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Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsetikett zum
Schutz von Gegenständen
gegen Diebstahl mit zumindest einem elektronisch detektierbaren
Sicherungselement, welches zwischen einer Trägerschicht und einer Deckschicht
angeordnet ist, wobei das Sicherheitsetikett mittels einer Schlaufe
an dem zu sichernden Gegenstand anbringbar ist.
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Sicherheitsetiketten für elektronische
Artikelsicherungssysteme, die mittels einer Schlaufe an dem zu sichernden
Gegenstand angebracht werden, sind bereits bekannt. Bei den bekannten
Systemen werden Sicherungselemente, die von einem Gehäuse aus
hartem Kunststoff umgeben sind, mittels an diesem Gehäuse befestigten,
drahtförmigen
Schlaufen an einem Teil des zu sichernden Gegenstandes befestigt.
Solche Sicherheitsetiketten enthalten ferner Mittel zum Aussenden
eines elektronisch detektierbaren Signals. Das Sicherheitsetikett
wird von entsprechenden Detektionseinrichtungen durch von diesen
erzeugte magnetische Wechselfelder zum Aussenden eines charakteristischen
Signals angeregt. Dieses charakteristische Signal wird dann von den
Detektionseinrichtungen aufgefangen, wodurch ein Alarm ausgelöst wird.
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Aus der
DE 199 63 130 A1 sind beispielsweise
Sicherheitsetiketten in Form so genannter „Hard-Tags" bekannt, die aus einem Gehäuse bestehen,
in dem die Mittel zum Aussenden eines elektronisch detektierbaren
Signals angeordnet sind. An dem aus hartem Kunststoff bestehenden
Gehäuse
ist ferner eine Befestigungsvorrichtung angebracht oder in dieses
integriert, in die ein korrespondierendes Befestigungselement einrasten
kann. Als Befestigungselemente sind beispielsweise Sicherungsschlaufen vorgesehen,
die im wesentlichen aus einem Draht bestehen, der an Ösen, Bohrungen
oder Ähnlichem eines
zu sichernden Artikels befestigt werden kann. Zu diesem Zweck wird
der Draht mit einem freien Ende in der Befestigungsvorrichtung des
Gehäuses befestigt,
wohingegen das andere freie Ende an einer anderen Stelle des Gehäuses befestigt
werden kann, so dass der Draht eine Schlaufe bildet. Alternativ kann
das andere freie Ende auch eine Art Ring aufweisen, durch den der
Draht mit seinem anderen freien Ende hindurchgefädelt wird, bevor dieses in
der Befestigungsvorrichtung befestigt wird. Solche Sicherheitsetiketten
haben aber den Nachteil, dass sie relativ kompliziert aufgebaut
und ferner aufgrund des sperrigen Gehäuses schwer und unflexibel
sind. Sie eignen sich daher überwiegend
nur zur Sicherung von Bekleidungsstü cken oder größeren Gegenständen. Zur
Sicherung von kleineren, leichten Gegenständen wie beispielsweise Sonnenbrillen
oder Ähnlichem
sind solche Sicherheitsetiketten nicht geeignet.
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Aus der CH 667 339 A5 ist ebenfalls
ein Sicherheitsetikett bekannt, das mittels einer Drahtschlaufe
an dem zu sichernden Gegenstand befestigt werden kann, wobei es
sich hier allerdings ebenfalls um ein so genanntes „Hard-Tag" handelt. Offenbart ist
ferner ein Verschlussmechanismus, der eine magnetische Entriegelung
ermöglicht.
Hierbei wird ein mit Ringnuten versehener Stift in eine Bohrung
des Gehäuses
des Sicherheitsetiketts eingeführt,
wobei in einer Einlage der Bohrung eingebettete Kügelchen
in die Ringnuten des Stifts einschnappen, so dass dieser fest verankert
wird. Mittels eines Magnetauslösegerätes können die
ferromagnetischen Kügelchen durch
ein in diesem erzeugtes starkes Magnetfeld radial nach außen gezogen
werden, wodurch die Verriegelung wieder gelöst wird. So kann beispielsweise die
beschriebene Drahtschlaufe mit ihrem einen freien Ende an dem Sicherheitsetikett
befestigt sein, wohingegen das andere freie Ende den beschriebenen Stift
aufweist, der in die Bohrung des Gehäuses eingeführt und somit darin lösbar befestigt
werden kann. Auch das hier beschriebene Sicherheitsetikett hat den
Nachteil, dass es nicht zur Sicherung von leichten Gegenständen geeignet
ist und darüber
hinaus einen relativ komplexen Aufbau aufweist.
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Aufgabe der Erfindung ist es ein
Sicherheitsetikett der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
sehr leicht ist, einen einfachen Aufbau aufweist und zur Sicherung
von kleinen, leichten Gegenständen
geeignet ist.
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Die Aufgabe wird mit einem Sicherheitsetikett
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, das
sowohl die Träger-
und Deckschicht als auch die Schlaufe aus einem textilen Material
bestehen.
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Durch die ausschließliche Verwendung
von textilen Materialien entsteht ein sehr leichtes Sicherheitsetikett,
welches problemlos auch an kleinen und leichten Gegenständen wie
beispielsweise Handtaschen, Sonnenbrillen oder Ähnlichem befestigt werden kann.
Dadurch, dass auch die Schlaufe, die zur Befestigung an dem zu sichernden
Gegenstand vorgesehen ist, aus dem textilen Material besteht, wird im
Gegensatz zu der Verwendung der bisher bekannten Drahtschlaufen
das Gewicht des gesamten Sicherheitsetiketts nicht erhöht. Darüber hinaus
kann durch die Verwendung einer Schlaufe aus textilem Material eine
Beschädigung
des zu sichernden Gegenstandes vermieden werden, was vor allem bei hochwertigen
Artikeln von besonderer Bedeutung ist.
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Das elektronisch detektierbare Sicherungselement
des Sicherungsetiketts nach der Erfindung ist vorzugsweise ein flexibles
EAS (electronic article surveillance) – Element, das vorzugsweise
von Anfang an scharf ist. Es wird beim Bezahlen von der Kassiererin
mit einem speziellen Werkzeug von der gesicherten Ware entfernt
und kann dann wie das oben beschriebene bekannte Hard-Tag wiederverwendet werden.
Gegenüber
Hard-Tags hat das Sicherheitsetikett nach der Erfindung den Vorteil,
dass es leichter ist und zur Sicherung von leichter Ware wie Sonnenbrillen
und dgl. einsetzbar ist.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen
der Erfindung ist vorgesehen, dass das textile Material der Trägerschicht
ein Gewebe ist, vorzugsweise ein Jacquard-Gewebe, und dass das textile
Material der Träger-
und der Deckschicht zumindest teilweise aus Polyester besteht. Das
textile Material kann zu 100 % aus Polyesterfasern bestehen oder
aus Mischfasern aus Polyester und einem oder mehreren weiteren natürlichen
oder synthetischen Polymeren hergestellt sein. Dabei kann der Anteil
an Polyester beispielsweise zwischen 30 und 60 %, vorzugsweise bei
ca. 40 oder 50 %, liegen. Als zusätzliche Polymere für die Mischfasern
kommen beispielsweise Zellulose oder Viskose in Frage. Die Polyesterfasern
oder die Mischfasern können
für die
Herstellung der Trägerschicht
beispielsweise nach Art eines Jacquard-Gewebes verarbeitet werden.
Die Trägerschicht
verleiht dem Sicherheitsetikett auch eine ansprechende Optik. Informationen über den
Hersteller des geschützten
Gegenstands oder über
den geschützten
Gegenstand selbst können
in die Trägerschicht
eingewebt und/oder auf die Trägerschicht
aufgedruckt sein.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägerschicht, das Sicherungselement
und/oder die Deckschicht über
wenigstens ein Doppelklebeband zumindest teilweise fest miteinander
verbunden sind. Als Doppelklebeband kann beispielsweise ein elastisches Papierfaservlies
Anwendung finden, welches beidseitig mit einem sehr aggressiven,
temperaturbeständigen
Acrylklebstoff versehen ist. Das Klebeband sollte vorzugsweise transparent
sein und eine sehr geringe Gesamtdicke, d. h. eine Dicke von z.B.
0,10 bis 0,12 mm, aufweisen. Die Klebkraft sollte zumindest z.B.
1.550 p (15,2 N)/25 mm betragen. Das Doppelklebeband kann zum Aufkleben
des Sicherungselements auf die Trägerschicht dienen, gleichzeitig aber
auch eine Verbindung zwischen der Trägerschicht und der Deckschicht
herstellen. Vorzugsweise kann das Doppelklebeband auf die gesamte
Fläche
der Deckschicht einschließlich
dem Bereich der Schlaufe aufgebracht sein, so dass das Sicherungselement
und die Deckschicht einfach auf die Trägerschicht aufgeklebt werden
können.
Das Doppelklebeband kann alternativ auch Klebepunkte aufweisen, die
bei Erreichen einer speziellen Temperatur, vorzugsweise ungefähr 120°C, schmelzen.
Auf diese Weise ist ein gezieltes und steuerbares Verkleben während des
Herstellungsprozesses möglich.
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In besonders vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Deckschicht vliesartig ausgebildet
ist. Die Deckschicht könnte
aber z.B. auch aus einem filzartigen Material bestehen, z.B. aus
so genanntem „Synthetic
Leather", das zu 100
% aus Polyester besteht. Es hat in diesem Fall eine Stärke von
0,5 bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,7 bis 0,8 mm, und ein Gewicht zwischen
250 und 350 g/m2. Die Deckschicht verleiht
dem Sicherheitsetikett eine gewisse Stabilität, ist aber dennoch flexibel
und leicht. Die Deckschicht des erfindungsgemäßen Sicherheitsetiketts ist
vorzugsweise vliesartig ausgebildet und deutlich dicker als die
Trägerschicht.
Verwendet wird vorteilhafterweise eine Mischfaser aus 40 bis 50
% Polyester und 50 bis 60 % Zellulose oder Viskose, wobei die Fasern
nach Art eines Nassvlieses strukturiert sind. Das Flächengewicht
des Materials kann zwischen 35 und 65 g/m2 und
vorzugsweise bei ca. 37 oder 61 g/m2 liegen.
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Wenn in vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung Träger-
und Deckschicht rundlich oder rechteckig ausgebildet sind und das
Sicherungselement vollständig
umschließen
und wenn ferner die Schlaufe aus einem schmalen, bandartigen Fortsatz
der Träger-
und Deckschicht herstellbar ist, dann entsteht ein sehr kompaktes
und einstückiges
Sicherheitsetikett, in dem das Sicherungselement vollständig eingeschlossen
ist. Dadurch, dass die Schlaufe aus einem schmalen, bandförmigen Fortsatz
der Träger-
und Deckschicht herstellbar ist, wird keine zusätzliche Schlaufe benötigt, die
dann erst an dem Sicherheitsetikett befestigt werden müsste. Der
Fortsatz ist vielmehr einstückig
mit dem Sicherheitsetikett verbunden und daher ein Bestandteil desselben,
so dass die Schlaufe zur Befestigung an dem zu sichernden Gegenstand
auf einfache Art und Weise gebildet werden kann.
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Wenn mindestens zwei Löcher in
dem Sicherheitsetikett zur Herstellung der Schlaufe vorgesehen sind,
wird die Bildung einer Schlaufe erheblich erleichtert. Dabei kann
zumindest eines der beiden Löcher
im Bereich des Fortsatzes angeordnet und mit dem zweiten Loch innerhalb
des Sicherheitsetikettes zur Deckung bringbar sein, um die Schlaufe
zu bilden. Die zur Befestigung am zu sichernden Gegenstand erforderliche
Schlaufe kann hierdurch schnell und einfach gebildet werden. Bei
Verwendung eines Doppelklebebandes wird durch dieses auch die Ausreißsicherheit
der Löcher
gewährleistet.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung ist dabei vorgesehen, dass die Schlaufe mittels eines Verschlusselementes
fixierbar ist, welches aus zwei über
einen stiftartigen Abschnitt formschlüssig verbindbaren und magnetisch
voneinander lösbaren
Teilen besteht. Der stift artige Abschnitt ist in vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung durch zumindest zwei zur Deckung gebrachte Löcher in
dem Sicherheitsetikett hindurchführbar,
um die beiden verbindbaren Teile der Schlaufe zu fixieren. Durch
die Verwendung eines solchen Verschlusselementes kann die Schlaufe
auf einfache und schnelle Weise gebildet und fixiert und auch wieder
gelöst
werden. Dabei tritt das Verschlusselement nicht mit dem zu sichernden
Gegenstand in Kontakt, so dass eine Beschädigung desselben durch das
Verschlusselement ausgeschlossen ist. Der zu sichernde Gegenstand
tritt vielmehr ausschließlich
mit der aus dem weichen, textilen Material gebildeten Schlaufe in
Kontakt.
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Das Sicherungselement ist ein vorzugsweise flach
und flexibel ausgebildetes blatt- oder folienartiges Element und/oder
kann beispielsweise ein EM (elektromagnetisches)-, AM (akustomagnetisches)-, RF
(Radiofrequenz)- oder RF-ID (radio frequency identification) – Element
sein. Es können
also in dem erfindungsgemäßen Sicherungsetikett
alle Arten von Sicherungselementen verwendet werden, solange diese
möglichst
flach, flexibel und leicht ausgebildet sind, die nötige mechanische
Widerstandfähigkeit aufweisen
und zum Aussenden eines charakteristischen Signals ausgebildet sind.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand
der Figuren beispielhaft näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Querschnitts nach der Linie I–I in 2 durch ein erfindungsgemäßes Sicherheitsetikett
und
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2 eine
Draufsicht auf das erfindungsgemäße Sicherheitsetikett.
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1 zeigt
schematisch einen Querschnitt nach der Linie I–I in 2 durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsetiketts 1. Das
Sicherheitsetikett 1 besteht auf seiner Vorderseite aus
einer Trägerschicht 2,
die vorzugsweise aus einem gewebten textilen Material und z.B. aus
100 % Polyester besteht, und auf seiner Rückseite aus einer Deckschicht 3.
Die Trägerschicht 2 verleiht
dem Sicherheitsetikett 1 die gewünschte Optik und aufgrund ihrer
Stärke
auch eine gewisse Festigkeit, ohne jedoch die Flexibilität und das
Gewicht des Sicherheitsetiketts 1 nachteilig zu beeinflussen.
Die Trägerschicht 2 ist
auf ihrer Rückseite
ganzflächig
von der Deckschicht 3 abgedeckt. Die Deckschicht 3 ist
vorzugsweise dicker ausgebildet als die Trägerschicht 2 und besteht
vorzugsweise aus einem vliesartigen Material. Als Fasern für das vliesartige
Material kommen beispielsweise Mischfasern aus 40 bis 50 % Polyester
und 50 bis 60 % Zellulose oder Viskose in Betracht. Besonders bevorzugt
sind erfindungsgemäß Fasern
aus 40 % Polyester und 60 % Zellulose oder aus 50 % Polyester und
50 % Viskose. Das vliesartige Material ist dabei leicht bis mittelschwer,
multidirek tional stabil und kochwaschbeständig. Zwischen der Trägerschicht 2 und
der Deckschicht 3 ist ein Sicherungselement 4 angeordnet,
bei dem es sich beispielsweise um ein EM-, AM-, RF- oder RF-ID-Element
handeln kann. Das Sicherungselement 4 ist ein blatt- oder
folienartiges Element, das als RF-Element einen mit geätzten Leiterbahnen
auf einer Folie ausgebildeten elektrischen Schwingkreis aufweist.
Es ist in jedem Fall vollständig
zwischen der Trägerschicht 2 und
der Deckschicht 3 eingeschlossen, d.h. Träger- und
Deckschicht 2, 3 überragen das Sicherungselement 4 an
allen Seitenflächen
und sind im Randbereich miteinander verklebt. Sowohl das Sicherungselement 4 und
die Trägerschicht 2 als
auch die Deckschicht 3, das Sicherungselement 4 und
die Trägerschicht 2 können dabei über ein
Doppelklebeband 11 oder jeweils über ein Doppelklebeband 11 bzw. 12, bei
dem es sich um ein sehr dünnes
(beispielsweise 0,11 mm starkes) Papierfasenrlies mit beidseitig
aufgetragenem Acrylklebstoff handeln kann, miteinander verklebt
sein. Die sehr dünnen
Doppelklebebänder 11 und 12 sind
in 1 jeweils gestrichelt
dargestellt.
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Das Doppelklebeband 11, 12 kann
auch aus PVC bestehen.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das Sicherheitsetikett 1 nach 1, welches aus der rückseitigen
Deckschicht 3, der hier nicht sichtbaren vorderseitigen
Trägerschicht 2 sowie
dem zwischen diesen beiden Schichten angeordneten Sicherungselement 4 besteht,
das gestrichelt angedeutet ist. Der Grundkörper 5 des Sicherheitsetiketts 1 ist
rechteckig ausgebildet und weist abgerundete Kanten auf. Die Deckschicht 3 und
die Trägerschicht 2 können dabei beispielsweise
mittels einer Laser-Schneidmaschine aus entsprechenden Materialbahnen
ausgeschnitten werden. Der Grundkörper 5 geht einstückig in
einen schmalen, bandartigen Fortsatz 6 über, welcher der Bildung einer
Schlaufe dient. Mit Hilfe der durch den Fortsatz 6 gebildeten
Schlaufe kann das Sicherheitsetikett 1 an einem Gegenstand,
beispielsweise einem leichten und hochwertigen Verkaufsartikel,
befestigt werden. Dabei kann die Schlaufe beispielsweise um den
Griff einer Damenhandtasche gelegt sein. Da das erfindungsgemäße Sicherheitsetikett
hauptsächlich
aus textilem Material besteht, ist es besonders leicht und flexibel
und kann daher auch an kleineren Artikeln befestigt werden. Im Bereich
des Grundkörpers 5 und
des Fortsatzes 6 sind wenigstens zwei Löcher 7 bzw. 8 angeordnet
und vorzugsweise sind im Bereich des Grundkörpers 5 noch zwei
weitere Löcher 9, 10 angeordnet.
Die Löcher 7, 8, 9, 10 können beispielsweise
ebenfalls mittels einer Laser-Schneidmaschine aus dem Material der
Trägerschicht 2 und Deckschicht 3 ausgeschnitten
werden. Die Löcher 7, 8, 9, 10 dienen
der Fixierung einer durch den Fortsatz 6 gebildeten Schlaufe.
Die Bildung der Schlaufe erfolgt dabei dadurch, dass das Loch 7 am
oberen Ende des Fortsatzes 6 mit einem der anderen Löcher 8, 9, 10 zur
Deckung gebracht wird und dass die Schlaufe dann mittels eines geeigneten
Verschlusselementes (nicht dargestellt) fixiert wird. Zur Bildung der Schlaufe
reicht neben dem Loch 7 ein weiteres Loch 8, 9 oder 10 und
vorzugsweise das Loch 8 am unteren Ende des Fortsatzes 6 aus.
Sind aber, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, vier oder noch mehr
Löcher
vorgesehen, so kann durch die Wahl der miteinander zur Deckung zu
bringenden Löcher 7, 8, 9, 10 der
Radius der Schlaufe variiert bzw. frei gewählt werden. Das erfindungsgemäße Sicherheitsetikett 1 kann
also flexibel an die Ausmaße
des zu sichernden Gegenstandes und die gewünschte Art der Befestigung
angepasst werden. Das hier nicht dargestellte Verschlusselement
zur Fixierung der Schlaufe kann beispielsweise aus zwei Teilen bestehen,
die über
einen stiftartigen Abschnitt formschlüssig miteinander verbindbar
und magnetisch wieder voneinander lösbar sind, wie es aus der eingangs
erwähnten
CH 667 339 A5 bekannt ist. Dabei wird der stiftartige Abschnitt
durch zumindest zwei zur Deckung gebrachte Löcher 7, 8, 9, 19 in
dem Sicherheitsetikett 1 hindurchgeführt, um die beiden zu verbindenden
Teile der Schlaufe zu fixieren.