DE2026645A1 - - Google Patents
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- rollers
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/44—Mechanical treatment of leather surfaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/14—Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Meine Akte: 1872
Statni vyzkumny ustav kozedelny, Gottwaldov
- Tschechoslowakei -
Vorrichtung zum kontinuierlichen Bügeln, Prägen und Pressen von Flachmaterialien
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Bügeln, Prägen und Pressen von Flachmaterialien, ™ insbesondere Kunst- oder Natur-Leder auf einem endlosen
Tragband mittels Walzen.
Bei der Verarbeitung von Ledern wurden zum Bügeln, Prägen und Pressen überwiegend hydraulische ruhig arbeitende
Plattenpressen verwendet, welche sich eben ihrer ruhigen Tätigkeit wegen in eine kontinuierliche
Fertigungsstraße nicht einreihen ließen. Im Streben nach einem kontinuierlich durchgeführten Bügeln wurden
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diese Maschinen mit einem Transportband vervollständigt, welches nach Öffnen der Presse um eine zum
Überdecken der Bügelflächen notwendige verkleinerte Bügelplattenbreite vorgeschoben werden kann. Diese
Ausführung kann jedoch wegen des zu prägenden plastischen Narbenbildes nicht verwendet werden, weil hier
mit dem genauen Anschluß des Rarbenbildes Schwierigkeiten
entstehen. Die leistung einer solchen Maschine ist durch
die Größe der Bügelplatte und durch, die Vorschubgeschwindigkeit
des Bandförderers beim Öffnen der Maschine gegeben. Zur Leistungssteigerung wurde zwar ein System
entwickelt, bei dem zwei Maschinen umschlossen arbeiten, trotzdem aber bietet auch dieses Sjstem keine Möglichkeit
eines kontinuierlichen Betriebes.
Walzen-Bügel-Pressen arbeiten zwar kontinuierlich, wenn
sie jedoch für den Material-Tra*sport ein Stahl-G-leitband
verwenden, kann die übereinstimmende Geschwindigkeit des Bandes mit der Umfangsgeschwindigkeit der
Bügelwalze bei stärkeren inhomogenen Materialien eine unerwünschte Verschiebung der Narbenschicht verursachen.
Es hat sich eine kontinuierlich arbeitende Walzen-Bügelpresse bewährt, welche zum Abwälzen einer angeheizten
Bügelwalze ein endloses Andrückband mit einstellbarer
Änderung der Haltezeit benutzt, denn sie arbeitet kontinuierlich und ohne Stöße und ist in der stetigen Folge
einer in sich abgeschlossenen Fertigungsstraße verwendbar. Allerdings zeigt sich in einem Betrieb, in dem
die Fertigung von glatten und von vielen Arten von ver-
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schieden geprägten Narben sehr oft gewechselt werden muß, die Anschaffung einer großen Prägefläche und
ihre Montage als zu kostspielig·
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung.
Pas Wesen der Erfindung besteht darin, daß am Hantel -
einer angeheizten Walze mit glatter Oberfläche im Um- ■
schlingungswinkel eines endlosen Trag-Bandes fest oder einstellbar um die Drehachse dieser angeheizten Walze
für die Änderung einer abwechselnden Einwirkung von Wärme und Druck eine oder mehrere eventuell gegenseitig
einstellbare Andrückwalzen angeordnet sind, wobei die Antriebskraft entweder auf eine von den Walzen oder
auf die angeheizte Walze geführt wird und daß gegen das endlose Tragband nach seinem Austritt aus der
Druckeinwirkung der letzten Andrückwalze eine Prägewalze von oben und ihr gegenüber eine Stützwalze angeordnet
sind.
Das Wesen der Erfindung ist an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Eine geheizte Walze 1 großen Durchmessers hat einen Mantel mit glatter Oberfläche. Die Walze ist zum Teil
von einem endlosen Tragband 2 umschlungen, welches in den Endstellungen über eine Führungswalze 3 und eine
Spannwalze 4 geleitet wird. Auf der Welle der geheiz-
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ten Walze 1 ist vermittels von Regulier-Antriebseinheiten 5 eine oder mehrere Andrückwalzen 6 angeordnet.
Die Anzahl der Andrückwalzen ist nicht ledig-, lieh auf eine beschränkt, sondern für die Änderung
einer abwechselnden Einwirkung von Wärme und Druck werden zwei oder mehrere Andrückwalzen verwendet, die
in ihrer Stellung gegenseitig einstellbar sind. Der Antrieb wird auf irgendeine der Walzen geführt.
Auf der Eintrittseite ist unter dem endlosen Tragband 2 eine Einführwalze 7 untergebracht, welche es einerseits
ermöglicht, daß zwischen dieser und der Führungswalze 3 eine Plattform für das Auflegen des Materials 8,
insbesondere Leder, geschaffen wird, während andererseits diese Einführwalze 7 eine bestimmte Neigung des
endlosen Bandes 2 beim Eintritt auf die geheizte Walze 1 aufrecht erhält.
Auf der Austrittseite ist hinter der letzten von den Andrückwalzen
6 eine Prägewalze 9 angeordnet, und zwar von der oberen Seite des endlosen Tragbandes 2 her, während
von unten her gegenüber dieser Prägewalze 9 eine Stützwalze 10 drehbar untergebracht ist. Durch die versetzte
Lage beider Walzen wird eine Umspannung geschaffen, deren Größe durch die Lage der um die Achse
der Stützwalze 10 einstellbaren Prägewalze 9 geändert werden kann. Die Treibwirkung wird entweder auf die
Prägewalze 9 oder Stützwalze 10 geführt. Der Druck der Prägewalze 9 wird durch die Regulier-Antriebseinheit
10 bewerkstelligt. Für eine bestimmte Technologie kann
jedoch die Prägewalze 9 aus der Druckwirkung ganz aus-
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geschaltet werden. Uaeh einem gewählten technologischen
Vorgang ist es zweckmäßig, daß die Prägewalze oder die Stützwalze oder beide gekühlt werden.
Der Antrieb des endlosen Iragbandes erfolgt durch eine dritte Kraft, welche zwischen der IDreib-Andrückwalze
6 und der geheizten Walze 1 entsteht.
Für eine bestimmte lösungs-Variante ist es vorteilhaft,
wenn die Antriebswirkung statt auf die Andrückwalze auf die geheizte Walze geführt wird.
Die erfindungsgemäße Torrichtung arbeitet folgendermaßen: ,
Das Leder 8 oder ein anderes Plachmaterial, welches gebügelt
werden soll, respektive dessen Oberfläche zugerichtet werden soll, wird vom Arbeiter auf die Plattform des endlosen Tragbandes 2 gelegt· Bei dem Vorgang ™
wird das Leder in den Keil zwischen dem endlosen Tragband 2 und dem Mantel der geheizten Walzt 1 eingeführt, bis
ein voller Druck auf die geheizte Pläche entsteht· Das Leder wird während seines weiteren Vorganges durchwärmt
und in der Einstellage der ersten Andrückwalze 6 wird es überdies einer Druckwirkung ausgesetzt. Diese
Einwirkung wiederholt sich wechselweise nach der Anzahl und gegenseitigen Lage der Andrückwalzen· Das Leder
mit einer so vorbereiteten Oberflächenbehandlung wird sodann in den allmählichen Eintritt zwischen das end-
. - 6 -009850/1870
lose Tragband 2 und die Prägewalze 9 geführt, bis es in den vollen Druck gegen die Stützwalze 10 übergeht.
Die Oberflächenbehandlung, insbesondere von thermoplastischen Materialien, wird durch die geheizte
Walze 1 in die Unterlage gründlieh verankert und nach der Dessin-Prägung wird sie durch den Einflui einer
herabgesetzten Temperatur stabilisiert·
Der technische Effekt der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß durch Änderung des Druckes und 'Änderung der Lage sowohl der Andrückwalze!! als auch der Dessin-Präge.-walze
die ganze Vorrichtung für eine Materialsurichtung
irgendwelcher Sorte angepasst werden kann« Die DeesiB-Prägewalze
eines kleinen Durchmessers ist in ihrer !Fertigung nicht kostspielig .und auch ihre Lagerung ist
günstiger. Ihre Unterbringung erleichtert das Montieren, insbesondere bei beanspruchter Yielfarbigkeit d@r Muster
und damit verbundenem oftmaligem Wechsel der Prägewalze.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum durchgehenden Bügeln, Prägen und Pressen von IPlachmaterialien, insbesondere Kunstoder
Naturleder auf einem endlosen Tragband mittels Walzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Mantel einer angeheizten Walze (1) mit glatter Λ
Oberfläche im Umschlingungswinkel eines endlosen '
Tragbandes (2) fest oder einstellbar um die Drehachse dieser angeheizten Walze für die Änderung einer
abwechselnden Einwirkung von Wärme und Druck eine oder mehrere eventuell gegenseitig einstellbare Andrückwalzen
(6) angeordnet sind, wobei die Antriebskraft entweder auf eine von den Walzen oder auf die
angeheizte Walze (1) geführt wird und daß gegen das endlose Tragband (2) nach seinem
Austritt aus der Druckeinwirkung der letzten Andrückwalze (6) eine Prägewalze (9) von oben und ihr gegenüber
eine Stützwalze (10) angeordnet sind.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Änderung der Umschlingung durch das endlose Tragband (2) die Prägewalze (9) um die Achse
der Stützwalze (10) verstellbar ist, wobei die Antriebseinwirkung entweder auf die Prägewalze (9) oder
Stützwalze (10) geführt wird.
"■ 8 —
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und S9
dadurch gekennzeichnet, daß die Prägewalze (9) sowie die Stützwalze (i Q)
gekühlt werden.
ORSOiMA INSPECTED 009850/1870
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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-
1970
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