DE2022369B2 - Kosmetische Mittel und Raumsprays ent haltend 1 Menthyl athylcarbonat - Google Patents

Kosmetische Mittel und Raumsprays ent haltend 1 Menthyl athylcarbonat

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Fritz Walter Muller Jens E 8035 Gauting Schmidt Otto Anton Paul 3200 Hildesheim Lange
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Joh Andre Sebald GmbH, 3200 Hildes heim
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    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
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    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses

Description

Beispiel 4
60,0 g Lauryla1kohol-»äthersulfat«-Natriumsalz
(Texapon N 25) werden unter Erwärmen auf 50° C mit
6,0 g Cocosfettsäuremonoäthanolamid,
0,8 g 1-Menthyl-äthylcarbonat,
2,0 g Parfümöl,
31,2g Wasser gemischt.
Man erhält ein gut schäumendes, gut verträgliches Bade-Gel mit vitalisierender Wirkung.
Beispiel 5
77,8 g Paraffinöl
14,9 g Isopropyl-myristat
6,0 g ölsäureoleylester
werden auf 50° erwärmt und darin unter
Rühren
1.4 g 1-Menthyl-äthylcarbonat und 0,8 g Parfümöl gelöst.
Man erhält ein gut verträgliches Massageöl, welches die Ha; Durchblutung fördert.
Beispiel 6
Man löst unter Erwärmen auf 40°
1,2 g 1-Menthyl-äthylcarbonat in
27,0 g Äthylalkohol und gibt
2,0 g Aroma hinzu.
Diese Mischung wird in einer Aerosoldose mit 69,8 g Treibgas 12/114, 40: 60
vermischt.
Man erhSU einen Mundspray mit erfrischendem Wirkung auf die oberen Luftwege.
Beispiel 7
4,500 kg hochdisperse Kieselsäure (Aerosil) und 1,000 kg Carboxymethylcellulose werden in 20,000 kg Wasser gequollen und zu einer Aufschlämmung, welche 32,000 kg Calciumcarbonat, präzipitiert 2,500 kg Laurylsulfat 1,200 kg 1-Menthyl-äthylcarbonat ο 1,300 kg Aroma 0,020 kg Saccharin 22,080 kg Wasser und 15,400 kg Sorbitlösung (7O°/oig) enthält.
,. 100,000 kg
Man erhält eine erfrischende Zahnpasta mit sehr guter Mundschleimhaut-Verträglichkeit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kosmetisches Mittel und Raumsprays, enthaltend als Wirkstoff [l-MenthylJ-äthylcarbonat in üblicher kosmetischer Grundlage.
    In kosmetischen und pharmazeutischen Mitteln ist die Verwendung von 1-Menthol schon sehr lange bekannt. Es wird vor allem wegen seiner erfrischenden Eigenschaften, seiner die Hautdurchblutung fördernden Wirkung und seines Kühleffektes angewendet. Doch besitzt 1-Menthol einige bemerkenswerte nachteilige Eigenschaften, die seine Verwendung eingrenzen und in vielen Fällen auch nicht unbedenklich ericheinen lassen. (Siehe F. H. Dost und B. Leiber: »Menthol and Menthol-containing External Remedies«, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1967.)
    In The Merck Index, eighth Edition, 1968, heißt es auf S. 653: »Menthol may act as mild irritant«.
    Ferner ist der etwas muffige Beigenich des Menthols, der auch nach Abklingen des frischen Hauptgeruchs erhalten bleibt, unerwünscht. Schließlich ist die Schleimhautr.izung und der bekannte zum Tränen der Augen fünrende Effekt von Menthol als negativ zu werten.
    Die Erfindung hat daher zum Ziel, eine Verbindung zu finden, welche die bekannten positiven Eigenschaften des Menthols aufweist, ohne die vor-Stehend geschilderten Nachteile zu besitzen.
    Die bekannten Isomeren des 1-Menthols. z. B. Neomenthol. Isomenthol und Neio-isomenthol (S. Mignat und F. Porsch in »Peppermint Oils and Menthol« by Drogoco, Holzminden und auch Beilstein, 4. Auflage, 1. Erg.-Werk, b. Band, 1931, S. 28 und 29. sind für kosmetische oder pharmazeutische Zwecke wenig oder gar nicht geeignet, da sie kaum erfrischende Effekte haben, wesentlich unangenehmer als 1-Menthol riechen und zudem sehr teuer sind.
    Auch das Menthon und dessen Derivate erfüllen nicht die Anforderungen, da sie keineswegs erfrischend sind und nicht gut riechen. Die bekannten Ester organischer Säuren mit Menthol (s. A.Müller, »Internationaler Riechstoff-Kodex«, Alfred Hüthig-Verlag. Heidelberg, 1968, S. 46 und 47) lösen ebenfalls nicht die bestehenden Probleme, da sie zu starkem Tränen der Augen führen (Menthylacetat). keinen erfrischenden Effekt haben (Menthylbenzoat) oder außerordentlich unangenehm riechen (Mentyhlvalerianat und Menthyl-i-valerianat).
    Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß das I-Menthyl-äthylcarbonat deutlich erfrischende Wirkung besitzt, die Hautdurchblutung fördert, einen gelinden Kühleffekt besitzt und dabei angenehm frisch, orangenartig riecht. Ein dumpfer Beigenich ist bei 1-Menthyl-äthylcarbonat nicht feststellbar. In klinischen Testen wurde die gute Hautverträglichkeit von l-Mcnthyl-äthylcarbonat, auch bei besonders hautsensiblen Patienten, festgestellt.
    Demgemäß betrifft der Gegenstand der Erfindung kosmetische Mittel und Raumsprays, enthaltend als Wirkstoff 1-Menthyl-äthylcarbonat in üblicher kosmetischer Grundlage.
    Die Herstellung von 1-Menthyl-äthylcarbonat soll nicht Gegenstand dieser Erfindung sein. Sie erfolgt z.B. nach R. B. Woodward et al.. J. Am. Soc, Bd. 63. S. 122 (1941), durch Reaktion von 1-Menthol mit Chlorameisensäureäthylester in Gegenwart von Pyridin als Katalysator in 9O°/oiger Ausbeute.
    Der Einsatz von 1-Menthyl-äthylcarbonat ist in all den Präparaten mit Vorteil angezeigt, in denen bisher Menthol eingesetzt wurde, wobei besonders die erfrischende, belebende Wirkung und die ausgezeichnete Verträglichkeit von 1-Menthyl-äthylcarbonat hervorzuheben sind.
    ίο Beispiel 1
    1,2 g 1-Menthyl-äthylcarbonat werden in
    13,5 g Isopropylalkohol gelöst,
    dazu gibt man
    0,3 g Kaffee-Aroma.
    Diese Lösung wird in einem Aerosol-Druckbehälter mit
    85,0 g Dichlordifluormethan gemischt.
    Man erhält ein gut verträgliches Aerosol-Rauinspray mit erfrischender Wirkung,
    Beispiel 2
    Wie Beispiel 1, aber mit zusätzlich
    0,3 g Cola-Extrakt natürlich, enthaltend 5°/o Coffein.
    Man erhält einen Raumspray mit noch etwas gesteigerter erfrischender Wirkung.
    Beispiel 3
    5,0 g Mineralöl
    2,0 g Cerylalkohol
    14,0 g Glycerinmonostearat
    2,0 g Bienenwachs
    0,6 g 1-Menthyl-äthylcarbonat
    werden gemeinsam bei 75° C geschmolzen. Dazu gibt man unter langsamem Rühren eine ♦° auf 70° C erwärmte Mischung von
    71,2g Wasser und
    5,0 g 1,2-Propyienglykol.
    Nach dem Abkühlen auf 30° C werden
    0,2 g Parfüm hinzugegeben.
    Man erhält eine gut hautverträgliche Tagescreme mit einem erfrischenden, leicht kühlenden Effekt auf der Haut.
DE19702022369 1970-05-08 1970-05-08 Kosmetische Mittel und Raumsprays ent haltend 1 Menthyl athylcarbonat Granted DE2022369B2 (de)

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DE2022369A1 DE2022369A1 (de) 1971-11-18
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AU636516B2 (en) * 1990-11-06 1993-04-29 Wm. Wrigley Jr. Company Enhanced flavors using menthone ketals
DE4110973A1 (de) * 1991-04-05 1992-10-08 Haarmann & Reimer Gmbh Mittel mit physiologischem kuehleffekt und fuer diese mittel geeignete wirksame verbindungen
ES2184326T5 (es) 1997-11-27 2006-11-01 Firmenich Sa Nuevos compuestos derivados del mentol y su utilizacion como agente refrescante.

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DE2022369A1 (de) 1971-11-18

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