DE7014721U - Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft - Google Patents
Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus LuftInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. O. Loesenbsck.
Dipl.-hg. Sirccke
D!pS.-!n3. Losssnbsck
48 Eieleield, He: toiler Sfoiio 17
15/12
"Wibe" Luft- und Wärmetechnik GmbH, 4981 Bünde-Spradow,
Lübbeck^r Str. 205
Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft
Die Heuerung betrifft eine Vorrichtung, mit der Feststoffe
aus Luft ausgeschsden werden können. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in der holzverarbeitenden
Industrie "benutzt, um Späne, Sägemehl u. dgl. abzusaugen,
dann aus der Saugluft auszuscheiden und schließlich
einem Spänebunker zuzuführen.
Es ist eine solche Vorrichtung bekannt geworden, die aus einem etwa halbkreisförmig gebogenen, mit Leitstücken besetzten
und an beiden Enden mit Verlängerungsstücken versehenen Kanal besteht, wobei sich die Feststoffe durch Zentrifugalkraft
am Außenmantel dieser kreisförmigen Anordnung ablagern, während die noch mit feinem Staub verrohen«* >
an der Innenseite des Kanal es abgeführt wird und joj.t' ~jeck—
mäßig noch einem Nachfilter zugeführt wird. Die au*geschiedenen
Feststoffe können dann einem Blinker zu/" ^.dhi!t werden.
Zusätzlich ist ein gesonderter Exhaustor vorgesehen, der das Luft-Feststoffgemisch ansaugt imfl in die nachgeordnete eigentliche
Trennvorrichtung bläst.
Nachteilig ist bei dieser vorbekannten Vorrichtung der relativ große räumliche und damit auch konstruktive Aufwand,
der sich aus dem etwa kreisförmig gebogenen Kanal und dem gesonderten Exhaustor ergibt. Da jedes dieser beiden Teilstücke
der Vorrichtung für sich genommen einen nicht unbeträchtlichen Luftwiderstand hat, sind auch die Betriebskosten
relativ hoch.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringem Platzbedarf sich mit niedrigen Betriebskosten betreiben
läßt.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß am Ende eines Ansaugkanales ein Saugwerk angeordnet
ist, dessen Druckseite -nit einem den Ansaugkanal umgebenden Baum verbunden ist, an dessen Außenwand eine Feststoff-Leitspirale
bis zu einem Peststoffauslaß geführt ist, während
benachbart zu dem Ansaugkanal dieser Raum einen Luftleit-, kanal aufweist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung besticht durch eine außerordentlich
kompakte Bauweise, die einen sehr geringen Raumbedarf mit einfachstem konstruktiven Aufbau verbindet. Wesentlich
ist dabei, daß das Saugwerk und die eigentliche Trenneinrichtung räumlich-konstruktiv wie auch funktionsmäßig
eng miteinander verbunden sind, wodurch sich auch gegenüber einer getrennten Anordnung dieser Punktionsgruppen
ein denkbar geringer Luftwiderstand ergibt, so daß die Betriebskosten der neuerungsgemäßen Vorrichtung denkbar gering
sind.
ί· Als zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, am Ende des An-
( saugkanales ein Badialflügelrad anzuordnen, das zweckmäßig
von einem an der Außenwand der Vorrichtung angeordneten Motor
angetrieben wird. Die Anbringung des Motors auf der Außenseite der Vorrichtung hat den Vorzug, daß die Verschmutzungsgefahr
für den Motor gering ist.
Gegenüber den üblichen Zyklonen zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft hat die neuerungsgemäße Vorrichtung folgende
Vorteile:
Die Vorrichtung ist beträchtlich kleiner als der Zyklon und kann im Falle der eingangs genannten Verwendung bei der
holzverarbeitenden Industrie im Gegensatz zum Zyklon auch in den Innenräumen aufgestellt werden. Die abgesaugte Luft
kann, ggf. nach Durchströmen eines Feinfilters, wieder in
die Fabrikationsräume eingeleitet werden, so daß einerseits hier kein Unterdruck entsteht und andererseits dieselbe,
üblicherweise erwärmte Luft in den Räumen verbleibt und nicht, wie bei einem Zyklon, nach außen abgeführt wird.
Hierdurch lassen sich die Heizungskosten in den Fabrikationsräumen
ganz beträchtlich senken. Durch Verbleib der Luft in den Fabrikationsräumen läßt sich auch der Feuchtigkeitsgehalt
exakter einregulieren, was für die holzverarbeitende Industrie wichtig ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Gegenstandes der ( Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte,
stark schematisierte Zeichnung näher beschrieben.
Die Vorrichtung weist zunächst mittig einen rohrförmigen Ansaugkanal 1 auf, an dessen Ende sich ein von einem Motor
2 angetriebenes Radialflügelrad 3 befindet, mit dessen Hilfe das zu trennende Luft-Feststoffgemisch angesaugt wird.
Drucksextig ist das Radialflügelrad 3 mit einem rohrförmigen,
den Ansaugkanal 1 umgebenden Raum 4 verbunden, an dessen Außenwand 5 eine Feststoff-Leitspirale 6 befestigt ist,
die die sich aufgrund der Zentrifugalkraft ablagernden Feststoffe
zu einem Feststoffauslaß 7 leitet, der über ein Leitungerohr
o. dgl. mit dem Spänebunker verbunden werden kann. ( Der Trennraum 4 weist benachbart zu dem Ansaugkaanal Λ liegend
einen rohrförmigen Luftleitkanal 8 auf, der in einen Luftauelaß 9 mündet. Hier tritt die noch mit Feinstaub behaftete
Luft aus und kann beispielsweise nach Durchlaufen eines Feinfilters wieder dem Raum, in dem die Ansaugung
des Luft-Feststoffgemisches erfolgte, zugeführt werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen der Ansaugkanal 1, der Luft leitkanal 8 und der Raum 4- mit der Feststoff-Leitspirale
6 konzentrisch zueinander.
Der Motor 2 zum Antrieb des Radialflügelrades 3 befindet sich an der Außenwand der Vorrichtung und ist somit einer
Verschmutzungsgefahr durch die Feststoffe und den Staub entzogen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines Ansaugkanales
(1) ein Saugwerk (2,3) angeordnet ist, dessen Druckseite mit einem den Ansaugkanal (1) umgebenden Raum (4) verbunden
ist, an dessen Außenwand 3) eine Feststoff-Leitspirale (6) bis zu einem Feststo:. luslaß (7) geführt ist, während
benachbart zu dem Ansaugkanal (1) dieser Raum (4) einen Luftleitkanal (8) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende des Ansaugkanales (1) ein Radialflügelrad
(3) befindet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der des Radialflügelrad (3) antreibende Motor
(2) an der Außenwand der Vorrichtung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ansaugkanal (1), der Luftleitkanal (8) und der die Feststoff-Leitspirale (6) aufweisende umgebende Raum (4) rohrförmig
ausgebildet sind und konzentrisch zueinander angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7014721U true DE7014721U (de) |
Family
ID=1254500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7014721U Active DE7014721U (de) | Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Luft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7014721U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10071328B2 (en) | 2014-10-22 | 2018-09-11 | Dyson Technology Limited | Apparatus for separating particles from a fluid |
US10143346B2 (en) | 2014-10-22 | 2018-12-04 | Dyson Technology Limited | Separator for removing dirt particles from an airflow |
US10555651B2 (en) | 2014-10-22 | 2020-02-11 | Dyson Technology Limited | Apparatus for separating particles from an airflow |
-
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- DE DE7014721U patent/DE7014721U/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10071328B2 (en) | 2014-10-22 | 2018-09-11 | Dyson Technology Limited | Apparatus for separating particles from a fluid |
US10143346B2 (en) | 2014-10-22 | 2018-12-04 | Dyson Technology Limited | Separator for removing dirt particles from an airflow |
US10555651B2 (en) | 2014-10-22 | 2020-02-11 | Dyson Technology Limited | Apparatus for separating particles from an airflow |
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