DE2233437C3 - Verfahren zum Abscheiden des spezifisch leichteren Anteils aus einem Strom eines mit suspendierten Stoffen beladenen Mediums mittels Fliehkraft - Google Patents

Verfahren zum Abscheiden des spezifisch leichteren Anteils aus einem Strom eines mit suspendierten Stoffen beladenen Mediums mittels Fliehkraft

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DE2233437C3 DE19722233437 DE2233437A DE2233437C3 DE 2233437 C3 DE2233437 C3 DE 2233437C3 DE 19722233437 DE19722233437 DE 19722233437 DE 2233437 A DE2233437 A DE 2233437A DE 2233437 C3 DE2233437 C3 DE 2233437C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abscheiden des spezifisch leichteren <\nteils aus einem Strom eines mit suspendierten Stoffen beladenen Mediums mittels Fliehkraft, bei dem der Strom in einem gekrümmten Kanal umgelenkt und dabei teilweise in eine mit dem Kanal verbundene und in dessen innerem Krümmungsbereich angeordnete Wirbelkammer eingeführt wird, wodurch eine Wirbelzone in Form eines Zylinders entsteht, aus welchem der leichtere Anteil durch axial durch die Bodenflächen des Zylinders in die Wirbelzone ragende Leitungen abgesaugt wird. Der an der Wirbelkammer vorbeiströmende Teil des Stroms kann weiteren Wirbelkammern und/oder einem nachgeschalteten Filter zugeführt werden.
Aufgrund der physikalisch bedingten Sekundärströmungen innerhalb des Stroms und in der Wirbelkammer einer derartigen Einrichtung treten Feinstoffteilchen, beispielsweise Feinstaubteilchen, aus dem Strom in der Nähe der oberen und unteren Strömungskanalbegrenzungen im Bereich der Bodenflächen in die Wirbelkammer ein, und sie bewegen sich dort nahe den Bodenflächen auf spiraligen Bahnen in Richtung zum Zentrum der Wirbelkammer. Diese Teilchen haben nach Erreichen des Zentrums die Tendenz, von den Sekundärströmungen in der Wirbelkammer teilweise mitgerissen, in eine Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung parallel zur Wirbelkammerachse zu deren axialer Mitte befördert zu werden. Wegen der auf diesem Wege anwachsenden starken Fliehkräfte gelangen sie jedoch nicht in das Zentrum, sondern sie werden auf immer größer werdenden spiralförmigen Bahnen nach außen bewegt und verlassen die Wirbelkammer etwa in der Mitte zwischen deren oberer und unterer Begrenzungsbake, um wieder in den Strom überzugehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den Sekundärströmungen unterliegenden Feinstoffteilchen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums den Einwirkungen dieser Sekundärströmungen zu entziehen und unmittelbar aus der Wirbelkammer auszutragen. Dies wird bei dem eingangs aufgezeigten Verfahren erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß innerhalb der Wirbelzone im Bereich der Bodenflächen der Wirbelkammer eine Feinstoffabsaugung erfolgt und daß der abgesaugte Volumenstrom vor oder hinter der Wirbelkammer wieder in den Stromkanal geführt wird.
Mit dieser Absaugung im Bereich des Durchtritts der Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium, beispielsweise Reingas, wird der überwiegende Teil der Feinstoffteilchen aus der Wirbelkammer entfernt, bevor sich die Feinstoffteilchen den Reingas at-saugöffnungen nähern können, so daß in deren Mitte der Wirbelkammer ein vergrößerter sauberer Bereich entsteht, aus dem das gereinigte oder bearbeitete Medium abgesaugt wird. Die Absaugmenge des gereinigten oder bearbeiteten Mediums wird somit wesentlich erhöht Die abgesaugten Feinstoffteilchen und der mit diesen zusammen ausgetragene Volumenteil werden der Hauptströmung an geeigneter Stelle wieder zugeführt Die für das Absaugen aufgewendete Antriebsleistung, beispielsweise Gebläseleistung, kann bei günstigem Einblasen dieses Teilvolumenstromes in den Strom (Hauptströmung) mit Injektorwirkung zum Teil wieder zurückgewonnen werden.
Eine Strömungsbeeinflussung zur Verbesserung des Strömungsimpulsaustausches zwischen dem Strom und der Wirbelströmung wird im Rahmen der Erfindung dadurch erreicht, daß die Feinstoffabsaugleitung mittels eines Einblasschlitzes vor oder hinter der Wirbelkammer in den Stromkanal mündet Hiermit kann eine weitere Steigerung der Drehgeschwindigkeit in der Wirbelkammer und damit eine Vergrößerung der Fliehkraftwirkung erzielt werden.
Ist die Wirbelkammer mit mehreren Absaugleitur.gen für das gereinigte oder bearbeitete Medium ausgestat-, tet, so ist bei einer derartigen Mehrfachabsaugung des leichteren Anteils jeder Absaugung eine Feinstoffabsaugung zugeordnet Damit ist gewährleistet, daß an allen Stellen der Wirbelkammer, an denen Sekundärströmungen wirken, eine Feinstoffteilchenabsaugung erfolgt und die Reingasabsaugmengen erhöht werden.
Die Mündungen der Feinstoffabsaugleitungen können erfindungsgemäß über den Stromquerschnitt oder einen Teil von diesem verteilt sein. Die Mündungen der Feinstoffabsaugleitungen können auch mit Düsen ausgestattet sein. Damit können die abgesaugten
so Feinstoffteilchen beliebig über den Stromquerschnitt verteilt in diese zurückgeführt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Feinstoffabsaugleitung an eine Sammelkammer angeschlossen ist, die mittels einer die Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium an deren Durchtritt in die Wirbelkammer ringförmig umgebenden Austrittsöffnung mit der Wirbelkammer verbunden ist. Diese Einrichtung kann auch so ausgestaltet sein, daß innerhalb der Wirbelkammer an deren axialen Begren-
6Q zungen Sammelkammern mit an der Wirbelkammerwand und/oder an der Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium befindlichen ringförmigen Durchtrittsöffnungen vorgesehen und daß die Sammelkammern mit Feinstoffabsaugleitungen ausgestattet
h', sind. Die von den Sekundärströmungen erfaßten und bewegten Feinstoffteilchen werden somit an der jeweils günstigsten Stelle, nämlich an der Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium oder an der
Wirbelkammerwand, abgesaugt,
Weiter besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, daß zwei Sammelkammern konzentrisch ineinander angeordnet sind und daß die äußere Sammelkammer mittels einer an der Wirbelkammerwand befindlichen und daß die innere Sammelkammer mittels einer an der Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium befindlichen ringförmigen Durchtrittsöffnung mit der Wirbelkammer verbunden ist sowie daß beiden Sammelkammern je eine Feinstoffabsaugleitung zugeordnet ist. Damit wird zugleich, und zwar auf getrennten Wegen, ein Absaugen der Feinstoffteilchen am Durchtritt der Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium und an der Wirbelkammerwand erreicht. Die konzentrische Anordnung der Sammelkammern ist raum- und werkstoffsparend, weil ein Teil der inneren Sammelkammer zugleich Trenn- und Leitwand der äußeren Sammelkammer ist Die Erfindung bietet ferner die Möglichkeit, das in der Feinstoffabsaugleitung befindliche Gebläse als Antrieb für den Strom (Hauptströmung) zu benutzen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren in mehreren hintereinander angeordneten Wirbelkammern besteht darin, daß die abgesaugten Feinstoffteilchen mit dem diese umgebenden Volumenanteil des strömenden Mediums für die nachfolgende Wirbelkammer in den mittleren Bereich des Stromkanals geleitet oder so über dessen Querschnitt verteilt werden, daß eine für die Beaufschlagung der folgenden Wirbelkammer günstige Verteilung der suspendierten Stoffe im Strom erfolgt. Da infolge des Strömungsmechanismus gerade in den mittleren Bereich der Wirbelkammer wenig Feinstoffteilchen eindringen, bekommt die nachfolgende Wirbelkammer bei erhöhter Stoffteilchenkonzentration um die Mitte des Stromkanals weniger Feinstoffteilchen zugeführt als die davor befindliche Wirbelkammer. Die nachfolgende Wirbelkammer kann folglich mit einer stärkeren Absaugung für das gereinigte oder bearbeitete Medium, beispielsweise mit einer stärkeren Reingasabsaugung, belastet werden, womit eine Steigerung des Gesamtwirkungsgrades erzielt wird. Dieses Prinzip kann mit beliebig vielen hintereinander angeordneten Wirbelkammern angewendet werden.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit bietet die Erfindung in der Weise, daß in der ersten Wirbelkammer kein gereinigtes oder bearbeitetes Medium abgesaugt wird und die abgesaugten Feinstoffteilchen mit dem diese umgebenden Volumenanteil des strömenden Mediums vor oder hinter der ersten Wirbelkammer in den Stromkanal geleitet werden. Der mit den abgesaugten Feinstoffteilchen bewegte Volumenanteil dient dann nur zum Verstärken des Fliehkraftfeldes in der ersten Wirbelkammer und zum Verteilen der Feinstoffteilchen, was den nachgeschalteten Wirbelkammern zugute kommt.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungsbeschreibung näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Wirbelkammer mit einer Feinstoffabsaugleitung, die, in Strömungsrichtung gesehen, vor der Wirbelkammer in den Strömungskanal der Hauptströmung mündet,
Fig.2 einen Querschnitt durch eine Wirbelkammer mit einer Feinstoffabsaugleitung, die hinter der Wirbelkammer in den Strömungskanal der Hauptströmung mündet,
Fig.3 einen Querschnitt durch eine Wirbelkammer mit einer Feinstoffabsaugleitung, die mittels eines Einblasschlitzes vor der Wirbelkammer in den Stromkanal mündet,
Fi g;4 einen Längsschnitt durch eine Wirbelkammer mit Feinstoffabsaugleitungen, die an Sammelkammern angeschlossen sind, die ihrerseits mittels ringförmiger Austrittsöffnungen in der Nähe der Wirbelkammerachse mit der Wirbelkammer verbunden sind,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Wirbelkammer
mit Feinstoffabsaugleitungen, die an Sammelkammern
ίο angeschlossen sind, die ihrerseits mittels ringförmiger
Austrittsöffnungen an der Wirbelkammerwand mit der Wirbelkammer verbunden sind,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das untere Teil einer Wirbelkammer mit einer unter dieser angeordneten Sammelkammer, die mittels an einer Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium befindlichen ringförmigen Durchtrittsöffnung mit der Wirbelkammer verbunden ist,
Fig.7 einen Querschnitt durch die Wirbelkammer nach der Linie XI—XI in der Fig.f slit einer aus der Sammelkammer tangential austretender Feinstoffabsaugleitung,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch das untere Teil einer Wirbelkammer mit zwei in dieser konzentrisch ineinander angeordneten Sammelkammern und diesen zu geordneten Feinstoffabsaugleitungen,
F i g. 9 in perspektivischer Darstellung und teilweise im Längsschnitt eine in einem gekrümmten Stromkanai angeordnete Wirbelkammer.
Die Einrichtung nach der F i g. 1 zum Abscheiden des spezifisch leichteren Anteils aus einem Strom eines mit suspendierten Stoffen beladenen Mediums mittels Fliehkraft weist eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Wirbelkammer 1 auf. In dieser wird mittels einem in einem gekrümmten Stromkanal 2 in den Pfeilrichtungen a geführten und teilweise in die Wirbelkammer 1 eintretenden Strom ein Fliehkraftfeld 3 erzeugt Aus diesem wird das gereinigte oder bearbeitete Medium durch eine in die Wirbelkammer ragende Absaugleitung 4 axial ausgetragen.
Am die Wirbelkammer 1 ist im Bereich des Durchtritts der Absaugleitung 4 für das gereinigte oder bearbeitete Medium eine mit einem Gebläse 5 ausgestattete Feinstoffabsaugleitung 6 angeschlossen, die vor der Wirbelkammer in den Strömungskanal 2 des Stroms mündet
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig.2 weist ebenfalls eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Wirbelkammer 7 auf, in der mittels einem in einem gekrümmten Stromkanal 8 in der Pfeilrichtung b geführten und teilweise in die Wirbelkammer eintretenden Strom ein Fliehkraftfeld 9 erzeugt wird. Aus diesem wird Has gereinigte oder bearbeitete Medium durch eine in die Wirbelkammer 7 ragende Absaugleitung 10 axial ausgetragen. Im Bereich des Durchtritts der Absaugleitung für das gereinigte oder bearbeitete Medium ist an die Wirbelkammer 7 mit einem Gebläse 11 ausgestattete Feinstoffabsauglcitung 12 angeschlossen, die hinter der Wirbelkammer in ilen Stromkanal 8 der Hauptströmung »ο mündet.
Eine weitere Ausführungsform zeigt die F i g. 3. Dort erzeugt eine in der Pfeilrichtung ein einem gekrümmten Stromkanal 13 geführte Hauptströmung in einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Wirbelkammer 14 '-<"> ein Fliehkraftfeld 15. aus dem das gereinigte oder bearbeitete gasförmige oder flüssige Medium durch eine in die Wirbelkammer ragende Absaugleitung 16 ausgetragen wird. Im Bereich des Durchtritts der
Absaugleitung 16 in die Wirbelkammer ist an diese eine mit einem Gebläse 17 ausgestattete Feinstoffabsaugleitung 18 angeschlossen, die mittels eines Einblasschlitzes 19 vor der Wirbelkammer 14 in den Stromkanal 13 der Hauptströmung mündet. s
Die Bauform nach der F i g. 4 zeigt eine im Querschnitt etwa hablkreisförmige Wirbelkammer 28, in der mittels einer nicht dargestellten, in einem ebenfalls nicht gezeigten gekrümmten Stromkanal geführten Hauptströmung ein Fliehkraftfeld erzeugt wird. Aus diesem wird das gereinigte oder bearbeitete Medium durch in die Wirbelkammer ragende Absaugleitungen 29, 30 axial ausgetragen. Der Wirbelkammer 28 sind Feinstoffabsaugleitungen 31, 32 zugeordnet, die an Sammelkammern 33, 34 angeschlossen sind. Die n Sammelkammern sind mittels die Absaugleitungen 29, 30 für das gereinigte oder bearbeitete Medium an deren Durchtritt in die Wirbelkammer ringförmig umgebender Austrittsöffnungen 35, 36 mit der Wirbelkammer verbunden.
Eine ähnliche Ausführungsform zeigt die F i g. 5. Dort sind innerhalb einer Wirbelkammer 37 an deren axialen Begrenzungen Sammelkammern 38, 39 mit an der Wirbelkammerwand befindlichen ringförmigen Durchtrittsöffnungen 40,41 vorgesehen. In die Wirbelkammer ragen Absaugleitungen 42, 43 für das gereinigte oder bearbeitete Medium. Die Sammelkammern 38, 39 sind mit Feinstoffabsaugleitungen 44,45 ausgestattet.
F.ine andere Gestaltung einer mit einer innen angeordneten Sammelkammer versehenen Wirbelkammer veranschaulicht die F i g. 6. Dort ist an der unteren axialen Begrenzung einer Wirbelkammer 46 eine Sammelkammer 47 angeordnet, durch die ein Absangrohr 48 für das gereinigte oder bearbeitete Medium in die Wirbelkammer ragt. Dieses trägt eine Leiteinnchtung 49. die oberhalb einer am Absaugrohr 48 befindlichen ringförmigen Durchtrittsöffnung 50 zwi sehen der Wirbel- und Sammelkammer angeordnet ist. Wie die F i g. 7 zeigt, ist eine Feinstoffabsaugleitung 51 vorgesehen, die tangential aus der Sammelkammer 47 austritt. Die Sammelkammer 47 kann in bekannter Weise als Spiralgehäuse ausgebildet werden. Mit diesen Bauformen wird ein großer Teil der aus der Wirbelkammer in die Sammelkammer übertretenden Drallenergie wieder zurückgewonnen.
Eine andere Anwendungsform der Erfindung ist aus der F ι g. 8 entnehmbar. Innerhalb einer Wirbelkammer 59 sind zwei Sammelkammern 60, 61 konzentrisch ineinander angeordnet. Die äußere Sammelkammer 61 ist mittels einer an der Wirbelkammerwand befindlichen ringförmigen Durchtrittsöffnung 62 und die innere Sammelkammer 60 mittels einer an einer Absaugleitur.g 63 für das gereinigte oder bearbeitete Medium befindlichen ringförmigen Durchtrittsöffnung 64 mit der Wirbelkammer 59 verbunden. Die letztgenannte Durchtrittsöffnung wird von einer die Sammelkammern 60,61 von der Wirbelkammer 59 trennenden ringförmigen Platte 65 und einer auf dem Absaugrohr 63 gelagerten Leiteinrichtung 66 gebildet. Den Sammelkammern 60, 61 ist je eine Feinstoffabsaugleitung 67 bzw. 68 fen zugeordnet.
Die in den Pfeilrichtungen a, b und c (F ig. 1 bis 3) in den gekrümmten Strömungskanälen 2, 8, 13 geführte und teilweise ir· die Wirbelkammer. 3, 7,14 eintretende Hauptströmung erzeugt in den Wirbelkammern Flieh- os kraftfelder 3, 9, 15. Dabei bilden sich in der Hauptströmung und in den Wirbelkammern aufgrund von Wandreibungen Sekundärströmungen. Diese sind in den F i g. 4 bis 7 und in der F i g. 8 mit Pfeilen 69, 70 angedeutet. Sie treten selbstverständlich auch bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 3 auf, sind jedoch dort wegen der gewählten Schnittform zeichnerisch nicht darstellbar.
Mit den physikalisch bedingten Sekundärströmungen in der Hauptströmung und in der Wirbelkammer treten Feinstoffteilchen, beispielsweise Feinstaubteilchen, aus der Hauptströmung hauptsächlich in der Nähe der oberen und der unteren Strömungskanalbegrenzungen — wie in der F i g. 9 mit stark gestrichelten Linien 71,72 gezeigt ist — im Bereich der Bodenflächen 73, 74 in die Wirbelkammer 75 und bewegen sich auf spiraligen Bahnen in Richtung zur Achse der Wirbelkammer. Sind die Feinstoffteilchen in die Nähe der Wirbelkammerachse gelangt, so haben sie die Tendenz, von den Sekundärströmungen — wie die Pfeile 69 und 70 in den Fig. 4 bis 7 und in der F i g. 8 veranschaulichen — mitgerissen und in eine spiralige Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung auf Bahnabschnitten 76,77 mit einer Strömungsgeschwindigkeitskomponente parallel zur Wirbelkammerachse zu deren axialer Mitte befördert zu werden. Wegen der zunehmenden großen Fliehkräfte gelangen sie jedoch nicht in das Zentrum, sondern werden auf immer größer werdenden spiralfömigen Bahnen 7H, 79 nach außen bewegt und verlassen die Wirbelkammer 75 etwa in der Mitte zwischen deren oberer und unterer Begrenzungsfläche, um in den im Stromkanal 80 vorbeiströmenden Hauptströmungsteil überzugehen.
Es werden also die Feinstoffteilchen, beispielsweise Feinstaubteilchen, die gemäß der F i g. 9 im Zuströmteil der Hauptströmung etwa gleichmäßig verteilt, wie mit der punktierten Querschnittsfläche 81 im Strömungskanal 80 angedeutet ist, der Wirbelkammer 75 zustreben, in diese aufgrund der Sekundärströmungen eindringen und die Wirbelkammer in der vorbeschriebenen Weise wieder verlassen und hinter der Wirbelkammer im Strömurigskana! 80 auf den verkleinerten, mit der punktierten Querschnittsfläche 82 aufgezeigten Querschnitt zusammengeführt. Wird der Wirbelkammer 75 eine weitere Wirbelkammer nachgeschaltet, so erhält diese den größten Teil der Feinstoffteilchen bzw. des Feinstaubes im Feinstoff-Luftstrom auf einem verkleinerten Teil des Strömungsquerschnittes, und zwar in der Mitte des Strömungsquerschnittes, zugeführt. Das ist in der F i g. 9 im Zuströmteil des Strömungskanals 80 mit dem strichpunktiert eingerahmten Teilströmungsquerschnitt des Gesamtströmungsquerschnittes 81 anp=geben. Der obere und untere Teil des Strömungsquerschnittes ist dabei weitgehend frei von solchen Feinstoffteilchen, die infolge ihrer Feinheit durch die Sekundärströmungs- und Absaugwirkung in die Wirbelkammer eindringen. Die verhältnismäßig schwereren Stoffteilchen in allen Bereichen des Strömungsquerschnktes werden von der Absaugung nicht erfaßt und strömen im Stromkanal an der Wirbelkammer vorbei.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die durch die Sekundärströmungen in der vorbeschriebenen Weise beeinflußbaren Feinstoffteilchen den Einwirkungen der Sekundärströmungen entzogen und unmittelbar aus der jeweiligen Wirbelkammer ausgetragen werden. Das geschieht bei den Ausfühmngsbeispielen nach den Fig.! bis 3 mit Hilfe der in der. Fsinstoffabsaugieitungen 6, 12, 18 vorgesehenen Gebläse 5, 11, 17, die einen mit Feinstoffteilchen beladenen Volumenteil aus dem Fliehkraftfeld in den Pfeilrichtungen d, e, /befördern. Bei den anderen gezeigten Ausführungsbeispielen
treten die aus den Sekundärströmungen abgesaugten Feinstoffteilchen in den Pfeilrichtungen g, h, j. k in die jeweiligen Sammelkammern und werden aus diesen durch die Feinstoffabsaugleitungen mit Gebläsen abgesaugt und vor oder hinter der Wirbelkammer in die Hauf.lströmung geleitet. Damit wird in der Mitte der jeweiligen Wirbelkammer ein vergrößerter sauberer Bereich von Reingas bzw. Reinflüssigkeit geschaffen, aus dem das gereinigte oder bearbeitete Medium abgesaugt wird. Die jeweilige Absaugmenge des gereinigten oder bearbeiteten Mediums wird somit wesentlich erhöht, so daß der Gesamtwirkungsgrad der Einrichtung zum Trennen und/oder Abscheiden von in einem strömenden gasförmigen oder flüssigen Medium suspendierten Stoffen verbessert wird.
Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Zum Anpassen der
Einrichtung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse und die Art des zu bearbeitenden oder zu reinigenden strömenden Mediums können in beliebigen Zusammenstellungen und Anzahlen Sammelkammern und Feinstoffabsaugleitungen den Wirbelkammern zugeordnet werden. Das trifft auch für das Rückführen der Feinstoffabsaugleitungen vor oder hinter den Wirbelkammern in die Strömungskanäle der Hauptströmung zu. Das Absaugen der Feinstoffteilchen kann mittels Radial- wie auch Axialgebläsen aber auch Strahlgebläsen, beispielsweise Injektorpumpen, erfolgen. Beim Absaugen von beispielsweise sehr stark mit Staub bcladcncn Wandströmungen, d. h. Sekundärströmungen mit großer Staubkonzentration in Wandnähe der Wirbelkammer, kann der abgesaugte Staubstrom unmittelbar einem gesonderten Gewebefilter oder einem Entstauber anderer Bauart zugeführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprache:
1. Verfahren zum Abscheiden des spezifisch leichteren Anteils aus einem Strom eines mit suspendierten Stoffen beladenen Mediums mittels Fliehkraft, bei dem der Strom in einem gekrümmten Kanal umgelenkt und dabei teilweise in eine mit dem Kanal verbundene und in dessen innerem Krümmungsbereich angeordnete Wirbelkammer eingeführt wird, wodurch eine Wirbelzone in Form eines Zylinders entsteht, aus welchem der leichtere Anteil durch axial durch die Bodenflächen des Zylinders in die Wirbelzone ragende Leitungen abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wirbelzone im Bereich der Bodenflächen der Wirbelkammer (I1 7, 14, 28, 37, 46, 59, 75) eine Feinstoffabsaugung erfolgt und daß der abgesaugte Volumenstrom vor oder hinter der Wirbelkammer wieder in den Stromkanal (2, 8, 13, 80) (Kanal der Hauptströmung) geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachabsaugung des leichteren Anteils jeder Absaugung eine Feinstoffabsaugung zugeordnet ist
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Feinstoffableitungen über den Stromquerschnitt oder einen Teil von diesem verteilt angeordnet sind.
DE19722233437 1972-07-07 1972-07-07 Verfahren zum Abscheiden des spezifisch leichteren Anteils aus einem Strom eines mit suspendierten Stoffen beladenen Mediums mittels Fliehkraft Expired DE2233437C3 (de)

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DE102004039182B4 (de) * 2004-08-12 2010-07-15 Hilarius Drzisga Verfahren zum Abscheiden von Schadstoffpartikeln aus Industriegasen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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