DE2027232A1 - Platte für Bauzwecke - Google Patents
Platte für BauzweckeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
Description
2027232 Andrejewski & Honke Patentanwälte
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski
, , _, . Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte:34 843/mm-sa Dr _|ng Manfred Honke
Essenden 1. Juni 1970
Patentanmeldung des Herrn
Riccardo Rota Cignarelli,
Viale Santuario, 3
Bergamo, Italien
Riccardo Rota Cignarelli,
Viale Santuario, 3
Bergamo, Italien
Platte für Bauzwecke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte für Bauzwecke, -
insbesondere Verkleidungsplatte oder Abdeckungsplatte. Platten
für Bauzwecke, insbesondere Verkleidungsplatten oder Abdeckungsplatten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Je nach ihrem Verwendungszweck weisen sie eine ebene oder profiliierte Oberfläche auf. Insbesondere kennt man solche,
welche zur Wand- oder Passadenverkleidung dienen. Andere finden
Verwendung als Fußbodenbelag. Insbesondere sind solche bekannt, welche als Dachabdeckung dienen. Insbesondere als Dachabdeckung
von Kirchen, Kirchtürmen und dergleichen finden Blechzüschnitte Verwendung, die im wesentlichen aus Kupfer
oder aus Aluminium geeigneter Stärke bestehen. Auch ist es
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bekannt, zur Abdeckung von Dächern unter Zwischenschaltung
einer Teer- oder Pechschicht auf ein ebenes Untergerüst Blechzuschnitte in Form von Folien aufzubringen. Nachteilig
bei dem zuletzt beschriebenen Aufbau ist, daß der Blechzuschnitt in Form einer Folie nur auf einer durchgehenden Unterlage anbringbar
ist. Oft weisen diese eine.gewisse Nachgiebigkeit auf, die bei einem Begehen zu einer bleibenden Verformung des Blechzuschnittes
führt. An heißen Tagen wird beim Begehen der Teer aus den Fugen herausgedrückt, was zur Beeinträchtigung der Lebensdauer führt. Von besonderem Nachteil ist, daß die Verlegung
der vorstehend beschriebenen Platten nur durch entsprechend ausgebildetes Fachpersonal durchführbar ist. Ferner sind Platten
für Bauzwecke bekannt,die aus einem Blechzuschnitt und Kunstharzauflage
bestehen. Bei diesen bekannten Ausführungsformen
dient die Kunststoffauflage im wesentlichen dem Korrosionsschutz. In Bezug auf Formbeständigkeit und Lebensdauer befriedigen
die bekannten Platten für Bauzwecke zumeist nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Platte für Bauzwecke
zu schaffen, welche sich durch hohe Lebensdauer und Formbeständigkeit auszeichnet.
Die Erfindung betrifft eine Platte für Bauzwecke, insbesondere Verkleidungsplatte oder Abdeckungsplatte mit ebener oder profilierter
Oberfläche, bestehend aus Blechzuschnitt und Kunstharzauflage. Die Erfindung besteht darin, daß in die Kunstharzauflage
eine Bewehrung eingelegt ist und der Blechzuschnitt, die Bewehrung sowie die Kunstharzauflage unter Anwendung von Druck
und ggf. Wärme zu einer statisch einheitlichen Verbundplatte
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vereinigt sind. Der Ausdruck Blechzuschnitt umfaßt auch Folien. Ein besonderer Vorschlag geht dahin, daß die Kunstharzauflage
bei der Vereinigung von Blechzuschnitt plus Bewehrung plus
Kunstharzauflage aus polymerisiertem Kunstharz besteht. Ferner kann der Blechzuschnitt als Folie, insbesondere als Kupferfolie
ausgebildet und bei der Vereinigung von Blechzuschnitt plus Bewehrung plus Kunstharzauflage und den dabei angewendeten |
Druck durch Eindrücken in einen profilierten Formboden mit einer entsprechenden Formprofilierung versehen sein. Nach einem
anderen Vorschlag der Erfindung ist der Blechzuschnitt-vor der Vereinigung von Blechzuschnitt plus Bewehrung plus Kunststoffauflage
mit einer Profilierung versehen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Bewehrung als
durch Aufspritzen von Glasfasern oder dergleichen auf eine auf den Blechzuschnitt aufgebrachte Kunstharzauflage hergestellte
Matte ausgebildet und diese von einer weiteren Kunstharzauflage abgedeckt ist. Ferner können die Kunstharzauflagen
einen Zusatz von Farbstoffen oder Pigmenten aufweisen.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist vor allem darin f
zu sehen, daß die erfindungsgemäße Platte für Bauzwecke in einfachster Weise mit geringem Materialaufwand herstellbar ist
und sich insbesondere durch hohe Formbeständigkeit und Lebensdauer auszeichnet. Von besonderer Bedeutung ist, daß sich die
erfindungsgemäße Platte bei der Herstellung durch entsprechende Profilierung den unterschiedlichsten Verwendungszwecken anpassen
läßt. Insbesondere kann sie als Hohl- oder Falzziegel ausgebildet sein, der somit eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer
aufweist.
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer einige Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Platte im Längsschnitt,
Fig. 2.-6 verschiedene Ausführungsformen einer Platte in
perspektivischer Ansicht,
Wie die Fig. 1 bis 6 zeigen, besteht die Platte für Bauzwecke
aus einem Blechzuschnitt 1, und zwar aus beliebigem Metall, vorzugsweise Kupfer oder Aluminium von geringer Stärke. Auf
eine der Seiten des Blechzuschnittes wird eine Kunstharzauflage 2 (Polyesterharz oder Phenolharz) aufgebracht, das bei
Raumtemperatur oder bei Wärme erhärtet. Auf diese Kunstharzauflage 2 wird alsdann entsprechend und gleichmäßig verteilt
eine Bewehrung 3 (aus Glasfasern oder dergl.) aufgebracht.
Auf diese Bewehrung 3 wird wiederum eine Kunstharzauflage 4
ähnlich der Kunstharzauflage 2 aufgebracht. Diese Beschichtung kann mehrfach vorgenommen werden, indem jeweils die Bewehrung
mit der Kunstharzauflage abwechselt, bis die erforderliche Stärke für eine Abdeckungsplatte erreicht ist und die in statischer Hinsicht an die Verbundplatte gestellten Anforderungen
erfüllt sind. Die Herstellung der Platte aus Kunstharzauflagen und Blechzuschnitt erfolgt durch den Verbund der Kunstharzauflagen,
indem zwischen die Kunstharzauflagen 2,4 eine Bewehrung
3 aus anderem Werkstoff, beispielsweise aus Glasfasern
oder sonstigem Fremdstoffen, eingelassen wird, wobei eine geeignete Form 5 benutzt wird, die eine entsprechende Profilie-
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2 0 27232 Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
rung und Größe aufweist. Dabei wird so vorgegangen, daß auf den Boden der Form zunächst der Blechzusohnitt 1 gelegt wird,
dessen Oberseite blank poliert ist, worauf durch Spritzen oder Auflage einer Kunstharzauflage 2 der Blechzuschnitt 1 bedeckt
wird (wobei es sich um Polyester oder sonstigem ähnlich verhaltendem Kunstharz handeln kann).
Daraufhin wird die Oberseite der Kunstharzauflage 2 mit einer Bewehrung (Glasfasern oder dergl.) 3 bedekct, die durch Aufspritzen oder von Hand als Matte unter gleichmäßiger oder auch
unregelmäßiger Verteilung der Fasern aufgebracht wird, worauf dann die zweite Kunstharzauflage 4 ähnlich der Kunstharzauflage
2 aufgebracht wird. Das Ganze wird eine bestimmte Zeit lang trocknen gelassen; während der das Kunstharz verfestigt wird,
d.h. polymerisiert und zu einem festen Block mit dem Blechzuschnitt
erhärtet. Gegebenenfalls können der zweiten Kunstharzauflage 4 auch Farbstoffe oder Pigmente zugesetzt sein, um
die Bewehrung, z.B. Glasfasern, zu verdecken oder zu anderen Zwecken und es ist offensichtlich, daß ein? derartige Platte |
an sich Eigenschaften aufweist wie Härte, mechanischen Schlagwiderstand, Biegefähigkeit und andere je nach der Stärke und
Beschaffung des Blechzuschnitts, der Stärke der jeweiligen Kunstharzauflage und deren Merkmale, sowie der Art und Eigenschaft
der eingelassenen Bewehrung. Außerdem kann die Außenfläche der Platte am Blechzuschnitt gerauht, glatt glanzpoliert
sein sowie mit einer Musterung versehen sein, die als Gravierung oder als Relief ausgebildet ist. Ferner kann der Blechzusohnitt
mit beliebigen Musterungen versehen werden, insbesondere wenn die Platte als Verkleidungsplatte für Wände oder
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als Fußbodenbelag dienen soll. Der Platte kann für solche Verwendungsfälle auf einfache Weise ein gefälliges und dekorierendes
Aussehen verliehen werden.
Die erfindungsgemäße Platte erweist sich als widerstandsfähig, begehbar, wärmebeständig, feuchtigkeitsbeständig
und gegenüber jeglicher mechanischen Beanspruchung widerstandsfähig, desgleichen widersteht sie der Angriffswirkung
der Wettereinflüsse, sie ist von unbeschränkter Haltbarkeit, nicht wärmeleitend und eignet sich vorzüglich unter wirtschaftlichen
großen Vorteilen zur Verwendung für Bauzwecke (da auch keine besonderen Verfahren und keine Sonderunterbauten
für die Abstützung erforderlich sind) auch als Abdeckungsplatte, wie aus der vorangehenden Beschreibung und den Figuren
der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist.
Es ist offensichtlich, daß entsprechend den praktischen Erfordernissen
die Herstellungsteile formelle Änderungen und Ausbildungsänderungen erfahren können, wie auch die zur Verwendung
kommenden Werkstoffe und deren Dicke und die Abmessungen der Platte entsprechend geändert werden können, ohne daß damit
der Erfindungsbereich verlassen wird und daher der Schutzbereich.
Ansprüche
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Claims (6)
1.'Platte für Bauzwecke, insbesondere Verkleidungsplatte
oder Abdeckungsplatte mit ebener oder profilierter Oberfläche, bestehend aus Blechzuschnitt und Kunstharzauflage, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kunstharzauflage (2,4) eine Bewehrung (3) eingelegt ist und der Blechzuschnitt (1), die | Bewehrung (3) sowie die Kunstharzauflage (2,4) unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls Wärme zu einer statisch
einheitlichen Verbundplatte vereinigt sind,
oder Abdeckungsplatte mit ebener oder profilierter Oberfläche, bestehend aus Blechzuschnitt und Kunstharzauflage, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kunstharzauflage (2,4) eine Bewehrung (3) eingelegt ist und der Blechzuschnitt (1), die | Bewehrung (3) sowie die Kunstharzauflage (2,4) unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls Wärme zu einer statisch
einheitlichen Verbundplatte vereinigt sind,
2, Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzauflage (2,4) bei der Vereinigung von Blechzuschnitt
(1) plus Bewehrung (3) plus Kunstharzauflage (2,4) aus polymerisiertem
Kunstharz besteht.
3· Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechzuschnitt (l)als Folie, insbesondere als Kupferfolie
ausgebildet und bei der Vereinigung von Blechzuschnitt (1) plus Bewehrung (3) plus Kunstharzauflage (2,4) und dem dabei %
aufgebrachten Druck durch Eindrücken in einen profilierten Formboden mit einer entsprechenden Oberflächenprofilierung
versehbar ist.
4. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechzuschnitt vor der Vereinigung von Blechzuschnitt (1)
plus Bewehrung (3) plus Kunstharzauflage (2,4) mit einer
Profilierung versehen ist.
plus Bewehrung (3) plus Kunstharzauflage (2,4) mit einer
Profilierung versehen ist.
ÜG9850/1590
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Faientanwöif© Dr. W. Ändrejewskii, Dr. M. Honke, 43 Essen, Keffwsger Straße
5. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewehrung (j>) als durch Aufspritzen von Glasfasern-oder
dergleichen auf eine auf den Blechzuschnitt (1) aufgebrachte Kunstharzauflage (2) hergestellte Matte ausgebildet und diese
von einer weiteren Kunstharzauflage (4) abgedeckt ist.
6. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunstharzauflage (2,4) einen Zusatz von Farbstoffen oder Pigmenten
aufweist.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
U09850/1590
ORIGINAL INSPECTgD
ORIGINAL INSPECTgD
Le e rs e i te
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