DE2028255C3 - Selbstschalter, insbesondere Fernmeldeschutzschalter - Google Patents

Selbstschalter, insbesondere Fernmeldeschutzschalter

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DE2028255C3
DE2028255C3 DE19702028255 DE2028255A DE2028255C3 DE 2028255 C3 DE2028255 C3 DE 2028255C3 DE 19702028255 DE19702028255 DE 19702028255 DE 2028255 A DE2028255 A DE 2028255A DE 2028255 C3 DE2028255 C3 DE 2028255C3
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Peter 8400 Regensburg Flohr
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstschalter, insbesondere Fernmeldeschutzschalter, mit einem Schaltergehäuse, in das Anschlußfahnen für ein Hauptkontaktstückpaar und ein Zusatzkontaktstückpaar hineinreichen, sowie mit einem im Schaltergehäuse angeordneten thermischen und/oder elektromagnetischen Auslöser für ein Schaltschloß mit einem Hebel zum Verschieben einer aus Isolierstoff bestehenden und eine Kontaktbrücke für das Hauptkontaktstückpaar aufweisenden Schakstange in Längsrichtung.
Ein derartiger Selbstschalter ist aus der Siemens-Zeitschrift, Februar 1958, Heft 2, S. 88 bis 91, bekannt. Solche Selbstschalter lösen in der Nachrichtentechnik die bisher üblichen Rücklöt- oder Umkehrsicherungen ab. Der Betrieb wird dadurch wesentlich vereinfacht. Wenn bei der Montage des Schutzschalters die Kontakte des Hauptkontaktstückpaares die richtige Lage zur Brücke aufweisen, sind jedoch die Kontakte des Hilfskontaktstückpaares durch Biegearbeiten noch auf ihre richtige Position zu justieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem derartigen Selbstschalter das Zusatzkontaktstückpaar, welches zum Schalten eines Hilfs- oder Zusatzstromkreises dient, so auszubilden, daß Justierarbeitei· am Zusatzkontaktstückpaar bei der Montage des Schalters entfallen und trotzdem eine sichere Kontaktgabe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Ein derartiger Selbstschalter hat den Vorzug, daß das Zusatzkontaktstückpaar besonders einfach zu montieren ist.
Für die Lebensdauer des Selbstschalters ist es von Vorteil wenn die Drahtstücke aus edelmetallplattiertem Kupfer und der Metallreiter aus einem edelmetallplattiertem Kupferstreifen bestehen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines teilweise geöffneten Fernmeldeschutzschalters.
F i g. 2 eine Rückansicht dieses Fernmeldeschutzschalters,
F i g. 3 einen Schnitt längs der strichpunktierten Linie HI durch einen Teil des Fernmeldeschutzschalters nach den V- i g. 1 und 2,
Fig.4 einen anderen Schnitt längs der strichpunktierten Linie IV durch einen Teil des Fernmeldeschutzschalters nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 5 eine Einzelheit des erfindungsgemäßen Fernmeldeschutzschalters.
Das Schaltergehäuse 1 des Fernmeldeschutzschalters nach den F i g. 1 und 2 besteht aus einem flachen, kastenartigen Gehäuseunterteil 2 aus Isolierpreßstoff, welches einseitig offen ist. An der offenen Seite ist das Gehäuseunterteil 2 mit einem Deckel 3 aus Isolierpreßstoff verschlossen, der in F i g. 1 nur teilweise dargestellt ist. An der einen Stirnseite des. Gehäuseunterteiis 2 befindet sich ein Handbetätigungsorgan 4, das zum Ein- und Ausschalten des Schalters dient. An der anderen Stirnseite sind Anschlußfahnen 5 bis 8 angeordnet, die in das Innere des Schaltergehäuses hineinreichen. Diese Anschlußfahnen und die anderen Einzelteile des Schalters sind im Innern des Schaltergehäuses durch nicht dargestellte Vorsprünge gehalten.
Im Innern des Schaltergehäuses 1 ist ein Schaltschloß 9 mit einem Hebel 10 angeordnet, welcher auf eine Schaltstange 11 aus Isolierstoff einwirkt und dazu dient, diese Schaltstange in Längsrichtung zu verschieben. Die Schaltstange 11 ist mit einer Rückstellfeder 12 versehen, welche sich gegen Vorsprünge 14 und 15 im Schaltergehäuse abstützt. Ferner weist die Schaltstange Π eine elektrisch leitende Kontaktbrücke 16 für das aus Kontaktteilen 17 und 18 bestehende Hauptkontaktstückpaar und eine Kontaktdruckfeder 13 auf.
Im Schaltergehäuse befinden sich ferner ein nur teilweise sichtbarer elektromagnetischer Auslöser 20 und gegebenenfalls ein nicht sichtbarer thermischer Auslöser für das Schaltschloß 9.
Das Kontaktteil 17 des Hauptkontaktstückpaares ist unmittelbar mit der Anschlußfahne 5 verbunden, während das Kontaktteil 18 durch isolierte elektrische Leitungen 19 und 21 über den elektromagnetischen Auslöser 20 und gegebenenfalls über den nicht sichtbaren thermischen Auslöser mit der Anschlußfahne 6 verbunden ist.
An der Schaltstange 11 ist ferner ein Metallreiter 22 befestigt, der beispielsweise aus edelmetallplattiertem Kupferblech besteht und der als Kontaktbrücke für ein
'i
Zusatzkontaktstückpaar dient. Dieses Zusatzkontaktstückpaar besteht aus zwei geraden Drahtstücken 23 und 24, z. B. aus edelmetallplatüertem Kupfer, zwischen denen die Schaltstange 11 angeordnet ist. Die*Plattierung des Metallreiters und der Drahtstücke 23, 24 kann z. B. aus Gold oder Silber bestehen. Das Drahtstück 23 befindet sich auf der Vorderseite des Schaltergehäuses und üas Drahtstück 24, wie F i g. 2 zeigt, in einer Öffnung 25 in der Rückwand 26 des Gehäuseunterteils 2. Die Drahtstücke 23 und 24 sind in Nuten 28, 29 und 30, 31 beiderseits einer Zwischenwand 27 im Innern des Gehäuseunterteils 2 an der Öffnung 25 lose gelagert. Ferner liegen das Drahtstück 23 auf der Schaltstange 11 und der Anschlußfahne 8 und das Drahtstück 24 auf der Schaltstange 11 und der Anschiußfahne 7 lose auf. Die Drahtstücke 23 und 24 sind Jurch Anschläge 35 sowie 36 und 27 aus Isolierstoff im Gehäuseunierieil 2 bzw. an der Zwischenwand 27 gegen Verschieben in Längsrichtung gesichert. Die Drahtstücke 23 und 24 sind mit einem Federelement 33, welches aus einem endlosen Band aus alterungsbeständigem Siliconkautschuk besteht und welches durch eine Durchführung 32 in der Zwischenwand 27 geführt ist und beide Drahtstücke umschließt, gegen die Schaltstange 11 und die Anschlußfahne 8 bzw. 7 gepreßt. Das Federelement kann auch aus einem endlosen Band aus anderen Kunststoffelastomeren bestehen. Wie die der F i g. 3 entsprechende Fig.5 zeigt, kann das Federelement auch eine Schraubenfeder 34 sein, die an mit Isolierschlauch überzogenen Stellen der beiden Drahtstücke 23 und 24 eingehängt ist.
Liegt die Kontaktbrücke 16 an der Schaltstange 11 im eingeschalteten Zustand auf den Kontaktteilen 17 und 18 des Hauptkontaktstückpaares auf, so befindet sich auch der Metallreiter 22 an der Schaltstange 11 genau zwischen den Drahtstücken 23 und 24. und das aus diesen beiden Drahtstücken gebildete Zusatzkontaktstückpaar ist geschlossen, so daß die Anschlußfahnen 7 und 8 miteinander stromleitend verbunden sind. Der Metallreiter 22 kann an der Schallslange 11 auch so angeordnet sein, daß er sich zwischen den Drahtstücken 23 und 24 befindet, wenn das aus den Kontaktteilen 17 und 18 bestehende Hauptkontaktstückpaar geöffnet ist.
In einem erfindungsgemäßen Selbstschalter können auch mehrere Zusatzkontaktstückpaare der oben beschriebenen Art mit entsprechenden Anschlußfahnen angeordnet sein, die als öffner oder Schließer wirken, je nachdem, in welcher Höhe der Metallreiter 22 für das jeweilige Zusatzkontaktstückpaar an der Schaltstange 11 angebracht ist.
Zur Montage des aus den Drahtstücken 23 und 24 bestehenden Zusatzkontaktstückpaares wird zunächst das aus endlosem Siliconkautschukband bestehende Federelemeni 33 in die Durchführung 32 eingefädelt. Anschließend werden die Drahtstücke 23 und 24 beiderseits der Zwischenwand 27 durch das Gummiband geschoben und in die Nuten 28 und 29 bzw. 30 und 31 eingelegt. Dies kann unmittelbar vor dem Anbringen des Deckels 3 und dem Verschließen der öffnung 25 auf der Rückseite des Gehäuseunterteils 2 geschehen, da lustierarbeiten am Zusat/kontaktstückpaar nicht erforderlich sind.
Ks ist günstig, wenn das Federelement 33 wenigstens annähernd in der Mitte der beiden Drahtstücke 23 und 24, d. h. in der Mine zwischen den Auflagestellen der Drahtstücke auf die Sehaltstange Il und die Anschlußt'ahncn 7 und 8 angebracht ist, da dadurch ein gleichmäßiger Kontaktdruck an diesen Auflagestellen erzielt wird.
Im erfindiingsgemäßen Selbstschalter wirkt der Kontaktdruck des Zusatzkontaktstückpaares nicht in Längsrichtung der Schaltstange und belastet somit nicht die Auslösemechanik, zu der der elektromagnetische und gegebenenfalls auch der thermische Auslöser gehören. Perm.·! ist an dem Zusatzkontaktstückpaar eine gute Kontakireibung sichergestellt, die auch die Verwendung des Selbstschalters in einem Hilfsstromkreis mit kleiner Spannung ermöglicht. Außerdem ist wegen der Doppelunterbrechung am Zusatzkontaktslückpaar der Isolierweg zwischen den aus den beiden Drähten bestehenden Koniaktteilen im geöffneten Zustand besonders groß, so daß auch der Einsatz des Selbstschalters in einem Hilfsstromkreis mit verhältnismäßig hoher Spannung möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbstschalter, insbesondere Fernmeldeschutzschalter, mit einem Schaltergehäuse, in das Anschlußfahnen für ein Hauptkoniaktstückpaar und ein Zusatzkontaktstückpaar hineinreichen, sowie mit einem im Schaltergehäuse angeordneten thermischen und/oder elektromagnetischen Auslöser für ein Schaltschloß mit einem Hebel zum Verschieben einer aus isolierstoff bestehenden und eine Kontaktbrücke für das Hauptkontaktstückpaar aufweisenden Schaltstange in Längsrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß an der Schaltstange (11) ein Metallreiter (22) als weitere Kontaktbrücke für das Zusatzkontaktstückpaar befestigt ist. zwischen dem die Schallstange (II) angeordnet ist und das aus zwei in Nuten (28. 29, 30. 31) im Schaltergehäuse (1) lose gelagerten Drahtstücken (23, 24) besteht, von denen jedes lose an der Schaltstange (11) und an einer Anschlußfahne (7. 8) anliegt und an denen ein Federelement (33) angebracht ist. welches die Drahtstücke (23. 24) gegen die Schaltstange (11) und die Anschlußfahnen (7. 8) preßt.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstücke (23, 24) aus edelmetallplattiertem Kupfer bestehen.
3. Selbstschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallreiter (22) aus einem edelmetallplattiertem Kupferstreifen besteht.
4. Selbstschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (33) ein endloses Band aus einem Kunststoffelastomer, insbesondere aus Siliconkautschuk, ist, welches beide Drahtstücke (23,24) umschließt.
5. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (33) aus einer Schraubenfeder (34) besteht, welche isoliert an den beiden Drahtstücken (23, 24) eingehängt ist.
6. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (33) wenigstens annähernd in der Mitte der beiden Drahlstükke (23,24) angebracht ist.
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DE19702028255 1970-06-09 Selbstschalter, insbesondere Fernmeldeschutzschalter Expired DE2028255C3 (de)

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DE2028255A1 DE2028255A1 (en) 1971-12-16
DE2028255B2 DE2028255B2 (de) 1975-01-23
DE2028255C3 true DE2028255C3 (de) 1977-01-27

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