DE20304330U1 - Steckverbinder - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
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Abstract

Gerader Steckverbinder für mit Trocknungsmittel (26) befüllbare Hohlprofile (2,3) von Abstandshalterrahmen für Isolierglasscheiben, bestehend aus mehreren zusammenfügbaren Verbinderteilen (4,5), dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder ein flaches schalenartiges Verbinderteil (4) aus Metall und ein darin eingesetztes starres Verbinderteil (5) aus Kunststoff oder Metallguss aufweist, welches eine größere Höhe als das schalenartige Verbinderteil (4) aufweist und in seinem überstehenden Bereich an die Form des Dachbereichs (22) der Hohlprofile (2,3) angepasst ist, wobei der Steckverbinder (1) geschlossene Stirnseiten (27) zur Sperrung des Trocknungsmitteldurchflusses (26) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen geraden Steckverbinder mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Ein solcher Steckverbinder ist aus der DE 92 09 382 U1 bekannt. Er wird für Hohlprofile von Abstandshalterrahmen von Isolierglasscheiben eingesetzt, welche mit einem Trocknungsmittel befüllbar sind. Der gerade Steckverbinder besteht aus zwei schalenförmigen Teilen, die unter Bildung eines Rohres formschlüssig ineinander greifend zusammengesteckt werden können. Durch diese rohrförmige Gestaltung kann das Trocknungsmittel an der Verbindungsstelle der Hohlprofile durch den Steckverbinder hindurch fließen. Der Steckverbinder besteht in der bevorzugten Ausführungsform aus Metall und ist als gestanztes und gebogenes Blechteil ausgeführt. Alternativ kann er auch aus Kunststoff bestehen. Beide Schalenhälften des Verbinders bestehen aus dem gleichen Material. In der Mitte hat die obere Schale des Steckverbinders eine sanft gewölbte Mulde zur Aufnahme eines Dichtmittels an der Verbindungsstelle der Hohlprofile.
  • Die DE 299 09 413 U1 zeigt einen ähnlichen rohrförmigen Steckverbinder, der aus zwei ineinander gesteckten U-förmigen Schalen besteht. Die obere Schale ist im mittleren Bereich seitlich zusätzlich tailliert und gegenüber der unteren Schale zurückversetzt, um seitliche Taschen zur Aufnahme des Dichtmittels im Bereich der Verbindungsstelle der Hohlprofile zu bieten.
  • Aus der EP 0 468 166 A ist eine einteilige Ausführungsform eines geraden Steckverbinders mit einer Dichtmittelmulde an der Verbindungsstelle bekannt.
  • Die DE 299 14 919 U1 zeigt einen Steckverbinder aus Metall oder Kunststoff, in dessen hohlen Innenraum ein Dichtelement eingesetzt ist. Zur Erfüllung der Dichtungsfunktion besteht das Dichtelement aus einem weichen und elastischen Material. In der einen Variante ist das Dichtelement als vorgefertigtes Dichtkissen ausgebildet und in den Steckverbinder eingesetzt. In der anderen Variante wird als Dichtelement eine flüssige oder pastöse Dichtmasse verwendet, die vorab oder während der Verbindermontage in Hohlprofilen in den Verbinderhohlraum eingebracht wird. Eine Anpassung an den Dachbereich der Hohlprofile findet hierbei nicht statt.
  • Die DE 88 16 799 U1 offenbart einen einteiligen Steckverbinder mit offenen Stirnseiten und Granulatdurchlass.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Steckverbinder aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung des mehrteiligen Steckverbinders hat den Vorteil, dass das aus Metall bestehende schalenartige Verbinderteil die Kräfte aufnimmt und für die Stabilisierung des Steckverbinders sorgt. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn das schalenartige Verbinderteil als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech ausgebildet ist. Das darin eingesetzte andere Verbinderteil ist als Guss- oder Spritzteil aus Kunststoff oder Metallguss ausgebildet und lässt sich dadurch optimal an die Form der Hohlprofile anpassen. Die bei solchen Gussteilen verminderte Festigkeit und insbesondere Biegefestigkeit wird durch das schalenartige Verbinderteil ausgeglichen. Der beanspruchte Steckverbinder hat dadurch vor allem an der besonders hoch belasteten Verbindungsstelle zwischen den Hohlprofilen eine höhere Festigkeit als übliche einteilige Steckverbinder, die nur aus Kunststoff oder einem Metallguss bestehen.
  • Der gerade Steckverbinder hat geschlossene Stirnseiten, um einen Zufluss des granulierten Trocknungsmittels aus den Hohlprofilen zur Verbindungs- oder Stoßstelle zu verhindern. Hierfür ist die Formbarkeit und Formanpassung des gegossenen oder gespritzten zweiten Verbinderteils von Vorteil. Das zweite eingesetzte Verbinderteil kann zudem im mittleren Bereich eine nach oben offene Querrinne haben, an deren Kanten der außen liegende Hohlprofilrand zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung umgebogen werden kann. Dies sorgt einerseits für eine formschlüssige Fixierung des Steckverbinders in den Hohlprofilen und bietet andererseits eine Aufnahme für ein Dichtmittel an der Verbindungsstelle.
  • Die beiden Verbinderteile werden miteinander formschlüssig und fest verbunden. Sie bilden hierdurch für ihren Funktions- und Einsatzzweck eine besonders gut handhabbare Baueinheit. Die Fixierung mittels einer Quetschverbindung lässt sich besonders einfach und effektiv herstellen.
  • Für die Positionierung und erste Fixierung des Steckverbinders in den Hohlprofilen sind Anschläge und Rückhalteelemente vorhanden, die vorzugsweise am schalenartigen Verbinderteil angebracht sind. Dies bietet wegen der höheren mechanischen Stabilität des ersten Verbinderteils Vorteile. Außerdem können durch diese Gestaltung die Anschläge und Rückhalteelemente in einen funktionell unkritischen Bereich der Hohlprofile verlegt werden bzw. hier angreifen. Die Anordnung der Rückhalteelemente und Anschläge an den freien Rändern der Seitenstege hat hierbei den weiteren Vorteil, dass der Mittelsteg und die Unterseite des schalenförmigen Verbinderteils eben und glattwandig ausgebildet sein können. Dies ist in Verbindung mit der vorerwähnten Umformung der Dachränder des Hohlprofiles von Vorteil. Das schalenförmige Verbinderteil bietet durch seine flache und dichte Anlage am Boden der Hohlprofile den nötigen Gegenhalt. Durch diese Formgestaltung ist eine besonders feste Verbindung zwischen Hohlprofilen und Steckverbinder an der Stoßstelle der Hohlprofile möglich. Dies ist vor allem auch mit Hinblick auf das im mittleren Bereich durch die Querrinne verringerte Flächenträgheitsmoment von Vorteil. Beweglichkeiten in diesem Bereich können die Festigkeit der Verbindung schwächen und zu erhöhten Belastungen für den Steckverbinder führen.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 und 2: eine Draufsicht und eine geklappte Seitenansicht eines geraden Steckverbinders,
  • 3: einen Querschnitt durch den Steckverbinder gemäß Schnittlinie III-III von 1,
  • 4: einen Längsschnitt durch zwei Hohlprofile mit einem Steckverbinder an der Verbindungsstelle,
  • 5 und 6: eine Draufsicht und eine geklappte Seitenansicht auf ein schalenförmiges Verbinderteil,
  • 7: einen Querschnitt durch das Verbinderteil gemäß Schnittlinie VII–VII von 5,
  • 8: eine vergrößerte Detailansicht der Anschlagstelle von 6,
  • 9 und 10: eine Draufsicht und geklappte Seitenansicht des zweiten eingesetzten Verbinderteils,
  • 11: einen Querschnitt durch das zweite Verbinderteil gemäß Schnittlinie XI–XI von 9 und
  • 12: einen Querschnitt durch eine Variante des Steckverbinders von 1 bis 11.
  • In den Zeichnungen ist ein gerader Steckverbinder (1) dargestellt, der zur Verbindung von Hohlprofilen (2,3) von Abstandshalterrahmen für Isolierglasscheiben vorgesehen ist. Die Hohlprofile (2,3) können mit einem Trocknungsmittel (26) befüllt werden. Sie werden auf den geraden Steckverbinder (1) von beide Seiten aufgeschoben und stoßen an der mittig am Verbinder (1) gelegenen Verbindungsstelle oder Stoßstelle (6) mit ihren Stirnseiten zusammen. Der Steckverbinder (1) ist an die Querschnittsform der Hohlprofile (2,3) angepasst und ist in Einsteckstellung in den Hohlprofilen (2,3) formschlüssig geführt. Er ist vorzugsweise mit geschlossenen Stirnseiten (27) versehen und dichtet die Verbindungsstelle (6) gegen den unerwünschten Zutritt von Trocknungsmittel (26) ab.
  • Der Steckverbinder (1) ist mehrteilig ausgebildet. Vorzugsweise besteht er aus zwei Verbinderteilen (4,5), die durch eine Fixierung (13) für eine gemeinsame Handhabung fest miteinander verbunden werden können. Das eine erste Verbinderteil (4) hat eine flache schalenartige Form. Es besteht aus Metall und ist vorzugsweise als Stanz- und Biegeteil aus Metallblech, vorzugsweise Stahlblech, ausgebildet. Es hat im Querschnitt im Wesentlichen eine U-Form und besteht aus einem Mittelsteg (11) und zwei randseitig anschließenden Seitenstegen (10).
  • Das zweite Verbinderteil ist als starres und formstabiles Teil aus Kunststoff oder Metall ausgebildet. Es kann als Spritzteil oder Gussteil ausgeführt sein. Das zweite Verbinderteil (5) wird in das erste schalenartige Verbinderteil (4) in dessen Schalenöffnung eingesetzt. Das zweite Verbinderteil oder Einsatzteil (5) besitzt eine größere Höhe als das schalenartige Verbinderteil (4) und ist in seinem überstehenden Bereich an die Form des Dachbereiches (22) der Hohlprofile (2,3) angepasst. Der Mittelsteg (11) besitzt einen zumindest im Bereich der Verbindungsstelle (6) und in Längsrichtung (7) sich erstreckenden ebenen Boden (12), mit dem er plan und in dichtendem Kontakt am Bodenbereich (23) der Hohlprofile (2,3) aufliegt.
  • Die Verbinderteile (4,5) sind mittels einer Zentrierung (18) formschlüssig aneinander geführt. Die Zentrierung (18) kann z.B. aus einer längslaufenden und nach unten abgesenkten Führungsrinne (19) am Mittelsteg (11) bestehen, in die ein entsprechender Führungsansatz (20) am Boden des eingesetzten Verbinderteils (5) formschlüssig eingreift. Am Bodenbereich (23) kann ebenfalls eine entsprechende Führungsrinne (21) vorhanden sein, so dass auch eine formschlüssige Führung des Steckverbinders (1) gegenüber den Hohlprofilen (2,3) gegeben ist.
  • Die Fixierung (13) der Verbinderteile (4,5) ist in der bevorzugten Ausführungsform als Quetschverbindung ausgebildet. Hierfür weist das eingesetzte Verbinderteil (5) an seinen beiden Endbereichen (4) zurückspringende Aufnahmeöffnungen (14) auf, in die die Seitenstege (10) mit einer Quetschfalte (15) formschlüssig eingreifen. Die Aufnahmeöffnung endet mit Abstand über dem Boden des zweiten Verbinderteils (5), wodurch ein Ansatz gebildet wird, gegen den die am freien Seitenstegrand ausgeformte Quetschfalte (15) von oben drückt. Auf diese Weise bildet die Quetschverbindung (13) eine doppelte formschlüssige Führung, die einerseits in Richtung der Längsachse (7) wirkt und andererseits ein Abheben und Trennen der Verbinderteile (4,5) in Querrichtung verhindert.
  • Die Befestigung des Steckverbinders (1) in den aufgesteckten Hohlprofilen (2,3) kann in verschiedener Weise erfolgen. Zum einen können am schalenartigen Verbinderteil (4) mehrere Rückhalteelemente (8) vorhanden sein, die beispielsweise als freigestanzte und seitlich sowie ggf. nach oben ausgebogene Rückhaltenasen (8) am oberen freien Rand der Seitenstege (10) ausgeformt sind. Diese jeweils zur Mitte weisenden Rückhaltenasen (8) verkrallen sich an den Seitenwänden (24) der aufgeschobenen Hohlprofile (2,3) und verhindern ein Abziehen. Wie 6 verdeutlicht, können die Rückhaltenasen (8) unterschiedliche Höhen zum Mittelstegboden (12) haben, wobei ihre Höhenlage von den Stirnseiten (27) zur mittigen Verbinderstelle (6) hin ansteigt.
  • Zur Zentrierung des Steckverbinders (1) in den Hohlprofilen (2,3) können Mittenanschläge (9) vorhanden sein, die vorzugsweise ebenfalls an den freien Rändern der Seitenstege (10) angeordnet sind. Es sind zwei Anschläge (9) vorhanden, die einseitig wirken und die an den Seitenstegen (10) zueinander seitlich und axial versetzt angeordnet sind. Die Anschläge (9) sind jeweils als starre und biegefeste sowie im Wesentlichen dreieckige Anschlagnasen ausgebildet, die von der Rückseite her unter Bildung einer Auflaufschräge allmählich ansteigen und sich dabei über den freien Rand der Seitenstege (10) erheben. Die Vorderseite der Dreiecksnasen bildet den eigentlichen Anschlag. Sie springt steil von der Rasenspitze zurück in eine frei geschnittene Vertiefung am Seitenstegrand. Die Dreiecksnasen sind hierbei jeweils gegenüber der Verbindungsstelle (6) mit ihren steilen Anschlagseiten etwas zurückversetzt und weisen in entgegengesetzte Richtungen. Der Anschlag (9) am einen Seitensteg (10) liegt vor der Verbindungsstelle (6) und der andere Anschlag dahinter.
  • Wie 4 verdeutlicht, gleitet das zuerst aufgeschobene Hohlprofil (2) vor Erreichen der Verbindungsstelle (6) auf der rückwärtigen Auflaufschräge des einen Anschlags (9) an einer Seite des Steckverbinders (1) auf und schlägt dann nach Überfahren der Mittellinie mit seiner Stirnfläche an der Anschlagseite des anderen Anschlags (9) an. Das von der Gegenseite her aufgeschobene zweite Hohlprofil (3) schlägt dann stirnseitig am ersten Hohlprofil (2) an. Wie 3 verdeutlicht, haben die Hohlprofile (2,3) am Übergang zwischen den Seitenwänden (24) und dem Dachbereich (22) einen stufenförmigen Übergang (25), der mit den Anschlägen (9) zusammenwirkt und eine Anschlagschulter bildet.
  • Der Steckverbinder (1) kann zusätzlich durch eine formschlüssige Verformung der Hohlprofile (2,3) fixiert werden. Dies ist z.B. durch ein Abbiegen der stirnseitigen Ränder (30) im Dachbereich (22) der Hohlprofile (2,3) möglich. 4 zeigt diese Anordnung. Eine solche Verbindungstechnik entspricht z.B. der DE 100 42 047 C1 . In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das eingesetzte Verbinderteil (5) in der Formgebung hieran angepasst und besitzt im Bereich der Verbindungsstelle (6) eine zum Dachbereich (22) hin offene Querrinne (16) mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und mit steilen seitlichen Rinnenwänden, die an der Oberseite scharfe Rinnenkanten (17) als Biegekanten für die in die Querrinne (16) abgebogenen Hohlprofilränder (30) aufweisen. Der ebene Boden (12) des Steckverbinders (1) bietet durch seine flächige Anlage am Bodenbereich (23) der Hohlprofile (2,3) den nötigen festen Gegenhalt für die Verformung und das Tiefziehen der abgebogenen Ränder (30), die mittels eines geeigneten Präge- oder Verstemmungswerkzeugs durchgeführt wird. Die abgebogenen Ränder (30) bilden eine formschlüssige Klammerverbindung und fixieren den Steckverbinder (1). In die entstehende Hohlprofilöffnung an der Verbindungsstelle (6) und in die Querrinne (16) kann anschließend ein Dichtungsmittel (34), z.B. Butyl, eingebracht werden, welches die Verbindungsstelle (6) seitlich und nach außen dicht verschließt.
  • Die Querrinne (16) kann an ihren beiden stirnseitigen Enden durch erhabene Stege begrenzt sein, die ggf. ein kleines Stück über das schalenartige Verbinderteil (4) hinausragen, aber mit Abstand unterhalb der Oberseite des eingesetzten Verbinderteils (5) enden. Die Schwächung der Biegefestigkeit des eingesetzten Verbinderteils (5) durch die Querrinne (16) wird durch die Seitenstege und vor allem durch das biegefeste schalenartige Verbinderteil (4) sowie dessen innige Verbindung mit dem Einsatzteil (5) kompensiert. Trotz der schwächenden Querrinne (16) hat der mehrteilige Steckverbinder (1) die geforderte hohe Biegefestigkeit, die vor allem an der besonders belasteten Verbindungsstelle (6) gegeben ist. Konventionelle einteilige Steckverbinder aus Kunststoff brechen an dieser Stelle wegen der Biegekräfte, die bei einer Handhabung und Bewegung der Abstandshalterrahmen bei der Isolierglasscheibenfertigung einwirken.
  • 12 zeigt eine Variante in der Ausbildung der Querrinne (16), die hier muldenartig mit verrundeten Seitenwänden und Übergängen (17) ausgeführt ist. Diese Muldenform kann derjenigen aus der EP 0 468 166 A entsprechen. Die Fixierung des Steckverbinders (1) in den Hohlprofilen (2,3) erfolgt in diesem Fall nicht über die Hohlprofilränder(30), sondern auf andere Weise, z. B. über Wandverstemmungen (33) der Hohlprofile (2,3) oder über federnde Rückhaltenasen am Einsatzteil (5) (nicht dargestellt). Diese Ausgestaltungen können ebenfalls der EP 0 468 166 entsprechen. Das Einsatzteil (5) besitzt für die Verstemmungen (33) entsprechende Aufnahmeöffnungen.
  • Bei der Ausführungsform von 12 wird die Querrinne oder Mulde (16) vor oder während des Aufstecken der Hohlprofile (2,3) mit einem Dichtungsmittel (34), z. B. Butyl, gefüllt. Nach dem Zusammenstecken mit einem Prägestempel oder dergleichen außenseitig auf die Dachwände der Hohlprofile (2,3) an der Verbindungsstelle (6) gedrückt. Durch diese leichte Verformung wird ein Spalt zwischen den Hohlprofilen (2,3) geschaffen, durch den zusätzlich Dichtungsmittel (34) nachgefüllt werden kann. Hierdurch lassen sich eventuell noch vorhandene Leerräume ausfüllen. Außenseitig wird über dem Spalt außerdem noch eine Dichtmittelraupe aufgelegt. Bei dieser Vorgehensweise bewirken die abgebogenen Hohlprofilränder (30) im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen keine formschlüssige Klammerverbindung zwischen den Hohlprofilen (2,3) und dem Steckverbinder (1) im Bereich der Querrinne (16).
  • Der Steckverbinder (1) ist in der vorerwähnten Weise vorzugsweise massiv, d.h. mit geschlossenen Stirnseiten (27), ausgebildet und sperrt in der in 4 dargestellten Weise den Durchfluss des granulierten Trocknungsmittels (26) an der Verbindungsstelle (6). Die beiden Schenkel des Steckverbinders (1) können beidseits der Verbindungsstelle (6) allerdings ein oder mehrere Ausnehmungen haben, die z.B. in der dargestellten Weise als längslaufende und in der Höhe durchgehende Ausnehmungen (28) in beiden Verbinderteilen (4,5) ausgebildet sind. Diese schmalen Ausnehmungen erstrecken sich entlang der Längsachse (7) und enden jeweils mit Abstand vor den Stirnseiten (27) und den Begrenzungswänden der Querrinne (16). Sie können der Aufnahme von außenseitig angeschossenen Klammern (31) oder dergleichen zur Fixierung von Sprossprofilen (32) an der Innenseite des Abstandshalterrahmens dienen. 4 zeigt diese Anordnung. Die Ausnehmungen (28) dienen ferner der Material- und Gewichtsersparnis. Zwischen den zur Verbindungsstelle (6) weisenden Rändern der Ausnehmungen (28) und der Querrinne (16) können jeweils dünne Längsnuten (29) an der Oberseite des eingesetzten Verbinderteils (5) vorhanden sein.
  • Wie 1 und 2 verdeutlichen, kann das eingesetzte Verbinderteil (5) kürzer als das schalenartige Verbinderteil (4) sein und an den Stirnseiten eine frontal und seitlich angeschrägte Wandung haben, welche eine Einführung in den Hohlprofilen (2,3) erleichtert. Das schalenartige Verbinderteil (4) hat an den Stirnseiten (27) ebenfalls angeschrägte und etwas nach oben gebogene zungenartige Enden zum leichteren Einführen.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Die Fixierung (13) der Verbinderteile (4,5) und auch ihre Zentrierung (18) kann auf andere Weise gelöst werden, z.B. durch eine andere Klemmverbindung oder eine Klebeverbindung oder dergleichen. Die Rückhalteelemente (8) können statt als die gezeigten starren und höhenversetzten Rückhaltenasen auch als Rippen, Federnasen oder in anderer Weise ausgestaltet sein. Entsprechendes gilt für die Anordnung und Ausgestaltung der Anschläge (9). Diese Teile (8,9) müssen auch nicht an den freien Rändern der Seitenstege (10) sitzen, sondern können andere Positionen haben. Insbesondere können sie auch an der Übergangsstelle zwischen Seitenstegen (10) und Mittelsteg (11) oder am Mittelsteg (11) angeordnet sein. Die Querrinne (16) kann entfallen. Auf eine formschlüssige Verbindung durch Wandverstemmungen der Hohlprofile (2,3) in der gezeigten Weise kann verzichtet werden. Alternativ kann eine andere Art von Verstemmung im Dachbereich, z.B. entsprechend der EP 0 468 166 A1 gewählt werden. Auch in diesem Fall ist das eingesetzte Verbinderteil (5) als starres und ausreichend formstabiles Teil ausgebildet, welches die Verformungskräfte aufnehmen kann und für den nötigen Halt des Steckverbinders (1) in den Hohlprofilen (2,3) sorgt.
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Hohlprofil
    3
    Hohlprofil
    4
    Verbinderteil, Schalenteil
    5
    Verbinderteil, Einsatzteil, Blockteil
    6
    Verbindungsstelle, Mittellinie
    7
    Längsachse
    8
    Rückhalteelement, Rückhaltenase
    9
    Anschlag
    10
    Seitensteg
    11
    Mittelsteg
    12
    Boden Mittelsteg
    13
    Fixierung, Quetschverbindung
    14
    Aufnahmeöffnung
    15
    Quetschfalte
    16
    Vertiefung, Querrinne
    17
    Rinnenkante
    18
    Zentrierung
    19
    Führungsrinne am Mittelsteg
    20
    Führungsansatz am Einsatzteil
    21
    Führungsrinne am Hohlprofil
    22
    Dachbereich Hohlprofil
    23
    Bodenbereich Hohlprofil
    24
    Seitenwand Hohlprofil
    25
    Übergang, Schulter
    26
    Trocknungsmittel, Granulat
    27
    Stirnseite
    28
    Ausnehmung, Klammeröffnung
    29
    Längsnut
    30
    abgebogener Rand
    31
    Klammer
    32
    Sprossenprofil
    33
    Wandverstemmung
    34
    Dichtungsmittel, Butyl

Claims (9)

  1. Gerader Steckverbinder für mit Trocknungsmittel (26) befüllbare Hohlprofile (2,3) von Abstandshalterrahmen für Isolierglasscheiben, bestehend aus mehreren zusammenfügbaren Verbinderteilen (4,5), dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder ein flaches schalenartiges Verbinderteil (4) aus Metall und ein darin eingesetztes starres Verbinderteil (5) aus Kunststoff oder Metallguss aufweist, welches eine größere Höhe als das schalenartige Verbinderteil (4) aufweist und in seinem überstehenden Bereich an die Form des Dachbereichs (22) der Hohlprofile (2,3) angepasst ist, wobei der Steckverbinder (1) geschlossene Stirnseiten (27) zur Sperrung des Trocknungsmitteldurchflusses (26) aufweist.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderteile (4,5) formschlüssig mit einer Zentrierung (17) aneinander geführt und durch eine Fixierung (13) mit gegenseitigem Formschluss, vorzugsweise mit einer Quetschverbindung, befestigt sind.
  3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte starre Verbinderteil (5) im mittleren Bereich (6) eine zum Dachbereich (22) hin offene, im wesentlichen U-förmige Querrinne (16) oder Mulde mit quer liegenden Rinnenkanten (17) an den Übergangsstellen zur Oberseite des Verbinderteils (5) aufweist.
  4. Steckverbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenartige Verbinderteil (4) mehrere Rückhalteelemente (8) und im mittleren Bereich (6) beidseitig Anschläge (9) zum Eingriff mit den Hohlprofilen (2,3) aufweist.
  5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenartige Verbinderteil (4) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem Mittelsteg (11) und zwei angrenzenden Seitenstegen (10) aufweist, wobei die Rückhalteelemente (8) und die Anschläge (9) an den freien Rändern der Seitenstege (10) angeordnet sind und nach oben über den Stegrand vorstehen.
  6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (9) als zwei starre, gegeneinander weisende Anschlagnasen ausgebildet sind, die gegen eine Schulter (25) am Übergang der Seitenwände (24) in den Dachbereich (22) der Hohlprofile (2,3) gerichtet sind.
  7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenartige Verbinderteil (4) als Stanz- und Biegeteil aus Metallblech, vorzugsweise Stahlblech, ausgebildet ist.
  8. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenartige Verbinderteil (4) zumindest im Bereich der Verbindungsstelle (6) einen in Längsrichtung ebenen Boden (12) des Mittelstegs (11) zur flächigen Anlage am Bodenbereich (23) der Hohlprofile (2,3) aufweist.
  9. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderteile (4,5) beidseits der Mitte (6) jeweils eine längslaufende und in der Höhe durchgehende Ausnehmung (28) aufweisen.
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