DE2029084C3 - alpha-lsomeresdes Decansäureesters von 10- eckige Klammer auf 3-(4-Hydroxyäthyl-1 -piperazinyQ-propyliden eckige Klammer zu -2-trifhiormethylthioxanthen und dessen nicht-toxische Säureadditionssalze sowie Verfehlen zu seiner Herstellung - Google Patents
alpha-lsomeresdes Decansäureesters von 10- eckige Klammer auf 3-(4-Hydroxyäthyl-1 -piperazinyQ-propyliden eckige Klammer zu -2-trifhiormethylthioxanthen und dessen nicht-toxische Säureadditionssalze sowie Verfehlen zu seiner HerstellungInfo
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Description
Das 10-[3-(4-Hydroxyäthyl-l-piperazinyl)-propyliden]-2-trifluormethyl-thioxanthen
hat sich in Form der Cis-trans-Isomeren als neuroleptische Arzneimittel zur
Behandlung von Psychoseerkrankungen, hauptsächlich zur Behandlung von schizophrenen Patienten besonders
bewährt. . .
Die Verbindung, die im folgenden mit der internationalen
Kurzbezeichnung Flupenlhixol bezeichnet wird, wirkt in geringen Mengen und wird vorzugsweise in
Form von Säureadditionssalzen, beispielsweise als Dihydrochlorid, verwendet. Die Dosis liegt bei oraler
Anwendung normalerweise bei 1 bis 3 mg dreimal täglich.
In der USA-Patentschrift 32 82 930 ist ein Verfahren zur Herstellung von 10-[3-(4-Hydroxyäthyl-1-piperazinyl)-propyliden]-2-trifluormethyl-thioxanthen
beschrieben, das jedoch lediglich zu einem Isomeren mit einer lediglich vernachlässigbaren neuroleptischen Aktivität
führt.
Dieses inaktive Isomere wird im folgenden als das j?-Isomere bezeichnet. Das neuroleptische Arzneimittel
Flupenthixol wird, im wesentlichen wie in der US-Patentschrift 31 16 291 für ähnliche Thioxanthenderivate
beschrieben, nach folgendem Schema hergestellt:
C=O + BrMg-CH2-CH=CH2
CH2-CH=CH2
CF3
HN N-CH2-CH2OH
> S C=CH-CH=CH, —^ : ► s' C-CH-CH2-CH2-N N-CH2CH2OH
> S C=CH-CH=CH, —^ : ► s' C-CH-CH2-CH2-N N-CH2CH2OH
CF3
Das hierbei angefallene Isomerengemisch läßt sich hierauf durch fraktionierte Kristallisation, beispielsweise
aus Diäthyläther, trennen, wobei das α-Isomere von F. 101 — 1020C in ausgezeichneter Ausbeute und
praktisch frei von 0-Isomer (F. 87 - 94°C) erhalten
wiird.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich um das α-Isomere des Decansäureesters von
Flupenthixol und dessen nicht-toxischen Säureadditionssalze.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung der einzelnen Isomeren werden die Flupenthixolisomeren vorzugsweise
vor der Veresterung getrennt, da die Trennung der Isomeren nach der Veresterung weit
schwieriger ist.
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird das α-Isomere von Flupenthixol durch
Umsetzung mit einem reaktionsfähigen Decansäurederiv.it,
z. B. dem Säurechlorid, in einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Aceton, verestert,
worauf das Decanoat in Form der freien Base oder in Form eines nicht-toxischen Säureadditionssalzes isoliert
wild und das α-Isomere im Falle, daß das Decanoal als Isomerengemisch angefallen ist — durch fraktionierte
Kristallisation isoliert wird.
Die nicht-toxischen Säureadditionssalze sind vorzugsweise Salze von pharmazeutisch üblichen Säuren,
z. B. Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure und
organischen Säuren, wie Essigsäure, Oxalsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Methanschwefelsäu
217 g(0,5 Mol)desa-lsomeren von 10-[3-(4-Hydroxyäthyl-1
-piperazinyl)-propyliden]-2-trifluormethyl-thioxanthen wurden in 500 ml trockenem Aceton gelöst und
mit 140 g (0,74 Mol) Decansäurechlorid versetzt. Die Mischung wurde 30 Min. auf Rückflußtemperatur
erhitzt und hierauf abgekühlt. Nachdem eine Lösung von trockenem Chlorwasserstoff in Äther bis zu einem
pH-Wert von 2 — 3 zugegeben worden war, wurden 200 ml trockener Äther zugesetzt. Die ausgeschiedenen
Kristalle wurden abfiltriert, mit Äther gewaschen und hierauf mit wäßrigem Ammoniak behandelt. Das
abgeschiedene Öl wurde mit Äther extrahiert, die Ätherphase mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und auf einem Dampfbad, zuletzt bei vermindertem Druck von 0,05 Torr
eingedampft. Die Ausbeute betrug 270 g des cc-Isomeren
des Decansäureeslers von Flupenthixol in Form eines in organischen Lösungsmitteln wie Aceton, Äther
oder Petroläther löslichen, jedoch in Wasser unlöslichen Öls
Wenn die Verbindung in Aceton gelöst und mit einer Lösung von trockenem Chlorwassejstoff in Äther
versetzt wurde, erhielt man eine Mischung des Mono- und Dihydrochlorids mit einem Schmelzpunkt bei 115
bis 1600C. Die Löslichkeit des Hydrochlorids in Wasser betrug etwa 12 mg in 100 ml Wasser.
Das Oxalat des α-Isomeren des Decansäureesters von
Flupenthixol wurde durch Zugabe der äquivalenten to Menge einer Lösung von Oxalsäure in Aceton zu einer
Lösung der Verbindung in Aceton hergestellt. Das kristalline Oxalat wurde aus Äthanol auskristallisiert
und besaß einen Schmelzpunkt von 219 — 220cC. Es
war lediglich geringfügig in Aceton, Äther und Wasser löslich.
In entsprechender Weise wurde das Maleat hergestellt.
Es besaß einen Schmelzpunkt von 176 — 178° C.
25 g eines Flupenthixol-lsomerengemisches mit etwa gleichen Teilen des Cis- und Transisomeren wurden in
60 ml trockenem Aceton gelöst und mit 16,5 g Decansäurechlorid versetzt, worauf die erhaltene
Mischung 30 Min. lang auf Rückflußtemperatur erhitzt
20 wurde. Nach dem Abkühlen wurde eine Losung von trockenem Chlorwasserstoff in Äther bis zu einem
pH-Wert von 3 zugegeben. Der kristalline Niederschlag (20 g), welcher hauptsächlich aus dem inaktiven
J3-Isomeren bestand, besaß einen Schmelzpunkt von 211
— 214°C. Zu der Mutterlauge wurde trockener Äther
zugegeben. Die hierbei ausgefallenen und abfiltrierten Kristalle bestanden hauptsächlich aus aen Hydrochloriden
des a-lsomeren und besaßen einen Schmelzpunkt von 13G — 16O0C. Bei der Dünnschichtchromatographie
ergab sich, daß die bei 130 — 1600C schmelzende Fraktion noch etwas jS-lsomeres enthielt. Es erwies sich
als schwierig, diese Verunreinigung selbst bei wiederholtem Umfallen zu entfernen.
Die pharmazeutischen Zubereitungen, die als aktiven Bestandteil das α-Isomere des Decansäureesters von
10-[3-(4-HydroxyäthyI-1 -piperazinyl)-propyliden]-2-trifluormethyl-thioxanthen
oder eines seiner nicht-toxischen Säureadditionssalze zusammen mit einem üblichen
pharmazeutischen Träger oder Bindemittel enthalten, zeichnen sich durch ihre Langzeitwirkung aus.
Durch eine einzige intramuskuläre Injektion von etwa
20 — 40 mg des α-Isomeren des Decansäureesters von Flupenthixol, gelöst in einem leicht flüssigen Pflanzenöl,
läßt sich eine 2 — 4wöchige befriedigende neuroleptische Wirkung erzielen.
Claims (2)
1. α-Isomeres des Decansäureesters von 10-[3-(4-Hydroxy-äthyI-l-pipera..inyl)-propyliden]-2-trifluor-
methylthioxanthen und dessen nicht-toxische Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise 10-[3-(4-Hydroxy-
äthyl-1 -piperazinyI)-propyliden]-2-trifluormeth«lthioxanthen
in Form seines α-Isomeren oder eines Isomerengemisches, mit einem reaktionsfähigen
Decansäurederivat umsetzt, den gebildeten Ester gegebenenfalls in das Säureadditionssalz überführt
und gegebenenfalls das Isomerengemisch fraktioniert kristallisiert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83525069A | 1969-06-20 | 1969-06-20 | |
US83525069 | 1969-06-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029084A1 DE2029084A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2029084B2 DE2029084B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2029084C3 true DE2029084C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
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