DE2026434A1 - Schaltungsanordnung fur Fernmelde anlagen mit Dioden zur Absorption von Induktionsspannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmelde anlagen mit Dioden zur Absorption von Induktionsspannungen

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DE2026434A1
DE2026434A1 DE19702026434 DE2026434A DE2026434A1 DE 2026434 A1 DE2026434 A1 DE 2026434A1 DE 19702026434 DE19702026434 DE 19702026434 DE 2026434 A DE2026434 A DE 2026434A DE 2026434 A1 DE2026434 A1 DE 2026434A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/64Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors having inductive loads

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  • Electronic Switches (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Dioden zur Absorption von Induktionsspannungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung insbesondere für Fernmeldeanlagen, in der zur Unterdrückung von Induktionsspannungen beim Ausschalten eines über eine Induktionsspule, z.B. Drossel, Übertragerwicklung, Relaisspule und dgl, fließenden Gleichstromes eine Diode vorgesehen ist, die beim Einschalten bzw. im eingeschalteten Zustand des Gleichstromes sperrend wirkt, jedoch für die beim Ausschalten entstehende Induktionsspannung durchlässig ist.
  • Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist durch das DBP 1 146 127 bereits bekannt. Mittels des als Schalter wirkenden Transistors T4 wird ein Gieichstrom über das Relais P wahlweise ein-und ausgeschaltet. Damit die beim Ausschalten des Relais P in bekannter Weise in seine Wicklung induzierte Spannung (Induktionsspannung), deren Höhe das für den Transistor T4 zulässige Maß durchaus überschreiten kann, nicht zu einer Gefährdung bzw.
  • Zerstörung des Transistors führen kann, ist ausserdem die Diode G4 vorgesehen, die beim Einschalten und im eingeschalteten Zustand des Relais P sperrend wirkt, Jedoch für die beim Ausschalten des Relais entstehende Induktionsspannung durchlässig ist. Beim Ausschalten des Relais wird also in seine Wicklung eine Spannung induziert, die einen kurzzeitigen Stromfluß über die Diode G4 herbeiführt. Die durch die Induktionsspannung verursachte, am Transistor T4 tatsächlich auftretende Spannung ist durch den Spannungsabfall an der Diode in Durchlaßrichtung bestimmt.
  • Wie durch die Zeitschrift Journal of applied Physics, Jahrgang 196j, Seite 2056 ff, bekannt ist, weisen Dioden unter anderem eine dem Fachausdruck "Vorwärtserholungszeit" entsprechende Eigentümlichkeit auf, die darin besteht, daß bei Anlegung einer Gleichspannung in Durchlaßrichtung erst nach Verlauf einer bestimmten Zeit, nämlich der genannten Vorwärtserholungszeit" der niederohmige Zustand der Diode erreicht wird, wohingegen die Diode während dieser Zeit auch in ihrer Durchlaßrichtung einen relativ großen Widerstand aufweist.
  • Die Größe dieser Vorwärtserholungszeit ist bekanntlich in der Weise spannungsabhängig. daß mit größeren - bzw kleineren Spannungswerten die Vorwärtserholungszeit abnimmt - bzw. zunimmt Dioden werden in der eingangs beschriebenen Weise zum Schutz des betreffenden Schalters vor den Auswirkungen der beim Ausschalten von über Induktionsspulen fließenden Gleichströme benutzt. Dieser Schutz wird aber e erst nach Ablauf der Vorwärtserholungszeit wirksam. Während der Vorwärtserholungszeit auftretende Induktionsspannungen können dagegen zur Beschädigung des Schalters führen Die Aufgabe des Erfindung besteht darin, daß Ausmaß der Gefährung der betreffenden Schalter einzuschränken Dies wird dadurch erreicht, daß der Diode beim Ausschalten eine Spannung zugeführt wird, die aus der zu unterdrückenden Induktionsspannung abgeleitet und auf transformatorischem Wege vergrößert wird Gemäß der Erfindung liegt also an der Diode unmittelbar nach dem Ausschalten des Gleichstromes eine höhere Induktionsspannung als an dem betreffenden Schalter. Dadurch wird die tatsächliche Vorwärtserholungszeit der jeweiligen Diode verringert und damit die Gefahr der Zerstörung des betreffenden Schalters.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung durchfließt der schalt bare Gleichstrom nur einen Teil einer Wicklung der Induktionsspule, wohingegen die durch die Diode zu unterdrückende Induktionsspannung von der Gesamtwicklung abgegriffen wird. Dadurch wird derjenige Teil der Wicklung der Induktionsspule, über den der Gleichstrom fließt, für den dem Schutz des Schalters dienenden Diodenstromkreis mit ausgenutzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf sie jedoch keinesweges beschränkt ist.
  • An eine mit plus und minus bezeichnete nicht dargestellte Gleichspannungsquelle sind in Reihe ein Widerstand R, die Wicklung W2 einer Induktionsspule H und die Emitter-Basis-Strecke eines Transistors T angeschlossen. Mit Hilfe einer Steuerspannung u, die gegenüber dem Pluspol der Spannungsquelle wahlweise negativ schaltbar ist, läßt sich der Transistor T3 über seine Basis in bekannter Weise so beeinflussen, daß er seinen leitenden (niederohmigen) oder nicht leitenden (hochohmigen) Zustand einnimmt; hiermit ist jeweils seine Emitter-Bas Strecke gemeint.
  • Die Induktionsspule H weist eine aus den beiden Teilwicklungen W1 und W2 bestehende Gesamtwicklung auf. Wird ein Gleichstrom über den Transistor T und den Widerstand R, worunter ein Verbraucher verstanden werden kann, eingeschaltet, so durchfließt dieser Gleichstrom nur die Wicklung W2 der Induktionsspule R.
  • Wird der Gleichstrom durch entsprechende Beeinflussung des Transistors T ausgeschaltet, so wird eine Induktionsspannung in die Gesamtwicklung der Induktion3spule H induziert. Aus dem Verhältnis der Windungszahlen einerseits der Teilwicklung W2 und andererseits der Gesamtwicklung (W1+W2) ergibt sich, daß die -auf die Diode D wirkende Induktionsspannung verhältnisentsprechend gröBer ist als die über den Kollektor des Transistors 2 wirkende Induktionsepannung. Die im Sperrzustand zwischen Emitter und Kollektor des Transistors T wirksame Spannung ist gleich der Summe der Betriebsspannung der nicht gezeigten Spannungsquelle und der in die Teilwicklung W2 induzierten Induktionsspannung.
  • Um diQ Spannungsbelastung des Transistors T während der Dauer des Auftretens der Induktionsspannung. zu beschränken9 ist die Diode D in der beschriebenen Weise angeordnet. Sie wird von der Induktionsspannung in Durchlaßrichtung beansprucht, und führt kurzzeitig einen dementsprechenden Strom. Dadurch wird die tatsächlich nach außen wirksame Induktionsspannung. und folglich die Spannungbelastung des Transistors T im Sperrzustand nach dem Ausschalten des Gleichstromes ganz erheblich herabgesetzt. Dies wird nachfolgend im einzelnen noch etwas genauer erläutert.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, ist die sogenannte Vorwärtserholungszeit bei jeder Diode im wesentlichen abhängig von der an sie in Durchlaßrichtung angeschalteten Spannung. An die Diode D wird Spannung durch Ausschalten des über den Trans Istor T (Emitter-Basis-Strecke) fließenden Gleichstromes angeschaltet. Dadurch9 daß beim Ausschalten der Diode D eine den Windungszahlen der beiden Teilwicklungen Wl und W2 entsprechende Induktionsspannung zugeführt wird, die also entsprechend dem genannten Windungszahlenverhältnis aus der Gesamtzahl der Windungen der beiden Teilwicklungen W1 und W2 zu der Windungszahl der Teilwicklung W2 auf transformatorischem Wege vergrößert ist, wird die Vorwärtsewrholungszeit der Diode D wesentlich herabgesetzt Dadurch wird erreicht9 daß während des entstehens der Induktionsspannung zu einem wesentlich früheren Zeitzpunkt der für den als Schalter dienenden Transistor T wirksame Schutz zur Wirkung kommt.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, daß anstelle das Transistors T auch jede andere Art von Schaltern verwendet werden kann, die sich durch die Erfindung in der beshriebenen Weise schützen lassen. Es ist ferner möglich, die Teilwicklung W1 von der Teilwicklung W2 zu trennen, wobei jedoch die Teilwicklung W2 mit dem Kollektor des Transistors T verbunden zu belassen wäre, und die beiden Enden der Wicklung W1 über die Diode direkt miteinan- der zu verbinden. In diesem Falle ist dafür zu sorgen, daß durch entsprechende Bemessung der beiden Teilwicklungen die an der Teilwicklung W1 auftretende Induktionsspannung wesentlich größer als die an der Teilwicklung W2 auftretende Induktionsspannung ist.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung, insbesondere Fernmeldeanlagen, in der zur Unterdrückung von Induktionsspannungen beim Ausschalten eines über eine Induktionsspule, z.B. Drossel, Übertragerwicklung, Relaisspule und dergleichen, fliessenden Gleichstromes eine Diode vorgesehen ist, die beim Einschalten bzw im eingeschalteten Zustand des Gleichstromes sperrend wirkt, jedoch für die beim Auschalten entstehende Induktionsspannung durchlässig ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Diode beim Ausschalten eine Spannung zugeführt wird9 die aus der zu unterdrückenden Induktionsspannung. abgeleitet und auf transformatorischem Wege vergrößert wird L. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 d a d u r c zu h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der schaltbare Gleichstrom nur einen Teil der Wicklung der Induktionsspule durchfließt, daß aber die durch die Diode zu unterdrückende Induktionsspannung von der Gesamtwicklung abgegriffen wird 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i e h n e t, daß dieWicklung der Induktionsspule mit einem Abgriff, z.B. Mittelabgriff, versehen ist, daß der Gleichstrom über diesen und über einem ersten Endanschluß der Wicklung einschaltbar ist, und daß die Diode mit einem zweiten Endanschluß der Wicklung verbunden ist
DE19702026434 1970-05-29 Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Induktionsspannungen Expired DE2026434C3 (de)

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DE2026434A1 true DE2026434A1 (de) 1971-12-09
DE2026434B2 DE2026434B2 (de) 1975-05-22
DE2026434C3 DE2026434C3 (de) 1976-01-15

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993007637A1 (en) * 1991-10-11 1993-04-15 Nova Corporation Of Alberta Inductive load switch utilizing simplified gating
WO2008089867A1 (de) * 2007-01-23 2008-07-31 Siemens Ag Österreich Entlastungsschaltung

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US8102684B2 (en) 2007-01-23 2012-01-24 Siemens Aktiengesellschaft Relief circuit

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