DE2028847A1 - Pendel-Neigungsmeßgerät - Google Patents
Pendel-NeigungsmeßgerätInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C9/00—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
- G01C9/02—Details
- G01C9/06—Electric or photoelectric indication or reading means
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Description
Johann Meier, Brione s/M (Schweiz)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pendel-Neigungsmessgerät, das insbesondere zur Bestimmung von kleinen Neigungswinkeln
geeignet ist.
Die bekannten Neigungsmesser mit Luftblasen weisen die Nachteile
auf, dass die Ablesegenauigkeit nicht sehr gross und die Form des Glaskörpers der Libelle * sowie die Grosse der Luftblase
bei Temperaturänderungen unerwünscht verändert wird.
Es sind ferner auch Neigungsmesser mit Pendeln bekannt, bei
denen der Pendel an zv/ei Blattfedern aufgehängt ist und die Bewegung desselben mechanisch oder durch Veränderung des magnetischen
Flusses in Spulenwicklungen elektrisch auf einen über
einer Skala angeordneten Zeiger übertragen wird. Auch hier sind die Uebertragungs- und Ablesegenauigkeiten insbesondere zur
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Bestimmung von kleinen Neigungen in der Grössenordnung von 100 u/mm bis lnuii/m zu gering, als dass sie den heute gewünschten
Genauigkeiten entsprechen würden. >«
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines handlichen Pendel-Neigungsmessers,
welcher diese Nachteile nicht aufweist, höchste Genauigkeit mit Robustheit gegen mechanische und
thermische Einflüsse in sich vereint, einlach im Aufbau ist,
und sich zur elektronischen Digitalanzeige eignet. "
Das erfindungsgemässe Pendel-Neigungsmessgerät ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Pendel mit einem Raster verbunden ist, welcher einem fest mit dein Gerät verbundenen zweiten
Raster zugeordnet ist, und dass photoelektrische Mittel vorgesehen sind, um eine Verschiebung zwischen den beiden Rastern
in elektrische Signale umzuwandeln.
Zur genauen Angabe bei kleinen Neigungswinkeln ist es zweckirässig,
dass das Pendel auf Schneiden gelagert ist.
Um eine lineare Anzeige der Neigung zu erhalten, ist es zweckmässig,
dass die Rasterstriche der beiden Raster radial bezüglich der Schwenkachse des Pendels verlaufen und dass der eine
Raster mit gleichbreiten und gleich v/eit voneinander distanzierten
Rasterstrichen, und der andere Raster in der Mitte seines Schwenkbereiches mit einem doppelt so breiten Rasterstrich wie
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der erste Raster, der übrige Teil jedoch mit gleichbreiten
und gleich weit voneinander distanzierten Rasterstrichen wie der erste Raster versehen ist, dass auf der einen Seite
der beiden Raster eine Lichtquelle und au! der gegenüberliegenden
Seite mindestens zwei Photozellen oder -widerstände zur getrennten Urfässung des auf beiden Seiten des doppelt so
breiten llasterstriches des zweiten Rasters durchtretenden
Lichtanteiles anperrdnet sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 einen Schnitt durch eine beispielsweise Atisführungsform
eines erfindungsgemäss ausgebildeten Pendel-Neigungsmessgerätes;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Rasteranordnung
des in Figur 1 gezeigten Neigungsmessgerätes,
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Differenz der auf
die beiden Photozellen der in Figur 2 dargestellten Rasteranordnung auftreffenden Lichtmenge bei einer
Veränderung des Neigungswinkels des Pendels; »»4
Fig. 4 die elektrische Schaltung des in Figur 1 dargestellten
Gerätes; und -
Fig. 5 einen verstellbaren Begrenzungsanschlag.
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Das in Figur 1 dargestellte Pendel-Neigungsmessgerät weist ein mit einer Anschlagfläche 1 versehenes Gehäuse 2 auf,
innerhalb welchem ein Pendel 3 mittels der Schneidenlager 4 und 5 schwenkbar abgestützt ist. Zur Dämpfung der Schwenkbewegung
des Pendels 3 ist innerhalb dem Gehäuse 2 ein Magnet 6 angeordnet, welcher mit einem am Pendel befestigten Blech
zusammenwirkt. Da das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Neigungsmessgerätes zum Messen von Neigungen im Bereich von
+0,5 mm/m dienen soll, wird der Ausschlag des Pendels 3
mittels eines Bolzens 8, welcher sich in eine Aussparung 9 am unteren Ende des Pendels 3 erstreckt, auf diesen Wert
begrenzt, um nicht zwei oder mehrdeutige Anzeigen am elektrischen Anzeigeinstrument zu erhalten. .
Das Pendel 3 ist mit einem Raster 10 verbunden, welcher die
Form eines Kreisringsegmentes aufweist, dessen Radien dem Abstand zur Schwenkachse des Pendels entsprechen. Der Raster
ist einem fest mit dem Gehäuse 2 verbundenen zweiten Raster 11 zugeordnet, und die Rasterstriche beider Raster 10 und
verlaufen radial bezüglich der Schwenkachse des Pendels 3.
Zur photoelektrischen Auswertung der Relativlage der beiden
Raster 10 und 11 zueinander ist im Innern des Gehäuses 2 eine
Glühlampe 12, und zwischen dieser und dem schwenkbaren Raster
10 eine Linse 13 angeordnet, um mindestens angenähert achs-
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parallel gerichtetes Licht auf die beiden Raster zu werfen. In der Zeichnung auf der rechten Seite des fest mit dem
Gehäuse 2 verbundenen Rasters 11 sind zwei Photozellen 14 und 15 zur Bestimmung der Relativlage der beiden Raster 10 und
11 zueinander ebenfalls fest mit dem Gehäuse 2 verbunden. -
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist der fest mit dem Gehäuse 2
verbundene Raster Il mit gleichbreiten und gleich weit voneinander
distanzierten Rasterstrichen 16, und der schwenkbare
Raster 10 in der Mitte seines Schwenkbereiches mit einem
doppelt so breiten Rasterstrich 17 wie der erste Raster 11, der übrige Teil jedoch mit gleichbreiten und gleich weit
voneinander distanzierten Rasterstrichen 18 wie der erste
Raster 11 versehen.
Auf der einen Seite der beiden Raster 10 und 11 ist die Lichtquelle
12 und auf dar gegenüberliegenden Seite zwei Photo-
■ ■
zellen 14 und 15 zur getrennten Erfassung des auf beiden Seiten
des doppelt so breiten Rasterstriches 1? des schwenkbaren
Raster« 10 durchtretenden Lichtanteiles angeordnet. Die beiden
Strahlungsflussänderungen Δ ψ% und Ji <φ± verlaufen
•omit bei einer Relativversehiebun$ vom Raster IQ gegenüber dem
Raster Il einander entgegengesetzt.
Dadurch ergibt sich wie aus Figur 3 ersichtlich, ein angenähert
auf U verstärkt und mit Hilfe eines Messinstrumentes angezeigt.
Eine Bereichswahl kann durch eine VerstMrkungsumschaltung
(R2 + R3 bzw. R4 + R5) erfolgen. Die Diode Dl kompensiert den
Spannungsabfall zwischen Basis und Emitter des Transistors T 1. Ll und L2 werden von eines konstanten Streulichtanteil
beleuchtet, wodurch der Messwert Δ Φ nicht beeinflusst wird.
T Nützt man z.B. nur etwa 50% des Rasterbereiches aus, d.h. + —jr-
(T=Teilung des Rasters), so kann die Nichtlinarität von
£ JL s f { ff ) auch für hohe Ablesegenauigkeiten vernachlässigt werden.
Um den Ausschlag des Pendels 3 auf den Messbereich zu beschränken,
ist es auch möglich, am unteren Ende des Pendels 3 wie aus Figur •rsichtlich, einen Bolzen 25 anzuordnen» welcher in einen mit
einer kegelförmigen Aussparung 26 versehenen Begrenzungeanschlag 27 hineinragt, so dass durch einfache· Drehen des mit einem.
Gewindebolzen 28 versehenen Anschlages 27 dieser in seiner Höhe
verstellt und dadurch der Ausscblagbereich in seiner Grosse verändert wird» ...
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Claims (6)
1.j Pendel-Neigungsmessgerät, insbesondere zur Bestimmung von
kleinen Neigungswinkeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (3) mit einem Raster (10) verbunden ist, welcher einem
fest mit dem Gerfit verbundenen zweiten Raster (11) zugeordnet ist, und dass photoelektrische Mittel (12-15) vorgesehen sind,
um eine Verschiebung zwischen den beiden Rastern (10,11) in elektrische Signale umzuwandeln.
2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es mit zwei Pendeln versehen ist, die in zwei senkrecht aufeinanderstellenden Ebenen zueinander schwenkbar sind.
3. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel.auf Schneiden (4,5) gelagert ist.
4. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rasterstriche (16-18) der beiden Raster (10-11) radial |
bezüglich der Schwenkachse des Pendela (3) verlaufen.
5. Messgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der eine Raster (11) «it gleichbreiten und gleich weit voneinander distanzierten Rasterstrichen (16) und der andere
Rüster (10) in der Mitte seines Schwenkbereiches mit eines
doppelt so breiten Rasterstrich (17) wie der erste Raster(11), der übrige Teil jedoch »it gleichbreiten und gleich weit
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voneinander distanzierten Rasterstrichen (18) wie der
erste Raster (11) versehen ist, dass auf der einen Seite der beiden Raster (10,11) eine Lichtquelle (12) und auf der gegenüberliegenden
Seite mindestens zwei Photozellen oder -widerstände (14,15) zur getrennten Erfassung des auf beiden
Seiten des doppelt so breiten Rasterstriches (17) des zweiten Rasters (10) durchtretenden Lichtanteiles angeordnet sind.
6. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschlag des Pendels (3), z.B. durch einen Anschlagbolzen,
derart begrenzt ist, dass die höchstzulässige Relativbewegung
zwischen den beiden Rastern (10,11) dem Abstand
zwischen zwei benachbarten Rasterstrichen entspricht.
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L e e r s e
t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH502570A CH507506A (de) | 1970-04-06 | 1970-04-06 | Pendel-Neigungsmessgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028847A1 true DE2028847A1 (de) | 1971-10-21 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702028847 Pending DE2028847A1 (de) | 1970-04-06 | 1970-06-11 | Pendel-Neigungsmeßgerät |
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- 1971-04-19 GB GB2639671A patent/GB1334280A/en not_active Expired
Also Published As
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