DE2026202A1 - Druckmittelbetriebener Regler - Google Patents

Druckmittelbetriebener Regler

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DE2026202A1 DE19702026202 DE2026202A DE2026202A1 DE 2026202 A1 DE2026202 A1 DE 2026202A1 DE 19702026202 DE19702026202 DE 19702026202 DE 2026202 A DE2026202 A DE 2026202A DE 2026202 A1 DE2026202 A1 DE 2026202A1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B5/00Transducers converting variations of physical quantities, e.g. expressed by variations in positions of members, into fluid-pressure variations or vice versa; Varying fluid pressure as a function of variations of a plurality of fluid pressures or variations of other quantities
    • F15B5/003Transducers converting variations of physical quantities, e.g. expressed by variations in positions of members, into fluid-pressure variations or vice versa; Varying fluid pressure as a function of variations of a plurality of fluid pressures or variations of other quantities characterised by variation of the pressure in a nozzle or the like, e.g. nozzle-flapper system

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Description

  • Druckmittelbetriebener Regler.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen druckmittelbetriebenen Regler mit Druckkörpern für den Istwert, den wert und die Rückführung, die in einer Wirkungsebene mit sich in einem innerhalb des Reglers liegenden Punkt schneidenden Wirkungslinien am Gehäuse befestigt sind und mit ihrem beweglichen Teil auf ein zumindest in diesem Bereich eine zum Wirkungslinienschnittpunkt konzentrische Kreisbogenkontur aufweisendes Steuerglied wirken, das den einen Teil eines Abtastsystems, insbesondere eines Düsen-Prallplatte-Systems, trägt oder bildet.
  • Es sind bereits Regler bekannt, die in einer Wirkungsebene einen Istwertbalg und einen diesem gegenüberliegenden Sollwertbalg sowie ein quer dazu angeordnetes Rückführbalgpaar enthalten. Die Bälge sind jeweils an einem Ende am Reglergehäuse befestigt und am anderen beweglichen Ende untereinander mit einem ringförmigen Steuerglied verbünden, das als Prallplatte eines Düsen-Frallplatte-Abtastsystems dient und den Offnungsquerschnitt der Düse dieses Systems steuert, derart, daß bei einem bestimmten Weg des Steuergliedes ein diesem Weg ungefähr proportionales Drucksignal erzeugt wird. Diese nach dem Wegvergleichsprinzip arbeitenden Regler - sogenannte Kreuzbalgregler - haben gegenüber den nach dem Drehmoment- oder Kraftvergleichsprinzip arbeitenden Reglern den Vorteil, daß es für die P-Bereichseinstellung konstruktiv günstige Lösungen gibt. So ist bei dem bekannten Regler -zur Einstellung des jeweils gewünschten P-Bereiches lediglich ein um eine zentrale Achse schwenkbar am Reglergehäuse angelenkter Hebel erforderlich, der an seinem freien Ende -die auf die Prallplatte gerichteteDüse trägt. Nachteilig ist, daß für diese Regler in bezug auf ihre Federeigenachaften und Abmessungen ausgewählte und zueinander passende Bälge verwendet werden müssen, da andernfalls der Aussteuerbereich bei jeweils einem bestimmten P-Bereich von Regler zu Regler verschieden groß ausfallen und dies einen betriebsmäßigen Einsatz der Regler erheblich behindern würde. An sich ist es theoretisch möglich, Abweichungen in den Federeigenschaften und/oder Abmessungen der Bälge in gewissen Grenzen durch Verschwenken der Düse, also durch Verändern des P-Bereiches bei gleichzeitiger Änderung des P-Bereich-Nullpunktes, zu kompensieren. Dies bringt in der Praxis jedoch solche Schwierigkeiten mit sich, daß das Auswählen von Bälgen gleicher Pedereigenschaften und Abmessungen wesentlich einfacher und billiger ist. Ein weiterer Nachteil dieser Kreuzbalgregler besteht darin, daß der Aussteuerbereich vom jeweils eingestellten P-Bereich abhängig ist, die Empfindlichkeit des Reglers in den verschiedenen P-Bereichen also unterschiedlich groß ist. Dieser Effekt wird bei einem'bekannten Kreuzbalgregler dadurch zu beseitigen versucht, daß der Winkel zwischen dem Istwertbalg und dem einen Rückführbalg etwas kleiner und der Winkel zwischen dem Sollwertbalg und dem anderen Rückführbalg etwas größer als 900 gewählt und das ringförmige Steuerglied elastisch verformbar ausgebildet wird. Abgesehen davon, daß mit diesen Vaßnahmen die Abhängigkeit des Aussteuerbereiches vom P-rereich nur vermindert und nicht vollständig beseitigt werden kann, ist eine derartige Lösung konstruktiv ungünstig.
  • Des weiteren sind nach dem Drehmoment- oder Kraftvergleichsprinzip arbeitende Regler bekannt, bei denen die Beanspruchung der Druckkörper günstiger als bei den Wegvergleichsreglern ist und unterschiedliche Federeigenschaften und/oder Abmessungen der Druckkörper ohne wesentliche Schwierigkeiten kompensiert werden können, während für die P-Bereichseinstellung aufwendigere Konstruktionen erforderlich sind0 So muß beispielsweise bei einer sogenannten Balgwaage9 also einem nach dem Drehmomentvergleichsprinzip arbeitenden Regler, zur P-Bereichsverstellung ein unter einer Last stehender Drehpunkt längs eines Waagebalkens verschoben werden, was offensichtlich mit größeren Herstellungsschwierigkeiten verbunden ist l's sie ein um einen Punkt schwenkbarer ebe.l bietet, Eine andere Möglichkeit für die P-Bereichseinstellung besteht in der Verwendung einer sogenannten Druckteilerschaltung, die jedoch eine nichtlineare tennlinie besitzt, so daß der jeweils eingestellte Bereich nicht über den ganzen Aussteuerbereich konstant ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Regler zu schaffen, bei dem unterschiedliche Federeigenschaften und/oder tbmessungen der Druckkörper ohne Schwierigkeiten kompensiert werden können, die Empfindlichkeit unabhängig von dem jeweiligen P-Bereich und dem Aussteuerbereich ist und für die P-Bereichseinstellung nur konstruktiv einfache Mittel erforderlich sind. Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Regler, erfindungsgemäß durch einen den anderen Teil des Abtastsystems tragenden oder bildenden Schwenkarm gelöst, der an seinem einen nde dreh- und feststellbar im Xtirkungsninienschnittpunit am ReglergeEquse angelenkt und an seinem anderen Ende federelastisch oder gelenkig, den Mittelpunkt der Kreisbogenkontur auf den Wirkungslinienschnittpunkt zentrierend exzentrisch am Steuerglied befestigt ist.
  • Der den einen Teil des Abtastsystems tragende oder bildende Schwenkarm ist, wie der schwenkbare Hebel bei dem bekannten Kreuzbalgregler, zur Einstellung des P-Bereiches vorgesehen, so daß offensichtlich für die P-Bereichseinstellung des erfindungsgemäßen Reglers konstruktiv ebenso einfache Mittel wie bei dem Kreuzbalgregler vorhanden sind.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird jedoch erreicht, daß die Bewegungsbahn des Steuergliedes relativ zum Sch.fenkarm in jeder Stellung desselben die gleiche ist - das Steuerglied bewegt sich mit seinem Mittelpunkt auf einem durch den Wirkungslinienschnittpunkt gehenden Kreis, dessen rittelpunkt mit dem Befestigungspunkt von Steuerglied und Schwenkarm zusammenfällt -, die beiden Teile des kbtsstsystems, von denen der Schwenkarm das eine und das Steuerglied das andere trägt oder bildet, also in jeder Stellung des Schwenkarmes zueinander die gleiche relative age besitzen, so daß der Aussteuerbereich vom jeweils eingestellten P-Bereich unabhängig und der jeweils eingestellte P-Bereich über den ganzen Aussteuerbereich konstant ist, Durch die Fesselung des Steuergliedes an den Sckwe^rarm besteht darüber hinaus die Möglichkeit, unterschiedliche Federeigenschaften und/oder Abmessungen der Drucrer durch Verändern des P-Bereiches bei entsprechender Ende rung des P-Bereich-Nullpunktes zu kompensieren. Der erfindungsgemäße Regler vereinigt in sich somit die Vorteile eines nach dem Wegvergleichsprinzip und eines nach dem Drehmoment- oder Kraftvergleichsprinzip arbeitenden Reglers, ohne deren Nachteile zu besitzen.
  • Das Steuerglied ist am zweckmäßigsten in Form eines offenen oder geschlossenen Kreisringes ausgebildet. Kreisacheiben- oder kreissektorförmige Steuerglieder können ebenfalls verwendet werden, sie haben jedoch den Nachteil, d?ß. entweder ihr Gewicht wesentlich größer als das eines entsprechend bemessenen kreisringförmigen Steuergliedes ist oder sie bei gleichem Gewicht teurer in der Herstellung sind. Die Verbindung des Steuergliedes mit dem Schwenkarm erfolgt mittels eines Gelenkes oder, was fertigungstechnisch besonders günstig ist, mittels einer Blattfeder, die am Schwenkarm und am Steuerglied festgeklemmt ist. Ebenso besteht die iioglichkeit, den Schwenkarm als Blattfeder auszubilden, was sich aber nur dann empfiehlt, wenn die Schwenkarmlänge kurz ist, da sich andernfalls ein erschütterungsempfindlicher kufbau ergeben kann.
  • Die U-bertragung des Hubs oder der Auslenkung der be.eglichen Teile der Druckkörper auf das Steuerglied erfolgt ei einem Regler mit vier Druckkörpern, beispielsweise Bälgen, deren Wirkungslinien sich ungefähr rechtwinklig schneiden, und einem Steuerglied in Form eines offenen oder geschlosseinem Kreisrings am zweckmäßigsten dadurch, daß der bewegliche Teil jedes Druckkörpers oder ein mit dem jeweiligen Teil verbundener Stößel unmittelbar mit dem Außenumfang des Steuergliedes in Berührung steht. Der Vorteil einer solchen Ausführungsform besteht darin, daß keine Steuerglied und Druckkörper verbindende Befestigungsmittel benötigt werden. Dies wirkt sich unter anderem günstig auf die Montage des Reglers aus. Werden dagegen nur zwei Druckkörper verwendet, beispielsweise ein Differenzdruckkörper für den Ist- und den Sollwert und ein weiterer Differendruckkörper für die Rückführung, eignet sich ein derartiger Aufbau wegen der dann ungenügenden Führung des Steuergliedes nicht mehr. Insbesondere in solchen und ähnlichen Bällen empfiehlt es sich, den beweglichen Teil jedes Druckkörpers mittelbar oder unmittelbar an einem offenen oder geschlossenen Kreisring zu befestigen, der das Steuerglied relativ zu diesem verdrehbar umschließt oder von diesem umschlossen ist. Damit sind die beweglichen Teile der Druckkörper und das Steuerglied in ihrer Lage zueinander eindeutig fixiert, Diese letzte Ausführungsform kann im übrigen auch bei Vorhandensein von vier oder mehr Einzeldruckkörpern verwendet werden.
  • Die Zuordnung der Teile des Abtastsystems - als Abtastsystem kann ein übliches Düsen-Prallplatte-System, ein Düsen-Abdecker-System oder ein Strahldüsen-Fangdüsen-System verwendet werden - zu dem Steuerglied und dem Schwenkarm kann nach Belieben vorgenommen werden. Als zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, die Düse bezw. Düsen, also den schwereren Teil des Abtastsystems am Schwenkarm, vorzugsweise in der Nähe seines Drehpunktes zu befestigen und die Prallplatte, den Abdecker oder die Fahne dem Steuerglied zuzuordnen.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Aufsicht auf einen beschalteten Regler mit zwei Differenzdruckkörpern, Fig, 2 einen Schnitt durch den Regler gemäß Fig. 1 entlang der Linie I - II und Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Regler mit vier Druckbälgen.
  • Wie aus den Piguren 1 und 2 hervorgeht, enthält der Regler zwei Differenzdruckkörper 1 und 2, die jeweils durch eine Membran 3 bezw. 4 in zwei Druckkammern 5 und 6 bezw. 7 und 8 unterteilt sind, Der Druckkammer 5 des Differenz-.
  • druckkörpers 1 wird der Istwert w und der Druckkammer 6 der Sollwert x zugeführt, während die Kammern 7 und 8 des Differenzdruckkörpers 2 für die positive und negative Rückführung R+ und R vorgesehen sind. Die beiden Membranen 3 und 4 tragen jeweils einen Stößel 9 bezw. 10, dessen Längsachse mit der Wirkungslinie des jeweiligen Differenzdruckkörpers zusammenfällt. Die Differenzdruckkörper 1 und 2 sind in einer Wirkungsebene so am Gehäuse 11 des Reglers befestigt, daß sich ihre Wirkungslinien in einem innerhalb des Reglers liegenden Punkt 12 schneiden. Der Winkel, unter dem sich die Wirkungslinien schneiden, ist bei dem erfindungsgemäßen Regler an und für sich frei wählbar; um jedoch einen möglichst kompakten Aufbau zu erhalten und zur Gewährleistung einer leichten Einstellbarkeit der P-Bereiche, empfiehlt sich ein Winkel von 90°.
  • Die freien Ende der Stößel 9 und 10 sind an einem geschlossenem Kreisring 13 angelenkt, der ein kreisringförmiges Steuerglied 14 umschließt und zwar derart, daß das Steuerglied 14 relativ zum Kreisring 13 gedreht werden kann. Exzentrisch am Steuerglied 14 ist über eine Blattfeder 15 das eine Ende-eines Schwenkarmes 16 befestigt, dessen anderes Ende dreh- und feststellbar im Wirkungslinienschnittpunkt 12 am Gehäuse 11 angelenkt ist. Durch den SchweiSãrm 16 erfolgt eine Zentrierung des Mittelpunktes des reisringes 13 und damit auch desjenigen des Steuergliedes 14 auf den Wirkungslinienschnittpunkt 12.
  • Zur Umformung der Positionsveränderung des Kreisringesl3 bezw, des Steuergliedes 14, die beispielsweise durch eine Abweichung des Istwertes w vom Sollwert entstanden ist, in ein Drucksignal ist ein Abtastsystem vorhanden, das aus einer Düse 17 und einer Prallplatte 18 besteht.
  • Die Düse 17 sitzt auf einem am drehbar gelagerten Ende des Schwenkarmes 16 quer zur Schwenkarmachse angeordneten Tragarm 19 und ist radial auf die als Trallplatte 18 dienende Innenumfangsfläche eines der beiden Kreisringe 13 bezw. 14 ausgerichtet.
  • Je nach Beschaltung des Reglers mit Leitungen, Drosselen und Verstärkern kann dieser als Kaskadenrelais, PID-Regler oder, wie in vorliegendem Beis;el, als Pl-Regler betrieben werden. Die Düse 17 ist hierbei einmal über eine Drossel 20 an ein Netz mit konstantem Druck und zum andern über eine Leitung 21 an einen Druckverstärker 22 angeschlossen, der ebenfalls mit konstantem Druck gespeist wird. Die zu einem nicht gezeichneten Regelventil, Stellzylinder oder dergleichen führende Ausgangsleitung 23 des Verstärkers 22 steht über eine Stichleitung 24 unmittel bar mit der Druckkammer 8 und mittelbar über eine Drossel 25 mit der Druckkammer 7 des Differenzdruckkörpers 2 in Verbindung.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Reglers sei davon ausgegangen, -daß bei Übereinstimmung von Sollwert x und Istwert w die Mittelpunkte der Kreisringe 13 und 14 konzentrische zum Wirkungslinienschnittpunkt 12 liegen. Durch entsprechende Anordnung der Differenzdruckkorper 1 und 2 und geeignete Wahl der Stößellängen läßt s e:-dies offensichtlich erreichen. In einer derartigen to sition der Kreisringe 13 und 14 ist der Abstand von t% se 17 und der als Prallplatte 18 dienenden Innenufangsfläcbe des Kreisringes 14 in jeder möglicher zur kellage des Schwenkarmes 16 zwischen T = 0° und T Ccc, also in jeder P-Bereichseinstellung, gleich groß.
  • Steigt nun der Istwert w aus irgendeinem Grunde an, so wirkt in der dem Differenzdruckkörper 1 zugeordneten Wirkungslinie eine dem Druckunterschied zwischen ist wert w und Sollwert x entsprechende Kraft auf den reisring 13 bezw. das Steuerglied 14. Diese Kraft setzt sich aus zwei Komponenten zusammen und zwar einer nur in Längsrichtung des Schwenkarmes 16 wirkenden Komponente und einer Komponente, durch die der Kreisring 13 bezw.
  • das kreisringförmige Steuerglied 14 um den Befestigl-.gspunkt 26 geschwenkt wird. Die Verschwenkung des Steuergliedes 14 hat zur Folge, da3 sich dr Abstand zwischen Düse 17 und Prallplatte 18 und damit der Druck in der Leitung 21 und entsprechend in der Ausgangsleitung 23 ändert. Der Stellzylinder oder das Regelventil wird betätigt und gleichzeitig setzt die negative Rückführung R ein und nach einer durch die Drossel 25 hervorgerufenen Zeitverzögerung auch die positive Rückführung R+ Die von dem rückführenden Differenzdruckkörper 2 auf den Kreisring 13 ausgeübte Kraft setzt sich ebenfalls aus zwei Komponenten zusammen, von denen die eine in Längsrichtung des Schwenkarmes 16 wirkt und die andere eine Rückdrehung des verschwenkten Steuergliedes 14 bezw. des Kreisringes 13 in seine Ausgangslage hervorruft. Da die in Längsrichtung des Schwenkarmes 16 wirkende-n Kraftkomtonenten jedoch offensichtlich keinerlei Einfluß auf das Hbtastsystem haben, ist die Bewegungsbahn des Steuergliedes 14 relativ zum Schwenkarm 16 in jeder Stellung desselben die gleiche und die Abstandsänderung zwischen den beiden Teilen des Abtastsystems proportional den auftretenden Differenzdrücken. Der Aussteuerbereich, d.h. der Bereich zwischen dem kleinsten und dem größten Abstand zwischen den beiden Teilen des AbtastsystemEs, ist also vom jeweils eingestellten P-Bereich unabhängig und, da die Lage des Schwenkarmes 16 sich bei der Verschwenkung des Steuergliedes 14 nicht ändert, der jeweils eingestellte P-Bereich über den ganzen Aussteuerbereich konstant. Schließlich beruht darauf die Möglichkeit, durch Verschwenken des Schwenkarmes 15 und eine entsprechende Verschiebung der auf dem Kreisring 13 angeordneten P-Bereichsskala 27 in die entgegengesetzte Richtung, also durch Verändern der P-Bereichseinstellung bei entsprechender Änderung des P-Bereich-Nullpunktes, eine Eichung des Reglers vornehmen zu können, so daß auf die Verwendung ausgewählter Druckkörper verzichtet werden kann.
  • In Fig. 3 ist schließlich ein Regler mit vier jeweils um 900 gegeneinander versetzt in einer Wirkungsebene angeordneten Bälgen 28,29,30 und 31 dargestellt, von denen die Bälge 28 und 29 mit dem Ist- und dem Sollwert beaufschlagt werden und die Rückführbälge mit 30 und 31 bezeichnet sind.
  • Der bewegliche Teil jedes Balgs steht über einen Stößel unmittelbar mit dem kreisringförmigen Steuerglied 32 in Berührung, das seinerseits-in Punkt 33 gelenkig mit dem eine Prallplatte 34 tragenden Schwenkarm 35 verbunden ist. Der Schwenkarm 35 ist im Wirkungslinienschnittpunkt 12 dreh-und feststellbar gelagert. Die Düse 36 des Abtastsystems ist auf dem Steuerglied 32 befestigt. Das Regelsystem kann als P-,PI- oder PID-Regler oder dergleichen geschaltet werden. Die Wirkungsweise ist analog dem oben beschriebenen Regelsystem.
  • Der erfindungsgemäße Regler kann auch als Recheneinrichtung für Aufgaben der Struktur (A - B + C - D + ;..) = (K - L + M - N + ...) tg T verwep4iet werden, wobei der linke Klammerausdruck die Summe der auf das Steuerglied 14 wirkenden Differenzdrücke, die von den jeweils auf einer Wirkungslinie liegenden, mit dem Reglerausgang in Verbindung stehenden Druckkörpern - beispielsweise Druckköruer in Fig. 1 oder Bälge 30 und 31 in Fig. 3 - herrühren, umfasst und der rechte Klammerausdruck die Summe der auf das Steuerglied 14 wirkenden Differenzdrücke, die von den jeweils auf einer Wirkungslinie liegenden, mit dem Reglereingang in Verbindung stehenden Druckkörpern - Druckkörper 1 in Fig. 1 oder Bälge 28 und 29 in Fig. 3 - herrühren, und tg # der sogenannte Verstärkungsfaktor ist, der theore-.tisch Werte von Null bis Unendlich und praktisch von ungefähr 0,001 bis über 1.000 annehmen kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    (1) Druckmittelbetriebener Regler mit Druckkörpern für den Istwert, den Sollwert und die Rückführung,-die in einer Wirkungsebene mit sich in einem innerhalb des Reglers liegenden Punkt schneidenden Wirkungslinien am Gehäuse befestigt sind und mit ihrem beweglichen Teil auf ein zumindest in diesem Bereich eine Kreisbogenkontur aufweisendes Steuerglied wirken, das den einen Teil eines Abtastsystems, insesondere eines Düsen-Prallplatte-Systems, trägt oder bildet gekennzeichnet durch einen den anderen Teil des Abtastsystems tragenden oder bildenden Schwelarm (18;35), der an seinem einen Ende dreh- und feststellbar im Wirkungslinienschnittpunkt (12) an Reglergehäuse (11) angelenkt und an seinem anderen Ende federelastisch oder gelenkig, den Nittelpunkt der Kreisbogenkontur auf den Wirkungslinienschnittpunkt (12) zentrierend exzentrisch am Steuerglied (14;32) befestigt ist.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (14;32) die Form eines offenen oder geschlossenen Kreisrings besitzt.
  3. Regler nach Anspruch 2 mit vier Druckkörpern, deren Wirkungsllnien sich ungefähr rechtwinklig schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil edes Druckkörpers (28,29,30,31) oder ein mit dem jeweiligen Teil verbundener Stößel unmittelbar mit den Außenumfang des Steuergliedes (32) in Berührung steht.
  4. 4. Regler na-ch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzenc--et, daß der bewegliche Teil (3,4) jedes Druckkörpers (1,2) mittelbar oder unmittelbar an einem offenen oder Eeschlossenen Kreisring (13) befestigt ist, der das Steuerglied (14) relativ zu diesem verdrehbar umschließt oder von diesem umschlossen ist.
  5. 5. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (15) und das Steuerglied (14) mittels einer Blattfeder (15) miteinander verbunden sind.
  6. 6, Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm als Blattfeder ausgebildet ist.
  7. 7. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem Düsen-Prallplatte-System als Abtastsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (17) auf einem am drehbar gelagerten Ende des Schwenkarmes (16) quer zur Schwenkarmachse angeordneten Tragarm (19) sitzt und radial auf die als Prallplatte (18) dienende Innenumfangsfläche eines der beiden Kreisringe (13;14) ausgerichtet ist.
    Leerseite
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