DE20304345U1 - Schwenkbare Spannschiene mit mindestens zwei Schwenkachsen - Google Patents

Schwenkbare Spannschiene mit mindestens zwei Schwenkachsen Download PDF

Info

Publication number
DE20304345U1
DE20304345U1 DE20304345U DE20304345U DE20304345U1 DE 20304345 U1 DE20304345 U1 DE 20304345U1 DE 20304345 U DE20304345 U DE 20304345U DE 20304345 U DE20304345 U DE 20304345U DE 20304345 U1 DE20304345 U1 DE 20304345U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tensioning rail
rail
clamping
pivot axis
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20304345U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH and Co KG
Original Assignee
Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG filed Critical Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
Priority to DE20304345U priority Critical patent/DE20304345U1/de
Publication of DE20304345U1 publication Critical patent/DE20304345U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/022Chain drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
    • F01L1/047Camshafts
    • F01L1/053Camshafts overhead type
    • F01L2001/0535Single overhead camshafts [SOHC]
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
    • F01L1/047Camshafts
    • F01L1/053Camshafts overhead type
    • F01L2001/0537Double overhead camshafts [DOHC]
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H2007/0863Finally actuated members, e.g. constructional details thereof
    • F16H2007/0872Sliding members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Schwenkbare Spannschiene (8;28.1,28.2) für ein Endlostreibmittel (7;27) eines Steuer- oder Hilfstriebs eines Verbrennungsmotors, die einen gegen das Endlostreibmittel (17;27) drückbaren Führungsabschnitt (14;34), einen Schwenkachse vorgebende Schwenklagereinrichtung (15;35) und einen im Abstand zur Schwenklagereinrichtung (15;35) angeordneten Spannabschnitt (19;39) zum Aufbringen einer Spannkraft mittels einer Spannvorrichtung (9;29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagereinrichtung (15;35) mindestens eine zweite, zur ersten im Abstand und parallel angeordnete Schwenkachse vorgibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine schwenkbare Spannschiene für ein Endlostreibmittel eines Steuer- oder Hilfstriebs, die einen gegen das Endlostreibmittel drückbaren Führungsabschnitt, einen, eine Schwenkachse vorgebende Schwenklagereinrichtung und einem Abstand zur Schwenklagereinrichtung angeordneten Spannabschnitt zum Aufbringen der Spannkraft mittels einer Spannvorrichtung aufweist.
  • Eine solche Spannschiene ist z.B. in der DE 10037649 A1 beschrieben. Diese dient zum Spannen eines Steuerkettentriebs für einen Verbrennungsmotor mit zwei oben liegenden Nockenwellen. Die Steuerkette verbindet die Nockenwellenkettenräder mit dem Kurbelwellenkettenrad, weshalb es erforderlich ist, dass die Kette ausreichend gespannt wird, um ein Überspringen zu verhindern, was unweigerlich zur Fehlfunktion bzw. Zerstörung des Verbrennungsmotors führen würde. Die Spannschiene besteht aus einem im Fachwerkprofil ausgestalteten Grundkörper, auf den ein gegen die Kette gedrückter Gleitbelagkörper aufgebracht ist. Am unteren Ende weist der Grundkörper ein Schwenklager auf, das um einen Schwenkbolzen am Motorgehäuse schwenkbar angebracht ist. Im Abstand hierzu drückt eine Spannvorrichtung auf die Rückseite des Grundkörpers, so dass die nötige Andrückkraft aufgebracht ist. Der in einer Ebene gemessene senkrechte Abstand zwischen der Wirkachse des Spanners im Einbauzustand und der Schwenkachse definiert dabei den zur Verfügung stehenden Hebelarm. Diese Druckschrift offenbart auch eine fest am Motorgehäuse angeschraubte Führungsschiene, die das Entstehen von Schwingungen einem der Nockenwellenkettenräder und dem Kurbelwellenkettenrad verhindern soll. Es sind auch Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen die Führungsschiene zwei Befestigungsbohrungen zur unterschiedlichen Anbringung an verschiedenen Motorgehäusen aufweist.
  • Allgemein sind im Stand der Technik eine Vielzahl von unterschiedlicher Konstruktionen von Spannschienen und der mit diesen zusammen arbeitenden Spannvorrichtungen bekannt. Insbesondere gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher einteiliger und mehrteiliger Aufbauten der Spannschiene. Hinsichtlich der Spannvorrichtungen gibt es eine Vielzahl, die hydraulisch betätigbar sind und insbesondere an den Motorölkreislauf angeschlossen sein können.
  • In Zeiten immer weiter steigenden Kostendrucks hinsichtlich der Konstruktion derartiger serienmäßig herzustellender Bauteile, sind die Fachleute bestrebt, Verbesserungen herbeizuführen, durch die geeignete Einsparmaßnahmen zu erzielen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannschiene der eingangs genannten Art konstruktiv hinsichtlich Kosteneinsparung zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen schwenkbaren Spannscheine dadurch gelöst, dass die Schwenklagereinrichtung mindestens eine zweite, zur ersten im Abstand und parallel angeordnete Schwenkachse vorgibt. Die Spannscheine weist demnach zwei getrennte Schwenkmöglichkeiten auf, so dass ein und dieselbe Spannschiene vielseitiger zu Spannzwecken einsetzbar ist. Diese Ausgestaltung lässt auch zu, dass z.B. bei anderer Wirkrichtung der Spannvorrichtung dennoch der gewünschte Hebelarm erhalten werden kann. Hierin unterscheidet sich eine Spannschiene sehr stark von einer Führungsschiene, bei der es lediglich darum gehen kann, sie anders anzubringen, ohne dass sich hierdurch ihre Wirkungs- und Funktionsweise ändert oder trotz anderer oder anders positionierter Spanneinrichtungen beibehalten lässt. Der Vorteil liegt insbesondere darin, dass ein und dieselbe Spannschiene für mehrere Einsatzzwecke verwendbar ist, wobei nicht nur die andere Anbringstelle z.B. an dem Verbrennungsmotor, eine Rolle spielt, sondern auch Variationsmöglichkeiten hinsichtlich dem Aufbringort und der Wirkrichtung der Spannvorrichtung gegeben sein können.
  • Bevorzugt kann die mindestens eine zweite von der Schwenklagereinrichtung vorgegebene Schwenkachse einen anderen Abstand zu einer Wirkachse des Spannabschnitts aufweisen als der Abstand der ersten Schwenkachse. Durch diese Ausgestaltung lässt sich in den meisten Fällen eine größere Variationsbreite hinsichtlich Einbaumöglichkeiten auch im Verhältnis zur Spannvorrichtung erzeugen. Unter Wirkachse des Spannabschnitts ist die Wirkrichtung, mit der die Spannvorrichtung auf diesen im Einbauzustand aufdrückt (bei still stehendem Verbrennungsmotor), gemeint.
  • Eine weitere einfache Ausgestaltungsmöglichkeit sieht vor, dass die Schwenklagereinrichtung eine erste Schwenklagerbohrung, die die erste Schwenkachse vorgibt, und mindestens eine im Abstand zu dieser angeordnete zweite Schwenklagerbohrung, die die mindestens eine zweite Schwenkachse vorgibt, umfasst. In den meisten Fällen wird die Spannschiene geeignete Bohrungen aufweisen, die dann auf Achszapfen am Motorgehäuse aufsteckbar sind. Prinzipiell wäre jedoch auch eine umgekehrte Ausgestaltung möglich. Unter den Begriff „Bohrung" sollen auch sämtliche nicht durch spanabhebende Verfahren erzeugbare Öffnungen (z.B. bei durch Spritzgusstechnik hergestellten Spannschienen) gemeint sein.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Steuertrieb für einen Verbrennungsmotor mit mindestens einer schwenkbaren Spannschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3. Bei diesem Steuertrieb sind zwei mit unterschiedlichem Abstand zur zugehörigen Spannvorrichtung ausgestaltete Befestigungsstellen für die Schwenklagereinrichtung der Spannschiene zum schwenkbaren Anordnen der Spannschiene vorgesehen. Bei diesem Steuertrieb kann demnach der Hebelarm bezüglich der vorhandenen Spannvorrichtung verändert werden, wenn die jeweils andere Befestigungsstelle verwendet wird. Als Befestigungsstellen können z.B. auch Gewindebohrungen zum Einsatz kommen, in die wahlweise Achszapfen eingeschraubt werden, so dass je nach Bedarf die Schwenkachse an einer anderen Stelle positionierbar ist. Bei der Verwendung mehrerer Spannschienen in ein und demselben Steuertrieb können diese auch unterschiedlich bezüglich ihres Abstands zu einer Spannvorrichtung angebracht werden.
  • Günstig wirkt sich dies insbesondere bei einer Variante aus, bei der der Steuertrieb für einen Verbrennungsmotor in V-Ausführung verwendet wird. Hierbei kann eine erste, einer ersten Zylinderbank zugeordnete Spannschiene und eine zweite, einer zweiten Zylinderbank zugeordneten Spannschiene vorgesehen sein, wobei die erste Spannschiene und die zweite Spannschiene baugleich ausgestaltet sind, die erste Spannschiene um die erste Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist und die zweite Spannschiene um die zweite Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist. Ein und dieselbe Spannschiene lässt sich demnach bei einem derart ausgestalteten Steuertrieb in zweifacher Weise verwenden. Hierdurch werden die Teilevielzahl und somit auch die Kosten reduziert. Unter „baugleich" soll hier verstanden sein, dass zumindest die Struktur, die die Abstände zwischen der ersten Schwenkstelle und dem Spannabschnitt und der zweiten Schwenkstelle und dem Spannabschnitt vorgibt, verstanden sein. Z.B. könnte ein und derselbe Grundkörper verwendet werden, während auf diesem unterschiedliche Gleitbelagkörper angebracht sind.
  • Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein Baukastensystem für Steuertriebe bei einer Verbrennungsmotorserie mit mindestens einem ersten Motortyp und mindestens einem zweiten Motortyp. Hierbei ist bei dem ersten und zweiten Motortyp eine baugleiche Spannschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für den jeweiligen Steuertrieb vorhanden, wobei bei dem ersten Motortyp die Spannschiene um die erste Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist und bei dem zweiten Motortyp die Spannschiene um die zweite Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist. Ein und dieselbe Spannschienenausführungsform lässt sich also innerhalb einer Verbrennungsmotorserie für verschiedene Motortypen einsetzen, wodurch wieder die Teilevielzahl und somit auch die Kosten zu reduzieren sind. Auch hier soll der Begriff „baugleich" wie bereits oben erwähnt, auszulegen sein.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung anhand von einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Steuerkettentriebs bei einem ersten Verbrennungsmotortyp in einer geschnittenen Vorderansicht,
  • 2 eine schematische Ansicht eines Steuerkettentriebs für einen zweiten Verbrennungsmotortyp in geschnittener Vorderansicht mit gleicher Spannschiene wie in 1 und
  • 3 eine schematische Ansicht eines Steuerkettentriebs eines Verbrennungsmotors in V-Ausführung in geschnittener Vorderansicht.
  • Der in 1 schematisch dargestellte Steuerkettentrieb 1 ist in einem Schacht 2 eines geschnitten dargestellten Motorblockgehäuses 3 angeordnet. Der Zylinderkopf sowie die Bodenwanne sind aus Vereinfachungsgründen weggelassen. Auf den genauen Aufbau des Verbrennungsmotors wird im Einzelnen nicht näher eingegangen, da dies hinreichend bekannt ist. Der Steuerkettentrieb 1 umfasst ein Kurbelwellenkettenrad 4, zwei oben liegende Nockenwellenkettenräder 5 und 6, eine die Kettenräder gemeinsam umschlingende Steuerkette 7, eine schwenkbar angeordnete Spannschiene 8, eine die Spannschiene 8 mit Kraft beaufschlagbare Spannvorrichtung 9 und eine fest am Gehäuse 3 angebrachte Führungsschiene 10. Während die Spannschiene 8 zwischen dem Kurbelwellenkettenrad 4 und dem Nockenwellenkettenrad 5 angeordnet ist, ist die Führungsschiene 10 zwischen dem Nockenwellenkettenrad 6 und dem Kurbelwellenkettenrad 4 angebracht. Die Steuerkette 7 läuft im vorliegenden Fall im Uhrzeigersinn um.
  • Die Führungsschiene 10 besteht aus einem Basiskörper 11 und einem darauf angeordneten, bevorzugt aufgeclipsten Gleitbelagkörper 12.
  • Die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Spannschiene 8 umfasst einen Grundkörper 13 mit darauf angeordnetem Gleitbelagkörper 14. Der Grundkörper 13 ist bevorzugt aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff in Fachwerkausführung hergestellt und umfasst am unteren Ende eine Schwenklagereinrichtung 15 in Form einer Verdickung mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Schwenklagerbohrungen 16 und 17. Die Lagerbohrungen 16 und 17 sind im Querschnitt kreisförmig ausgestaltet. Mittels des Schwenkbolzens 18, der sich durch die Schwenklagerbohrung 16 erstreckt und mit dem Gehäuse 3 verbunden ist, ist die Spannschiene 8 schwenkbar am Motorgehäuse 3 angebracht. Im Abstand zur Schwenklagereinrichtung 15 befindet sich am Grundkörper 13 ein Spannabschnitt 19 in Form eines Aufdrücksattels, auf den ein Spannkolben 20 der Spannvorrichtung 9 aufdrückt. Der auf dem Grundkörper 13 angeordnete Gleitbelagkörper 14 ist bevorzugt aufgeclipst und besteht aus einem Kunststoff mit guten Gleitreibungseigenschaften. Hier können jedoch auch andere Ausgestaltungsvarianten einer Spannschiene verwendet werden.
  • Die Spannvorrichtung 9 gibt aufgrund ihrer Wirkrichtung eine Wirkachse AW vor, die gemäß der 1 einen Abstand a1 zur von der Schwenklagerbohrung 16 vorgegebenen Schwenkachse (verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene) aufweist.
  • Der in 1 dargestellte Steuerkettentrieb 1 ist einem bestimmten Motortyp zugeordnet, der zu einer Verbrennungsmotorserie gehört.
  • In 2 ist nunmehr ein weiterer Motortyp (mit kürzerem Kolbenhub) derselben Verbrennungsmotorserie dargestellt. Der einzige Unterschied zu der Anordnung gemäß der 1 besteht darin, dass der Schwenkbolzen 18 nunmehr in der Schwenklagerbohrung 17 angeordnet ist und sich somit ein Abstand a2 der Schwenkachse zur Wirklinie AW ergibt, der kleiner ist als der Abstand a1 gemäß der Konstruktion der 1 ist. Demnach kann eine baugleiche Spannschiene 8 für unterschiedliche Motortypen verwendet werden. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass ein und der selbe Motor unterschiedliche Anbringungsmöglichkeiten für eine Spannschiene gemäß dieser Ausgestaltung aufweist.
  • Im Folgenden wird nunmehr eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der 3 erläutert.
  • Der in 3 dargestellte Kettentrieb 21 ist in einem Schacht 22 eines Motorblockgehäuses 23 eines V-Verbrennungsmotors angeordnet. Aus Vereinfachungsgründen sind die Zylinderköpfe sowie die Bodenwanne weggelassen. Der Steuerkettentrieb 21 umfasst ein Kurbelwellenkettenrad 24, ein linkes Nockenwellenrad 25 und ein rechtes Nockenwellenrad 26, eine um die Kettenräder herum gelegte Steuerkette 27, eine linke Spannschiene 28.1, eine rechte Spannschiene 28.2, eine linke, auf die Spannschiene 28.1 drückende Spannvorrichtung 29.1 und eine rechte, auf die Spannschiene 28.2 drückende Spannvorrichtung 29.2 sowie eine linke Führungsschiene 30.1 und eine rechte Führungsschiene 30.2. Das linke Nockenwellenrad 25 und die linke Spannschiene 28.1 sind einer linken Zylinderbank und das rechte Nockenwellenrad 25 und die rechte Spannschiene 28.2 sind einer rechten Zylinderbank des V-Motors zugeordnet.
  • Zwischen den beiden Nockenwellenkettenrädern 25 und 26 ist noch ein Umlenkkettenrad 41 vorgesehen, damit auch die Steuerkette 27 im Wesentlichen eine V-Form einnimmt. Die Spannschiene 28.1 ist zwischen dem Nockenwellenkettenrad 25 und dem Kurbelwellenkettenrad 24, die Spannschiene 28.2 zwischen dem Nockenwellenkettenrad 26 und dem Kurbelwellenkettenrad 24 angeordnet und die Führungsschiene 30.1 ist zwischen dem Nockenwellenkettenrad 25 und dem Umlenkkettenrad 41 und die Führungsschiene 30.2 zwischen dem Nockenwellenkettenrad 26 und dem Umlenkkettenrad 41 angeordnet.
  • Die Führungsschienen 30.1 und 30.2 weisen beide einen Basiskörper 31 auf, der jeweils an dem Motorgehäuse 23 fixiert ist, und einen darauf angeordneten Gleitbelagkörper 32, der mit der Steuerkette 27 zur Anlage kommt und mit dem Basiskörper 31 verbunden ist.
  • Die baugleichen Spannschienen 28.1 und 28.2 weisen einen Grundkörper 33, bevorzugt aus einem faserverstärkten Kunststoff, und einen darauf befestigten Gleitbelagkörper 34 auf. Der Werkstoff der Gleitbelagkörpers 34 ist nach günstigen Gleitrei bungseigenschaften ausgewählt. Ausgestaltungen bezüglich der Materialauswahl von Grundkörper und Gleitbelagkörpern sowie deren Befestigung aneinander sind im Stand der Technik ausreichend bekannt.
  • Die Spannschienen 28.1 und 28.2 weisen an ihrem unteren Ende jeweils eine Schwenklagereinrichtung 35 mit einer unteren Schwenklagerbohrung 36 und einer oberen Schwenklagerbohrung 37 auf. Die Bohrungen 36 und 37 weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf.
  • Während die schwenkbare Spannschiene 28.1 auf der linken Seite um einen Schwenkbolzen 38.1 angeordnet ist, der sich durch die untere Schwenklagerbohrung 36 erstreckt, ist die rechte Spannscheine 28.2 um den Schwenkbolzen 38.2 schwenkbar angeordnet, der sich durch die obere Schwenklagerbohrung 37 erstreckt. Die beiden Schwenkbolzen 38.1 und 38.2 sind mit dem Motorgehäuse 23 verbunden.
  • Die Spannschienen 28.1 und 28.2 umfassen jeweils einen nach hinten vorstehenden Spannabschnitt 39 in Form eines Aufdrücksattels, auf den jeweils ein Spannkolben 40.1 und 40.2 der hydraulischen Spannvorrichtung 29.1 und 29.2 entsprechend aufdrückt. Die Spannkolben 40.1 und 40.2 geben jeweils eine Wirkachse AW (im Einbauzustand und bei ausgeschaltetem Motor) vor. Bei der Spannschiene 28.1 weist die Wirkachse AW einen Abstand a1 zur von der Schwenklagerbohrung 36 vorgegebenen Schwenkachse auf (die Schwenkachse verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene). Im Gegensatz hierzu weist die Spannschiene 28.2 einen Abstand a2 zwischen der Wirklinie AW und der durch die Schwenklagerbohrung 37 vorgegebenen Schwenkachse auf, der kleiner ist als der Abstand a1 der Spannschiene 28.1. Diese unterschiedliche Anbringung der Spannschienen 28.1 und 28.2 kann gewählt werden, um unterschiedliche Kraftaufbringung zu realisieren. Jedoch wird dies in den meisten Fällen aus bauraumtechnischen Gründen, z.B. weil auf der einen Seite noch ein Ölkanal zu berücksichtigen ist etc., erfolgen. Wichtig ist allerdings, dass auf beiden Seiten baugleiche Spannschienen einsetzbar sind. Auch hier ist es unter Umständen lediglich erforderlich, dass zumindest er Grundkörper 33 baugleich ausgestaltet ist.
  • Die obigen Spannschienen sind wirkungs- und funktionsgleich auch bei Hilfstrieben eines Verbrennungsmotors verwendbar.

Claims (6)

  1. Schwenkbare Spannschiene (8;28.1,28.2) für ein Endlostreibmittel (7;27) eines Steuer- oder Hilfstriebs eines Verbrennungsmotors, die einen gegen das Endlostreibmittel (17;27) drückbaren Führungsabschnitt (14;34), einen Schwenkachse vorgebende Schwenklagereinrichtung (15;35) und einen im Abstand zur Schwenklagereinrichtung (15;35) angeordneten Spannabschnitt (19;39) zum Aufbringen einer Spannkraft mittels einer Spannvorrichtung (9;29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagereinrichtung (15;35) mindestens eine zweite, zur ersten im Abstand und parallel angeordnete Schwenkachse vorgibt.
  2. Schwenkbare Spannschiene (8;28.1,28.2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zweite von der Schwenklagereinrichtung (15;35) vorgegebene Schwenkachse einen anderen Abstand (a2) zu einer Wirkachse (AW) des Spannabschnitts (19;39) aufweist als der Abstand (a1) der ersten Schwenkachse.
  3. Schwenkbare Spannschiene (8;28.1,28.2) nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagereinrichtung (15;35) eine erste Schwenklagerbohrung (16;36), die die erste Schwenkachse vorgibt, und mindestens eine im Abstand zu dieser angeordnete zweite Schwenklagerbohrung (17;37), die die mindestens eine zweite Schwenkachse vorgibt, umfasst.
  4. Steuertrieb (1;21) für einen Verbrennungsmotor mit mindestens einer schwenkbaren Spannschiene (8;28.1,28.2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit unterschiedlichem Abstand (a1,a2) zur zugehörigen Spannvorrichtung (9;29) ausgestaltete Befestigungsstellen für die Schwenklagereinrichtung (15;35) der Spannschiene (8;28.1,28.2) zum schwenkbaren Anordnen der Spannschiene (8;28.1,28.2) vorgesehen sind.
  5. Steuertrieb (1;21) nach Anspruch 4 für einen Verbrennungsmotor in V-Ausführung, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste, einer ersten Zylinderbank zugeordnete Spannschiene (28.1) und eine zweite, einer zweiten Zylinderbank zugeordnet Spannschiene (28.2) vorgesehen sind, wobei die erste Spannschiene (28.1) und die zweite Spannschiene (28.2) baugleich ausgestaltet sind, die erste Spannschiene (28.1) um die erste Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist und die zweite Spannschiene (28.2) um die zweite Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist.
  6. Baukastensystem für Steuertriebe (1) bei einer Verbrennungsmotorserie mit mindestens einem ersten Motortyp und mindestens einem zweiten Motortyp, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem ersten und zweiten Motortyp eine baugleiche Spannschiene (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für den Steuertrieb (1) vorhanden ist, wobei bei dem ersten Motortyp die Spannschiene (8) um die erste Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist und bei dem zweiten Motortyp die Spannschiene (8) um die zweite Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist.
DE20304345U 2003-03-18 2003-03-18 Schwenkbare Spannschiene mit mindestens zwei Schwenkachsen Expired - Lifetime DE20304345U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20304345U DE20304345U1 (de) 2003-03-18 2003-03-18 Schwenkbare Spannschiene mit mindestens zwei Schwenkachsen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20304345U DE20304345U1 (de) 2003-03-18 2003-03-18 Schwenkbare Spannschiene mit mindestens zwei Schwenkachsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20304345U1 true DE20304345U1 (de) 2004-07-29

Family

ID=32798225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20304345U Expired - Lifetime DE20304345U1 (de) 2003-03-18 2003-03-18 Schwenkbare Spannschiene mit mindestens zwei Schwenkachsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20304345U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007014693A1 (de) 2005-08-02 2007-02-08 Schaeffler Kg Zugmitteltrieb
EP2063150A2 (de) 2007-11-22 2009-05-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Spanneinrichtung für einen Nockenwellenantrieb einer Brennkraftmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007014693A1 (de) 2005-08-02 2007-02-08 Schaeffler Kg Zugmitteltrieb
EP2063150A2 (de) 2007-11-22 2009-05-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Spanneinrichtung für einen Nockenwellenantrieb einer Brennkraftmaschine
DE102007056300A1 (de) 2007-11-22 2009-05-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Spanneinrichtung für einen Nockenwellenantrieb einer Brennkraftmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2021654B1 (de) Spannschiene mit kanaleinrichtung in druckkörper
DE102014008019B4 (de) Spannvorrichtung für einen Nockenwellen-Nockenwellen-Kettentrieb
EP3201494B1 (de) Kettentrieb mit mehreren gleitelementen
EP1348081B1 (de) Spannschiene mit zwei aufdrückbereichen
DE102006013972A1 (de) Verbrennungsmotor mit einem Motorblock und einem Taktsteuergetriebe mit verbesserten Eigenschaften zum Entfernen und Ersetzen der Taktsteuerkette und Verfahren hierzu
EP0052310A1 (de) Gleiskettenspanneinrichtung, insbesondere bei einem Raupenschlepper
EP2066920A1 (de) Spannschiene für einen kettentrieb mit einem überbrückenden führungskanalabschnitt als aufdrückbereich
EP1870324A2 (de) Kettenfahrwerk
DE29609950U1 (de) Motorblock für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
EP0656464B1 (de) Brennkraftmaschine mit Nockenwellen-Kettentrieb-Kassetten
DE4241567A1 (de) Vorrichtung zur Druckeinstellung eines mit einer aufschiebbaren Hülse ausgestatteten Druckzylinders
DE10037649B4 (de) Führungsvorrichtung für einen Kettenantrieb
DE19936103C2 (de) Brennkraftmaschine
DE4024313C2 (de)
DE19641811A1 (de) Ventilanordnung für Verbrennungsmotoren
DE102017121641A1 (de) Riemenspanner für Längsförderer
DE20304345U1 (de) Schwenkbare Spannschiene mit mindestens zwei Schwenkachsen
EP0810939B1 (de) Gleisbremselement
DE20304727U1 (de) Vorrichtung zur Montage von Schienenklemmen
DE1922267U (de) Kurbelwellenlager in verbrennungsmotoren.
DE2608818A1 (de) Spannrollen-halterungsvorrichtung fuer einen zwischen zwei ebenen umgelenkten keilriemen eines kraftfahrzeugmotors
DE3909332C1 (en) Chain guide
EP0331777B1 (de) Spannvorrichtung zur Befestigung eines Aufzuges am Zylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE19753107C2 (de) Auslöseeinrichtung für einen Fadenspanner einer Näh- oder Stickmaschine
DE29608145U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von biegsamen Druckplatten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040902

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20051221

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JOH. WINKLHOFER & SOEHNE GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: JOH. WINKLHOFER & SOEHNE GMBH UND CO KG, 81369 MUENCHEN, DE

Effective date: 20060719

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20090303

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20110510

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right