DE2029552B - Filterpackung für Kaffee - Google Patents
Filterpackung für KaffeeInfo
- Publication number
- DE2029552B DE2029552B DE2029552B DE 2029552 B DE2029552 B DE 2029552B DE 2029552 B DE2029552 B DE 2029552B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coffee
- filter
- plastic
- ring
- filter bag
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 24
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 24
- 238000001914 filtration Methods 0.000 claims description 7
- 238000007142 ring opening reaction Methods 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 241000533293 Sesbania emerus Species 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 2
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 2
- 206010053615 Thermal burn Diseases 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 235000020284 irish coffee Nutrition 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- SCUZVMOVTVSBLE-UHFFFAOYSA-N prop-2-enenitrile;styrene Chemical compound C=CC#N.C=CC1=CC=CC=C1 SCUZVMOVTVSBLE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine FiHerpackung für Kaffee, insbesondere für Tasscnpor ionen zur Schnellfilterung,
bestehend aus einem mit einem Kunststoffdeckel verschlossenen, den Kaffee enthaltenden
Kunststoffring.
Bekannt ist aus der deutschen Offenlegungsschrift ] 429 942 schon eine Packung für Kaffeeportionen,
die insbesondere zur Verwendung in normalen Kaffeefiltern geeignet ist. Diese besteht aus einem konischen
Napf, dessen Boden Öffnungen aufweist bzw. mit einem Filterpapier abgedeckt ist. Im Abstand zu diesem
Boden ist ein weiterer Boden angeordnet. Dazwischen befindet sich eine abgemessene Menge
Kaffeemehl. Die Seitenwände des Napfes sind so weit nach oben verlängert, daß eine tassenähnliche Form
entsteht. Diese Packung wird in einen an sich bekannten Tassenfilter gestellt und mit Wasser aufgefüllt,
welches das Kaffeemehl brüht. Der gebrühte Kaffee filtert durch die unteren Öffnungen in eine daruntergcstelltc
Tnssc. Zwar vermeidet eine solche Anordnung das umständliche Dosieren einer bestimmten
Kaffeemenge, nachteilig ist dabei jedoch, daß der Filtervorgang selbst zu lange dauert, so daß es nicht
möglich ist, eine Tasse Kaffee schnell zu filtern.
Weiterhin ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 207 866 eine der vorerwähnten Portionspackung
ähnliche Anordnung bekannt, bei welcher ein allseitig pulverdicht verschlossener Hohlkörper vorgesehen ist,
dessen feste Seitenwände aus einem Kunststoff bestehen. Auf dem Boden des Hohlkörpers befindet
sich ein Deckblatt aus pulverdichtem Filtergewebe oder Papier, welches dichtend mit der Seitenwand des
Hohlkörpers verbunden ist. Der untere Teil des Hohlkörpers weist Abflußlöcher auf, durch die der Kaffee
abfließen kann. Abgedeckt ist der Hohlkörper durch ein oberes Deckblatt, welches ebenfalls aus pulverdichtem
Filtergewebe besteht. Die Anordnung weist tiben einen Bördelrand auf, der einen abdichtenden
Vt rschluß ergibt, wenn diese in einen an sich bekannten
Filter eingesetzt wird. Bei dem der Fig. 10 dieser
Auslegeschrift entsprechenden Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand in Form eines Faltenbalges ausgebildet,
was den Vorteil hat, daß die Außenabmessungen des Hohlkörpers in gewissen Grenzen den
Innenabmessungcn des Filterbehälters angepaßt werden können. Auch in diesem Fall befindet sich jedoch
lediglich nm Boden des Hohlkörpers eine flache
Scheibe aus Filterpapier. Auch hier ergibt sich der
ίο Nachteil, daß eine Schnellfilterung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Filterpackung für Kaffee zu schaffen, bei der u:.ner-
ualb kürzester Zeit eine Filterung möglich ist, deren
äußere Form jedoch so gestaltet ist, daß sie als kleine
und handliche Kaffeeportionspackung auch aus einem Schachtautomaten ausgegeben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Filterpackung für Kaffee der eingangs geschilderten
Art und besteht darin, daß die dem Kunststoffdeckel gegenüberliegende Ringöffnung des Kunststoffrings
durch eine mit Faltungen versehene Filtertüte verschlossen ist und daß der obere Rand der aus
dem Kunststoffring herausfaltbaren Filtertüte an einer am unteren Teil des Kunststuffringes angeordneten
Ringnocke befestigt ist.
Tn dem Kunststoffring, welcher eine solche Menge Kaffeemehl enthält, daß vorzugsweise eine Tassenportion
Kaffee gefertigt werden kann, ist also im unteren Teil eine an sich bekannte Schnellfiltertüte
durch entsprechende Faltungen so zusammengelegt und eingebracht, daß diese durch einen leichten Zug
wieder entfaltbar ist und das in dem Kunststoffring enthaltene Frischkaffeemehl in die Filtertüte fällt. Es
hat so beim Brühen ausreichenden Raum, um genügend aufzusteigen und dabei aufzuquellen. Dadurch
wird es gut ausgenutzt. DeT so gebrühte Kaffee
kann über ausreichend große Filterfläche schnell durchfiltern. Es ergibt sich so eine vergleichsweise
nur geringe Wartezeit bis zum Genuß des frischgebrühten Getränks. Die Erfindung eignet sich daher
besonders zur Versorgung von Belegschaften in größeren Betrieben mit Kaffeeportionen zur Schnellfilterung,
wobei die Ausgabe über Verkaufsautomaten erfolgen kann.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. I a und 1 b einen Kunststoffring (Fig. 1 a)
zu der Schnellfiltertüte und einen in Fig. Ib dargestellten
Deckelteil,
Fig. Ic den Deckelteil der Fig. Ib in einer Ansicht
von oben,
F i g. 2 eine an sich bekannte Schnellfiltertüte und F i g. 3 den Einsatz der in F i g. 2 dargestellten
Schnellfiltertüte im Ring gemäß F i g. 1 a. Glcichzeitig sind in Fig. 3 die zum Zusammenlegen der
Schnellfiltertüte benötigten Faltkanten angedeutet.
In F i g. 1 ist ein Kunststoffring 1 in seinen natürlichen
Abmessungen dargestellt. Der beispielsweise aus dem Kunststoff Luran hergestellte Kunststoffring
weist außen an seiner oberen und gegebenenfalls auch an seiner unteren Kante Verstärkungsringe 1 auf und
ist innen mit einem konus- bzw. kegelförmigen Absatz 3 ausgestattet, dessen Steigung in etwa dem Winkel
gegen die Senkrechte der in F i g. 2 dargestellten Papierfiltertüte in geöffnetem Zustand entspricht.
Bei der Herstellung der Kaffeeportionspackung wird daher so verfahren, daß die in F i g. 2 dargestellte
Papierschnellfiltertüte, die für sich gesehen bekannt
JsI und an ihrem Rand mit einer Falzung bzw einer Papiertüte wird nun eine bestimmte Menge frisches
l-jnpi essung 4 versehen ist, von oben in den Kunst- Kaffeemehl eingefüllt, die ausreicht, eine Tasse oder
üioHnng eingeführt wird und nach Erreichen des einen Becher irischen Bohnenkaffee herzustellen. An
mittleren Kegelteiles — wie in Fig. 3 dargestellt — seiner Oberseite wird der Ring dann mit dem m
niii diesem verbunden wird. 5 Fig Ib dargestellten Deckel 6 verschlossen. Da-
Die Verbindung kann auf beliebige Art vor- durch ist auch das Kaffeemehl fest in der Portionsgenommen
werden vorzugsweise erfolgt sie jedoch packung eingeschlossen. Der Deckel 6 weist vorzucsliadurch,
daß der kegelförmige Absatz nicht plan aus- weise eine Anzahl von Ausnehmungen bzw.
geführt ist, sondern Furchen, Riefelungen oder son- Löchern 7 auf, die mit einem wasserdurchlässigen
Mine Deformationen aufweist, die es erlauben, daß io Material, das ohne weiteres wieder ein HIterpapier
die Papierfiltertüte vorzugsweise mittels eines von sein kann, verschlossen sind. Eingeführt wird der
oben einfahrenden Stempels oder Kolbens in den Ab- Deckel 6 so in den Kunststoffring 1, daß die Kanten
satz eingepreßt wird, so daß eine Verbindung ohne des Kunststoffrings an den Seiten etwas überstehen,
einen zusätzlichen Klebstoff, der gegebenenfalls den so daß bei einem Zuiluß von heißem Wasser in den
Geschmack des reinen Kaffees verfälschen könnte, 15 oberen Teil das Wasser schnell von den Ausdennuncrfolgen
kann. Eine solche Verbindung ist ohne gen bzw. Löchern in den Deckel 6 aufgenommer,
weiteres möglich, wenn man sich vorstellt, daß auch wird und zu dem Kaffee gelangt. Ein Überlaufe-1
die Einpreßkanten 4 in Fig. 2 nur durch Verfor- heißen Wassers wird dabei durch den überstehenden
inung bzw. Warmverformung des Papiermaterials er- Rand des Kunststoffe ·. «es 1 verhindert. Dazu wird
j.ielt werden und ohne weiteres die bei dem Kaffee- 20 vor dem Aufbrühen noch die Filtertüte unten aus
brühen auftretende Feuchtigkeits- und Hitzebehand- dem Ring herausgezogen, wodurch sie in ihrer ganlung
überstehen. zen Größe zum Filtern frei wird.
Die mit dem Kunststoffring 1 verbundene Schnell- Da der obere Deckel während des gesamten Filter-
MtertüteS der Fig. 2 weist weiterhin über ihre Vorganges nicht mehr abgenommen wird, kann du:.
Länge gesehen Faltkanten bzw. Falzkanten 8 auf, die as Kaffeemehl nicht mit der Außenwelt m Berührung
tenon bei der Herstellung der Schnellfiltertüte durch kommen, sondern bleibt stets in dem Zwischenraum
leichtes Einpressen an bestimmten Stellen vorgesehen zwischen der Papiertüte und dem Deckelteil ein ■
werden können. Auf diese Weise ist es leicht, die geschlossen.
Papierfiltertüte zusammenzudrücken und so in dem Die Zubereitung einer Tasse Bohnenkaffee bzw.
unteren Teil des Kunststoffringes 1 unterzubringen, 30 die Ermöglichung einer solchen Zubereitung im
daß die Papierfiltertüte bündig mit dem unteren Ab- Rahmen eines Großbetriebes kann beispielsweise daschluß
des Kunststoffringes 1 abschließt. Durch ge- durch sichergestellt werden, daß an bestimmten Stelichickte
Faltung kann hierbei so vorgegangen wer- len Ausgabeautomaten aufgestellt werden, aus denen
den, daß auf einen besonderen unteren Abschlußteil die erfindungsgemäßen Kaffeeportionspackungen
ganz verzichtet werden kann, da die eingelegte Papier- 35 entnommen werden können. Neben diesen Automaten
tüte diesen Zweck mit erfüllt. Selbstverständlich ist können sich Heißwasserbereiter befinden, die auf
es .nöglich, insbesondere etwa dann, wenn die Knopfdruck eine vorgegebene Wassermenge abKaff
eportionspackungen für eine lange Lagerung vor- zugeben in der Lage sind, oder aber Filterkaffeegesehen
sind, diese an ihren oberen und unteren Ab- maschinen, wie sie bereits seit Jahren in Benutzung
Schlußflächen mit einer abziehbaren Folie ab- 40 sind. Der Durchlauf des aufgebrühten Kaffees erzuschließen,
folgt in beiden Fällen sehr schnell, wobei die Kaffeein den freien Raum oberhalb der zusammen- portionspackungen vorzugsweise in an sich bekannte
gefalteten und in den unteren Teil eingeführten Kaffeeschnellfilter eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filterpackung für Kaffee, insbesondere für Tassenportionen zur Schnellfilterung, bestehend
aus einem mit einem Kunststoffdeckel verschlossenen; den Kaffee enthaltenden Kunststoffring,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Kunststoffdeckel (6) gegenüberliegende Ringöffnung des Kunststoffrings (1) durch eine mit
Faltungen versehene Filtertüte verschlossen ist und daß der obere Rand der aus dem Kunststoffring
(I) herausfaltbaren Filtertüte (S) an einer am unteren Teil des Kunststoffringes angeordneten
Ringnocke (3) befestigt ist.
2. Filterpackung für Kaffee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnocke (3)
mit Unterbrechungen bzw. Riffelungen versehen ist.
3. Filterpackung für Kaffee nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die
aus einem Papier mit einer porösen Struktur bestehende Schnellfiltertüte (5) Faltkanten (8) durch
leichtes Einpressen eingezogen sind.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60119754T2 (de) | Kaffeemaschine | |
DE60300922T2 (de) | Starre Kartusche für die Zubereitung eines Getränkes | |
DE69013577T2 (de) | Filtervorrichtung. | |
EP3743359B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines getränks mit einer portionspackung und portionspackung | |
DE3317175A1 (de) | Getraenkeabgabepackung | |
DE202009018805U1 (de) | Kapsel zum Enthalten von Getränkezutaten | |
DE602005000152T2 (de) | Filtriereinrichtung zur Herstellung von Getränken | |
EP3743358B1 (de) | Portionspackung und verfahren zur herstellung eines getränks | |
DE3432339C2 (de) | ||
DE1903949A1 (de) | Filter zum Filtern von Kaffee | |
WO2020152049A1 (de) | Portionspackung zur herstellung eines getränks | |
DE102007060813A1 (de) | Brühzylinder als Bestandteil einer Brühgruppe eines Kaffeevollautomaten | |
WO1996022719A1 (de) | Vorrichtung zum erhitzen einer trinkbaren flüssigkeit | |
DE1947146B2 (de) | Verschlossener beutel | |
WO2006084494A1 (de) | Aufgusseinheit | |
DE102005023135A1 (de) | Kaffeemaschine | |
EP2314525B1 (de) | Baukastensystem zur Herstellung einer Kapsel für eine Vorrichtung zur Erzeugung von flüssigen Lebensmitteln | |
DE2029552B (de) | Filterpackung für Kaffee | |
DE2029552C (de) | Filterpackung für Kaffee | |
DE202009002039U1 (de) | Filterpapiereinsatz | |
DE2029552A1 (de) | Kaffeepackung für Tassenportionen zur Schnellfilterung | |
DE202005005474U1 (de) | Beutel zur Aufnahme von Brühgut | |
DE29805673U1 (de) | Filterpapiereinsatz für ein Filtergefäß | |
DE202013105700U1 (de) | Behälter für eine Einmalportion einer Substanz zur Zubereitung eines Heißgetränks | |
CH448878A (de) | Verpackung für zu filtrierende Produkte, insbesondere für Kaffee |