweise dem Glas, und dem Grundmaterial, wobei es sich als zweckmäßig erweist, wenn dieser Klebstoff gegen Ultraviolett (UV)-Strahlung stabil ist.
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Versucht man nun, das als Vignette, beispielsweise für Straßenbenutzungsgebühren, aber auch für Steuern oder Versicherungen, ausgebildete, oftmals personen- oder fahrzeugbezogene Siege!- oder Verschlußetikett mißbräuchlicherweise auf andere Personen oder Fahrzeuge zu übertragen, was in den meisten Fällen behördlicherseits

0 bzw. gesetzlich untersagt ist, so ist, wie vorstehend dargelegt, ein derartiges Ablösen

bzw. Übertragen des Siegel- oder Verschlußetiketts bereits mit bloßem Auge erkennbar, da die optisch aktive Schicht im Grundmaterial bei der durch das Ablösen unweigerlich bedingten Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegel- oder Verschlußetiketts eine zumindest stellenweise auftretende, irreversible 5 Farbveränderung zeigt.

Claims

Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik München, den

GmbH &Co. 12.11.1996

Gbm 303/84-96E-DE

Schutzansprüche

1.) Siege!- oder Verschlußetikett aus einem Grundmaterial (1), das mindestens eine Kunststoffschicht, mindestens eine Metallschicht und mindestens eine optisch

0 aktive Schicht aufweist, die bei Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegel- oder

Verschlußetiketts eine zumindest stellenweise auftretende Farbveränderung zeigt,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite des Siegel- oder Verschlußetiketts zumindest partiell mit mindestens zwei Klebstoffen {2, 3) unterschiedlicher Haftkraft beschichtet ist.
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2.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei einem der Klebstoffe (2, 3) um einen Klebstoff (2) von hoher Haftkraft handelt, der permanent klebend ist.

0 3.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß es sich bei einem der Klebstoffe (2, 3) um einen Klebstoff (3) von geringer Haftkraft handelt, der ablösbar ist.

4.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 5 der Klebstoff (3) von geringer Haftkraft rückstandsfrei vom jeweiligen Untergrund

ablösbar ist.

5.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Klebstoffe (2, 3) eingefärbt ist.
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6.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Klebstoffe (2, 3) hochtransparent ist.

7.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine hochtransparente Klebstoff gegen Ultraviolett (UV)-Strahlung stabil ist.
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8.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Siegel- oder Verschlußetikett zumindest abschnittsweise ein Laminat aufgedruckt ist.

9.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat mindestens eine Kunststoffschicht aufweist.

10.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Materia! der mindestens einen Kunststoffschicht um Polyester handelt.

11.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polyester um Polyethylenterephthalat (PET) handelt.

12.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,

0 dadurch gekennzeichnet, daß das Siegel- oder Verschlußetikett auf mindestens einer

Seite mit einem Aufdruck (4) versehen ist.

13.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufdruck (4) mehrfarbig ist.
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14.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei zumindest einem Teil des Aufdrucks (4) um eine Bedienungsanleitung für das Siegel- oder Verschlußetikett handelt.

0 15.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, daß der Aufdruck (4) durch mindestens eine Laminatschicht abgedeckt ist.

16.) Siegel- oder Verschiußetikett nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß 5 es sich bei der mindestens einen Laminatschicht um eine transparente Folie handelt.

17.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der transparenten Folie um mindestens eine Kunststoffschicht handelt.

18.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Material der mindestens einen Kunststoffschicht um Polyester handelt.

19.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polyester um Polyethylenterephthalat (PET) handelt.

20.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Folie zwei Polyesterschichten aufweist.

21.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Polyesterschicht eine Dicke von 25,4 &mgr;&pgr;&igr; und die andere Polyesterschicht eine

5 Dicke von 12,7 &mgr;&iacgr;&tgr;&igr; aufweist.

2 2.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß beide Polyesterschichten jeweils eine Dicke von 25,4 &mgr;&igr;&eegr; aufweisen.

0 23.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22,

dadurch gekennzeichnet, daß das Siegel- oder Verschlußetikett mit mindestens einer Perforation und/oder mit mindestens einer Stanzung versehen ist.

24.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 23,

5 dadurch gekennzeichnet, daß das Siegel- oder Verschlußetikett mit einem

dunkelfarbigen Rand bedruckt ist.

25.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Siegel- oder Verschlußeiiketts abgerundet

0 sind.

2 6.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Siegel- oder Verschlußetikett so behandelt ist, daß die Oberfläche des Siegel- oder Verschlußetiketts beschriftbar ist.
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2 7.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 26,

dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Material der mindestens einen Kunststoffschicht des Grundmaterials um Polyester handelt.

2 8.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polyester um Polyethylenterephthalat (PET) handelt.

29.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Material der mindestens einen Metallschicht des Grundmaterials um Aluminium handelt.

30.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 27 und 29 oder nach Anspruch 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial eine Polyesterschicht, eine Aluminiumschicht und eine optisch aktive Schicht aufweist.

31.) Siegel- oder Verschlußetikett nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyesterschicht des Grundmaterials eine Dicke von 50,8 &mgr;&eegr;&igr; und die Aluminiumschicht des Grundmaterials eine Dicke von 12,7 &mgr;&pgr;&igr; aufweist.

32.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 31, 0 dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei Knick- und/oder Scherbeanspruchung des

Siegel- oder Verschlußetiketts zumindest stellenweise auftretende Farbveränderung Buchstaben (5), Ziffern, Muster, Logos, Symbole (6) und/oder hoheitliche Zeichen sichtbar werden.

5 3 3.) Siegel- oder Verschlußetikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 32,

dadurch gekennzeichnet, daß die bei Knick- und/oder Scherbeanspruchung des Siegeloder Verschlußetiketts zumindest stellenweise auftretende Farbveränderung irreversibel ist.