DE2022877A1 - Schutzvorrichtung zur Verhuetung von Verkehrsunfaellen,insbesondere fuer Fussgaenger - Google Patents

Description

• Schutzvorrichtung zur Verhütung von Verkehrsunfällen, insbesondere für Fußgänger Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung zur Verhutung von Verkehrsunfällen, insbesondere für Fußgänger.
• Fahrzeuge und Fahrräder sind bei Dunkelheit oder schlechter Sicht dadurch geschützt, daß sie mit Rückstrahlern ausgestattet sind, welche das Licht der Lampen eines überholenden Fahrzeuges reflektieren. Die Erfindung bezweckt, auch Fußgängern, die in der Regel nicht mit Rückstrahlern ausgerüstet sind, eine einfache billige Schutzvorrichtung zur Verhütung von Verkehrsunfällen zur Verfügung zu stellen.
• Die neue Schutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit Tragschlaufe ausgestatteten Pendel, vorzugsweise in der Form eines länglichen prismatischen Körpers besteht, dessen Flächen mit Leuchtfolie bekleidet sind. Ein solches Handleuchtpendel ist in Massen billig herzustellen, so daß es nicht nur von jedermann um einen geringen Preis erworben, sondern auch von Schulen, Gastwirtschaften usw. ohne nennenswerten Aufwand in größeren Mengen vorrätig gehalten und im Bedarfsfall an gefährdete Personen- verteilt werden kann. Auch Altersheime und insbesondere Gehbehinderte sollten damit versehen sein.
• Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht der das Leuchtpendel bildende prismatische Körper aus Kunststoff.
• Er kann hohl ausgebildet sein. Bei einer besonderen billigen Ausführung kann der prismatische Körper aus Karton gefaltet sein. Der prismatische Körper kann etwa 140. mm lang sein. Er hat zweckmäßig dreieckigen Querschnitt, wobei die Seitenflächen etwa 30 mm breit sind. Eine solcne Schutzvorrichtung kann leicht in der Manteltasche oder Rocktasche oder von Damen in einer Handtasche mitgeführt werden. Bei hohler Ausbildung ist das Gewicht des Pendels aus Kunststoff oder Karton nur gering. Das die Tragschlaufe tragende Ende ist zweckmäßig geschlossen und die Tragschlaufe im Mittelpunkt dieser Basisfläche des Prismas befestigt, damit eine gute Pendelung geährleistet ist.
• Vorzugsweise wird eine -gelbe .Leuchtfolie aufgebracht; die auf jeder Fläche einen roten Längsstreifen aufweist. Zum Schutz gegen Verschmutzung und Witterungseinflüsse können die mit Leuchtfolie ausgestatteten Flächen mit einer Schicht aus- Cellulose-Glashaut überzogen bzw. -mit dieser verschweißt serin. Die an dem einen Ende des prismatischen Pendels befestigte Tragschlaufe- kann von einer Nylon-Kordel gebildet. sein.
• In der Zeichnung ist ein Handleuchtpendel in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
• Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines hohlen oben und unten offenen Pendels, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 5 zeugt in perspektivischer Ansicht das obere Ende eines Pendels, dessen obere Basisfläche geschlossen ist.
• In Fig. 1 ist das Pendel mit auf einer Seitenfläche teilweise abgebrochen gezeichneter Beschichtung dargestellt. Das Pendel besteht aus-einem hohlen Kunststoffkörper 1 in Form eines dreiseitigen Prismas, dessen Seitenflächen mit einer gelben Leuchtfolie 2 bekleidet sind. Auf jeder Seitenfläche ist ein roter Längsstreifen 5 ebenfalls aus Leuchtfolie angebracht.
• Das prismatische Pendel hängt mit einem Ende an einer Tragschlaufe 4, die so bemessen ist, daß man das Leuchtpendel an der Hand tragen oder auch über das Handgelenk streifen kann.
• Zum Schutz gegen äußere Einflüsse sind die mit Leuchtfolie ausgestatteten Flächen mit einer Schicht 5 aus Cellulose-Glashaut Uberzogen.
• Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel ist das als dreiseitiges Prisma ausgebildete Pendel 8 ebenfalls hohl, jedoch an seinem oberen Ende durch die Fläche 6 geschlossen und die Tragschlaufe 7 im Mittelpunkt dieser Fläche befestigt.
• Das Leuchtpendel kann statt von einem dreiseitigen Prisma auch von einem vier- oder fUnfseitigen Prisma gebildet werden, jedoch ist die Ausdehnung der Seitenflächen bei einem dreiseitigen Prisma imVerhältnis zum Umfang am größten.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schutzvorrichtung zur Verhütung von Verkehrsunfällen, insbesondere fUr Fußgänger, dadurch g e k e n n n z e: 1 a h. n e- t-, daß sie aus einem mit Tragschlaufe (4) ausgestatteten Pendel, vorzugsweise in der Form eines länglichen prismatischen Körpers (1) besteht, dessen Flächen mit Leuchtfolie (2) bekleidet sind.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der das Leuchtpendel bildende prismatische Körper (1) aus Kunststoff besteht.

3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der prismatische Körper (1) hohl ausgebildet ist.

4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der prismatische Körper (1) aus Karton gefaltet ist.

5.- Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n ti z e i. c h n e t, daß die obere Basisfläche des prismatischen Körpers (8) geschlossen ist und die Tragschlaufe (7) im Mittelpunkt der abschließenden Fläche (6) befestigt ist.

6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n nz e i c h ne t, daß-der prismatische Körper (1) etwa 140 mm .lang ist und seine Seitenflächen bei dreieckigem -Querschnitt etwa 30 mm breit sind.

7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n .e t, daß auf dem prismatischen Körper (1) eine gelbe Leucht@@lie (2) aufgebracht ist, die auf jeder Fläche einen roten Längsstreifen (3) aufweist.

8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit Leuchtfolie ausgestatteten Flächen mit einer Schicht (5) aus Cellulose-Glashaut überzogen bzw mit dieser verschweißt sind.

9. Scli:utzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die an dem einen Ende des prismatischen Pendels befestigte Tragschlaufe (4) von einer Nylon-Kordel gebildet ist.

L e e r s e i t e