DE2024137C - Vorrichtung zur Herstellung von Rohren oder von Rohrauskleidungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Rohren oder von Rohrauskleidungen

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DE2024137C
DE2024137C DE19702024137 DE2024137A DE2024137C DE 2024137 C DE2024137 C DE 2024137C DE 19702024137 DE19702024137 DE 19702024137 DE 2024137 A DE2024137 A DE 2024137A DE 2024137 C DE2024137 C DE 2024137C
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Germany
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pipe
pipes
plastic
lining
thermosetting
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DE2024137A1 (en
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Fritz 8019 Moosach Steffen
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Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München
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Description

Der Stempels einer nicht dargestellten hydraulischen Presse 1 fluchtet mit der Mittelachse des für eine Auskleidung6 des Hohlkörpers? bemessenen Einfüllzyliiiders2. Der Stempels endet in einem Ringkolben 9. Dieser umschließt einen dornartigen Kern 10, der sowohl den hohlen Stempel 5 als auch die Düse3 und den Hohlkörper? in Längsrichtung durchsetzt und in einer ringförmigen erhabenen Führung Il in der Bodenplatte 12 der Werkstückauf- <-nhme4 gehauen ist.
In einer Ausnehmung 13 am oberen Ende der Gießform8 ist ein auszukleidender Hohlkörper? durch einen Flansch 14 formschlüssig gehalten. Dieser ist konzentrisch umgeben von einem Ring 15, der zum Festlegen eines z. B. aus Fasergewebe bestehen- »5 den Verstärkungselementes 16 dient. Dieses kann so angeordnet werden, daß es entweder — wie in der Zeichnung dargestellt — an der Oberseite des Ringes 15 und anschließend an der inneren Wandfläche des auszukleidenden Hohlkörpers V anliegt oder aber ao auch — wie es bei der Herstellung von Rohren in Verbundbauweise der Fall sein wird — im umgekehrten Sinne um den Ring 15 gewickelt und festgc legt ist, so daß es zwischen der unteren Planfläche des Ringes 15 und der Ausnehmung« in der Gießform 8 eingeklemmt ist und an der Außenseite des dargestellten Hohlkörpers? anliegt. Eine solche zeichnerisch nicht dargestellte Lage des Verstarkungselementesl6 ist dann sinnvoll wenn in der Werkstückaufnahme 4 statt der Auskleidung 6 der Hohlkörper? selbst hergestellt werden soll
Zwischen der Werkstückaufnahme 4 und dem Emfüllzylinder2 ist der Düsenkörper 3 eingeschaltet. Er besitzt nur eine einzige kreisrunde Düsenoffnung 17 die von dem dornförmigen Kern 10 durchsetzt wird Der Abstand zwischen der Oberfläche des Kernes 10 und der Begrenzungskante der Düsenoffnung 17 ist über den gesamten Umfang von gleicher Breite D1CSC ringförmig Düsenöffnung 17 verbindet die Preßkammer 18 im Einfüllzylinder 2 mit dem Raum, den die Auskleidung 6 im Hohlkörper 7 einnimmt.
Das in der Ausne1- -nung 13 am oberer. Ende der Gießform 8 am elastischen Ring 15 festgelegte Fasergewebe 16 dient zur Verstärkung der Gießmasse. Es wird beim Pressen von der plastischen Gießmas·.-durchdrungen und verstärkt nach Erhärten derse be n entweder die Auskleidung 6 oder ein dem Hohlkörper 7 entsprechendes Rohr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    Füllung mittels einer Preßhülse vorverdichtet. Die
    Patentanspruch: Stopf- und Preßvorgänge waren dabei so oft zu wie- V derholen bis die Füllung die Soll-Lange des auszu-Vorrichtung zur Herstellung von Rohren oder kleidenden Rohres um etwa 25 ·/. überechntt, weil von Rohrauskleidungen aus unter Verwendung 5 die Kunstharzmasse bei der anschließenden Aufheivon wärmehärtbarem Kunststoff gebildeten Ver- zung des Rohrkörpers unter gleichzeitiger Druckerbundbaustoffen mit einem heizbaren Einfiillzylin- höhung schrumpft. Der die Soll-Lange des auszukleider, einem auswechselbaren Düsenkörper, der mit denden Rohres übersteigende teilweise n.rt ubereiner heizbaren Gießform verbunden ist, wobei schüssigen Harzresten ausgekleidete Rohrabschnitt die Gießform mit einer Führung für einen im In- xo mußte bei diesem Verfahren als Abfall abgeschn.tten neren des Rohres oder der Rohrauskleidune zen- werden. Außerdem zeigten die Auskleidungen mitirisch verlaufenden Kern ausgestattet ist,"" da- unter Lunker und Risse in der Beschichtung, die auf durch gekennzeichnet, daß die Gieß- die stufenweise mehrmalige Vorpressung der Füllung form (8) im Bereich des Düsenkörpers (3) eine zurückzuführen waren. Oft sind ganze Abschnitte der Haltevorrichtung (15) für ein Verstärkungsele- 15 Auskleidung dabei locker geworden, ment (16) aufweist. Für das Strangpressen von wärmehartbaren Kunststoffrohren ist u.a. schon eine Vorrichtung bekannt,
    bei der durch Druck und Erwärmung der Kunstston
    plastifiziert wird. Der Gegendruck gegen die do η
    ao Kanal durchfließende Masse wird dabei durch ein
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung von der eindringenden Masse im Kanal vorgeschobe
    zur Herstellung von Rohren oder von Rohrausklei- nes Metallstück und beim kontinuierlichen Strane
    düngen aus unter Verwendung von wärmehänbarern pressen mittels einer am Kanalende angeordneter
    Kunststoff gebildeten Verbundbau· toffen mit einem Klemmbacke bewirkt.
    heizbaren Einfüllzylinder, einem auswechselbaren 25 Extrem widerstandsfähige Auskleidungen vor:
    Düsenkörper, der mit einer heizbaren Gießform Rohren können aber damit auch nicht erzielt werden
    verbunden ist, wobei die Gießform mit einer Führung weil der Kunststoff erst im Rohr selbst plastifiziert
    für einen im Inneren des Rohres oder der Rohraus- wird.
    kleidung zentrisch verlaufenden Kern ausgestattet ist. Die Notwendigkeit zur Herstellung von Rohren Wärmehärtbare Kunststoffe (D. .oplaste) sind in- 30 und'oder Rohrauskleidungen aus wärmehärtbaren folge ihrer WärmestandfestigLeit und ihrer Stabilität Kunststoffen, die höchsten thermischen und mecha gegen chemische Einflüsse für die Ierstellung und nischen Belastungen widerstehen, ergibt sich aber die Auskleidung von solchen Rohren geeignet, die z.B. im Raketentriebwerksbau, wo sie als Gasleii temperaturbelastet und von aggressiven Flüssigkeiten rohre in selbsttragender Verbundbauweise für die oder Gasen durchflossen werden. Da die Zeitspanne, 35 feurigen, mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßenen während der Duroplaste verformbar sind, relativ Gase von besonders schnell abbrennenden Stirnbren kurz und ihre anschließende Aushärtung endgültig ist, nertreibsätzen konzipiert werden, ergeben sich regelmäßig Schwierigkeiten, wenn dünn- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichwandige Rohre hergestellt oder widerstandsfähige tung zu schaffen, mit der extrem widerstandsfähige Beschichtungen der Innenwände von Hohlkörpern 40 Rohre insbesondere aus Duroplasten o. ä. wärmehärtvorgenommen werden sollen. baren Ablationswerkstoffen in wirtschaftlicher Weise Bekannt ist z.B. das sogenannte Gummisackver- in einem Arbeitsgang hergestellt oder fertige Rohre fahren, bei welchem mittels eines in einen Hohlkör- aus beliebigen Werkstoffen mit wärmehartbaren Abper eingebrachten aufblasbaren Gummibeutels Kunst- lationsbeschichtungen ausgelleidet werden können, stoffbeläge mit oder ohne Verstärkungselemente, ge- 45 Die Lösung der Erfindiingsaufgabe besteht darin, gebenenfalls unter gleichzeitiger Erhitzung der Wand- daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten flächen, auf diese bis zur Aushärtung des Kunststof- Art die Gießform im Bereich des Düsenkörpers eine fes aufgepreßt werden (Ulimann, Encyklopädie der Haltevorrichtung für ein Verstärkungselement auftechnischen Chemie, Kunststoffe, Band 11, 3. Auf- weist. Dieses kann infolgedessen in vorteilhafter Weilage, S. 62). 50 se von der einfließenden Kunststoff-Gießmasse all-Dieses Verfahren ist jedoch nur anwendbar, wenn seitig ohne nachteilige Lageänderung umgeben werder Hohlkörper (Form) einen genügend großen den und wird erst dann an die Formwand angepreßt. Durchmesser aufweist. wobei das Zusammenwirken der zur Plastifizierung Ferner ist ein Verfahren zum Auskleiden von Roh- des Kunststoffes notwendigen Temperaturen mit entren bekannt, bei dem ein in üblicher Weise aus 55 sprechenden Drücken beeinflußbar ist und beide Einvorimprägniertem Gewebe (Prepreg) hergestellter flußgrößen während der Herstellung oder der Be-Schlauch in ein auszukleidendes Rohr eingeklebt schichtung veränderbar sind, um ein homogenes und wird. extrem widerstandsfähiges Gefüge zu erreichen.
    Der Kunststoff härtet dabei ohne Druck aus und Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer daher läßt die Homogenität der Auskleidung ggf. 60 zeichnerisch dargestellten Vorrichtung zum Auskleiauch die Verbindung zwischen ihr und der Rohrin- den eines Hohlkörpers (Rohres) näher erläutert, nenfläche zu wünschen übrig. Die Zeichnung zeigt einen in beliebiger radialer Deshalb wurde schon bei auszukleidenden Rohren Richtung verlaufenden senkrechten Mittellängsein mittiger Iiinendom eingebracht und der Ring- schnitt durch die Vorrichtung. Diese besteht aus spalt zwischen Rohrinnenwand und Dornoberfläche 65 einer hydraulischen Presse I, einem Einfüllzylinder 2, in mehreren Arbeilsgängen mit kleineren Mengen einem mit diesem formschlüssig verbundenen Düseneines pulver- odtr flockenförmigen Kunststoffs ge- körper 3 und einer Werkstückaufnahme 4, welche stopft. Nach dem Stopfen jeder Teilmenge wurde die den Düsenkörper 3 trägt.
DE19702024137 1968-03-08 1970-05-16 Vorrichtung zur Herstellung von Rohren oder von Rohrauskleidungen Expired DE2024137C (de)

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DE19702024138 DE2024138B2 (de) 1968-03-08 1970-05-16 Vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum auskleiden metallischer hohlkoerper
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DE2024137B2 DE2024137B2 (de) 1972-10-19
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