DE2028517A1 - Werkzeug zum Einsetzen von Implantaten, insbesondere Dentahmplantaten - Google Patents

Werkzeug zum Einsetzen von Implantaten, insbesondere Dentahmplantaten

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DE2028517A1 DE19702028517 DE2028517A DE2028517A1 DE 2028517 A1 DE2028517 A1 DE 2028517A1 DE 19702028517 DE19702028517 DE 19702028517 DE 2028517 A DE2028517 A DE 2028517A DE 2028517 A1 DE2028517 A1 DE 2028517A1
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Der Anmelder Ist
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Description

Patentanwälte
I SCHULZE 69 HBIDELBBHQ 1
Dipl.-lng. E.GUTSCHER Telephon 232 ββ
UNSERZEICHEN: 2049 SH7 Γ Ab». Dlpl.-Cham. I. Schulz·, Dipl.-lng. E. Quttcher, Patantamvilt· ~\
MOO Haldalberg, GrisbergstraBe 3 IHH ZEICHEN:
Anmelder: Dr. Alfred E. Edelman, 2723 Federal Street, Camden, New Jersey, 08105, V. St. A.
Werkzeug zum Einsetzen von Implantaten, insbesondere
Dentalimplantaten
Die Erfindung bezieht sich auf Instrumente, insbesondere für die zahnärztliche Praxis, beispielsweise auf ein Werkzeug mit dem Zahnimplantate in den Kieferknochen eines Patienten eingesetzt oder eingeschlagen werden, so dass diese Implantate int Kieferknochen als Verankerung für künstliche Zähne und dergleichen verwendet werden können.
Das erfindungsgemässe Werkzeug eignet sich inabesondere zum Einsetzen oder Hineintreiben von Breitschlitz-Implantaten, wie si· allgtaein in der Patentanmeldung P 19 59 055.7 vom 29· Noveeber 1969 beschrieben sind. Bin solches Implantat besteht aus einer breiten Platte, die durch Schläge in den
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Kieferknochen eingetrieben wird. Die Platte ist mit einem Kopfstück versehen, das aus dem Kieferknochen herausragt und zur Verankerung eines Kunstzahnes oder dergleichen dient. Das erfindungsgemässe Werkzeug eignet sich οedoch nicht nur für diese Art der Implantate, sondern es kann ganz allgemein zum Einsetzen von Implantaten oder dergleichen in Knochen verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist, ein einfaches und zweckmässige3 Werkzeug °zu schaffen, mit dem ein Dentalimplantat bequem gehalten und in den Kieferknochen eines Patienten, beispielsweise mit einem Hammer oder dergleichen, eingeschlagen werden kann.
Das Werkzeug ist so ausgebildet und angeordnet, dass es auch in schwer zugänglichen Bereichen des Mundes leicht verwendet werden kann und dass das Einsetzen des Implantats in getrennten, aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen durchführbar ist, wobei verschiedene, entsprechend geformte Werkzeugkopfteile,die das Implantat halten, an einem gemeinsamen Griff des Werkzeuges verwendet und je nach Bedarf ausgetauscht werden können. Durch das erfindungsgemässe Werkzeug wird somit die Verwendung von unterschiedlich gestalteten Werkzeugköpfen erleichtert, die für verschiedene Einsetzarbeiten erforderlich oder besonders zweckmässig sind, beispielsweise unter anderem in dem Fall in dem die Schlagrichtung unter den beengten Raumverhältnissen berücksichtigt werden muss. · ; a
Im wesentlichen besteht das Werkzeug aus einem länglichen'-^ Griff, der an einem Ende so ausgebildet ist, dass ein Werk zeugkopf auswechselbar eingesetzt werden kann. Dieser Kopf hält und führt das Implantat beim Einsetzen in den Kieferknochen eines Patienten, das durch Schläge auf den Griff.
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vorgenommen wird. Auf diese Weise können jeweils für den benötigten oder gewünschten Arbeitsgang die zweckmässigsten Werkzeugköpfe so eingesetzt werden, dass die auf den Griff ausgeübten Schläge je nach der Möglichkeit durch den begrenzten Arbeitsraum, axial oder im Winkel auf die in den Kieferknochen einzuführende Platte des Implantats übertragen werden. Das Implantat wird durch federnde Mittel im Werkzeugkopf durch Reibung in seiner Arbeitsstellung gehalten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Werkzeuges, teilweise im Schnitt, das ein Dentalimplantat in Arbeitsstellung sum Einschlagen in den Kieferknochen eines Patienten zeigt{
Fig. 2 ist eine vergrösserte Seitenansicht eines Implantate, das in einer Ausführungsform eines Werkzeugkopfes befestigt istf
Fig. J ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Implantats und des Werkzeugkopfes gemäss Fig.
Fig. 4- ist eine Seitenansicht eines Implantats, das in einer anderen Ausführungsform eines Werkzeugkopfes gehalten ist j
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Werkzeugkopfes j
Fig. 6 ist ein vergrösserter Schnitt, im wesentlichen entlang der Linie 6-6 in Fig. 5J
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Werkzeugkopfs j
Fig. 8 ist eine rergrösserte Draufsicht auf den Werkzeugkopf gemäss Fig. 7»
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine weitere Abänderung des Werkzeugkopfes{
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Fig. 10 ist eine Seitenansicht eines Werkzeugkopfes mit einer Mehrfachhalterung für ein entsprechendes Implantat mit mehreren Kopfstücken;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines von einem wieder anders geformten Werkzeugkopf gehaltenen Implantats;
Fig. 12 ist ein Schnitt, im wesentlichen entlang der Linie 12-12 in Fig. 11;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Werkzeugkopfes;
Fig. 14 ist ein Schnitt, im wesentlichen entlang der Linie 14-14 in Fig. 13;
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf den Werkzeugkopf gemäss den Fig. 13 und 14, der ein gekrümmtes oder gebogenes Implantat trägt; und
Fig. 16 ist eine Seitenansicht eines Implantats, das von einem entsprechend abgeänderten Werkzeugkopf gehalten wird.
Fig. 3 zeigt ein Breitschlitz-Dentalimplantat 20 der allgemeinen Art, wie sie in der obengenannten Patentanmeldung P 19 59 055·7 beschrieben ist. Dieses Implantat wird in den Kieferknochen eines Patienten eingeschlagen, wie es beispielsweise in Fig. 1 veranschaulicht ist. Grundsätzlich besteht das Implantat 20 aus einer breiten Platte 22 mit einer scharfen Kante 23» die in den Kieferknochen hineingetrieben wird. Die gegenüber dieser scharfen Kante liegende Längskante 24 ist einstückig mit einem polygonalen Kopf 25 ausgebildet, der nach dem Einsetzen des Implantats aus dem Kieferknochen herausragt und eine Verankerung für einen künstlichen Zahn oder dergleichen bildet.
Zur Handhabung eines solchen Implantats dient das ©rfindungsgemässe Werkzeug 26 (Fig* 1), Mit dieses kann da© Ben=· talimplantat 20 gehalten und seine Platte 22 in den Kiefer-
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knochen 21 auf einfache Weise eingeschlagen werden, wobei der offensichtlich sehr enge Arbeitsbereich, in dem die Operation vorgenommen werden muss, keine Behinderung darstellt.
Das Werkzeug 26 besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich einem länglichen, stabförmigen Griff 27 und einem'Werkzeugkopf H. Ein Ende des Griffes 27 ist mit einer an einem Ende offenen Ausnehmung 28 versehen, in die lösbar ein Befestigungsstift 29 eingesetzt werden kann. Dieser Stift 29 ist einstückig mit dem Körper eines auswechselbaren, wahlweise verwendbaren Werkzeugkopfes ausgebildet. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Werkzeugkopfes H dargestellt, der jeweils dem entsprechenden Implantat angepasst sein muss. Diese unterschiedlich geformten Köpfe, die in den Zeichnungen H-I, H-2, H-3 usw. bezeichnet sind, werden mit einem gemeinsamen Griff 27 verwendet.
Der Endabschnitt 27* der in Jig. 1 gezeigten Ausführungsform des Griffes 27 ist seitlich zur Längsachse des Hauptteiles des Griffes abgesetzt. Wie bereits ausgeführt wurde, wird auf diesen Endabschnitt 27' der Werkzeugkopf H lösbar befestigt. Durch diesen abgesetzten Teil des Griffes kann der Werkzeugkopf auch an schlecht zugänglichen Stellen bequem an den Kiefer herangebracht werden (Pig. 1) und zwar ohne dass benachbarte Bereiche des Mundes des Patienten gestört •oder in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Halterung oder Ausnehmung 28 im Griffende 27* und der Befestigungsstift 29 des WeiSczeugkopfes H haben einander ergänzende Querschnitte, so dass der Werkzeugkopf H lösbar auf dem Griffteil 27* in einer entsprechenden Winkelbeziehung zu der Achse des Griff-. teiles angebracht befestigt werden kann. Die polygonalen Querschnitte verhindern eine Drehung des Werkzeugkopfes um die Griffachse.
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Im folgenden werden die verschiedenen Ausführungsformen des Werkzeugkopfes H beschrieben, wobei zunächst auf die Fig., 2 - 3, 4 und 5-6 mit den Köpfen H-1, H-2 und H-3 Bezug genommen wird. Diese Werkzeugköpfe werden nacheinander während des Einsetzens eines Implantats 20 in den Kieferknochen 21 verwendet. Die erste Ausführungsform H-I (Jig. 2 und 3) dient vorwiegend zum Hineintreiben des Implantats in den Kieferknochen zu Beginn der Operation. Das Implantat wird vom Werkzeugkopf H--1 gehalten, während dieser auf dem Ende des Griffabschnittes 278 des Griffes 2? befestigt wird. Mit dem Werkzeug wird das Implantat an den Kieferknochen angelegt und mit einem Hammer oder einem anderen entsprechenden Schlagwerkzeug wird auf das andere Ende 27Μ des Griffes geschlagen.
Der Werkzeugkopf H-1 besteht aus einem Kopfteil JO9 mit dem einstückig der Befestigungsstift 29 ausgebildet ist und das an das Ende des Griffabschnittes 27s anstösst5 wenn der Befestigungsstift 29 in die Ausnehmung 28 gesteckt ist. Das Kopfteil 30 des ¥erkzeugkopfes H-1 ist mit einer mittigen Fassung oder einer Alveole 31 versehen9 die zur Aufnahme des Kopfstückes 25 des Implantats 20 diente An gegenüberliegenden Seiten der !fassung oder der Alveole 31 weist das Kopfteil 30 des Werkseugk'opfes ein Paar flügel 32 auf9 die im wesentlichen coplanar mit und angrenzend an die Platte des Implantats 20 .angeordnet sind» Die !fassung 31 ist mit einem federnden Hing 33 Versehens der axt den Eopf 25 des Implantats in Reibungsberülaning steht und dasu dient 9 das Implantat in seiner Stellung im Kopfteil 30 das iferkseugkopfes reibend zu halten. Sie äiisserea Ünden der !flügel. 32 weisen fluchtende Billen 34 auf9 die Sitse für die Platte 22 des Implantats bilden. Ba di©'Flügel 32 auf dies® Weis® an die Implantatplatte "anstoss©n$ werdem di® auf das unter©
Ende 27" des Griffes 27 aufgebrachte Schläge durch den Werkzeugkopf H-1 auf die Implantatplatte übertragen, die auf diese Weise in den Kieferknochen hineingetrieben wird. Durch die Tatsache, dass die Implantatplatte 22 in den Rillen 3^ des Körpers 30 des Werkzeugkopfes sitzt ist eine Relativdrehung des Implantats um die Achse der Fassung oder Alveole 31 im Werkzeugkopf nicht möglich. Infolgedessen wird das Implantat durch das Werkzeug fest und in Arbeitsstellung gehalten, um durch Schläge auf den Werkzeuggriff in den Kieferknochen hineingetrieben zu werden.
Die Flügel 32 sind ain Kopfteil 30 des Werkzeugkopfes quer im Abstand angeordnet, so dass ein an den Seiten offener Zwischenraum 35 geschaffen wird. Durch diesen geht das Kopfstück 25 des Implantats 20 hindurch und erstreckt sich in die Fassung 31 (Fig. 2). Der federnde Ring 33 ist so in den Flügeln 32 angeordnet, dass er den offenen Zwischenraum 35 im Kopfteil 30 des Werkzeugkopfes überbrückt und auf diese Weise das Kopfteil 25 des Implantats reibend erfassen kann.
Beim ersten Arbeitsgang wird also die Platte 22 des Implantats in den Kieferknochen eines Patienten eingeführt. Nach dem Einsetzen wird das Werkzeug vom Implantat gelöst und entfernt, so dass nur das letztgenannte im Mund des Patienten verbleibt. Das Entfernen des mit dem Implantat verbundenen Stückes, des Werkzeuges ist leicht, da das Implantatkopfstück 25 in. der Fassung oder Alveole 31 des Werkzeugkopfteiles lösbar eingesetzt ist. Falls jedoch beim Trennen dieser Teile aus irgendeinem Grund Schwierigkeiten auftreten sollten, kann der gesamte Griff 2? vom Werkzeugkopf H-1 gelöst werden. Dabei bleibt der Werkzeugkopf mit dem Implantat verbunden. Ua ein Lösen dieses Werkzeugkopfes zu ermöglichen, ist durch den Befestigungsstift 29 und durch das Kopfteil 30 des WerkEeugkopfes vorzugsweise eine oben offene
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Bohrung 36 vorgesehen, die mit der Fassung 31 in Verbindung steht. Ein entsprechendes Werkzeug, wie ein Drahtstab oder dergleichen, kann durch diese Bohrung eingeführt werden, um beim Lösen des Werkzeugkopfes H-1 vom Implantatkopfstück mitzuhelfen.
Wenn der Werkzeugkopf H-1 vom Implantat entfernt ist, wird auf den Griff 2? ein anderer Werkzeugkopf H-2 aufgesetzt, mit dem der zweite Arbeitsgang durchgeführt wird, wobei das Implantat im Kieferknochen genau ausgerichtet wird. Dieser zweite Werkzeugkopf H-2 ist genau so ausgebildet wie der erste Werkzeugkopf H-1, ausgenommen, dass einer der Flügel 32 an seiner Innenseite mit einem Ausschnitt 37 (Fig. 4) versehen ist. Dieser ist in Richtung des Zwischenraumes 35 offen und dient als ein Fenster, um die Sicht durch das Werkzeug und damit das Ausrichten des Implantats im Kieferknochen zu erleichtern, und zwar ungeachtet der Tatsache, dass der Zwischenraum selbst durch das Kopfstück 25 des Implantats verdeckt ist.
Nachdem das Implantat im Kieferknochen genau ausgerichtet ist, folgt der dritte und letzte Arbeitsgang. Dabei wird anstelle des Werkzeugkopfes H-2 der Werkzeugkopf Η~3 (Fig. 5 - 6) am Griff 27 befestigt. Dieser dient dazu, das Implantat endgültig im Kieferknochen festzulegen. Aus diesem Grund hat der Werkzeugkopf H-3 ein Kopfteil 30', das entsprechend dem Implantat 20 proportioniert ist. Wenn das Kopfstück 25 des Implantats in die Fassung 31· dieses Werkzeugkopfes H-3 eingesetzt wird, stösst es an das geschlossene innere Ende 31" der Fassung an, während das äussere Ende des Werkzeugkopfteiles im Abstand von der Platte 22 des Implantats bleibt. So werden die auf den Griff 27 ausgeübten Schläge direkt auf das Kopfstück 25 des Implantats übertra-
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gen, und nicht auf die Platte, wie es bei den Werkzeugköpfen H-1 oder H-2 der lall ist. Auf diese Weise kommt beim endgültigen !festlegen des Implantats der Werkzeugkopf H-3 mit dem Kiefer des Patienten nicht in Berührung.
Die übrigen Figuren der Zeichnungen zeigen verschiedene andere Ausführungsformen des Werkzeugkopfes, die für unterschiedliche Arbeitsbedingungen wahlweise mit demselben Griff 27 verwendet werden können. So ist in den Fig. 7-8 ein Werkzeugkopf■H-4 dargestellt, der dem Werkzeugkopf H-1 sehr ähnlich ist. Seine Flügel 32 sind aber mit Vorsprüngen 38 versehen, die an den entsprechenden gegenüberliegenden Seiten der Rillen 34 angeordnet ist. Diese Vorsprünge 38 ermöglichen es, den Werkzeugkopf zusammen mit einem Implantat zu verwenden, das eine in Längsrichtung gekrümmte Platte anstelle einer flachen oder geraden Platte 22 aufweist. .In diese Kategorie fällt eine andere Ausführungsform des Werkzeugkopfes H-5 (Fig. 9)» dessen Kopfteil 30a sowie die Flügel 32a und die Flügelrillen 34-a gebogen sind, um die Krümmung eines Implantats mit bogenförmiger Platte aufzunehmen.
Der Werkzeugkopf H-6 gemäss Fig. 10 ist der Konstruktion des Werkzeugkopfes H-1 ähnlich, ist aber so ausgebildet, dass er ein verhältnismässig langes Implantat mit mehreren Kopfstükken 25 aufnehmen kann. Als Beispiel ist das Implantat 20a gezeigt. Hierfür ist der Werkzeugkopf Ξ-6 mit einer Vielzahl von Fassungen ausgebildet, in die die Kopfstücke des Implantats eingesetzt werden.
Eine weitere Abänderung des Werkzeugkopfes ist in den Fig. 11 - 12 dargestellt. Dieser Werkzeugkopf H-7 weist ein Kopfteil 30b auf, bei dem anstelle der Fassung oder Alveole 31 ein Hohlraum 39 vorgesehen ist, in den das Kopfstück 25 des Imp*lanfcatg eingesetzt wird. Der Hohlraum 39 ist an einer
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- ίο -
Seite des Werkzeugkopfteiles offen, wie bei 39' in Fig. 12 zu sehen ist. Auf diese Weise kann das Implantat beim Einsetzen in den Werkzeugkopf in Bezug auf diesen im Winkel angelegt werden (Fig. 11). Das Werkzeugkopfteil 30b ist wie beispielsweise bei 40 gezeigt ist - eingekerbt und diese Einkerbung bildet für die Platte des Implantats einen Sitz mit im Winkel zueinander stehenden Flächen. Dieses ist da wichtig, wo es unerwünscht oder unmöglich ist, das Implantat mit seinem Kopfstück axial fluchtend mit dem Befestigungsstift 29 einzubringen. Eine ähnliche Anordnung ist beim Werkzeugkopf H-8 zu finden (Fig. 16). Hier ist das.. Werkzeugkopfteil 30c an einer Seite mit einer gekrümmten Verlängerung 40 versehen, um das Anpassen des Implantats in eine Winkelstellung weiter zu erleichtern*
Die Fig. 13 - 15 zeigen einen Werkzeugkopf, H-9, bei dem die Fassung 31 mit dem Befestigungsstift 29 fluchtet, das Werkzeugkopfteil (3Od) aber nach einer Seite von der Fassung und der Achse des Befestigungsstiftes versetzt ist. Dieser Werkzeugkopf wird in Bereichen des Kundes verwendet, die schwer zugänglich sind. Das Werkzeugkopfteil 3Od ist ausserdem mit einer verhältnismässig breiten Rille 34b versehen, um Implantate mit einer gebogenen oder gekrümmten Platte aufzunehmen. Ein solcher Fall ist gestrichelt bei 22* in Fig. gezeigt. Hierbei wird verhindert, dass die Platte des Implantats aus der fiille verschoben wird.
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Claims (1)

  1. -■ 11 - .
    A_n_s_£_r_ü_c_h_e
    ι.jWerkzeug zum Einsetzen eines beispielsweise aus einer Platte und einem von deren Kante abstehenden Kopfstück bestehenden Weitschlitz-Dentalimplantats,
    dadurch g-ekennze ichnet, dass ein länglicher Griff (27) mit einer an einem Ende angeordneten Ausnehmung (28) vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines Werkzeugkopfes (H) dient, der aus einem lösbar in die Ausnehmung (28) am Griff (2?) einsetzbaren Befestigungsstift (29) mi t einem daran sitzenden Werkzeugkopfteil (30; 30'; 39) zur Aufnahme des Kopfstückes (25) eines Implantats (20) versehen ist, und an gegenüberliegenden Seiten dieser Fassung oder des Hohlraumes je einen Flügel (32$ 32a) aufweist.
    ty. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Ausnehmung (28) versehene Endabschnitt (27*) des Griffes (27) seitlich zur Hauptlängsachse des Griffes versetzt ist.
    3· Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Haltendes Kopfstückes (25) eines Implantats (20) in der Fassung (31, 31') des Werkzeugkopfteiles (30; 301; .......) ein federndes Glied (33) angeordnet ist.
    i|·. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (28) im oberen Ende des Griffabschnittes (2?*) und der BefestigungS3tift (29) des Werkzeugkopfteiles (30;
    30'; .. ) einander ergänzende Querschnitte aufweisen,
    derart, dass das Werkseugkopfteil im Winkel einstellbar aber nicht drehbar im Griff (27) festlegbar ist.
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    £,' Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (32} 528) des Werkzeugkopfteiles (30; 30a) so ausgelegt und dem Implantat (20) so angepasst sind, dass sie an dessen Platte (22) anstossen.
    £)>. Werkzeug nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (32) des Werkzeugkopfteiles (3Qj .. ...) mit als Sitz für die Platte (22) eines Implantats (20) dienenden Rillen (34J 34a; 34b) versehen sind«,
    " ^. Werkzeug nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flügel (32$ 32a) quer im Abstand am Werkzeugkopfteil
    (30; ) angeordnet sind und einen an den Seiten offenen
    Zwischenraum (35) für den Durchgang des Kopfstückes (25) eines Implantats (20) begrenzen.
    8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende (31") der Fassung (31) im Werkzeugkopfteil (301) geschlossen ist und als Sitz für das Kopfstück (25) eines Implantats (20) dient, und dass die beiden Flügel (32..) so angeordnet sind, dass ihre oberen Kanten oder Flächen von der Platte (22) des Implantats (20) im Abstand stehen.
    9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (34·} ) des Werkzeugkopfteiles (30$....) mit senkrecht zur Achse der Fassung (31J ...«.) laufenden Oberfläche ausgebildet sind, und als Sitz für die Platte (22) eines Implantats (20) dienen.
    /)0. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (32a) des Werkzeugkopfteiles (30b·, 30c) mit als Sitz für die Platte (22) eines Implantats dienenden Oberfläche (40) versehen sind, die im Winkel zur Achse der Fassung- oder des Hohlraumes (31 % 39) verlaufen.
    0 0 9.8 8 3 / U 5 2
    lee rs e i te
DE19702028517 1969-07-07 1970-06-10 Werkzeug zum Einsetzen von Implantaten, insbesondere Dentahmplantaten Pending DE2028517A1 (de)

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