DE20300953U1 - Werbebecher mit integrierter informativer Werbung aus Papier oder Kunststoff (PP) - Google Patents

Werbebecher mit integrierter informativer Werbung aus Papier oder Kunststoff (PP)

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DE20300953U1
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Description

Beschreibung
1. Werbebecher: Becher oder Gefäß aus Kunststoff oder Papier (z.B. Polypropylen) mit innen angebrachter, integrierter informativer Werbung. Information können somit zusätzlich infiltriert werden. Dieses Gefäß dient u.a. zur Aufbewahrung von Lebensmitteln.
2.1 Geeignete nachhaltig, langfristig, erfolgversprechende und auch für mittelständische Firmen bezahlbare Werbeträger zu finden ist in der Wirtschaft mittlerweile ein enormes Problem geworden. Bis dato werden potentielle erfolgversprechende Werbeflächen und die Möglichkeiten positive Assoziationen zwischen Zusatzinformation und Produkt nicht wahrgenommen und genutzt.
2.2 Ein Becher (z.B. Jogurtbecher) ist ein Behälter zur Aufbewahrung von z.B. Lebensmitteln (4), welcher in einem normalen Haushalt als Grundnahrungsmittel nicht mehr wegzudenken ist. Diese insgesamt gesehene Menge von Bechern und Aufbewahrungsbehälter ergeben in der Summe eine unvorstellbar große und wirkungsvolle Werbefläche. Auf den Deckel oder dem Boden des Behälters werden Texte, Bilder oder ähnliches bedruckt. Es besteht ebenso die Möglichkeit zwecks einer flexiblen und schnellen Werbeaktion, in den Becher Werbemedien unter eine z.B. durchsichtiges Plastikplexiglas (5) einzuschieben und auszutauschen.
Beim öffnen des Behälters, in der Regel durch einen abziehbaren Aluminiumdeckel, wird die erste Werbefläche sichtbar, v.a. deswegen, weil der Deckel von 90% der Konsumenten mit der Zunge „abgeschleckt" wird, und sich somit das Werbemedium in einer verrauten Umgebung direkt vor dem Auge befindet. Das die meisten Menschen neugierig sind ist bekannt. Aus diesem Grund wird der Konsument nach dem Verzehr eines Lebensmittels die 2. Werbefläche (Boden und Seitenwände) ebenso betrachten wollen. Es wurde ein Werbebecher mit eher quadratischer Form gewählt, damit die Werbefläche größer und besser lesbar ist. Möglich ist allerdings auch die Beschriftung oder Bedruckung von herkömmlichen runden Bechern. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit des Käufers dadurch zu erreichen, dass die Wahrnehmung des Unterbewusstseins im Gegensatz zum Bewusstsein ein Verhältnis 10000:7 in der Sekunde darstellt und er somit in einem entspannten Zustand die Werbeinformation „empfängt" oder er das Produkt unterbewusst deswegen wieder kauft, weil eine positive Assoziationen zwischen Produkt und bedruckter Information hergestellt ist.
2.3 Dieser neuartige Werbeträger oder Verkaufsmultiplikator findet Anwendung bei sämtlichen Lebensmittelherstellern, welche z.B. Milchprodukte verkaufen. Mittelständische Produzenten in der Nahrungsmittelbranche können sich im harten Konkurrenzkampf Möglichkeiten erschaffen, potentielle Kooperationen mit potenten Firmen einzugehen um für die Vermietung der „Becherfläche" zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen oder durch den Einsatz psychologisch wirkungsvoller und bereits getesteter Maßnahmen nachhaltig den Produktabsatz enorm zu steigern.
Detaillierte Beschreibung des Bechers
1. Die Erfindung betrifft einen Becher oder ein Gefäß aus Kunststoff oder Papier mit innen angebrachter, integrierter informativer Werbung..
2. Es ist bekannt, dass z.B. ein zum Verzehr vorgesehener Jogurt in einem Becher für den Konsumenten bereitsteht. Ein solcher Becher weist in der Regel eine runde oder quadratische Grundfläche auf.
3. Die Oberseite des Bechers wird meistens durch einen abziehbaren Deckel gebildet.
4. Auf der von außen sichtbaren Oberseite des Deckels oder an der Außenseite des Bechers ist regelmäßig die Adresse und entsprechende Produktdaten des Produktes aufgedruckt. Die sichtbare Oberseite des Deckels wird also als Werbeträger genutzt.
5. Bekannte Werbeträger sind Plakatwände oder Litfasssäulen. Auf einen solchen Werbeträger werden z.B. Plakate aufgeklebt. Auf den Plakaten wird auf eine Dienstleistung oder ein Produkt hingewiesen. Der Hinweis auf ein Produkt oder eine Dienstleistung bzw. die Herausstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung wird Werbung genannt.
6. Betrachter des Plakates sollen durch die Werbung veranlasst werden, das Produkt käuflich zu erwerben oder die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Ein solcher
Betrachter wird im folgenden Konsument genannt.
7. Weitere Beispiele für bekante Werbeträger stellen Monitore oder angestrahlte
Leinwände dar. Diese werden zum Beispiel in Bahnhofsgebäuden aufgestellt.
Vorzugsweise mit bewegten Bildern wird die Werbung durch Monitore oder
angestrahlte Leinwände vermittelt.
8. Nachteilhaft hat sich der Konsument aufgrund des vielfachen Einsatzes an
Werbeträger wie Plakatwände oder Liftasssäulen gewöhnt. Eine Gewöhnung hat zur Folge, dass ein Konsument Litfasssäulen oder Plakatwände mit nachlassender
Aufmerksamkeit zur Kenntnis nimmt. Entsprechend nimmt der Erfolg einer Werbung ab.
9. Es ist daher für eine erfolgreiche Werbung von Interesse, diese durch neuartige
Werbeträger oder durch eine neue Verwendung bekannter Werbeträger zu
vermitteln. Standort, Situation und Wirkung der Werbung sind entscheidende
Faktoren dafür, ob die Aufmerksamkeit des Konsumenten geweckt wird.
10. Eine Litfasssäule oder Plakatwand wird im Vorbeigehen wahrgenommen. Die
Werbung muss daher innerhalb von wenigen Sekunden vermittelt werden. Es ist
daher nicht möglich, ausführlichere schriftliche Produktinformationen, die hier
informative Werbung genannt wird, mittels einer Litfasssäule oder Plakatwand zu
transportieren, da hierfür bereits die Zeit nicht ausreicht.
11. Informative Werbung, also z.B. detaillierte Angaben zu einem PKW, findet sich
regelmäßig in Zeitungen und Zeitschriften, da hier naturgemäß der Leser der Zeitung die für das Lesen notwendige Zeit aufbringen kann. Allerdings wird sich der Leser nur dann mit einer solchen informativen Werbung beschaffen, wenn er sich konkret für das Produkt interessiert oder in sonstiger Weise sein Interesse geweckt wurde.
Andernfalls wird sich der Leser den Berichten der Zeitung oder Zeitschrift, nicht aber der Werbung zuwenden.
12. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Werbeträgers insbesondere für informative Werbung, der unausweichlich in das Blickfeld eines Konsumenten gerät und dabei seine Aufmerksamkeit in verbesserter Weise weckt.
13. Die Aufgabe der Erfindung wird furch einen Werbeträger mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
14. Gemäß Hauptanspruch wird die Innenseite eines Bechsers sowie des Deckels als Werbeträger und zwar insbesondere für informative Werbung vorgesehen. Informative Werbung im anspruchsgemäßen Sinn liegt vor, wenn die Werbung wenigstens drei Zeilen mit schriftlicher Information umfasst.
15. Ein Joghurt der im Becher gekauft wird, dient regelmäßig dem sofortigen Verzehr. Der Kunde möchte oft mit geringst möglichem aufwand eine Mahlzeit zu sich nehmen. Es wird lediglich der Deckel hochgezogen. Der Jogurt wird dann z.B. mit einem Löffel gegessen, und es wird die 2. Werbefläche am Boden oder an den Seitenwänden sichtbar.
16. In jedem der beiden Fälle ist die Situation gegeben, dass die verzehrende Person vor dem Becher und dem Deckel verweilt und er häufig nur mit dem Essen beschäftigt ist. Dies ist ein idealer Zeitpunkt, um Werbung und zwar sogar informative Werbung erfolgreich zu vermitteln. Im Unterschied zum Stand der Technik ist die Werbung auf der Innenseite des Deckels das Bechers angebracht. Der Kunde nimmt die Außenseite nur flüchtig war, da der Becher mit der darin befindlichen Jogurt lediglich für den Transport bis zu einer Sitzgelegenheit entgegengenommen wird. In dieser Zeit tritt für den Konsumenten keine Ruhe ein. Sobald sich der Konsument den Jogurt hingesetzt hat, wird er als nächstes den Deckel aufklappen. Wieder verbleibt keine Zeit und Ruhe, um eine Werbung auf der Deckeloberseite wahrzunehmen. Erst nach Hochziehen des Deckels ist der ideale Zeitpunkt für die Vermittlung von Werbung gekommen. Der Erfindung liegt also die zugrunde, durch Anbringen von Werbung auf der Deckelinnenseite diesen Zeitpunkt optimal zu nutzen.
17. Durch das Hochziehen des Deckels wird der Kunde darüber hinaus überraschend mit Werbung konfrontiert, so dass auch aus diesem Grund seine Aufmerksamkeit geweckt wird.
18. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Werbung ferner noch an folgenden Steilen platziert: Innenseite des Bechers.
19. Eine weitere Fläche, die während des Essens in das Blickfeld des Konsumenten des Jogurts rückt, ist der Boden des Bechers.
20. Im übrigen können natürlich auch die übrigen Innen- und Aussenseiten eines Bechers mit Werbung versehen sein. Eine Ausnutzung in der vorgenannten idealen Weise ist hier allerdings nicht möglich.
21. Die nachfolgende Figur verdeutlicht die Erfindung.
22. Sämtliche vorgenannte Flächen können vom Konsumenten des Jogurts bequem und ausgiebig während des Essens gelesen werden.

Claims (3)

1. Becher oder Gefäß (2) für die Aufnahme z. B. eines Lebensmittels, dadurch gekennzeichnet, dass einen Werbefläche auf der Innenseite des Deckels (1), auf der Innenseite des Bechers oder auf dem Boden (3) des Bechers vorgesehen ist.
2. Becher oder Gefäß (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er/es einen abziehbaren Aluminiumdeckel aufweist und auf einer quadratischen oder runden Grundfläche basiert.
3. Becher oder Gefäß (2) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbeflächen beschriftet oder bedruckt sind.
DE20300953U 2003-01-21 2003-01-21 Werbebecher mit integrierter informativer Werbung aus Papier oder Kunststoff (PP) Expired - Lifetime DE20300953U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29513606U1 (de) 1995-08-24 1996-02-08 Damb, Avi, 94474 Vilshofen Deckelverschluß zu Werbezwecken für Getränkedosen aus Aluminium und Glasflaschen ohne Gewinde
DE20009003U1 (de) 2000-05-18 2000-08-10 Aniol, Bettina, 87653 Eggenthal Behälter mit Werbeträger
DE69113160T3 (de) 1990-07-25 2001-01-11 Venthenat Papeteries Des Charentes S.A., Barbezieux Vielschichtig bedruckter Verpackungsfilm, Verfahren zur Herstellung eines solchen Films, Deckel, der einen solchen Film gebraucht und Behälter mit diesem Deckel.
DE10049679A1 (de) 2000-10-07 2002-04-11 Leonhard Koegl Lebensmittelverpackung

Patent Citations (4)

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