DE2028886B1 - Schlauch- oder Rohrkupplung großer Nennweite - Google Patents
Schlauch- oder Rohrkupplung großer NennweiteInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/18—Joints tightened by eccentrics or rotatable cams
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/28—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
- F16L37/30—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
- F16L37/32—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied
- F16L37/34—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied at least one of the lift valves being of the sleeve type, i.e. a sleeve is telescoped over an inner cylindrical wall
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Sehlauch- oder Rohr- dem oder den Ventilen große Kräfte zu überwinden
kupplung, bestehend aus einem Kupplungsstecker und sind, leckfrei kuppeln zu können, wurden bisher aufeiner
diesen aufnehmenden Kupplungsmuffe, aus in wendige Vorrichtungen verwendet. So wird beispielsmindestens
einem der beiden Kupplungsteile ange- weise in der Kupplung ein Ringkolben vorgesehen,
ordneten, federbelasteten, über einen Stößel zu öff- 5 der zum Öffnen des Ventils mit einem Druckmittel
nenden Rückschlagventil, einer zwischen den Kupp- beaufschlagt wird. Hierbei ist der Kuppelvorgang gelungsteilen
vorgesehenen Abdichtung und einem an trennt vom Ventilöffnungsvorgang. Dieser Lösungsdiametral
gegenüberliegenden Stellen des Umfangs weg mußte auch bei rein mechanischen, von Hand
eines Kupplungsteils angelenkten, bügelartigen He- betätigten Kupplungen wegen der zu überwindenden
bei, dessen Drehachse senkrecht zur Längsachse der ίο Kräfte eingeschlagen werden, wobei für die Vorrich-Kupplung
liegt und durch den die Kupplungsteile tung zum Öffnen des Ventils ein zusätzlicher Bauaufrelativ
zueinander und gleichzeitig zum Öffnen des wand erforderlich war.
Rückschlagventils in Richtung der Längsachse ver- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
schiebbar sind. Schlauch-oder Rohrkupplung der eingangs beschrie-
Aus der USA.-Patentschrift 2 444 414 ist eine mit 15 benen Art so auszubilden, daß mit geringer Hand-
einem Ventil versehene Schlauchkupplung bekannt, kraft in einem Betätigungsvorgang leckfrei gekuppelt,
die in einen Anschlußnippel eingesteckt wird. Durch verriegelt und zugleich das Selbstschlußventil geöff-
Verschwenken eines an diametral gegenüberliegenden net werden kann, wobei die Kupplung trotz großer
Stellen der Kupplung angelenkten, bügelförmigen He- zu überwindender Ventilkräfte eine kompakte und
bels wird über zwei im Kupplungsgehäuse angeord- 20 einfache Bauform haben soll.
nete Nocken eine Hülse relativ zum Gehäuse in Achs- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur An-
riehtung verschoben, wobei das Ventil in der Kupp- Wendung bei schnell betätigbaren Schlauch- oder
lung von seinem Sitz abgehoben und am vorderen Rohrkupplungen großer Nennweite und für große
Anschlußstück der Kupplung ein elastisch deformier- zu überwindende Ventilkräfte der Hebel im Bereich
bares Dichtungselement so zusammengedrückt wird, 25 seiner Drehachse beiderseitig scheibenförmig und
daß sein Außenumfang vergrößert wird und sich im jeweils eine kreisbogenförmige Nut in diesen Schei-
Anschlußnippel abdichtend an dessen Innenwand an- ben exzentrisch zur Drehachse ausgebildet ist, in die
legt, die mit einem Gewinde versehen ist. Bei dieser an diametral gegenüberliegenden Stellen des Umfangs
nur für kleine Schlauchleitungen vorgesehenen Kupp- des anderen Kupplungsteils befestigte Rollen einführ-
lung ist keine Verriegelung vorhanden, die nennens- 30 bar sind, deren Drehachsen parallel zu der des Hebels
werte Zugkräfte in Achsrichtung aufnehmen könnte, liegen, wobei eine Raste für die Rollen in der Kupp-
da die Kupplung ledigüch durch das mit dem Ge- lungsstellung vorgesehen ist.
winde in Eingriff stehende, elastische Dichtungs- Bei dieser Ausführungsform wird durch Ineinan-
element gehalten wird. Außerdem können bei derstecken der beiden Kupplungsteile und Ver-
dieser Ausführungsform trotz der aufwendigen 35 schwenken des Hebels leckfrei gekuppelt, verriegelt
Bauweise keine großen Ventilkräfte überwunden und zugleich das oder die Selbstschlußventile geöffnet,
werden. Der Aufbau der Kupplung ist äußerst einfach und
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 190 273 ist kompakt, da lediglich beiderseits des Stecker- oder
weiterhin eine Anschlußkupplung zum Anschließen Muffenteils zwei mit dem Hebel verbundene Scheiben
einer Schlauchleitung an einen mit Außengewinde 40 befestigt und am gegenüberliegenden Kupplungsteil
versehenen Rohrstutzen bekannt. Diese Kupplung nur zwei Rollen vorgesehen zu werden brauchen,
besteht aus einem Gehäuse, das ein selbsttätiges Ab- welche die Reibungskräfte beim Kuppelvorgang versperrventil
sowie einen vom Innendruck beaufschlag- ringern. Durch die kreisbogenförmigen, exzentrisch
ten, durchbohrten Stufenkolben enthält und außen zur Drehachse angeordneten Nuten wird durch die
von einer Hülse umgeben ist, die durch einen Knie- 45 Hebelübersetzung die Betätigung von Hand auch bei
hebelantrieb axial verschiebbar ist und ein über das großen Ventilkräften erheblich erleichtert.
Kupplungsgehäuse vorstehendes, auf das Außen- Damit der Hebel in der Verriegelungsstellung arregewinde des Rohrstutzens passendes Gewinde- tiert wird, sind die Nuten an dem der Drehachse am segment aufweist, dem am Kupplungsgehäuse ein nächsten hegenden Ende auf der Seitenfläche zur Sperransatz gegenüberliegt. Durch die Relatiwer- 50 Ausbildung einer Raste für die Rollen mit einer Ausschiebung der den Rohrstutzen haltenden Hülse wird nehmung versehen. In diesen Ausnehmungen rasten über den Stufenkolben das Ventil von seinem Sitz die Rollen nach Abschluß des Kupplungsvorganges abgehoben. Bei dieser Kupplung muß zunächst der ein, wobei sie durch die Kraft der Ventilfedern in Anschlußrohrstutzen quer zur Längsachse in das Ge- diesen Ausnehmungen gehalten werden. Eine weitere Windesegment eingesetzt und gehalten werden, be- 55 Arretierung kann dadurch vorgesehen werden, daß vor die eigentliche Kupplung betätigt werden kann. konzentrisch zur Drehachse eine weitere kreisbogen-SoIl bei dieser Ausführungsform auch im Rohrstutzen förmige Nut in wenigstens einer der Scheiben ausgeein selbstabschließendes Ventil angeordnet werden, bildet ist, in der eine Hülse mit einer federbelasteten so ist ein leckfreies Kuppeln mit erheblichen Schwie- Kugel eingreift, die in einer Ausnehmung in dieser rigkeiten verbunden. Für Rohrleitungen großer 60 Nut einrastet. Diese zusätzliche Nut wird vorteil-Nennweite ist diese bekannte Kupplung auch deshalb hafterweise auch dazu verwendet, die drehbaren nicht geeignet, weil zusätzlich zu den großen Ventil- Scheiben bzw. den Hebel in der Eingriffsstellung zu kräften erhebliche Reibungskräfte und die Kraft der arretieren, in der die Rollen in die Nuten eingeführt die Hülse belastenden Feder beim Kuppeln überwun- werden,
den werden müssen. 65 Zur Verminderung der Reibungskräfte sind vor-
Kupplungsgehäuse vorstehendes, auf das Außen- Damit der Hebel in der Verriegelungsstellung arregewinde des Rohrstutzens passendes Gewinde- tiert wird, sind die Nuten an dem der Drehachse am segment aufweist, dem am Kupplungsgehäuse ein nächsten hegenden Ende auf der Seitenfläche zur Sperransatz gegenüberliegt. Durch die Relatiwer- 50 Ausbildung einer Raste für die Rollen mit einer Ausschiebung der den Rohrstutzen haltenden Hülse wird nehmung versehen. In diesen Ausnehmungen rasten über den Stufenkolben das Ventil von seinem Sitz die Rollen nach Abschluß des Kupplungsvorganges abgehoben. Bei dieser Kupplung muß zunächst der ein, wobei sie durch die Kraft der Ventilfedern in Anschlußrohrstutzen quer zur Längsachse in das Ge- diesen Ausnehmungen gehalten werden. Eine weitere Windesegment eingesetzt und gehalten werden, be- 55 Arretierung kann dadurch vorgesehen werden, daß vor die eigentliche Kupplung betätigt werden kann. konzentrisch zur Drehachse eine weitere kreisbogen-SoIl bei dieser Ausführungsform auch im Rohrstutzen förmige Nut in wenigstens einer der Scheiben ausgeein selbstabschließendes Ventil angeordnet werden, bildet ist, in der eine Hülse mit einer federbelasteten so ist ein leckfreies Kuppeln mit erheblichen Schwie- Kugel eingreift, die in einer Ausnehmung in dieser rigkeiten verbunden. Für Rohrleitungen großer 60 Nut einrastet. Diese zusätzliche Nut wird vorteil-Nennweite ist diese bekannte Kupplung auch deshalb hafterweise auch dazu verwendet, die drehbaren nicht geeignet, weil zusätzlich zu den großen Ventil- Scheiben bzw. den Hebel in der Eingriffsstellung zu kräften erhebliche Reibungskräfte und die Kraft der arretieren, in der die Rollen in die Nuten eingeführt die Hülse belastenden Feder beim Kuppeln überwun- werden,
den werden müssen. 65 Zur Verminderung der Reibungskräfte sind vor-
Um eine Rohrkupplung großer Nennweite mit teilhafterweise die Rollen wie auch der Hebel an
selbstabschließenden Ventilen, bei der auf Grund des seiner Drehachse mit Wälzlagern versehen.
Mediumdrucks und/oder durch die Federkräfte an Eine beispielsweise Ausführungsform nach der
3 4
Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung F i g. 1 zeigt, jedoch durch den Dichtungsring 12 benäher
erläutert, in der reits eine Abdichtung hergestellt ist. Wird daraufhin
F i g. 1 in einer Schnittansicht eine erfindungsge- der Hebel 16 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung
maß ausgebildete Kupplung mit selbstabschließenden in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Stel-
Ventilen im Stecker- und Muffenteil darstellt. Die 5 lung verschwenkt, so kommen die Rollen 18 an der
obere Hälfte der Ansicht zeigt die einzelnen Bau- äußeren Seitenwand der Nuten 17 zum Anliegen und
teile in der Stellung, die sie vor Beginn des Kuppel- während sie an dieser Seitenwand entlanglaufen, wird
Vorganges einnehmen. Die untere Hälfte der Ansicht der Kupplungsstecker 2 in die Kupplungsmuffe 1
zeigt die Kupplung im gekuppelten Zustand; hineingeschoben. Am Ende der Nuten ist, wie F i g. 2
F i g. 2 zeigt die Kupplung nach F i g. 1 in einer io zeigt, eine Ausnehmung 20 vorgesehen, in der die
Seitenansicht. Rolle 18 einrastet. Die Länge der Nuten 17 ist so
In F i g. 1 ist mit 1 die Kupplungsmuffe und mit 2 ausgelegt, daß deren geschlossenes Ende ein Stück
der Kupplungsstecker bezeichnet. In der Kupplungs- vor der Mittellinie der Kupplung liegt, wenn das
muffe 1 ist ein mit Axialbohrungen versehener Steg 3 offene Eintrittsende auf der Kupplungsachse liegt,
ausgebildet, an dem ein Ventilkörper 4 starr befestigt 15 wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Durch den Radius
ist. Am Steg 3 stützt sich eine Druckfeder 6 ab, die des von der Nut 17 beschriebenen Kreisbogens und
mit ihrem anderen Ende über einen Federteller 7 der Exzentrizität gegenüber der Drehachse 14 kann
einen Ventilsitz 5 gegen den Ventilkörper 4 drückt. in einfacher Weise der Verschiebeweg des Kupp-
Dieser gegen die Kraft der Feder 6 verschiebbare lungssteckers 2 vorbestimmt werden.
Ventilsitz 5 ist zur besseren Führung in der Kupp- 20 In wenigstens einer der Scheiben 15 ist weiterhin
lungsmuffe 1 hülsenförmig ausgebildet. Durch einen konzentrisch zur Drehachse bzw. zum Lagerzapfen 14
Dichtungsring 8 in der Muffenwand und einen zwi- eine weitere Nut 21 ausgebildet, in der eine Hülse 22
sehen dem Federteller 7 und dem Ventilsitz 5 einge- mit einer federbelasteten Kugel 23 geführt ist. Diese
klemmten Dichtungsring wird die muffenseitige Hülse 22 ist in einer Bohrung in der Platte 13 einge-
Schlauchleitung im entkuppelten Zustand abgedich- 35 setzt. An der Stelle dieser Nut 21, die in der in F i g. 2
tet. Im Kupplungsstecker 2 ist gleichfalls ein mit dargestellten Eingriffsstellung auf der Mittelachse der
Axialbohrungen versehener Steg 9 angeordnet, in Kupplung liegt, ist eine Ausnehmung 24 im Boden
dem über einen Schaft ein Ventilkörper 10 verschieb- der Nut 21 ausgebildet, in der die Kugel 23 einrastet,
bar geführt ist. ■ Dieser Ventilkörper 10 wird durch Dadurch wird eine Arretierung für die Stellung der
eine Druckfeder 11, die sich am Steg 9 abstützt, gegen 30 Scheiben 15 geschaffen, in der die Rollen 18 in die
den nach innen gezogenen Rand des Kupplungs- Nuten 17 eingeführt werden. Ebenso kann am ande-
steckers 2 gedrückt, der als Ventilsitz ausgebildet ist. ren Ende dieser Nut 21 eine entsprechende Ausneh-
Die Wand der Kupplungsmuffe 1 ist ein Stück über mung vorgesehen werden, wodurch eine zusätzliche
den vorderen Rand des Selbstschlußventils 4, 5 vor- Arretierung in der Verriegelungsstellung ausgebildet
gezogen, so daß der Kupplungsstecker 2 bereits vor 35 wird.
dem Öffnen der Ventile in der Kupplungsmuffe aus- Zur Verbesserung der Abdichtung kann zusätzlich
reichend geführt ist. In diesem vorstehenden Ab- zu dem Dichtungsring 12 in der Kupplungsmuffe auf
schnitt der Kupplungsmuffenwand ist ein Dichtungs- der Stirnfläche des Kupplungssteckers 2 oder auch auf
ring 12 angeordnet, durch den die Kupplung im ge- der des Ventilsitzes 5 ein weiterer Dichtungsring vorkuppelten
Zustand abgedichtet wird. 40 gesehen werden. Weiterhin ist es auch möglich, die
An diametral gegenüberliegenden Stellen des Scheiben 15 am Kupplungsstecker 2 und die Rollen
Außenumfangs der Kupplungsmuffe ist jeweils mit- 18 auf der Außenseite der Kupplungsmuffe 1 anzutels
Schrauben 26 eine Platte 13 befestigt. Auf jeder bringen, wodurch in radialer Richtung eine noch
dieser Platten 13 ist ein Lagerzapfen 14 ausgebildet, kompaktere Bauform erreicht werden kann. Auch
dessen Achse senkrecht zur Längsachse der Kupp- 45 ist es nicht erforderlich, die Teile 15 als Scheiben mit
lung und mit dieser in einer Ebene liegt. Auf diesen Nuten auszubilden. Es können auch entsprechend
Lagerzapfen 14 ist jeweils eine Scheibe 15 Vorzugs- geformte und gelagerte, hakenförmige Bauteile Verweise
mittels eines Nadellagers 25 drehbar befestigt. Wendung finden.
Diese Scheiben 15 beiderseits der Kupplungsmuffe 1 Die erfindungsgemäße Kupplung arbeitet wie folgt,
stehen über einen bügeiförmigen Hebel 16 miteinan- 50 Nachdem der Hebel 16 in die in F i g. 2 dargestellte
der in Verbindung, durch den sie um die Lagerzapfen Eingriffsstellung verschwenkt ist, wird der Kupp-14
verdreht werden können. Wie aus F i g. 2 ersieht- lungsstecker 2 in die Kupplungsmuffe 1 eingeführt,
lieh ist, sind diese Scheiben 15 längs eines Abschnitts bis die Rollen 18 an der inneren Seitenwand der
ihres Umf angs mit einer kreisbogenförmigen Nut 17 Nuten 17 anliegen. In dieser Stellung ist die Kuppversehen,
die exzentrisch zum Lagerzapfen bzw. zur 55 lung durch den Dichtungsring 12, der auf dem
Drehachse 14 des Hebels 16 angeordnet ist. Außenumfang des Kupplungssteckers 2 anliegt, be-
An diametral gegenüberliegenden Stellen des Um- reits abgedichtet, wobei jedoch die Ventile noch nicht
fangs des Kupplungssteckers 2 sind Rollen 18 be- aneinander liegen. Hierauf wird der Hebel 16 verfestigt,
die vorzugsweise gleichfalls mit Nadellagern schwenkt, bis die Rollen 18 in den Ausnehmungen 20
versehen sind. Diese Rollen 18 sind so angeordnet, 60 der Nuten 17 einrasten. Während des Verschwenken
daß sie beim Einführen des Kupplungssteckers 2 in drückt der Kupplungsstecker 2, der bei diesem Ausdie
Kupplungsmuffe 1 in die bei 19 offenen Nuten führungsbeispiel als Stößel dient, den Ventilsitz 5 ent-17
eingreifen und an deren inneren Seitenwand zum gegen der Kraft der Feder 6 in die Kupplungsmuffe 1
Anliegen kommen, wie es in der oberen Hälfte der hinein, während gleichzeitig der Ventilkörper 10
F i g. 1 und in F i g. 2 dargestellt ist. Die Abmes- 65 durch den Ventilkörper 4 von seinem Sitz abgehoben
sungen der einzelnen Bauteile sind so gewählt, daß wird, unabhängig davon, ob die Feder 11 stärker ist
in dieser Stellung der Kupplungsstecker 2 noch nicht als die Feder 6 oder umgekehrt. In der unteren Hälfte
am Ventilsitz 5 in der Kupplungsmuffe anliegt, wie der F i g. 1 sind die einzelnen Bauteile in dieser Ver-
riegelungsstellung dargestellt. Durch die beschriebene
Ausgestaltung der Kupplung kann damit in einem Betätigungsvorgang leckfrei gekuppelt und gleichzeitig
mit der Öffnung der Selbstschlußventile die Kupplung verriegelt werden. Beim Entkuppeln wird lediglieh
der Hebel 16 zurückverschwenkt, wobei die Ventile geschlossen werden, bevor der Kupplungsstecker 2
aus dem dichten Sitz in der Kupplungsmuffe 1 herausgeschoben
werden kann. Damit kann auch leckfrei entkuppelt werden, was insbesondere in der chemisehen
Industrie bei Schlauchleitungen mit agressiven Medien u. dgl. erforderlich ist.
Die durch den Mediumsdruck und/oder die Druckfedern 6, 11 auftretenden Ventilkräfte können durch
die nach Art eines Exzenters ausgebildete Betätigungsvorrichtung mit geringer Handkraft überwunden
werden, wobei trotz der großen Kräfte die Bauform sehr einfach und kompakt gehalten werden
kann.
Claims (4)
1. Schlauch- oder Rohrkupplung, bestehend aus einem Kupplungsstecker und einer diesen aufnehmenden
Kupplungsmuffe, aus in mindestens einem der beiden Kupplungsteile angeordneten,
federbelasteten, über einen Stößel zu öffnenden Rückschlagventil, einer zwischen den Kupplungsteilen
vorgesehenen Abdichtung und einem an diametral gegenüberliegenden Stellen des Umfangs
eines Kupplungsteils angelenkten, bügelartigen Hebel, dessen Drehachse senkrecht zur Längsachse
der Kupplung liegt und durch den die Kupplungsteile relativ zueinander und gleichzeitig
zum Öffnen des Rückschlagventils in Richtung der Längsachse verschiebbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Anwendung bei schnell betätigbaren Schlauch- oder Rohrkupplungen
großer Nennweite und für große zu überwindende Ventilkräfte der Hebel (16) im Bereich
seiner Drehachse (14) beidseitig scheibenförmig und jeweils eine kreisbogenförmige Nut (17) in
diesen Scheiben (15) exzentrisch zur Drehachse
(14) ausgebildet ist, in die an diametral gegenüberliegenden
Stellen des Umfangs des. anderen Kupplungsteils befestigte Rollen (18) einführbar
sind, deren Drehachsen parallel zu der des Hebels
(16) liegen, wobei eine Raste für die Rollen (18)
in der Kupplungsstellung (20) vorgesehen ist.
2. Schlauch- oder Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten
(17) an dem der Drehachse (14) am nächsten liegenden Ende auf der Seitenfläche zur Ausbildung
einer Raste für die Rollen (18) mit einer Ausnehmung (20) versehen sind.
3. Schlauch- oder Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Drehachse (14) eine weitere kreisbogenförmige
Nut (21) in wenigstens einer der Scheiben
(15) ausgebildet ist, in der eine Hülse (22) mit einer federbelasteten Kugel (23) eingreift, die in
einer Ausnehmung (24) in dieser Nut (21) einrastet.
4. Schlauch- oder Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (18) wie auch der Hebel (16) an seiner Drehachse (14) mit Wälzlagern (25) versehen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2028886 | 1970-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028886B1 true DE2028886B1 (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=5773699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2028886A Pending DE2028886B1 (de) | 1970-06-11 | 1970-06-11 | Schlauch- oder Rohrkupplung großer Nennweite |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2028886B1 (de) |
FR (1) | FR2097834A5 (de) |
GB (1) | GB1288352A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239196A1 (de) * | 1992-11-21 | 1994-05-26 | Abb Patent Gmbh | Steckkupplung |
EP0862011A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-02 | Omba S.r.l. | Einrichtung zum Verbinden von Verschlussteilen |
-
1970
- 1970-06-11 DE DE2028886A patent/DE2028886B1/de active Pending
-
1971
- 1971-05-27 GB GB1742371A patent/GB1288352A/en not_active Expired
- 1971-06-04 FR FR7120307A patent/FR2097834A5/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239196A1 (de) * | 1992-11-21 | 1994-05-26 | Abb Patent Gmbh | Steckkupplung |
EP0599169A1 (de) * | 1992-11-21 | 1994-06-01 | ABBPATENT GmbH | Steckkupplung |
EP0862011A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-02 | Omba S.r.l. | Einrichtung zum Verbinden von Verschlussteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1288352A (de) | 1972-09-06 |
FR2097834A5 (de) | 1972-03-03 |
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