DE2909144C2 - Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Vergaserkraftstoff-Öl-Gemisches - Google Patents
Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Vergaserkraftstoff-Öl-GemischesInfo
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/74—Devices for mixing two or more different liquids to be transferred
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Gemisches aus Vergaserkraftstoff
und öl in einem festen oder einstellbaren Verhältnis zueinander für Zweitaktmotoren, mit einer
Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe zum Ansaugen einer bestimmten Gemischmenge aus einem Vorratsbehälter
und zum Abgeben der zuvor angesaugten Gemischmenge über einen Schlauch mit Zapfventil und mit einem
münz- bzw. wertmarkenbetätigten Endschalter zwecks Ansteuerns der Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe.
Eine derartige Dosiervorrichtung ist bekannt (CH-PS 3 81 900), sie hat jedoch den gravierenden Nachteil, daß
eine Bedienungsperson bei der Abgabe des Gemisches mitwirken muß. Sie muß nämlich ,zunächst einen
Füllvorgang einleiten, in dessen Verlauf ein Behälter mit dem Gemisch gefüllt wird. Nach Beendigung des
Füllvorganges muß die Bedienungsperson erneut in Tätigkeit treten und den eigentlichen Zapfvorgang
einleiten, indem sie einen Handgriff bis zu einem Anschlag nach unten bewegen muß.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer Dosiervorrichtung der eingangs genannten
Art, die Abgabe eines Gemisches aus Vergaserkraftstoff-Öl derart zu vereinfachen, daß nach Einstellung auf
ein bestimmtes Gemisch und Einwurf einer Wertmarke die Abgabe selbsttätig erfolgt.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Endschalter ein Druck-Umsteuerventil pneumatisch betätigt, dessen
Druckausgänge mit den Eingängen eines Pneumatikzylinders für die Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe und mit
den Eingängen eines weiteren Pneumatikzylinders für eine weitere Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe zum wahlweisen
Ansaugen einer bestimmten ölmenge aus einem ölvorratsbehälter und zum Abgeben in die erste
Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe verbunden sind.
Der Vorteil der Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung ist vor allem darin zu sehen, daß die
Bedienungsperson die Funktionen der Dosiervorrichtung durch einen einzigen Befehl auslöst und dieser alle
erforderlichen Funktionen selbsttätig ausführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung zur Abgabe eines bestimmten festen Gemisches.
F i g. 2 zeigt eine Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung zur Abgabe unterschiedlicher Gemische.
In der nachfolgenden Beschreibung werden zunächst diejenigen Teile erläutert, die beiden Dosiervorrichtungen
nach F i g. 1 pnd F i g. 2 gemeinsam sind. Mit D ist in den Figuren ein Druckluftanschluß
gezeigt, der mit einem Druckminderventil K verbunden ist, um den gewünschten Arbeitsmitteldruck für die
Dosiervorrichtungen einstellen zu können. Hinter dem Druckminderventil befinden sich Drosselventile 51, S 2
und 53, die in den Zuleitungen nachfolgend erläuterter Elemente angeordnet sind.
Mit W ist ein Druck-Umsteuerventil im besonderen ein 5/2-Wegeventil gezeigt, das eingangsseitig über das
Druckminderventil K mit dem Druckluftanschluß D verbunden ist. Die Ausgänge des 5/2-Wegeventils W
sind mit den beiden Seiten eines Pneumatikzylinders DZ1 verbunden, so daß der Kolben des Pneumatikzylinders
je nach Stellung des 5/2-Wegeventils W in die eine oder andere Endlage gebracht werden kann. Der
Koben des Pneumatikzylinders DZI ist in seinem Bewegungsweg durch einen Endschalter E, es handelt
sich hierbei um ein 2/3-Wegeventil, begrenzt. Der Ausgang des Endschalters Eist mit der einen Seite des
5/2-Wegeventils W verbunden, so daß in der Ansprechstellung
des Endschalters E diese Seite des 5/2-Wegeventils IVdruckfrei gemacht wird.
Die andere Seite des 5/2-Wegeventils Wist mit einem Endschalter H1 mit Federhebel verbunden. Dieser
Enschalter H1 seinerseits wird über eine eingeworfene
Münze betätigt, so daß die linke Seite des 5/2-Wegeventils
W in betätigtem Zustand des Endschalters H1
drucklos gemacht wird. In den Figuren ist eine Münze M in dem Moment gezeigt, wo diese Münze in einen
Einwurfschlitz eingeworfen wird. Die Münze M bewegt sich iin weiteren Verlauf nach rechts und schließlich
nach unten und fällt in einen Münzsammler A. Auf diesem Weg fällt sie auf den Betätigungsteil des
Endschalters H i.
Nachfolgend werden nun weitere Einzelheiten der Dosiervorrichtung nach Fig. 1 erläutert. Mit dem
Betätigungsteil des Pneumatikzylinders DZl ist eine Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe P verbunden, deren
Ausgang über ein Rückschlagventil und einen Schlauch mit einem Zapfventil Z verbunden ist. Der Eingang der
Pumpe P führt in einen Vorratsbehälter VB, in welchem sich eine bestimmte Mischung aus Vergaserkraftstoff
und öl befindet. Außerdem ist im Vorratsbehälter VB ein Schwimmer V vorgesehen, über den festgestellt
werden kann, wenn sich im Vorratsbehälter VB eine nicht ausreichende Menge an Gemisch befindet. Zu
diesem Zweck steht der Schwimmer V mit einem Endschalter H 2 in Verbindung. Dieser Endschalter H 2
ist mit einem Pneumatikzylinder DZ 2 in Verbindung, so daß bei Betätigung des Endschalters H 2 über den
Pneumatikzylinder DZ 2 eine Münzeinwurfsperre betätigt wird, welche verhindert, daß eine Münze M in den
Einwurfschlitz eingeworfen werden kann. In der Zeichnung ist dies schematisch durch ein Sperrteil
wiedergegeben, welcher mit dem Kolben des Pneumatikzylinders DZ2 verbunden ist und in Betätigungslage
den Schlitz für die Münze sperrt.
Um eine gewünschte ölmenge mit Hilfe der Dosiervorrichtung nach F i g. 1 abzugeben, ist es
zunächst erforderlich, eine Münze M in den Einwurfschlitz
einzuwerfen. Es wird angenommen, daß genügend Gemisch im Vorratsbehälter VB vorhanden ist. so
daß die Münzeinwurfsperre nicht betätigt ist, d. h. der
Kolben des Pneumatikzylinders DZ 2 sich in der gezeigten Stellung befindet. Die Münze fällt auf den
Betätigungsteil des Endschalters H i, so daß die untere Seite des Pneumatikzylinders DZ1 aus dem Druckluftanschluß
D Druckluft erhält, und der Kolben der Pumpe P sich nach oben bewegt. Dabei wird eine bestimmte m
Gemischmenge aus dem Vorratsbehälter VS angesaugt. Der Kofoen der Pumpe P wird jedoch an bestimmter
Stelle angehalten, nämlich wenn der Endschalter E betätigt wird. In dieser Stellung wird das 5/2-Wegeventil
Wumgesteuert, so daß nunmehr die obere Seite des Pneumatikzylinders DZl Druckmittel erhält und der
Kolben der Pumpe P nach unten bewegt wird. Das unterhalb der Pumpe P gezeigte Rückschlagventil
sperrt für die in der Pumpe enthaltene ölmenge den Weg zurück in den Vorratsbehälter VB, stattdessen wird
diese ölmenge über das Zapfventil Zabgegeben.
Sollte sich nach einer Reihe von Abgabevorgängen nicht mehr genügend Gemisch im Vorratsbehälter VB
befinden, so spricht das Ventil H 2 an und sperrt den Schlitz für den Münzeinwurf.
Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Dosiervorrichtung nach F i g. 2 beschrieben.
Der Pneumatikzylinder DZl ist mit einer Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe
Pl verbunden. Diese Pumpe weist einen Ausgang auf, welcher über ein Absperrventil
A V und einen Schlauch mit dem Zapfventil Zverbunden ist. Die Pumpe Pl weist zwei Eingänge auf. De· eine
Eingang ist mit einem Vorratsbehälter VB1 verbunden.
In diesem Vorratsbehälter VSl befindet sich ein Vorgemisch, beispielsweise ein Vorgemisch von 1 :50.
Der Vorgemischbehälter VB1 ist, wie im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschrieben, ebenfalls mit einem Schwimmer V versehen, der mechanisch mit einem
Endschalter H3 verbunden ist. Der Endschalter H 3
wirkt in entsprechender Weise mit einem Pneumaiikzylinder
DZ3 zusammen, dessen Kolben mit einem Sperrteil versehen ist, um zu verhindern, daß in
25
40 betätigtem Zustand des Endschalters //3 eine Münze M
in den Einwurf getan werden kann.
Der andere Eingang der Pumpe Pi ist mit einer
weiteren Dosier-Kolbcn-Zylindcr-Pumpe PT. verbunden.
Die Pumpe P2 wiederum, ist mit einem weiteren Verratsbehälter VB 2 verbunden, und in diesem
Behälter befindet sich Öl, welches mit Hilfe der Pumpe P2 aus dem Vorratsbehälter VB 2 herausgepumpt
werden kann und in den Zylinder der Pumpe Pl eingeleitet werden kann. Die Pun:pe P2 ist mit einem
Pneumatikzylinder DZ2 verbunden, wobei die Eingänge dieses Pneumatikzylinders parallel zu den Eingängen
des ersten Pneumatikzylinders DZ1 geschaltet sind. Die
eine Zulaufleitung für den Pneumatikzylinder DZ2 ist
über einen Absperrhahn AH mit dem einen Ausgang des 5/2-Wegeventils IVverbunden.
Soll mit Hilfe der Dosiervorrichtung nach Fig.2 ein
Vorgemisch aus dem Vorratsbehälter VBi über das Zapfventil Zabgegeben werden, so wirkt die Dosiervorrichtung
nach Fig. 2 in entsprechender Weise wie die Dosiervorrichtung nach F i g. 1, wobei der Pneumatikzylinder
DZ2 und die Pumpe P2 außer Tätigkeit sind, so daß kein zusätzliches Öl aus dem Vorratsbehälter VB2
in die Pumpe P1 gegeben wird.
Soll hingegen ein anderes Gemisch als dasjenige abgegeben werden, welches sich im Vorratsbehälter
VB 1 befindet, so muß zusätzliches öl aus dem zweiten Vorratsbehälter VB2 in die Pumpe Pl gefördert
werden. Zu diesem Zweck wird der Absperrhahn AH betätigt, so daß Druckmittel in den unteren Teil des
Pneumatikzylinders DZ2 gelangen kann. Auf diese Weise wird der Kolben der Pumpe P2 von unten
(gezeigte Stellung) nach oben bewegt, so daß das in der Pumpe P2 befindliche Öl in die Pumpe Pl gefördert
wird. Dort befindet sich zu diesem Zeitpunkt eine bestimmte Menge an Vorgemisch, so daß sich das
Vorgemisch mit dem zusätzlichen Öl in der Pumpe Pl vermischen kann und bei Bewegung des Kolbens der
Pumpe P1 von unten nach oben (gezeigte Stellung) über
das Absperrventil und das Zapfventil abgegeben werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Gemisches aus Vergaserkraftstoff und Öl in einem festen oder einstellbaren Verhältnis zueinander für Zweitaktmotoren, mit einer Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe zum Ansaugen einer bestimmten Gemischmenge aus einem Vorratsbehälter und zum Abgeben der zuvor angesaugten Gemischmenge über einen Schlauch mit Zapfventil und mit einem münz- bzw. wertmarkenbetätigten Endschalter zwecks Ansteuerns der Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (Hi) ein Druck-Umsteuerventil (W) pneumatisch betätigt, dessen Druckausgänge mit den Eingängen eines Pneumatikzylinders (DZi) für die Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe (Pi) und mit den Eingängen eines weiteren Pneumatikzylinders (DZ2) für eine weitere Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe (P2) zum wahlweisen Ansaugen einer bestimmten ölmenge aus einem (^vorratsbehälter (VB2) und zum Abgeben in die erste Dosier-Kolben-Zylinder-Pumpe (P 1) verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909144 DE2909144C2 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Vergaserkraftstoff-Öl-Gemisches |
GB8007764A GB2047793A (en) | 1979-03-08 | 1980-03-07 | Dispensing device for dispensing a vapourisable fuel/oil mixture |
FR8005187A FR2450782A1 (fr) | 1979-03-08 | 1980-03-07 | Appareil doseur pour la distribution d'un melange de carburant et d'huile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909144 DE2909144C2 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Vergaserkraftstoff-Öl-Gemisches |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2909144A1 DE2909144A1 (de) | 1980-09-11 |
DE2909144C2 true DE2909144C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=6064856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792909144 Expired DE2909144C2 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Vergaserkraftstoff-Öl-Gemisches |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2450782A1 (de) |
GB (1) | GB2047793A (de) |
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Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
US2913087A (en) * | 1958-01-31 | 1959-11-17 | Coca Cola Co | Coin operated multi-product dispensing apparatus |
DE1573008A1 (de) * | 1958-04-25 | 1970-10-22 | Koppens Leonardus Petrus | Schwimmschalter |
-
1979
- 1979-03-08 DE DE19792909144 patent/DE2909144C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-03-07 GB GB8007764A patent/GB2047793A/en not_active Withdrawn
- 1980-03-07 FR FR8005187A patent/FR2450782A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB2047793A (en) | 1980-12-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ARMATURENFABRIK ERNST HORN GMBH, 2390 FLENSBURG, D |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |