DE2030009A1 - Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft - Google Patents
Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus LuftInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/14—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
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- B04B5/12—Centrifuges in which rotors other than bowls generate centrifugal effects in stationary containers
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04C1/00—Apparatus in which the main direction of flow follows a flat spiral ; so-called flat cyclones or vortex chambers
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Description
- Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Beststoffe aus Luft ausgeschieden werden. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in der holzverarbeitenden Industrie benutzt, um Späne, Sägemehl o. dgl. abzusaugen, dann aus der Saugluft auszuscheiden und schließlich einem Spänebunker o. dgl. zuzuführen.
- Es ist eine solche Vorrichtung bekannt geworden, die aus einem etwa halbkreisförmig gebogenen, mit Leitstücken besetzten und an beiden Enden mit Verlängerungsstücken versehenen Kanal besteht, wobei sich die Feststoffe durch Zentrifugalkraft am Außenmantel dieser kreisförmigen Anordnung ablagern, während die noch mit feinem Staub versehene Luft an der Innenseite des Kanales abgeführt wird und hier zweckmäßig noch einem Nachfilter zugeführt wird. Die ausgeschiedenen Feststoffe können einem Bunker zugeführt werden.
- Zusätzlich ist ein gesonderter Exhaustor vorgesehen, der das Luft-Feststoffgemisch ansaugt und in die nachgeordnete eigentliche Trennvorrichtung bläst.
- Nachteilig ist bei der vorbekannten Vorrichtung der relativ große räumliche und damit auch konstruktive Aufwand, der sich aus dem etwa kreisförmig gebogenen Kanal und dem gesonderten Exhaustor ergibt. Da jedes dieser beiden Teilstücke der Vorrichtung für sich genommen einen nicht unbeträchtlichen Suftwiderstand hat, sind auch die Betriebskosten relativ hoch.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringem Platzbedarf sich mit niedrigen Betriebskosten betreiben läßt. Die erfindungsgemäRe Lösung besteht im wesentlichen darin, daß am Ende eines Ansaugkanales ein Saugwerk angeordnet ist, dessen Druckseite mit einem zumindest das Saugwerk umgebenden trennraum verbunden ist, der bis zu einen Feststoffauslaß verlaufende Feststofführungen aufweist und von dem ein Luftauslaß abzweigt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besticht durch eine außerordentlich kompakte Bauweise, die geringen Raumbedarf mit einfachem konstruktiven Aufbau verbindet. Wesentlich ist dabei, daß das Saugwerk und die eigentliche Trenneinrichtung räumlich-konstruktiv wie auch funktionsmäßig eng miteinander verbunden sind, wodurch sich auch gegenüber einer getrennten Anordnung dieser Funktionsgruppen ein denkbar geringer Luftwiderstand ergibt, so daß die Betriebskosten der neuerungsgemäßen Vorrichtung denkbar gering sind.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich am Ende des Ansaugkanales ein Radialflugelrad, das zweckinäßig von einem außen an der rückwärtigen Gehäusewand der Vorrichtung angeordneten Motor angetrieben wird, der somit der Verschmutzungsgefahr entzogen ist. Gemaß einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Feststofführung in dem Trennraum eine am Gehäusemantel befestigte, den Ansaugkanal umgebende Leitspirale, wobei ein den Ansaugkanal umgebend er Luftableitkanal vorgesehen ist. hieraus ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau und eine sehr gedrungene Bauweise.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Saugwerk von einem Feststoff-Beitsteg umgeben, zwischen dem Saugferk und dem Leitsteg sind Leitspiralstücke angeordnet und dieser Trennraum ist durch eine sich zwischen dem Ansaugkanalende und dem Gehäusemantel erstreckende Trennwand abgetrennt, in der sich schräg angeordnete Luftableitlamellen befinden. Diese Anordnung hat eine besonders kurze Bauweise zur Folge und kann demzufolge auch bei Çußerst beengten Verhältnissen in Innenräumen aufgestellt werden, vorbei sich durch diese extrem kurze Bauweise auci ein besonders geringer innerer Luftwiderstand in der Vorrichtung ergibt, so daß diese besonders preiswert betrieben werden kann.
- Gegenüber den üblichen Zyklonen zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft hat die erfindungsgemäße Vorrichtung folgende Vorteile: Die Vorrichtung ist beträchtlich kleiner als ein Zyklon und karul ohne weiteres auch in Innenräumen aufgestellt werden, Die abgesaugte Luft kann,ggf. nach Durchströmen eines Feinfilters, wieder in die Fabrikationsräume eingeleitet werden, so daß einerseits hier kein Unterdruck entsteht und andererseits dieselbe, üblicherweise erçärmte Luft in den Räumen verbleibt und nicht, wie bei einem Zyklon, nach außen abgeführt wird. Hierdurch lassen sich die Heizungskosten in den Fabrikationsräumen ganz beträchtlich senken. Durch Verbleib der Luft in den Fabrikationsräumen läßt sich auch der Feuchtigkeitsgehalt exakter einregulieren, was für die holzverarbeitende Industrie besonders wichtig ist.
- Ausfrungsbeispie3e des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine schematisierte : Längsschnittdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine schematisierte Längsschnittdarstellung einer weiteren Ausfii)irungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 3 ein Schnitt nach 111-111 der Fig. 2.
- Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist mittig einen rohrförmigen Ansaugkanal 1 auf, an dessen Ende sich ein von einem Motor 2 angetriebenes Radialflügerad 3, befindet, mit desseriHilfe das zu trennende Luft-Feststoff-Gemisch angesaugt wird. Druckseitig ist das Radialflügelrad 3 mit einem rohrförmigen, auch den Ansaugkanal 1 umgebenden Trennraum 4 verbunden, an dessen Außenwand 5 eine Feststoff-Leitspirale 6 befestigt ist, die die sich aufgrund der Zentrifugalkraft ablagernden Feststoffe zu einem Feststoffauslaß 7 leitet, der über ein Leitungsrohr o. dgl. mit einem Spänebunker verbunden werden kann. Der Trennraum 4 weist benachbart zu dem Ansaugkanal 1 und diesen umgebend einen rohrförmigen Luftableitkanal 8 auf, der in einen Luftauslaß 9 mündet.
- Hier tritt die noch mit Feinstaub behaftete Luft aus und kann beispielsweise nach Durchlaufen eines Feinfilters wieder dem Raum, in dem die Ansaugung des Luft-Feststoff-Gemisches erfolgte, zugeführt werden Bei dieser Vorrichtung wird etwa 10% der Luft zur Förderung in Richtung auf den Spänebunker benötigt, während 90% der Lurt wieder dem Raum rückgeführt werden können.
- Wie sich aus Fig, 1 ergibt, liegen der Äneatgkanal 1, der Luftableitkanal 8 und der Trennraum 4 mit der Festetoff-Leitspirale 6 konzentrisch zueinander.
- Der Motor 2 zum Antrieb des Radialflügelrades 3 befindet sich außen an der rückwärtigen Gehäusewand der Vorrichtung und ist damit einer Verschmutzungsgefahr durch die Beststoffe und den Staub entzogen.
- Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung Weist wiehierum mittig einen rohrförmigen Ansaugkanal 1' auf1 an des sen Ende sich das von dem rotor 2 angetriebene Radialflügelrad 3 befindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel umgibt der Trennraum 4' lediglich das Radialflügelrad 3 ringsförmig.
- In diesem Trennratm 4' ist ein an dem Gehäusemantel befestigter Feststoff-Leitsteg 6' angeordnet, der zu einem Fetstoffauslaß 7' führt. Zwischen dem Radialflügelrad 3 und dem Leitsteg 6' sind eine Anzahl von Leitspiralstücken 6" angeordnet, die mit dazu beitragen, die Feststoffe zu dem Leitsteg (' zu bringen. Aufgrund der Zentrifugalkraft lagern sich die Feststoffe beidseitig des abständig von der rückwärtigen Gehäusewand angeordneten Leitsteges 6' ab und gelangen so zu dem Feststoffauslaß 7'. Durch den etwa mittig in den Feststoffauslaß 7' mündenden Leitsteg 6' ist dieser Auslaß gleichmäßig belastet.
- Der Trennraum 4' ist von einer Trennwand 10 begrenzt, die sich zwischen dem Ende des Ansaugkanales 1' und der Gehäusemantelwand erstreckt. In der Trennwand 10 sind ringförmig eine Mehrzahl von Luftableitlamellen 11 in Schräglage derart angeordnet, daß sie die in dem Trennraum 4' zirkulierende Luft in Art eines Abschöpfens ableiten können, und zwar in einen Luftauslaß 9', von dem aus sie nachgeordneten Filtervorrichtungen zugeführt werden kann. Auch hier werden etwa 90% der angesaugten Luft wieder von den Feststoffen befreit rückgeführt.
- In Fig. 2 ist das Ende des Ansaugkanales 1' teilweise aufgebrochen dargestellt, um die Schräganordnung der Luftableitlamellen 11 zu illustrieren. Die Luftableitlamellen 11 sind vorzugsweise bezüglich ihrer Schräglage verstellbar in der Trennwand 10 angeordnet, so das das Maß der rückzuführenden Luft den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann.
- Wie sich aus der zeichnerischen Darstellung ergibt, sind die Leitspiralstücke 6" seitlich in der Trennwand 10 befestigt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft, durch gekennzeichnet,
daß am Ende eines Ansaugkanales (1,1') ein Saugwerk (3) angeordnet ist, dessen Druckseite
mit einem zumindest das Saugwerk (3)-umgebenden Trennraum (4,4') verbunden ist,
der bis zu einem Feststoffauslaß (7,7') verlaufende Beststofführungen (6,6',6")
aufweist und von dem ein Luftauslaß (8,11) abzweigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugwerk
(3) von einem Feststoff-Leitsteg (6') umgeben ist, zwischen dem Saugwerk (3) und
dem Leitsteg (6') Leitspiralstücke (6") angeordnet sind und der Trennraum (4') durch
eine sich zwischen dem Ansaugkanalende und der Gehäusemantelwand erstreckende Trennwand
(10) abgetrennt ist, in der sich schräg angeordnete luftableitlamellen (11) befinden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff-Leitsteg (6') abst-indig zu der rückwärtigen Gehäusewand angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekemizeichnet,
daß der Feststoff-Leitsteg (6') etwa mittig in den Feststoffauslaß (7') mündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspiralstücke
(6") seitlich an der Trennwand (10) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftableitlamellen
(11) bezüglich ihrer Schrägstellung verstellbar in der Trennwand (10) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststofführung
in dem Trennraum (4) eine am Gehäusemantel befestigte, den Ansaugkanal (1) umgebende
Leitspirale (6) ist und ein den Ansaugkanal (1) umgebender Luftableitkanal (8) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am
Winde des Ansaugkanales (1,1?) ein Radialflügelrad (3) befindet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Radialflügelrad (3) treibende Motor (2) außen an der rückwartigen Gehäusewand
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702030009 DE2030009A1 (de) | 1970-06-18 | 1970-06-18 | Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702030009 DE2030009A1 (de) | 1970-06-18 | 1970-06-18 | Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030009A1 true DE2030009A1 (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=5774292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702030009 Pending DE2030009A1 (de) | 1970-06-18 | 1970-06-18 | Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2030009A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991015283A1 (en) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Wiser Oy | Wet blaster/wet washer |
WO1991016118A1 (en) * | 1990-04-19 | 1991-10-31 | Combustion Design Corporation | Vapor clarification system and method |
-
1970
- 1970-06-18 DE DE19702030009 patent/DE2030009A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1991015283A1 (en) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Wiser Oy | Wet blaster/wet washer |
US5181944A (en) * | 1990-04-11 | 1993-01-26 | Wiser Oy | Wet blaster/wet washer |
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