DE2023612A1 - Kohlenhobel mit Hangendmesser - Google Patents

Kohlenhobel mit Hangendmesser

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DE2023612A1 DE19702023612 DE2023612A DE2023612A1 DE 2023612 A1 DE2023612 A1 DE 2023612A1 DE 19702023612 DE19702023612 DE 19702023612 DE 2023612 A DE2023612 A DE 2023612A DE 2023612 A1 DE2023612 A1 DE 2023612A1
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    • E21C35/08Guiding the machine
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21CMINING OR QUARRYING
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Description

  • Konrad G r e b e , Wuppertal-Elberfeld, Auf dem Nützenberg 1 Kohlenhobel mit Hangendmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Kohlenhobel mit einem durch ein Zugmittel am Liegenden hin und her bewegten, an einer Schiene, die dem durch den Wanderausbau vorgeschobenen Förderer zugeordnet ist, geführten Kohlenhobel, der einen mit einem Sohlenmesser und auf den Stoß wirkenden Schneiden versehenen Hobelkörper, ein Hangendmesser und Einrichtungen aufweist, durch die das Hangendmesser höhenverschieblich am Hobelkörper gelagert ist und gegen das Hangende angedrückt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Führung und die Konstruktion eines solchen Kohlenhobels derart zu verbessern, daß der Hobel nicht mehr durch die jeweiligen Verhältnisse des Liegenden und des Stoßes (grdßere oder geringere Härte der Kohle und des Nebengesteins) veranlaßt wird zu kippen oder zu klettern oder in das Liegende einzudringen, sondern eine sichere Führung erhält, die den Hobel veranlaßt, am Liegenden ebenso wie am Hangenden einen bestimmten Schnitt-Horizont einzuhalten und den Stoß mit Sicherheit über die ganze Höhe des Flözes hereinzugewinnen, und die den Förderer und den Wanderausbau veranlaßt und es ihnen ermöglicht, diesem Schnitthorizont des Hobels tatsächlich zu folgen.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß die den Kohlenhobel am Liegenden führende Schiene dem Förderer gegenüber der Höhe nach verschwenkbar ist, wobei die Verschwenkung dieser Schiene den Horizont bestimmt, in dem das Sohlenmesser des Hobels am Liegenden schneidet, und daß das Hangendmesser an einer den Hangendkappen des Ausbaus gegenüber der S6he nach verstellbaren Schiene geführt ist, die den Horizont bestimmt, in dem das Hangendmesser des Hobels am Hangenden schneidet, wobei durch eine Festlegung der verschwenkten Liegendschiene gegenüber dem Förderer der Förderer und die Schlenkappen des Wanderausbaus in die Lage versetzt werden, dem Schnitthorizont des Hobels am Liegenden zu folgen.
  • Es ist durch die Deutsche Patentschrift 1 281 976 bekannt, einem Hobel sowohl am Hangenden als auch am Liegenden eine Führungsschiene zuzuordnen und durch ein ggfs. unterschiedliches Vorrücken der beiden Führungsschienen den Hobel in eine dem Stoß gegenüber nach vorwärts oder rückwärts geneigte Stellung zu versetzen. Dabei wurde aber ein Hobel, verwendet, dessen Hangendmesser nicht gezielt steuerbar ist, so daß eine wirkliche Anpassung an eine wechselnde Flözmächtigkeit nicht möglich war, eine Verschwenkbarkeit der Liegendschiene gegenüber dem Förderer war überhaupt nicht gegeben, der Hobel dagegen mußte ihr gegenüber wohl oder übel in einem gewissen Maß in der vertikalen Ebene verschwenkbar sein, und die den Hangendkappen zugeordnete Schiene war den Kappen gegenüber nicht höhenverstellbar. Die Höhenverstellbarkeit der Hangendschiene und des Hangendmessers ist aber erforderlich, um den Schnitthorizont des Hobels am Hangenden steuern zu können, und die am Liegenden angeordnete Schiene muß gemeinsam mit dem Hobel verschwenkbar und in ihrer Schwenkstellung festlegbar sein, denn ohne eine solche Festlegung der nach dem Durchgang des Hobels mindestens mit ihrer Vorderkante auf dem Schnitthorizont aufruhenden Liegendschiene würde das Vorschieben des Förderers durch Feinkohle behindert und abgelenkt sowie durch den jeweiligen Zustand des Liegenden beeinflußt werden.
  • Am Hangenden wäre ein geregelter Vorschub der Hangendkappen unmöglich, wenn das Hangendmesser bei weichen Dachschichten in das Hangende eindringen kann oder wenn der Stoß nicht durch eine entsprechende Führung des Hangendmessers vorher mit Sicherheit überall bis zum Hangenden hereingewonnen worden wäre, so daß ein entsprechender Schnitthorizont geschaffen ist, an dem sich die gegen das Hangende gedrückten Kappen orientieren.
  • Zur Steuerung eines Hobels - andere nur im Bereich des Liegenden arbeitende Gewinnungswerkzeuge, die mit weiteren getrennt von ihnen nur im Bereich des Hangenden auf den Stoß wirkendanGewinnungswerkzeugen zusammenarbeiten, können hier als eine völlig andere Gattung von Gewinnungseinrichtungen außer Betracht bleiben - hat man bisher zwar auch schon versucht, die den Hobel am Liegenden führende Schiene der Höhe nach zu verschwenken. Soweit man dies getan hat, hat man aber stets diese Schiene fest mit dem Förderer verbunden, so daß sie nur mit dem Förderer gemeinsam verschwenkt werden konnte. Dies hatte den Nachteil, daß relativ große Bewegungen des Förderers notwendig waren, um relativ kleine Verschwenkbewegungen des Hobelkörpers zu erreichen. Nach dem Durchgang des Kohlenhobels befand sich die Liegendschiene zwangsläufig stets in der gleichen Stellung zum Förderer, konnte also nicht z.B. durch ein flächiges Aufliegen auf einem ansteigenden Schnitthorizont den Förderer veranlassen, diesem Ansteigen zu folgen#, sondern das Vorschieben des Förderers wurde unter allen Umständen unabhängig von dem neuen Schnitthorizont des Hobels durch die einmal gegebene Winkelstellung zwischen Unterkante Schiene und Unterkante Förderer in eine bestimmte Richtung gedrängt. Ferner fehlte eine gleichzeitige präzise Führung des Hobels am Hangenden. Die bloße Ausschiebbarkeit des Hangendmessers ohne eine höhenverstellbare Führung für dieses Messer genügte keineswegs, denn die für das Ausschieben des Hangendmessers benötigten Druckkräfte hatten bei weichem Liegendem und/oder Hangendem die Tendenz, den Hobel in das Liegende und/oder Hangende eindringen zu lassen und waren umgekehrt bei angebranntem Hangendem und/oder Liegendem nicht ausreichend, um die Hereingewinnung des Stoßes in voller Höhe zu gewährleisten. Infolgedessen war auch nur bei besonders günstigen Verhältnissen des Nebengesteins zu erreichen, daß der Hobel sowohl am Liegenden als auch am Hangenden seinen Schnitthorizont einhielt und die Kohle mit genügender Sicherheit über die ganze Höhe des Flözes hereingewann, um derart einen geregelten Vorschub des Ausbaus nicht nur am Liegenden, sondern auch am Hangenden zu gewährleisten. Der Stoß mußte deshalb vielfach von Hand nachgearbeitet werden. Daraus ergaben sich Leerlauf-.und Stillstandzeiten, oder man ließ den Hobel nur auf einem Teil der Streblänge arbeiten, wo geologisch günstige Verhältnisse vorlagen usw., oder man wich überhaupt einer schälenden Gewinnung aus, um statt dessen mit einer auf dem Förderer geführten Schräm-Maschine zu arbeiten. Die Erfindung sucht dagegen einen gleichmäßigen und ungestörten Fortgang der Gewinnung und des ihr folgenden Wanderausbaus überall dort zu erreichen, wo überhaupt hobelfähige Kohle undXoder (bei Flözverschmälerungenl) hobelfahiges Nebengestein vorhanden ist.
  • Die Erfindung verwendet eine dem Förderer zugeordnete Schiene zur Führung des Hobels, die in an sich bekannter Weise eine dem Liegenden zugekehrte ebene Grundfläche aufweist. Das stoßseitig vor dieser Schiene in deren Längsrichtung schneidende Sohlenmesser des Hobels soll etwas unterhalb der Grundfläche und etwa parallel zur Grundfläche der Schiene angeordnet sein. Diese Schiene, die in üblicher Weise eine ausnehmung für einen dem Hobel zugeordneten Ausleger und für das an diesem Ausleger angreifende Trum des Zugmittels und eine weitere Ausnehmung für die Rückführung des Zugmittels aufweist, ist erfindungsgemäß über Scharniere oder dergl., deren Bolzen parallel zur Längsachse der Schiene verlaufen, schwenkbar an einem seinerseits an der stoßoeltigen Wand des Förderers fest verlagerten Körper verlagert. Beim Arbeiten in der steilen Lagerung wird der Förderer durch entsprechende Zwischenstücke ersetzt, mit denen der genannte Körper in Längsrichtung der Sohlenkappen des Wanderausbaus verschieblich, aber denen gegenüber er in der vertikalen Ebene nicht verschwenkbar ist.
  • Wie das Sohlenmesser des Hobels stoßseitig vor dieser am Liegenden angeordneten Schiene arbeitet, so ist das Hangendmesser des Hobels stoßseitig vor der den Hangendkappen zugeordneten Schiene angeordnet. Es schneidet etwas oberhalb der Schiene in deren LAngßrichtung. Die Einrichtungen zur Anpressung des Hangendmessers gegen das Hangende drücken dabei gleichzeitig die der Führung des Hangend:Lessers dienende Schiene in Richtung gegen die Hangendkappen.
  • Diese am Hangenden angeordnete Schiene besteht zweckmäßig aus einem in Längsrichtung des Strebs verlaufenden Rohr, das an jeder Hangendkappe durch eine in Längsrichtung der Kappe verschiebliche und in axialer Richtung der Kappe verdrehbare Halterung abgestützt ist.
  • Die Verschieblichkeit der Halterung ist notwendig, wenn bei einem wechselweise überholenden Vorgehen der in fallender Richtung des Strebs aufeinanderfolgenden Rahmen die jeweils vorwandernden Rahmen gegenüber der Hangendschiene - ebenso wie ihre Sohlenkappen gegenüber dem Förderer - zunächst einen Leerhub ausführen, bis sie in gleiche Höhe mit den benachbarten gesetzten Rahmen gelangt sind, um anschließend etwa um das gleiche Maß unter Mitnahme der Hangendschiene und des Förderers weiter vorzurücken.
  • Während dieses Vorrückens mögen sich ihre Hangendkappen je nach den quvr zur Vorschubrichtung der Rahmen auftretenden Unebenheiten des Hangenden in einem gewissen Maße um ihre Achse verdrehen. Mindestens im gleichen Maße muß sich die Halterung gegenüber der zugeordneten Hangendkappe verdrehen können. Ob diese Drehung dort erfolgt, wo die Halterung in der mappe gelagert ist, oder in einem der Halterung zugeordnetzen Gelenk, ist grundsätzlich gleichgUltig.
  • Auf jeden Fall muß sie ein Vertikalgelenk aufweisen, um sich den Unebenheiten anpassen zu können, die das Hangende in Vorschubrichtung der Rahmen aufweist. Da die Hangendschiene durch den Hobel nur dort gegen das Hangende gedrückt wird, wo sich der Hobel gerade befindet, muß sie in den übrigen Bereichen des Strebs gegen ein Absenken bzw. Herabfallen geschützt werden, wie es durch dieses Vertikalgelenk in der Halterung an sich ermöglicht wird.
  • Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß das Vertikalgelenk mit einer Federung zusammenwirkt, die das dem Rohr zugeordnete Ende der Halterung jeweils gegen das Hangende anzuheben sucht.
  • Es ist aber nicht beabsichtigt, das Rohr in jedem Falle unmittelbar an die Hangendkappe anzudrucken. Hebt sich eine Hangendkappe unter dem Druck des Stempels über das Niveau der benachbarten Hangendkappen, so ist es keinesfalls erwünscht, daß die als Rohr ausgebildete Hangendschiene an dieser Stelle einen vertikalen Knick aufweist.
  • Die soll vielmehr durch ihre eigene Steifigkeit, die nur begrenzte Abwinklungen ihrer aufeinanderfolgenden Abschnitte gegeneinander zuläßt, im Niveau der benachbarten Hangendkappen gehalten werden.
  • Ferner muß die Höhenverstellbarkeit der Hangendschiene, auf der die Steuerung des Hangendmessers beruht, durch eine Verstelleinrichtung gewährleistet sein, die zwischen dem dem Rohr zugeordneten Teil der Halterung und dem Steg der Hangendkappe angeordnet ist, Durch die jeweilige Einstellung dieser Verstelleinrichtung wird im Sinne der obigen Ausführungen die Anhebbarkeit des betreffenden Teils der Halterung begrenzt.
  • In ihrer axialen Richtung soll die als Rohr ausgebildete Schiene der Halterung gegenüber - nach Möglichkeit unbegrenzt - verschieblich spin, damit die Abstände der Hangend-+an einer Stelle, wo das Hangende ausgebrochen ist, kappen voneinander nicht durch die jeweilige Stellung der Rohrabschnitte bestimmt werden, sondern den Abständen der zugeordneten Sohlenkappen voneinander beliebig angepaßt werden können. Die Abstände der Sohlenkappen voneinander werden zweckmäßig dadurch festgelegt, daß die Sohlenkappen gegenüber bestimmten Piankten de. Förderers fixiert sind. Um die bankrechte Stellung der Raemen zu sichern, sollten die Hangendkappen die gleichen Abstände voneinander aufweisen, und dies sollte durch Steuereinrichtungen gewährleistet werden, die von jeweiligen DurchbielCrungen der Hangendschiene unbeeinflußt bleiben.
  • Um Ausbiegungen des Rohrs in der horizontalen Ebene zuzulassen, sollten die Rohrabschnitte derart an der Halterung aufgehängt sein, daß sie in der horizontalen Ebene gegenüber der Halterung verdrehbar sind.
  • Die einzelnen Abschnitte des Rohrs sollen gegen einen Widerstand begrenzt gegeneinander abwinkelbar sein, d.h. das Rohr in seiner Gesamtheit soll nur begrenzt und nur dort aus seiner geraden Richtung abweichen können, wo es unter der Einwirkung von absichtlich eingeleiteten Kräften steht, die stark genug sind, um diesen Widerstand zu überwinden. Die Abstände der Kuppelstellen dieser Rohrabschnitte voneinander sollen dem Dreifachen des gegenseitigen Abstandes der Rahmen in fallender Richtung des Strebs entsprechen, damit die Schiene gegen über den Kräften, die ihre einzelnen Abschnitte gegeneinander abzuwinkeln suchen, eine genügende Steifigkeit behält und damit jeder Abschnitt dieser Schiene sich mindestens im Bereich von zwei gleichzeitig mit voller Last gesetzten Rahmen oder im Bereich zweier unter elastischer Verspannung zwischen Hangenden und Liegendem vorrückender Rahmen befindet, Damit das durch diese Schiene geführte Hangendmesser des Hobels sich stets mit einem ausreichenden und möglichst gleichmäßigen Andruck entlang dem Hangenden bewegt, sollte die Einrichtung zur Höhenverstellbarkeit und zum Andruck des Hangendmessers aus einem im Hobelkörper angeordneten, unter der Wirkung eines Druck-Speichers stehenden Zylinder beßtehen, der geringere Andruck-Differenzen gemäß dem jeweiligen Hub aufweist als eine Feder. An der ausschiebbaren Kolbenstange dieses Zylinders ist ein die Hangendschiene von unten umgreifender und derart an ihr geführter Führungskörper für das Hangendmesser angeordnet. Damit Differenzen in der horizontalen Ausrichtung der beiden den Hobel führenden Schienen und auch Differenzen in der vertikalen Ausrichtung dieser Schienen aufgenommen werden können, ist der FUhrungskdrper für das Hangendmesser über ein Kugelgelenk an den der Kolbenstange zugeordneten Körper angelenkt, wobei aber Einrichtungen vorzusehen sind, die einer jeweiligen Richtungsänaerung des Führungskörpers einen Widerstand entgegensetzen, Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal weist der zwischen dem Hangendmesser und dem Hobelkörper an der Kolbenstange angeordnete Körper auf den Xohlenstoß wirkende Schneiden auf.
  • Dieser Körper setzt sich also, wenn die Kolbenstange eingeschoben ist, auf den Hobelkörper auf0 Wenn sie ausgeschoben ist, entfernt er sich vom Hobelkörper.
  • In Fahrtrichtung des Hobels vor oder hinter diesem mit Schneiden versehenen höhenverschieblichen Körper weist der Hobel einen fest an ihm angeordneten Aufbau mit weiteren auf den Stoß wirkenden Schneiden auf, so daß vom Sohlenmesser bis zur Spitze des Aufbaus in etwa gleichen Abständen voneinandere au£ den Stoß wirkende Schneiden übereinander angeordnet sind. Zu diesen Schneiden kommen die genannten weiteren Schneiden hinzu, die an dem vor oder hinter dem Aufbau befindlichen, der Kolbenstange zugeordneten Körper angeordnet sind, und zwar ist der Aufbau des Hobels so hoch daß die unterste diesem Körper zugeordnete Schneide bei voll ausgefahrener Kolbenstange noch unterhalb der obersten dem Aufbau des Hobelkörpers zugeordneten Schneide angeordnet ist. In jedem Falle kommen also über die volle Höhe des Stoßes Schneiden zur Wirkung, die den Stoß hereingewinnen.
  • Die Steuerung der dem Förderer zugeordneten Schiene kann in verschiedener Weise durchgeführt werden, und zwar besteht die eine vorzugsweise Ausführungsform dieser Steuerung darin, daß sie über den in vertikaler Richtung zwar ausschiebbaren, aber starren Hobelkörper durch eine entsprechende Verschiebung der den Hangendkappen zugeordneten Schiene in axialer Richtung fierfolgt, die andere vorzugsweise Ausführungsform dieser dStouerung besteht darin, daß die auf den am Liegenden angeordneten Hobelkörper wirkende Schiene und die den Hangendkappen zugeordnete, auf das Hangendmesser wirkende Schiene unabhängig voneinander einstellbar sind.
  • der Kappen Im erstgenannten Fall kann jeder Abschnitt der Liegendschiene nur jeweils in dem Augenblick gesteuert werden, wo der Kohlenhobel diesen Achienenabschnitt passiert, und die Schiene muß in der Stellung, in die sie in diesem Augenblick verschwenkt worden ist, festgelegt werden,. Zu diesem Zweck weist sie unterhalb und/oder oberhalb der Scharniere, die sie mit dem am Förderer festen Körper verbinden, Vorrichtungen auf, die sich in Richtung auf den Förderer erstrecken und die in entsprechenden Führungen dieses Körpers gegen einen Widerstand verschieblich sind.
  • Im zweiten Falle können die einzelnen Abschnitte der Liegendschiene zwar unabhängig von dem jeweiligen Durchgang des Uobels und unabhängig von der jeweiligen Verstellung der Hangendschiene verstellt und in ihrer Stellung festgehalten werden. " Sie ist zu diesem Zweck oberhalb der Scharniere durch Bolzen einstellbarer Länge, unterhalb der Scharniere durch federnde Einrichtungen gegen den Körper abgestützt, kann aber auch oberhalb bzw. unterhalb der Scharniere durch einen doppelt wirkenden Zylinder gegen den Körper abgestützt sein, -Ist der Hobel in sich starr, so würde aber die Stellung der mit der Liegendschiene zusammenwirkenden Teile des Hobels das Ausmaß des jeweiligen Vorschubs der entsprechenden Abschnitte der Hangendschiene beeinflussen. D.h., die Hangendschiene könnte gar nicht im Vorhinein auf die richtige Höhenlage eingestellt werden, in der das Hangendmesser bei dem gegebenen Vorschub der Hangendschiene tatsächlich am Hangenden schneiden würde. In diesem Falle ist es also notwendig, daß nicht nur die Liegendschiene und die Hangendschiene unabhängig voneinander eingestellt werden, sondern die durch die Liegendschiene geführten Teile des Hobels und die durch die Hangendschiene geführten Teile des Hobels müssen sich auch unabhängig voneinander der Führung durch diese Schienen anpassen können. Dies ist nur möglich, wenn der Hobel in der vertikalen Richtung nicht nur ausschiebbar, sondern auch gelenkig ausgebildet ist.
  • Ein derart gesteuerter Hobel sollte also gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen dem am Liegenden geführten Hobelkörper und dem Hangendmesser einen zweiten, nicht mit Sohlenmessern versehenen Hobelkörper aufweisen, der gegen den am Liegenden geführten Hobelkörper verschwenkbar ist und dem die Einrichtüngen zur Lagerung des Hangendmessers und zu seiner Anpressung gegen das Hangende zugeordnet sind, Dabei sind die auf den Stoß wirkenden Schneiden teilweise dem am Liegenden geführten Hobelkörper und teilweise dem zweiten, gegen ihn verschwenkbaren Hobelkörper zuzuordnen.
  • Wie die Sohlenmesser nur an dem erstgenannten Hobelkörper, die Hangendmesser und die Einrichtungen zu ihrer Verstellung nur an dem zweitgenannten Hobelkörper angeordnet sein können, so ist auch der Aufbau mit den oberen auf den Stoß wirkenden Schneiden nur dem zweitgenannten Hobelkörper zuzuordnen und es ist dafür Vorsorge zu treffen, daß die auf den Stoß wirkenden Schneiden der beiden Hobelkörper der Höhe nach in etwa gleichen Abständen aufeinanderfolgen.
  • Zweckmäßig weist deshalb das Profil des unteren der beiden Hobelkörper vorzugsweise über seine ganze Länge eine kreisbogenförmige Aufwölbung auf auf der der mit einer entsprechenden Ausnehmung versehene zweite (obere) Hobelkörper gelagert ist. Ebenso weisen die beiden Hobelkörper zweckmäßig ineinandergreifende, ihre gegenseitige Verschwenkung zulassende Anschläge auf, durch die sie dagegen gesichert werden, sich voneinander abzuheben und sich gegeneinander in Längsrichtung zu verschieben.
  • Dem Hobel, dessen Sohlenmesser, Hangendmesser und Schneiden in der einen Fahrtrichtung wirken, wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise ein spiegelbildlich gleicher, in der anderen Fahrtrichtung wirkender Hobel zugeordnet, und diese beiden Hobel sind zweckmäßig gelenkig aneinandergekuppelt.
  • Weitere Einzelheiten zeigen die Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, und zwar zeigt Figur 1 den von der Hangendschiene her gesteuerten Hobel und seine Führung in Seitenansicht (vom oberen oder unteren Ende des Strebs her gesehen), Figur 2 die gleiche Ausführungsfbrm des Hobels in einer gegen den Stoß verschwenkten Stellung, Figur 3 eine mit zwei übereinander angeordneten gegeneinander verschwenkbaren Hobelkörpern versehenen Nobel in Seitenansicht, Figur 4 die gleiche Ausführungsform des Hobels bei einer der Höhe nach verstellten Hangendschiene und einer verschwenkten Liegendschiene, Figur 5 eine Vorderansicht des Hobels gemäß Figur 1 vom Stoß her gesehen, Figur 6 eine Einzelheit dazu im Querschnitt.
  • Dabei weist der Hobel gemäß den Figuren 1, 2 und 5 einen an der Liegendschiene 1 geführten Grundkörper 2 auf. Der Hobel ist mit einem Sohlenmesser 3, einem Hangendmesser 42 auf den Stoß wirkenden Schneiden 5, 5', 5", einem Aufbau 6, einem in die Liegendschiene 1 eingreifenden Ausleger 25 und gemäß dem Ausführungsbeispiel von Figur 5 mit einem Räumer 7 versehen. Das Ilangendmesser 4 ist gegebenenfalls ge1enk:L an einem Körper 8 angeordnet, der seinerseits an einer Kolbenstange 9 befestigt ist, dic aus einem nicht dargestellten, dem Grundkörper 2 zugeordneten, durch einen nicht dargestellten Druckspeicher beaufschlagten Zylinder ausschiebbar ist.
  • Die Kolbenstange 9 ist vorzugsweise weder gegen den Zylinder noch gegen den Körper 8 verdrehbar. An den Körper 8 ist über ein Kugelgelenk 10 ein Führungskörper 11 angelenkt, der durch daikusschieben der Kolbenstange 9 gegen die von ihm umgriffene rohrförmige Hangendschiene 12 angedrückt wird. Die Gelenkverbindung zwischen dem Körper 8 und dem Führungskörper 11 ist durch vier gesperrte Federn 13 abgesteift.
  • Der Hobel gemäß den Figuren 3 und-4 unterscheidet sich von dem nach den Figuren 1 und 2 dadurch, daß der Grundkörper 2 aus zwei übereinander angeordneten, gegeneinander verschwenkbaren Hobelkörpern 14 und 15 besteht, wobei der an der Liegendschiene 16 geführte Hobelkdrper 14 mit dem Sohlenmesser 3 und dem Ausleger 25 versehen ist, die Schneiden 5 auf die Hobelkörper 14 und 15 verteilt sind und der Hobelkörper 15 den Aufbau 6 mit den Schneiden 51 und den durch den Druckspeicher beaufschlagten Zylinder mit der Kolbenstange 9 aufweist, Die an der Kolben stange 9 befestigten Teile sind in gleicher Weise ausgebildet wie gemaß den Figuren 1,2 und 5. Der Hobelkörper 14 ist über die ganze Länge seines Profils mit einer kreisbogenförmigen Aufwölbung 17 versehen, die in eine entsprechende Ausnehmung des Hobelkörpers 15 eingreift, so daß die Hobelkörper 14 und 15, wie Figur 4 zeigt, gegeneinander verschwenkt werden können.
  • Der Wanderausbau, durch den die Hangendschiene 12 und die Liegendschiene 1 bzw. 16 vorgeschoben werden, ist nicht Bestandteil der Erfindung. Er weist vordere Rahmenteile auf, die mit Sohlenkappen 18, Hangendkappen 19 und einem Stempel 20 versehen und über nicht dargestellte Vorschubzylinder im Bereich der Kappen an ebensolchen rückwärtigen Rahmenteilen abgestützt sind.
  • Dabei erfolgt das Vorschieben der vorderen Rahmenteile jeweils dann, wenn der zugeordnete rückwärtige Rahmenteil und die beiden benachbarten vorderen Rahmenteile mit voller Last gesetzt sind, und das -Nachholen der rückwårtigen Ranmcnteile erfolgt jeweils dann, wenn der zugeordnete vordere Rahmenteil und die benachbarten rückwärtigen Rahmenteile mit voller Last gesetzt sind. Oberhalb der stoßseitigen Enden der Sohlenkappen 18 ist ein in Längsrichtung des Strebs verlaufender Balken 21 angeordnet, der über doppelt wirkende Zylinder 22 an den Soiilenkappen abgestützt ist. Sind die Stempel 20 mit voller Last gesetzt, so wird die lXolbenstangç des zugeordneten ylinders 22 ausgeschoben und der Balken 21 angehoben.
  • Gleichzeitig wird bei den elastisch gesetzten vorrückenden benachbarten Rahmenteilen die Kolbenstange der Zylinder 22 eingezogen, so daß die stoßseitigen Enden ihrer Sohlenkappen 18, am Balken 21 hangend, angehoben werden, um das Vorrücken der vorderen Ralumenteile bei gleichzeitiger elastischer Abstützung des Hangenden zu erleichtern. Der Balken 21 ist gleichzeitig an'der versatzseitigen Bracke 24 des Förderers 23 befestigt.
  • Die Steuerung des Hobels vollzieht sich gemaß-den-Figuren 1 und 2 in folgender Weise: Die Liegendschiene 1 ist an einem fest am Förderer 23 angeordneten Körper 26 über Gelenkbolzen 27 schwenkbar aufgehängt. Unterhalb der Gelenkbölzen 27 weist sie gegen den Förderer gerichtete Vorsprünge 28 auf, die in Ausnehmungen des Körpers 26 eingreifen und sich in diesen Ausnehmungen nur gegen einen Widerstand verschieben lassen.
  • Es ist auch eine Abstützung über eine der Liegendschiene 1 zugeordnete Kolbenstange mogligch, deren Kolben in einem dem Förderer 23 bzw. dem Körper 26 zugeordneten Zylinder verschieblich ist, wobei die beiden mit hydraulischer Flüssigkeit gefüllten Kammern des Zylinders durch eine mit einem Überdruckventil versehene Leitung miteinander verbunden sind. Die Flüssigkeit kann in beiden Richtungen nur dann fließen - der Kolben kann also nur dann in der einen oder anderen Richtung bewegt werden - wenn der Widerstand, den das überdruckventil dem Durchfluß der Flüssigkeit entgegensetzt, überwunden wird. Bei einer Verschwenkung des obels 2 und einer gleichzeitigen Verschwenkung der Liegendschiene 1 um den Gelenkpunkt 27 wird eine Kraft aufgebracht, durch die dieser Widerstand überwunden wird.
  • Sacn dem durchgang des Hobels reicht dieser Widerstand jedoch aus, um die Liegendschiene 1 in derjenigen Schwenkstellung gegenüber dem Körper 26 und somit gegenüber dem Förderer 23 zu halten, die sie gemäß dieser Steuerung eingenommen hat.
  • Soll das Sohlenmesser 3 des Uobels 2 in das Liegende eindrinyen, bzw. einem sich absenkenden Liegenden folgen, so wird gemäß Figur 2 die Hangendschiene 12 in stärkerem Maße vorgeschoben als die Liegendschiene 1. Ob dies dadurch geschieht, daß die Hangendkappe des vorderen Rahmenteils, wie es die Zeichnung andeutet, weiter vorgeschoben wird als die Sohlenkappe des vorderen Rahmenteils, wobei sich der Stempel 20 schräg stellt, oder ob die Halterung 30 für die IIangendschiene 12 unter der Wirkung eines ihr zugeordneten besonderen Vorschubzylinders gegenüber der Hangendkappe 19 in axialer Richtung verschoben wird, itt grundsätzlich gleichgültig. Soll das Sohlenmesser 3 des Hobels 2 einem ansteigenden Liegenden folgen, so muß umgekehrt die Hangendschiene 12 gegenüber der Liegendschiene 1 zurückbleiben.
  • Die Halterung 30 weist einen in einer Führung 31 der Hangendkappe 19 längsverschieblichen und vorzugsweise in axialer Richtung drehbaren Teil 32 auf. Ein Vertikalgelenk 33 ermöglicht es, das mit der Hangendschiene 12 verbundene Ende der Halterung anzileben oder abzusenken. Dem Absenken wirkt eine Feder 34 entgegen. Zwischen dem Steg 35 der Rappe und der Halterung 30 ist eine Verstelleinrichtung 36 angeordnet, z.«B ein beiderseits der Halterung angeordnetes Paar von Zylindern, deren Kolbenstangen 37 auf einen die Halterung 30 von oben umgreifenden, nach unten geöffneten Bügel 38 wirken. Ein Horizontalgelenk 39 ermöglicht die horizontale Verdrehung des Rohres 12 gegenüber der Halterung 30. Um die Hangendschiene 12 in ihrer axialen Richtung gegenüber der Halterung 30 verschieben zu können, sind verschiedene Lösungen möglich. Z.B. kann dem Rohr 12 eine sich über seine ganze Länge erstreckende Leiste zugeordnet sein, die von jeder Halterung 30 mit Klauen umgriffen wird und sich in diesen Klauen verschiebt.
  • In der Zeichnung ist ungeiehrt ein wn Rohr 12 befestigter Teil 40 angenommen, der das Ende der Halterung klauenartig umgreift.
  • Das Rohr 12 kann auch geschlitzt sein, und in diesenSchlitz kann eine am Ende der Halterung angeordnete kugel eingreifen, die das Gelenk 39 entbehrlich-macht Die Figuren 3 und 4 zeigen bei grundsätzlich gleicher Ausbildung der Hangendschiene 12 und ihrer Halterung 30 eine Möglichkeit, die Liegendschiene 16 unabhängig von den Bewegungen der Hangendschiene 12 zu verstellen. Dabei ist an dem am Förderer festen Körper 26' ein Drehgelenk 27t vorgesehen, um das die .Licgendschiene 16 verschwenkbar ist. Die Verschwenkung wird z.B. durch das Verstellen einer Spindel 41 bewirkt, die oberhalb des Gelenks 27' zwischen der Liegendschiene 16 und der Seitenwand des Förderers 23 angeordnet ist. Unterhalb des Gelenks 27' ist eine Druckfeder 42 zwischen den gleichen Teilen vorgesehen, die die Liegendschiene 16 nach oben zu verschwenken sucht. Die Teile 41 und 42 können auch durch einen doppelt wirkenden Zylinder ersetzt werden, dessen Gehäuse mit dem Förderer und dessen Kolbenstange mit der Liegendschiene verbunden ist oder umgekehrt. Durch die Verstellung der Liegendschiene 16 verschwenken sich die Hobelkörper 14 und 15 gegeneinander, wie es Figur 4 erkennen läßt.
  • Die Höhenverstellung der Hangendschiene 12 vollzieht sich bei der Steuerung nach Figur 1 und 2 und bei der Steuerung nach Figur 3 und 4 in gleicher Weise, durch Betätigung der Verstelleinrichtung 36, die in den Figuren 1 bis 3 in eingefahrener Stellung, in Figur 4 in ausgefahrener Stellung gezeigt ist. Durch Absenken der Hangendschiene 12 wird die Kolbenstange 9 eingeschoben und das Hangendmesser 4 des Hobels entsprechend abgesenkt.

Claims (24)

Patentansprüche
1. Kohlenhobel mit einem durch ein Zugmittel am Liegenden hin- und herbewegten, an einer Schiene, die dem durch den Wanderausbau vorgeschobenen Förderer zugeordnet ist, geführten, mit einem Sohlenmesser und auf den Stoß wirkenden Schneiden versehenen Hobelkörper, einem ihm zugeordneten Hangendmesser und Einrichtungen, durch die das Hangendmesser höhenverschieblich gelagert ist und gegen das Hangende angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kohlenhobel am Liegenden führende Schiene (1, 16) dem Förderer (23) gegenüber der Höhe nach verschwenkbar ist, wobei die Verschwenkung dieser Schiene den Horizont bestimmt, in dem das Sohlenmesser (3) des Hobels am Liegenden schneidet, und daß das Hangendmesser (4) an einer den Hangendkappen (19) des Ausbaus gegenüber der Höhe nach verstellbaren Schiene (12) geführt ist, die den Horizont bestimmt, in dem das Hangendmesser des Hohes am Hangenden schneidet, wobei durch eine Festlegung der verschwenkten Liegendschiene (1, 16) gegenüber dem Förderer der Förderer (23) und die Sohlenkappen (18) des Wanderausbaus in die Lage versetzt werden, dem Schnitthorizont des Hobels am Liegenden zu folgen.
2. Kohlenhobel nach Anspruch 1 mit einer dem Forderer zugeordneten Schiene zur Führung des Hobels, die eine dem Liegenden zugekehrte ebene Grundfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßseitig vor dieser Schiene (1, 16) in deren Längsrichtung schneidende Sohlenmesser (3) des Hobels etwas unterhalb der Grundfläche und etwa parallel zur Grundfläche der Schiene angeordnet ist.
3. Dem Förderer zugeordnete Schiene nach Anspruch 2, wobei die Schiene eine Ausnehmung für einen dem Hobel zugeordneten Ausleger und für das an diesem Ausleger angreifende Trum des Zugmittels und eine weitere Ausnehmung für die Rackführung des Zugmittels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene über Scharniere od.dgl., deren Bolzen (27, 27') parallel zur Längsachse der Schiene verlaufen, schwenkbar an einem seinerseits an der stoßseitigen Wand des Förderers fest verlagerten Körper (26, 26') verlagert ist
4. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßseitig vor der den Hangendkappen zugeordneten Schiene (12) in Längsrichtung dieser Schiene schneidende Hangendmesser (4) etwas oberhalb dieser Schiene (12) angeordnet ist und daß die Einrichtungen zur Anpressung des Hangendmessers gegen das Hangende gleichzeitig die der Führung des Hangendmessers dienende Schiene (12) in Richtung gegen die Hangendkappen (19) drücken.
gemäß Anspruch 4
5. Schiene/zur Führung des Hangendmessers, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in Längsrichtung des Strebs verlaufenden Rohr (12) besteht, das an jeder Hangendkappe durch eine in Längsrichtung der Kappe verschiebliche und in axialer Richtung der Kappe verdrehbare Halterung (30) abgestützt ist.
6. Halterung für eine Schiene gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein Vertikalgelenk (33) aufweist, das mit einer Federung (34) zusammenwirkt, die das dem Rohr (12) zugeordnete Ende der Halterung gegen das Hangende anzuheben sucht.
7. Einrichtung zur Höhenverstellbarkeit der Schiene nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dem Rohr zugeordneten Teil der Halterung (30) und dem Steg (35> der Hangendkappe eine Verstelleinrichtung (36« 37) angeordnet ist, durch die die Anhebbarkeit des betreffenden Teils der Halterung begrenzt wird.
8. Aufhängung der Schiene nach Anspruch 5 an der Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohr ausgebildete Schiene (12) in ihrer axialen Richtung gegenüber der Halterung (30) verschieblich und in der horizontalen Ebene gegenüber der Halterung verdrehbar ist.
9. Schiene nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einzelnen Abschnitten besteht, die gegen einen Widerstand begrenzt gegeneinander abwinkelbar sind und deren Kuppelstellen vorzugsweise einen Abstand voneinander haben, der dem Dreifachen des gogenseitigen Abstandes der Rahmen in fallender Richtung des Strebs entspricht.
10. siohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Höhenverstellung und zum Andruck des Hangendmessers aus einem im Hobelkörper angeordneten, unter der Wirkung eines Druckspeichers stehenden Zylinder besteht.
11. onlenhobel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der ausschiebbaren Kolbenstange (9) des Zylinders ein das Rohr (12) gemäß Anspruch 4 von unten umgreifender und derart an ihm geführter Führungskörper (11) für das Hangendmesser angeordnet ist.
12. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (9) zwischen dem Hangendmesser (4) und dem Hobelkörper (2, 15) ein weiterer mit auf den Stoß wirkenden Schneiden (5'') versehener Körper (8) angeordnet ist.
13. Kohlenhobel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (11) für das Hangendmesser um ein dem Körper (8) nach Anspruch 12 zugeordnetes Kugelgelenk (TO) verschwenkbar ist.
14. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelkörper (2, 15) in Zugrichtung des Hobels vor oder hinter dem Körper (8) nach Anspruch 12 einen Aufbau (6) aufweist, an dem weitere auf den Stoß wirkende Schneiden (5'). angeordnet sind.
15. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste dem Körper (8) nach Anspruch 12 zugeordnete Schneide (5't) bei voll ausgefahrener Kolbenstange (9) noch unterhalb der obersten dem Aufbau (6) des Hobelkörpers zugeordneten Schneide (5') angeordnet ist.
16. Steuerung für die dem Förderer zugeordnete Schiene nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in axialer Richtung der Rahmen erfolgende Verschiebung der den Hangendkappen zugeordneten Schiene (L2) eine Verschwenkung des in vertikaler Richtung ausschiebbaren, aber starren Hobelkdrpers (2) und dadurch eine entsprechende Verschwenkung der dem Förderer zugeordneten Schiene (1) bewirkt, die unterhalb und/oder oberhalb der sie mit dem Körper (26) verbindenden Scharniere (27) sich in Richtung auf den Förderer erstreckende Vorrichtungen (28) aufweist, die in entsprechenden Führungen des zugeordneten Körpers (26) gegen einen Widerstand verschieblich sind.
17. Steuerung für einen Kohlenhobel nach den Ansprüchen 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß die dem Förderer (23) zugeordnete, auf den am Liegenden angeordneten Hobelkörper (14) wirkende Schiene (16) und die den Hangendkappen (19) zugeordnete, auf das Hangendmesser (4) wirkende Schiene (12) unabhängig voneinander einstellbar sind.
18. Nach Anspruch 17 zu steuernder Kohlenhobel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem am Liegenden geführten Hobelkörper (14) und dem Hangendmesser (4) ein zweiter, kein Sohlenmesser aufweisender Hobekörper (15) angeordnet ist, der gegen den am Liegenden geführten Hobelkörper (14) in Fahrtrichtung nicht verschieblich und quer zu dessen Fahrtrichtung gegen ihn verschwenkbar ist und dem die Einrichtungen zur Lagerung des Hangendmessers (4) und zu seiner Anpressung gegen das Hangende zugeordnet sind.
* 19. Dem Förderer zugeordnete Schiene gemäß Anspruch 15; dadurch gekennzeichnet, daß sie zwecks Stousung nach Anspruch 17 oberhalb der Scharniere (27') durch Bolzen einstellbarer Länge (41), unterhalb der Scharniere durch federnde Einrichtungen (42) gegen den Körper (26') abgestützt ist.
20. Dem Förderer sugeordnete Schiene gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwecks Steuerung nach Anspruch 17 oberhalb bzw. unterhalb der Scharniere (27') durch einen doppelt wirkenden Zylinder gegen den Körper (26') abgestützt ist.
2r, Kohlen obel nach Anspruch 18 mit zwei übereinander angeor hepten Hobelkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß da Profil des am Liegenden geführten Hobelkörpers (14) v rzugsweise über seine ganze Länge eine kreisbogenförmig Aufwölbung (17) aufweist, auf der der mit einer entspr chenden Ausnehmung versehene zweite Hobelkörper (15) gelagert ist.
22. Kohlenhobel nach den Ansprechen 18 und 21, dadurch gekennWeichnet, daß die beiden Hobelkörper (14, 15) ineinandergreifende, ihre gegenseitige Verschwenkung zulassende Anschläge aufweisen, durch die sie dagegen gesichert werden, sichgvoneinander abzuheben und sich gegeneinander in Längsrichtung zu verschieben.
23. Kohlenhobel nach den Ansprüchen 18, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stoß wirkenden Schneiden (5, 5') des am Liegenden geführten Hobelkörpers (14) und des zweiten mit dem Aufbau (6) gemäß Anspruch 14 versehenen Hobelkörpers (15) der Höhe nach in etwa gleichen Abständen aufeinanderfolgen.
24. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hobel, dessen Sohlenmesser (3), Hangendmesser (4) und Schneiden (5, 5' , 5'') in der einen Fahrtrichtung wirken, in an sich bekannter Weise ein spiegelbildlich gleicher, in der anderen Fahrtrichtung wirkender Hobel zugeordnet ist und die beiden Hobel gelenkig aneinandergekuppelt sind.
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