DE2025340B2 - Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Fehlerkorrektur von Informationen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Fehlerkorrektur von InformationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fehlerkorrektur von Informationen, die mittels binärer
Signale dargestellt sind und bei denen einer der binären Signalwerte dem Bezugspotential zugeordnet ist; bei
dem die Informationen über einen Übertragungskanal
mit mehreren parallelliegenden Übertragungswegen übertragen werden, bei dem danach am Ausgang des
Übertragungskanals eine Überprüfung der Informationen auf Fehler erfolgt, bei dem anschließend eine
Fehlerkorrektur vorgenommen wird, falls ein Fehler bei
der Überprüfung festgestellt wird, indem nach Feststellung eines Fehlers die Information invertiert wird, die
invertierte Information über den Übertragungskanal übertragen und anschließend nochmals invertiert wird
und bei dem am Ausgang jedes Übertragungsweges des
Übertragungskanals Einrichtungen vorgesehen sind, die zur Bewertung der übertragenen Signale als binäres L-
oder 0-Signal eine Diskriminationsschwelle besitzen nach Patent 19 28 673.
Das Fassungsvermögen von bei Datenverarbeitungsanlagen verwendeten Speichern wird immer größer.
Damit nimmt ebenfalls die Wahrscheinlichkeit zu, daß ein einzelnes Speicherelement defekt wird. Es ist jedoch
aus wirtschaftlichen Gründen untragbar, wegen eines einzelnen oder wegen einzelner defekter Speicherelemente
einen insbesondere großen Speicher nicht zu verwenden oder außer Betrieb zu nehmen. Bei der
Außerbetriebnahme würde sogar weiter für eine bestimmte Zeit eine Datenverarbeitungsanlage in ihrer
Verwendbarkeit zumindest eingeschränkt sein.
Zur Vermeidung derartig weitgehender Auswirkungen gibt es bereits verschiedene Lösungsvorschläge, bei
denen im allgemeinen davon ausgegangen wird, daß es zur Fehlerkorrektur einer Information erforderlich sei,
nicht nur das Vorhandensein eines Fehlers festzustellen, sondern diesen auch zu lokalisieren. Nach dem
Lokalisieren des Fehlers erfolgt die Korrektur durch Inversion des fehlerhaften Bits. — Die Lokalisierung
eines Fehlers und die anschließende Inversion des fehlerhaften Bits bedingen einen erheblichen Schaltungsaufwand.
Bei dem eingangs angegebenen und im Hauptpatent näher beschriebenen Verfahren erübrigt sich die
Lokalisierung eines Fehlers, da nach Feststellung eines Fehlers die Information invertiert wird, die invertierte
Information über den Übertragungskanal übertragen und anschließend nochmals invertiert wird.
Bei diesem Verfahren wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß in einer Information am häufigsten
ein Bit gestört ist (Einfachfehler). Fehler mit mehrerer,
gestörten Bits sind demgegenüber selten. Da weiter im vorliegenden Fall jedem Bit ein besonderer Übertragungsweg
zugeordnet ist, bedeutet dies, daß bei Vorhandensein eines derartigen Fehlers i.m Ausgang
des betroffenen Übertragungsweges das Signal abhängig vom Fehler stets 0 oder L ist. Eine Abhängigkeit
vom zugeordneten Eingangssignal besteht nicht mehr. Geht man davon aus, daß dieses Eingangssignal mit
gleicher Häufigkeit die Werte 0 oder L annimmt, so wird sich bei der einen Hälfte der informationen dieser
Fehler nicht bemerkbar machen, während bei der anderen Hälfte der Informationen eine Verfälschung
erfolgt Das Vorliegen eines Fehlers wird in den zuletzt genannten Fällen in an sich bekannter Weise durch eine
Fehlerprüfeinrichtung, beispielsweise mittels Paritätsprüfung, festgestellt Um den Fehler zu korrigieren, ist
es nun jedoch bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht erforderlich, den Fehler zu lokalisieren und danach das
entsprechende Bit zu invertieren. Die Lokalbierung des Fehlers wird dem febJerbehafteten Übertragungskana)
überlassen, indem die Information nochmals über den Übertragungskanal Übertragers wird, nachdem sie zuvor
invertiert wurde. Die invertierte Information wird dann richtig übertragen, da der Ausgang, der mit der
fehlerbehafteten Stelle in Verbindung steht, stets das gleiche Signal 0 oder L abgibt Durch eine zweite
Invertierung erhält man anschließend die fehlerfreie Information. — Vorausgesetzt wird also bei diesem
Korrekturverfahren, daß der Fehler zumindest während des Korrekturvorganges andauert.
Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens ist, daß zu seiner Ausführung praktisch kaum zusätzliche Einrichtungen
erforderlich sind.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung dieses Verfahrens steht die Information am Eingang des Übertragungskanals
mindestens bis zum Abschluß der Fehlerprüfung am Ausgang des Übertragungskanals und einer
etwaigen Rücksendung eines Fehlersignals an. Bei Vorliegen eines Fehlers wird diese Information
invertiert, danach übertragen und anschließend am Ausgang des Übertragungskanals nochmals invertiert.
Durch diese Ausgestaltung erübrigen sich günstigerweise Maßnahmen für die Rückübertragung einer fehlerbehafteten
Information an den Eingang des Übertragungskanals.
Mit besonderem Vorteil ist das Verfahren nach dem Hauptpatent jedoch anwendbar, falls als Übertragungskanal ein Speicher vorliegt. In diesem steht nach einem
Lesebefehl die ausgelesene Information in einem Informationsregister an. Sie wird auf Vorliegen eines
Fehlers -überprüft — Die weitere Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt zweckmäßigerweise unter Berücksichtigung
des Zusammenarbeitens des Speiche.-s mit nachgeschalteten Einrichtungen, insbesondere also mit
einem Rechner.
In einer bevorzugten Ausführungsform steht die ausgelesene Information noch an der gleichen Stelle des
Speichers an, wenn die Fehlerprüfung erfolgt oder zumindest abgeschlossen ist Im Falle eines nicht
zerstörungsfreien Lesens der Information wird diese also sofort vom Informationsregister wieder zurückgeschrieben.
Bei Vorliegen eines Fehlers erfolgt jedoch keine Freigabe der Information an nachgeschaltete
Einrichtungen, sondern dann wird die Information einem doppelten Lese-/Rückschreib-Umlauf (nicht
zerstörungsfreies Lesen) oder einem doppelten Lese-, Lösch/Einschreib-Umlauf (zerstörungsfreies Lesen) unterworfen,
bei dem jeweils nach dem Lesen eine Invertierung der Information erfolgt Die nach dem
letzten Lesen im Informationsregister anstehende Information wird freigegebea — Bei dieser Ausführungsforrn
wird günstigerweise eint: unnötige Erhöhung der Zykluszeit im störungsfreien Fall vermieden. Eine
Erhöhung tritt erst bei Vorliegen eines Fehlers auf. Die Zugriffszeit (die Zeit nach der die angeforderte
Information an die nachgeschalteten Einrichtungen
ίο freigegeben wird) ist ebenfalls im störungsfreien Fall
kurz und nur um die für die Fehlerprüfung bedingte Zeitspanne geringfügig verlängert Die Ausführungsform wird daher vor allem bei einem Zusammenarbeiten
des Speichers mit einer schnellen Rechnereinheit verwendet
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform mit einem Speicher als Übertragungskanal erfolgt bei
Vorliegen eines Fehlers keine Freigabe sondern eine Invertierung der im Informationsregister anstehenden
Information. Die invertierte Information wird an die gleiche Steife des Speichers eingeschrieben, danach
wieder ausgelesen und nach nochmaliger Invertierung freigegeben. — bei dieser Ausführungsform ergibt sich
im störungsfreien Fall die gleiche Zugriffszeit wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Allerdings
ist im störungsfreien Fall die Zykluszeit etwas länger. Bei Vorliegen eines Fehlers bleibt jedoch infolge des nur
einmaligen Umlaufes der Information in dem Kreis Informationsregister — Speicherblock — Informationsregister
die Vergrößerung der Zugriffszeit geringer als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Die
Ausführung des Verfahrens mit nur einem Umlauf wird daher bevorzugt, falls auch im Störungsfall eine relativ
kurze Zugriffszeit erwünscht ist
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren und dessen verschiedenen Ausführungsformen wird davon
ausgegangen, daß die mit einem Fehler behaftete Größe den binären Informationswerten »0« oder »L« sicher
zugeordnet werden kann. Dies kann in vielen Fällen vorausgesetzt werden (z. B. Leitungsunterbrechung,
Erdschluß ohne Übergangswiderstand). Es sind aber auch Fehler möglich, bei denen die physikalische das
Signal tragende Größe in der Nähe einer Diskriminationsschwelle liegt, durch die eine Zuordnung zu den
Werten »0« oder »L« erfolgt. Schwankungen dieser Größe um die Diskriminationsschwelle können sich
dann während eines Korrekturvorganges störend auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im
so Hauptpatent angegebenen Verfahren und Anordnungen derart weiterzubilden, daß sich Schwankungen der
den binären Werten »0« und »L« zugeordneten Größe um eine Diskriminationsschwelle für die binären Werte
nicht störend auswirken können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei den eingangs angegebenen Verfahren und dessen vorstehend
angegebenen verschiedenen Ausführungsformen dadurch gelöst, daß während der Fehlerkorrektur die
Diskriminationsschwelle erniedrigt wird, falls bei der Fehlerfeststellung das übertragene Signal oberhalb der
Diskriminationsschwelle lag oder erhöht wird, falls bei der Fehlerfeststellung das übertragene Signal unterhalb
der Diskriminationsschwelle lag.
Eine Auswirkung der erwähnten Schwankungen läßt sich aber auch vermeiden, wenn statt der Diskriminationsschwelle
eine das zu übertragende Signal erzeugende physikalische Größe erhöht wird, falls bei der
Fehlerfeststellung das übertragene Signal oberhalb der
Diskriminationsschwelle lag oder erniedrigt wird, falls bei der Fehlerfeststellung das übertragene Signal
unterhalb der Diskriminationsschwelle lag. Beispielsweise läßt sich eine Änderung der Diskriminalions-Spannungsschwelle
bei Leseverstärkern eines Kernspeichers durch eine entsprechende Änderung der Treiberströrme beim Lesen in magnetischen Matrixspeichern
oder durch eine entsprechende Änderung der Lichtstärke bei optischen Speichern ersetzen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, in denen bevorzugte
schematisch dargestellte Schaltungsanordnungen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
angegeben sind. Die Erläuterung erfolgt dabei ausgehend von Ausführungsbeispielen nach Fig.3 der
Hauptanmeldung. Die verwendeten Bezugszeichen stimmen mit den Bezugszeichen der Hauptanmeldung
überein. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung mit einem Speicher für nicht zerstörungsfreies Lesen mit einmaligem
Umlauf einer Information jedoch doppelter Ausnutzung einer Invertierungseinrichtung im Fehlerfall und einer
Steuereinrichtung zur Umschaltung der Diskriminationsschwellen der Leseverstärker,
Fig.2 eine logische Schaltung zur Erzeugung von Steuersignalen,
Fig.3 eine Schaltungsanordnung zur Umschaltung der Diskriminationsschwelle eines Leseverstärkers,
F i g. 4 eine Treiberstrom-Schaltung für Kernspeicher nach dem 2'/2-D-Prinzip.
In F i g. 1 ist eine Schaltungsanordnung mit einem von Taktsignalen gesteuerten Speicher für nicht zerstörungsfreies
Lesen und mit Einrichtungen zur Ausführung eines Korrekturvorganges dargestellt, der abläuft,
falls die ausgelesene Information fehlerhaft ist. Dabei ist nur eine Invertierungseinrichtung 16 vorgesehen, die
jedoch beim Korrekturvorgang zweimal ausgenutzt wird. Dies bedingt eine geringfügige Verlängerung des
Lese/Rückschreibzyklus, da erst nach Prüfung der ausgelesenen Information auf Vorliegen eines Fehlers
der Rückschreibvorgang einsetzen darf.
Ferner ist eine Steuereinrichtung 60 zur Umschaltung der Diskriminationsschwellen der Leseverstärker der
Leseeinrichtung 13 vorgesehen. Die Eingänge der Steuereinrichtung 60 sind an die nicht negierten
Ausgänge des Informationsregisters 19 sowie an den Ausgang eines Zählers 31' angeschlossen. Im einzelnen
wird die Steuereinrichtung 60 und deren Funktion im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 erläutert. Auf den
Ablauf des Korrekturvorganges hat sie kernet: Einfluß. Sie dient vielmehr dazu, auch bei einem Signal, das in
der Nähe der Diskriminationsschwelle eines Leseverstärkers liegt, zuverlässig eine Fehlerkorrektur zu
erreichen.
Zuerst soll jedoch der Aufbau und die Wirkungsweise des Speicher« mit der Korrekturschaltung erläutert
werden.
Ein Speicherblock 14 bildet mit einem Informationsregister 19 eine Ringschaltung. Zwischen den Ausgängen
des Speicherblocks 14 und den Eingängen des Registers 19 sind eine Leseeinrichtung 13 und ein
Umschalter 18 geschaltet. Das von einem Takt 7} gesteuerte Informationsregister 19 besitzt für jedes Bit
der Information zwei zueinander antivalente Ausgänge, die jeweils mit entsprechenden Eingängen eines
Umschalters 37 verbunden sind. Der Umschalter 37 bildet zusammen mit den antivalenten Ausgängen des
Registers 19 eine Invertierungseinrichtung 16. Die Ausgänge des Umschalters 37 sind mit Informationsaus
gangen 21 des Speichers und mit den Eingängen de: Speicherblocks 14 über eine Schreibeinrichtung Ii
verbunden. Die Eingänge des Registers 19 sind nocl über den Umschalter 18 mit Informationseingängen 2(
des Speichers verbunden. Für jedes Bit einer einzu schreibenden oder zu lesenden Information ist eii
Übertragungsweg vorgesehen. Die Umschalter 18, 3i werden im allgemeinen mittels Halbleiterelement*
ίο realisiert.
Die Fehlerprüfeinrichtung 27 ist an die nich negierten Ausgänge des Registers 19 angeschlossen. Ihi
Ausgang liefert ein Signal F, das einen Eingang dei logischen Schaltung 32' beaufschlagt, die über einer
Eingang 29 von einem Takt 7} gesteuert wird. Über je
einen weiteren Eingang der Schaltung 32' werden diesel noch ein am Eingang 24 anliegendes Operationssigna
OP und ein vom Zähler 31' abgegebenes Signal Z\ zugeführt. Die Bedingung für die Abgabe eines Signal:
Z' am Ausgang der Schaltung 32' und damit auch für die
Auslegung derselben lautet in logischer Schreibweise
Z = (F+ Zi + OP)- T3
Dies stellt eine vom Takt T3 gesteuerte ODER-Bedin
gung für die Signale F (Information im Register 19 isi fehlerfrei), ZX (Fehlerkorrektur erfolgte) und Ol
(Operationsart »Schreiben«) dar.
Der Eingang 24 ist weiter noch mit einem Steuereingang des Umschalters 18 sowie mit einem
nicht dargestellten Leitwerk verbunden, von dem in bekannter Weise die Signale zur Steuerung der
Speicherzyklen geliefert werden.
Der Ausgang der Schaltung 32' ist mit einem Speichel 33 verbunden. An den Ausgang des Speichers 33 sind ein
Ausgang 34, ein Eingang des Zählers 3Γ und über eine Negation ein ODER-Glied 38 angeschlossen. Der
Zähler 31' besteht lediglich aus einer bistabilen Kippstufe. Er weist noch einen weiteren Eingang 28 für
den Takt Ti, auf. Sein Ausgang ist mit der logischen
Schaltung 32' und über einen weiteren Speicher 39 mit dem ODER-Glied 38 verbunden, an dessen Ausgang ein
Steuereingang des Umschalters 37 angeschlossen ist Die Speicher 33, 39 werden noch von einem diese
rückstellenden Takt 71 beaufschlagt.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet beim Lesen einer mit einem Fehler behafteten
Information wie folgt:
Von außen werden dem Speicher, beispielsweise von einem Rechenteil, ein Startsignal, das Operationssignal
so »Lesen« und eine Adresse vorgegeben. Die Adresse und die Signale sollen mindestens so lange anstehen, bis am
Ausgang 34 ein Freigabesignal ZU vorliegt. Mittels der Adresse wird in bekannter Weise eine Speicherzelle
angewählt, deren Information ausgelesen werden soll.
Beim Operationssignal »Lesen« verbleibt der Umschalter 18 in der gezeigten Stellung. Ebenfalls kann durch
dieses kein den Speicher 33 setzendes Signal Z' ausgelöst werden. Zusammen mit dem Startsignal setzt
es den Ablauf eines Lesezyklus und damit die Abgabe einer entsprechenden Folge von Signalen vom Leitwerk
in Gang. Durch das sofort abgegebene Taktsignal Tl werden die Speicher 33 und 39 zurückgestellt sowie das
Startsignal, das Operationssignal und die Adresse üblicherweise in vorgesehene Zwischenspeicher übernommen.
Am Ausgang 34 liegt dann kein Freigabesignal ZU vor. Der Umschalter 37 befindet sich in dem nicht
gezeigten Schaltzustand. Danach wird die Information der angewählten Speicherzelle ausgelesen und in das
Informationsregister 19 übernommen. Sie wird sofort von der Fehlerpriifeinrichtung 27 auf Vorliegen eines
Fehlers überprüft. Liegt ein solcher vor, wird von der Einrichtung 27 ein Signal F abgegeben. Da außerdem
kein Signal Zl vorliegt, kann von dem anschließend vom Leitwerk abgegebenen Taktsignal T3 kein den
Speicher 33 setzendes Signal Z' und somit kein Freigabesignal ZU ausgelöst werden. Der Umschalter
37 verbleibt also in der nicht gezeigten Stellung, so daß durch das folgende Rückschreiben die im Register 19
anstehenden Informationen in die angewählte Speicherzelle invertiert eingeschrieben wird. Infolge des
Ausbleibens des Freigabesignals ZU wird außerdem der
Zähler 3Γ von dem nach T3 abgegebenen Taktsignal 7i
weitergeschaltet. Durch das Signal ZX wird der Speicher 39 gesetzt. Nach dem Signal T* wird vom
Leitwerk das Signal Zyklusende abgegeben.
Infolge des Ausbleibens des Freigabesignals stehen das Startsignal, das Operationssignal und die Adresse
weiter an. Es läuft daher sofort ein neuer Lese-/Rückschreibzyklus — wie bereits vorstehend beschrieben —
ab, durch den die invertierte Information wieder ausgelesen und in das Register 19 übertragen wird. Beim
Takt Ti dieses Zyklus werden, da das Signal Z1 vorliegt,
das Signal Z' und damit das Freigabesignal ZU abgegeben. Anschließend wird die im Register 19
anstehende Information unter nochmaliger Invertierung in die angewählte Speicherzelle zurückgeschrieben.
Damit befindet sich in dieser wieder die ursprüngliche Information. Die nochmalige Invertierung ergibt sich
durch das Verbleiben des Umschalters 37 in der nicht gezeigten Stellung, bedingt durch das Ausgangssignal
des von Z1 gesetzten Speichers 39. An den Ausgangsklemmen
21 liegt ebenfalls die nochmals invertierte und damit bei Einfachfehlern korrigierte Information an.
Durch das Freigabesignal ZU wird die an den Ausgängen 21 anliegende Information nach außen
freigegeben. Die noch von außer anliegenden Signale (Start- und Operationssignal) sowie die Adresse werden
nach Vorliegen von ZU weggenommen oder neu vorgegeben. Weiter wird durch das Signal ZU der
Zähler 31' zurückgestellt, womit dessen Signal Zi
verschwindet Das nach T3 folgende Taktsignal Tt, kann
den Zähler 31' jedoch nicht erneut weiterschalten, da das Signal ZU bis zum Beginn eines neuen Zyklus
ansteht — Mit dem nach dem Taktsignal Te, folgenden
Signal Zyklusende ist dieser Zykluis beendet und es kann ein neuer Zyklus ablaufen, falls entsprechende von
außen vorzugebende Signale vorliegen.
Beim Lesen einer fehlerfreien Information läuft der Zyklus bis zur Übernahme der Information in das
Register 19 in gleicher Weise wie beim Lesen einer fehlerhaften Information ab. Dies wurde vorstehend
bereits beschrieben. Infolge der von der Fehlerprüfeinrichtung
27 festgestellten Fehlerfreiheit erscheint jetzt aber am Ausgang derselben ein Signal F. Damit
erscheinen am Ausgang der Schaltung 32' beim Takt T3
ein den Speicher 33 setzendes Signal Z' und weiter das Freigabesignal ZU am Ausgang 34 Durch dieses Signal
ZU werden der Zähler 31' beim späteren Takt Ti in
seiner Nullstellung festgehalten und der Umschalter 37 zurückgeschaltet, so daß dieser die in F i g. 1 gezeigte
Stellung einnimmt. Die im Register 19 enthaltene Information liegt dann an den Ausgangsklemmen 21 an.
Sie wird außerdem wieder in die Angewählte Zelle des Speicherblockes 14 zurückgeschrieben. Das Signal ZU
bewirkt ferner noch die Freiigabe der an den Ausgangsklemmen 21 anliegenden Information. Die von
außen vorgegebenen Signale (Start- und Operationssignal) sowie die Adresse werden nun weggenommen
oder erneut vorgegeben, so daß nach dem Ende dieses Zyklus gegebenenfalls sofort ein neuer Zyklus beginnen
kann. Der laufende Zyklus wird nach Abgabe des Taktsignals Tt durch das Signal Zyklusende abgeschlossen.
Ein Schreibzyklus läuft entsprechend dem vorstehend beschriebenen Lesen einer fehlerfreien Information ab,
ίο wobei in bekannter Weise an die Stelle des Lesens der
Information einer angewählten Speicherzelle und Übernahme derselben in das Informationsregister 19
das Löschen der Information in der angewählten Speicherzelle und die Übernahme der an den Informa-
ts tionseingängen anliegenden Information während eines Taktes Ti in das Register 19 tritt. An die Stelle eines
Signals P der Fehlerprüfeinrichtung tritt das Signal OP des Schreibzyklus. Der an die Klemmen 20 angeschlossene
Übertragungskanal soll also — aus Gründen einer einfacheren Beschreibung — nicht in die Fehlerüberwachung
und in Korrekturvorgänge mit einbezogen werden. Es wird daher bei einem Schreibzyklus stets ein
Freigabesignal ZU angegeben, so daß nach Übernahme einer neuen Information in das Register 19 die weiteren
Vorgänge wie vorstehend bei einem Lesezyklus beschrieben ablaufen.
Es sind aber auch Fehler in einer Information möglich, bei denen die das Signal tragende Größe in der Nähe
einer Diskriminationsschwelle liegt, durch die einer Zuordnung zu den binären Werten »0« oder »L« erfolgt.
Schwankungen dieser Größe um die Diskriminationsschwelle können sich daher störend auswirken. Sie
lassen sich jedoch vermeiden, wenn während eines Korrekturvorganges die Diskriminationsschwelle so
verändert wird, daß sich die Schwankungen nicht auswirken können. Dementsprechend wird in Abhängigkeit
vom ausgelesenen Signal die Diskriminationsschwelle mittels der Steuereinrichtung 60 erhöht oder
erniedrigt.
Die Steuereinrichtung 60 besitzt für jedes Bit der zu korrigierenden Information eine in Fig.2 gezeigte
logische Schaltung. Diese besteht aus einem ODER-Glied 61 mit einem negierten Eingang und einem
UND-Glied 62. An den negierten Eingang des ODER-Gliedes 61 und an einen Eingang des UND-Gliedes
62 ist der Ausgang des Zählers 31' angeschlossen, der während eines Korrekturvorganges das Signal Z1
abgibt.
Die zweiten Eingänge des ODER-Gliedes 61 und des UND-Gliedes 62 sind mit dem nicht negierten Ausgang für das jeweilige Bit des Informationsregisters 19 verbunden. — Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 61 ist mit 51 und des UND-Gliedes 62 mit 52 bezeichnet
Die zweiten Eingänge des ODER-Gliedes 61 und des UND-Gliedes 62 sind mit dem nicht negierten Ausgang für das jeweilige Bit des Informationsregisters 19 verbunden. — Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 61 ist mit 51 und des UND-Gliedes 62 mit 52 bezeichnet
Durch die logische Schaltung nach F i g. 2 wird somit erreicht, daß im normalen Betrieb (keine Fehlerkorrektur
und kein Signal Zl) stets das Signal 51 und kein
Signal 52 vorliegen. Bei einer Fehlerkorrektur hingegen (Signal Zl steht an), fehlen beide Signale 51 und
52, falls das entsprechende Bit im Informationsregister »0« ist oder sind beide Signale 51 und 52 vorhanden,
falls dieses Bit »L« ist
Die für jedes Bit einer Information erzeugten Signale 51, 52 werden beispielsweise wie Fig. 1 zeigt, jeweils
einer Leseverstärkerschaltung der Leseeinrichtung 13 zugeführt Fig.3 zeigt eine Schaltungsanordnung zur
Umschaltung der Diskriminationisschwelle eines Leseverstärkers
48. Die Signale 51 bzw. 52 werden dabei
jeweils über einen mit einer sperrend wirkenden Vorspannungsquelle verbundenen Spannungsteiler an
die Basis eines Transistors 41 bzw. 42 geschaltet. Die Kollektoren der als Schaltelemente wirkenden Transistoren
41 bzw. 42 sind jeweils über einen Widerstand 43 bzw. 44 mit einem von Widerständen 45, 46, 47
gebildeten Spannungsteiler angeschlossen, der zwischen Bezugspotential und den positiven Pol der Betriebsspannung
geschaltet ist Der Anschluß erfolgt dabei an dem Verbindungspunkt der Widerstände 45,46.
Der Leseverstärker 48 (z. B. Leseverstärker SN 7520 N von Texas Instruments) besitzt einen
Referenzverstärker 50 und einen weiteren Verstärker. Dem weiteren Verstärker wird das Lesesignal zugeführt.
Der Referenzverstärker 50 gestattet eine Verstellung der Ansprechwelle für positive und negative
Lesesignale. Zu diesem Zweck liegt der negative Eingang des Referenzverstärkers 50 auf Bezugspotential,
während der positive Eingang an den Verbindungspunkt der Widerstände 46, 47 des Spannungsteilers 45,
46,47 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Im Normalbetrieb (kein Korrekturvorgang) liegen das Signal 51 und kein
Signal 52 vor. Dementsprechend ist der Transistor 41 leitend und der Transistor 42 gesperrt. Dadurch ist der
Widerstand 43 parallel zu den Widerständen 46, 47 geschaltet. Das Referenzsignal liegt dann auf einem
mittleren Wert.
Läuft jedoch ein Korrekturvorgang ab und steht in dem zugeordneten Bit des Informationsregisters 19 ein
L-Signal an, so kann dies bei einem fehlerbehafteten Signal bedeuten, daß dieses nur etwas oberhalb der
Diskriminationsschwelle lag. Da ein fehlerbehaftetes Signal jedoch etwas schwanken kann, ist die Diskriminationsschwelle
zu erniedrigen, um mit Sicherheit bei der Übertragung der invertierten Information wieder ein
»L« zu lesen.
Durch das bei Beginn des Korrekturvorganges im zugeordneten Bit des Informationsregisters 19 vorliegende
»L«-Signal und das beim Korrekturvorgang anstehende Signal Zl werden daher über die entsprechende
logische Schaltung (Fig.2) die Signale 51, 52
erzeugt. Dann leiten beide Transistoren 41,42 und beide Widerstände 43,44 liegen parallel zu den Widerständen
46, 47, womit die Referenzspannung (Diskriminationsschwelle) herabgesetzt wird.
Die Erhöhung der Diskriminationsschwelle bei Vorliegen eines »0«-Signals im zugeordneten Bit des
Informationsregisters 19 durch Sperren beider Transistoren 41,43 ergibt sich in entsprechender Weise.
Statt der vorstehend beschriebenen Änderung der Diskriminationsschwelle lassen sich die Auswirkungen
von Schwankungen der das Signal tragenden Größe um eine Diskriminationsschwelle auch durch entsprechende
Änderungen einer das Signal erzeugenden physikalischen Größe, beispielsweise des Treiberstromes bei
einem Kernspeicher, vermeiden. Dies sei anhand der Fig.4 erläutert. Die Steuereinrichtung 60 (Fig. I) mit
logischen Schaltungen nach Fig.2 und von diesen abgegebenen Signalen 51, 52 bleiben dabei unverändert.
Sie wirkt jetzt jedoch auf die entsprechenden jedem Bit eines Wortes zugeordneten Treiberstromschaltungen
der Schreibeinrichtung 15, die auch zum Auslesen einer Information verwendet werden.
In F i g. 4 ist eine bekannte Bit-Treiberstromschaltung für Kernspeicher nach dem 272-D-PrInZIp vereinfacht
dargestellt. Diese ist für jedes Bit eines Wortes vorgesehen. Wortdrähte sind der Übersichtlichkeit
wegen nicht eingezeichnet. Die Auswahl und damit die Ansteuerung des jeweils gewünschten Kernes im
Speicherblock 14 erfolgt durch ein von der jeweiligen Adresse abhängiges Schließen eines der Schalter 63 und
64 bzw. 59 und 65. Dann liegt bei geschlossenem Schalter über die Leitungen 56,57,58 Spannung an. Dies
gilt für das Einschreiben eines »L«-Signals oder das Lesen. Beim Einschreiben eines »0«-Signals bleibt der
Schalter 66 geöffnet. Der Treiberstrom wird im wesentlichen durch einen zwischen den Leitungen 56,57
geschalteten Widerstand 55 bestimmt. Parallel zu diesem sind zwei Reihenschaltungen aus jeweils einem
Widerstand 53 bzw. 54 und einem Schaltelement 51 bzw. 52 angeordnet. Die Schaltelemente 51, 52 sind ebenso
wie die Schalter 59,63,64,65 als elektronische Schalter
ausgeführt. Das Schaltelement 51 wird vom Signal 51,
das Schaltelement 52 vom Signal 52 angesteuert. Bei vorhandenem Signal 51 bzw. 52 sind die Schaltelemente
51 bzw. 52 geschlossen. Im normalen Betriebszustand ist nur das Schaltelement 51 geschlossen. Sind die
Schaltelemente 51 und 52 geschlossen, so fließt ein größerer Treiberstrom. Das ausgelesene Signal ist dann
größer. Dies entspricht einer relativen Erniedrigung der Diskriminationsschwelle des Leseverstärkers. Sind
beide Schaltelemente 51, 52 offen, so ergibt sich ein entgegengesetztes Verhalten. — Das Zusammenwirken
mit der Steuereinrichtung 60 beim Ablauf eines Korrekturvorganges entspricht dem vorstehend in
Verbindung mit Fig.3 erläuterten Verhalten. Eine Wiederholung erübrigt sich daher.
Die vorstehend erwähnten Änderungen der Diskriminationsschwelle oder des Treiberstromes sind ihrer
Größe nach nur derart bemessen, daß die möglichen Schwankungen eines Fehlers sich nicht auswirken
können und daß die den beiden Informationswerten »0« und »L« zugeordneten Grenzwerte der physikalischen
Größe für fehlerfreie Signale nicht überschritten werden. Normalerweise liegt die Diskriminationsschwelle
in der Mitte zwischen beiden Grenzwerten.
Die vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterte Änderung der Diskriminationsschwelle oder
einer zugeordneten Größe läßt sich auch bei den Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1, 2 und 4 des
Hauptpatentes vorsehen. — Bei der Schaltung nach F i g. 1 werden dazu dem Umschalter 9 entsprechende
Speicher- und Steuereinrichtungen nachgeschaltet, die beispielsweise die Diskriminationsschwelle von elektronischen
Anordnungen am Ausgang des Übertragungskanals 4 entsprechend verändern. Bei der Schaltungsan-
Ordnung nach Fig.2 ergibt sich nur insofern eine Änderung, als daß das Signal Z2 an die Stelle von Zl
tritt. Die Anordnung der Steuereinrichtung 60 bleibt unverändert. Bei der Schaltung nach Fig.4 ist eine
Steuereinrichtung 60 vorzusehen, die auf die Leseverstärker wirkt. Dabei werden jedoch die logischen
Schaltungen (gemäß F i g. 2 der vorliegenden Anmeldung) während des ersten Umlaufes der Information
vom Signal Z1 und den nicht verneinten Signalen des Informationsregisters 19 und während des zweiten
Umlaufes vom Signal Z2 und den verneinten Signalen des Informationsregisters 19 beaufschlagt.
Weiter ist eine Vereinfachung der in den F i g. 3 und 4 angegebenen Schaltung möglich, falls nur Fehler
auftreten, die stets zu kleineren Signalen führen. Dies trifft beispielsweise bei beschädigten Kernen eines
Kernspeichers zu. In diesem Fall braucht die Diskriminationsschwelle nur in einer Richtung verändert — im
vorliegenden Fall also erhöht — werden. Dies bedeutet,
daß zum Umschalten aller Diskriminationsschwellen keine Steuereinrichtung mit logischen Schaltungen
sondern nur noch ein Schalter vorgesehen zu werden braucht, der bei einem Korrekturvorgang betätigt wird.
Entsprechendes gilt für Fehler, die nur zu vergrößerten Signalen führen. — Bei einem Kernspeicher nach dem
2'/2-D-Prinzip können dementsprechend die Veränderungen der einzelnen Bit-Treiberströme beim Lesen
durch eine gleichartige Veränderung des Wort-Treiberstromes beim Lesen ersetzt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Verfahren und Schaltungsanordnungen nach dem Hauptpatent zur Fehlerkorrek-
tür von Informationen ohne Lokalisierung des Fehlers
dahingehend verbessert werden, daß sich Schwankunger der den binären Werten »0« und »L« zugeordneten
Größe um eine Diskriminat^nsscluvei-e for c!ie binärer:
Werte nicht störend auswirken können. Dadurch kann außerdem die Zuordnung eines der binären Signalwerte
zum Bezugspotential entfallen. Selbst bei einer Darstellung der binären Signalwerte durch positive und
negative Spannungen wird im Falle eines Masseschlusses (Bezugspotential) mittels der Diskriminationsschwelle
eine Zuordnung zu einem der Signalwerte sichergestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Fehlerkorrektur von informationen, die mittels binärer Signale dargestellt sind
und bei denen einer der binären Signalwerte dem Bezugspotential zugeordnet ist; bei dem die
Informationen über einen Übertragungskanal mit mehreren parallelliegenden Übertragungswegen
übertragen werden, bei dem danach am Ausgang des Übertragungskanals eine Überprüfung der Informationen
auf Fehler erfolgt, bei dem anschließend eine Fehlerkorrektur vorgenommen wird, falls ein Fehler
bei der Überprüfung festgestellt wird, indem nach Feststellung eines Fehlers die Information invertiert
wird, die invertierte Information über den Übertragungskanal übertragen und anschließend nochmals
invertiert wird und bei dem am Ausgang jedes Übertragungsweges des Übertragungskanals Einrichtungen
vorgesehen sind, die zur Bewertung der übertragenen Signale als binäres L- oder O-Signal
eine Diskriminationsschwelle besitzen nach Patent 19 28 673, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Fehlerkorrektur die Diskriminationsschwelle erniedrigt wird, falls bei der Fehlerfeststellung
das übertragene Signal oberhalb der Diskriminationsschwelle lag oder.erhöht wird, falls bei der
Fehlerfeststellung das übertragene Signal unterhalb der Diskriminationsschwelle lag.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Diskriminationsschwelle eine
das zu übertragende Signal erzeugende physikalische Größe erhöht wird, falls bei der Fehlerfeststellung
das übertragene Signal oberhalb der Diskriminationsschwelle lag oder erniedrigt wird, falls bei der
Fehlerfeststellung das übertragene Signal unterhalb der Diskriminationsschwelle lag.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zu übertragende
Information am Eingang des Übertragungskanals in einem Speicher ansteht und bei der dem Ausgang
des Übertragungskanals eine Fehlerprüfeinrichtung zur Überprüfung der übertragenen Information
nachgeschaltet ist, bei der eine Invertierungseinrichtung und ein Umschalter, der in Abhängigkeit vom
Ergebnis der Federprüfung gesteuert wird, dem Übertragungskanal vor- und/oder nachgeschaltet ist
und bei der die Diskriminationsschwellen der am Ausgang jedes Übertragungsweges des Übertragungskanals
vorgesehenen Einrichtungen umgeschaltet oder die die übertragenen Signale erzeugenden
physikalischen Größen entsprechend geändert (erhöht oder erniedrigt) werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Übertragungsweg ein bistabiler Speicher nachgeschaltet ist, daß ein Ausgangssignal
des bistabilen Speichers und ein von der Einrichtung zur Ausführung eines Korrekturvorganges abgeleitetes
Signal jeweils eine Steuereinrichtung (60) beaufschlagen, von der mindestens ein Ausgangssignal
(Si, 52) ein Schaltelement (41, 42) ansteuert und daß das Schaltelement (41,42) die Umschaltung
der jeweiligen Diskriminationsschwelle oder die Änderung der erzeugenden physikalischen Größe
bewirkt.
4. Anordnung nach Anspruch 3 mit einem Speicher als Übertragungskanal, dadurch gekennzeichnet,
daß als bistabile Speicher die entsprechenden Elemente des Informationsregisters (19) ver-
wendet werden.
5, Anordnung nach Anspruch 3 oder 4 mit einem Speicher als Übertragungskanal, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (41, 42) über Widerstände (43,44) mit einem Spannungsteiler (45,
46, 47) verbunden sind, an den ein Eingang eines Leseverstärkers (48) angeschlossen ist
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4 mit einem Speicher als Übertragungskanal, bei dem jedem Bit
eines Wortes mindestens ein eigener Treiberstrom zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltelemente (51, 52) in Reihe mit jeweils einem Widerstand (53, 54) angeordnet sind und parallel
dazu ein weiterer Widerstand (55) liegt, der im wesentlichen den Treiberstrom bestimmt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2025340A DE2025340B2 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Fehlerkorrektur von Informationen |
FR7020822A FR2050036A5 (de) | 1969-06-06 | 1970-06-05 | |
GB2738970A GB1316462A (en) | 1969-06-06 | 1970-06-05 | Method and circuit arrangements for the rror-correction of information |
US44254A US3665393A (en) | 1969-06-06 | 1970-06-08 | Correcting errors in transmitted binary data |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2025340A DE2025340B2 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Fehlerkorrektur von Informationen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025340A1 DE2025340A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2025340B2 true DE2025340B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2025340C3 DE2025340C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5771965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2025340A Granted DE2025340B2 (de) | 1969-06-06 | 1970-05-23 | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Fehlerkorrektur von Informationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2025340B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105137966A (zh) * | 2015-10-20 | 2015-12-09 | 浙江中控技术股份有限公司 | 一种开关量输出通道检测方法和结构 |
-
1970
- 1970-05-23 DE DE2025340A patent/DE2025340B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105137966A (zh) * | 2015-10-20 | 2015-12-09 | 浙江中控技术股份有限公司 | 一种开关量输出通道检测方法和结构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2025340C3 (de) | 1979-04-05 |
DE2025340A1 (de) | 1971-12-09 |
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BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |