DE2024109B2 - Haengeschalter fuer einen elektromotor - Google Patents

Haengeschalter fuer einen elektromotor

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DE2024109B2 DE19702024109 DE2024109A DE2024109B2 DE 2024109 B2 DE2024109 B2 DE 2024109B2 DE 19702024109 DE19702024109 DE 19702024109 DE 2024109 A DE2024109 A DE 2024109A DE 2024109 B2 DE2024109 B2 DE 2024109B2
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    • H01H9/02Bases, casings, or covers
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Description

Bekannt ist durch die deutsche Patentschrift 867259 ein aus elastischem Kunststoff hergestelltes kleines Schaltergehäuse für einen Quecksilber-Kippschalter, der an einem Brillenbügel befestigt wird. Bei einer übermäßigen Deformation der Gehäuse können an diesen Schaltern keine Schaden entstehen, weil sich der Quecksilber-Inhalt, der das Gehäuse nur zum Teil füllt, der veränderten Gehäuseform anpaßt
Würde man den gleichen oder ähnlichen Werkstoff, wie er für die nur einige Kilogramm schwere Quecksilber-Kippschalter bekannt l· t, bei etwa 1 kg schweren Hängeschaltern verwenden, so würde der Schalteinsatz bei einer Deformation des Gehäuses zerstört.
Nach der Aufgabe der Erfindung soll ein widerstandsfähiger, gut überprüfter Hängeschalter für einen Elektromotor geschaffen werden. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem eingangs erwähnten Hängeschalter erfindungsgemäß dadurch, daß das Mittelteil des Gehäuses aus einem ein Verkanten des Oberteils gegenüber dem Unterteil ermöglichender Werkstoff besteht. Beim Verkanten des Oberteils gegenüber dem Unterteil wird das Gehäuse nicht zerstört. Eine Verformung tritt mehr oder weniger bei jedem Anschlagen ein, wobei es gleichgültig ist, an welcher Stelle des Gehäuses das Anschlagen erfolgt.
Das Mittelteil hat vorzugsweise nach oben und unten gerichtete, das Ober- und Unterteil umfassende Klemmnasen. Sie können auf der Außen- und Innenseite des Mittelteils angeordnet sein und verhindern das Eindringen von Wasser oder Luftfeuchtigkeit in das Innere des Gehäuses. Die dichte Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Gehäuses ist gerade wegen der möglicher Verformung sehr wichtig.
Nach zweckmäßiger Weiterbildung ist der Schalieinsatz in dem Unterteil des Gehäuses befestigt und mit einem beweglichen Haltebügel für eine Kabelklemme versehen. Der Haltebügel kann gelenkig mit dem Schalteinsatz verbunden sein, wobei er für eine Bewegungsrichtung mit einem Scharnier versehen ist und sich in der anderen Richtung selbst verformt, weil er aus einem Blechstreifen gebildet ist. Die Kabelklemme ist vorzugsweise eine von einem Klemmring an das Kabel gedrückte Klemmhülse. Der Klemmring ist mittels Schrauben an den Haltebügel geschraubt. Diese Anordnung gewährleistet eine zugfeste Verbindung zwischen dem Kabel und dem HaI-tebü^el des Schalteinsatzes. Das Oberteil des Gehäuses kann mittels Schrauben an dem Haltebügel befestigt sein. Somit sind sowohl das Oberteil als auth das Unterteil, in welchem der Schalteinsaiz befestigt ist, gegen das Mittelteil gedrückt. Bei Abwinklungen des Oberteils gegenüber dem Unterteil des Gehäuses wird das Mittelteil auf einer Seite weiterhin zusammengedrückt. Die auf dieser Seite vorhandenen Schrauben zum Befestigen des Oberteils an dem Haltebügel werden dann entlastet.
Bei einer Inspektion des Schalteinsatzes werden das Mittel- und Oberteil des Gehäuses mit deren Abschlußkappe über das Kabel nach oben geschoben. Der Schaiteiiisatz mit dem Unterteil des Gehäuses hängt über dem Haltebügel und die Kabelklemme weiterhin an dem Kabel, ohne daß die einzelnen Leitungen zwischen der Kabelklemme und dem Schalteinsatz auf Zug beansprucht werden. Dieses war bei den bisherigen Hängeschaltern der Fall, weil das Kabei mit einer Kabelklemme oder Muffe in dem Oberteil des Gehäuses befestigt war. Auch die bisher bekannte Zugentlastung in Form eines besonderen Tragseiles für den Hängeschalter erschwerte die In-
spektion des Schalteinsatzes, weil das Zugseil stets nur an einem Teil des Gehäuses und nicht an dem Schalteinsatz selbst angebracht werden konnte Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Mittelteil über einen Abstandshalter und mindestens eine Verbindungsschraube mit dem Mittelteil eines weiteren Hängeschalters verbunden. Durch die Anordnung des Abstandshalters an dem elastisch verformbaren Mittelteil entstehen bei Verkantungen der Hängeschalter gegeneinander keine übermäßigen Flächen-
pressungen. Die Verbindung mittels Abstandshalter und innenliegender Verbindungbschraube ist außerdem preiswerter als die bisher übliche Verbindungsschelle, deren außenliegende Spannschraube zu Verletzungen führen kann.
Ein Ausführungsbeispie' Jer Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt unti i*n folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 zwei über Abstandshalter miteinander verbundene Hängeschalter,
F i g. 2 den Schnitt H-II durch die F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt HI-III durch die F i g. 2.
Eine Klemmhülse 7 wird beim Anziehen von Schrauben 9 durch einen Klemmring 6 gegen ein Kabel 8 gedrückt, welches durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die Schrauben 9 verbinden den Klemmring und die Klemmhülse 7 mit einem Haltebügel 5 α eines Einsatzträgers 5 für einen Schalteinsatz 4. Der Haltebügel 5 α ist über ein Gelenk 5 b mit dem Ersatzträger 5 verbunden. Das Gelenk 5 b ermöglicht ein Abknicken des Oberteils 1 gegenüber dem Unterteil 2 bei Stoßbeinspruchungen und ermöglicht ferner ein starkes Verschwenken des Schalteinsatzes 4 aus dem Haltebügel 5 α heraus, damit die Kontakte für die Steuerleitungen am oberen Ende des Schalteinsatzes gut zugänglich sind.
Der EinsatzträgerS ist mittels Schrauben 20 in dem Unterteil 2 des Gehäuses befestigt, in dessen Handgriff 2 ft ein Druckschalter 14 angeordnet ist. Das Unterteil 2 greift mit einem Dichtansatz 2 α in Klemmnasen 3 α eines Mittelteils 3. welches an seiner Oberseite weitere Klemmnasen für einen Dichtansatz 1 α des Oberteils 1 hat. Das Oberteil 1 hat oben einen Dichtungsrand 1 b, zwischen dem und dem Klemmring 6 ein Dichtring 11 angeordnet ist. Die Dichtwirkung wird durch Anziehen von Schrauben 10 erreicht, welche durch den Dichtungsrand 1 b, den Dichtring 11, den Klemmring 6 und die Klemmhülse? zu dem Haltebügel 5 α des Einsatzträgers 5 reichen. Somit wird durch Anziehen dieser Schrauben das ganze Gehäuse des Hängeschalters zusammengehallen. Oberhalb des Dichtungsrandes 1 b wird die Kien .nhülse 7 von einer Kappe 12 umgeben, die einen formschönen Übergang vom Hängeschalter zum Kabel 8 bildet.
In den Handgriff 2 ft des Gehäuse-Unterteils 2 ist ein Druckschalter 14 eingesetzt, in dessen Ausnehmung 14 a ein Kipphebel 15 greift, der auf einer Achse 16 m einem Einsatz 17 gelagert ist. Der Kipphebel 15 greift mit seinem Zahnkranz 15 a in einen Zahnkranz 18 a eines durch strichpunktierte Linien angedeuteten Schalthebels 18, der je nach der Stellung des Druckschalters 14 die Verbindung zu einer Kontaktstelle des Schalteinsatzes 4 herstellt. Dieser
stützt sich im oberen Bereich über Druckstücke 19 an dem Oberteil 1 des Gehäuses ab.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, können zwei Hängeschalter über Abstandshalter 21 und eine Verbindungsschraube 22 miteinander verbunden sein. Der Abstandshalter 21 hat ein Zentralrohr 21 α und eine äußere Hülse 21 b, die sich beide an den Mittelteilen 3 der miteinander zu verbindenden Hängeschaltei abstützen. Durch das Zentralrohr 21 α führt die Ver bindungsschraube 22, deren Kopf und Mutter an dei Innenseiten der Einsatzträger 5 anliegen. Das Zen tralrohr 21a und der Außenring 21 b sind ebens( wie das Mittelteil 3 aus einem plastisch verformbarei Werkstoff hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

mige Mitteheil hat an einem Ende ein Rechts- und Patentansprüche: an dem anderen Ende ein Linksgewinde, auf die jeweils das Ober- und Unterteil geschraubt sind. Die
1. Hängeschalter für einen Elektromotor mit in Montage eines derartigen Häageschalters ist sehr einem Gehäuse angeordneten, von einem Druck- 5 umständlich, weil der im Unterteil angeordnete schalter betätigbaren Schalteinsatz, wobei das Druckschalter nicht unbegrenzt gegenüber den im Gehäuse aus einem Oberteil und einem Unterteil Oberteil befestigten Leitungen verdreht werden kann, besteht, die über ein an dem Oberteil und Unter- Vor dem Zusammenschrauben des Hängeschalters teil stets dicht anliegendes Mittelteil miteinander müssen also das Oberteil, das Mittelteil und das Unverbunden sind, dadurch gekennzeich-io terteil mit den Einbauteilen versehen sein. Die "eile net, daß das Mittelteil (3) des Gehäuses aus werden durch Drehen des Mittelteiles miteinander einem ein Verkanten des Oberteiles gegenüber verbunden, wobei darauf zu achten ist, daß beide dem Unterteil ermöglichenden Werkstoff besteht Gewindeenden zum Verhindern unerwünschter Ver-
2. Hängeschalter nach Anspruch 1, dadurch drehungen gleichzeitig fest angezogen sind. Diese gekennzeichnet, daß das Mittelteil (3) nach oben 15 Forderung läßt sich wohl bei der Montage im Her- und unten gerichtete, das Ober- (1) und Unterteil steilerwerk mit Hilfe von Vorrichtungen erreichen, (2) umfassende Klemmnasen (3 a) hat. nicht jedoch bei Reparaturen am Einsatzort.
3. Hängeschalter nach Anspruch 2, dadurch Ein weiterer Nachteil besteht bei diesem Hängegekennzeichnet, daß die Klemmnasen (3 a) auf schalter darin, daß einige Leitungs-Anschlußstellen der Außen- und Innenseite des Mittelteils (3) 20 schon innerhalb des Oberteils angeordnet und damit sind. schlecht zugänglich sind. Ferner ist das Kabel mit
4. Hängeschalter nach Anspruch 1, dadurch einer Stopfbuchse in dem Oberteil befestigt, so daß gekennzeichnet, daß der Schalteinsatz (4) in dem die zum Unterteil weiterführenden Leitungen nur Unterteil (2) des Gehäuses befestigt und mit kurz gehalten werden können. Dadurch wird die einem beweglichen Haltebügel (5 ä) für eine Ka- 25 Montage weiter erschwert.
belklemme versehen ist. Der vorbekannte Hängeschalter hat lediglich zwei
5. Hängeschalter nach Anspruch 4, dadurch einfache Druckschalter und ist daher einfach in seigekennzeichr >et, daß der Haltebügel (Sa) gelen- nem Aufbau und klein in den Abmessungen. Er ist kig mit dem Schalteinsatz (4) verbunden ist. bei Erschütterungen, die beim Anschlagen an einem
6. Hängeschalter nach Anspruch 4, dadurch 30 festen Gegenstand auftreten, nicht besonders gefährgekennzeichnet, daß die Kabelklemme eine von det.
einem Klemmring (6) an das ivabel (8) gedrückte Es hat sich herausgestellt, daß bei zunehmender
Klemmhülse (7) ist. Schaltergröße mehr Schäden an Schaltern auftreten,
7. Hängeschalter nach Anspruch 6, dadurch weil ein schlagfestes Gehäuse zu spröde ist. Es wird gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) mittels 35 auf Grund seiner Werkstoff-Eigenschaft beim festen Schrauben (9) an den Haltebügel (5 a) geschraubt Anschlagen leicht beschädigt. Auch treten mangels ist. Elastizität Schäden am Schalteinsatz auf
8. H?geschalter nach Anspruch 4, dadurch In jüngster Zeit werden aber feinstufige Schaltgekennzeichnet, daß das Oberteil (1) des Gehäu- möglichkeiten für Elektromotoren verlangt, wodurch ses mittels Schrauben (10) an dem Haltebügel 4° die Schalteinsätze und somit auch die Gehäuse we-(5 a) befestigt ist. sentlich größer werden. Wegen der gröberen kineti-
9. Hängeschalter nach Anspruch 1, dadurch sehen Energie sind sie beim Aufschlagen auf einen gekennzeichnet, daß das Mittelteil (3) über einen festen Gegenstand mehr gefährdet.
Abstandshalter (21) und mindestens einer Ver- Die Gehäuse von Hängeschaltern wurden zum bindungsschraube (22) mit dem Mittelteil eines 45 Dämpfen der Aufschlagenergie schon mit Gummirinweiteren Handschalters verbunden ist. gen versehen, wie aus der deutschen Offenlegungs-
10. Hängeschalter nach Anspruch 6, dadurch schrift 1515 964 hervorgeht. Diese Gummiringe gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (7) von schützen jedoch nur einen kleinen Teil des Gehäuses, einer Abschlußkappe (12) umgeben ist. während das verhältnismäßig große Mittelteil mit
5° Einbauten nach wie vor beim Aufschlagen des Hän-
geschalters auf einen festen Gegenstand zerstört werden können.
Der Hängeschalter nach der schwedischen Patent-Die Erfindung bezieht sich auf einen Hängeschal- schrift 104 804 hat oberhalb des Griffendes ein aus ter für einen Elektromotor mit in einem Gehäuse an- 55 Gummi bestehendes Gehäuse, das durch einen geordneten, von einem Druckschalter betätigbaren schmalen Metallring verstärkt ist. Das verstärkte Schalteinsatz, wobei das Gehäuse aus einem Oberteil Gummigehäuse ist für kleine Hängeschalter stabil ge- und einem Unterteil besteht, die über ein an dem nug; bei großen Hängeschaltern besteht bei Schlagen Oberteil und Unterteil stets dicht anliegendes Mittel- gegen ein Hindernis die Gefahr, daß das Gehäuse teil miteinander verbunden sind. 60 eingedrückt und der Schalteinsatz zerstört wird. Das Gehäuse des Hängeschalters muß zum fein- Auch ist die Inspektion dieses Hängeschalters fühligen Betätigen des Druckschalters ein stabiles schwierig, da er an dem Gehäuseoberteil hängt, das Griffende mit festem Halteeinsatz für den Druck- zur Prüfung des Schalteinsatzes entfernt werden schalter haben. Außerdem muß das Oberteil des Ge- muß.
häuses zum Schutz des Schalteinsatzes schlagfest sein 65 Die deutsche Auslegeschrift 1135 986 zeigt einen
und darf sich nicht wesentlich verformen. . hängeschalter mit einer Druckknopfreihe. Über je-
Ein derartiger Hängeschalter wurde durch die den Druckknopf wird nur ein Kontakt betätigt, die
deutsche Patentschrift 733 524 bekannt. Das ringför- einzeln elastisch in dem Gehäuse angeordnet sind.
DE19702024109 1970-05-16 1970-05-16 Hängeschalter für einen Elektromotor Expired DE2024109C (de)

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