DE2025399C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2025399C3
DE2025399C3 DE19702025399 DE2025399A DE2025399C3 DE 2025399 C3 DE2025399 C3 DE 2025399C3 DE 19702025399 DE19702025399 DE 19702025399 DE 2025399 A DE2025399 A DE 2025399A DE 2025399 C3 DE2025399 C3 DE 2025399C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
jet engine
jet
gas turbine
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702025399
Other languages
English (en)
Other versions
DE2025399A1 (de
DE2025399B2 (de
Inventor
Denis 2000 Hamburg Pecic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2025399A priority Critical patent/DE2025399B2/de
Publication of DE2025399A1 publication Critical patent/DE2025399A1/de
Publication of DE2025399B2 publication Critical patent/DE2025399B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2025399C3 publication Critical patent/DE2025399C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/10Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof characterised by having ram-action compression, i.e. aero-thermo-dynamic-ducts or ram-jet engines
    • F02K7/20Composite ram-jet/pulse-jet engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K3/00Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan
    • F02K3/12Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan characterised by having more than one gas turbine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Strahltriebwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges kombiniertes Strahltriebwerk ist aus der FR-PS 15 86 188 bekannt. Es bietet den Vorteil, daß die Brennkammer des rotorlosen Strahltriebwerks auch bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten, bei denen im Staustrahlbetrieb kein ausreichender Wirkungsgrad mehr erzielt werden kann, zur Schuberzeugung genutzt werden kann, nämlich als Nachbrenner des Gasturbinen-Strahltriebwerks, und daß der Übergang zwischen Staustrahl- und Nachbrennerbetrieb automatisch und allmählich in Abhängigkeit von dem jeweils herrschenden Betriebszustand, insbesondere der Fluggeschwindigkeit, erfolgt. Der Nachbrennerbetrieb ist jedoch wegen hohen spezifischen Brennstoffverbrauchs unwirtschaftlich und wegen Überhitzungsgefahr nur kurzzeitig möglich. Ebenfalls aus der genannten FR-PS 15 86 188 ist es bekannt, dem dadurch zu begegnen, daß man aus einem von der Gasturbine angetriebenen Niederdruckverdichter zusätzlich verdichtete Luft in die Brennkammer einbläst. Dadurch kann zwar bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten und beim Start eine gewisse Leistungsverstärkung bewirkt werden, jedoch wiederum mit einem unwirtschaftlich hohen Brennstoffverbrauch und nur innerhalb der engen Grenzen, die
ίο durch die Gefahr des Verdichter-Pumpens gesetzt sind. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Kombinationstriebwerk zu schaffen, das bei geringem baulichen Aufwand auch bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten und beim Start mit hoher Leistung und guter
Wirtschaftlichkeit gefahrlos betrieben werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Strahltriebwerk nach dem Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Strahltriebwerk kann mit der darin vorgesehenen Kombination von Gasturbinen-Strahltriebwerk und Pulso-Triebwerk gerade bei den besonders kritischen Flugzuständen mit niedriger Fluggeschwindigkeit, insbesondere beim Starten, eine hohe Schubleistung in wirtschaftlicher Weise und ohne Gefahr des Verdichter-Pumpens erzielt werden. Dabei ergibt f ich durch die Arbeitsweise des druckgesteuerten Ventilkörpers in den Druckphasen des Pulsobetriebes selbsttätig eine völlige Trennung zwischen den Gasströmen des Gasturbinen-Strahltriebwerks und des Pulsotriebwerks, und nur während der Spülphasen des Pulsobetriebes kann der Gasstrom aus dem Gasturbinen-Strahltriebwerk in die Brennkammer des rotorlosen Triebwerks eintreten.
Das erfindungsgemäße Strahltriebwerk kann mit Vorteil auch bei senkrechtstartenden Flugzeugen verwendet werden, weil auch bei den dann vorliegenden sehr niedrigen Fluggeschwindigkeiten das rotorlose Triebwerk im Pulsobetrieb einen starken Schub erzeugen kann. Ferner ist die Flugsicherheit erhöht, weil auch bei Ausfall des Gasturbinen-Strahltriebwerks noch genügend Schub im Pulsobetrieb erzeugt werden kann, um weiterzufliegen oder zumindest sicher zu landen.
Bei hohen Fluggeschwindigkeiten wird bei dem erfindungsgemäßen Strahltriebwerk wie an sich bekannt mehr und mehr auf Staustrahlbetrieb übergegangen; dabei dient bei reinem Staustrahlbetrieb das Gasturbinen-Strahltriebwerk als Luftturbine.
Insgesamt kann mit dem erfindungsgemäßen Strahltriebwerk bei allen Flugzuständen stjts die jeweils wirtschaftlichste Betriebsart und damit stets der beste Wirkungsgrad erzielt werden, so daß im Vergleich zu anderen Strahltriebwerken gleicher Leistung der Brennstoffverbrauch beträchtlich vermindert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Längsschnitt-Darstellung eines erfindungsgemäßen Strahltriebwerkes.
F i g. 2 eine schematische Querschnitt-Ansicht in Richtung des Pfeils Il der F i g. 1.
ω Das in den Figuren dargestellte Strahltriebwerk enthält ein Gasturbinen-Strahltriebwerk 1, dessen Auslaß 15 über ein Düsenstrahl-Kopplungsrohr 14 an den Einlaß eines rotorlosen Strahltriebwerks angekoppelt ist. Dieses rotorlose Strahltriebwerk enthält in einem rohrartigen Hauptdüsenkörper 29 einen Stauverdichter 12 in einem Lufteinlaß 21, eine stromab davon angeordnete Brennkammer 10, einen im stromaufwärtigen Bereich der Brennkammer 10 angeordneten
Brennerring 9, der in der üblichen Weise mit Brennstoff gespeist werden kann, und eine am stromabwärtigen Ende der Brennkammer 10 angeordnete Hauptstrahldüse 31.
Dem stromaufwärtigen Ende der Brennkammer 10 kann ein verstellbarer Anteil des von dem Gasturbinen-Strahltriebwerk 1 abgegebenen Gasstromes über eine von Betriebsdrücken des Triebwerks gesteuerte einstellbare Ventileinrichtung zugeführt werden. Diese Ventileinrichtung besteht hier im wesentlichen aus dem to stromabwärtigen Ende des Düsenstrahl-Kopplungsrohres 14 und einem damit zusammenwirkenden druckgesteuerten Ventilkörper, der von einem in der Strömungsachse des Triebwerks verlaufenden und axial verschiebbar gelagerten zentralen Durchlaßrohr 47 und einer an dessen stromaufwärtigen Ende vorgesehenen Ventil-Ringscheibe 52 gebildet wird. Diese Ventilscheibe ist auf ihrer Vorderseite dem Druck des aus dem Düsenstrahl-Kopplungsrohr 14 austretenden Gasstromes und auf ihrer Rückseite dem in der Brennkammer 10 herrschenden Druck ausgesetzt Durch die Einwirkung dieser Drücke wird die Stellung des Ventilkörpers 47, 52 gesteuert Je nach der Stellung dieses Ventilkörpers wird ein zwischen der Ventil-Ringscheibe 52 und dem Düsenstrahl-Kopplungsrohr 14 gebildeter Heißgaseinlaß 17 mehr oder weniger weit geöffnet und zwar wirkt der Druck des aus dem Gasturbinen-Strahltriebwerk 1 abgegebenen Gasstromes öffnend und der Brennkammerdruck schließend auf den Ventilkörper 47, 52 ein. Die Ventil-Ringscheibe 52 arbeitet also mit dem stromabwärtigen Ende des Düsenstrahl-Kopplungsrohres 14 als druckgesteuertes Verteilerventil zusammen, durch das der aus dem Düsenstrahl-Kopplungsrohr 14 ankommende Gasstrom aus dem Gasturbinen-Strahltriebwerk in veränderlichem Verhältnis auf das zentrale Durchlaßrohr 47 und die Brennkammer 10 aufgeteilt wird. Dadurch wird bei hohen Fluggeschwindigkeiten, wenn der Brennkammerdruck infolge der zunehmenden Luft-Anlieferung aus dem Lufteinlaß 21 steigt das rotorlose Strahltriebwerk mit seiner Brennkammer 10 mehr und mehr vom Auslaß des Gasturbinen-Strahltriebwerks 1 abgetrennt und im Staustrahlbetrieb verwendet Umgekehrt wird bei niedriger werdenden Fluggeschwindigkeiten der Heißgaseinlaß 17 mehr und mehr geöffnet so daß das rotorlose Strahltriebwerk zunehmend nach Art eines Nachbrenners betrieben wird.
Das stromabwärtige Ende des zentralen Durchlaßrohres 47 arbeitet mit einer zentralen Düsennadel 42 in der Hauptstrahldüse 31 zusammen.
Das rotorlose Strahltriebwerk kann wahlweise als Pulso-Triebwerk betrieben werden. Zu diesem Zweck ist am stromabwärtigen Ende des Lufteinlasses 21 ein entsprechend steuerbarer Absperrschieber vorgesehen. Dieser besteht hier aus zwei gegensinnig gegeneinander verdrehbaren ringförmigen Sektoren-Sperrscheiben 53 und 54, die jeweils vier Sektorblenden zu je 30° aufweisen, und vier stationäre Staukeilsektoren 56, die ebenfalls vier Sektorblenden von je 30° bilden. Somit kann durch Verdrehen der Sektor-Sperrscheiben der μ Durchschnittsquerschnitt der Verbindung zwischen dem Lufteinlaß 21 und der Brennkammer 10 zwischen 240° (alle Sektorblenden der beiden Scheiben 53 und 54 liegen hinter den Staukeilsektoren 56) und 0° (alle Sektorblenden sind gegeneinander und gegen die Staukeilsektoren 56 um 120° verdreht) verändert werden. Die Betätigungsorgan^, beispielsweise Elektromagnete, für die Sektoren-Sperrscheiben 53, 54 sind nicht dargestellt; sie sind vorzugsweise so ausgebildet daß die Sektorblenden in der gegeneinander verdrehten Schließlage in eine mit den Staukeilsektoren 56 gemeinsame Radialebene bewegt werden.
Vor den Sektoren-Sperrscheiben 53 und 54 sind Abzweigöffnungen 19 zu einem äußeren Sekundärkreis 16 vorgesehen, und die Vorderflächen der Sektoren-Sperrscheiben 53 und 54 liegen schräg ?.ur Strömungsachse (Neigungswinkel zwischen 30 und 45°), so daß bei geschlossenem Absperrschieber (Sektoren-Sperrscheiben 53,54) die sich im Lufteinlaß 21 stauende Luft über die dann geöffneten Abzweigöffnungen 19 in den Sekundärkreis geleitet wird. Während der Verbrennung im Pulso-Betrieb werden die Abzweigöffnungen 19 geöffnet beispielsweise mittels Elektromagneten. Der Sekundärkreis 16 befindet sich in einem Sekundärkreis-Düsenkörper 27, der den Hauptdüsenkörper 29 mantelartig umgibt, und hat eine Luftausdehnungskammer 30, einen Sekundärkreisdüsenkanai 28 und eine Sekundärkreisdüse 41.
Das dargestellte Strahltriebwerk ist auf Senkrechtflug umschaltbar. Zu diesem Zweck sind steuerbare untere Düsenverschlußläden 46 und damit gekoppelte Düsensperrkeile 44, 45 für die Hauptstrahldüse 31 vorgesehen. Außerdem ist das Gasturbinen-Strahltriebwerk 1 um eine Horizontalachse schwenkbar (in den Figuren nicht dargestellt), so daß es von dem rotorlosen Strahltriebwerk abgekoppelt und zur Erzeugung von Vertikalschub verwendet werden kann; dabei kann das rotorlose Strahltriebwerk im Pulsobetrieb arbeiten und Horizontalschub oder wahlweise auch Vertikalschub erzeugen.
Das beschriebene Strahltriebwerk arbeitet wie folgt: Beim Start und bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten arbeitet das rotorlose Strahltriebwerk im Pulsobetrieb zusammen mit dem Gasturbinen-Strahltriebwerk 1. In einer ersten Phase, wenn in der Brennkammer 10 nur ein geringer Druck herrscht, schiebt der Düsenstrahl des Gasturbinen-Strahltriebwerks 1 die Ventil-Ringscheibe 52 und mit ihr das zentrale Durchlaßrohr 47 ganz zurück auf die zentrale Düsennadel 42, so daß der zwischen ihm und dem stromabwärtigen Ende des zentralen Durchlaßrohres 47 gebildete zentrale Auslaß 43 geschlossen wird und der ganze Gasturbinen-Düsenstrahl vom Düsenstrahl-Kopplungsrohr 14 durch den Heißgaseinlaß 17 in die Brennkammer 10 geleitet wird. Die Sektoren-Sperrscheiben 53, 54 sind geöffnet, das heißt hinter die Luftstaukeilsektoren 56 gedreht. Die sich in dem Lufteinlaß 21 stauende und dort sowie von den Luftstaukeilsektoren 56 verdichtete frische Luft tritt in die Brennkammer 10 ein und wird bis zu dem Brennerring 9 mit dem heißen Düsenstrahl zu einem Heißgas-Luft-Gemisch vermischt.
In einer anschließenden zweiten Phase wird Brennstoff über den Brennerring 9 in das Heißgas-Luft-Gemisch eingespritzt und entzündet. Dadurch steigt der Druck in der Brennkammer 10 an. Sobald der Brennkammerdruck gleich dem Druck der sich in der Einmündung vor der Brennkammer stauenden Luft wird, werden die Sektoren-Sperrscheiben 53, 54 geschlossen, und die Luft wird in den Sekundärkreis 16 geleitet. Der steigende Brennkammerdruck schiebt die Ventil-Ringscheibe 52 und das zentrale Durchlaßrohr 47 nach vorn, so daß der Heißgaseinlaß 17 zur Brennkammer 10 verengt und der zentrale Auslall 43 erweitert wird. Dadurch strömt ein Anteil des aus dem Gasturbinen-Strahltriebwerk 1 kommenden Düsenstrahls statt in die Brennkammer 10 zur Hauptstrahldü-
se 31, und der auf das Gasturbinen-Strahltriebwerk 1 einwirkende Gegendruck verringert sich. Auf diese Weise kann die Stellung des von dem Durchlaßrohr 47 und der Ventil-Ringscheibe 52 gebildeten Ventilkörper automatisch so geregelt werden, daß das rotorlose Strahltriebwerk eine hohe Leistung im Pulso-Betrieb liefert, ohne daß das Gasturbinen-Strahltriebwerk durch zu hohen Gegendruck nachteilig beeinflußt vird.
Nach beendeter Verbrennung in der zweiten Phase des Pulso-Betriebes sinkt der Druck in der Brennkam- to mer 10, so daß der Ventilkörper 52,47 wieder von dem aus dem Gasturbinen-Strahltriebwerk 1 kommenden Düsenstrahl nach hinten gedrückt wird und während der sich abbauenden Reaktion beim Druckausgleich in und vor der Brennkammer ίΟ bereits den zentralen Auslaß 43 geschlossen hat, wenn anschließend die Sektoren-Sperrscheiben 53,54 erneut geöffnet werden. Es treffen dann wiederum in der Brennkammer 10 der ganze Düsenstrahl vom Gasturbinen-Strahltriebwerk 1 und die eingeleitete frische Luft vor dem Brennerring 9 2ü zusammen, und die schon beschriebene erste Phase wiederholt sich. Diese Vorgänge setzen sich periodisch im Takt des Pulsobetriebes fort. Wenn bei dem beschriebenen gekoppelten Pulsobetrieb bei zunehmender Beschleunigung eine kritische Geschwindigkeit erreicht wird, von der an der Staustrahlbetrieb einen besseren Wirkungsgrad als der Pulsobetrieb hat, so wird das rotorlose Strahltriebwerk vom Pulsobetrieb auf Staustrahlbetrieb umgeschaltet. Dazu wird von der pulsierenden Treibstoffzufuhr am Brennerring 9 auf Dauertreibstoffzufuhr umgeschaltet, und von da an werden bei der weiteren Beschleunigung und im Überschallflug die Sektoren-Sperrscheiben 53 und 54 nicht mehr geschlossen. Gleichzeitig wird die zentrale Düsennadel 42 mittels nicht dargestellter Stellvorrichtungen so weit nach vorn geschoben, daß nach Schließen des zentralen Auslasses 43 die am vorderen Ende des Rohres 47 sitzende Ventil-Ringscheibe 52 den Gegendruck auf den Düsenstrahl des Gasturbinen-Strahltriebwerks auf den bei der jeweiligen Beschleunigung und/oder Geschwindigkeit günstigsten Wirkungsgrad des Gasturbinen-Strahltriebwerkes regelt. Durch die in dieser Weise erfolgende Regelung des Gegendrucks und infolge der Tatsache, daß im Staustrahlbetrieb des rotorlosen Strahltriebwerks die Wärmeenergie des aus dem Gasturbinenstrahltriebwerk kommenden heißen Düsenstrahls im rotorlosen Strahltriebwerk schon vor dem Brennerring 9 auf die in die Brennkammer 10 einströmende Frischluft übertragen und größtenteils in Antriebsleistung umgewandelt wird, werden sehr beträchtliche Leistungssteigerungen erzielt, insbesondere im Überschallflug, da immer mit dem günstigsten Wirkungsgrad der Strahltriebwerke geflogen werden kann.
Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Strahltriebwerk mit einem Gasturbinen-Strahltriebwerk und einem damit kombinierten rotorlosen Strahltriebwerk mit einem Lufteinlaß, einer stromab davon angeordneten Brennkammer, einem im stromaufwärtigen Bereich der Brennkammer angeordneten Brennerring und einer am stromabwärtigen Ende der Brennkammer angeordneten Hauptstrahldüse, wobei dem stromaufwärtigen Ende der Brennkammer über eine einstellbare Ventileinrichtung ein verstellbarer Anteil des von dem Gasturbinen-Strahltriebwerk abgegebenen Gasstromes zuführbar ist und die Ventileinrichtung einen druckgesteuerten Ventilkörper aufweist, der von dem Brennkammerdruck schließend und von dem aus dem Gasturbinen-Triebwerk abgegebenen Gasstrom öffnend beaufschlagt ist, insbesondere in Form eines in der Strömungsachse der Brennkammer verlaufenden zentralen Durchlaßrohres, das an seinem stromabwärtigen Ende in die Hauptstrahldüse mündet und an seinem stromaufwärtigen Ende eine Ventil-Ringscheibe aufweist, die auf ihrer Vorderseite von dem Gasstrom aus einem an den Ausgang des Gasturbinen-Strahltriebwerkes angeschlossenen Düsenstrahl-Kopplungsrohr und auf ihrer Rückseite vom Brennkammerdruck beaufschlagt ist und mit dem stromabwärtigen Ende des Düsenstrahl-Kopplungsrohres als druckgesteuertes Verteilerventil zusammenarbeitet, durch das der aus dem Düsenstrahl-Kopplungsrohr ankommende Gasstrom vom Gasturbinen-Strahltriebwerk in veränderlichem Verhältnis auf das zentrale Durchlaßrohr und die Brennkammer aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das rotorlose Strahltriebwerk wahlweise als Pulso-Triebwerk betreibbar ist und dazu einen entsprechend steuerbaren Absperrschieber (53,54) am stromabwärtigen Ende des Lufteinlasses (21) aufweist
2. Strahltriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber gegensinnig verdrehbare Sektoren-Sperrscheiben (53, 54) aufweist.
3. Strahltriebwerk nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens eine von dem Lufteinlaß (21) zu einem Sekundärkreis (16) führende und bei geschlossenem Absperrschieber (53, 54) offene Abzweigöffnung (19).
DE2025399A 1970-05-25 1970-05-25 Kombinierte Düsentriebwerke mit dem Antriebseffekt der Gegenreaktion, (Puls-Stato-Reaktor/Turbo-Reaktor) Granted DE2025399B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2025399A DE2025399B2 (de) 1970-05-25 1970-05-25 Kombinierte Düsentriebwerke mit dem Antriebseffekt der Gegenreaktion, (Puls-Stato-Reaktor/Turbo-Reaktor)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2025399A DE2025399B2 (de) 1970-05-25 1970-05-25 Kombinierte Düsentriebwerke mit dem Antriebseffekt der Gegenreaktion, (Puls-Stato-Reaktor/Turbo-Reaktor)

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2025399A1 DE2025399A1 (de) 1971-12-09
DE2025399B2 DE2025399B2 (de) 1978-09-21
DE2025399C3 true DE2025399C3 (de) 1979-05-23

Family

ID=5771997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2025399A Granted DE2025399B2 (de) 1970-05-25 1970-05-25 Kombinierte Düsentriebwerke mit dem Antriebseffekt der Gegenreaktion, (Puls-Stato-Reaktor/Turbo-Reaktor)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2025399B2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5341640A (en) * 1993-03-30 1994-08-30 Faulkner Robie L Turbojet engine with afterburner and thrust augmentation ejectors
US9709069B2 (en) 2013-10-22 2017-07-18 Dayspring Church Of God Apostolic Hybrid drive engine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2025399A1 (de) 1971-12-09
DE2025399B2 (de) 1978-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2813667C2 (de)
DE970090C (de) Rueckstossduese fuer Rueckstosstriebwerke
DE602004000988T2 (de) Pulsiertes Detonationssystem für Gasturbinen
DE19903770B4 (de) Vergasungsbrenner für einen Gasturbinenmotor
DE69004547T2 (de) Anpassungsfähiges Kombinationsstrahltriebwerk für Luft- oder Raumfahrzeug.
DE1301650B (de) Mantelstromgasturbinenstrahltriebwerk
DE2833678A1 (de) Triebwerkssystem fuer senkrecht/ kurzstart- und kurzlandeflugzeuge
DE2831802A1 (de) Gasturbinentriebwerk und verfahren zu dessen betrieb
DE2143012A1 (de) Brennersysteme
DE4214088A1 (de) Verbesserter scramjet-einspritzer
DE3720578C2 (de) Gasturbinen-Mantelstrom-Triebwerk mit veränderbarem Nebenstromverhältnis
DE1155941B (de) Triebwerk
DE2454054A1 (de) Innentriebwerk bzw. gasgenerator fuer gasturbinentriebwerke
DE3427169C2 (de) Raketentriebwerk für Raumflüge
DE1105242B (de) Vorrichtung zur Querschnittsregelung eines Schubrohres fuer einstroemige Strahltriebwerke
DE2116429A1 (de) Brennkammer fur Gasturbinenmaschinen
DE3425352C2 (de) Triebwerk für Raketen mit Staustrahlantrieb und integriertem Beschleunigungsmotor
DE2025399C3 (de)
DE102019118583B4 (de) Triebwerksvorrichtung, Luftfahrzeug, Raumfahrzeug, kombiniertes Luft-/Raumfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Triebwerksvorrichtung
DE4012756A1 (de) Einrichtung und verfahren zum reduzieren der differenzdruckbelastung in einem mit schubverstaerker versehenen gasturbinentriebwerk
DE1069952C2 (de) Vorrichtung zur Schubregelung von Heißstrahltriebwerken
DE1164754B (de) Schubduese fuer ein Flugzeugstrahltriebwerk
DE1153262B (de) Umstroemter Quertriebskoerper mit Beeinflussung der Zirkulation durch Ausblasen eines Luftstromes
DE19962617C2 (de) Turbostrahltriebwerk
DE941103C (de) Energierueckgewinnungsvorrichtung fuer eine Gruppe von intermittierenden Strahltriebwerken mit Rueckstroemdrossel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee