DE2029036C3 - Anordnung zur Steuerung des Betriebs einer Datenverarbieitungseinrichtung - Google Patents
Anordnung zur Steuerung des Betriebs einer DatenverarbieitungseinrichtungInfo
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Description
nach der Verarbeitung und Beendigung eines Datensignalblocks
eine vorgegebene Zeit gewartet wird.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung 40 während welcher das Magnetband weiterläuft und nach
des Betriebs einer Datenverarbeitungseinrichtung ge- wc eher dann automatisch zu dem nächsten Datensimäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. gnalbloek umgeschaltet wird.
Es ist bereits bekannt, einen Schreiblocher od. dgl. Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von
durch ein Magnetband zu steuern, auf welchem digital bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
kodierte Programme aufgezeichnet sind. Dabei ist im 45 auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert,
allgemeinen eine Vielzahl von Programmen auf dem Fig. 1 zeig! eine schematische Ansicht von Wellengleichen Band aufgezeichnet; eine Bedienungsperson formen von auf einem Magnetband aufgezeichneten, muß dann die Datenverarbeitungseinrichtung in Abhän- digital kodierten Signalen;
allgemeinen eine Vielzahl von Programmen auf dem Fig. 1 zeig! eine schematische Ansicht von Wellengleichen Band aufgezeichnet; eine Bedienungsperson formen von auf einem Magnetband aufgezeichneten, muß dann die Datenverarbeitungseinrichtung in Abhän- digital kodierten Signalen;
gigkeit von dem Inhalt der Programme an- bzw. Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht von digital
abschalten. Die Bedienungsperson muß somit einen 50 kodierten Signalen und Tonfrequcnzsignalcn, welche
gewünschten Teil der aufgezeichneten Information gemäß der Erfindung aufgezeichnet werden sollen;
wiederfinden, was viel schwieriger ist als das An- bzw. Fig. 3 zeigt eine schematischc Ansicht der in I 1 g. 2
wiederfinden, was viel schwieriger ist als das An- bzw. Fig. 3 zeigt eine schematischc Ansicht der in I 1 g. 2
Abschaltender Datenverarbeitungseinrichtung. gezeigten Signale, welche auf dem Magnetband
Ferner ist aus der US-PS 3) 94 895 eine Anordnung aufgezeichnet sind;
zur Steuerung des Betriebs einer DalenverarbeiUings- 55 Fig.4 zeigt ein Blockschaltbild einer Dalenverarbeieinrichtung,
mit einem Magnetbandspeicher bekannt, tungsanlage gemäß Erfindung;
wobei auf verschiedenen Spuren des Magnetbands Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild, aus welchem nähere
fortlaufend Gruppen von weiterzuverarbeitenden Da Einzelheiten des in Fig.4 gezeigten Blockschaltbilds
tensignalen, sowie Steuersignale und nach diesen jeweils ersichtlich sind.
Anweisungssignale für das Bedienungspersonal gespei- 60 Im allgemeinen werden digitale Codes, wie sie in
chert sind. Bei der bekannten Datenverarbeitungsein- Fig. IA gezeigt sind, durch eine Trägerfrequenz von
richtung ist ferner eine Schalteinrichtung vorgesehen, z. B. 4,5 KHz moduliert, wie dies aus F i g. 1B ersichtlich
welche durch die einer Gruppe von Datensignalen ist, und dann auf dem Band aufgezeichnet. Die Inhalte
folgenden Steuersignalen in der Weise gesteuert wird, der so auf dem Band aulgezeichneten Information
daß die Ausgabe von Datensignalen beendet wird und 65 können allgemein auf Schildern auf den Bandspulen
statt dessen die Ausgabe der auf die Steuersignale angegeben werden. Zum Beispiel werden Schreiblocher
folgenden Anweisungssignale für das Bcdienungsperso- von diesen Bändern gesteuert, wobei die Bandgeräte
nal erfolgt. wiederum von einer Bedienungsperson gesteuert
werden, welche ihre Bedienungsinstruktionen /um Umschalten der Datenverarbeitungseinrichtung oder
der Bandgeräte von den Schildern erhält. Manchmal ist es jedoch schwierig, einen gewünschten Teil der in dem
Band aufgezeichneten Information nur mit Hilfe der Schilder wieder aufzufinden. Insbesondere dann, wenn
eine große Zahl von Programmen auf den Bändern aufgezeichnet ist, müssen sowohl die Einrichtungen als
auch die Bandgeräte häufig umgeschaltet werden bzw. die Bänder ausgewechselt werden, so daß leicht
Fehlbedienungen auftreten können.
F1 g. 2 ztigt eine schematiche Ansicht eines Beispiels
von auf dem Magnetband für die Datenverarbeitung aufzuzeichnenden Signalwellenformen. Die digital codierten
Signale bilden den Teil a. während die Tonfrequenzsignale den Teil b bilden. Fig. 3 zeigt eine
schematische Darstellung der in F i g. 2 gezeigten und auf dem Band 1 aufgezeichneten Signale. Die digital
codierten Signale sind im Teil a aufgezeichnet. Die Tonfrequenzsignale sind im Teil b aufgezeichnet. Die
nächsten digital codierten Signale sind if? dem Teil i'
aufge/eichnei Um eine weiter unten genauer erläuterte
Umschalieinrichtung /u steuern, kann am nacheilenden
Ende der digital codierten Signalgruppe ein Funktionscode eingefügt werden, wahrend am nacheilenden Ende
der Tonfrequen/signalgruppe ein Signal julge/eichnet
ist, welches das Ende dieser Tonfrequen/signalgruppe anzeigt und einen Ton von /. B. 800 H/ liefen.
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage.
Eine DaleiuerarbeiUingseinnchHiiig. wie
etwa ι ii Schreiblocher 3, wird von einer Magne'bandeinrichtung
2 mittels der digital codierten Signale gesteuert, wahrend die Tonfrequen/signale durch einen
Lautsprecher 4 wiedergegeben werden. Wenn eine Schalteinrichtung (nicht gezeigt) die Magnetbändernrichtung
2 mit dem Schreiblocher 3 verbindet, werden die von der Magnetbandeinrichtung 2 gelesenen digital
codierten Signale über die Leitung 5 zu dem
Schreiblocher 3 übertragen. Die Schalleinrichtung schaltet die Magnetbandeinrichtung 2 in Abhängigkeit 4„
von dem am nacheilenden Ende der digital codierten Signalgruppe eingefügten Funktionscode zu dem
Lautsprecher 4 um, so daß die Tonfrequen/signale durch die Leitung 6 /u dem Lautsprecher 4 übertragen
werden. Wenn nach dem Ende der Tonfrequenzsignalgruppe ein Ton mit 800 Hz erzeugt wird, schaltet die
Bedienungsperson die Schalteinrichtung von dem Lautsprecher Ί zu dem Schreiblocher 3 um. Der oben
beschriebene Vorgang kann auf dieselbe Weise wiederholt werden. Das Umschalten von dem l.aiitspreeher
4 (d. h. von der Tonfreqtien/.signalgruppe) zu dem
Schreiblocher 3 (d. h. /11 der digital codierten Signalgrtippe)
kann automatisch ausgeführt wcioen, wie dies
weiter unten erläutert wird.
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild, aus welchem nähere Einzelheiten des in F i g. 4 gezeigten Blockschaltbilds
ersichtlich sind. Die Magnetbandeinpiiiuing weist ein
Wiedergabegerät 7 und eine in Reihe mit diesem liegende Schalteinrichtung 8 auf. Ein Ausgangsanschluß
der Schalteinrichtung 8 ist, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, mittels der Leitung 5 mit einem
Schieberegister 9 verbunden, welches wiederum über ein Pufferregister 10 fur ein Zeichen mit einer
Decodiereinrichtung 11 verbunden ist. Die Decodiereinrichtung
11 ist über eine Leitung an dem Schreiblocher 3 ungeschlossen und über eine weitere Leitung an einem
ersten Eingangsanschluß eines Flip-Flops 12 angesch'osten.
Ein zweiter Eingangsanschluß des Flip-Flops 12 ist mit einer Energiequelle + fVüber einen Schalter
S verbunden. Der Ausgangsanschluß des Flip-Flops 12 ist an ein Relais 13 angeschlossen, welches die
Schalteinrichtung 8 in der Magnetuandeinrichtung 2 betätigt Der andere Ausgangsanschluß der Schalteinrichtung
8 ist über einen Verstärker 14 mi·, einem Lautsprecher 4 verbunden.
Wenn die Schalteinrichtung 8 an die Leitung 5 angeschlossen ist und wenn durch die Aufzeichnungs-Wiedergabeeinheil
7 die digital codierte Signalgruppe ausgelesen wird, werden die ausgelesenen Signale über
die Schalteinrichtung 8 auf das Schieberegister 9 geführt. Wenn die Information eines Zeichens in das
Schieberegister 9 übertragen wurde, wird diese Information parallel über das Pufferregister 10 in die
Decodiereinrichtung Il übertragen. Dann wird die an
die Decodiereinrichtung übertragene Information decodiert und auf den Schreiblocher 3 geführt, welcher durch
die Information gesteuert wird Dieser Vorgang wii\; so
lange wiederholt, wie die codierte Information ausgelesen
wird. In Abhängigkeit \on dem Funkiionscode am
nacheilenden Ende der codierten Iriiormationsgruppc
wird das Flip-Flop 12 gesetzt, wodurch das Relais I 3 mit Energie gespci>t wird. Ms Folge davon verbindet die
Schalteinrichtung 8 die Aui/eiehnungs-Wiedergabeeinrichtung
7 mit der Leitung 6. so daß die Tunfrequei/signale
über den Verstarker 14 dem Lautsprecher 4 zugeführt und von diesem wiedergegeben werden, und
somit der Bedienungsperson die Anweisungen gegeben werden. Wenn am Ende der Tonfrequen/signalgruppe
der Ton mit 800 II/ wiedergegeben wird, schließt die
Bedienungsperson den Schalter S, so daß das Flip-Flop
12 zurückgesetzt wird. Dadurch wird die Schalteinrichtung zur Leitung 5 umgeschaltet. Als Folge dessen wird
die nächste codierte Inlormationsgruppe über die Schalteinrichtung 8, das Schieberegister 9. die PulTerein·
richtung 10 und die Decodiereinrichtung Il in der gleichen Weise wie oben beschrieben auf den
Schreiblocher 3 geführt.
Es kann eine Zeitsteuereinriehumg vorgesehen werden, welche durch das Signal mit dem Eon mn 800
Hz in Tätigkeit gesetzt wird, so daß der Schalter 5durch
die Zeitsteuereinrichtung nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung geschlossen werden kann. Somit kann
das Umschalten zwischen der Datenverarbeiuingseinrichtung
und dem Tonlrequenz-Wiedergabesysiem automatisch ausgeführt werden.
Selbstverständlich kann an Stelle des Schreiblochers 4 auch irgendeine andere zweckmäßige Datenverarbeitungseinrichtung
verwendet werden. Darüber hinaus kann an Stelle des l.aulsj rechers irgendeine andere
Vorrichtung verwendet werden, um der Bedienungsperson Anweisungen zu geben. Die digital codierten
Signalgriippen sind nicht notwendigerweise programmierte
Codes, sondern können /. B. Datengruppen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Steuerung des Betriebs einer Kontrolluntersuchung gegeben werden können arbei-Datenverarbeitungseinrichtung
mit einem Magnet- 5 tet die Datenverarbeitungseinr.chtung unabhängig
bandspeicher und einer Datenleseeinrichtung. wobei davon, ob in dem untersuchten und kontrolherten Teil
auf dem Magnetband fortlaufend Gruppen von ein Fehler festgestellt worden ist oder nicht, nur dann
jeweils zu verarbeitenden Datensignalen, danach weiter, wenn von der Bedienungsperson, beispielsweise
Steuersignale und nach diesen jeweils Anweisungs- einem Operator, von Hand ein Befehl zum Weiterverarsignale
für das Bedienungspersonal gespeichert sind, io beiten eingegeben wird, indem beispielsweise eine Jamit
einer durch die einer Gruppe von Datensignalen oder Nein-Taste gedruckt wird. Be. dieser Datenverarfolgenden
Steuersignale gesteuerten Schalteinrich- beitungseinrichtung muß somit jeweils nach Ablauf
tung, durch welche die Ausgabe von Datensignalen einer Gruppe von Datensignalen von der Bed.enungsan
die Datenverarbeitungseinrichtung beendet und person eingegriffen werden, um entweder die nächste
zu einer Einrichtung zur Abgabe der auf die 15 Gruppe von Datens.gnalen oder, falls ein Fehler
Steuersignale folgenden Anweisungssignale für das aufgetreten ist. Prüf- oder Kontrollsignale auf anderen
Bedienungspersonal umgeschaltet wird, dadurch Spuren einzuschalten. Ein zugiger Durchlauf des
gekennzeichnet, daß der Datenverarbei- Programms und eine fehlerfreie Bedienung der
tungseinrichtung (3) eine Zeitsteuereinrichtung zu- Datenverarbeitungseinrichtung hangt somit wesentlich
geordnet ist. welche nach Ablauf einer vorbestimm- 20 von der Bedienungsperson und ihrer Aufmerksamkeit
ten Zeitdauer nach dem Ende der Anweisungssigna- ab.
Ie (b; Fig. 2, 3), ohne daß das Magnetband Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung
angehalten wird, automatisch mit der Ausgabe der zur Steuerung des Betriebs einer Datenverarbeitung*-
nächsten Gruppe von vorzugsweise digital kodier- anlage zu schaffen, bei welcher ohne persönlichen
ten Datensignalen beginnt, wobei die Steuer-Anwci- 25 Eingriff einer Bedienungsperson der Datenverarbeisungs-
und Datensignale auf einer einzigen Spur des tungseinrichtung ein Befehl zum Weiterverarbeiten
Magnetbandes aufgebracht sind. gegeben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Genäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einer
zeichnet, daß zwischen die Datenleseeinrichtung und Anordnung zur Steuerung des Betriebs einer Datcnver
die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eine Schal- 30 arbeitungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
tung aus einem Schieberegister (9), einem Pufferre- Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden
gister (10), einer Dekodiereinrichtung (11) und einem Teil dieses Anspruchs 1 gelöst.
Flip-Flop (12) zur Erkennung d;r Steuersignale Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Steuc-
geschaltet ist, von welcher dann aie Schalteinrich- rung des Betriebs einer Datenvcrarbeitungseinrichiiing
tung (8.13) betätigt wird. 35 braucht somit nicht unbedingt um dem Bedienungsper
sonal persönlich eingegriffen werden, damit die Daten
weiter verarbeitet werden, sondern es reicht aus. wenn
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4762769 | 1969-06-18 | ||
JP4762769 | 1969-06-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029036A1 DE2029036A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2029036B2 DE2029036B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2029036C3 true DE2029036C3 (de) | 1977-06-02 |
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