DE2030619C - Synchronisierte Schaltkupplung - Google Patents
Synchronisierte SchaltkupplungInfo
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Description
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie A-A dem Getriebe hergestellt werden können. Die Gangin
Fig. 1. Zahnräder 23, 24 und 25 sind in dauerndem Eingriff
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen in der mit den Gangzahnrädern 15, 16 bzw. 17, die auf der
Schaltkupplung nach Fig. I bis 3 verwendeten Syn- Abtriebswelle 13 gelagert sind. Das Zahnrad 26 der
chronisierungsring, 5 Vorgelegewelle 22 steht im Eingriff mit dem An-
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt einer errin- triebszahnrad 13 und überträgt das Drehmoment von
dungsgemäßen Schaltkupplung, der Antriebswelle 11 auf die Vorgelegewelle 22. Du-
Fig. 6a, 6b, 6c und 6d perspektivische Ansich- durch wird die Vorlegewelle dauernd mit der Anten
verschiedener Ausführungsbeispiele von Schalt- triebswelle 11 zusammen gedreht. Das wiederum
mitnehmern gemäß der erfindungsgemäßen Aus- io bewirkt ebenfalls eine dauernde Drehung der Gangbildung
einer Schaltkupplung, Zahnräder 15,16 und 17, die auf der Äbtriebswelk
Fig. 8 bis Il weitere Ausführungsbeispiele der 13 angeordnet sind. Die größte Geschwindigkeits-
Erfindung. Untersetzung zwischen ier Antriebs- und der Ab-
In den Fig. 1 bis Λ ist eine synchronisierte Schalt- triebswelle erfolgt zwischen den Gangzahnrädern23
kupplung grundsätzlich bekannter Bauart gezeigt, die 15 und 15. Die nächstgrößere Geschwindigkeitsunter-
die eingangs genannten Nachteile aufweist. setzung erfolgt zwischen den Gangzahnrädern 24 und
Ein Getriebe nach Fig. 1 hat vier Vorwärts- und 16, die nächstgeringere Geschwindigkeitsuntersetzung
einen Rückwärtsgang. Eine Antriebswellen über- zwischen den Gangzahnrädern 25 und 17.
mittelt von dem Motor her über eine Kupplung das Zur Synchronisation der Schaltkupplung nach
Drehmoment an das Getriebe. Ihr (n-'ch Fig. I) »o Fig. 1 sind Synchronisierungsringe 156, 166, 176
rechtes Ende geht in ein Antriebszahnrad 12 und 186 vorgesehen. Zwischen der Schaltmuffe 20
über. einerseits und den Außenverzahiiungeri 15α bzw.
Koaxial mit der Antriebswelle 11 ist eine Ab- 16a der Gangzahnräder 15 bzw. 16 andererseits sind
triebswelle 13 vorgesehen. Eine Bohrung 11a in der die Synchronisierungsringe 156 und 166 angeordnet
Antriebswelle U nimmi mittels eines Lagers 14 das 25 Die Synchronisierung weht außerdem die Schaltmit-Ende
13a der Abtriebswelle 13 auf. Beide Wellen nehmer 27 und die Feuern 28a und 286 auf. Die
sind drehbar. Auf der Abtriebswelle 13 sind ihr Synchronisierungsringe haben einen konischen Innengegenüber
drehbar Gangzahnräder 15, 16 und 17 querschnitt, der dem konischen Außenqueischnitt
angebracht. Die Gangzahnräder 12, 15, 16 und 17 eines Teiles der Gangzahnräder angepaßt ist. Auf
sind an ihrem äuP-ren Rand jeweils mit AuBenver- 30 den Außenseiten der Synchronisieningsringe sind
zahnungen 15a, 16a, 17a und 12a versehen, die auf Verzahnungen vorgesehen.
einen Eingriff mit den Innepverzahnungen der Die Kupplungsnabe 18 ist, wie aus F i g. 3 zu er-Schaltmuffen
20, 21 abgestimmt sind. sehen, entlang ihrt^ Umfanges mit in gleichem AbZwei
Kupplungsnaben 18 und 19 sind durch ent- stand angeordneten Nuten 29a, 296 und 29c versprechende
Konstruktion fest mit der Abtriebsweile 35 sehen. Sie nehmen die Schaltmitnehmer 27 a. 276
13 verbunden, so daß sie sich mit ihr drehen. Die und 27c in der Weise auf, daß diese ·η den Nuten
Kupplungs abe 14 ist durch einen Keil 39 (Fig. 3) in axialer Richtung verschiebbar sind. Innerhalb der
auf der-Abtriebswelle 13 verteilt; die Kupplungsnabe Kupplungsnabe 19 vorgesehene Taschen 30 nehmen
19 ist in ähnlicher Weise mit der Ab'riebsvellc 13 die Federn 28a und 286, die die Schaltmitnehmer
verbunden. 40 in radialer Richtung nach außen pressen, auf. Sie
Die Innenverzahnungen der Schaltmuffen 20 und drücken die Mitnehmer gegen die Nuten 20 a, 206.
21 stehen, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen, im 20c, die in der Innenverzahnung der Schaltmuffe 20
Eingriff mit Verzahnungen auf den Außenseiten der vorgesehen sind (s. F i g. 3).
Kupplungsnaben 18 und 19. In Drehrichtung sind so Werden nun im Betrieb die Schaltmitnehmer 27
die Kupp'-ngsnaben 18 und 19 mit den Schaltmuffen 45 durch die Federn 28a und 286 radial nach außen
20 und 21 verbunden; die Schaltmuffen können gegen die Innenverzahnung der Schaltmuffe 20 gejedoch
in axialer Richtung gegenüber den Kupp- drückt, entsteht ein Eingriff zwischen dem Vorsprung
lungsnabcn verschoben werden. 32 auf jedem Schaltmitnehmer und einer entspre-
Wird die Schaltmuffe 20 (in Fig. 1) nach rechts chenden Vertiefung 33 an der Innenverzahnung der
verschoben, dann gelangt ihre Innenverzahnung mit 53 Schaltmuffe 20. Dadurch werden die Schaltmitneh-
der Außenverzdhnung 15a des ersten Gangzahn- mer 27 mit der Schaltmuffe 20 in axialer Richtung
rades 15 in Eingriff. In gleicher Weise gelangt sie in verschoben. Beide Enden der Schaltmitnehmer 27
Eingriff mit der Außenverzahnung 16a des zweiten passen in entsprechende Ausnehmungen 31a, 316.
Gangzahnrades 16, wenn sie nach links verschoben 31c im Synchronisierungsring 156 (s. Fig. 4) bzw.
wird. Durch Verschiebung der Kupplungsnabe 18 55 166. Auf dise Weise drehen sich Kupplungrnabe
nach links oder rechts kann so eine feste Drehver- 18, Schaltmuffe 20 und Synchronisierungsring 15 6
bindung mit dem ersten Gangzahnrad 15 oder mit bzw. 166 zusammen.
dem zweiten Gangzahnrad 16 hergestellt werden. Bei einer Mitverschiebung der .Schaltmitnehmer 27
Die Schaltmuffen 20 bzw. 19 wirken dabei als Zahn- mit der Schaltmuffe 20 drückt das rechte Ende jedes
kupplung zwischen der fest mit der AbtriebsweHe 13 60 Schaltmitnehmers den Synchronisierungsring 15 6 in
verbundenen Kupplungsnabe 18 einerseits und den axialer Richtung auf die konische Außenfläche des
auf der Abtriebswelle drehbar angeordneten Gang- Gangzahnrades 15, die sich an die Außeiiverzahnung
zahnrädern 15 bzw. 16 andererseits. Auf diese Weise 15a desselben anschließt. Die rechte Abschrägung
findet eine Vorwärtskraftübertragung statt. der Innenverzahnung der Schaltmuffe 20 wirkt dann
Parallel zur AbtrieSwelle 13 ist eine Vorgelege- 65 auf die gegenüberliegende Abschrägung der Außeri-
welle 22 angeordnet. Sie hat ebenfalls vier Gang- verzahnung des Synchr.onisierungsringes 15 6. Da-
zahnriicier 23, 14, 25 und 26. Sie entsprechen den durch wird der Synchronisierungsring 15 6 in axialer
verschiedenen Übersetzungsverhältnissen, die mit Richtung verschoben und treibt so durch die Rei-
bungskraft. welche von seiner konischen Innenfläche Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6b gleicht
auf die konische Außenfläche des Gangzahnrades dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6a weitgehend
ausgeübt wird, das letztere an. Mit zunehmender mit der Ausnahme, daß der Federverbindungsteil 41
Reibungskraft wird das Gangzahnrad beschleunigt; und der Ring 40 aus getrennten Teilen hergestellt
der Unterschied der Drehgeschwindigkeiten des 5 und dann durch Vernieten oder Verschweißen mit-Synchronisicrungsringcs
156 und des Gangzahnrades einander verbunden sind.
15 nimmt entsprechend schnell ab, bis beide gleiche In der Ausführungsform nach Fig. 6c ist das
Drehgeschwindigkeit haben. Der Eingriff zwischen freie Ende des Federverbindungsteiles 41 verlangen
der Abschrägung der Schaltmuffe 20 und derjenigen und derart gebogen, daß es als Schaltmitnehmer 27
der Außenverzahnung des Synchronisierungsringes io wirkt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6d gleicht
IS ft dient dabei dazu, eine weitere Rechtsverschie- wiederum weitgehend demjenigen nach Fig. 6c mit
bung der Schaltmuffe 20 zu verhindern. Dieser Ein- der Ausnahme, daß der Federverbindungsteil 41 au«,
griff bleibt bestehen, bis der Synchronisationsvoi- einem anderen Teil als der Ring40 hergestellt ist
gang abgeschlossen ist. 1st dies der Fall, dann und daß beide miteinander, beispielsweise durch Verrutschen
die Vorsprünge 32 der Schaltmitnehmer 27 15 nieten oder Verschweißen, verbunden sind,
aus den Vertiefungen 33 in der Schaltmuffe 20 her- Die Schaltkupplung nach F i g. 5 ist mit einer An-
iius. Jetzt kann die Schaltmuffe 20 weiter nach rechts ordnu.ig der Schaltmitnehmcr nach Fig. 6a ver-
\erschoben werden. Schließlich schiebt sich ihre sehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist bei einer
Innenverzahnung über die Außenverzahnung des axialen Verschiebung der Schaltmuffe 21 ein über-Synchronisierungsringcs
156 und über die Außen- ao maßiges Hcrausspringen des Schaltmitnehmers 27,
verzahnung ISa des Gangzahnrades 15. Damit ent- der mit dem Ring 40 verbunden ist, nicht möglich,
steht eine schlüssige Kraftübertragung von der An- Da überdies der Federverbindungsteil 41 mit dem
triebswellc 11 über das Antriebsrad 12, die Vor- Mitnehmer an dessen Mittelteil verbunden ist, begelegewelle
22, das Gangzahnrad 23, das Gangzahn- steht überhaupt keine bzw. nur eine geringe Wahrrad
15, die Schaltmuffe 20, die Kupplungsnabe 18 as scheinlichkeit, daß der Schaltmitnehmer 27 je eine
auf die Abtriebswelle 13. geneigte Stellung annimmt.
Synchronisierte Schaltkupplungen der beschriebe- Die F i g. 7 und 8 zeigen je em weiteres Ausführen
Art weisen den Nachte«! auf, daß die Schalt- rungsbeispiel; der Schaltmitnchmer 50 weist dabei
mitnehmer 27 gelegentlich aus ihrer Stellung heraus- einen kastenartigen Teil auf; es sind drei Sdiaufnuspringen
und während des Eingriffes von Schaltmuffe 30 nchmer SOa. 506 und 50 c vorgesehen, die durch
und Gangzahnrad eine schräg geneigte Stellung ein- Streifen 55a, 556 und 55c miteinander verbunden
nehmen. Es ist dann unmöglich, wieder eine Leer- sind. Wie aus F i g. 8 zu ersehen, bilden die Streifen
laufstellung herbeizuführen. Dieses Problem rührt den Ring, der die verschiedenen Schaltmitnehmer
teilweise von der Form und der Länge der Vor- zusammenhält. An den Mitnehmern ist ein Vorsprünge
32 an den Schaltmitnehmern 27, der Ab- 35 sprung 51 vorgesehen. Er liegt etwas versetzt gegennutzung
der Schaltmuffe 20 und der (nicht gezeigten) über der Ebene, in der der von den Streifen gebil-Schaltgabel.
der Abnutzung der konischen Fläche dcte Ring liegt. Die Vorsprünge 51 werden in den
des Synchronisationsringes und des Gangzahnrades Vertiefungen 52 in der Schaltmuffe 21 gehalten. Wie
usw. her. bei den anderen Ausführungsbeispielen können die
In gestrichelten Linien ist in Fig. 2 ein derartiger 40 Schaltmitnehmer 50a, 506 und 50c dank ihrer
Schaltmitnehmer 27 in geneigter Stellung eingezeich- gegenseitigen Verbindung nicht aus ihrer Lage hcrnet.
Diese Stellung ergibt sich, wenn er aus seiner ausspringen oder sich neigen. In dem in F i g. 7 genormalen
Stellung herausspringt. Er ragt dann sehr zeigten Ausführungsbeispiel schiebt sich bei einer
weit über das Ende der Schaltmuffe 20 hinaus. Die Verschiebung der Schaltmuffe 21 von der in strich-Schaltmitnchmer
werden dann von den Federn 28a 45 punktierten Linien eingezeichneten Stellung nach
und 286 noch in die gezeigte geneigte Stellung ge- rechts das rechte Ende derselben über den Vor prung
drückt. Sie sind dann nicht mehr im Eingriff mit den 51 jedes Schaltmitnehmers 50. Das verhindert, daß
Ausnehmungen 31 in den Synchronisierungsringen. das rechte Ende der Schaltmuffe 21 vom Vorsprung
Sie verkanten sich vielmehr, wie F i g. 2 zeigt, an der 51 jedes Schaltmitnehmers 50 unter dem Einfluß von
Oberseite derselben. 50 dessen Federkraft nach rechts bewegt wird. Eine
Ein Herausspringen, ein Verkanten bzw. eine solche »Schaltverriegelung«, die in letzter Zeit zuSchräglage
der Schaltmitnehmer tritt jedoch nicht nehmend verwendet wurde, dient dazu, einen zuverauf.
wenn alle Mitnehmer miteinander verbunden lässigen Eingriff der verschiedenen Gänge zu gesind.
In den Fig. 5 und 6 ist ein erstes Ausführungs- währleisten. Das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel dargestellt. 55 beispiel kann allerdings eine Synchronisierung nur in
Die Schaltmitnehmer 27 sind über Federverbin- einer Verschieberichtung der Schaltmuffe herbeidungsteile41
mit einem kreisförmigen Ring 40 ver- führen. Soll in beiden Richtungen eine Synchronisicbunden.
F i g. 6 a zeigt z. B. die Verbindung eines rung bewirkt werden, dann muß ein Paar derartiger
herkömmlichen Schaltmitnehmers, an dem Feder- Schaltmitnehmer verwendet werden. Fig. 7 zeigt ein
verbindungsteil 41 durch Schweißen. Der Federver- 60 Paar derartiger Schaltmitnehmereinheiten. Dabei ist
bindungsteil 41 ist aus einem Teil mit dem Ring 40 im oberen Teil des Querschnitts ein Schaltmitnehmer
hergestellt. Der Schaltmitnehmer 27 ist an seinem gezeigt, der zur ersten Mitnehmereinheit gehört, im
Mittelteil mit dem Verbindungsteil 41 verbunden. unteren Teil des Querschnitts ist derjenige Schalt-Der
Federverbindungsteil erstreckt sich von dem mitnehmer gezeigt, der zu der zweiten Schaltmit-Ring
bis in radialer Richtung nach außen. Er über- 65 nchmereinhcit gehört.
nimmt dabei gleichzeitig die Funktion, die die Federn Die Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausfüh-
28« und 28/> bei der Schaltkupplung nach Fig. 1 rungsbeispiel. Die Einzelheiten der Konstruktion des
erfüllen. Schaltmitnehmers 60 sind aus Fig. 10 zu ersehen.
Io
Danach ist ein Ring 61 vorgesehen, der aus einer kein Drehmoment übertragen müssen, können sie
relativ starken Stahlplatte besteht. In axialer Rieh- aus relativ dünnem Material hergestellt sein. Eine
tung ist an der Außenseite des Ringes eine Zunge 62 weiche Federkraft sichert außerdem eine leichte
abgebogen. Sie paßt in die Aussparung 31 des Syn- Schaltbarkeit des Getriebes.
chronisationsringes 12b, eine andere Zunge 63 ist S In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bewegt
in entgegengesetzter, ebenfalls axialer Richtung ab- sich die Zunge 62, die in die Nut 31 im Synchronigebogen
und greift in sine Nut 65 in der Kupplungs- sationsring 12 b eingreift, nicht in radialer Richtung,
nabe 18 ein. Jeder Schaltmitnehmer 60 ist aus einem Daher kann diese Nut sehr flach sein. Entsprechend
relativ dünnen Stahlplättchen gemacht, das an dem kann der wirksame Durchmesser der konischen
Ring 61 angeschweißt oder in sonstiger Weise an io Oberfläche des Synchronisierungsringes Ub verihm
befestigt ist. Die Schaltmitnehmer 60 sind wieder größen werden. Eine Erhöhung dieses Durchmessers
aus einem Metallstreifen so gebogen, daß ihre Ver- erhöhl aber auch das durch die Reibung zwischen
bindung mit dem Ring 61 genügend Federkraft auf- beiden konischen Flächen entstehende Drehmoment,
weist. Die Schaltmitnehmer 60 können dabei aus Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform, die
einem vergleichsweise dünnen Metallstreifen herge- 15 in vieler,Hinsicht derjenigen nach Fig. 8 ähnelt. Die
stellt sein. Federwirkung wird jedoch bei der in F i g. 11 ge-F i g. 9 zeigt eine synchronisierte Schaltkupplung, zeigten Ausführungsform durch die Streifen 71, die
die mit einer Schaltmitnehmereinheit gemäß Fig. 10 die Schaltmitnehmer70 miteinander verbinden, ausversehen
ist. Das Drehmoment der Kupplungsnabe geübt. Dabei sind allerdings beide Enden der Schalt-18
wird auf den Synchronisierungsring 12 b über die ao mitnehmer 70 rund abgebogen, so daß die Schalteinwärts
(in die Kupplungsnabe) vom Ring 61 ab- muffe in beiden Richtungen mit Hilfe eines einzigen
gebogene Zunge 63 und von dort aus über die eben- derartigen Bauteiles synchronisiert werden kann. Die
falls am Ring 61 in entgegengesetzter Richtung ab- abgerundeten Enden des Schaltmitnehmers 70 passen
gebogene Zunge 62 übertragen. Der Ring und die in Ausnehmungen in den Synchronisierungsringen
beiden Zungen müssen hinreichend starr ausgebildet 15 und drücken etwas auf die Unterseite derselben. Das
sein, um die notwendigen Drehmomente übertragen verhindert, daß der Synchronisierungsring in radialer
zu können. Da die Schaltmitnehmer dabei selber Richtung verschoben werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Synchronisierte Schaltkupplung, die eine zu können. Eine Verschiebung in beiden Richtungen
Antriebs- und eine Abtriebswelle aufweist, bei 5 ist notwendig. Durch die Verschiebung in axialer
der auf einer mit der Abtriebswelle verbundenen Richtung werden die Schaltmitnehmer gegen den
Kupplungsnabe eine sich mit dieser drehende und Synchronisierungsring gedruckt, um diesen seinerseits
gegenüber ihr in axialer Richtung verschiebbare bis zur Beendigung des Synchronisierungsvorganges
Schaltmuffe angeordnet ist und bei dem koaxial gegen die Fläche des Gangzahnrades zu drücken,
zur Schaltmuffe zwischen ihr und einem gegen- io Eine Verschiebung in radialer Richtung ist notüber
der Abtriebswelle drehbar gelagerten Gang- wendig, um die Schaltmitnehmer in Eingriff mit der
zahnrad ein Synchronisierungsring angeordnet ist, Schaltmuffe zu bringen unJ wieder zu trennen, so daß
dessen Drehung mit der Schaltmuffe durch den die Schaltmuffe bei nach Beendigung der Synchroni-Eingriff
von Schaltmitnehmern bewirkt wird, die sierung erzieltem Gleichlauf mit dem Gangzahnrad
auf der Innenseite der Schaltmuffe koaxial zur 15 über die Außenverzahnung desselben geschoben
Abtriebswelie in axialer Richtung verschiebbar werden kann. Eine gewisse Beweglichkeit der Schaltangeordnet
sind, durch Federkraft in radialer mitnehmer zwischen Schaltmuffe und Kupplungsnabe
Richtung nach atßen gegen die Schaltmuffe ge- in Drehrichtung derselben ist außerdem notwendig,
drückt weiden und bei Verschiebung der Schalt- damit die an den Stirnkanten der Verzahnungen vormuffe
in axialer Richtung eine Fläche des Syn- 30 gesehenen Kantenabschrägungen mit den Schaltmitchronisierungsringes
gegen eine Fläche des Gang- nehmern in Eingriff gebracht werden können.
Zahnrades drücken, so daß die Drehbewegung der Bei derartigen Schaltkupplungen kann es vorkom-Antriebswelle auf die Abtriebswelle übertragen men, daß die Schaltmitnehmer während des Synchrowird, dadurch gekennzeichnet, daß die nisierungsvorganges aus ihrer Stellung zwischen der Schaltmitnehmer (27) über in radialer Richtung 25 Schaltmuffe und der Kupplungsnabe herausspringen zusammenpreßbare Federverbindungsteile (41) und sich in ihrer Lage verkanten und dadurch den mit einem koaxial zwischen Srhaltmuffe (21) und Schaltvorgang blockieren. Dadurch können erheb-Kupplungsnabe (18} angeordneten Ring (40) ver- liehe Schaden auftieten. Aufgabe der vorliegenden bunden sind. Erfindung ist es, eine synchronisierte Schaltkupplung
Zahnrades drücken, so daß die Drehbewegung der Bei derartigen Schaltkupplungen kann es vorkom-Antriebswelle auf die Abtriebswelle übertragen men, daß die Schaltmitnehmer während des Synchrowird, dadurch gekennzeichnet, daß die nisierungsvorganges aus ihrer Stellung zwischen der Schaltmitnehmer (27) über in radialer Richtung 25 Schaltmuffe und der Kupplungsnabe herausspringen zusammenpreßbare Federverbindungsteile (41) und sich in ihrer Lage verkanten und dadurch den mit einem koaxial zwischen Srhaltmuffe (21) und Schaltvorgang blockieren. Dadurch können erheb-Kupplungsnabe (18} angeordneten Ring (40) ver- liehe Schaden auftieten. Aufgabe der vorliegenden bunden sind. Erfindung ist es, eine synchronisierte Schaltkupplung
2. Synchronisierte schaltkupplung nach An- 30 zu schaffen, bei der die Schaltmitnehmer derart ausspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildet sind, daß die genannten Nachteile nicht auf-Schaltmitnehmer
(27) von den freier Enden der treten können.
FederverbindungsHle (41) gebildet werden. Erfindungsgemäß ist eine synchronisierte Schalt-
3. Synchronisierte Schaltkupplung nach An- kupplung der anfangs beschriebenen Art dadurch gespruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 35 kennzeichnet, daß die Schaltmitnehmer über in
der Ring (71) in Zickzackform ausgebildet ist, radialer Richtung zusammenpreßt· ire Federverbinso
daß er auf die mit ihm verbundenen Schalt- dungsteile mit einem koaxial zwischen Schaltmuffe
mitnehmer (79) eine in radialer Richtung nach und Kupplungsnabe angeordneten Ring verbunden
außen wirkende Federkraft ausübt. sind. Weitere Kennzeichen der Erfindung sind in den
40 Ansprüchen definiert.
Die über die Federverbindungsteile mit einem ko-
axial zu Schaltmuffe und Kupplungsnabe verlaufenden Ring gewährleistete Ausbildung aller Schaltnehmerstifte
als ein Teil stellt eine Sicherung der
Die Erfindung betrifft eine synchronisierte Schalt- 45 Schaltmitnehmer gegen Herausspringen aus ihrer für
kopplung, die eine Antriebs- und eine Abtriebswelle ihre Funktion notwendigen Lage dar. Die federnde
aufweist und bei der adf einer ■ lit der Abtriebs- Verbindung zu dem Ring bewnkt, daß jeder Tendenz
welle verbundenen Kupplungsnabe eine sich mit der Schaltnehmer, sich aus ihrer normalen Lage
dieser drehende und gegenüber ihr in axialer Rieh- heraus zu bewegen, sofort eine entsprechende Federtung
verschiebbare Schaltmuffe angeordnet ist und 50 kraft entgegenwirkt, die sie wieder in diese normale
bei der koaxial zur Schaltmuffe, zwischen ihr und Lage zurückzieht. Die geschilderten Nachteile be-.einem
gegenüber der Abtriebswelle drehbar gelager- kannter Schaltkupplungen können auf diese Weise
ten Gangzahnrad ein Synchronisierungsring angeord- überwunden werden. Dabei ist gleichzeitig gewährnei
ist, dessen Drehung mit der Schaltmuff- durch leistet, daß die Schaltmitnehmer die eingangs geden
Eingriff von Schaltmitnehmern bewirkt wird, die 55 schilderten, ihnen innerhalb der Funktion einer
auf der Innenseite der Schaltmuffe koaxial zur Ab- synchronisierten Schahkupplung zugeordneten Auftriebswelle
in axialer Richtung verschiebbar angeord- gaben, die ihre Verschiebbarkeit in axialer und in
net sind und durch Federkraft in radialer Richtung radialer Richtung, sowie in gewissem Ausmaß entnach
außen gegen die Schaltmuffe gedruckt werden lang des Umfanges bedingen, weiterhin erfüllen
und bei Verschiebung der Schaltmuffe in axialer 60 körnen.
Richtung eine Fläche des Synchronisierungsringes Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wer-
gegen eine Fläche des Gangzahnrades drücken, so den im folgenden an Hand der Zeichnungen beschnedaß
die' Drehbewegung der Antriebswelle auf die ben. Es bedeutet
Abtriebswelie übertragen wird. Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine synchroni-
Abtriebswelie übertragen wird. Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine synchroni-
Bei bekannten Schaltkupplungen dieser Art, bei- 65 sierte Schaltkupplung grundsatzlich bekannter Bauspielsweise
nach dem USA.-Patent 3 080 028, sind art.
die Schaltmitnehmer einzeln ausgebildet, um ihre Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils
Vers».hiebbarkeit in Richtung der Drehachse des der. Längsschnittes nach F i g. 1.
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