-
"Vorrichtung zum Aufbrigen von Markierungen auf Verkehrswegen" Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Material zum Markieren von
Fahrbahnen und Haltestellen, Parkplätzen od. dgl. auf Verkehrswegen insbesondere
auf einem Straßenbelag.
-
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die sehr aufwendig und unhandlich
sind und die zum Aufbringen von Markierungsmaterial durch Zerstäuben geeignet sind.
-
Es sind weiterhin von Hand zu betätigende Vorrichtungen bekannt, die
eine beträchtliche körperliche Arbeit erfordern und bei denen ein Aufbringen des
Materials infolge seines Gewichtes durch Niederschlagen erfolgt. Diese Vorrichtungen
weisen ein Teil auf, das einerseits eine untere Stellung, die Arbeitsstellung, und
andererseits eine obere Stellung, die Ruhestellung, einnehmen kann. Das Markierungsmaterial
wird in der Arbeitsstellung aufgebraucht; die Vorrichtung wird vom Bedienungsmann
bewegt, wobei ein Vorriohtungsteil zum alätten an der Vorrichtung angebracht ist,
um die Materialschicht, die auf dem Straßenbelag ausgebreitot wurde, gleichmäßig
zu verteilen.
-
Zwischen dem gnde des Aufbringens und dem Anheben der Vorrichtung
muß ine zeitliche Verzögerung liegen, um letztlich eine bessere Markierung zu erhalten.
-
Diese aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte werden von Hand gesteuert;
dies ftthrt Jedoch zu wenig regeliMßigen Ergebnissen, und zwar sowohl bezüglich
des Verlaufes als auch bezUglich der Längs der aufgebrachten Markierungsstreifen,
die sich aufgrund von Schätzungsfehlern des Bedienungspersonals ergeben.
-
Der Erfindung liegt daher die Ausgabe zugrunde, vorallem diese Nachteile
zu vermeiden und eine vielseitig verwendbare und weitgehend automatisierte Vorrichtung
zu schaffen, die das Aurbringen von Markierungsmaterial sowohl aufgrund des Gewichtes
des Materials als auch dadurch Zerstäuben ermöglicht.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß mittels einer hydraulischen Vorrichtung
mit folgenden Merkmalen gelöst: ein erster Vorrichtungsteil weist eine reversible
Pumpe mit einstellbarer Leistung auf, die mit einer Speisepumpe zusammenwirkt, wobei
dieser Vorrichtungsteil mittels eines hydraulischen Antriebs die Bewegung der Vorrichtung
an der Arbeitsstelle ausführt, und ein zweiter Kreis, der mit Hilfe eines doppelwirkenden
Kraftzylinders, der mit einer ferneinstellbaren Zeitsteuerung verbunden ist, automatisch
die Arbeitsschritte einer Vorrichtung zum Aufbringen des Markierungsmaterials mittels
der Schwerkraft durchführt.
-
Gemäß einem vorteilhaften AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemaßen
Vorrichtung weist der erste Kreis unter anderem zwischen einer Pumpe mit variabler
leistung bzw Förderpumpe und dem hydraulischen Antrieb zwei Mehrwegeventile auf,
die es gestatten den hydraulischen Antrieb vom Vorrichtungsteil abzuschalten, er
besitzt weiterhin zwei Paare von Ventilen, die in Reihe geschaltet werden können
und als Teile einer Zweigleitung zwischen der
Pumpe mit variabler
Leistung und den Mehrweg,ventilen bzw. zwischen diesen Ventilen und dem hydraulischen
Antrieb angeordnet sind.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
speist die Speisepumpe, die in dem ersten Kreis angeordnet Ist, einen hydraulischen
Motor, der seinerseits Mittel betätigt, die das Markierungsmaterial welches durch
Zerstäuben aufgebracht wirdmischen.
-
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist der zweite
Kreis der erfindungsgemäßen hydraulischen~Vorrichtungeinen hydraulischen Antrieb
auf, der einen Kompressor antreibt, der seinerseits eine pneumatische Vorrichtung
mit komprimiertem Gas versorgt. Diese pneumatische Vorrichtung weist ihrerseits
eine Einrichtung zum Aufbringen eines Markierungsmaterials durch Zerstäuben bzw.
Sprühen auf. Der Antrieb wird. seinerseits von einer pumpe mit konstantem Hubvolumen
bzw. konstanter Fördermenge über ein zwischengestaltetes gesteuertes Überdruckventil
angetrieben Dieser zweite Kreis weist aufeinanderfolgend, und zwar dem hydraulischen
Antrieb nachgeschaltet, zunächst ein gesteuertes hydrostatisches Überdruckventil
auf, das auf einen niedrigeren Druck als das Uberdruckventil vor dem Motor eingestellt
ist, weiterhin einen elektrischen Steuerschieber auf, der die Versorgung des nach
zwei Seiten arbeitenden Arbeitszylinders steuert, der seinerseits ein Zeitverzögerungsglied
aufweist.
-
In einer nobel weiteren und vorteilhaften Ausgestaltung der ErfindunJ
weist die pneumatische Vorrichtung folgende Merkmale auf: einen ersten Kreis, nämlich
denjenigen für die Vorrichtung zur Aufbringung des Markierungsmaterials durch Zerstäuben,
die ihrerseits einen elektrischen Steuerschieber, einen Schieber, einerseits zwei
Sprühpistolen jeweiligzum Zerstäuben eines Markierungsmaterials und eines Materials
zur
Verbesserung der Jlaftfähigkeit des Markierungsmaterials, das
infolge seines Gewichtes (der Schwerkraft) aufgebracht wird und andererseits einen
pneumatischen Arbeitszylinder aur, der seinerseits Mittel betätigt, die ihrerseits
die Breite des Bandes aus Markierungsmaterial, das durch Zerstäuberi aufgebracht
wird, begrenzen; einen zweiten Kreis, mittels dem der Kompressor über einen zwischengeschalteten
Schieber mindestens einen Behälter mit dem Markierungsmaterial unter Druck setzt,
dessen Ausan mit der im ersten Kreis angeordneten Sprühpistole verbeiden ist; einen
dritten Kreis, mittels dessen der Kompressor Uber einen zwischengeschalteten elektrischen
Steuerschieber bzw.
-
Verteiler eine SprUhpistole steuert, die zum Versprühen eines das
Licht refl.ktierenden Material-s dient.
-
Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung einen gezogenen bzw. fahrbaren Behälter mit großer Kapazität für das
Markierungsmaterial auf.
-
In einer noch weiteren und vorteilhaften Ausgestaltung der Erwindung
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung Mittel zum Steuern ihrer Vorrichtungsteile
für die Aüfbringung des Markierungsmaterials auf; sie weist weiterhin eine erste
Anordnung von Auswahlmitteln zur Auswahl des betreffenden Materials und der Art
der Aufbringung der aufzubringenden Materialien auf, eine zweite Anordnung von Auswahlmitteln
zur Auswahl eines Programmes oder Aufbringungszyklus, wobei diese Anordnung derart
ausgebildet ist, daß der uebergang von einer ersten Zusammenstellung von mehreren
Material sorten zu einer zweiten Auswahl möglich ist, und zwar für alle möglichen
Zusammenstellungen von Materialsorten oder Zyklen.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines
Teiles einer erfindungsgemäßen hydraulischen Vorrichtung, Fig. 2 ebenfalls einen
schematischen Ausschnitt des pneumatischen Teiles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der elektrischen Steuermittel für die verschiedenen
Vorrichtungsteile zum Aufbringen des Markierungsmaterials, und Fig. 4 eine schematische
Ansicht eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
-
Als Ganzes betrachtet, unter Auslassung der erfindungsgemäßen Einzelheiten,
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise als Dreirad mit einem (nicht
dargestellten) Verbrennungsmotor ausgebildet, der eine Pumpe 1 mit variabler Förderleistung
antreibt, die in dem ersten Kreis angeordnet ist. Dieser ist als Ubertragungskreis
im folgenden bezeichnet und dient für die Bewegung der Vorrichtung auf der Baustelle
und treibt andererseits zwei Pumpen 2 und 5 mit konstantem Hubraum an, die von einem
Behalter 4 gespeist werden. Dabei speist die Pumpe 2 den Ubertragungskreis und die
Pumpe 5 die Kreise für die Vorrichtungsteile zum Aufbringen des Markierungsmaterials
bzw. der Markierungsstoffe.
-
Im Bezug zur Pumpe 1 ist die Pumpe 2 eine Speisepumpe.
-
Diese Speisepumpe 2 fördert in den Ubertragungskreis iiber einen zwischengeschalteten
hydrostatischen Druckbegrenzer 5 der auf den Förderdruck abgeglichen und mit einem
Behälter 5a verbunden ist und über zwei RUckschlagventile 6 und 7 die im Kreis 8
bzw im KIels 9 arlgeordnet sind.
-
Der Übertragungs- bzw. Antriebsteil weist einen hydraulischen Antriebsmotor
10 auf, der mit dem Behälter 10a verbunden ist und auf die Räder die Maschine arbeitet
- es können zum gleichen
Zweck sowohl Motoren 10 als auch angetrieben
der vorgesehen sein -, wobei die Pumpe 1 aus dem RUcklauf des Motors lo gespeist
wird.
-
die Während der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung,/durch den Pfeil
FA angedeutet ist, saugt die Pumpe 1 über die Leitung 9 das Antriebsmittel an und
fördert es über den Kreis 8 in die Versorgungsleitung des Motors lo. Zwei Mehrwegschieber
12 und 13 sind vor und hinter dem Motor lo angeordnet, und zwar in der Leitung 8
bzw. in der Leitung 9. Sie können auf direktem Wege miteinander über einen Kreis
14 verbunden werden.
-
Unter diesen Arbeitsbedingungen treibt der Motor 10 die Antrieb räder
der Vorrichtung in Vorwärtsrichtung an.
-
Zur Vermeidung von gefährlichen Situationen, die sich für die Pumpe
1 infolge eines Uberdruckes ergeben können, sind erfindungsgemäß in der Zweigleitung
zwischen der Pumpe 1 und den Mehrwegschiebern 12 und 13 zwei Ventile 16a und 17a,
die hinter einander in Serie geschaltet werden können, angeordnet. Aus den gleichen
Sicherheitsgründen sind hinsichtlich des hydraulischen Antriebs lo in der Abzweigleitung
zwischen diesem Motor und den Mehrwegschiebern 12 und 15 zwei weitere Sicherheitsventile
des gleichen Typs angeordnet, die mit 16b und 17b bezeichnet sind.
-
Während der Vorwärtsbewegung sind die Ventile 17a und 16b in Betracht
zu ziehen. Während der Rückwärtsbewegung (dargestellt durch den Pfeil F@) arbeitet
die Vorrichtung im umgekehrten t31nne. In diesem Falle werden die Ventile 16a und
17b bedeutsam Die Speisepumpe 2 gleicht eventuell auftretende Druckabfälle im Übertragungskreis
aus; sie hält an der Pumpe 1 einen gleichmässigen Überdruck aufrecht, die eine gleichmäßige
Bewegung der Vorrichtung gewährleistet; diese könnte nicht erhalten werden, wenn
die Pumpe 1 unter Atmösphärendruck arbeiten würde. Die Speilsepumpe 2 kann auch
mit der Pumpe 1 zusammengebaut sein.
-
Zum A@bremsen der Vorrichtung genügt es, den Durchsatz der variablen
Pumpe 1 zu änderri. Falls diese Leistung rasch auf eirlen inert von ungefähr Null
herabgesetzt wird, erfolgt ein sofortiges Anhalten (ler Vorrichtung.
-
Da er chwierig ist, den genauen Totpunkt der Pumpe 1 zu finden, ist
es schwierig den Stillstand der Vorrichtung nur durch Steuerung der Pumpe 1 zu erreichen.
Um ein völliges Stillsetzen zu erzielen, engt es die Mehrwegschieber 12 und 13,
die zusammengebaut sind, in eine Lage zu bringen, die einer Abschaltung des Motor
io entspricht, wobei die Pumpe 1 dann über den Kreis 14 weiter fördert.
-
Die Pumpe 2 speist erfindungsgemäß über einen zwischen dem hydrostatischen
Begrenzer 5 und den Rückschlagventilen 6 und 7 angeordneten Kraft-anschluß einen
hydraulischen Antrieb M (ilig- 2), de@ einerseits Mittel betätigt, die die Materialien
fr das Aufbringen durch Sprühen mischen.
-
Der zweite Kreis der erfindungsgemäßen hydraulischen Vorrichtung weist
einen blydraulischen Motor 27 auf, der einen Kompressor 28 antreibt. Dieser Kompressor
28 speist eine pneumatische Vorrichtung mit Druckgas, die ihrerseits ein Vorrichtungsteil
zur Aufbringung von Markierungsmaterial durch Zerstäuben bzw. Versprühen aufweist,
wobei der hydraulische Motor 27 von der Pumpe 3 mit konstantem Hubvolumen über einen
zwischengeschalteten gesteuerten hydrostatischen I3(grenzer 29 gespeist wird, der
mit dem Behälter 4 über eine Steuerleitung 31 verbunden int.
-
Der zweite Kreis weist in gleicher Weise hinter dem hydraulischen
Motor 27 zunächst einen gesteuerten hydrostatischen Begrenzen 29a puf, der mit dem
Behälter 4 über eine Steuerleitung 29b und über eine Leitung 29b verbunden ist und
der auf einen niedrigeren Druck als der hydrostatische Begrenzer 29 eingestellt
wird; daran schließt sich ein elektrischer Steuerschieber E1 an, der einen zweiseitigwirkenden
Arbeitszylinder steuert.
-
Dieser Arbeitszylinder arbeitet mit einem Verzögerungsteil 21 zusammen,
der seinerseits ein Vorrichtungsteil zur Aufbringung eines Markierungsmaterials
aufgrund seines Gewichtes d. h. mittels der Schwerkraft, steuert.
-
Die beiden Kammern des Arbeitszylinders 20 sind mit dem elektrischen
Steuerschieber E1 Jeweils Uber Leitungen 20a und 20D verbunden, wobei der Steuerschieber
E1 selbst mit dem Behälter 4 über eine Leitung 2oa verbunden ist.
-
Der Vorrichtungsteil für die Aufbringung des Markierungsmaterials
aufgrund seines Gewichtes d. h. mittels der Schwerkraft, ist nicht dargestellt.
Er kann eine o,bere Stellung, die sogenannte "Ruhestellung", und eine untere Stellung,
die sogenannte "Arbeitsstellung", in der sich das Markierungsmaterial auf die zu
markierende Fläche ausbreitet, einnehmen. Sobald eine vorbestimmte Länge eines Merkierungsbandes
erreicht ist, muß zunächst die weitere Abgabe des Markierungsmaterials unterbrochen
werden, anschließend muß diese Vorrichtung in ihre obere Lage gebracht werden. Für
die Aufbringung eines neuen Markierungsstreifens muß die Vorrichtung wieder abgesenkt
werden. Der nach zwei Seiten arbeitende Arbeitszylinder ermöglicht es, mittels einer
Zeitverzögerungseinrichtung, in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten die Ausgabe
des Markierungsmaterials zu Elsoppen. und anschließend die Ausbringvorrichtung für
das Markierungsmaterial in ihre angehobene Stellung zu bringen.
-
Diese Zeitverzögerungsmittel werden in vorteilhafter Weise dadurch
ölhydraulische Mittel, z. B. einen Druckluftakkumulator gebildet.
-
Dieser Druckluftspeicher weist eine Kammer 25 auf, die mit der-Jenigen
Versorgungsleitung 20a des Arbeitszylinders 20 in Verbindung steht, die für das
Anheben der Vorrichtung bestimmt ist.
-
Das Volumen der Kammer 2o ist aufgrund einer defortnierbaren.
-
Wand P veränderbar, die sie von einer weiteren Kammer 26 trennt,-die
mit
einem kompressiblen Medium gefüllt und mit einer Speisequelle für komprimiertes
Gas verbunden ist, so daß auf das komprimierte Medium ein vorgegebener Druck ausgeübt
werden kann.
-
Der Druck ist in Abhängigkeit von dem veränderlichen Fassungsvermögen
derart gewählt, daß der in der kompressiblen Kammer herrschende Druck erst dann
ansteigt, wenn der Arbeitszylinder die Ausgabe des Markierungsmaterials gestoppt
hat, derart, daß der Druck erst dann nicht mehr aufsteigt, wenn der Arbeitszylinder
das Anheben der Vorrichtung bewirkt.
-
Die beiden hydrostatischen Begrenzer 29 und 29a erlauben einerseits
den Betrieb des Kompressors 28 allein zu steuern, und andererseits den Betrieb der
Vorrichtung für das Aufbringen von Markierungsmaterial aufgrund reines Gewichtes
(mittels der Schwerkraft), d. h. des Arbeitszylinders 20 allein oder auch den gleichzeitigen
Betrieb beider Vorrichtungen.
-
Wenn der Steuerkreis eines hydrostatischen Begrenzers geschlossen
ist, gestattet der hydrostatische Begrenzer die Entnahme der von seiner Speisepumpe
gelieferten Flüssigkeit mit einem Arbeitsdruck, der durch Einstellung einer in dem
Begrenzer angeordneten Feder bestimmt wird. Wenn die Steuerleitung geöffnet wird,
strömt das von der Pumpe kommende Medium, das den Begrenzer speist, unter Atmosphärendruck.
-
Wenn allein der Kompressor 28 gesteuert werden soll, wird der Steuerkreis
des Begrenzers 29 geschlossen und derJenige des Begrenzers 29a geöffnet. Das von
der Pumpe 3 kommende Medium strömt dann in den Begrenzer 29 und speist unter hohem
Druck den Motor 27, der den Kompressor 28 antreibt. Am Ausgang des Motors 27 und
wegen des offenen Steuerkreises des Begrenzers 29a befindet sich das Medium unter
Atmosphärendruck und wird von dem Begrenzer 29a weitergeleitet, und zwar einerseits
in Richtung des elektrischen Steuerschiebers Ei und somit/n zwei Richtungen arbeitenden
Arbitszyllnder 20 und andererseits über die Leitung 29c
zum Behälter
4. Der Arbeitszylinder 20 wird unter diesen Umständen nicht wirksam; die Vorrichtung
zum Aufbringen von Markierungsmaterial aufgrund seines Gewichtes befindet sich in
ihrer Ruhelage.
-
Aus Sicherheitsgründen für die Pumpe 5 ist zwischen dem hydrostatischen
Begrenzer 29 und dem Ausgang des hydraulischen Motors 27 eine Umgehungsleitung 29
vorgesehen, über die das Medium in dem Falle, in dem es nicht mehr über den Motor
27 infolge eines mechanischen Defektes, beispielsweise eines Ausfalls des Kompressors,
der den Motor 27 blockieren würde, strömt - in den Behälter 4 zurückströmen kann,
und zwar über den Begrenzer 29a und über die Leitung 29c.
-
Wenn nur der in zwei Richtungen arbeitende Arbeitszylinder 20 zu steuern
ist, ist lediglich der Steuerkreis des Begrenzers 29 zu öffnen bzw. derjenige des
Begrenzers 29a zu schließen.
-
Da das Medium am Ausgang des Begrenzers 29 nun nicht mehr unter Druck
steht, kann es nicht über den Motor 27 strömen; es strömt über die Umgehungsleitung
29, aufgrund deren der Motor 27 einen am Eingang und Ausgang gleichen Druck erhält
und sich folglich nicht drehen kann. Das Medium das am Begrenzer 29a ankommt, wird
auf den eingestellten Druck des Begrenzers 29a gebracht und füllt unter diesem Druck
die Leitung, die sich an den Begren zer 29a anschließt. Dieser Druck ist derart
gewählt, daß er für einen Betrieb des Arbeitszylinders 20 ausreicht.
-
Wenn gleichzeitig der Kompressor 28, d. h. die Anordnung für das Aufbringen
von Markierungsmaterial durch Zerstäuben und der Arbeitszylinder 20, d. h. die Vorrichtung
zum Aufbringen von Markierungsmaterial mittels der Schwerkraft, betätigt werden
sollen -beispielsweise wenn ein Material zur Verbesserung der Haftfäh+qkeit des
Markierungsmaterials aufgebracht werden soll, insbesondere wenn der Untergrund feucht
ist -, werden gleichzeitig
der Steuerkreis des Begrenzers 29 und
derjenige des Begrenzers 29a geschlossen. In diesem Falle strömt das von der Pumpe
3 kommende Medium in den Begrenzer 29 bzw. speist den Motor 27, der seinebseits
den Kompressor 28 antreibt Am Ausgang des Motors 27 nimmt das Medium den durch die
Einstellung des Begrenzers 29a vorgegebenen Druck an, so daß der Arbeitszylinder
20 gleichzeitig mit dem Motor 27 in Betrieb gesetzt wird.
-
Wenn die Speisung mittels des elektrischen Steuerschiebers E1 vorgenommen
wird - Voraussetzung ist, daß die Vorrichtung zum Aufbringen des Markierungsmaterials
mittels der Schwerkraft sich in der Arbeitsstellung befindet -, wird die Leitung
20a mit dem Ausgang des Begrenzers 29a verbunden, der Druck in der Leitung 20a steigt
zuerst auf den erforderlichen Wert, so daß der ArbeitszyLinder den ersten Arbeitsschritt
ausführen kann, d. h.
-
denjenigen der dem Schließen der Vorrichtung für das Aufbringen des
Markierungsmaterials entspricht. Anschließend steigt der Druck weiter auf einen
Wert sn, bei dem die Vorrichtung den zweiten Arbeitsschritt ausführt, d. h. das
Anheben der Vorrichtung für das Aufbringen von Markierungsmaterial; die Zeit die
zwischen diesen beiden Arbeitsschritten liegt, hängt von dem Fassungsvermögen des
Raumes 26, von dem Druck in der Kammer und von der Förderleistung der Pumpe ab.
-
Zur Ausführung einer Bewegung in umgekehrter Richtung - dies erfolgt
dadurch' daß der elektrische Steuerschieber E1 die Leitung 20b mit dem Begrenzer
29a verbindet - brauchen keine Verzögerungsmittel eingeschaltet werden. Das OfNnen
muß sich, wenn sich die Vorrichtung in der Arbeitsstellung befindet, vielmehr so
schnell wie möglich vollziehen.
-
Die pneumatische Vorrichtung, die von dem Kompressor 28 mit Druckluft
gespeist wird, weist erfindungsgem§B, wie aus Fig. 2 hervorgeht, folgende Kreise
auf:
einen ersten Kreis, nämlich die Vorrichtung zum Aufbringen
des Markierungsmaterials durch Zerstäuben; dieses weist einen elektrischen Steuerschieber
E2, ein Mehrwegventil 36, und einerseits zwei Sprühpistolen 57 und 38, di Jeweils
zum Zerstäuben eines-Markierungsmaterials dienen, beispielsweise von Farbe, und
eines Materials, das, die Haftfähigkeit eines Markierungsmaterials das durch die
Schwerkraft aufgebracht wird, verbessert, und andererseits einen pneumatischen Arbeitszylinder
39, der Mittel betätigt, die die Breite des Markierungsstreifens, der durch Zerstäuben
aufgebracht wird, begrenzt; einen zweiten Kreis, mit dessen Hilfe der Kompressor
über ein Mehrwegventil 40 zwei Behälter 4laoder 41b rUr das durch Versprühen aufzubringende
Material unter Druck setzt, von denen der eine sehr groß ist und zweckmäßigerweise
gezogen wird und dessen Ausgänge Ubr.einMehrwegeventil 42 mit der Sprühpistole 38
des ersten Kreises verbunden sind; und einen dritten Kreis, mit dessen Hilfe der
Kompressor Uber einen zwischengeschalteten elektrischen Steuerschieber E3 den Betrieb
einer Sprühpistole 47 ermöglicht, die zum Zerstäuben eines Rerlektionsmaterials,
beispielsweise von kleinen Glaskügelchen, dient.
-
Die drei Kreise die soeben beschrieben wurden, werden in vorteilhafter
Weise, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, mit einem Druckluftbehälter 45 verbunden,
der von dem Kompressor 28 gespeist wird. Mit diesem Behälter kann auch, wie beispielsweise
aus Fig. 2 hervorgeht, die Kammer 26 des Verzögerungsmittels Uber ein einstellbares
Reduzierventil mit einem Manometer 46 verbunden sein, wenn die Kammer weitere Mittel
aufweist, wie z. B. eine Schraube 47 zum Vermindern des Luftdruckes in dem Verzögerungemittel,
um die Steuerung des Druckes durchführen zu können.
-
In der Praxis reicht es in vielen Fällen aus, die Kammer 26 nit eine
Behälter fiir inertes Gas das unter einen vorgegebenen Druck steht, zu verbinden.
-
Die oben erwihnten Mittel zur Begrenzung der Breite des Markierungsstreifens,
die mittels des erstgenannten Kreises, der von den Kompressor gespeist wird, betrieben
werden - dieser Kreis weist ebenfalls ein Reduzierventil mit eine Ninoneter 46 auf
-, bestehen in vorteilhafter Weise aus zwei vorzugsweise parallelen Scheiben 48,
die an eine Ende eines Hebels 49 angeordnet sind, der nit seinen anderen Sunde an
der Vorrichtung angelenkt ist und auf den der pneumatische Arbeitszylinder 39 einwirkt.
-
Die Sprühpistole 38 ist zwischen den beiden Scheiben 48 angeordnet;
dies ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 2 nicht eingezeichnet. Im normalen
Betriebsfall wird der Hebel 49 durch elastische Mittel, die nicht dargestellt sind,
in einer angehobenen Stellung gehalten; in Augenblick des Auf bringens des Markierungsmaterials
wird jedoch ein Befehl mittels des Schiebers 36 sowohl die Sprühpistole 37 als auch
die Hebevorrichtung 39 betätigt; dies hat ein Absenken des hebels 49 zur Folge sowie
ein Überführen der Scheiben 48 und der Sprühpistole 37 in die Arbeitsstellung.
-
Der oben erwähnte von dem Kompressor 28 gespeiste zweite Kreis wiZ
in gleicher Weise ein Reduzierventil mit einem Manometer 46 auf. Einer der Behälter
dieses Kreises, nämlich der Behälter 41a der eine große Kapazität besitzt und in
vorteilhafter Weise gezogen wird, weist Rillirmittel auf, die schematisch mit 50
bezeiohnet sind und die ein Mischen des in dem Behälter enthaltenen Produktes gewährleisten;
sie werden von dem Motor M, der bereits oben erwähnt wurde, angetrieben.
-
Damit das Bedienungspersonal die verschiedenen oben eschriebenen Vorrichtungsteile
für das Aufbringen von Marklerungsmaterial bedienen kann, weist die Vorrichtung
Steuermittel aur, wie in Fig. 3 dargestellt, und zwar eine erste Anordnung von Wählmitteln
zur Auswahl der Art und Weise des Aufbringens von kierungsmaterial, eine zweite
Anordnung an Wählmitteln zur Auswahl eines Programmes oder eines Zyklus zum Aufbringen
des Markierungsmaterials, wobei diese Anordnungen derart ausgebildet sind, daß es
ohne weiteres möglich ist von einer ersten zu einer anderen Kombination von Material
sorten überzugehen und zwar bei allen Kombinationen von Programmen oder Zyklen.
-
Die ersterwähnte Anordnung an ählmitteln besteht aus den elektrischen
Steuerschiebern E1, E2 und S3, die bereits oben beschrieben wurden und mit einem
elektrischen Strom, der von einer Generator-Dioden-Anordnung 51, 52 geliefert wird,
gespeist werden.
-
Der Generator 51 wird von dem nicht dargestellten Verbrennungsmotor
angetrieben, der auch die oben beschriebenen Pumpen antreibt.
-
Gemäß einer vorteilhaften Anordnung werden, wie aus Fig. 5 ersichtlich
ist, zwischen der Stromzuführung für die elektrischen Steuerschieber und der Masse
Akkumulatoren A der Vorrichtung angeordnet. Dadurch werden nicht nur die Schwankungen
des Stromes, die für einen einwandfreien Betrieb der elektrischen Steuerschieber
nachteilig sind, eliminiert, gleichzeitig werden auch die Akkumulatoren geladen.
-
Die zweite Anordnung von Auswahlmideln besteht aus zwei Reihen von
Nocken mit elektrischen Kontakten oder Programmen (in dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 sind zwel Programme mit Je acht Nocken vorgesehen); 53a bis 55h bzw. 54a
bis 54h, die von einer gemeinsamen Welle 55 gedreht werden, auf der eine. Reibwelle
56 angeordnet ist, die auf einem Rad 57 der Vorrichtung abrollt.
-
Jeder Nocken ist elektrisch einerseits Uber die Welle 55 mit Masse
verbunden, andererseits liegen die Nocken 55a bis 53h Jeweils Der einen Unterbrecher
58a bis 58h an zwei Unterbrechen 59a und 59b, die jeweils auf die elektrischen Steuerschieber
E1 und E5 wirken; ferner sind die Nocken 54a bis 54h jeweils über einen Unterbrecher
60a bis 60h mit zwei Unterbrechern 61a und 61b verbunden, die auf den elektrischen
Steuerschieber ER arbeiten und die jeweils den Vorrichtungsteilen für die Zerstäubung
des Farbmaterials bzw. die Zerstäubung des Materials zur Verbesserung der Haftfähigkeit
des Markierungsma-Materials das durch die Schwerkraft aufgebracht wird, zugeordnet
sind.
-
Mit Hilfe der Unterbrecher 59a, 59b, 61a bzw. 61b wird jeweils die
Art des oder der aurzubringenden Materialsorten ausgewählt.
-
Die dargebotenen Möglichkeiten sind Aufbringung von Farbe durch Zerstäuben
(Unterbrecher 61a) mit oder ohne Glaskügelchen (Unterbrecher 59b) und Aufbringung
von Markierungsmaterial durch Niederschlagen mittels der Schwerkraft (Unterbrecher
59a) mit oder olive Beifügung von Material zur Verbesserung der Haftfähigkeit (Unterbrecher
61b). Nachdem diese Wahl getroffen ist, wird der Zyklus gewählt in-dem zwei entsprechende
Unterbrecher betätigt werden, beispielsweise 53c und 54c Die oben genannten Nocken
sind in der leise angeordnet, daß die für das Aufbringen der beiden Materialsorten
erforderlichenZeitabschnitte gleich oder kleiner sind als für eine Materialsorte,
wobei der Anfang und das Ende der beiden Behandlungsabschnitte zeitlich verzögert
ist.
-
Diese ZeiSvezzögerung ist steuerbar.
-
Es ist während des Betriebes möglich, beispielsweise von dem Aufbringen
von reflektierender Farbe zum Aufbringen von einfacher Farbe und vom Aufbringen
von niederzuschlagendem Markierungsmaterial mit l,eigemischtem Material zur Verbesserung
der Haftfähigkeit
auf eine andere Aufbringungsart überzugehen,
ohne daß die Beimischung von Material, das die Haft fähigkeit verbessert, unterbrochen
wird.
-
In manchen Fällen ist es erforderlich, Markierungen die schon vorhanden
jedoch mehr oder weniger verwaschen sind, zu erneuern.
-
Es ist zunächst nicht möglich, die automatische Steuerung mit den
Gegebenheiten, d. h. mit der Länge einer bereits vorhandenen Markierung in Einklang
zu bringen, wenn diese unterbrochen ist.
-
Zur Erneuerung einer derartigen unterbrochenen Markierung werden die
beiden oben genannten Programme jeweils durch eine Fernsteuerung überlagert (in
der Zeichnung sind diese Fernsteuerungen schematisch durch je einen Unterbrecher
dargestellt, die mit 62 bzw. 65 bezeichnet sind), die in je einer Abzweigung der
beiden Reihen von Unterbrechern 53a bis 55h bzw. 54a bis 54h angeordnet sind. Mit
Hilre dieser Fernsteuermittel ist es möglich, den -gewünschen Kreis zur Steuerung
der elektrischen Steuerschieber E1, E2 und E3 zu schließen, und zwar in Abhängigkeit
von der mittels den Unterbrechern 59a, 59b, 61a, 61b zuvor getroffenen Auswahl,
und auch in Abhängigkeit von der Länge des jeweiligen bereits vorhandenen Markierungsstreifens.
-
In dem in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der erste und der zweite Kreis der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ebenfalls
vorhanden. Im folgenden sind nur die Merkmale und die Arbeitsweise der Teile beschrieben,
die von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 unterschiedlich ausgebildet sind. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen in Fig. 1 und 4 gleiche Teile. Für die jeweils übereinstimmenden
Merkmale gelten die obenstehenden Erläuterungen in gleicher Weise.
-
Der erste Kreis unterscheidet sich von demjenigen der in Fig. 1 beschrieben
wurde dadurch, daß erfindungsgemäß zwischen den Leiturigen 8 und ',, zum irgendwelche
Gefihrenmomente auszuschalten,
die sich für die Pumpe 1 infolge
eines Überdruckes ergeben könnten, ein hydrostatischer Begrenzer 15 angeordnet ist,
und zwar zwischen den Rückschlagventilen 16 und 17. Dieser hydrostatische Begrenzer
15 tritt nur in Tätigkeit, falls ein Überdruck auftritt und verbindet dann diesen
Kreis mit einem Behälter 18.
-
Die Pumpe 2 speist auch bei diesem Ausführungsbeispiel mittels eines
Abgriffs R, der zwischen dem hydrostatischen Begrenzer 5 und den Rückschlagventilen
6 und 7 angeordnet ist, den Kreis, der den Betrieb der nicht dargestellten Vorrichtung
für das Aufbringen des Markierungsmaterials steuert. Dieser Kreis umfaßt analoger
Weise, wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 einen zweiseitig arbeitende Arbeitszylinder
20, der fernsteuerbare Verzögerungsmittel 21 aufweist.
-
Der Arbeitszylinder 20 wird in diesem Falle über ein zwischengeschaltetes
hydraulisches Magnetventil 22 gespeist. Dieses hydraulische Magnetventil 22 kann
über einen Umschalter 23 mit einem elektromechanischen Programmierer 24 verbunden
sein, der ihm nacheinander die Signale zum Schließen und offenen zuleitet, die ihrerseits
den verschiedenen Arbeitsbewegungen der Vorrichtung entsprechen. Wenn die Vorrichtung
sich in der (unteren) Arbeitsstellung befindet, bewirkt das öffnen des Magnetventiles
22, daß der Arbeitszylinder 20 die weitere Ausgabe des Markierungsmaterials unterbricht
und das Anheben der Vorrichtung auslöst; die Zeitverzögerung die zwischen diesen
beiden Arbeitsschritten vorgesehen sein muß, wird durch Zeitverzögerungsmittel 21
vorgenommen, die bezüglich ihres Aufbaues und ihrer Wirkungsweise denjenigen in
Fig. 1 entsprechen.
-
Wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die erfindungsemäße
Maschine nach Fig. 4 die MarkierungsmateriaBWr>r ebenfalls durch Zerstäuben aufbringen.
-
Zu diesem Zwecke treibt ein hydraulischer Motor 27, der demjenigen
des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 entspricht, einen Kompressor 28 an. Dieser
rührt über ein zwischengeschaltetes Magnetventil 28a Druckluft der Vorrichtung für
die Zerstäubung zu, die in an sich bekannter Weise ausgerührt ist und aus diesem
Grunde einer weiteren Beschreibung nicht bedarf.
-
Das Magnetventil 28a kann über den oben genannten Umschalter 23 mit
dem Programmierer 24 verbunden werden und wird alsdann in seiner Arbeitsweise von
diesem durch Steuerbefehle je nach den Gegebenheiten gesteuert. Hinter der Pumpe
5 ist ein hydrostatischer Begrenzer 29 vorgesehen, der mittels eines Ventils 50
gesteuert wird und den Motor 27 speist. Zur Inbetriebnahme des Motors 27 muß das
Ventil 50 geschlossen werden, da sonst der Druck in dem Kreis dieses Motors nicht
genügend ansteigen kann und das von der Pumpe abgegebene Medium in den Behälter
31 zurückfließt. Zur Anderung des normalen Leistungsbereiches des Motors 27 wird
die Leistung des Verbrennungsmotors entsprechend gesteuert.
-
Entsprechend einer errindungsgemäßen Abwandlung kann in dem Speisekreis
des Motors 27 eine einstellbare Drossel 32 angeordnet sein, die die Steuerung der
Drehzahl des Motors 27 erlaubt. Falls eine solche Drossel 32 vorgesehen ist, muß
zwischen dem Kreis in dem sie angeordnet ist und dem Ventil 20 eine Verbindung 35
geschaffen werden; nur mit dieser ist es dann möglich, automatisch den hydrostatischen
Begrenzer 29 vom Arbeitsdruck bis zum maximal zulässigen Wert zu steuern.
-
Gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung kann die Pumpe 5 durch
eine Pumpe mit variabler Leistung ersetzt werden.
-
An die Stelle des Begrenzers 29 kann auch ein E-Pass zwischen der
Pumpe 3 und dem Motor 27 vorgesehen flerden.
-
In vorteilhafter Weise kann ein Anschluß 34 für Druckluft am Ausgang
des Kompressors 28, und vor dem Ventil 28a angeordnet sein,
um
die Kammer 26, die die Verzögerungsmittel aufweist, zu speisen.
-
Oberhalb dieses Einlaßstutzens ist ein einstellbares Reduzierventil
35 mit einem Kontrollmanometer zur Steuerung des Druckes in der Kammer 26 angeordnet
Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht und wenig
aufwendig ist. Bei einem Ausführungsbeispiel mit einer Länge von 1,30 m, einer Breite
von o,30 m und einer Höhe von o,8o m sowie einem Gewicht von 200 bis 250 kg bietet
sie eine Leistung an, die derjenigen von bekannten Vorrichtungen mit einer L§n,e
von 4 m, einer Breite von 1,30 m und einem Gewicht von etwa 1.000 kg entspricht.
-
Die geringe Breite ist ein beträchtlicher Vorteil beim Markieren von
samalen Straßen; die gedrängte Ausftiiirung und das Gewicht verleihen der Vorrichtung
eine große Beweglichkeit. und beträchtliche Vorteile beim Transport.
-
material Aufgrund der Möglichkeit, die Markierungsmaterisorten durch
Zerstäuben uzw. durch Niederschlagen aufzubringen, ist der Anwendungsbereich sehr
breit. Der hydraulische Antrieb bringt einen beachtlichen Fortschritt, und zwar
im Hinblick auf die Geschwindigkeit mit der sich die Vorrichtung auf der Arbeitsstelle
bewegen kann. ei einer bereits ausgeführten erfindungsgemäßen Vorrichtung sind alle
Geschwindigkeiten zwischen Null und fünfzehn km/h (höhere Geschwindigkeiten können
ohne weiteres erzielt werden) sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
möglich.
-
Ein weiterer Vorteil dieser Antriebsart liegt in der Tatsache, daß
die Dosierung, d. h. die Dicke der aufzubringenden Schicht, eine Funktion der Geschwindigkeit
der Vorrichtung ist. Eines gilt besonders für pulverisierte Materialien, wobei alle
Dosierungen möglich sind, indem lediglich die Geschwindigkeit der Vorrichtung in
Vorwärtsrichtung geändert wird.
-
Bei diesem Antrieb kann unter anderem auf eine Kupplung, ein Getriebe,
auf das Differential, und die Bremsen usw. verzichtet werden; er bewirkt ein geregeltes
Kuppeln auch bei sehr geringen Geschwindigkeiten, die bei bestimmten Verfahren zum
Aufbringen des Markierungsmaterials erforderlich sind.
-
Schließlich ist das Stillsetzen der gesamten Vorrichtung und ihr Abbremsen
ohne Zuhilfenahme einer Bremsvorrichtung, und zwar allein mittels des hydrostatischen
Antriebs möglich, Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiele. Sie umfaßt vielmehr auch alle Abwandlungen.
Sie umfaßt ferner alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten
Merkmale.
-
- Ansprüche -