DE2026205A1 - Lenkwerk für einen oder mehrere Radachssätze eines Schleppers oder Anhängers - Google Patents
Lenkwerk für einen oder mehrere Radachssätze eines Schleppers oder AnhängersInfo
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Description
Lenkwerk für einen oder mehrere Radachesätze
einea Schleppers oder Anhängers.
einea Schleppers oder Anhängers.
Die Erfindung betrifft ein Lenkwerk für einen oder mehrere
Radachssätze eines Schleppers oder Anhängers mit mindestens einem Achssatz, der über eine als Stabilisator dienende, am Schlepper bzw. Anhänger schwenkbar gelagerte und mit dem motorwagen des Schleppers beweglich gekuppelte Gabel betätigbar ist, wobei die Verschwenkung des bzw. der Achseätze durch die Verschwenkung der Gabel gegenüber der Längsachse des Schleppers steuerbar ist«
Radachssätze eines Schleppers oder Anhängers mit mindestens einem Achssatz, der über eine als Stabilisator dienende, am Schlepper bzw. Anhänger schwenkbar gelagerte und mit dem motorwagen des Schleppers beweglich gekuppelte Gabel betätigbar ist, wobei die Verschwenkung des bzw. der Achseätze durch die Verschwenkung der Gabel gegenüber der Längsachse des Schleppers steuerbar ist«
Ein solches Lenkwerk ist aus der niederländischen Patentanmeldung 66 184 00 , die eine Ergänzung der niederländischen
Patentanmeldung 64 149 15 ist, bekannt»
Bei diesem bekannten Lenkwerk sind zwei Achssätze mit einem
Tragrahmen verbunden, auf dem Über einen Kugeldrehkranz das fahrgestell des Schleppers lagert· Bei dieser Konstruktion
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wird einer der Achesätze dadurch verschwenkt, deO der
Tragrahmen Mittels der Gabel verschwenkt wird. Der zweite Achssetz erfährt mittels einer Koppelung dee zwischen dem
Tragrahmen und dem Schlepper angeordneten Kugeldrehkranzee
und eines zwischen dem Tragrahmen und dem zweiten Achssatz
angeordneten Kugeldrehkranzes eine derart korrigierte Verschwenkung, defl sämtliche Acheeätze dee Schleppers und
iotorwagene zu einem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt gerichtet sind.
Dieeee bekannte Lenkwerk weiet den Nachteil auf, da8 es einen zusätzlichen Tragrahmen braucht, wodurch das Gesamtgewicht dee Fahrzeuge erhöht und damit die Nutzlast erniedrigt wird, während zugleich die Nutzlast um eo viel
höher gegenüber der Straße zu liegen kommt als Raum für den beeonderen Tragrahmen erforderlich late tin weiterer
Nachteil ist, dtfl der Kugeldrehkrans zwischen dem Tragrehmen und dem Schlepper d©§ Gfflsnei&gswietist aufnehmen muß
und deshalb mindestens daa Doppelte der' ielaetung dee
Kugeldrehkranzee des zweiton Aöha®iitz©e feff®g»n muBe Ein
weiterer Nachteil ist, UmQ der Schlepper nur »in® geringe
Auflegefliehe auf -den Acheeltaten hat® und xsier nur den
Kugeldrehkranz zwischen dom Tragrahmen und dt* Schlepper«
Ferner iet nschteiligs, daö düdwefo» de0 dio JlchesStza an
dem Tregrehmen angeordnet Bind und divssr ale Ganzes gegenüber dom Schleppe? ver«ch©enkt eii>d9 ui» MMmt aehon bei
yerhältniemlfiit keinen Äuaftehwenk^ir^^ln mm dar Grundfliehe
dee Schleppere ragen· Dies iet b©@and»^a beim lurQckfehren
gefährlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde® sin Lenkaerk der
Q eingangs genannten Art zu schaffen, mit de» die vorst©li@nd
<° angedeuteten Nachtaile insbesondere bei Schleppern mit zm&l
γ- Radachesätzen ausgeschaltet eerde^o Öle Erfindung; kenn aber
^. unter Beibehaltung das» Vorteile auch bsi Schleppern ynd An°»
^ hängern mit einem oder mit nah? als »al R©d@c{h©e§tsen
ο wirklicht werden. Xn Lösung der gestellten Aufgabe iet
Erfindung, ausgehend von den eingangs genannten.Merkmalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der
Gabel vor der Schwenkachse zumindest eines der Radachesätze angeordnet 1st und zwischen der Gabel und diesen
Radachssatz ein parallelogrammartig wirkendes Ubertragunga-Lenkstangensystem gekuppelt ist. über dieses wird die
Ausschwenkung der Gabel auf den bzw. die jeweiligen Achssätze übertragen, wobei der Tragrahmen entfallen
kann und doch die bei den bekannten Lenkwerken nach den beiden niederländischen Patentanmeldungen 66 184 OO und
64 149 15 erwähnten Vorteile beibehalten werden. Dabei
wird bei der Erfindung die Ausschwenkung der Gabel durch die Ausschwenkung der Längsachse des Motorwagens gegenüber der Längeachse des Schleppers bestimmt. Das Auflager
zwischen dem motorwagen und dem Schlepper und der Verbindungspunkt zwischen der am Schlepper schwenkbar gelagerten Gabel und dem Motorwagen werden zweckmäQigerweiae
dicht beieinander gewählt. Beispielsweise liegt der erwähnte Verbindungepunkt en einem Punkt eines Kugeldrehkranzea, der
z.B. als Auflager zwischen Motorwagen und Schlepper verwendet wird. Dadurch kann der Schlepper unter Beibehaltung
der Eigenschaft, daß bein Fahren einer Kurve die Mittellinien aller Achsaätze zu einem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt gerichtet sind, bei verschiedenen Motorwagen verwendet
werden.
In Weiterbildung der Erfindung besteht das übertragunge-Lenkstengnnsystem aus einem oder mehreren hintereinander—
geschal tot an uiergliedrigen kinematischen Systemen, wobei die
quer zur bchlepperlängsachse liegenden Glieder in ihrer Mitte
schwenkbar em Schlepper angelenkt sind und eines davon mit
dor GnhdJ und den andere mit dem erwähnten Radachssatz verbunden ίΉ« Dia HrUOe dor Ausschwankung des jnwnilJgen Aclts-
ijBijfiniU.pl den Schlepper «ird dabei, wie pchon or—
l, dun h uir Auser.lnFBnkunq dci Gabel yegenüher dei Lüngi» -
Π C P P u -' . l I1 3 0
BAD ORIGINAL
achse des Motorwagens bestimmt, wobei eich durch die Bemessung
der Gabelkonstruktion entsprechende Übersetzungeverhältnisse ergeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das erwähnte andere Glied der beiden quer zur Schlepperlängsechse
liegenden Glieder des viergliedrigen kinematischen Systems über eine als Gabel dienende Konstruktion mit dem
zu steuernden Radachssatz verbunden, und zwar schwenkbar und ein- und ausschiebbar an einem Punkt außerhalb
der senkrechten Schwenkachse dieses Radachssatzes. Dadurch ist es möglich, einen größeren Ausschwenkwinkel zu
erhalten. Dabei kann diese als Gabel dienende Konstruktion je nach dem verfügbaren Raum zwischen den Hauptträgern des
Schleppers, zwischen denen das ganze kinematische Lenkstangensystem
angeordnet sein kann, untergebracht sein.
Bei zwei oder mehr Radachseätzen bildet bei einer bevorzugten Aueführungsart der Erfindung der erste Radachssatz
das eine Glied und der zweite Radachssatz, ggf. unter Zwischenschaltung der erwähnten Gabelkonstrukticrv das andere Glied
der erwähnten beiden quer zur Schlepperlängsachse liegenden Glieder des viergliedrigen kinematischen Systems. Dabei kann
die Gabel entweder an dem das eine Glied bildenen ersten Radachssatz
angelenkt sein oder zwischen dem ersten Radachssatz und der Gabel ist ebenfalls ein solches viergliedrigee,
paiallelogrammartig wirkendes Übertragungs-Lenksystem angeordnet.
In Weiterbildung der Erfindung weist der Anhänger ein ähnliches
l.enkwerk wie dor Schlepper auf, das mit dem Lenkwerk des
Schleppers über eine oder mehrere schwenkbare und ein- und aus»
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schiebbare Stangen gekoppelt ist, wobei vorzugsweise diese
Stange bzw· Stangen an einem festen Punkt des Schleppers schwenkbar gelagert sind.
Die Auflager zwischen- dem motorwagen und dem Schlepper und/
oder zwischen dem bzw. den Radachssätzen und dem Schlepper
und/oder zwischen dem bzw. den Radachssätzen und dem Anhänger sind vorzugsweise als bekannte Kugeldrehkränze ausgebildet.
In Vervollkommnung der Erfindung ist das übertragungs—Lenk—
stangensyatem, und zwar ggf. eine oder mehrere Stangen der
Gabeln oder der Glieder des bzw. der viergliedrigen
kinematischen Systeme» mit einer Einstelleinrichtung versehen
zum Nach- bzw. Einstellen der Radachssätze und des Spurverhaltens.
Besonders vorteilhaft ist bei der Erfindung, daß beispielsweise bei einem Schlepper mit zwei Radachssätzen der Schlepper
über beide Kugeldrehkränze zwei Auflager hat, wobei jeder Kugeldrehkranz nur für die Kraftübertragung pro Achssatz ausgelegt zu sein braucht. Durch Wegfall des Tragrahmens ist ee
möglich, den Ladeboden zu senken, wodurch der Schwerpunkt der Last niedriger zu liegen kommt und daher eine bessere Straßenlage erhalten wird. Ferner wird durch die infolge des Wegfalle
des Tragrahmens eintretende Gewichtseinsparung die Nutzlastleistung vergrößert.
Dadurch, daß erfindungsgemäß bei mehr ale einem Achseatz auch
der zweite und die weiteren Achssätze nur um ihre jeweilige,
gegenüber dem Schlepper feste Schwenkachse verschränkt werden,
ist sogar bei schafen Kurven die Gefahr, daß die Räder aus
dar Grundfläche des Schlepper« hinausragen, wesentlich geringer
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- . ORIGINAL INSPECTED
als bei den bisher bekannten Lenkuuerken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben eich aus der folgenden Beschreibung von in dar Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbsispielen. In der
Zeichnung zeigen
Fig· 1 eine Seitenansicht eines Motorwagens und eines erfindungagemäßen Schleppers mit zwei Radachssätzen,
Fig. 2 in verkleinertem maßstab eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsart nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Gabelkonstruktion für den in Fig. 2 hinteren
Radachssatz,
Fig· 4 einen halben Drehkranz für den Anschluß der in Fig. gezeigten Gabelkonstruktionf
Fig. 5
und 6 schematische Ausführungsformen für einen einachsigen
Schlepper bzw. für einen einachsigen Schlepper, P dessen Auflager am Motorwagen und dessen Kupplungs
punkt der Gabel nahe beieinanderliege'n,
Fig. 7 in ähnlicher schematischer Darstellung die Ausführungsart nach Fig. 1-4,
o Fig. 8 in ähnlicher schematiecher Darstellung einen Schlepper
° mit drei Radachssätzen und
ta
ta
co Fig· 9 in ähnlicher schematischer Darstellung einen erfindungs- ^ gemäßen Schlepper mit Anhänger, dessen Achssätze er— **" findungegemäß ebenfalls derart verschwenkt werden, daß
to
o die verlängerten Achalinien beim Kurvenfahren zu einem
gemeinsamen Kurvenmittelpunkt gerichtet sind.
INSPETED
In den Figuren ist 1 der Motorwagen und 2 der Schlepper.
Diese sind mittels eines Auflagers 3 miteinander verbunden,
über eine schwenkbare und ein- und ausschlebbare Kupplung
5 ist eine Gabel 4 mit dem motorwagen 1 verbunden. Diese
braucht nicht immer als Dreieckskonstruktion .ausgebildet
zu sein, sondern jede geeignete Konstruktion ist anwendbar.
6 mit einem ersten Radachssatz 7 verbunden. UJie aus Fig. 1
hervorgeht, liegt der Punkt 6 in konstruktiver Hinsicht außerhalb der Achse des Radachssatzes 7, u/a3 aber die weitere
Wirkungsweise nicht beeinflußt. Der oder die Punkte 6 können auch, wie in der schematischen Darstellung nach Fig. 2
gezeigt ist, mit Punkten 6' auf der Achse des Radachssatzes zusammenfallen. Wichtig ist, daß die Punkte 6 und 6* beide
mit dem Radachseatz 7 verbunden sind·
Der Rndachssatz 7 hat eine senkrechte Schwenkachse 11 (siehe
Fig. 2 und 7) und bildet ein Glied 7* eines viergliedrigen
kinematischen Systems, wobei bei der Ausführungsart nach Fig. 1, 2 und 7 die Glieder 8 und 9 das Viereck ergänzen, wobei
das Glied 9 um eine senkrechte Schwenkachse 12 schwenkbar ist«
Ulie Fig. 3 zeigt, kann das Glied 9 einen Teil einer als Gabel
wirkenden Konstruktion 10 bilden, wobei diese Konstruktion aus dem Glied 9, den Gliedern 13 und einem ein- und ausschiebbaren Schwenkpunktstück 14 besteht. Dieses Schwenkpunktstück
wird durch einen Gleitblock mit einer zentralen Öffnung oder
einem zentralen Stift 15 gebildet, die bzw. der mit einem
zentralen Stift bzw. einer zentralen öffnung 16 der unteren Hälfte eines Kugeldrehkranzes 17 (Fig. 4) zusammenarbeitet,
fflit diesem Kugeldrehkranz 17 ist ein zweiter Radachssatz 19
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-B-
verbunden, so daß er um die senkrechte Schwenkachse 21 des Schleppers schwenkbar gelagert ist. Durch Verschwenken der
gabelartig wirkenden Konstruktion 10 wird somit der zweite Radachssatz 19 verschwenkt.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 1 ist der erste Radachssatz 7 mit (br Schlepper ebenfalls über einen Kugeldrehkranz
verbunden, der dort, wo die Gelenkpunkte 6* dea viergliedrigen
kinematischen Systems liegen, Stifte bzw· öffnungen 18 aufweist, womit die Glieder 8 mit dem unteren Drehkranz des ersten
Achssatzes 7 verbunden sind·
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind bei richtiger Bemessung der unterschiedlichen Glieder und Gabeln die verlängerten Achslinien
der Radachssätze 7 und 19 zu einem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt 20 gerichtet.
Bei dem Aueführungsbeispiel nach Flg. 1 und 2 wird also der
Schlepper 2 von beiden Kugeldrehkränzen der Achseätz© 7 und 19 getragen, wobei diese Kugeldrehkränze unmittelbar mit dem
Schlepper 2 verbunden sind, so daö deshalb der Ladeboden des Schleppers niedriger liegen kann als bei den bekannten Bauarten· Zugleich geht aus Fig. 2 hervor, daß die Acheeitze 7
und 19 um ihre jeweilige senkrechte Schwenkachse 11 bzw· 21
schwenken, so daß dadurch weniger die Gefahr besteht, daß die
Räder außerhalb der Schleppergrundfläche ragen, was besonders beim Zurückfahren wichtig ist. Selbstverständlich ist bei der
erfindungegemäßen Aueführungeart das Fahren scharfer Kurven
möglich, während der Außenumfeng des Motorwagens und dem Schlepper«
innerhalb der von den Verkehrsvorschtiften gestellten Grenzen
bleibt.
In Fig. 5 ist scheroatiech ein Schlepper dargestellt®
die Punkte 3 und 5 wie in Fig„ 1 engeordnet ®ind9
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einen einzigen Radachesatz 7a aufweist. Dieser bildet das hintere Glied 9a eines ähnlichen viergliedrigen kinematischen
Systems 7', 8, 9a wie in Fig. 7, wobei aber die Stangen 8
wesentlich langer und zur Vermeidung von Durchbiegungen über
eine Zwischenstange 23 miteinander verbunden.sind. Diese Zuiischenstange kann aber auch entfallen. Entsprechend den
Schwenkachsen 11 und 12 in Fig. 7 haben die Glieder 7* und
9a bei der Ausführungsart nach Fig. 5 senkrechte Schwenkachsen 11a bzw. 12a. An dem vorderen Glied 71 ist die Gabel
4 angelenkt. Das Verschwenken des Radachssatzes 7a wird auch durch den Winkel 22 der als Stabilisator wirksamen Gabel 4
bestimmt.
In Fig. 6 ist eine Konstruktion wie in Fig. 5 dargestellt, wobei
jedoch die Punkte 3 und 5 dicht beieinanderliegen. Beispielsweise ist an der Stelle des Auflagers 3 ein Kugeldrehkranz, wie
beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, angeordnet, so daß der Punkt 5 über einen Stift mit dem unteren Kugeldrehkranz des Auflagers 3 verbunden wird.
•Da bei dieser Konstruktion der Punkt 5 auf der Längsmittelachse
des Motorwagens liegen bleibt, muß die Gabel 4 ausschiebbar sein, und zwar beispielsweise im Punkt 5, oder ihre Stäbe oder
- falls die Stäbe beispielsweise durch nur einen Stab senkrecht zum Achssatz 7 ersetzt sind, - dieser eine Stab müssen an ihrer
Verbindungsstelle mit dem Schlepper ausschiebbar sein.
In Fig. 7 ist in ähnlicher schematischer Weise die schon beschriebene Ausführungsart nach Fig. 1-4 dargestellt.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsart mit drei Radachssätzen 7b, 19
und 19a, wobei der erste Achssatz 7b unmittelbar und die beiden
anderen Achsaätza 19 und 19a mittels gabelartiger Konstruktionen
10 bzw. 10' betätigt werden* Dabei sind drei viergliedrige er-
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findungsgemäOe Lenksysteme hintereinander angeordnet, möbel
der erste Radachssatz 7b in ähnlicher Weise wie der Achssatz 7a in Fig. 5 über ein erstes Stangensystem ?'y 8, 9a mit
der Gabel 4 gekoppelt ist, während der zweite Radachssatz 19 in ähnlicher Weise wie nach Fig. 7 über ein zweites
System 9a, 8, 9 mit dem ersten Achssatz 7b gekoppelt ist und
in gleicher lUeise ein weiteres Lenksystem für den dritten
Radachssatz 19a folgt·
fc In Fig. 9 ist in ähnlicher schematischer Darstellung ein
Schlepper 2 mit einem Anhänger 2a gezeigt, dessen zwei Radachssätze 24 und 25 auf dieselbe UJeise geführt werden können,
wie oben beschrieben, insbesondere wie nach Fig. 7, wenn
dafür gesorgt wird, daß mittels einer Kupplungsstange 26, die schwenkbar und ein» und ausschiebbar gegenüber einem
festen Punkt 27 des Schleppers 2 ist, ähnliche Lenkbewegungen
auf das Lenksystem der Radachssätze 24, 25 übertragen werden
wie durch die Gabel 4 vom motorwagen auf den Schlepper.
Damit werden auch die verlängerten Achsen der Radachssätze 24 und 25 beispielsweise auf den gemeinsamen Kurvenmittelpunkt 20 in Fig. 2 ausgerichtet.
w Selbstverständlich sind überall dort, wo es erforderlich ist,
Nachstellmöglichkeiten in den Stangen und Gabeln vorgesehen, um die ganze Konstruktion sowie das Spur-verhalten
nach- bzw. einzustellen.
009849/U3Q
Claims (1)
-
2026205 Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl
• -7300 Esslingen, Mülbergerstr. 32A
Telefon Stuttgart (0711)359992
cable «hakepat« esslingenneckar
Deutsche Bank Esslingen 210906
Postscheckamt Stuttgart 10004
Chase Manhattan Bank NewYorkFa. A. Kennis 26. mal 1970 Budel, Niederlande Anwalteakte 820 Patentansprüche1. jLenkuierk für einen oder mehrere Radachssätze eines Schleppers oder Anhängers mit mindestens einem Achssatz» der über eine als Stabilisator dienende, am Schlepper bzw. Anhänger schwenkbar gelagerte und mit dem motorwagen des Schleppers beweglich gekuppelte Gabel betätigbar ist, wobei die Verschwenkung des bzw. der Achssätze durch die Verschwenkung der Gabel gegenüber der Längsachse des Schleppers steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse (11;11a) der Gabel (4) vor der Schwenkachse (21;12a) zumindest eines (19; 7a;7b) der Radechssätze angeordnet ist und zwischen der Gabel (4) und diesem Radachseatz (I9;7a;7b) ein parallelogrammartig wirkendes übertragungs- Lenkstangensystem gekuppelt ist.2. Lenkwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η β t daß die Gabel (4) mit dem motorwagen (1) so gekuppelt ist, daß ihre Ausfschwerikung durch die Ausschwenkung der Längsachse des Motorwagens (1) gegenüber der Längsachse des Schleppers (2) bestimmbar ist.3. Lenkwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek ennozeich net, daß das übertragungs- Lenkstangensystem aus einen ο ■ - ■■to oder mehreren hintereinandergeechalteten viergliedrigen kinanati— R Systemen (7',8,9;7',8,9a;9a,8,9) besteht, wobei die quer zur Schlepperlängsachse liegenden Glieder (7·,9;7',9a;9a,9) in -* ihrer mitte schwenkbar am Schlepper (2) angelenkt sind und einesω davon (7*) mit der Gabel und das andere (9;9a) mit dem Radoachasatz (I9;7a;7b)verbunden ist.Lenku/erk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Glied (9) über eine als Gabel dienende Konstruktion (i0j10·) mit dem Radachesatz (19;19a) verbunden ist, und zwar schwenkbar und ein- und ausschiebbar an einem Punkt (16) außerhalb der senkrechten Schwenkachse (21) dieses Radachssatzes5. Lenkwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehr Radachssätzen der erste Radachseatz (7) das eine Glied (71) und der zweite Radachseatz (19;19a), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der Gabelkontruktion (10; 10'), das andere Glied (9) des viergliedrigen kinematischen Systems (7',β,9) bildet. .6. Lenkwerk nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (4) an dem das Glied (71) bildenden ersten Radachssatz angelenkt ist (Fig. 7).7. Lenkwerk nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Radachesatz (7a;7b) und der Gabel (4) ebenfalls ein solches viergliedriges, parallelogrammartig wirkendes übertragungs-Lenkaystem (71, 8, 9a) angeordnet ist (FIg* 5,6,8 und 9).· Lenkwerk nach einem der Ansprüche 1-7, dad u ϊ c h gekennzeichnet, daß die Gabel (4) schwenkbar und ein- und ausschiebbar an einem vorzugsweise auf der Längsmittelachee des Motorwagens (1) liegenden Punkt (5) in der Nähe dee Auflagere (3) zwischen motorwagen (1) und Schlepper (2) angelenkt ist.0098 49/U309. Lenkuierk nach einem der Ansprüche 1-8» d a d υ r c h gekennzeichnet, daß der Anhänger (2a) ein ähnliches Lenkwerk uiie der Schlepper (2) aufweist, des mit dem Lenkuierk des Schleppers (2) über eine> oder mehrere schwenkbare und ein- und ausschiebbara Stangen (26) gekoppelt ist.10. Lenkuierk nach Anspruch 9, d a d υ r c h g e k e η n z ei c h η e t, daß die Stange (26) bzui. Stangen an einem festen Punkt (27) des Schleppers (2) schwenkbar gelagert sind.11,· Lenkuierk nach einem der Ansprüche 1-10, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Auflager zwischen dem Motorwagen (1) und dem Schlepper (2) und/oder zwischen dem bzw. den Redachssätzen (7;7a;7b;19;19a) und dem Schlepper (2) und/oder zwischen dem bzw. den Radachssätzen (24;25) und dem Anhänger (2a) als Kugeldrehkränze ausgebildet sind.12. Lenkwerk nach einem der Ansprüche 1-11 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungs- Lenkstangensystem, und zwar gegebenenfalls eine oder mehrere Stangen der Gabeln oder Glieder des bzw. der viergliedrigen kinematischen Systeme (71,8,9;7',8,9a;9a,8,9) mit einer Einstelleinrichtung versehen ist zum Nach-, bzw. Einstellen der Radacheeätze und des Spurverhaltana.0.09849/14304HLeerseite
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