DE2029552B - Filterpackung für Kaffee - Google Patents

Filterpackung für Kaffee

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DE2029552B
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DE
Germany
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coffee
filter
plastic
ring
filter bag
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Pending
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Über, Anton, 7000 Stuttgart-Degerloch

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Description

Die Erfindung betrifft eine FiHerpackung für Kaffee, insbesondere für Tasscnpor ionen zur Schnellfilterung, bestehend aus einem mit einem Kunststoffdeckel verschlossenen, den Kaffee enthaltenden Kunststoffring.
Bekannt ist aus der deutschen Offenlegungsschrift ] 429 942 schon eine Packung für Kaffeeportionen, die insbesondere zur Verwendung in normalen Kaffeefiltern geeignet ist. Diese besteht aus einem konischen Napf, dessen Boden Öffnungen aufweist bzw. mit einem Filterpapier abgedeckt ist. Im Abstand zu diesem Boden ist ein weiterer Boden angeordnet. Dazwischen befindet sich eine abgemessene Menge Kaffeemehl. Die Seitenwände des Napfes sind so weit nach oben verlängert, daß eine tassenähnliche Form entsteht. Diese Packung wird in einen an sich bekannten Tassenfilter gestellt und mit Wasser aufgefüllt, welches das Kaffeemehl brüht. Der gebrühte Kaffee filtert durch die unteren Öffnungen in eine daruntergcstelltc Tnssc. Zwar vermeidet eine solche Anordnung das umständliche Dosieren einer bestimmten Kaffeemenge, nachteilig ist dabei jedoch, daß der Filtervorgang selbst zu lange dauert, so daß es nicht möglich ist, eine Tasse Kaffee schnell zu filtern.
Weiterhin ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 207 866 eine der vorerwähnten Portionspackung ähnliche Anordnung bekannt, bei welcher ein allseitig pulverdicht verschlossener Hohlkörper vorgesehen ist, dessen feste Seitenwände aus einem Kunststoff bestehen. Auf dem Boden des Hohlkörpers befindet sich ein Deckblatt aus pulverdichtem Filtergewebe oder Papier, welches dichtend mit der Seitenwand des Hohlkörpers verbunden ist. Der untere Teil des Hohlkörpers weist Abflußlöcher auf, durch die der Kaffee abfließen kann. Abgedeckt ist der Hohlkörper durch ein oberes Deckblatt, welches ebenfalls aus pulverdichtem Filtergewebe besteht. Die Anordnung weist tiben einen Bördelrand auf, der einen abdichtenden Vt rschluß ergibt, wenn diese in einen an sich bekannten Filter eingesetzt wird. Bei dem der Fig. 10 dieser Auslegeschrift entsprechenden Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand in Form eines Faltenbalges ausgebildet, was den Vorteil hat, daß die Außenabmessungen des Hohlkörpers in gewissen Grenzen den Innenabmessungcn des Filterbehälters angepaßt werden können. Auch in diesem Fall befindet sich jedoch lediglich nm Boden des Hohlkörpers eine flache Scheibe aus Filterpapier. Auch hier ergibt sich der
ίο Nachteil, daß eine Schnellfilterung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Filterpackung für Kaffee zu schaffen, bei der u:.ner-
ualb kürzester Zeit eine Filterung möglich ist, deren äußere Form jedoch so gestaltet ist, daß sie als kleine
und handliche Kaffeeportionspackung auch aus einem Schachtautomaten ausgegeben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Filterpackung für Kaffee der eingangs geschilderten Art und besteht darin, daß die dem Kunststoffdeckel gegenüberliegende Ringöffnung des Kunststoffrings durch eine mit Faltungen versehene Filtertüte verschlossen ist und daß der obere Rand der aus dem Kunststoffring herausfaltbaren Filtertüte an einer am unteren Teil des Kunststuffringes angeordneten Ringnocke befestigt ist.
Tn dem Kunststoffring, welcher eine solche Menge Kaffeemehl enthält, daß vorzugsweise eine Tassenportion Kaffee gefertigt werden kann, ist also im unteren Teil eine an sich bekannte Schnellfiltertüte durch entsprechende Faltungen so zusammengelegt und eingebracht, daß diese durch einen leichten Zug wieder entfaltbar ist und das in dem Kunststoffring enthaltene Frischkaffeemehl in die Filtertüte fällt. Es hat so beim Brühen ausreichenden Raum, um genügend aufzusteigen und dabei aufzuquellen. Dadurch wird es gut ausgenutzt. DeT so gebrühte Kaffee kann über ausreichend große Filterfläche schnell durchfiltern. Es ergibt sich so eine vergleichsweise nur geringe Wartezeit bis zum Genuß des frischgebrühten Getränks. Die Erfindung eignet sich daher besonders zur Versorgung von Belegschaften in größeren Betrieben mit Kaffeeportionen zur Schnellfilterung, wobei die Ausgabe über Verkaufsautomaten erfolgen kann.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. I a und 1 b einen Kunststoffring (Fig. 1 a) zu der Schnellfiltertüte und einen in Fig. Ib dargestellten Deckelteil,
Fig. Ic den Deckelteil der Fig. Ib in einer Ansicht von oben,
F i g. 2 eine an sich bekannte Schnellfiltertüte und F i g. 3 den Einsatz der in F i g. 2 dargestellten
Schnellfiltertüte im Ring gemäß F i g. 1 a. Glcichzeitig sind in Fig. 3 die zum Zusammenlegen der Schnellfiltertüte benötigten Faltkanten angedeutet.
In F i g. 1 ist ein Kunststoffring 1 in seinen natürlichen Abmessungen dargestellt. Der beispielsweise aus dem Kunststoff Luran hergestellte Kunststoffring
weist außen an seiner oberen und gegebenenfalls auch an seiner unteren Kante Verstärkungsringe 1 auf und ist innen mit einem konus- bzw. kegelförmigen Absatz 3 ausgestattet, dessen Steigung in etwa dem Winkel gegen die Senkrechte der in F i g. 2 dargestellten Papierfiltertüte in geöffnetem Zustand entspricht. Bei der Herstellung der Kaffeeportionspackung wird daher so verfahren, daß die in F i g. 2 dargestellte Papierschnellfiltertüte, die für sich gesehen bekannt
JsI und an ihrem Rand mit einer Falzung bzw einer Papiertüte wird nun eine bestimmte Menge frisches l-jnpi essung 4 versehen ist, von oben in den Kunst- Kaffeemehl eingefüllt, die ausreicht, eine Tasse oder üioHnng eingeführt wird und nach Erreichen des einen Becher irischen Bohnenkaffee herzustellen. An mittleren Kegelteiles — wie in Fig. 3 dargestellt — seiner Oberseite wird der Ring dann mit dem m niii diesem verbunden wird. 5 Fig Ib dargestellten Deckel 6 verschlossen. Da-
Die Verbindung kann auf beliebige Art vor- durch ist auch das Kaffeemehl fest in der Portionsgenommen werden vorzugsweise erfolgt sie jedoch packung eingeschlossen. Der Deckel 6 weist vorzucsliadurch, daß der kegelförmige Absatz nicht plan aus- weise eine Anzahl von Ausnehmungen bzw. geführt ist, sondern Furchen, Riefelungen oder son- Löchern 7 auf, die mit einem wasserdurchlässigen Mine Deformationen aufweist, die es erlauben, daß io Material, das ohne weiteres wieder ein HIterpapier die Papierfiltertüte vorzugsweise mittels eines von sein kann, verschlossen sind. Eingeführt wird der oben einfahrenden Stempels oder Kolbens in den Ab- Deckel 6 so in den Kunststoffring 1, daß die Kanten satz eingepreßt wird, so daß eine Verbindung ohne des Kunststoffrings an den Seiten etwas überstehen, einen zusätzlichen Klebstoff, der gegebenenfalls den so daß bei einem Zuiluß von heißem Wasser in den Geschmack des reinen Kaffees verfälschen könnte, 15 oberen Teil das Wasser schnell von den Ausdennuncrfolgen kann. Eine solche Verbindung ist ohne gen bzw. Löchern in den Deckel 6 aufgenommer, weiteres möglich, wenn man sich vorstellt, daß auch wird und zu dem Kaffee gelangt. Ein Überlaufe-1 die Einpreßkanten 4 in Fig. 2 nur durch Verfor- heißen Wassers wird dabei durch den überstehenden inung bzw. Warmverformung des Papiermaterials er- Rand des Kunststoffe ·. «es 1 verhindert. Dazu wird j.ielt werden und ohne weiteres die bei dem Kaffee- 20 vor dem Aufbrühen noch die Filtertüte unten aus brühen auftretende Feuchtigkeits- und Hitzebehand- dem Ring herausgezogen, wodurch sie in ihrer ganlung überstehen. zen Größe zum Filtern frei wird.
Die mit dem Kunststoffring 1 verbundene Schnell- Da der obere Deckel während des gesamten Filter-
MtertüteS der Fig. 2 weist weiterhin über ihre Vorganges nicht mehr abgenommen wird, kann du:. Länge gesehen Faltkanten bzw. Falzkanten 8 auf, die as Kaffeemehl nicht mit der Außenwelt m Berührung tenon bei der Herstellung der Schnellfiltertüte durch kommen, sondern bleibt stets in dem Zwischenraum leichtes Einpressen an bestimmten Stellen vorgesehen zwischen der Papiertüte und dem Deckelteil ein ■ werden können. Auf diese Weise ist es leicht, die geschlossen.
Papierfiltertüte zusammenzudrücken und so in dem Die Zubereitung einer Tasse Bohnenkaffee bzw.
unteren Teil des Kunststoffringes 1 unterzubringen, 30 die Ermöglichung einer solchen Zubereitung im daß die Papierfiltertüte bündig mit dem unteren Ab- Rahmen eines Großbetriebes kann beispielsweise daschluß des Kunststoffringes 1 abschließt. Durch ge- durch sichergestellt werden, daß an bestimmten Stelichickte Faltung kann hierbei so vorgegangen wer- len Ausgabeautomaten aufgestellt werden, aus denen den, daß auf einen besonderen unteren Abschlußteil die erfindungsgemäßen Kaffeeportionspackungen ganz verzichtet werden kann, da die eingelegte Papier- 35 entnommen werden können. Neben diesen Automaten tüte diesen Zweck mit erfüllt. Selbstverständlich ist können sich Heißwasserbereiter befinden, die auf es .nöglich, insbesondere etwa dann, wenn die Knopfdruck eine vorgegebene Wassermenge abKaff eportionspackungen für eine lange Lagerung vor- zugeben in der Lage sind, oder aber Filterkaffeegesehen sind, diese an ihren oberen und unteren Ab- maschinen, wie sie bereits seit Jahren in Benutzung Schlußflächen mit einer abziehbaren Folie ab- 40 sind. Der Durchlauf des aufgebrühten Kaffees erzuschließen, folgt in beiden Fällen sehr schnell, wobei die Kaffeein den freien Raum oberhalb der zusammen- portionspackungen vorzugsweise in an sich bekannte gefalteten und in den unteren Teil eingeführten Kaffeeschnellfilter eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Filterpackung für Kaffee, insbesondere für Tassenportionen zur Schnellfilterung, bestehend aus einem mit einem Kunststoffdeckel verschlossenen; den Kaffee enthaltenden Kunststoffring, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kunststoffdeckel (6) gegenüberliegende Ringöffnung des Kunststoffrings (1) durch eine mit Faltungen versehene Filtertüte verschlossen ist und daß der obere Rand der aus dem Kunststoffring (I) herausfaltbaren Filtertüte (S) an einer am unteren Teil des Kunststoffringes angeordneten Ringnocke (3) befestigt ist.
2. Filterpackung für Kaffee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnocke (3) mit Unterbrechungen bzw. Riffelungen versehen ist.
3. Filterpackung für Kaffee nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus einem Papier mit einer porösen Struktur bestehende Schnellfiltertüte (5) Faltkanten (8) durch leichtes Einpressen eingezogen sind.

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