DE102007001914A1 - Vorrichtung zum Überwachen eines Bereiches mit Einklemmgefahr - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen eines Bereiches mit Einklemmgefahr Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung eines Bereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Kraftfahrzeugs.
Um eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum noch sicheren Erfassen einer Einklemmsituation weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass der Bereich (9) mindestens eine schmale Elektrode (10, 13) eines kapazitiven Sensors aufweist, die im Bereich einer Innenverkleidung (5) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung eines Bereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Kraftfahrzeugs.
  • Ohne Beschränkung der Erfindung wird nachfolgend nur auf den Bereich von Verdecksystemen an Personenkraftfahrzeugen als bewegliche Außenteile im Sinne der vorliegenden Erfindung eingegangen. Diese Fahrzeuge sind ein zahlenmäßig und damit auch wirtschaftlich sehr bedeutsames Einsatzfeld mit hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Sicherheit in Betrieb und Handhabung. Gerade in den letzten Jahren sind in diesem Bereich zahlreiche manuelle Antriebe durch motorisch und insbesondere elektromotorisch betriebene Einheiten ersetzt worden. Klapp- und/oder Faltverdecke sind hierbei als besonders wichtige Einsatzfelder zu nennen, da hier der Einsatz motorisch betriebener Einheiten den Bedienkomfort in besonderer Weise gesteigert hat. Dennoch ist die vorliegende Erfindung in Bezug auf sonstige bewegliche Bauteile oder Baugruppen auch außerhalb des Fahrzeugsbereichs anwendbar, bei denen eine Einklemmgefahr an motorisch bewegten Elementen herrscht.
  • Die DE 35 27 405 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Schutz von Personen gegen Einklemmen an motorisch verschließbaren Öffnungen in einem Kraftfahrzeug. Hierbei ist ein Sensor an einer Schließkante angeordnet, der als kapazitiver Detektor ausge bildet ist. Neben einer Berührung wird so bereits eine Annäherung erkannt, wodurch ein Steuersignal ein Ausschalten und ein Stoppen einer motorischen Bewegung bewirkt.
  • Aus der DE 102 48 762 B4 ist ein Kraftfahrzeug mit einem fahrbaren Verdeck bekannt, wobei eine Steuereinrichtung zur Steuerung einer Verdeckbewegung eine Detektionseinrichtung umfasst, welche eine Sensorik zum Erkennen eines Eingriffes in einem Bewegungsraum eines Verdeckmechanismus aufweist. Die vorgesehene Sensorik arbeitet nach unterschiedlichen Messprinzipien und umfasst dementsprechend Bildsensoren, Lichtsende- und Empfangssensoren, kapazitive Sensoren und Stromsensoren, um nach Erkennen einer Störung bzw. dem Erkennen einer Einklemmsituation die Verdeckbewegung in einen Sicherheitsmodus zu überführen, aus dem die Verdeckbewegung wahlweise mit reduzierter Geschwindigkeit fortgesetzt, stillgesetzt oder reversiert wird. Durch die verschiedenartigen Sensorsysteme wird gewährleistet, dass keine gegenseitige Störung der Sensoren auftritt und bei einer Einklemmsituation in jedem Fall eines der parallel arbeitenden Systeme rechtzeitig ein Eingreifen auslöst.
  • Aus der DE 10 2004 061 578 A1 ist eine Klemmschutzeinrichtung für Fahrzeuge mit mindestens zwei Sensoranordnungen bekannt. Ein Umschalten in einen ein Einklemmen verhindernden Betriebsmodus wird gemäß dieser Lehre dann bewirkt, wenn von beiden Sensoranordnungen her stammende Signale sich um einen Mindestwert voneinander unterscheiden.
  • Ferner ist aus der DE 10 2006 004278 A1 ein Einklemmschutzsystem bekannt, das auf einer Auswertung kapazitiver Eigenschaften von Bestandteilen eines Klappverdecks zueinander aufbaut, um eine Einklemmgefahr für Insassen zu erkennen.
  • Aus der DE 10 2005 043534 A1 sind verschiedene Möglichkeiten zum Anbringen und/oder nachträglichen Anordnen von kapazitiven Sensoreinrichtungen zum Klemmschutz im Kraftfahrzeugbereich bekannt.
  • Die Lehre der DE 103 05 342 B4 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Absicherung von Gefährdungsbereichen durch Auswertung einer Kapazität einer Elektrode gegen ein jeweiliges Umfeld unter Angabe verschiedener elektrischer Schaltungen. Annäherungen von Gegenständen jeglicher Form werden hierbei durch deutliche Kapazitätsänderungen frühzeitig sensiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum noch sichereren Erfassen einer Einklemmsituation weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche jeweils gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Vorrichtung zur Überwachung eines Bereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen dadurch aus, dass der Bereich mindestens eine schmale Elektrode eines kapazitiven Sensors aufweist, die im Bereich einer Innenverkleidung angeordnet ist.
  • Im Gegensatz zu bekannten Ansätzen aus dem Stand der Technik wird bei der vorliegenden Erfindung davon ausgegangen, dass eine Nutzung eines gesamten Außenteils als Elektrode eines kapazitiven Sensors deswegen zu störanfällig ist, weil sie zu wenig differenziert auch Bereiche erfasst, die keiner Einklemmgefahr unterliegen. Die Einführung einer getrennten Elektrode hat sich daher als sehr vorteilhaft erwiesen, wobei eine Anordnung im Bereich einer ohnehin regelmäßig vorhandenen Innenverkleidung in der Fertigung relativ unproblematisch ist. Zudem liegt eine Innenverkleidung in einklemmgefährdeten Bereichen in einer Weise frei, die für eine Messung einer Kapazität einer definierten Elektrode gegen ein sich änderndes Umfeld sehr geeignet ist. Eine Anordnung im Bereich einer Innenverkleidung hat sich dabei auch deshalb als besonders vorteilhaft herausgestellt, weil die Innenverkleidung i. d. R. elektrisch isolierend wirkt und aufgrund ihrer weicheren Konsistenz gute Voraussetzungen zur Integration einer schmalen Elektrode und/oder eine Nachrüstung in vorhandene Systeme bietet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die im Bereich der Innenverkleidung angeordnete Elektrode des kapazitiven Sensors gegenüber einem Außenteil eines Faltverdecks abgeschirmt. Durch die Schirmung wird die Überwachung auf ein Umfeld des Bereiches beschränkt, der eine Einklemmgefahr im Zuge der Bewegung mindestens eines Teils gegen ein anderes Teil aufweist. Die regelmäßig aus Metall bestehenden Schalen z. B. eines Klappverdecks üben durch die vorgeschlagene Abschirmung nun einen wesentlichen geringeren Einfluss auf die Kapazitätsänderungen aus. Dabei ist das Außenteil insbesondere zusammen mit der Innenverkleidung beweglich ausgebildet. So behält auch eine Abschirmung gegenüber einer in der Innenverkleidung vorgesehenen Elektrode stets einen elektromagnetisch gleich bleibenden Einfluss, ohne Scheinergebnisse oder gar Fehlalarme zu erzeugen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden im Wesentlichen symmetrisch geteilte Elektroden eingesetzt, um unter Anwendung der Lehre der DE 10 2004 061 578 A1 durch Verwendung einer Differenzmessung die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu einer jeweiligen Gefahrenstelle zu erhöhen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung zur Nennung weiterer Vorteile und Eigenheiten weiter beschrieben. Es zeigen in skizzierter Form:
  • 1: eine Schnittdarstellung einer in einem Element eines mehrteiligen Klapp-Dachs eines Cabriolet-Personenkraftfahrzeuges angeordneten erfindungsgemäßen Einklemmschutzvorrichtung in einer Seitenansicht;
  • 2: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einklemmschutzvorrichtung in einem mehrteiligen Klapp-Dach während einer Überwachung eines Bereiches mit Einklemm-Gefahr zwischen benachbarten Elementen in der Seitenansicht gemäß 1 und
  • 3: eine skizzierte Schnittdarstellung durch ein Klapp-Dach in einem Zwischenstadium einer Öffnungs- oder Schließbewegung unter Darstellung einer Elektrodenstruktur mit Blick in Fahrtrichtung.
  • Nachfolgend werden über die zu beschreibenden Abbildungen hinweg für gleiche Elemente sowie Elemente gleicher Funktion auch einheitlich gleiche Bezeichnungen gewählt. Dabei ist den nachfolgend beschriebenen Abbildungen ein Rechtehand-Koordinaten-System zugrunde gelegt worden, dessen x-Achse in Fahrtrichtung eines nicht weiter dargestellten Fahrzeugs weist.
  • Zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Einklemmschutzvorrichtung 1 zeigt 1 das Prinzip eines typischen Aufbaus eines Elements 2 eines nicht weiter dargestellten mehrteiligen Klapp-Dachs eines Cabriolet-Personenkraftfahrzeuges in einer geschnittenen Seitenansicht. Das Element 2 umfasst ein Außenelement 3 bzw. ein Stück metallischer Dachhaut mit einem darunter angeordneten und starr angekoppelten Innenhimmel 5. Für derartige Dachsysteme wird nach dem Stand der Technik ein kapazitiver Einklemmschutz vorgeschlagen, bei dem Gestänge oder sonstige elektrisch leitfähige Stoffe im Bereich des Verdecks als Sensorelektrode genutzt werden, um eine Einklemmgefährdung im Zuge einer Änderung der Kapazität in der Anordnung sensieren zu können. Eine derartige Messung einer Kapazitätsänderung wird insbesondere gesondert in Abschnitten einer Gesamtbewegung je nach aktuell vorliegender Verdeckstellung durchgeführt. Eine Verwendung einer gesamten Fläche des Innenhimmels 5 als Sensorelektrode ist wenig effizient und zudem auch fehleranfällig, da z. B. durch Berührung mit einem Kopf eines Insassen Fehldetektionen ausgelöst werden können. Eine von der Anmelderin i. d. R. praktizierte Differenzauswertung ist auf dieser Basis ebenfalls nur schwer darstellbar.
  • Erfindungsgemäß weist der Innenhimmel 5 ein Trägermaterial 6 auf, das mit einem Bezugsmaterial 7 außen überzogen ist. An einer jeden Kante 8 des Trägermaterials 6, die einem Bereich 9 mit Einklemmgefahr benachbart sind, ist nun eine Elektrode 10 in Form eines metallischen Drahtes so angeordnet, dass die Elektrode 10 gegenüber dem metallischen Außenelement 3 elektrisch sicher isoliert ist. Zur Minderung einer Beeinflussung durch das metallische Außenelement 3 ist zudem eine gegenüber dem metallischen Außenelement 3 und der Elektrode 10 elektrisch isolierte Schirmung 11 angeordnet. Diese Schirmung ist im vorliegenden Fall mit der Masse des Fahrzeugs verbunden, kann jedoch auch aktiv auf ein definiertes Potential gelegt werden. Durch diesen Aufbau werden an einem sich in x-Richtung über ca. 50 cm erstreckenden Außenelement 3 durch die Elektro den 10 nur die Bereiche 9 in einem auf 1 bis 3 cm Weite einstellbaren Bereich überwacht.
  • Durch die in 1 dargestellten vorlaufenden Kanten 8 des Innenhimmels 5 werden die Vorderkanten der als Blechschalen ausgeführten Elemente 2 gegen das Einklemmen einer menschlichen Hand etc. abgesichert. Eine Annäherung in den beispielhaft in 1 mit a oder b bezeichneten Positionen wird dagegen von der erfindungsgemäß ausgeführten Detektion vorteilhafterweise ausgeblendet. Eine derartige Annäherung kann prinzipiell nie eine Einklemmgefahr in sich bergen, löst aber bei Systemen nach dem Stand der Technik dadurch häufig Fehleralarm und Systemabschaltungen aus, dass ein gesamtes Außenelement 3 i. d. R. vollflächig als Elektrode eines kapazitiv arbeitenden Überwachungssystems verwendet wird.
  • 2 zeigt eine Skizze eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einklemmschutzvorrichtung 1 in einem mehrteiligen Klapp-Dach während einer Überwachung eines Bereiches 9 mit Einklemm-Gefahr zwischen benachbarten Elementen 2, 2 in der Seitenansicht gemäß 1. In dieser Schnittdarstellung ist ein etwa Z-förmiges Ineinandergreifen benachbarter Elemente angedeutet, wobei in einer stationären Endlage in einem geschlossenen Zustand benachbarte Elemente 3 der Dachschale über nicht weiter dargestellte Dichtungen und auch die Innenhimmel 5 durch teilweise flexible ausgebildete Überlappungsstellen 12 im Bereich der Kanten 8 stetig verlaufende und optisch gefällige Konturverläufe erzeugen.
  • An den Kanten 8 des Himmels 5 sind in der zweiten Ausführungsform statt drahtförmiger Elektroden 10 nun Elektroden 13 in Form partieller Metallisierungen an einer Innenseite des Be zugsmaterials 7 angeordnet. So sind diese nach außen hin nicht sichtbar, können jedoch in Form von metallischen Klebestreifen am Bezugsmaterial 7 oder auf den Trägermaterialien 6 leicht aufgeklebt werden. Ein Einweben oder Einziehen eines oder mehrerer metallischer Fäden stellt eine weitere Möglichkeit dar. Auch sind wahlweise oberflächliche Beschichtungen oder ein Auftragen von Leitlack oder EMV-Abschirmfarbe sowie ein Einsatz elektrisch leitender Kunststoffe verwendbar. In gleicher Weise kann eine Schirmung 11 ausgebildet sein, die jedoch in jedem Fall gegenüber einem zugehörigen Element 3 und einer Elektrode 10, 13 elektrisch isoliert sein muss. Im vorliegenden Fall ist die Schirmung 11 zur Minderung eines Einflusses der Dachhaut 3 auf die Elektrode 13 als metallisch leitendes Klebeband ausgebildet, das in einfacher Weise in der in 2 angedeuteten Form an den Kanten 8 auf dem Bezugsmaterial 7 oberflächlich fixierend angebracht werden kann.
  • Im vorliegenden Ausführungsfall sind die Elektroden 10, 13 symmetrisch ausgebildet. Hierzu zeigt 3 eine skizzierte Schnittdarstellung durch das Klapp-Dach der 1 oder 2, das sich in einem Zwischenstadium einer Öffnungs- oder Schließbewegung befindet, in dem eine Einklemmgefährdung gegeben wäre. Die beiden Pfeile zeigen mögliche Bewegungsrichtungen an. In 3 ist mit Blick in Fahrtrichtung x auch eine derartige, symmetrisch zu einer Fahrzeugmittelachse M ausgebildete Struktur von Elektroden 10, 13 dargestellt. Es wird nun parallel ein linkes und ein rechtes System von Elektroden 10, 13 ausgewertet, um gemäß der Lehre der DE 10 2004 061 578 A1 eine Klemmschutzeinrichtung noch höherer Zuverlässigkeit zu erhalten. Entsprechende Auswerteeinheiten, die in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind, sind zur Messung einer jeweiligen Kapazität auf dem Himmel 5 nahe einer jeweiligen Struktur der Elektroden 10, 13 angeordnet und über nur kurze Leitungen mit diesen verbunden.
  • Durch die vorliegend anhand von Ausführungsbeispielen erläuterte Erfindung wird erreicht, dass eine störende Beeinflussung von Elektroden eines kapazitiv wirkenden Einklemmschutzsystems durch im Betrieb bzw. Verfahren oder Bewegen eines Klappverdecks veränderlichen Abstand zu metallischen Dachelementen wesentlich gemindert wird. Dazu muss vorteilhafterweise nicht ein gesamter Dachhimmel metallisiert werden, was in einer Herstellung sehr kostenintensiv wäre und eine Weiterentwicklung basierend auf einem bestehenden System nahezu unmöglich machen würde. Zudem ist ein Dachhimmel erfindungsgemäß nur selektiv sensitiv, so dass nur die Stellen einer potentiellen Einklemmgefährdung überwacht werden und sonstige Störeinflüsse aus Bereichen von Einklemmgefährdung ausgespart und unterdrückt werden.
  • 1
    Einklemmschutzvorrichtung
    2
    Element
    3
    Außenelement bzw. Stück metallischer Dachhaut
    4
    5
    Innenverkleidung/Innenhimmel
    6
    Trägermaterial
    7
    Bezugsmaterial
    8
    Kante
    9
    Bereich mit Einklemmgefahr
    10
    Elektrode
    11
    Schirmung
    12
    Überlappungsstelle
    13
    flächige Elektrode
    M
    Mittelachse
    a
    Bereiche
    b
    Bereiche
    x, y, z
    Koordinaten eines Recht-Hand-Systems
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 102004061578 A1 [0005, 0014, 0025]
    • - DE 102006004278 A1 [0006]
    • - DE 102005043534 A1 [0007]
    • - DE 10305342 B4 [0008]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Überwachung eines Bereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (9) mindestens eine schmale Elektrode (10, 13) eines kapazitiven Sensors aufweist, die im Bereich einer Innenverkleidung (5) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (10, 13) des kapazitiven Sensors gegenüber Einflüssen eines Außenelements (3) durch eine Schirmung (11) geschützt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmung (11) der schmalen Elektrode (10, 13) als elektrisch leitende Schicht ausgeführt ist, die zwischen Außenelement (3) und Elektrode (10, 13) zur Minderung einer Feldbeeinflussung durch das Außenelement (3) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmung (11) der Elektrode (10, 13) als Beschichtung auf einem Bezugsmaterial (7) eines Innenhimmels (5) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmung (11) der Elektrode (10, 13) an einer Innenverkleidung oder einem Bezugsmaterial (7) eines Innenhimmels (5) in Form einer Folie, mindestens eines Streifens und/oder eines elektrisch leitfähigen Fadens fixiert ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (10) des kapazitiven Sensors als metallischer Draht oder elektrisch leitfähiger Faden ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (10, 13) des kapazitiven Sensors mehrteilig und insbesondere symmetrisch zu einer Mittelachse (M) ausgebildet ist.
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