DE20304904U1 - Motorgehäuse für einen Elektromotor - Google Patents

Motorgehäuse für einen Elektromotor Download PDF

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Abstract

Motorgehäuse für einen Elektromotor (10), das ein Gehäuseteil (24) und einen Flansch (28) aufweist, welche zwischen sich einen Motorinnenraum (22) einschließen, wobei das Motorgehäuse mit einem Getriebeblock (12) verbindbar ist, und mit einer Abdichtung (44; 52), die eine einteilige Dichtung aus einem spritz- oder gießformbaren Dichtwerkstoff aufweist, die an das Gehäuseteil (24) unverlierbar angeformt ist und zwischen zwei gegenüberliegenden Dichtflächen des Flansches (28) und des Getriebeblocks (12) einklemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Motorgehäuse für einen Elektromotor, das ein Gehäuseteil und einen Flansch aufweist, welche zwischen sich einen Motorinnenraum einschließen, wobei das Motorgehäuse mit einem Getriebeblock verbindbar ist.
  • Allgemein betrifft die Erfindung das Gebiet der elektronisch kommutierten, bürstenlosen Gleichstrommotoren und anderer Permanentmagnet-Motoren, die als Innenläufermotoren oder Außenläufermotoren konfiguriert sein können. Innenläufermotoren z.B. umfassen eine Welle, eine Rotorbaugruppe, die einen oder mehrere auf der Welle angeordnete Permanentmagnete umfaßt, und eine Statorbaugruppe, die einen z.B. aus Blechen aufgebauten Statorkörper und Phasenwicklungen umfaßt. Zwei Lager sind mit axialem Abstand auf der Welle angeordnet, um die Rotorbaugruppe relativ zu der Statorbaugruppe zu lagern. Die Lager sind jeweils mit ihrem Lagerinnenring auf die Welle aufgebracht, wobei die Lageraußenringe in Lagersitzen gehalten sind, welche mit einem Motorgehäuse bzw. einem Motorflansch in drehfester Verbindung stehen.
  • Der Motor befindet sich in einem Motorgehäuse in Form eines Topfes, wobei das Gehäuse an seinem Stirnende durch einen Flansch verschlossen ist. Der Elektromotor ist über den Flansch an einem Getriebeblock angebracht, wobei die Motorwelle aus dem Motorgehäuse herausgeführt und mit dem Getriebe verbunden ist.
  • Der erfindungsgemäße Elektromotor ist auf keine bestimmte Anwendung begrenzt. So kann er im Automobilbereich zur Anwendung kommen, z.B. zur Unterstützung der Lenkung oder zum Antreiben einer Kühlwasserpumpe eines Kraftfahrzeugs, er kann als Antriebsmotor eines Lüfters, einer Werkzeugmaschine oder anderer motorisch betriebener Geräte verwendet werden, sofern der Abtrieb über ein nachgeschaltetes Getriebe erfolgt.
  • Unabhängig vom Anwendungsbereich besteht die Anforderung, den Motorinnenraum und die Verbindung zwischen dem Motor und dem Getriebe derart abzudichten, daß keine Fremdstoffe und Flüssigkeiten in den Motorinnenraum und das Getriebe gelangen oder aus diesen austreten können. Dabei muß beachtet werden, daß selbst darin, wenn einzelne Bauteile, wie der Flansch und das Motorgehäuse oder das Motorgehäuse und der Getriebeblock, im Preßsitz miteinander verbunden sind, gleichwohl Flüssigkeiten und insbesondere Öle entlang der Grenzflächen kriechen können.
  • Bei solchen Motorgehäusen ist es üblich, daß die Abdichtung des Motorgehäuses und des Getriebes wenigstens zwei einzelne Flachdichtungen oder O-Ringe umfaßt, welche lose zwischen dem Gehäuseteil und dem Flansch bzw. zwischen dem Gehäuseteil und dem Getriebeblock eingelegt werden und dann durch Verspannen der gesamten Baugruppe mitteils Schrauben oder dergleichen eingeklemmt und elastisch verformt werden. Dadurch ist der Motorinnenraum zwischen dem Gehäuseteil und dem Flansch sowie der Raum zwischen dem Motorgehäuse und dem Getriebe gegen äußere Einflüsse abgedichtet, derart daß z.B. kein Spritzwasser oder andere Fremdstoffe in das Motorgehäuse und das Getriebe eindringen können.
  • Separate, lose Dichtungen können beim Montieren vergessen oder beschädigt werden, was zur Undichtigkeit des Motors bzw. der Motor-Getriebebaugruppe führt. Das einzelne Einlegen und Fixieren der mehreren, losen Dichtungen erfordert ferner einen erheblichen Montageaufwand und Kosten.
  • Im Stand der Technik ist auch bekannt, an metallische Gehäuseteile Dichtungen, die im Inneren des Gehäuses liegen, anzuvulkanisieren und zusätzliche, lose Dichtungsteile außerhalb des Gehäuses anzubringen. Das Anvulkanisieren von Dichtungen ist relativ schwierig, und häufig lösen sich Dichtungen wieder von den Metallteilen des Motorgehäuses.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Motorgehäuse für einen Elektromotor der beschriebenen Art so auszubilden, daß die Fertigung und Montage vereinfacht sind, ohne die Dichtwirkung zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Motorgehäuse für einen Elektromotor mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Bei dem Motorgehäuse gemäß der Erfindung ist anstelle von zwei einzelnen, verlierbaren Flachdichtungen oder O-Ringen eine einzige Dichtung vorgesehen, die unverlierbar an das Gehäuseteil angeformt ist, vorzugsweise durch An- oder Aufspritzen des Dichtwerkstoffs auf das Gehäuseteil. Die Dichtung ist zwischen zwei gegenüberliegenden Dichtflächen des Flansches und des Getriebeblocks einklemmbar. Das Gehäuseteil und die ringförmige, beidseitig wirkende Dichtung bildet somit eine einzige Baugruppe, so daß im Vergleich zum Stand der Technik anstelle dreier Bauelemente, nämlich das Gehäuseteil und zwei Dichtungen, nur ein einziges Bauteil, nämlich das Gehäuseteil mit den daran unverlierbar angeformten Dichtungen, bereitgestellt werden muß. Dieses einzelne Bauteil ist im Vergleich zu den mehreren, getrennten Bauteilen beim Stand der Technik einfacher herstellbar, lagerbar und montierbar. Es besteht nicht die Gefahr, daß Dichtungen verloren gehen, und auch die Gefahr der Beschädigung von Dichtungen bei der Montage ist minimal. Das erfindungsgemäße Motorgehäuse erlaubt eine automatisierte, prozeßsichere Serienfertigung des Gehäuseteils, einschließlich der angeformten Dichtung; neben der Verringerung des Herstellungs- und Montageaufwandes ergibt sich auch eine Erhöhung der Zuverlässigkeit. Die angeformte Dichtung, die durch Spritzen oder Gießen hergestellt ist, hat eine gute Kompressibilität, so daß Toleranzen des Gehäuseteils ausgeglichen werden können und eine kraftarme Montage möglich ist. Die erfindungsgemäße Dichtung kann auch bei komplizierten Gehäusekonturen angewendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Dichtung so gestaltet, daß sie beidseitig des Gehäuseteils je eine umlaufende Dichtlippe aufweist, die jeweils auf seiner Außenseite eine dichtende Gegenfläche hat, die mit jeweils einer der gegenüberliegenden Dichtflächen abdichtend zusammenwirkt. Das Gehäuseteil kann im vormontierten, noch nicht verspannten Zustand gegenüber dem Flansch und dem Getriebeblock dreh-verstellt werden, ohne daß dazu Getriebeblock, Gehäuseteil und Flansch voneinander gelöst werden müssen. Dies ermöglicht eine Drehjustierung dieser drei Teile relativ zueinander bei im wesentlichen beibehaltener Dichtfunktion der Abdichtung.
  • Die Unverlierbarkeit der Abdichtung bezüglich des Gehäuseteils kann in vorteilhafter Weise dadurch gewährleistet werden, daß das Gehäuseteil an seiner Stirnseite Ausnehmungen aufweist, welche mit dem Dichtwerkstoff der Dichtung gefüllt sind, so daß wenigstens eine zusammenhängende Materialverbindung von der einen Dichtlippe zu der gegenüberliegenden Dichtlippe besteht. Die Ausnehmungen sind vorzugsweise in Form von Durchgangslöchern ausgebildet. Dadurch entsteht eine einwandfreie Verackerung der Dichtung auf dem Gehäuseteil, die deren Unverlierbarkeit gewährleistet.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der Dichtwerkstoff der Dichtung an der Stirnseite des Gehäuses um einen Außenrand des Gehäuses geführt, so daß auch auf diese Weise eine zusammenhängende Materialverbindung von der einen Dichtlippe zu der gegenüberliegenden Dichtlippe besteht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuseteil ein tiefgezogener Metalltopf mit einem umlaufenden Kragen, an den die Dichtung angeformt ist. Der Kragen befindet sich an einem Stirnende des Metalltopfes, das mit dem Flansch zusammenwirkt.
  • Die Erfindung sieht auch eine Motor-Getriebeeinheit mit einem Motorgehäuse der oben beschriebenen Art vor. In der Motor-Getriebeeinheit ist das Gehäuseteil mit der angeformten Abdichtung zwischen dem Flansch und dem Getriebeblock eingespannt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Motor-Getriebeeinheit gemäß der Erfindung; und
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teil einer Motor-Getriebeeinheit in einer weiteren Ausführung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Motor-Getriebeeinheit gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung. Die Motor-Getriebeeinheit umfaßt einen Elektromotor 10 und einen Getriebeblock 12, die mittels Schrauben 14 miteinander verspannt sind, wie unten noch im einzelnen erläutert ist.
  • Der Elektromotor 10 umfaßt eine Welle 16, die an einem Abtriebsende 16' mit einem Getriebe 18 in dem Innenraum 20 des Getriebeblocks 12 verbunden ist. Das Getriebe 18 ist in 1 lediglich schematisch durch Zahnräder und Wellen dargestellt. Die Welle 16 durchsetzt einen Motorinnenraum 22, der von einem Motorgehäuse 24 umschlossen ist. Das Motorgehäuse 24 ist bei der gezeigten Ausführungsform durch einen tiefgezogenen Metalltopf gebildet, der an seiner Stirnseite einen Kragen 26 aufweist. An dem offenen Stirnende ist das Motorgehäuse, oder der Gehäusetopf, 24 durch einen Flansch 28 verschlossen.
  • In dem Motorinnenraum 22 befindet sich ein Stator 30, der schematisch als ein aus Blechen aufgebauter Statorkörper dargestellt ist. Auf den Statorkörper sind Phasenwicklungen aufgebracht. Ein Rotor 32 ist drehfest mit der Welle 16 verbunden und dreht relativ zu dem Stator. Der Rotor 32 umfaßt Rotormagneten 34 und einen Eisenrückschluß 36.
  • Die Welle 16 ist über zwei Wälzlager 38, 40 in dem Flansch 28 bzw. in dem Gehäusetopf 24 gelagert.
  • Wie in 1 gezeigt, ist der Elektromotor 10 mit dem Getriebeblock 12 derart verbunden, daß der Gehäusetopf 24 zwischen einem flanschartig ausgebildeten Stirnende 42 des Getriebeblocks 12 und dem Flansch 28 mittels Schrauben 14 eingespannt ist.
  • Zur Abdichtung des Motorinnenraums 22 sowie des Innenraums 18 des Getriebeblocks 12 sind an dem Gehäusetopf 24 zwei unverlierbare Dichtungen 44 und 46 angeformt. Die Dichtung 44 ist an den Kragen 26 des Gehäusetopfes 24 angebracht, so daß sie zwischen dem Flansch 28 und dem Getriebeblock 12 zu liegen kommt und dadurch sowohl den Motorinnenraum 22 als auch den Getriebeinnenraum 20 abdichtet. Die Dichtung 44 ist aus einem Dichtwerkstoff wie einem thermoplastischen Elastomer, einem Silikonelastomer oder einem PU-Kunststoff, hergestellt. Sie ist so an den Gehäusetopf 24 angespritzt, daß eine erste umlaufende, in sich geschlossene Dichtlippe 44a und eine zweite umlaufende, in sich geschlossene Dichtlippe 44b auf gegenüberliegenden Seiten des Kragens 26 des Gehäusetopfs 24 entsteht. Die erste Dichtlippe 44a bildet eine Abdichtung zwischen dem Getriebeblock 12 und der Außenseite des Gehäusetopfs 24, und die zweite Dichtlippe 44b bildet eine Abdichtung zwischen dem Gehäusetopf 24 und dem Flansch 28.
  • Zur Verankerung der Dichtung 44 weist der Gehäusetopf 24 im Bereich des Kragens 26 Ausnehmungen und vorzugsweise mehrere Durchgangslöcher 48 auf, die eine zusammenhängende Materialverbindung von der einen Dichtlippe 44a zu der gegenüberliegenden Dichtlippe 44b ermöglichen.
  • Wie in 1 gezeigt, kann eine weitere, unverlierbare Dichtung 46 für eine zusätzliche Abdichtung der Grenzflächen zwischen dem Getriebeblock 12 und dem Elektromotor 10 vorgesehen werden. Diese weitere Dichtung 46 wird durch eine Dichtlippe gebildet, die ähnlich gestaltet ist wie die Dichtung 44 und aus dem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff besteht. Die Dichtung 46 weist jedoch nur eine umlaufende, in sich geschlossene Dichtlippe 46b mit einer Dichtfunktion an der Außenseite des Gehäusetopfs 24 auf, die mit einer gegenüberliegenden Dichfläche des Getriebeblocks 12 abdichtend zusammenwirkt. Die Dichtung 46 ist über Durchgangslöcher 50 in dem Gehäusetopf 24 verankert.
  • Der Gehäusetopf 24 mit den angeformten Dichtungen 44, 46 wird als Fertigbauteil vor der Montage des Elektromotors 10 und dem Zusammenbau der Motor-Getriebeeinheit hergestellt. Bei Zusammenbau der Motorgetriebeeinheit müssen somit keine losen Dichtungen eingelegt werden, sondern der Gehäusetopf 24 wird einfach zwischen dem Getriebeblock 12 und dem Flansch 28 eingespannt, wodurch automatisch die Abdichtung dieser Bauteile erfolgt.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Teil einer Motor-Getriebeeinheit gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung. Gleiche Teile wie in 1 sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und hier nicht nochmals beschrieben. Die Ausführung der 2 unterscheidet sich von 1 durch die Ausgestaltung der Dichtung 52 zwischen dem Motorflansch 28 und dem Gehäusetopf 24 sowie zwischen dem Gehäusetopf 24 und dem Getriebeblock 12. Die Dichtung 52 weist ähnlich wie die Dichtung 44 eine äußere Lippe 52a sowie eine innere Lippe 52b auf. Die Dichtlippen 52a, 52b haben dieselbe Funktion wie die Dichtlippen 44a, 44b in 1. Bei der Ausführung der 2 sind die Dichtlippen 52a, 52b jedoch nicht durch ein oder mehrere Durchgangslöcher in dem Gehäuse 24 verbunden sondern durch eine Umspritzung 52c des Außenrandes des Kragens 26 des Motortopfes 24. Es ergeben sich dieselben Vorteile wie bei der Ausführungsform der 1, wobei es jedoch nicht notwendig ist, Durchgangslöcher in dem Gehäuse 26 zur Verankerung der Dichtung 52 vorzusehen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausgestaltung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Elektromotor
    12
    Getriebeblock
    14
    Schrauben
    16
    Welle
    16'
    Abtriebsende
    18
    Getriebe
    20
    Getriebeinnenraum
    22
    Motorinnenraum
    24
    Motorgehäuse, Gehäusetopf
    26
    Kragen
    28
    Flansch
    3 0
    Stator
    32
    Rotor
    34
    Rotormagnet
    36
    Eisenrückschluß
    38, 40
    Wälzlager
    42
    Stirnende
    44
    Dichtung
    44a, 44b
    Dichtlippen
    46
    Dichtung
    48
    Durchgangslöcher
    50
    Durchgangslöcher
    52
    Dichtung
    52a, 52b
    Dichtlippen

Claims (8)

  1. Motorgehäuse für einen Elektromotor (10), das ein Gehäuseteil (24) und einen Flansch (28) aufweist, welche zwischen sich einen Motorinnenraum (22) einschließen, wobei das Motorgehäuse mit einem Getriebeblock (12) verbindbar ist, und mit einer Abdichtung (44; 52), die eine einteilige Dichtung aus einem spritz- oder gießformbaren Dichtwerkstoff aufweist, die an das Gehäuseteil (24) unverlierbar angeformt ist und zwischen zwei gegenüberliegenden Dichtflächen des Flansches (28) und des Getriebeblocks (12) einklemmbar ist.
  2. Motorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (44; 52) beidseitig des Gehäuseteils je eine Dichtlippe (44a, 44b; 52a, 52b) aufweist, die jeweils auf seiner Außenseite eine dichtende Gegenfläche hat, die mit jeweils einer der beiden gegenüberliegenden Dichtflächen abdichtend zusammenwirkt.
  3. Motorgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (24) wenigstens ein Durchgangsloch (48) aufweist, welches mit dem Dichtwerkstoff der Dichtung (44) gefüllt ist, so daß wenigstens eine zusammenhängende Materialverbindung von der einen Dichtlippe (44a) zu der gegenüberliegenden Dichtlippe (44b) besteht.
  4. Motorgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtwerkstoff der Dichtung (52) um einen Außenrand des Gehäuseteils (24) geführt ist, so daß eine zusammenhängende Materialverbindung (52c) von dem einen Dichtungsteil (52a) zu dem gegenüberliegenden Dichtungsteil (52b) besteht.
  5. Motorgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (44; 52) an das Gehäuseteil angespritzt ist.
  6. Motorgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (24) ein tiefgezogener Metalltopf mit einem umlaufenden stirnseitigen Kragen (26) ist, an den die Dichtung (44; 52) angeformt ist.
  7. Motor-Getriebeeinheit mit einem Motorgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (24) zwischen dem Flansch (28) und dem Getriebeblock (12) eingespannt ist.
  8. Motor-Getriebeeinheit nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine weitere Abdichtung (46), die eine einteilige Dichtung aus einem spritz- oder gießformbaren Dichtwerkstoff aufweist, die an das Gehäuseteil (24) unverlierbar angeformt ist und zwischen dem Gehäuseteil (24) und einer gegenüberliegenden Dichtfläche des Getriebeblocks (12) eingeklemmt ist.
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