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Magnetische Wäscheklammer Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammer
zum Aufhängen von Bekleidungs- oder Wäschestücken, insbesondere zum Aufhängen von
Artikeln von geringem Gewicht, die auf Scherbeanspruchung anfällig sind, wie Damenstrünipfe,
die bei Verwendung gewöhnlicher Aufhängeeinrichtungen, wie federbelasteter Klammern
oder Steckklamzern leicht und häufig beschädigt werden.
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Das Bestehen eines Bedürfnisses für den Gegenstand der Erfindung sowie
seine Nützlicbkeit werden vielleicht am dramatischten durch die bekannte Haushaltsszene
eines Badezimmers verdeutlicht, in dem Damenstrümpfe und andere delikate ("unaussprechliche")
Bekleidungsartikel über dem Brauserohrgestell, den Handtuchständern und anderen
verfügbaren Aufhängemöglichkeiten drapiert sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieser Notlage abzuhelfen
und eine Einrichtung zum Aufhängen der genannten Gegenstände in ordentlicher und
bequemer Weise zu schaffen.
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Die Erfindung schafft also eine Möglichkeit, derartige Gegenstünde
unter Ausübung einer Flächenpressung aufzuhängen, bei der das feine Gewebe oder
Gewirk, aus dem derartige Artikel häufig
hergestellt sind, nicht
beschädigt wird.
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Die Erfindung schafft eine in eine offene Stellung bewegbare, flexible
Schleife, mittels welcher die Halteeinrichtung an einer Vielzahl möglicher Aufhängeeinrichtungen
befestigbar ist.
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Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem
dünnen, flexiblen, elastischen Materialstreifen oder -abschnitt, vorzugsweise aus
Kunststoff, der einen daran angebrachten, inneren Überzug aus feingekörntem oder
feingemasertem Material aufweist, und der Streifen und der Überzug sind vorzugsweise
an den Enden verbreitert, so daß dort Hohlräume gebildet sind, von denen einer einen
Magneten und der andere einen magnetisierbaren Einsatz, beispielsweise einen ferromagnetischen
Einsatz, aufweist, der von dem Magneten angesogen wird Der Streifen und der Überzug
können vorzugsweise ungefähr in der Mitte in der Querrichtung mit einer Schwächungslinie
versehen seine so daß die Einrichtung ein natürliches Bestreben hat, sich im wesentlichen
symmetrisch zu falten, so daß der Ankereinsatz mit dem Azeton geometrisch zusammenfällt,
wenn der Streifen im wesentlichen auf sich selbst zurückgefaltet wird.
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Die Erfindung bietet die folgenden Vorteile: Sie schafft eine ausreichend
starke AufhEngung für Gegenstände von leichtem bis mittlerem Gewicht, während sie
eine abriebfreie und eine schonende Berührung gew@hrleistet, eo daß zarte Gewebe
und Gewirke nicht beschädigt werden; eine Halteeinrichtung ist mit einer zum Öffnen
geeigneten Schleifeneinrichtung, mit deren Hilfe die Halteeinrichtung an mannigfaltigen
Aufhängeteilen nbringbar ist, zu einem einzigen Gegenstand vereinigt; die genannten
Elemente sind entweder it offenen Enden oder mit geschlossenen Schleifen versehen;
der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich durch die Einfachheit seiner Konstruktion
aus, die zur Leichtigkeit und Wirtzchaftlichkeit der Herstellung beiträgt.
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In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Einrichtung gemäß
der Erfindung bei deren Anwendung zum Aufhängen eines Damenstrumpfes; Fig. 2 ist
eine Ansicht der Innenfläche der Einrichtung in geöffneter Stellung von oben; Fig.
3 ist ein Querschnitt des in Fig. 2 dargestellten Gegenstandes entlang der Linie
3-3; und Fig. 4 ist eine schematische Veranschaulichung eines gemäß der Erfindung
verwendeten Magneten.
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Fig. 1 zeigt die Verwendung der Einrichtung 1 gemäß der Erfindung
beim Aufhängen eines Damenstrumpfes 3 an einer Brausegestellstange oder einem (horizontalen)
Brauserohr 2. Die Einrichtung weist als Grundteil einen Streifen 4 mit Verbreiterungen
5 und 6 an seinen gegenüberliegenden Enden auf. Innerhalb des Endes 6 ist in noch
zu beschreibender Weise ein Magnet und innerhalb des Endes 5 ist ein ferromagnetischer
Einsatz 8, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, angeordnet. Die in Fig. 1 veranschaulichte
Anbringung erfolgt durch Umbiegen des einen Endes des Streifens über die Brausegestellstange
und durch Heranführen der Enden 5 und 6 gegeneinander an die gegenüberliegenden
Seiten des Strumpfes 3.
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Wenn der Streifen auf diese Weise angeordnet ist, zieht der Magnet
7 den Ankereinsatz 8 genügend stark an, um einen Strumpf 3 oder einen anderen verhältnismäßig
leichten und dünnen Bekleidungsartikel klemmend zu fassen.
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Fig. 2 ist eine Ansicht der Innenfläche der Einrichtung gemäß der
Erfindung, von gesehen. Die Figur veranschaulicht den Streifenkörper 4 mit den kreisförmig
verbreiterten Enden 5 und 6. Die + oben
Enden 5 und 6 sind derart
verbreitert,daß der Magnet 7 bzw. der Ankereinsatz 8 im eingeeetnten Zustand nicht
in den Rumpfteil des Streifens gleiten. Der Streifen weist eine äußere Verkleidung
9 und einen inneren Überzug 10 auf, die vorzugsweise beide aus Vinylmaterial hergestellt
sind. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die äußere Verkleidung 9 aus Vinylfolie
von ungefähr 0,25 mm (0,010 inch) Dicke herzustellen und einen inneren Überzug von
ca. 0,15 mm (0,006 inch) Dicke mit einer daran vorgesehenen Körnung oder Oberflächenrauheit
von vier bis zehn Tausendsteln zu verwenden.
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Der innere Überzug 10 ist entlang der Randkanten und durch die Mitte
des Streifens hindurch, die eine Schwächungslinie 11 bildet, die das Umbiegen des
Streifens in der Mitte in solcher Weise ermöglicht, daß die Enden 5 und 6 beim Gebrauch
der Einrichtung von Natur aus zusammenfallen, mit der äußeren Verkleidung 9 zusammengeschweißt.
Die Oberfläche des Überzuges 10 ist, wie oben erwähnt, zur Erhöhung der Reibung
zwischen der Einrichtung und dem gemäß Fig. 1 daran aufgehängæn Artikel mit feinem
Korn oder feiner Struktur gerillt, geprägt, gerastert oder dergl.
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Fig. 3 ist ein Schnitt durch die in Fig. 2 veranschaulichte Einrichtung.
Die Figur veranschaulicht die Anordnung des Magneten und des Ankereinsatzes innerhalb
des Streifens. Figur 3 zeigt, daß die Enden 5 und 6 des äußeren Überzuges 9 für
die Aufnahme @@@ Magneten 7 bzw. des Ankereinsatzes 8 flach löffelartig verbreitert
sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Enden 5 und 6 der Verkleidung 9 genügend
breit bemessen werden, um ein Aufwärtsbiegen der Kanten dieses Überzuges um den
Magneten 7 bzw. den Ankeroinsatz 8 vor dem Anschwelßen an den inneren Überzug 10
zu ermöglichen. Die Wirkung dieser Konstruktion besteht darin, daß die Innenfläche
der Einrichtung im wesentlichen eben ist, Vorsprünge vermieden werden, an denen
empfindliche Materialien hängenbleiben könnten, und daß zwischen Magnet und Ankereinsatz
eine gut passende Anlage geschaffen wird. Fig. 3 teranschaulicht
ferner
die Anordnung und die Ausbildung der Schwkohungslinie 11-.
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Wie ersichtlich, ist an dieser Schwächungalinie 11 der äußere Überzug
9 mit dem inneren Überzug 10 verbunden; dennoch hat der äußere Überzug 9 g.eadgend
Freiheit, zwischen den Enden 5 und 6 und der Schwächungslinis 11 einen teilweise
gekrümmten Umriß anzunehmen. Dieser gekrdmmte Umriß ist eine ganz natürliche Folge
der von dem Magneten 7 und dem Ankereinsatz 8 verursachten Vorsprünge und hat praktisch
die Wirkung, daß die Teile des Streifens mit Ausnahme der Schwächungslinie 11 etwas
versteift werden, wodurch ein Abbiegen an der Schwächungslinis 11 und folglich die
vollstWndigs.te mögliche Anlage zwischen dem Magneten 7 und dem Ankereinsatz 8 ermöglicht
wird, wenn die Enden 5 und 6 zur Berührung miteinander gebracht werden.
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Die Ausbildung g8B§ß der Erfindung ist von großen Nutzen, denn der
Streifen kann durch mannigfaltige Trageinrichtungen von nahezu Jeder beliebigen
Größe und Form hindurch bzw. un solche herum angebracht werden; sie eignet sich
dennoch zum Aufhängen von Damenstrümpfen oder anderen zarten und auf Beruhrung empfindlichen
Artikeln in solcher Weise, daß diese von unten her aus den Greifenden 5 und 6 des
Klazamerstreifens ausgezogen werden können, ohne daß die Gefahr des Reißens oder
Ausziehens von Fäden besteht.
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Mindestens ein praktischer Vorteil dieser Eigenschaft besteht darin,
daß der Benutzer nicht bis zu der Aufhängeeinrichtung gesäß der Erfindung-hinaufzureichea
braucht, um den daran aufgehängten Artikel abzunehmen, ohne dabei befürchten zu
müssen, daß der Gegenstand beim Ausziehen aus der Klammer beschädigt wird.
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Fig. 4 veranschaulicht den im Zusammenhang mit der Erfindung verwendeten
Magneten 14. Ein Magnet 14, der sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, ist
ein solcher mit einer Keramiknasse, beispielsweise einem Ferrit, Er ist rostfrei
und läßt sich an einer Fläche mit einem Feld 15 gemäß Fig. 4 magnetisieren.
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Obwohl sich die Beschreibung der Grundsätze der Erfindung nur mit
einer speziellen Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung befaßt, ist
diese Beschreibung doch beispielhaft und in keiner Weise beschränkend aufzufassen.
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Patent ansprüche