DE2026195C - Zahnkranz für Mischtrommelantrieb - Google Patents
Zahnkranz für MischtrommelantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zahnkranz für den Antrieb einer senkrecht zu ihrer Drehachse geteilten
Mischtrommel, deren Teile an der TrennsteLe mit je einem Flansch versehen sind, die dicht und lösbar
miteinander verbunden sind.
Bekannt sind Zahnkränze, die am Trommelumfang einer Mischtrommel befestigt sind. Bekannt ist es
ferner, daß der durchbrochene Trommelrand selbst einen Zahnkranz bildet. Beide Ausgestaltungen haben
den Nachteil, daß die Herstellung der Zahnkränze ic aufwendig und teuer ist Bei eingestanzten Aussparungen
in den Trommelrand wird kein Zahnprofil erzeugt, und der Verschleiß ist, da Mischtrommeln
üblicherweise aus dünnem Blech hergestellt sind, übermäßig groP..
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Einbeziehung der Trommelrandflächen einen kostensparend
herzustellenden und robusten Zahnkranz zu schaffen, der ein dem Wälzgesetz entsprechendes
Profil der Zähne ermöglicht. ao
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen die Flansche ein Ringteil aus
Kunststoff eingelegt ist, das mit Ausnehmungen für den Eingriff der Zähne eines Ritzel versehen ist, daß
mindestens einer der beiden Flansche den Ausnehmungen
entsprechende Aussparungen aufweist und daß die in Trommeldrehrichtur.g vorn liegende Begrenzung
der Ausnehmung als Zahnflanke ausgebildet und durch die Aussparungen de. bzw. der Flansche
hindurchgeführt ist.
Der Zahnkopf wird von der Trommeirandfläche gebildet, die Zahnflanken von dem Ringteil; der
Zahn.erund kann von der Trommelrandfläche der zweiten Trommehälfte gebildet werden. Die Trommelränder
halten den Ring, der seinerseits zum Abdichten der Trommelhälftcn dient.
Bei einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung besteht das Ringteil aus Segmenten. Die
Herstellungskosten einzelner Segmente, die durch eine entsprechend gestaltete Fuge beispielsweise formschlüssig
aneinandergefügt werden, sind niedriger als bei vollen Ringtcilen.
Bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung
weist das Ringteil Ansätze für die Befestigung mindestens eines Mischrechens auf. Das Ringteil kann
weit in den Trommelinnenraum hineinragen. Es schützt dort die Stoßfuge der Trommelhälftcn vor
Verschmutzung, dient der Anbringung von Mischrechen und kann außerdem die beiden Trommelhälftcn
zentrieren.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung auch, daß das Ringteil im Bereich der Ausnehmungen bündig
mit den freien Trommelflanschflächen abschließend ausgebildet ist. Das Ringteil oder die Segmente zentrieren
sich in den Aussparungen des Trommelrandes. Das in den Zahnkranz eingreifende Ritzel aus Metall
greift in vollständig ausgebildete Kunststoffzähnc ein, die durch die Trommelflanschfläche versteift werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung ist das Ringteil im Bereich der
Ausnehmungen mindestens über eine der beiden freien Trommclftanschflächen hinausgehend ausgebildet.
Häufig werden Mischtrommeln nur in einer Drehrichlung betrieben. Es genügt deshalb, wenn die
beanspruchte Zahnflanke voll ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist gemäß der Erfindung sodann auch, daß nur der Trommclflansch den anderen Flansch
übergreifend hutrandartig abgebogen und das Ringteil mit bezüglich der Trommslachse radial durchgehenden
Ausnehmungen ist. Das Ringteil dient der Abdichtung der beiden Trommelhälften. Wenn beide
Trommelflansche Aussparungen aufweisen, so können Verschmutzungen nicht auftreten, da der Zahngrund
offen ist und folglich Beton- oder Mörtelreste aus dem Zahn wieder herausfallen.
Vorteilhaft ist gemäß der Erfindung des ferneren, wenn das Ringteil wulstartig über mindestens einen
der äußeren Flanschränder greifend ausgebildet ist. Die scharfen Kanten der Trommelränder sind durch
den schützenden Wulst abgedeckt.
Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus'den Darstellungen von Ausführungsbeispielen
sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt
Fig. 1 einen Mischtrommelantrieb, bei dem die
Drehachse des Ritzels und die Drehachse der Trommel einen Winkel bilden,
F i g. 2 einen Mischtrommelantrieb, bei dem die Drehachse des Ritzels und die Drehachse der Trommel
parallel verlaufen,
F i g. 3 ein erfindungsgemäßes Ringteil in perspektivischer Ansicht,
F i g. 4 ein erfindungsgemäßes Ringteil zwischen zwei Trommelhälften,
Fig. 5 ein Ringteil mit einem Auge,
F i g. 6 bzw. 7 eine Draufsicht auf bzw. einen Teilschnitt nach der Linie A-A in Fig. 6 durch eiij
Ringteil,
F i g. 8 und 9 ein Ringteil in anderer Ausführung.
F i g. 1 und 2 zeigen die beiden verschiedenen Antriebsarten einer Mischtrommel 1, die aus zwei
Trommelhälften2, 3 besteht, ΐη Fig. 1 arbeitet das
Ritzel 4 winklig zur Trommelachse 5, beim Gegenstand der F i g. 2 parallel zur Trommelachse.
F i g. 4 zeigt den Stoß der beiden Trommelhälftcn 2, 3 und ein dazwischen befindliches Ringteil 6
aus Kunststoff od. dgl. Das Ringteil 6 ist in Fig. 3 perspektivisch dargestellt. Im Ringteil 6 befinden
sich Ausnehmungen, in welche die Zähne des Ritzels 4 eingreifen. Das Ringteil überlappt die Ränder
8, 9 der Trommelhälften mit einem Wulst 10 als Berührungsschutz und ragt mit seinem inneren Ende
11 in die Trommel hinein. Dichtnuten 12 dienen dem Abdichten der Trommelhälftcn. Fig. 5 zeigt ein
zwischen den Trommelhälftcn befindliches Ringteil mit einem Auge 13 zur Befestigung eines nicht gezeigten
Mischrechens.
F i g. 6 zeigt ein aus Segmenten 14 bestehendes Ringteil in Draufsicht. In Fig. 7 ist ein Schnitt entlang
der Linie A-A von F i g. 6 gezeigt. Das Segment ragt über die im Blech der Trommelhälfte befindlichen
Aussparungen 15 hinaus und bildet jeweils eine Zahnflanke 16, wenn die Trommel nur eine Drehrichtung
hat.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Ringteile 6 mit Ausnehmungen
7 zum Einbau zwischen Trommelhälftcn als Stirnrad.
Claims (7)
1. Zahnkranz für den Antrieb einer senkrecht zu ihrer Drehachse geteilten Mischtrommel, deren
Teile an der Trcnnstelle mit je einem Flansch verschen sind, die dicht und lösbar miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Flansche (8, 9) ein Ringteil (6) aus Kunststoff cingelcet ist, das mit Ausnehmungen
für den Eingriff der Zähne eines
Ritzels (4) versehen ist, daß mindestens einer der beiden Flansche den Ausnehmungen entsprechende
Aussparungen (15) aufweist und daß die in Trommeldrehrichtung vorn liegende Begrenzung
der Ausnehmung als Zahnflanke (16) ausgebildet und durch die Aussparungen des bzw.
der Flansche hindurchgeführt ist.
2. Zahnkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringteil (6) aus Segmenten (14) besteht.
3. Zahnkranz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil (6)
Ansätze (13) für die Befestigung mindestens eines Mischrechens aufweist.
4. Zahnkranz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil (6) im
Bereich der Ausnehmungen (7) bündig mit den freien Trommelflanschflächen abschließend ausgebildet
ist. , .· a
5. Zahnkranz nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil (6) im Bereich der Ausnehmungen (7) mindestens über
eine der beiden freien Trommelflanschflächen hinausragend ausgebildet ist.
6. Zahnkranz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Trommelflansche
den anderen Flansch übergreifend hutrandartig abgebogen und das Ringteil (6) mit
bezüglich der Trommelachse radial durchgehenden Ausnehmungen (7) versehen ist.
7. Zahnkranz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil (6)
wulstartig über mindestes einen der äußeren Flanschränder greifend ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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