DE2026872A1 - Yarn guide roller - for draw twister, with air bearings - Google Patents

Description

• Fadenleitrolle Die Erfindung betrifft eine Fadenleitrolle für Streckeinrichtungen, insbesondere an Streckzwirn- und Streckwickelmaschinen.
• Bekannte Fadenleitrollen sind mittels Wälzlagern gelagert, insbesondere mit Kugellagern0 Bei Drehzahlen von 18,000 bis 250000 Ulmin erreichen diese aedoch keine lange Lebensdauer0 Außerdem treten Temperaturen bis 240°C auf, die an das Schmiermittel für die Wälzlager große Anforderungen stellen, Ein weiterer Nachteil bekannter Fsadenleitrollen besteht darin, daß diese an ihrem Außenumfang hartverchromt werden müssen, um den bei der Verarbeitung von Polyamidfäden auftretenden Beanspruchungen standhalten zu können Trotzdem müssen diese bekannten Fadenleitrollen nach etwa 1-2 Jahren Laufzeit ausgewechselt werden, weil bis dahin die Wälzlager defekt sind oder aber die Oberfläche der Rolle verschlissen ist0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Nachteile bekannter Fadenleitrollen zu beseitigen und eine Fadenleitrolle zu schaffen, die eine äußerst geringe Lagerreibung und eine wesentlich höhere Lebensdauer aufweist0 Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß die Fadenleitrolle aerodynamisch gelagert ist, Bsi einer aerodynamisch gelagerten Fadenleitrolle tritt praktisch keine Lagerreibung und kein Verschleiß der Lagerung auf 0 Eine vorteilhafte Ausführungaform der Erfindung sieht vor, daß die Fadenleitrolle aus einem feststehenden, am einen Ende gJshlossenen hohlzylindrischen Stahlkörper und einem rotierenda Giaskörper besteht, der unter Bildung von konzentrischen Luftspalten die innere und äußere Mantelfläche des Stahlkörpers umgreift und durch eine Spaltdichtung gegen diesen abgedichtet ist0 Der sich drehende Rotor ist aus unzerbrechlichems temperaturbeständigen Glas hergestellt0 Seine Oberfläche wird zweckmäßigerweise auf eine Rauhtiefe von lo/u aufgerauht. Mit einem Zapfen greift der Rotor so in den hohlzylindrischen Stator aus gehärtetem Stahl ein9 daß zwei konzentrische Luftspalte zur Bildung einer Luftlagerung entstehen Die erfindungsgemäße Fadenleitrolle ist zweckentsprechend und für ihre Funktion optimal hergestellt 9 wartungsfrei, temperaturunempfindlich und verschleißfest0 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Fadenleitrolle9 Fig,2 in vergrößerter Darstellung die Spaltdichtung des Glaskorpers gegenuber dem Stahlkörper.
• Die Fadenleitrolle besteht aus dem feststehenden hohlzylind rischen Stahlkörper 1, der mit dem Maschinengestell verbunden ist0 Ein Glaskörner 2 ist so ausgebildet, daß er unter Bildung von konzentrischen Luftspalten 3 und 4 die äußere und innere Mantelfläche des ttahlkörpers umgreift Die radiale Erstreckung dieser Luftspalte beträgt zweckmäßigerweise etwa 1/u pro mm O Die Abdichtung des äußeren Luftspaltes 4 erfolgt durch eine Glasscheibe 59 die durch einen Sprengring 6 in einer axialen Richtung fixiert ist0 Die Glasscheibe 5 dient gleichzeitig zur axialen Festlegung des Rotors gegenüber dem Stator,

Claims (1)

1. Ansprüche 1. Fadenleitrolle für Streckeinrichtungen, insbesondere an Streckzwirn- und Streckwickelmaschinens gekennzeichnet durch eine aerodynamische Lagerung, 2o Fadenleitrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen feststehenden, an einem Ende geschlossenen hohlzylindrischen Stahlkörper und einen rotierenden Glaskörper, der unter Bildung von konzentrischen Luftspalten die innere und äußere Mantelfläche des Stahlkörpers umgreift und durch eine Spaltdichtung gegen diesen abgedichtet ist.

   L e e r s e i t e