DE2029659A1 - Baukastenartiges Lehrmittel zur Herstel lung von Modellen zur technischen Durchfuh rung von Operationen der Mengenlehre - Google Patents

Baukastenartiges Lehrmittel zur Herstel lung von Modellen zur technischen Durchfuh rung von Operationen der Mengenlehre

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DE2029659A1 DE19702029659 DE2029659A DE2029659A1 DE 2029659 A1 DE2029659 A1 DE 2029659A1 DE 19702029659 DE19702029659 DE 19702029659 DE 2029659 A DE2029659 A DE 2029659A DE 2029659 A1 DE2029659 A1 DE 2029659A1
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Description

  • Baukastenartiges Lehrmittel zur Herstellung von Modellen zur technischen Durchführung von Operationen der Sengenlehre Die vorliegende Erfindung betrifft ein baukastenartiges Lehrmittel zur Herstellung von Modellen zur technischen Durchführung von Operstionen der Mengenlehre, bestehend aus einzelnen Bausteinen in Form von Plättchen, Quadern, Stäbchen und dergleichen.
  • Die durch ihre Genialität und Eleganz bestechende Cantorsche Theorie der Mengenlehre wird heute allgemein als Fundament und Rahmen der mathematischen Wissenschaft anerkannt. Die Merigenlehre offenbart sich als der natürliche Zugang zur modernen Mathematik. Ihre 3egriffabildung und ihre Schlußweisen sind dabei ohne besondere Vorkenntnisse verständlich.
  • Die vorliegende Erfindung will nun ein Lehrmittel schaffen, bei welchen die geistige Operation des mathematischen Denkens durch eine technische Operation ersetzt werden soll, damit einem Kind die Möglichkeit gegeben wird, über die Technik zur Abstraktion - d.h.
  • zur geistigen Handlung fortzuschreiten.
  • Erste Ansätze zu einem baukastenartigen Rechenlehrmittel wurden um 1916 von Johannes Kühnel gegeben.
  • Kühnel entwickelte mit systematisch angeordneten Creisen bedruckte Tafeln, und zwar Hundertertafeln, Tausendertafeln, Zehntausendertafeln sowie Abdeckblätter zu diesen Tafeln. Später wurden in diesem System auch entsprechende Steckbretter mit Stöpseln entwickelt.
  • Bei diesem System kann auch mit zerschnittenen Hundertertafeln (Einer-, Zweier-, Dreier-, Viererplättchen usw.) mündlich und schriftlich gerechnet werden. Bei den Kühnelschen Hunderter-, Tausender- und Zehntausendertafeln ist das Verhältnis von Länge und Breite der einer einheit und der übergeordneten Zehner-, Hunderter-, Tausender- und Zehntausendereinheit jeweils verschieden.
  • Eine Verbindung von Mengen- und Zahlenoperation ist nicht gegeben Von Z.P. Dienes wurden zur Einführung der Mengenlehre in den Unterricht der Mathematik "logische Blöcke" geschaffen. Sie bestehen aus weist, Quadrat-, Rechteck- und Dreieckscheiben von verschiedener Größe, Farbe, Dicke usw. Diese "logischen Blöcke" ermöglichen zwar eine sachgemäße und einsichtige Einführung in die Grundbegriffe der Mengenlehre und ermöglichen auch noch den Zugang zum Zahlbegriff, lassen jedoch die Durchführung von Rechenoperationen - beispielsweise die Grundrechenarten - nur schwer zu. Zur Durchführung von Rechenoperationen sind die von Dienes entwickelten Multibasis-Arithmetik-Blocks (deutsche Bezeichnung: "Mehrsystem Blöcke) notwendig. Sie bestehen aus Quadratklötzen als Grundeinhett, aus Stangen als über die Quadratklötze übergeordnete Reinheit, aus Platten als huber die Stangen übergeordnete Einheit und aus einem Quadratwürfel als über die Platten übergeordnete Einheit. wierbei weist für die Durchführung eines Dezimalsystems die Stange die zehnfache Länge der Kante des die Grundeinheit bildenden Quadratklotzes auf. Die Platten weisen die Stärke des die Grundeinheit bildenden Quadratklotzes auf und haben als Länge und Breite die Länge einer Stange. Der über dio Platten als Obereinheit übergeordnete Quadratwürfel hingegen weist eine Kantenlänge auf, die der Stangenlänge entspricht.
  • Mit dem Wechsel zwischen diesen beiden Hilfsmitteln muß zwangsläufig zwischen dem einführenden mengentheoretischen Teil und dem weiterführenden zahlenoperativen Teil ein Bruch entstehen, welcher von der Mengenlehre her gesehen überflüssig, also nur didaktischer Natur ist Dieser Bruch wird noch dadurch verstärkt, daß die einzelnen Einheiten der Multibasis-Arithmetik-Blocka nicht die von der Mengenlehre her begründete Kennzeichnung und Unterscheidbarkeit der Elemente tragen, wie es der Cantorschen Forderung nach "Wohlunterscheidbarkeit" der Elemente entspricht.
  • iußerdem hat der Zehntausender in diesem System die gleiche Dimension wie der Einer, was weder mengennoch zahlentheoretisch begründet werden kann.
  • Daneben gibt es Begriffsspiele, ähnlich den Logischen Blöcken, welche aus plattenförmigen Kreis-, Quadrat-, Rechteck- und Dreieckscheiben bestehen. Mit diesen Begriffsspielen lassen sich aber wie bei den Logischen Blöcken nur die einfachsten Operationen der Mengenlehre darstellen. Ein wesentlicher Nachteil ist auch hier das Fehlen einer sich über sämtliche Arten der Grundeinheit überordnender Obereinheit.
  • Das System von M. George Cuisenaire verwendet Stäbe von verschiedener Länge, wobei die jeweilige Länge eines Stabes einer bestimmten Kardinalzahl insofern entspricht, als sich die Länge dieses Stabes aus so vielen gleichen und optisch erkennbaren Längeneinheiten zusammensetzt, wie es die entsprechende Kardinalzahl angibt. Gleichzeitig wird jeder Länge und damit jeder Kardinalzahl eine bestimste Parbe zugeordnet. In der festen Zuordnung von Farbe und Zahl legt sich Cuisenaire in einer aus der Mengenlehre nicht zu begründenden Weise fest, wobei deren Vorzüge abgeschwächt werden. Das Cuisenaire-Material läßt zwar eine Arbeit mit Zahlen und auch eine "qualitative" Arithmetik, nicht aber eine Verbindung von Mengen- und Zahlenoperation und schon gar nicht in Analogie zum Ziffernrechnen zu.
  • Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Cuisenaire Material zeigt ein von Artur Kern entwickelter Rechenkasten.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile und schafft ein als Rechenhilfsmittel benutzbares baukastenartiges Lehrmittel, bei dem das Längenverhältnis der übergeordneten Einheiten gleich dem Längenverhältnis der untergeordneten Einheit ist und bei dem die Anordnung der Grundeinheiten nach einer solchen Systematik erfolgt, welche besondere Zahlengruppen auf den ersten Blick erkennbar macht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Bausteine ein besonderes Längenverhältnis der Seitenkanten besitzen. Für geradzahlige Systeme ist das Verhältnis a : b = 1 : wobei n = Ordnung des Stellenwertsystems.
  • Für das Dezimalsystem ist also das Verhältnis: 1 : Für das Dualsystem: 1 : Haben die Bausteine diese Längenverhältnisse der Seitenkantenlso können Modelle gebaut werden, bei denen sich Modelle von geraden Zahlen allein durch die Anordnung der Bausteine von Modellen von ungeraden Zahlen unterscheiden.
  • Verzichtet man darauf, Modelle von geraden und un;eraden Zahlen allein durch die Anordnung der Bausteine zu unterscheiden, reiht man also die Bausteine ein fach mit ihrer Breitseite aneinander, so ergibt sich für alle Zahlensysteme das Verhältnis: a : b = 1 : Für Dezimalsysteme ist also das Verhältnis: 1: Für das Dualsystem: 1 : Hierdurch ist erreicht, daß beispielsweise bei einem Dezimalsystem die einzelnen Bausteine für die verschiedenen übereinandergeordneten Einheiten gleiche Längenverhältnisse aufweisen, so daß auf den ersten Blick die Größenordnung, der der Baustein zugeordnet ist, erkennbar ist. Hierdurch wird weiter erreichte daß bei einem Dezimalsystem, das nach der zuerst angegebenen Formel gestaltet ist, bei dem also die Grundeinheiten in zwei Reihen nebeneinander anzuordnen sind, die geraden und ungeraden Zahlen auf den ersten Blick erkennbar sind, weil eine gerade Anzahl bei der Anordnung in zwei Reihen durch in einem Rechteck angeordnete Bausteine dargestellt ist, während eine ungerade Anzahl eine Fläche mit sechs Ecken einnimmt. Weiter ist erreicht, daß die einzelnen Bausteine sich lediglich in einer Ebene anordnen lassen und sich alle mit den Bausteinen durchgeführten Rechenoperationen in einer Ebene ausrühren lassen.
  • Um in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Mengenlehre zu stehen, ist es erforderlich, jedem Baustein eine Individualität zu geben. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn die einzelnen Bausteine unterschiedliche Einprägungen oder Beschichtungen in Form von Farben und dergleichen aufweisen. Auf diese Weise lassen sich die Bausteine zu Gruppen ordnet.
  • Erfindungsgemäß ist es weiterhin zweckmäßig, wenn eine Grundplatte vorhanden ist, welche eine rasterförmige Einprägung oder eine rasterförmige Beschichtung aufweist, wobei das Rastermaß dem Bausteinmaß der ersten übergeordneten Einheit entspricht.
  • Bir Demonstrationszwecke kann es vorteilhaft sein, bei den Bausteinen und bei der Grundplatte Arbeitsmittel vorzusehen, welche zu der Ausbildung von magnetischen Kräften zwischen den einzelnen Bausteinen und der Grundplatte führen.
  • Das hier beschriebene neue baukastenartige Rechenhilfsmittel stellt gegenüber den Systemen von Z,P.Dienes einen Fortschritt dar, einmal weil der Bruch zwischen dem einführenden niengentheoretischen Teil und dem weiterführenden zahlenoperativen Teil dadurch vermieden wird, daß sowohl Mengen- als auch Zahlenoperationen mit einem einzigen System dargestellt werden können, und andererseits, weil bei der in einer Ebene durchgeführten Modellbauweise kein logischer Bruch in der Vorstellungswelt des Kindes dadurch entsteht, daß die Zuordnung der Potenzen des verwendeten Zahlensystems zu den drei Raumachsen wieder verlassen werden muß, wenn in eine höhere als die dritte Potenz des verwendeten Zahlensystems gegangen wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn mehrere der die Form eines regelmäßigen Vielecks aufweisenden Bausteine als ein einziges tafelförmiges Kunststoffspritzgußteil hergestellt sind, bei dem von der Rückseite her spitzwinklige Vertiefungen, die bis dicht an die Vorderseite reichen, an den Stellen der Ränder der Bausteine eingeformt sind.
  • Ein derartiges tafelförmiges Kunststoffspritzgußteil kann leicht zu den einzelnen Bausteinen auseinandergebrochen werden, weil die spitzwinkligen Vertiefungen die Bruchstellen vorzeichnen. Der besondere Vorteil einer derartigen Kunstsioffspritzgußtafel besteht darin, daß die Vorderseite der Tafel bedruckt werden kann.
  • Dieses ist eine sehr große Produktionserleichterung, weil hierbei mit einem einzigen Druckvorgang sämtliche Bausteine der Kunststoffspritzgußtafeln bedruckt werden können. Bisher war es üblich, wenn mehrere Kunststoffspritzgußteile gleicher Materialfarbe für einen Bausatz benötigt wurden, diese Teile mit einem Spritzgußvorgang herzustellen, indem die Form so gefertigt wurde, daß zwischen den einzelnen Teilen ein baumartiger Anguß stehenblieb, von welchem die Teile abgebrochen wurden und dann einzeln bedruckt wurden.
  • Eine gemeinsame Bedruckung sämtlicher Teile ist bei dieser baumartigen Form des Verbindungsteiles zwischen den einzelnen Bausatzteilen nicht möglich, weil durch die baumartige Ausbildung des Verbindungsteiles eine einwandfreie Halterung der einzelnen Bausatzteile während des Bedruckungsvorganges nicht möglich ist. Durch die vorliegende Erfindung, die eine zusammenhängende Sunststoffspritzgußtafel schafft, ist hingegen die Bedruckung sämtlicher Bausatzteile dieser Tafel in einem einzigen Druckvorgang möglich geworden. Gleichzeitig bietet diese Art der Herstellung für die Konfektionierung eines Lehrmittels große Vorteile, weil nicht nur durch die geringere Zahl der in die Verpackung einzulegenden Teile, sondern vor allem durch die besonders ilbersichtliche Anordnung dieser Teile leicht übersehbar ist, ob der Bausatz vollständig ist.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Ränder der Bausteine zur Rückseite hin eine Randverstärkung des Materials autweisen. Hieraus ergeben sich spritzgußtechnische Vorteile: Nicht nur ein geringerer Materialverbrauch wird erzielt, sondern es wird auch ein schwindungsfreiea Produkt erreicht, bei welchem durch die Randteile das Material leicht nach allen Enden der Form hin verlaufen kann, ohne an den Endstellen der Form am Orte der spitzwinkligen Vertiefungen merklich aufgehalten zu werden. Es ergibt sich aber noch ein weiterer Vorteil im Gebrauch: die Bausteine werden höher und sind leichter mit den Fingernägeln zu fassen, weil die Spitzwinkligkeit der Vertiefungen in der unzerbrochenen Spritzgußtafel nach dem Zerbrechen dem Baustein eine leicht pyramidenstumpfförmige Form verleiht, Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand von einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen baukastenartigen Lehrmittels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein als Grundeinheit dienendes Plättchen.
  • Fig. 2 ein als erste Obereinheit über die Grundeinheit dienendes Plättchen.
  • Fig. 3 die Grundplatte.
  • Fig. 4 eine Zusammenstellung einer ungeraden Anzahl von individualisierten Grundeinheiten.
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch ein tafelförmiges Kunststoffspritzgußteil, aus dem die Bausteine herauszubrechen sind.
  • Fig. 6 eine Ansicht der Rückseite des tafelförmigen Kunststoffspritzgußteiles der Fig. 5.
  • Fig. 7 eine Ansicht der Vorderseite des. tafelförmigen Kunststoffspritzgußteiles der Fi. 5.
  • Fig. 8 ein Beispiel dafür, wie aus den Bausteinen Modelle zur Durchführung der Rechenoperation einer Addition gebaut werden können Fig. 9 ein Beispiel dafür, wie aus den Bausteinen Modelle zur Durchführung der Rechenoperation einer Subtraktion gebaut werden können.
  • Fig.1O ein Beispiel dafür, wie aus den Bausteinen Modelle zur Durchführung der Rechenoperation einer Multiplikation gebaut werden können.
  • Fig.11 ein Beispiel dafür, wie aus den Bausteinen Modelle zur Durchführung der Rechenoperation einer Division gebaut werden können.
  • Das Lehrmittel der vorliegenden Erfindung besteht aus einzelnen Bausteinen, welche vorzugsweise Plättchenform aufweisen. In Fig. 1 ist der Baustein 1 einer Grundeinheit dargestellt. In Fig. 2 ist ein Baustein 5 einer über die Grundeinheit übergeordneten Obereinheit dargestellt. Da es sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel um ein Lehrmittel handelt, welches für Rechenoperationen in einem Dezimalsystem eingerichtet ist, ist die Obereinheit durch das erfindungsgeäße Längenverhältnis so gestaltet, daß der Baustein 5 für die Obereinheit zehn Bausteine 1 der Grundeinheit überdeckt, wenn diese Bausteine 1 der Grundeinheit in zwei Reihen zu je fünf Bausteinen 1 der Grundeinheit angeordnet sind.
  • Jeder Baustein 1 einer Grundeinheit kann durch Individualmerkmale 2 in Form von ein,eprägten, aufgedruckten oder in anderer Weise ein- oder aufgebrachten Kreisen, Quadraten, Dreiecken, Rechtecken und dergleichen als ein Individuum gekennzeichnet sein. Diese einzelnen Bausteine 1 und 5 lassen sich auf der mit dem Raster 4 versehenen Grundplatte der Fig. 3 anordnen. Zweckmäßig ist es, wenn die einzelnen Bausteine 1 in Form einer zusammenhängenden Tafel 6 hergestellt werden. Die Tafel 6 ist durch Vertiefungen 7, welche einen spitzen Winkel von etwa 5 bis 250 aufweisen, eingeteilt, wobei diese Vertiefungen 7 die Bruchstellen bilden, an welchen die einzelnen Bausteine 1 abgebrochen werden. Auf der Vorderseite ist die Tafel 6 völlig glatt, so daß in einem einzigen Bedruckungevorgang die Individualmerkmale 2 aufgedruckt werden kennen. Die Rückseite der einzelnen Bausteine weist zweckmäßig Randverstärkungen 8 auf.

Claims (11)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e :
    Baukastenartiges Lehrmittel zur Herstellung von Modellen zur technischen Durchführung von Operatonen der Mengenlehre, bestehend aus einzelnen Bausteinen in Form von PlEttchen Quadern, Stäbchen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bausteine ein Längenverhäitnis der Seitenkanten für geradzahlige n - Systeme von 1 t also: für das Dezimalsystem von 1 : für das Dual system von bzw. bei Verzicht auf die Herstellung von dadurch die Anordnung der Bausteine unterscheidbaren Modellen von geraden und ungeraden Zahlen für alle n - Systeme von 1 : also für das Dezimalsystem von 1 : für das Dual system von 1 aufweisen.
  2. 2. Lehrmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine übergeordnete Einheit die Fläche von n untergeordneten Einheiten einnimmt.
  3. 3. Lehrmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine Einprägungen oder Beschichtungen auf der Vorderseite in Form von Farben oder dergleichen aufweisen.
  4. 4. Lehrmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen oder Beschichtungen auf der Vorderseite von unterschiedlicher Gestalt und Parbe sind.
  5. 5. Lehrmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Obereinheit eine rasterförmige Beschichtung oder Einprägung in der Form der nächsten Untereinheit aufweist.
  6. 6. Lehrmittel nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Rückseite der Bausteine unterschiedlich gestaltet sind.
  7. 7. Lehrmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte vorhanden ist, welche öine rasterförmige Beschichtung oder Einprägung aufweist, wobei das Rastermaß dem Bausteinmaß der ersten übergeordneten Einheit entspricht.
  8. 3. lehrmittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Bausteinen und bei der Grundplatte Arbeitsmittel vorgesehen sind, welche zu der Subildung von magnetischen, elektroetatischen oder mechanischen Kräften zwischen den einzelnen Bausteinen und der Grundplatte führen.
  9. 9. Lehrmittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der die Form eines regelmäßigen Vielecks aufweisenden Bausteine (1) als ein einziges tafelförmiges Kunststoffspritzgußteil (6) hergestellt sind, bei dem von der Rückseite her spitzwinklige Vertiefungen (7), die bis dicht an die Vorderseite reichen, an den Stellen der Ränder der Bausteine eingeformt sind.
  10. 10. Lehrmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Bausteine zur Rückseite hin eine Randverstärkung (8) des Materials aufweisen.
  11. 11. Lehrmittel nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Kunststoffspritzgußteiles eine Berchichtung mit Druckfarben trägt.
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