DE2027296A1 - Verfahren zur Herstellung von monoolefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von monoolefinisch ungesättigten KohlenwasserstoffenInfo
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Description
SHELL IMTERNATIONALE RESEARCH KAATSCKAPPIJ N,
Den Haag, Niederlande
:f Verfahren zur Herstellung von monoolefinioch ungesättigten
Kohlenwasserstoffen lr
Priorität: 5. Juni 1969, Niederlande, Nr. 6908540
6. August 1969» Niederlande, Hr. 6911959
Mo Erfindung betrifft ein Verfahren «ur Herstellung von monoolefinisch
ungesättigten Kohlenwasserstoffen duroh Eehydriarung
von eine gesättigte Kohlenwasserstoff d*ie awei jeweils ein
Wasoerstoffatom tragende benachbarte C-Atome aufweist, enthalten*
den Kohlenwasserstoffen,
Monoolefine können durch Kracken von aus Erdöl gewonnenem Waohs
hergestellt worden. Bei einem solchen Verfahren erhält man ein
Gemiocli von Olefinen, die eich bezüglich aer Anssahl der im MoIe-
y.U.1 vorhandonor, C^Atome ctork .voneinander untereoheiöaii., Uenn
Olefine ßesiihwGht v;erden, die oioh für beoondere Anwenäangasweoke
eiiprien und die sine.boöti&irate Anzahl von C-Atomen, wie 12 bis
15 C-AtoAe, enthalten aollen».- iot es häufig zweoksaaasig, diBBe
Olefine durch Sehydrierung ceniritigter Kohlem/aoaorstoffe, derer
Moleküle dip ©swünechta Ansah! von C-Atomen aufweisen, anstatt
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durch Kracken von auo Erdöl gewonnenem Wachs herzustellen.
Kohlenwasserstoffe mit einer gesättigten Kohlenwaseerstoffkette,
die zwei jeweils ein Wasoerstoffatom tragende benachbarte C-Atome
aufweist, können in Gegenwart von Platin enthaltenden Katalysatoren dehydriert werden. In vielen Fällen ist der dabei erzielbare
Umwandlungograd der Kohlenwasserstoffe jedoch niedrig
und auch die Selektivität der Reaktion zu den gewünschten Olefinen
lässt zu wünschen übrig» doh. θβ entstehen beträchtliche
Mengen an Nebenprodukten, z.B. durch weitere Dehydrierung zu Diolefinen, Krackung, Hauptketten-Isoiaeriaierung, Cyclielerung
und Aroniatißierung. Eq wurde bereits vorgeschlagent Dehydrlerungskatalysatoren
zu verwenden, die ausser Platin andere Komponenten enthalten. In solchen Fällen können jedoch auch beträchtliche
Anteile von Nebenprodukten entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist ee, ein neues Verfahren mir Herstellung
von monoolefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen duroh Dehydrierung
der vorgenannten Kohlenwasserstoffe alt gesättigter Kohlenwasserstoffkette zur Verfügung eu stellen» geaäss welche«
ein höherer Umwandlungegrad und/oder eine bessere Selektivität
der Reaktion zu monoolefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen
mit derselben Anzahl von C-Atomen wie $βΐιβτ der als Ausgangevar-»
bindungen eingesetzten Kohlenwasserstoffe erzielt werden kana
(können).
Gegenstand der Erfindung ist somit @Ja Verfehl®® aur
von monoole finis oh ungesättigten Kohlenwasserstoffen .diarofe
hydrierung von eine gesättigte Kehlenwaaseretoffltettsj di©
jeweils ein Wasserstoff atom tragende benachbart© C-Atörae auf
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woiot, enthaltenden Kohlenwasserstoffen, dae dadurch gekennzeichnet
ist, daas nan diese Kohlenwasserstoffe bei Temperaturen
von 350 bis 525°C mit einem Katalysator behandelt, der auf
einem Träger
Λ) ein Edelmetall der VIII. Gruppe des periodischen Systeme,
Λ) ein Edelmetall der VIII. Gruppe des periodischen Systeme,
B) mindestens*ein Metall der II. Hebengruppe des periodisohen
Systeme (Zink, Cadmiun, Quecksilber) und/oder der VII. Nebenßruppe
des periodischen Systems ( Mangan, Rhenium) und/oder dor IV. Hauptgruppe des periodischen Systems (Silicium,
Genaunium, Zinn, Blei) und
C) eine Allcoli- und/oder Erdalkaliverbindung aufweist.
Beispiele für im Verfahren der Erfindung als Ausgangaverbinäun-
cen ciucetzbare Kohlenwasserstoffe sind cyclische und nichtcyclioche
Gesättigte aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe und Alkylaroraaten,
wie Äthyl- oder 2-Propyibeneol.
Das Verfahren der Erfindung ist Inebesondere oof nioht-oyolieotj«
geoüttigte aliphatioche Kohlenwaeser«toffe (ParaffirJtohlenvaeoerotoffe)
mit mindestens 6, vorEUgsvoise 6 bie 20, C-AtOÄöh pro
Molekül anwendbar, speziell auf Gemische solcher Kohl«nw«*e«rstoffe
mit beispieleweiee 12 bis 15 odtr 14 bie 18 C-At©flMm gve
Ilolekül. Die aus den vorgenannten Paraffinkohltnvaeseretoffee·
mischen hergestellten Gemische von Olefinen si% d«r-0«lb«n Abzahl
von C-Atomen Nie .1en*reinß<?ßetsten Paraffifliohlenwaeetretcfft
können z.B. zur Herstellung von Detergentien» Alkoholen oder
Schalerölzusatsetoffen eingesetzt werden. In der Eegtl werden
unverzweigte Paraffinkohlenwasserstoffe als Ausgangevcrbindernten
eincesetzt, was 2u einer Bildung von unverzweigten Monoolefinen *
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Von den Edelmetallen der VIIIc Gruppe dec Periodischen Systems,
d.h. Ruthenium, Rhodium, Palladium, Oomium, Iridium und Platin,
werden im Verfahren der Erfindung Palladium und insbesondere Platin ale KatalyGatorkomponenten bevorzugte
Die im erfindungogeraäeaen Verfahren eingeoetzten Anteile dieser
Edelmetalle können innerhalb eines breiten Bereichs liegen. Man will einerseits eine höchstmögliche Aktivität erzielen9 andererseito jedoch aus wirtschaftHohen Gründen den Edelmetallanteil
so niedrig wie möglich halten. Anteile von Edelmetallen der
VIII. Gruppe deo Periodischen Systems von 0,05 bis 5 Gew„-$, bezogen auf den Träger, v/erden bevorzugt.
Von den unter B) genannten Hetallen werden Zink, Rhenium sowie
insbesondere Cadaium und Zinn erfindungsgemttss bevorzugt, da
uan mit diesen Metallen die besten Ergebnisse erzielen kann·
Die im Verfahren der Erfindung einzusetzenden Anteile der Metalle der II. und VII. Heben- sowie IV. Hauptgruppe dee Periodischen Systems können innerhalb eines breiten Bereiche liegen.
Ilen verwendet mit Vorteil so beneesene Anteile dieser Hetalle,
dass das Verhältnis der Grammatome des Edelmetalls der VIII. Gruppe des Periodischen Systems zur Gesamtzahl der Graonatome
der unter B) genannten Hetalle 5 t 1 bis 1 t 10 beträgt. Insbesondere für den Fall einer Kombination au« Platin und Zinn hat
Bicb dieser Bereioh als sehr befriedigend erwiesen. Im allgemeinen wird das vorgenannte Graunatomverhültnie relativ niedrig gewählt (d.h. von 1 : 1 bis 1 ι 4), da festgestellt wurde, daee
ein Teil des Cadmiums bei der Durchführung des Verfahrens in einigen Füllen verdampft, wenn dieses Iietall Id Hinblick auf da«
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Edelmetall in einen höheren Überschuss vorhanden iat als einem
Grammatomverhältnie von 4:1 entspricht»
Als Träger für die erfindungsgemäss einsetzbaren Katalysatoren
eignen sich alle jene Materialien» auf welchen die Metalle in
einem ausreichenden Grade dispergiert werden können. Besondere
ßut geeignet sind Iiochachmelzende Oxide oder Gemische solcher
Oxide, wie Siliciumdioxid, Siliciumdioxid/Aluniiniumoxid oder
Aluminiumoxid. Im allgemeinen ist es aweokmässig, poröse !Präger
mit einer spezifischen Oberfläche von 5 bis 600 m /g zu verwenden«, Zur Unterdrückung unerwünschter Nebenreaktionen ist die
Verwendung von nicht-sauren Trägern für die Metalle der II. und VII. Nebengruppe dec Periodlachen Systems empfehlenswert. Beispiele für geeignete Träger sind poröse» nicht-saure Aluniniue-*.
oxidsorten, da der Dispersionsgrad der Metalle auf dieeen auch
während der Reaktion einen hohen Uert beibehält· Han kann die
spezifische Oberfläche von la Handel erhültliohen /'-Aluminiumoxid eort en auch verringern» indem nan diese Aluminiumoxid Sorten
vor oder nach der Ablagerung dee Edelmetalle darauf bei relativ
hohen Temperaturen», wie bei Temperaturen von 900 bis 120O0O1 behandelt, .
Eo wurde festgestellt» dass der Träger von ein Metall der
IV« Hauptgruppe des Periodieohen Sy■teas enthaltenen Katalysatoren mit Vorteil eine saure Funktion aufweist. Diese letateren
Träger werden daher vorzugsweise durch lonblnleren der Träger
mit einer solchen Verbindung des Sdelnetalle' und/oder dee Metalls der IV« Hauptgruppe dos Periodieohen Systems hergestellt»
das«nach der anschlieesenden Caloinierung Ik träger eine saure
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BADORiGlNAL
Gruppe cder ein eaurer Rest zurückbleibt. Ilan kann oomit eine
saure Funktion in den Katalysator einführen, indeia man zur Imprägnierung des Trägers beispielsweise Halogenide, insbesondere
Chloride von Fiatin und/oder Zinn,verwendet·
Von den unter C) genannten, zusätzlich in den erfindungsgemüos
eingesetzten Katalysatoren enthaltenen Verbindungen werden die Alkaliverbindungen bevorzugt. Besonders bevorzugt werden Lithium,
und speziell Natriumverbindungen. Alkali- oder Erdalkalisalze , -oxide oder-hydroxide sind sehr gut verwendbar. Es können GeoaiAtanteile der Alkali- und Erdalkalimetalle von 0,01 bis
2 GeM0-1Pt vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-^, bezogen auf den Träger, ort Vorteil eingesetzt werden·
Die vorgenannten Metalle können auf 3@ie !beliebige Weiee auf den
Trägern abgelagert werden. Man bean Jedes notall einsein oder gemeinsam nit anderen i let allen ablagern. Ein geeignetes Ablagerunge
verfahren ist die Imprägnierung dee Trägere nit einer Lösung
(s.B. einer wässrigen Lösung oder einer ffetbanollBoung) einer
Verbindung dee abeul&gernden Metalls. Spesielle Beispiele für
aehr gut geeignete waeaeriösliche Platinverbindungen ainö Hexaohloroplattniäurt, und fttraaiQpl&tlnhjrdroxld. Ia Falle wen
CodnluM und Zink eignen eioh sehr gut die Aoetate und Hitrat© t
.im Palle von Rheniu« das wasserlösliche Bhenluoheptoxid waä im
falle tob Zinn dl· Ohloride, Aoetate und Vltrate.
!«oh 4er Xayrlignierung mit den gewfinaoliten
werden die Träger, sur Entfernung de®
beleplelewelee einige Stunden lang eel 2.2O0C,
*eotee»tft*«U· «lal#9 Stej^en leim ealelnlertv
BAD
Λ -
weise bei Temperaturen von 400 bis 6000C. Das (die) Edelmetall(t)
muss (nüssen) anschliesoend in die metallische Fora übergeführt
werden, was sehr Eweclcmäsoig mittels Vaoeeratoff bei erhöhten
Temperaturen erreicht werden kann« In vielen Fällen genügt es zur Erzielung dieeer Reduktion, wenn man den imprägnierten Träger in einer Waoaerotoffatcioophäre auf Temperaturen erhitzt, bei
welchen die Dehydrierungs-Heaktion nach dem erfindungagemässen
Verfahren durchgeführt werden soll·
Während der Dehydrierung von Paraffinkohlenwasoeretoffen nach
dem Verfahren der Erfindung wird voraugeweioe in Gegenwart von
VaDoerotoff gearbeitet. Durch diese Haeenahme wird die Gebrauohedauer des Katalysators verlängert and es werden ferner Hebenreaktionen unterdrückt, welche in vielen Fallen Folge-Dehydrierungen der gewünschten monoolefinisch ungesättigten
Kohlenwasserstoffe darstellen. lion wendet dabei vorzugsweise ein
Molverhältnie des Wasserstoffs «u den^iydrierenden Kohlenwaeeer-Btoffen von 1:1 bis 15 t lfinsbesondere τοη 2 ι 1 bie 9 » 1»
an. .
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, aur Bevaung des Abeiiiikena
der KatalyeatoraktivltKt geoeinea« eit der Bteohiokung eint beat incite itenge \/aeser eineuftthren, B.B. 0,04 bis 0,5 5» B2O, bezogen auf die Beeohlokung. Zua selben Zweck kunnen in einigen
Fällen auch niedrige Anteile (i.B. 0,005 bie 0.15 *) sohwefelhaltiger Verbindungen, wie üercaptane, oder niedrige Anteile,
(β.B. 0,01 bis 0,04 H) stickstoffhaltiger Verbindungen, wie
Ammoniak, eingesetzt werden.
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Obwohl man die. Dehydrierung naoh dem erfindungegemüseen Verfahren bei Drücken von z.B. bis 50 Atmosphären durchführen kann,
lot die Ausbeute an den gewünschten monoolefinisch ungesättigten
Kohlenwasserstoffen häufig etwas höher, wenn man bei etwas . · niedrigeren Drücken arbeitet, Drücke von höchstens 10 Atmosphären und insbeoondere von 0,9 biß 3 Atmosphären werden somit bevorzugt angewendet.
Das Verfahren der Erfindung wird vorzugsweise bei Temperaturen von 375 bis 5000G durchgeführt, da man bei einem Arbeiten innerhalb dieses Bereichs die höchsten Ausbeuten erzielt. Die Ausbeute
ist dabei ausgedrückt als das Produkt aus den Uniwandlungsgrad
der als Auegangsverbindungen eingesetzten Kohlenwasserstoffe und der Selektivität der Reaktion der umgewandelten Kohlenwasserstoffe zu monoolefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Es
hängt auch von dem (den) auf den Träger vorhandenen Metall(en)
ab, bei Veloher Temperatur man arbeitet.
Obwohl man das Verfahren der Erfindung diskontinuierlich
durchführen kann, wird eine kontinuierliche Ausführungsform dieses Verfahrens bevorzugt, da ein solches Verfahren eine befriedigende Regelung der Temperaturen und BerUhrungsseiten gewährleistet. Bei einer kontinuierlichen AusfUhrungsfora des Verfahrens der Erfindung kann die Rauntesohwindigkeit der Kohlenwasserstoffe über den Katalysator innerhalb eines breiten Bereiche
liegen. Im allgemeinen wird mit Raungeschwlxidigkeiten von 1 bis
40 Liter eingesetzte flüssige Kohlenwasserstoffe/Liter Katalysator . h, vorzugsweise von 3 bis 15 Liter Kohlenwasserstoffe/
Liter Katalysator „ h, gearbeitet.
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- g -■
Die kontinuierliche Ausführungsform des Verfahrene der Erfindung
kann in Gegenwart eines Festbetts des Katalysators durchgeführt
werden» Man kann aber auch eine Wirbelschicht anwenden, bei welcher der Katalysator durch Gaeströme in fluidisiertem Zustand
gehalten wird» nötigen- oder gewünschtenfalle wird au diesem
Zweck ein Inertgas, wie Stickstoff, gemeinsam mit den eingesetzten Kohlenwasserstoffen und gegebenenfalls vorhandenem Wasserstoff über den Katalysator geleitet, um diesen in einem
fluidisiertes Zustand zu halten. .
Es ist nicht besonders wichtig, welche Form die im Verfahren der
Erfindung eingesetzten Katalyeatorteilchen aufweisen· Hon- kann
den Katalysator in Fora von Pulvern» Flooken» Körnern, Pellets»
Hingen, extruäierten Stüoken oder in einer beliebigen anderen
geeigneten Form einsetzen· Zur Durchführung des Verfahrene der Erfindung können ausserdem Katalysatorteilchen von Jeder beliebigen Grosse eingesetzt werden. Sie Reaktion geht sowohl
bei Verwendung von Pellets mit einem Durchmeeeer von 2 bis 4 mn
anxitoftlen ■ .
als auch von pulvern mit einervTcilohengröes· von etwa. O95 bis
1,3 mm (15 bis 35 mtsh) mit guter Wirkung vor «loh. " -
Ss wurde festgestellt, daae d«r nach einer bestimmtenQebrauoJi··
dauer dts Katalysators beobaohttten Erniedrigung dor Austout« an
Monoolefine» anrufe Irhöhung der bei» Verfahren der Erfindung an«
gtwendei·» tteperaßr ■***"**** wird. Wann dl« Au§beut# an liono-
©Iff1η«Λ n*u«rlioh au niedrig geworden ist» «rhuht aan ei· duroh
noohealige T«*pereturst«ig«rung. Die Zeit spann· swisohoti ew«i
aufeinanderfolgenden Hegenerierungen wird duroh <äi«®9
α·η Teaptratürerhühuncen häufig ua ein Vielfach«^ lunger»
epielsweise um dae 8-fache. Die Selektivität der Reaktion zu
Monoolefinen wird duroh diese Temperaturerhöhungen nur geringfügig beeinträchtigt« Man kann die Temperatur kontinuierlich
oder in kleinen periodischen Intervallen» beispielsweise tun bis 150O, erhöhen.
Die nach dem Verfahren der Erfindung gewonnenen» und im Keaktionaprodukt
enthaltenen monoolefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffe
können nach bekannten Verfahren isoliert werden, ζ·Β·
durch selektive Adsorption. Zu diesen Zweok leitet nan dae Reaktionsprodukt
in flüssiger Phase über ein Adsorptionsmittel, wie aktiviertes Kieselgel, aktiviert.®® Aliininiauoxid. oder IML@te3.arsiebe,
an welchem die sjonoole finis© Js t2S£@eättigt®»"I@til©»i!»ea«s>
ßtoffa adsorbiert westien· Die ©Äal^emoae, foa ©!©fiaesa freien
Ein'weiteren ¥©rfatereiü
sättigten Kohlenwasserstoffe aue i@ü nmh ien
Verfahren erhaltenen H0slgti©E8g@mie@h iteeetoM iwln9 <äae®
diese KoUenwasseratoffs @iner
Sehr geeignet für diesen %m@k ist ©ia# Alkylies'img
sehen Kohlenwaeserstoffisiia ©.®§©at?iirt ©iae© easy©»
Aus Q^^K-Olefinen gswoimesie al^lisrt© jyg@ssat@a köE»©a
Die Beispiele erläutern die Erfindung*
Es wiri ein ICatalysator (Katßlf©at©r A)- tes-goD^oIl1I0 Müm mm
ein nicfat-eauree AlUBiniwaeaiii mit eiiifB5 ©p©rti?äü©lä®ss ©teijfM®
von 332 ta /g 4 Stuttdtn lang auf 1 GOO0O ©»fei^s-l mA $®Mmmk #1,©
opezifieeho Oberfläche auf 62 ta /β verringert. Das dabei verwendete
Aluminiumoxid ist frei von Alkali- und Erdalkaliverbindungen. Nach dem Erhitzen imprägniert man das Aluminiumoxid mit
einer oo bemessenen Menge einer wässrigen Tetraminplatinhydroxid-Loeung,
das 0,5 Gew,-Ji Platin, bezogen auf den Träger,
abgelagert werdenc Das Wasser wird dann durch Trocknung bei
1200C entfernt,und das Platin wird durch 3 Stunden lange Calcinierung
bei 5000C in dio metallische Form übergeführt. An-DChlieooend
wird eine Inprägnierung mit einer wässrigen Cadniumacetatlöoung,
die 2 Grannatoae Cadmium/Grammatom des auf dem Aluminiumoxid vorhandenen Platins enthält, durchgeführt. Naoh
einer Trocknunc wird das Ilaterial 4 Stunden lanß bei 5000C calciniert
und anochlieasend abgekühlt. Dann wird das Cadmium durch Reduktion mittels Vasoeretoff in die metallische Form übergeführt,
während welcher Zeit nan die Teaperatur auf 5000C erhöht
und 1 Stunde lang bei 50O0C hält.
Zur Herstellung eines weiteren Katalysators (Katalysator B)
wird in derselben Welse vorgegangen, wobei man auf dem Träger vor dessen Imprägnierung mit Tetrarain^platinhydroxid 0,5 Gew.-^
Lithium in Fora von Lithiumhydroxid ablagert.
Man leitet dann ein Gemisch aus n-Dodekan und Wasserstoff
(Molverhältnis DOdCCSJvIa2 ist 1 j 3) bei 4500C und Atmospnären-
<3ruck mit einer Raumgeschwind!igkeit von 3,4 Liter flüssiges
Dodecan/Liter Katalysator · h sowohl über den Katalysator A als
auch Über den Katalysator B. Aus Tabelle I sind die Ergebnisse
ersichtliche
s/2186
BAD
Tabelle I | Selektivität zu Dodecen, |
Katalysator | B | |
Katalysator A | 46,2 | Umwandlungs- grad des Podeleans, V» |
Selektivität zu Dodecen, ζ« |
|
Reaktions dauer, h |
Umwandlungs- grad des Dodekans, fo |
"55,0 | 20,0 | 66,4 |
0,5 | 29,6 | 79,9 | 24,7 | 7I9 7 |
2 | 28,2 | 20,8 | 00 j 8 | |
24 | 16,9 - | |||
BeiDpiel 2 | ||||
Es wird Lithium in ]?örm von lithiumhydroxid in einem Anteil von
0,5 Gewe-ϊί auf ein von Alkali- und Erdalkalimetallen freies,
nicht-3aures Aluminiutaoxid mit. einer epezifiechen Oberfläche
von 75 m /g aufgebracht, inden aan das Aluminiumoxid mit einer
wässrigen Lithiumhydroxidlösung imprägniert und anaohlieBsend*
das Wasser abdampft. Banaoh bringt man gemäes den Verfahren von
Beispiel 1 0,5 Gew.-^ Platin auf und inpräßniert den Träger mit
einer wässrigen Cadtniumacetatlösung, die pro Grammatom Platin
3 Grainraatome Cadmium enthält. Naoh Trocknung und Calolnierung
wandelt man das Cadmium in seine metallische Form um, wie in
Beispiel 1 beschrieben iet«
Anschliossend leitet man über den auf die vorgenannte'v/eiso erhaltenen
Katalysator bei 45O0C und Atmoephürendruolc ein Oemisoh
aus n-Dodekon und Waeeeretoff (Holverhältnis n-Dodekan/H^ 1:8),
wobei man mit einer Raumgesohwlndigkeit von 4,6 Liter
flüssigea Dodekan/Liter Katalyeat.or , h arbeitet. Tabelle II
zeigt die Ergebnisse.
009 850/2186
BAD
Tabelle II | Selektivität zu | |
XJmsetzungsdauer, h | Umwandlunga^rad des | Dodeeen. 9» |
Dodekane, 1» | 68,3 | |
2 | ■30,0 | 81,7 |
24 | 25,2 | 86,0 |
40 | 21,4 | 86,5 |
90 | 19,2 | 88,1 |
162 | 15,1 | |
BoiDpiel 3 | ||
Es werden zwei Katalypatoren nach einer analogen Methode herge- ™
stellt. Im Falle des Katalysators 0 ist der Träger ein niohtsauree
Aluminiumoxid a.t einer spezifischen Oberfläche von
76 m /g, das 0,5 Gew.-# in Form von Natriumhydroxid auf den Träger
abgelagertes Natrium enthält. Im Falle des Katalysators B
ist der Träger ein natriumfreies nicht-eaureο Aluminiumoxid,
welches ebenfalls eine spezifische Oberfläche von 76 ra /g aufweist,
jedoch 0,15 Gev/.-5» in Fore von Lithiumhydroxid auf dem
Träger abgelagertes Lithium enthält. Beide Träger werden mit einer ao bemessenen Henge einer wässrigen Tetramin-Platin- a
hydroxid-Lösung imprägniert, dae Jeweils 0,5 Gewp-?C Platin, bezogen auf den Träger, vorhanden sind. Bas Wasser wird dann duroh
Trocknung bei 1200C entfernt,und das fiatin wird danach duroh
3 Stunden lange Caloinierung bei SOO0C in die metallische Form
übergeführt. Ansohliessend führt man eine Imprägnierung mit
einer wässrigen Cadmiumacetatlösung duroh, die pro Grammatom des
auf dem Aluminiumoxid vorhandenen PlatinB 10 Grammatome Cadmium enthält. Nach der Trocknung oaloiniert man das erhaltene Material
4 Stunden lang bei 5000C, kühlt es ab, und führt dae Cadmium duroh Eeduktion »it Wasserstoff in die metallische Form
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über, während welcher Zeit man die Temperatur auf 50O0C erhöht
und 24 Stunden lang bei 5000C hält. Die auf dieae V/eise hergestellten
Katalysatoren enthalten 0,5 Gewo-?i Platin und 0,8 Gew.-?»
Cadmium·
Anochlieosend leitet man ein Gemisch auß n-Dodekan und Wasserstoff
(Molverhältnis n-Dodekan/H2 =1:3) bei 45O0C und Atmoophärendruclc
mit einer Gewichtsraumßeschwindigkeit von 6 g
n-Dodekan/g Katalysator „ h sowohl über den Katalysator C als
auch über den Katalysator D. Aus Tabelle III sind die Ergebnisse ersichtlich.
Katalysator | C | , Katalysator | D | |
Realctions- dauer, h |
Umwandlungs- grad dee So- dekanO| f* |
Selektivi tät ssu De- döoen#. f> |
Umwandlunge- graä ü@@ Do- datonof <■/■* |
Selektivi tät zu Do- deoenj f |
0,5 | 2891 | nd2 | 28,8 | 64,2 |
2 | 28,5 | Ί5Α | 23,2 | 68,1 |
24 | 24,3 | 79,0 | 15,9 | 85,5 |
Beispiel 4 |
Es wird ein Katalysator 'nmh. äen im Beispiel 1
fahren hergestellt, wobei man für die Imprägnidrung an@t@U®
wässrigen Cadmiumaoetatlö'smig $Q§®eh @lne wässrige Hli®nituheptoxidlösung
sowi® ein Aluminiumoxid mit winem
von 0,5 Gew.-?« verwendet. JHe I&eBiua-heptoxiäiasiaßg
öramnatom des auf dem Träger vorhandenen Platine 2
Rhenium.
009SS0/2188
An3ohlieooend leitet man übor diesen Katalyeator bei 4250C unter
Atmoephürendruok ein Gemisoh aue Dodekan und Wasserstoff (Molverhältnio
Dodekan/lLj - 1 : 3)e wobei man eine Raumgeschwindigkeit
von 4|6 Liter flüssiges Dödekan/liter Katalysator , h anwendet.
Bei einem anderen Versuch leitet man ein Gemisch aus Dodekan
und Waooerotoff (Molverhältnis Dodekan/H2 =» 1 : 8) unter Anwendung
des Gleichen Drucks und der gleichen Raumgeschwindigkeit
üter den gleichen Katalysator, wobei man jedoch eine Temperatur
von 45O0C anwendet. *
Aus Tabelle IV sind die Ergebnisse ersichtlich.
Reaktions dauer, h |
Tabelle IV
4250C |
- | 45O0C | 73,9 |
2 |
Uravrandlungs- Selektivität
grad des Do- zu Dodeoen, dekanSi fi 5» |
UowandlungB- Selektivität
grad dee Do- au Dodeoen, dekans1 j6 ύ |
84,8 | |
24 | 19,7 79,7 | 21,8 | 85,6 | |
48 | 19,4 | 85,8 | ||
72 | 18,8 | |||
Beispiel 5 | 12,0 91,7 | 18,3 | ||
Es wird ein Katalysator geoäee dem in Beispiel 1 (Katalyeator B)
beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei Dan Jedooh für die
Imprägnierung anstelle einer wässrigen Cadmiumaoetatlösung eine
wässrige Zinkacetatlösung verwendet und ein 0,5 Gew.-^. Natrium
enthaltendes Aluminiumoxid einsetzt. Die Zinkaoetatlösung enthält pro Grammatom des auf dem Träger vorhandenen Platins
2 Grammatone Zink.
009850/2186
BAD
- 16 -
2Ö27296
Anachliessend leitet man liber diesen Katalysator bei 450 C und
Atmosphärendruck ein Gemisch aus Dodekan und Wasserstoff (Molverhältnig
Dodekan H2 = 1 s 3)» wobei man mit einer Rauragesohwinäig»
keit von 6,8 Liter flüesiges Doäekan/Liter'Katalysator · h arbeitete
Aus Tabelle V sind die Ergebnisse ersichtlich»
Reaktionsdauer, h Umwandlungsgrad des Selektivität zu
Dodekana. 1* Podeoen« e/»
0,5 | 22,6 | 82,5 |
2 | 22,9 | 81,7 |
7 | 20,1 | 83,1 |
72 | 11,3 | 85,0 |
Beispiel 6 |
: Ee wird ein Katalysator nach dem In Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei das Grammatomverhältnis dee Platine
zum Cadmium jedooh 1 t 3 beträgt· Sie Aktivität dieses Katalysators wird mit jener einee nicht in einen erfinäu&gsgem&eeen Verfahren
einsetebaren Katalysators verglichen, welcher nach dem
™ Terfahren von Beispiel 1 hergestellt wurde» Jedοoh ame 0,5 Gew.-^
Platin auf Aluminiumoxid besteht. Beide Katalysatoren enthalten
0,5 QeWe-^( Hatriumο
AnschlieBsend leitet man bei 45O0C und Atmoaphärendruok über
beide Katalysatoren jeweils ein Gemisch aus Dodeksn υΜ
stoff (Holverhältnie DodeJCan /Ή2 « 1 : 3), wobei man mit
Baun^eschvindißlreit von 4*6 Liter flUssieee "Boüeksm/Sa
talysator . h arbeitet» Aus Tabelle VI ist ersichtlich9 dan®
der nach den Verfahren der Erfindung mit desa ersten Katalysator erzielbare ümwandlungsgrad und die nach einige Stunden -langer
009850/2186
Versuchsdurehführung bestimmte Selektivität der Reaktion zu
Dodeoen höher sind ale die im Falle des aus Platin und Natrium
auf Aluminiumoxid bestehenden Katalysators erzielbaren Werte«
Reaktions- | erfindungsgemäsa eihaetz- barer Katalysator |
59,5 |
nicht erfindungsgemäsB ein
set zbar er Katalysator |
75 |
Umwandlungs- Selektivität grad des zu Dodecen, Dodekans f £ i> |
81,7 | Umwandlunge- Selektivität grad des au Dodecen, Dodekans. i» ^ |
68 | |
CVJ | 51,5 | 80,5 | 17,7 | 79 |
20 | 15,9 | 7,9 | ||
24 | 15,5 | 6,2 | ||
Beispiel 7 |
E3 v/ird Aluminiumoxid (spezifisohe Oberfläohe » 75 m /g) mit
einer so beciessenen Natroniaugemenge imprägniert, dass 0,5 Gew.-^j
Hatrium, bezoßen auf den Träger, abgelagert werden. Ansohllessend
calciniert man den Träger 5 Stunden lang bei 500 C#Das auf diese
Weise erhaltene Aluminiumoxid wird danach mit einer so bemeeaenen
Menge einer wässrigen Hiwcaohloroplatineäure-Löeung imprägniert«
das 0,5 Gew.-^ Platin, bezogen auf den Träger, abgelagert werden. \
Das Wasser wird dann -durch Trocknung b«i 1200C entfernt, und das
durch o
Platin wira 3 Stunden langes Calcinieren bei 500 C in die
metallische Form Übergeführt. Aneohlieaaend imprägniert nan das
Aluminiumoxid mit einer wäeerlgen Zinn(II)-ohloridl6sung, die
pro Grammatom des auf dem Aluminiumoxid vorhandenen Platine 1 Gramnatom Zinn enthält. Danach troaknet man dae Aluminiumoxid,
οalοiniert es 4 Stunden lang bei 5000C1 kühlt es ab und führt dae
Zinn durch Reduktion nit V/aeserstoff in den cietallisohen Zustand
über, viährend welcher Zeit aan die Temperatur auf 5QO0C erhöht
009850/2186
BADpRiQINAt
und 72 Minuten lang bei SOO0C hält.
Anschlieasend leitet man über diesen Katalysator bei 4500C und
Atmosphärendruck ein Geiaioch aus n-Dodekan und YJaeoeretoff
(Molverhältnis n-Bodekan/lL, »1 s 5), wobei man mit einer Raumgeschwindißkeit
von 5 Liter flüssiges Bodekan/ Liter Katalysator ο h arbeitet.
Der vorgenannte Versuch wird wiederholt, wobei man jedoch einen
Katalysator verwendet, der Icein Zinn enthält. Aus Tabelle YII
sind die Umwandlungsgrade des Dodekano und die Selektivitäten
der Reaktion zu Dodecen, d.ho der Prozentanteil des umgewandelten Dodekane, aus welchem Dodecen entstanden ist, bei verschiedener
Reaktionsdauer ersichtlich»
gäbelie YII
Reaktions Zte
ks BZSB/tefeJSljjgafe^ /^j. ,
dauer, 5* Umwandlungs« Selekfeivi- Umwandlunge» Selektivität au
u d®B Bo-» tat um, Ώ©» graä des So« zu lodeoen»
^l^-^ dekans,,,, j» j»
2 30,7 75,6 24,7 74,5
24 28,4 82,7 16,8 74f4
Ee wird ein Pt/Oiii'K&talfwtot3 maoii d@a in B@i@pial 7
benen Verfabrta iwrgeatellt p wob@i mm' Jodooh für äie
nierung anetoü«- !«»"latr^^auge ©im© Ja,i>hluw3^üroxL&
wendfi-t und älem in einer solchen Menge eixiB®t®t9 tese ύβτ la»
talyaator eohlidesiieh Q9S aew·-^ Xd
Über diesen Katalysator leitet esa» ämm. bei 45©ÖS
rendruok ein ueaisoh aus n-Bodakan uad
nie n-Dodekan/li, al § $), wobei man lait einer
009850/2186
BAD'
keit von 5 Liter n-Dodelcan/Liter Katalysator β b arbeitet. Aus
Tabelle VIII sind die Ergebnisse ersiehtHöh.
Reaktionsdauer, h |
Umwandlungsarad des
Dodekano, % |
Selektivität au
Dodeoen, $# |
* |
CVJ | 35,0 | 68,0 | |
24 | 29,3 | 74,1 | |
Beispiel 9 |
Über den gemaso Beispiel 7 hergestellten Pt/Sn/Na-Katalyeator
leitet dian längere Zeit bei 4SO0C und Atmospharendruok ein Genioch
aus Dodekan und Wasserstoff (Molverhältnis Dodekan/Rg *
1 : ?·)» wobei man eine RauQgeeohwinälßkeit von 5 Liter flüssiges
Dodekan/Liter Katalysator · h anwendet. Aus Tabelle IX sind die
ürßebniese eraichtlieh.
Tabelle IX | a | |
Re akt ionsdaue r, h |
Umwandlungegrad des
Dodekane. Ü |
Selektivität su
Dodtoen, % |
24 | 21,6 . | 65,6 |
144 | 19,9 | 89,4 |
240 | 18,1 | 89,0 |
384 | 18,6 | 88,2 |
Beispiel 10 |
Nachdem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren wird ein Pt/Sn/Ha-Katalysator herzest eilt, der 0,5 Gew,-ji Pt, 0,5 Gew.-?6 Ha eowie
Zinn in einem Pt/Sn-Groanatonnrerhältnls von ItI enthält. FUr
die Imprägnierung verwendet man anstelle von Zinn(II)-ohlorld
ZiIUi(II )-tartrat und anstelle von Hezaohloroplatineäure Platin-»
009850/2186
bad m
tetrarainhydroxldo
En wird nun Dodekan unter den in Beispiel 7 beschriebenen Reaktionsbedingungen
dehydriert. Die Ergebnisse sind aus Tabelle X ersichtliche
Reaktionsdauer, | h |
Unwandlungsgrad des
Dodekans« $ |
Selektivität ssu |
2 | 15,8 | 88,0 | |
24 | 10,9 | 88,1 | |
Beispiel 11 |
Ee wird ein Katalysator in der in Beispiel 3 beschriebenen Welse hergestellt, Man verwendet dabei ein nicht-saures Aluminiumoxid
mit einer spezifischen Oberfläche von 76 ra /g und einen
Natriumgehalt von 0,5 Gewo-#. Der auf diese Weise hergestellte
Katalysator enthält 0,5 Gewe-# Platin und 2 GramnatomeCadmiua/
Gramraat on» Plat in 0
Nan leitet dann ein Gemisch aus n-Dodekon und Waeeeretoff (Molverhält nie n-Dodekan/Hg «1:8) bei 45O0C und Atmoephärendruok
w alt einer Gewichtsraumgeschwindigkeit von 8,6 kg Dodekan/kg Katalysator . h über einen Teil des Katalyeatore·
Jedesmal« wenn der Umwandlungsgrad des n-Dodekane unter 15 $ bsw.
naoh einer Yersuohsdauer von 451 Stunden unter 16 i» fällt, erhöht man die Temperatur um jeweils 100C. Auf diese Weise wird
der Yersuoh auf 787 Stunden ausgedehnt, wobei die Schlußtemperatur 5000C beträgt. Aus Tabelle XI sind die Ergebnisse ersieht«
liohc
009850/2186
BAD
- 21 - | 2027296 | 24-15 | 78-93 | |
!Tabelle XI | 17-15 | 90-94 | ||
Temperatur, | Zeitpunkt der Pro- Umwandlungegrad Selektivität au bennahzae nach Ver- des Dodekana, Sodeeen, Buclisbeßinn, h # s6 |
19-16 | 89-92 | |
450 | 2-96 | 20-16 | 90-94 | |
460 | 96-259 | 17-16 | 80-89 | |
470 | 259-451 | 17-16 | 80-89 | |
480 | 451-645 | |||
490 | 643-691 | |||
500 | 691-787 |
500 λ 5-69 22-5 78-96
Anschliessend führt non einen Versuch mit dem restlichen frischen
Anteil des vorgenannten Katalysators durch, wobei man unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend beschrieben arbeitet, den
Katalysator Jedoch direkt bei 5QO0C einsetzt. Die Ergebnisse sind
ebenfalls aus Tabelle XI (unterhalb der gestrichelten Linie)
ersichtlich.
Beispiel 12 . .
Es wird ein nicht-saures Aluminiumoxid mit einer spezifischen
Oberfläche von 76 m /g und einen Natriumgehalt von 0,5 Gew.-jt
mit einer so bemessenen Menge einer wässrigen Rhoäium(II)-nitratio
a ung imprägniert, dasa der Träger mit 0,5 Öew.-j6 Bhodlua» bezogen auf den Träger, beladen wird» Bann entfernt man das Vfaeaer
durch Trocknung bei 1200C und führt das Rhodium durch 3 Stunden
langes Calcinieren' bei 5000C in die Metallische Form über«, Einen
Teil des caloinierten Materials imprägniert man mit einer wässrigen
CafeiimoeiatlUsung, die pro Grammatom des auf d®m Alunininasoxid
vorhandenen Rhodiums 10 GracmatomeCadmium enthält, Mach der
Trooknung führt man eine 4 Gtunden lange Calcinierung bei 5000C
009850/2186
BAD
-. 22 »
a&tm
durch, kühlt dag Material ab miü führt das G&dsilTO lieh durch Reduktion mit Wasserstoff in die metallische''Pora über, während welcher Zeit man die Temperatur auf 5000C erhöht und 24 Stunden lang bei diesen Wert Mit'« U®r auf eSi© vorgenannte Weise hergestellt© Katalysator enthält 2 SraioaatosaeOadBiium/ Grammatom Rhodium«
durch, kühlt dag Material ab miü führt das G&dsilTO lieh durch Reduktion mit Wasserstoff in die metallische''Pora über, während welcher Zeit man die Temperatur auf 5000C erhöht und 24 Stunden lang bei diesen Wert Mit'« U®r auf eSi© vorgenannte Weise hergestellt© Katalysator enthält 2 SraioaatosaeOadBiium/ Grammatom Rhodium«
Man leitet dann ein Gemisch auo n-Dodekan unü Wasserstoff (Molverhältnis
n-Uodekan/lIg = 1 ι 3) bei 45O0G und Atmoephärendruok
über den Katalysator, wobei man uit einer Gewiohtsrauiageechwindigkeit
von 6,0 kg Dodekan/Jcg Katalysator 0 h arbeitet«,
Der Vereuch'wird dann unteff
wobei man jedoch alo nannten cadsaiumfr@ien
haltenden MatosdaLa
lungegrade deg Sbdeoen bei verschied©»
Heaktionedauer,
h
Dodekane.
gleichen Bedingungen wiederholt,
d@a restlichen -Teil des vorgeuad
Vatrlua ent mlnu die Umwand-» der
Beaktion au Reaktlonedatter ereiabtUob·
tabelle XII
Selektivität eu Bodeoen,
■ 5|
11 '
Daaaofe wlrä
beschriebenen Verfahraa
Katalysator (toa Die Ergebnisse sind aus
009880/2188
BAD
BAD
~ 25 - | 2027296 | |
Tatelle XIII | ||
Realctionodauer, h. | Umwandlungsgrad des Dodekans. cj» |
Selektivität zu Dodeoen· 5« |
2 | 26 | 73 |
24 | 24 | 84 |
Ein Vergleich der in den Tabellen XII bzw. XIII gezeigten Ergebnisse lüset erkennen, daoc ein Pt/Ha/Cd enthaltender Katalyoator
eine höhere Alttivit^t aufweist ale ein Bh/Na/Cd enthaltender
Katalyaatoro
009 8 50/2186
Claims (1)
- Pat ent.ansp. rüoheVorfahren zur Herstellung von monoolefinioch ungesättigten Kohlenwaaserotoffen durch Dehydrierung von eine gesättigte Kohlenwasserstoff kette , die zwei jeweils ein Y/asseratoffatom tragende benaohbarte C-Atome aufweist, enthaltenden Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man diese Kohlenwasserstoffe bei Temperaturen von 350 bis 5250C mit einem Katalysator behandelt, der auf einen Trüger £ A) ein Edelaetall der VIII« Gruppe des periodischen Systems, -B) mindestens ein Metall der II· Nebengruppe des Periodischen Systeno (Zink, Cadmium, Quecksilber) und/oder der VII. Nebengruppe des Periodischen Systems, (Mangan, Rhenium) und/oder der IVo Hauptgruppe des Periodisohen Systems (Silicium, Germanium, Zinn, Blei^,undC) eine Alkali- und/oder Erdalkaliverbindung aufweist«2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nan die Kohlenwasserstoffe bei Drucken W von über 10 Atmosphären, vorzugsweise von 0,9 bis 3 Atmosphären, mit dem Katalysator behandelt.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kohlenwasserstoffe mit gesättigter Kohlenwasserstoffkette Parafflnkohlenwasaeretoffe, vorzugsweise Cg-PO"' iBstoeeondere Ο-,η iQ-Paraffinkohlenwasserstoffe, einsetzt,4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, dass man als Edelmetall der VIII· Grup-009850/2186pe des Rsriodiachen üyetemö (A) Platin verwendet,,·5 ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» daduroh gekennzeichnet, dass Dan das Edelmetall (A) in einem Anteil von 0,05 bis 5 ßewa-'/S, bezogen auf den Trüger, einsetzt.6 ο Verfahren nach Anspruch 1 bio 5» daduroh gekennzeichnet, dass man ein Verhältnis dei Grammatome dee Edelmetalls (A) zur Gesamtzahl der Grammatome der Metalle der II. und VII0 Nebengruppe sowie IV. Hauptgruppe des Periodischen Systems von 5 : 1 bis 1 j 10, vorzugsweise von ItI bis 1 χ 4» anwendete7. Verfahren nach Anspruoh 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, dass man die Dehydrierung in Gegenwart von Wasserstoff, vorzugsweise unter Anwendung eines MoI-zu dp·*Verhältnisses des Wasserstoffs zu den/hydrierenden Kohlenwasserstoffen von 1 : 1 bis 15 si, insbesondere von 2:1 bla 9 : 1, dürohftihrt. .8ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» daduroh g β - ■ kennzeichnet, dass man bei Temperaturen von 375 bis 50O0G arbeitet.9 c Verfahren naoh Anspruoh 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man es kontinuierlich durchfuhrt.1Oo Verfahren naoh Anspruoh 1 bis 9» da durch gekennzeichnet, dass man mit einer Plüsolgkeiteraumgeoohwindigkeit von 1 bis 40 liter eingesetzte flüssige Kohlenwasserst offe/Iiiter Katalysator 0 h, vorzugsweise von 3 bis 15 Li-.009850/2 186ter Kohlenwasserst of fe/3ji tor Katalysator e h, arbeitet.11, Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der KatalysatorA) Platin und Zink,B) Platin und Cadmium,C) Platin und Rhenium,D) Platin und Zinn oderE) Rhodium und Cadmium enthält.12. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 11, dadurch ge*· kennzeichnet, dass man einen zinnhaltigen Katalysator verwendet, der durch Kombinieren des Trügers mit einer Verbindung des Sdelnetalls (A) und/oder einer Zinnverbindung erhalten wurde, welohe Verbindung(en) so gewählt wird(werden), dass sie naoh der darauf folgenden Caloinlerung im Träger eine saure Gruppe oder einen sauren Best hinterlasst (hinterlassen).13o Verfahren nach Anspruch 12 f dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mit einem Platin- und/oder Zinnhalogenid, vorzugsweise -Chlorid, kombiniert worden ist.14· Verfahren naoh Anapruoh 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die Alkali- taod/oder Erdal· kali verbindung in einem Anteil von O9Ol bis 2 Gew.-^, vorzugsweise 0,1 bis O9S Gew.«$, ausgedrückt als Alkali- und/oder 2: alkalimetall und bezogen auf den Träger, einsetzt·15 ο Verfahren naoh Anspruch 1 Isis 14 s, daänreli kennzeichnet-, dass raaaeiasetst«,009850/2188'BAD ORIGINAL16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man ald Träger ein poröaee Haterial uit einer spezifischen Oberfläche von 5 tie 600 m /g eincetzt.17 c Verfahren naoh Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man ale Triißer Aluiainiunoxid einsetzt.10. Verfohron nach Anspruch 1 bio 17, dadurch β' β - *kennzeichnet, daeo Dan während der Durchführung des Verfahrens die Temperatur zur Verhinderung einer Erniedrigung der Auübcute on den ilonoolefinen erhöht.009850/2186
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