DE20221517U1 - Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE20221517U1
DE20221517U1 DE20221517U DE20221517U DE20221517U1 DE 20221517 U1 DE20221517 U1 DE 20221517U1 DE 20221517 U DE20221517 U DE 20221517U DE 20221517 U DE20221517 U DE 20221517U DE 20221517 U1 DE20221517 U1 DE 20221517U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric field
seal
closing element
sunroof
conducting means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20221517U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzeler Automotive Profiles GmbH
Metzeler Automotive Profile Systems GmbH
Original Assignee
Metzeler Automotive Profiles GmbH
Metzeler Automotive Profile Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metzeler Automotive Profiles GmbH, Metzeler Automotive Profile Systems GmbH filed Critical Metzeler Automotive Profiles GmbH
Priority to DE20221517U priority Critical patent/DE20221517U1/de
Priority claimed from DE10220725A external-priority patent/DE10220725C1/de
Publication of DE20221517U1 publication Critical patent/DE20221517U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • E05F15/42Detection using safety edges
    • E05F15/46Detection using safety edges responsive to changes in electrical capacitance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs (10), insbesondere einer elektrisch angetriebenen Fensterscheibe (20) oder eines Schiebedachs, mit einem ein Hindernis in dem Öffnungsbereich des Schließelements (20) erfassenden Sensor, der wenigstens einen ein elektrisches Feld (F) in dem Öffnungsbereich des Schließelements (20) erzeugenden elektrischen Leiter (40) aufweist, gekennzeichnet durch Leitmittel (50), die eine aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bestehende Leitfläche (51) aufweisen, wobei die Leitmittel (50) elektrisch isoliert sind und das Schließelement (20) gegenüber dem durch den elektrischen Leiter (40) erzeugten elektrischen Feld (F) abschirmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Fensterscheibe oder eines Schiebedachs. Die Vorrichtung ist mit einem ein Hindernis in dem Öffnungsbereich des Schließelements erfassenden Sensor versehen, der wenigstens einen ein elektrisches Feld in dem Öffnungsbereich des Schließelements erzeugenden elektrischen Leiter aufweist.
  • Derartige Vorrichtungen stellen einen Einklemmschutz dar, der dazu dient, das Einklemmen etwa eines menschlichen Körperteils zwischen einer verfahrbar angetriebenen Fensterscheibe und einer die Fensterscheibe zumindest teilweise umgebenden Kante zu verhindern. Zu diesem Zweck weisen bekannte Vorrichtungen einen Sensor auf, der die Anwesenheit eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich der ein Schließelement darstellenden Fensterscheibe erfasst und ein Steuersignal für einen die Fensterscheibe bewegenden Antrieb bereitstellt. In Hinsicht auf die Funktionsweise des Sensors lassen sich die bekannten Vorrichtungen unterteilen in einen Einklemmschutz, der einen physischen Kontakt des Hindernisses erfordert, und einen Einklemmschutz, der berührungslos arbeitet.
  • Ein zu der ersten Gruppe zu zählender Einklemmschutz wird beispielsweise in der DE 199 13 105 A1 beschrieben. Die bekannte Vorrichtung weist eine Dichtung auf, die ein Schließelement abdichtet und mit zwei voneinander beabstandeten, elektrisch leitfähigen Bereichen versehen ist. Bei einem physischen Kontakt mit einem in dem Öffnungsbereich des Schließelements befindlichen Hindernis werden die leitfähigen Bereiche aneinandergedrückt, wodurch sich ein Schaltkontakt ergibt, der ein elektrisches Steuersignal auslöst.
  • Ein berührungslos arbeitender Einklemmschutz ist in der EP 0 648 628 B1 offenbart. Die bekannte Vorrichtung weist einen elektrischen Leiter auf, der in dem Öffnungsbereich einer Fensterscheibe ein elektrisches Feld erzeugt. Das Vorhandensein eines Hindernisses ruft eine Änderung der Dielektrizitätskonstante in dem Öffnungsbereich hervor, die sich als Abweichung in der Frequenz, Phase oder Amplitude eines das elektrische Feld durch den Leiter erzeugenden Schwingkreises niederschlägt. Diese Abweichung wird ausgewertet, um ein Steuersignal für einen die Fensterscheibe bewegenden Antrieb zu generieren. Der das elektrische Feld ausstrahlende Leiter ist an einer die Fensterscheibe abdichtenden Dichtung angeordnet und kann zugleich als Armierung für die Dichtung dienen.
  • Darüber hinaus ist ein berührungslos arbeitender Einklemmschutz aus der EP 1 154 110 A2 bekannt. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung beruht auf einer durch ein elektrisch leitendes Hindernis hervorgerufenen Änderung der Kapazität eines zwischen zwei elektrischen Leitern erzeugten elektrischen Felds. Einer der beiden Leiter, die Sensorelektrode, ist in eine das Schließelement abdichtende Dichtung integriert und wird mit einer vorgegebenen elektrischen Ladung beaufschlagt. Auf diese Weise lässt sich zwischen der Sensorelektrode und dem anderen Leiter, der Grundelektrode, die beispielsweise durch einen Rahmen des Kraftfahrzeugs, an dem die Dichtung befestigt ist, gebildet wird, eine Referenzkapazität bestimmen, deren durch ein Hindernis hervorgerufene Änderung ein Steuersignal für einen das Schließelement bewegenden Antrieb auslöst. Die Grundelektrode kann auch durch einen gleichfalls in der Dichtung integrierten Leiter gebildet werden. Die Ausrichtung des elektrischen Felds hängt in diesem Fall von der wechselseitigen Anordnung von Sensorelektrode und Grundelektrode ab.
  • Als Nachteil der bekannten Vorrichtung hat sich herausgestellt, dass sich die Bewegung des Schließelements als störender Einfluss auf die Referenzkapazität bemerkbar macht. Dieser Einfluss lässt sich zwar durch eine elektronische Schaltung kompensieren, dies ist aber mit einem vergleichsweise hohen Aufwand verbunden. Als unbefriedigend in diesem Zusammenhang hat sich zudem gezeigt, das elektrische Feld durch eine entsprechende Anordnung von Sensorelektrode und Grundelektrode auszurichten. Wenngleich der Einfluss des Schließelements auf diese Weise reduziert wird, lässt sich eine vollständige Elimination nicht erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass sich auf einfache Weise eine Ausrichtung des elektrischen Felds erzielen lässt, bei der ein hinderlicher Einfluss des Schließelements auf die kapazitive Änderung des elektrischen Felds ausgeschlossen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Vorrichtung mit den oben genannten Merkmalen in Übereinstimmung mit Schutzanspruch 1 Leitmittel vorgesehen, die eine aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bestehende Leitfläche aufweisen, wobei die Leitmittel elektrisch isoliert sind und das Schließelement gegenüber dem durch den elektrischen Leiter erzeugten elektrischen Feld abschirmen.
  • Eine solchermaßen ausgestaltete Vorrichtung beruht auf der Erkenntnis, dass sich durch das Vorsehen von Leitmitteln auf einfache Weise eine ge zielte Ausrichtung des elektrischen Felds auf ein Gebiet des Öffnungsbereichs des Schließelements erreichen lässt, in dem das Schließelement keinen störenden Einfluss ausüben kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, dass die Leitmittel das Schließelement gegenüber dem durch den elektrischen Leiter erzeugten elektrischen Feld abschirmen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass die Leitmittel eine die Abschirmung bewirkende Leitfläche aufweisen, die aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, beispielsweise Metall, besteht. Um eine wirksame Abschirmung sicherzustellen, ist es zudem notwendig, dass die Leitmittel elektrisch isoliert angeordnet sind. Die Bestimmung der sich zwischen dem elektrischen Leiter respektive der Sensorelektrode und einer Grundelektrode, beispielsweise dem Rahmen des Kraftfahrzeugs, ergebenden Referenzkapazität wird auf diese Weise nicht beeinträchtigt. Das Vorsehen der Leitmittel macht es entbehrlich, die Kinematik des Schließelements zu erfassen. Im Unterschied zum Stand der Technik kann somit auf eine vergleichsweise aufwendige elektronische Kompensationsschaltung verzichtet werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellen die Gegenstände der Schutzansprüche 2 bis 9 dar.
  • So ist es in Hinsicht auf eine einfache Montage von Vorteil, die Leitmittel an einer das Schließelement abdichtenden Dichtung, die aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gefertigt und an einem Rahmen des Kraftfahrzeugs befestigt ist, anzuordnen. Dabei ist es zudem von besonderem Vorteil, wenn die Leitmittel eine metallene Einlage sind, die in die Dichtung eingebettet ist. Die metallene Einlage lässt sich beispielsweise durch Koextrusion fertigungsgerecht in der Dichtung integrieren. Zweckmäßigerweise ist die metallene Einlage eine Platte, so dass sich eine vergleichsweise große Leitfläche und damit eine zuverlässige Abschirmung des Schließelements erreichen lässt. Je nach Anwendungsfall kann es ferner zweckmäßig sein, eine oder mehrere Platten vorzusehen, um eine gezielte Ausrichtung des elektrischen Felds zu bewirken.
  • Vorteilhafterweise sind die Leitmittel durch eine Armierung der Dichtung gebildet. Dichtungen, die aus einem elastomeren Werkstoff, wie beispielsweise Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), bestehen, weisen üblicherweise eine Armierung oder Verstärkungseinlage auf, um über eine für die Befestigung an einem Rahmen erforderliche Steifheit zu verfügen. Durch eine entsprechende Anordnung der in der Regel aus Metall bestehenden Armierung ist es möglich, die Armierung zugleich als Leitmittel für die Abschirmung des Schließelements zu nutzen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Leitmittel alternativ ein elektrisch leitfähiger Bereich der Dichtung sein. Ein solcher Bereich lässt sich beispielsweise durch Koextrusion relativ einfach fertigen.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Leitmittel an einer den Rahmen und/oder die Dichtung zumindest teilweise verdeckenden Verkleidung angeordnet. Eine derartige Verkleidung findet üblicherweise als Zierleiste Anwendung, um das optische Erscheinungsbild in ästhetischer Hinsicht ansprechend zu gestalten. Die Leitmittel können dabei beispielsweise in der Verkleidung eingebettet sein oder durch diese selbst gebildet werden.
  • Um das elektrische Feld gezielt auf das Gebiet des Öffnungsbereiches des Schließelements auszurichten, in dem ein Hindernis auftreten kann, ist die Dichtung und/oder die Verkleidung bevorzugt aus einem Werkstoff gefertigt, der eine vergleichsweise hohe Dielektrizitätszahl aufweist. Auf diese Weise trägt die relative Permittivität der Dichtung zu einer gezielten Ausrichtung des elektrischen Felds bei.
  • Bevorzugt sind die Leitmittel im Bereich des elektrischen Leiters angeordnet, um eine kompakte Bauweise sicherzustellen.
  • Schließlich wird in Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen, dass der Sensor einen als Gegenelektrode dienenden, geerdeten elektrischen Leiter aufweist, um das elektrische Feld gezielt auszurichten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs;
  • 2a einen Schnitt entlang der Schnittlinie II in 1, der eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 2b einen Schnitt gemäß 2a, der eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 2c einen Schnitt gemäß 2a, der eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, und
  • 2d einen Schnitt gemäß 2a, der eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das im Bereich einer Vordertür 11 mit einer durch einen Elektromotor 21 angetriebenen Fensterscheibe 20 versehen ist. Die ein Schließelement darstellende Fensterscheibe 20 ist in Antriebsrichtung y des Elektromotors 21 zwischen einer Offenstellung und ihrer Schließstellung bewegbar.
  • Wie die 2a bis 2d näher erkennen lassen, weist die Vordertür 11 einen metallenen Rahmen 12 auf, an dem eine die Fensterscheibe 20 abdichtende Dichtung 30 befestigt ist. Die aus einem elastomeren Werkstoff, beispielsweise EPDM, gefertigte Dichtung 30 ist zur Erhöhung ihrer Steifheit mit einer aus Metall bestehenden Armierung 31 versehen. Die Dichtung 30 weist zudem einen Befestigungsabschnitt 32 auf, der sich in einem Kanal 13 des Rahmens 12 erstreckt und zum Festlegen der Dichtung 30 mit Haltelippen 33 versehen ist. Die Dichtung 30 ist zudem mit einer Hohlkammer 34 und Dichtlippen 35 versehen, welche die Fensterscheibe 20 führen und abdichten.
  • Weiterhin ist in der Dichtung 30 ein elektrischer Leiter 40 eingebettet, der eine Sensorelektrode darstellt, wie sie in der EP 1 154 110 A2 beschrieben ist. Der elektrische Leiter 40 dient demzufolge dazu, ein elektrisches Feld F zu erzeugen, wobei der geerdete Rahmen 12 oder ein anderer geerdeter Leiter die hierzu erforderliche Gegenelektrode darstellt. Eine nicht gezeigte Auswerteeinheit erfasst die durch ein elektrisch leitendes Hindernis im Bereich des elektrischen Feldes F an dem elektrischen Leiter 40 hervorgerufene Änderung der Kapazität und stellt in Abhängigkeit von der Änderung ein Steuersignal für den Elektromotor 21 bereit, das im Bedarfsfall den Elektromotor 21 stoppt.
  • Wie in den 2a bis 2d veranschaulicht ist, wird die Fensterscheibe 20 durch Leitmittel 50 von dem elektrischen Feld F abgeschirmt. Auf diese Weise übt die Fensterscheibe 20 keinen störenden Einfluss auf die Referenzkapazität des elektrischen Felds F aus. Wäre die Fensterscheibe 20 nicht abgeschirmt, würde sich durch die Bewegung der Fensterscheibe 20 die Dielektrizitätszahl in dem Öffnungsbereich der Fensterscheibe 20 dauernd ändern. Wie im Stand der Technik wäre es dann erforderlich, diesen Einfluss der Fensterscheibe 20 auf die Referenzkapazität durch eine entsprechende elektronische Schaltung zu kompensieren. Bei der in den 2a bis 2d gezeigten Vorrichtung ist eine solche Kompensationsschaltung entbehrlich, da das elektrische Feld F von der Fensterscheibe 20 durch die Leitmittel 50 weitestgehend ferngehalten wird. Die Leitmittel 50 weisen zu diesem Zweck eine Leitfläche 51 auf, die das elektrische Feld F gezielt ausrichtet. Die Ausrichtung ist so, dass sich das elektrische Feld F in einem Teilgebiet des Öff nungsbereiches der Fensterscheibe 21 erstreckt. Das Teilgebiet ist dabei vorzugsweise auf die Gefahrenzone beschränkt, in der die Erkennung eines Hindernisses für einen zuverlässigen Einklemmschutz unerlässlich ist.
  • Die in den 2a bis 2d gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich durch die Ausgestaltung der Leitmittel 50. Bei der Ausführungsform gemäß 2a sind die Leitmittel 50 eine plattenförmige, metallene Einlage 52, die in die Dichtung 30 eingebettet ist. Die Dichtung 30 bewirkt eine elektrische Isolierung der Einlage 52 und stellt damit sicher, dass die an dem elektrischen Leiter 40 gemessene Referenzkapazität weitgehend konstant ist.
  • Die in 2b gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß 2a zum einen darin, dass anstelle der Einlage 52 ein elektrisch leitfähiger Bereich 54 der Dichtung 30 vorgesehen ist. Zum anderen ist die Armierung 31 elektrisch isoliert, so dass sie über ein elektrisches Potential verfügt, das der Ausbreitung des elektrischen Feldes F entgegenwirkt. Die somit zur gezielten Ausrichtung des elektrischen Feldes F beitragende Armierung 31 stellt daher einen Bestandteil der Leitmittel 50 dar.
  • Demgegenüber weist die in 2c gezeigte Ausführungsform zwei metallene Einlagen 52, 53 auf, die nahe des elektrischen Leiters 40 in der Dichtung 30 eingebettet sind. Die Einlagen 52, 53 richten das elektrische Feld F so aus, dass die Fensterscheibe 20 abgeschirmt ist.
  • Die Ausführungsform gemäß 2d weist eine aus Kunststoff bestehende Verkleidung 60 auf, die an dem Dichtungsprofil 30 festgelegt ist. Die Verkleidung 60 dient als Zierleiste, welche die Dichtung 30 zumindest teilweise verdeckt, um einen in ästhetischer Hinsicht ansprechenden optischen Eindruck zu vermitteln. Im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß 2c ist die Einlage 52 in die Verkleidung 60 integriert, wohingegen die Einlage 53 in der Dichtung 30 eingebettet bleibt. Das elektrische Feld F wird durch die relative Permittivität des Werkstoffs, aus dem die Dichtung 30 und die Verkleidung 60 bestehen, beeinflusst. Aus diesem Grund kann durch eine geeignete Werkstoffauswahl die Ausrichtung des elektrischen Feldes F unterstützt werden.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich der Fensterscheibe 20 zeichnen sich gegenüber einem konventionellen Einklemmschutz dadurch aus, dass das elektrische Feld F gezielt ausgerichtet wird. Ursache hierfür sind die Leitmittel 50, welche die Fensterscheibe 20 gegenüber dem durch den elektrischen Leiter 40 erzeugten elektrischen Feld F abschirmen. Die Fensterscheibe 20 übt somit keinen oder allenfalls einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Referenzkapazität des elektrischen Feldes F aus, so dass es nicht erforderlich ist, die Bewegung der Fensterscheibe 20 bei der Auswertung der kapazitiven Änderung des elektrischen Feldes F zu berücksichtigen. Nicht zuletzt kann die zuvor beschriebene Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses nicht nur als Einklemmschutz für die Fensterscheibe 20 Anwendung finden, sondern auch für andere Schließelemente des Kraftfahrzeugs 10, wie beispielsweise ein Schiebedach oder eine Schiebetür, eingesetzt werden. Maßgeblich ist lediglich, dass das Schließelement durch die Leitmittel 50 von dem elektrischen Feld F abgeschirmt wird.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    11
    Vordertür
    12
    Rahmen
    13
    Kanal
    20
    Fensterscheibe, Schließelement
    21
    Elektromotor
    30
    Dichtung
    31
    Armierung
    32
    Befestigungsabschnitt
    33
    Haltelippe
    34
    Hohlkammer
    35
    Dichtlippe
    40
    elektrischer Leiter
    50
    Leitmittel
    51
    Leitfläche
    52
    Einlage
    53
    Einlage
    54
    elektrisch leitfähiger Bereich
    60
    Verkleidung
    F
    elektrisches Feld
    y
    Antriebsrichtung

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs (10), insbesondere einer elektrisch angetriebenen Fensterscheibe (20) oder eines Schiebedachs, mit einem ein Hindernis in dem Öffnungsbereich des Schließelements (20) erfassenden Sensor, der wenigstens einen ein elektrisches Feld (F) in dem Öffnungsbereich des Schließelements (20) erzeugenden elektrischen Leiter (40) aufweist, gekennzeichnet durch Leitmittel (50), die eine aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bestehende Leitfläche (51) aufweisen, wobei die Leitmittel (50) elektrisch isoliert sind und das Schließelement (20) gegenüber dem durch den elektrischen Leiter (40) erzeugten elektrischen Feld (F) abschirmen.
  2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Schließelement (20) abdichtende Dichtung (30), die aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gefertigt und an einem Rahmen (12) des Kraftfahrzeugs (10) befestigt ist, wobei die Leitmittel (50) an der Dichtung (30) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (50) eine metallene Einlage (52, 53) sind, die in die Dichtung (30) eingebettet ist.
  4. Vorrichtung nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (50) durch eine Armierung (31) der Dichtung (30) gebildet sind.
  5. Vorrichtung nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (50) ein elektrisch leitfähiger Bereich (54) der Dichtung (30) sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Schutzansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (50) an einer den Rahmen (12) und/oder die Dichtung (30) zumindest teilweise verdeckenden Verkleidung (60) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Schutzanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (30) und/oder die Verkleidung (60) aus einem Werkstoff gefertigt ist, der eine vergleichsweise hohe Dielektrizitätszahl aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Schutzansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (50) im Bereich des elektrischen Leiters (40) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Schutzansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor einen als Gegenelektrode dienenden, geerdeten elektrischen Leiter aufweist.
DE20221517U 2002-05-07 2002-05-07 Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs Expired - Lifetime DE20221517U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20221517U DE20221517U1 (de) 2002-05-07 2002-05-07 Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10220725A DE10220725C1 (de) 2002-05-07 2002-05-07 Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs
DE20221517U DE20221517U1 (de) 2002-05-07 2002-05-07 Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20221517U1 true DE20221517U1 (de) 2006-03-16

Family

ID=36120954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20221517U Expired - Lifetime DE20221517U1 (de) 2002-05-07 2002-05-07 Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20221517U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007017014A1 (de) * 2005-08-11 2007-02-15 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Einklemmsensor
GB2435517A (en) * 2006-02-17 2007-08-29 Gdx North America Inc Vehicle opening sensor device
DE102006053572B3 (de) * 2006-11-14 2008-07-03 Kiekert Ag Kapazitiver Sensor, insbesondere für eine Einrichtung zum Einklemmschutz an einem Kraftfahrzeug
US8493081B2 (en) 2009-12-08 2013-07-23 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section and sensor hook-on attachment principle
US9234979B2 (en) 2009-12-08 2016-01-12 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007017014A1 (de) * 2005-08-11 2007-02-15 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Einklemmsensor
GB2435517A (en) * 2006-02-17 2007-08-29 Gdx North America Inc Vehicle opening sensor device
DE102006053572B3 (de) * 2006-11-14 2008-07-03 Kiekert Ag Kapazitiver Sensor, insbesondere für eine Einrichtung zum Einklemmschutz an einem Kraftfahrzeug
US8493081B2 (en) 2009-12-08 2013-07-23 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section and sensor hook-on attachment principle
US9234979B2 (en) 2009-12-08 2016-01-12 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section
US9417099B2 (en) 2009-12-08 2016-08-16 Magna Closures Inc. Wide activation angle pinch sensor section

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1361095B1 (de) Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schliesselements eines Kraftfahrzeugs
DE10226133A1 (de) Anordnung für eine Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs
EP1555373A2 (de) Vorrichtung zum Steuern und überwachen eines bewegbaren Schliesselements, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE10310066B3 (de) Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements
EP2033313B1 (de) Einklemmsensor
DE102006015687B4 (de) Profil für Sensoren
DE3111696A1 (de) "glasscheibe fuer ein motorbetriebenes versenkbares kraftfahrzeugfenster, mit einem eine sicherheits-steuerschaltung ansteuerndem beruehrungsfuehler an ihrem oberen rand"
DE102005060043B3 (de) Öffnungsfähiges Fahrzeugdach
EP1361096B1 (de) Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schliesselements eines Fahrzeugs
DE102006019710B4 (de) Sensorgesteuerte Einklemmschutzvorrichtung und Kraftfahrzeug
DE102006053572B3 (de) Kapazitiver Sensor, insbesondere für eine Einrichtung zum Einklemmschutz an einem Kraftfahrzeug
EP2048014B1 (de) Profilanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Profilanordnung
DE102008010547B3 (de) Abdeckleiste für Kraftfahrzeuge
DE20221517U1 (de) Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in dem Öffnungsbereich eines bewegbaren Schließelements eines Kraftfahrzeugs
DE102005016252B3 (de) Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses im Öffnungsbereich eines kraftbetätigten Schließelements, insbesondere einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE102005043534B4 (de) Einklemmschutzvorrichtung im Kraftfahrzeugbereich
DE202006009189U1 (de) Taktiler Sensor
DE102004023285B3 (de) Vorrichtung zum Steuern und Überwachen eines bewegbaren Schliesselements, insbesondere einer motorisch angetriebenen Fensterscheibe, Heckklappe oder Schiebetür eines Kraftfahrzeugs
DE102007012803B4 (de) Seitenfenster mit einem Rollo für ein Fahrzeug
DE10328930A1 (de) Vorrichtung mit einem Sicherheits-System für motorisch verstellbare Einrichtungen an Kraftfahrzeugen
DE3427771A1 (de) Einklemmschutz fuer mit einem elektrisch betaetigbaren fensterheber ausgeruestete fahrzeuge
DE102004063512B4 (de) Fensterscheibe für ein Kraftfahrzeug
DE19825297A1 (de) Profilrahmen für eine kraftbetätigte Schließeinrichtung
DE102007002945B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position eines Schließelements
DE102007001914A1 (de) Vorrichtung zum Überwachen eines Bereiches mit Einklemmgefahr

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060420

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20060316

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20080611

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20100617

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right