DE2029705A1 - Emulsion for printing plates - Google Patents

Emulsion for printing plates

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DE2029705A1
DE2029705A1 DE19702029705 DE2029705A DE2029705A1 DE 2029705 A1 DE2029705 A1 DE 2029705A1 DE 19702029705 DE19702029705 DE 19702029705 DE 2029705 A DE2029705 A DE 2029705A DE 2029705 A1 DE2029705 A1 DE 2029705A1
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Takahiro Yamaoka Tsuguo Funabashi City Chiba Yamaguchi Yasuo Fuchu City Tokio Tsunoda (Japan) P
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/008Azides
    • G03F7/012Macromolecular azides; Macromolecular additives, e.g. binders
    • G03F7/0125Macromolecular azides; Macromolecular additives, e.g. binders characterised by the polymeric binder or the macromolecular additives other than the macromolecular azides

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Lichtempfindliches Material Die Erfindung bezieht sich auf lichtempfindliches Material, welches dadurch hergestellt wird, daß man ein von einer aromatischen Iminoverbindung abgeleitetes Diazid oder Polyazid, dargestellt durch die allgemeine Formel R-NH-R' (worin R, R' einen Benzolring, einen Naphthalinring, einen Anthracenring bzw. deren Nitro-, Chlor-, Brom-, Carbonsäurederivate bedeuten) zu einem Phenolharz oder einem modifizierten Phenolharz hinzugibt, welches zu einer alkalischen wäßrigen Lösung löslich ist.
  • Das lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung besitzt die Eigenschaft, der Fähigkeit zur Entwicklung mit wäßriger alkalischer Phosphatlösung und ist zur Herstellung D von Platten, wie Reliefplatten, Steindruckplatten (lithographischen Platten), Tiefätz-Steindruckplatten, Mchrschicht- Steindruckplatten und Photogravürplatten sowie zum Ätzen von metallischen Druck-Drahtschlußplatten integrierte Schaltungsplatten und metallischen Namens- bzw. Firmenschildern äußerst geeignet.
  • Bisher wurden als lichtmepfindliches Material für Photo-Reliefverfahren folgende Materialien im allgemeinen verwendet,z.B. gemischte wäßrige Lösungen von Polyvinylalkohol und Ammoniumbichromat, organische lösungen von Zimtsäureester von Polyvinylalkohol und gemischte organische Lösungen von cyclisierten Kautschuk- und Azidverbindungen. Jedoch kann die lichtempfindliche Lösung von Polyvinylalkoholammoniumbichromat nicht in Reserve gehalten werden, selbst wenn sie im dunklen Raum gelagert wird, da eine Härtungsreaktion abläuft, d.h., es tritt eine Dunkelreaktion auf, und ferner ist ein Härtungsverfahren erforderlich, um einen korrosionsfesten Film nach der Entwicklung zu bilden. Auch lichtempfindliche Lösungen von Polyvinylalkohol-Zimtsäureester und cyclisierten Kautschuk-Azidverbindungen weisen solche Nachteile auf, da bei ihnen ein organisches Lösungsmittel zur Entwicklung verwendet werden muß und der gehärtete Film immer noch empfindlich gegenüber dem organischen Lösungsmittel ist und gegenüber der Korrosionslösung von Dow Chemical verletzbar ist Das lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung unterliegt nicht der Dunkelreaktion, und das Material besitzt nicht nur hohe Lagerungsbeständigkeit als Lösung, sondern besitzt auch Lagerungsbeständigkeit als sogenannte vorsensibilisierte Platte, welche dadurch hergestellt wird, daß man zuvor auf die Metallplatte einen Überzug aufbringt.
  • Ferner besitzt das Material die Vorteile, daß das Härtungsverfahren nicht erforderlich ist, kein organisches Lösungsmittel zur Entwicklung verwendet werden muß und die Entwicklung mit Sicherheit und mit niedrigen Kosten durch die Verwendung einer schwach-alkalischen wäßrigen Lösung bewirkt werden kann. Ferner besitzt sie den Vorteil, daß sie ausreichend widerstands fähig gegenüber aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln ist, welche als Zusatz für die Korrosionslösung von Dow Chemical verwendet werden.
  • Das bisher als lichtempfindliche Material für lithographische Verfahren verwendete Material ist entweder eine gemischte wäßrige Lösung0 hergestellt durch Mischen von Eiweis oder Casein mit Bichromat oder ein lichtempfindliche Material aus einer Diazoniumverbindung. Die erstere Lösung besitzt die Nachteile, daß sie nicht nur der Dunkelreaktion unterliegt, sondern auch eine behandlung bezüglich der Fettempfindlichkeit erfordert, um die Druckfarbe auf den Bildlinien nach der Entwicklung haftfähig zu machen. Das letztere Material wird für vorsensibilislerte Platten verwendet, weist jedoch die Nachteile auf, daß die Bildlinien durch eine Lackbehandlung nach der Entwicklung verstärkt werden müssen und ferner mit Fettaufnahmeeigenschaften versehen werden muß. Im Gegensatz zu diesen Nachteilen ist das lichtempfindliche Material der Erfindung als solches extrem stabilisiert und selbst im Zustand der vorsensibilisierten Platte, welche durch Beschichtung des Materials auf eine Platte oder eine Metallfolie hergestellt wird, bei langen Aufbewahrungszeiten beständig, wenn es nicht Licht ausgesetzt wird0 und gegenüber Feuchtigkeit und Temperatur nicht verletzbar, wodurch keine Denaturisierung eintritt. Ferner kann das Material mit einer schwachen alkalischen wäßrigen Lösung, wie Alkaliphosphat, entwickelt werden, brauchen die Bildlinien nicht einer Fettempfindlichkeitsbehandlung unterworfen zu werden und ist kein Bildlinien-Verstärkungsverfahren erforderlich. Ferner besitzt das Material eine ausreichende Druckfarbenadhäsion und eine hohe Druck- bzw. Kopierdauerbeständigkeit.
  • Diazide oder Polyazide, welche von einer aromatischen Aminoverbindung abgeleitet sind und in dem lichtempfindlichen Material der Erfindung verwendet werden, sind folgende: Diazid: 4,4'-Diazidodiphenylamin 4,4'-Diazido-2-nitrophenyl- 4,4'-Diazido-2,2'-dinitrodiphenylamin 1-(4'-Azidophenylamino)-4-azidonaphthalin 1-(4'-Azidophenylamino)-4-azidoanthracen Polyazid: Kondensationsprodukt von Formaldehyd und p-Azidodiphenylamin Kondensationsprodukt von Formaldehyd und p-Azidoo-carbonsäurediphenylamin Kondensationsprodukt von Formaldehyd und 1-p-Azidophenylaminonaphthalin Ferner können Diazide oder Polyazide zur Anwendung kommen, in denen Chlor- und Bromderivate anstelle von Nitro-oder Carbonsäurederivaten verkommen.
  • Alkali-lösliches Phenolharz gemäß der Erfindung bedeutet eine Substanz, die durch Zugabe von Alkali, wie Ammoniak, Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd oder Säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Oxalsäure, als Katalysator zu einem Gemisch aus Kresol, Xylol oder Phenol und Formalin und durch Erhitzung des Gemisches zur Ausführung der Kondensationsreaktion hergestellt ist Alkalilösliches Phenolharz, welches durch Durchführung einer Modifikation dieses Harzes mit Collophoniume Fett und öl oder Alkydharz hergestellt wurde, ist ebenfalls anwendbar. Um Diazidodiphenylamin oder Polyazidodiphenylamin mit alkalilöslichem Phenolharz oder modifiziertem Phenolharz zu mischen, ist es möglich, lösungsmittel des Diazidodiphenylamins oder Polyazidodiphenylamins, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylalkohol und Xthylalkohol, zu verwenden. Ferner ist es möglich, ein Esterlösungsmittel als Verdünnungsmittel zu verwenden.
  • Das lichtempfindliche Material der Erfindung kann mit schwach alkalischer wäßriger Lösung nach dem Aussetzen an Licht, wie vorstehend beschrieben, entwickelt werden, und die Verwendung von Trinatriumphosphat und Dinatriumphosphat ist geeignet. Wenn Alkaliphosphat verwendet wird, wird die Entwicklungsgeschwindigkeit bzw. -empfindlichkeit besonders tauglich, und es tritt dabei der Vorteil auf, daß das Material der Platte, wie Aluminium und Zink, nicht korrodiert wird.
  • Das lichtempfindliche Material der Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
  • Beisiel 1 (Beispiel zur Herstellung einer lichtempfindlichen Lösung für einen Reliefdruck oder zur Bildung eines säurefesten, resistenten Filmes) Phenol 100 Gewichtsteile Formalin (37%ige wäßrige Formaldehydlösung) 140 Gewichsteile Natriumhydroxyd 4 Gewichtsteile Die vorstehenden Verbindungen wurden gemischt, und das Gemisch wurde in einen Reaktionskessel vom Dampferhitzungstyp überführt. Dann wurde das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von 900 bis 1000C während 80 Minuten zur Durchführung der Reaktion erhitzt und der Atmosphäre unter Normaldruck ausgesetzt, bis sich Raumtemperatur eanstellte.
  • Die Wasserschicht, welche sich abtrennte, wurde entfernt und eine Emulsionsschicht wurde auf 900 bis 100°C wiedererhitzt und unter vermindertem Druck dehydratisiert, um eine Konzentrierung durchzuführen. Die entstehende Substanz bestand aus braungefärbten Klumpen mit einem Erweichnungspunkt von etwa 115°C und in Methylalkohol u.dgl. löslich.
  • 2 Gewichtsteile von 4,4-Diazidophenylamin wurden in 88 Gewichtsteilen Methyläthylketon gelöst, und die resultierende Lösung wurde mit 10 Gewichtsteilen eines alkali-löslichen Phenolharzes gemischt, welches durch das vorstehend geschilderte Verfahren erhalten wurde, wodurch das lichtempfindliche Material der.
  • Erfindung erhalten wurde.
  • Das lichtempfindliche Material der Erfindung wurde in einer Dicke von etwa 10 bis 20 p auf eine Platte aus einem Material, wie Zink, Kupfer und Aluminium, beschichtet, getrocknet und einer allgemein verwendeten Lichtquelle ausgesetzt, beispielsweise einer Kohlenbogenlampe oder einer chemischen Lampe, einer Reaktion während 20 bis 40 Sekunden mit 1%iger wäßriger Trinatriumphosphatlösung ausgesetzt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch ein Film mit säurefesten Eigenschaften auf der Oberfläche der Platte gebildet wurde.
  • Dieser säurefeste Film besitzt Eigenschaften eines Bildfilmes, hergestellt durch photohärtendes Novolak-Phenolharz und ist besonders fest bzw. beständig gegenüber Salzsäure oder Salpetersäure. Ferner wird die Säurefestigkeitseigenschaft erhöht, wenn der Film gebrannt wird, Wenn eine Platte für ein photographisches Reliefverfahren hergestellt wird, wird im allgemeinen eine Dow Chemical-Korrosionslösung als Zinkätzlösung verwendet. D.h., eine Lösung, bestehend aus: Salpetersäure ((Pbis 80sie) 100 Gewichtsteile Dioctylnatriumsulfosuccinat 1 bis 4 Gewichtsteile Kerosin oder Diäthylbenzol 1 bis 3 Gewichtsteile wurde auf 300 t 2 0C erhitzt, eine geeignete Menge hiervon wird in eine Atzvorrichtung gebracht, und die entwickelte Platte wurde darin eingebracht und verbleiben gelassen.
  • Wenn sie mit einer Anzahl von Umdrehungen, welche für die Atzvorrichtung geeignet ist, geätzt war, konnte eine Ätzung von 50,80/2540 cm (20/1000 inch) Tiefe in einigen Minuten erhalten werden.
  • Auf einer Kupferplatte oder Messingplatte wurde Ferrichlorid als Ätzlösung angewendet, entsprechend dem Reaktionsschema:
    Cu + 2FeCl3 # CuCl2 ß 2FeCl2
    Es wurde Cuprichlorid erzeugt. Die Konzentration der Kupferplatten-Ätzlösung war zwischen 38 bis 40° Be geeignet.
  • Die maximale Ätzgeschwindigkeit wurde bei 300 Be erhalten, und wenn die KOnzentration höher als dieser Wert war, verzögerte sich die Geschwindigkeit.
  • Beispiel 2 (Beispiel zur Herstellung einer lichtempfindlichen Lösung für eine Photoreliefplatte oder zur Bildung eines säurefesten, resistenten Filmes) Denaturierungsphenol 100 Gewichtsteile Formalin (30%ige wäßrige Lösung) 65 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid 6,5 Gewichtsteile Salzsäure (37%ige wäßrige Lösung) 1,2 Gewichtsteile Das Gemisch aus den vorstehenden Verbindungen wurde in ein emailliertes Reaktionsgefäß gebracht, erhitzt und 20 Minuten lang bei einer Temperatur zwischen 1000 bis 1100C gerührt. Anschließend wurde es auf 1200C erhitzt, und dann wurde die Reaktion ausgesetzt. Das Gemisch wurde der Atmosphäre ausgesetzt, bis sich Raumtemperatur eingestellt hatte. Das Wasser wurde während der Reaktion abgedampft, wodurch ein Iiarz aus braunen Xlumpen erhalten wurde.
  • 2 Gewichtsteile von 4,4'-Diazidodiphenylamin wurden mit d8 Gewichtsteilen Methyläthylketon gelöst, und die entstehende Lösung wurde mit 10 Gewichtsteilen alkali-löslichem Phenolharz gemischt, welches durch das vorstehend beschriebene Verfahren erhalten wurde, wodurch das lichtempfindliche Material der Erfindung erhalten werden konnte.
  • Das entstehende lichtempfindliche Material wurde in vollständig gleicher Weise wie im Falle von Beispiel 1 angewendet.
  • Beispiel 3 (Beispiel zur Herstellung von lichtempfindlichem Material für eine lithographische Platte) Phenol 100 Gewichtsteile Formalin (37%ige Lösung) 65 Gewichtsteile Oxalsäure 1,25 Gewichtsteile Das Gemisch aus den vorstehenden Verbindungen wurde in ein Reaktionsgefäß vom Dampferhitzungstyp gebracht, und die Reaktionslösung wurde auf 900 bis 1000C erhitzt, während es gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde bei dieser Temperatur 50 Minuten lang gehalten, und anschließend wurde das Reaktionssystem bei dem reduzierten Druck, bei dem es sich befand, abgeschlossen, die Dehydratisierung wurde durchgeführt, und die Konzentration des Kondensationsproduktes, d.h., Phenolharz, wurde bewirkt. Nach der Dehydratisierung durch Erhitzen des Harzes bei 1100 bis 1300C wurde das Harz extrem viskos und wurde ein reisartlg gedickter Körper. Dieser Körper wurde zur Herstellung von farblosen Klumpen gekühlt.
  • 2,5 Gewichtsteile p-Azidodiphenylamin/Formaldehyd-Kondensat wurden mit 40 Gewichtsteilen Methyläthylketon und 50 Gewichtsteiler Methylalkohol gelöst, und 0,5 Gewichtsteile ölfarbstoff wurden hinzugegeben. Die geschilderte Lösung wurde dann mit 7 Gewichtsteilen Phenolharz gemischt, welches durch das vorstehend beschriebene Verfahren erhalten wurde. Auf diese Weise wurde die lichtempfindliche Lösung erhalten Eine sandbestrahlte Zinkplatte oder Aluminiumplatte, welche mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde, wurde an einer Drehvorrichtung montiert (eine Zentrifugal-Rotationsbeschichtungsvorrichtung, welche mit einer Zeizeinrichtung versehen war), und die lichtempfindliche Lösung wurde auf der Oberfläche der Platte aufgeschichtet, während sich die Vorrichtung in Rotation mit 60 bis 100 Umdrehungen je Minute befand. Die Beschichtung wurde während 2 bis 3 Minuten getrocknet. Die Oberfläche dieser lichtempfindlichen Platte und die Oberfläche eines Negativfilmes wurden miteinander in dichte Berührung gebracht, und die Belichtung wurde mittels einer chemischen Lampe oder.einer Bogenlampe durchgeführt. Die Belichtungsbedingung war derart, daß die Belichtungszeit 3 bis 4 Minuten bei einem Abstand von 50 cm betrug, um so den belichteten Abschnitt vollständig zu härten. Der vorstehend in Beispiel 1 erwähnte Entwickler wurde auf der Plattenoberfläche während 20 bis 40 Sekunden zur Reaktion gebracht, und die Filmoberfläche wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise wurde eine Platte für Offsetdruck hergestellt.
  • Dieser optisch gehärtete Bildfilm stieß Wasser ab, und daher wurde eine Fettdruckfarbe in Gegenwart von dampfendem Wasser gut aufgenommen, und es war nicht erforderlich, einen speziellen Fettaufnahmelack auf die Filoberfläche aufzubringen, und der Film konnte auf die Offset-Druckpresse gebracht werden.
  • Es war auch möglich, alkali-lösliches modifiziertes Phenolharz zu verwenden, dessen IIerstellungsverfahren nachstehend beschrieben wird; Phenol 100 Gewichtsteile Formalin (37%ige Lösung) 85 Gewichtsteile Ammoniakwasser (25%) 7,5 Gewichtsteile Das vorstehende Lösungsgemisch wurde in ein Reaktionsgefäß vom Dampferhitzungstyp gebracht und während 80 Minuten bei einer Temperatur im Bereich von 980 bis 100°C erhitzt, und die Reaktion wurde weiter ablaufen gelassen Anschließend wurde die Lösung der Atmosphäre unter Normal druck ausgesetzt, bis als Raumtemperatur annahm. Die abgetrennte Wasserschicht wurde entfernt, eine Emulsionsschicht wurde wieder auf 90° bis 100°C unter vermindertem Druck erhitzt, und die Dehydratisierung und Konzentrierung wurde durchgeführt. 5 Gewichtsteile Collophonium (Erweichungspunkt = 80°C, Oxydationsgrad = 170) wurde zu dem entstehenden Phenolharz hinzugegeben und bei 260° bis 270°C während 3 Stunden erhitzt um die Veresterungsreaktion weiterlaufen zu lassen, und Glycerin wurde unter vermindertem Druck entfernt. Das Produkt war ein gelber, klempiger Körper mit einem Erweichungspunkt von etwa 140°C und war in Alkohol u.dgl. löslich.
  • Beispiel 4 (Beispiel zur Herstellung von lichtempfindlichen Material für eine Tiefätz-Steindruck- oder Lithographieplatte) Die lichtempfindliche Lösung, hergestellt gemäß Beispiel 3, wurde auf eine sandbestrahlte Aluminiumplatte oder Zinpiatte aufgebracht und getrocknet. Die Platte wurde durch ein Verfahren bedruckt, das mit dem Verfahren von Beispiel 3 vollständig identisch war. Auf diese Weise konnte eine Offsetplatte erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patent anspruch
    Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diazid oder ein. Polyazid, welche von einer aromatischen Iminoverbindung der allgemeinen Formel R-NH-R' (worin R, R' einen Benzolring, einen Naphthalinring und einen Anthracenring sowie deren Nitro-, Chlor-, Brom-, Carbonsäurederivate darstellen), abgeleitet sind, mit einem Phenolharz oder einem modifizierten Phenolharz umsetzt, welche zu einer alkalischen wäßrigen Lösung löslich sind.
DE19702029705 1969-06-17 1970-06-16 Lichtempfindliches Gemisch Expired DE2029705C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4808369A JPS505081B1 (de) 1969-06-17 1969-06-17
JP4808369 1969-06-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2029705A1 true DE2029705A1 (en) 1971-02-18
DE2029705B2 DE2029705B2 (de) 1973-01-18
DE2029705C DE2029705C (de) 1973-08-02

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4148655A (en) * 1977-04-20 1979-04-10 Oji Paper Co., Ltd. Photosensitive composition of aromatic azido compound
FR2486259A1 (fr) * 1980-07-03 1982-01-08 Rca Corp Procede pour la realisation de configurations en relief de surface, en vue d'applications micro-lithographiques

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US4148655A (en) * 1977-04-20 1979-04-10 Oji Paper Co., Ltd. Photosensitive composition of aromatic azido compound
FR2486259A1 (fr) * 1980-07-03 1982-01-08 Rca Corp Procede pour la realisation de configurations en relief de surface, en vue d'applications micro-lithographiques

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JPS505081B1 (de) 1975-02-28
DE2029705B2 (de) 1973-01-18

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