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Die
Erfindung betrifft eine Absaughaube zum Reinigen von abgesaugter
Abluft von Dunst und anderen Luftinhaltsstoffen mit einem einen
Lufteinlass aufweisenden Gehäuse
und einer im Gehäuse
angeordneten Sprühvorrichtung
für Reinigungsflüssigkeit.
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Sobald
größere Mengen
an Abluft mittels Dunstabzugshauben vom Entstehungsort abgeführt werden,
stellt sich das Problem einer möglichst
raschen und effektiven Reinigung der abgeführten Abluft. Insbesondere
bei Großküchen oder
der industriellen Verarbeitung von Nahrungsmitteln fallen große Mengen
von Abluft an, die neben einem erheblichen Anteil an Wasserdampf
auch große
Mengen von Kondensat und Schwebeteilchen mit sich führt. Die Kondensattröpfchen und
Schwebeteilchen schlagen sich während
des Abtransports der Abluft an allen zugänglichen Oberflächen nieder
und führen
zu einer erheblichen Verschmutzung sowohl der Dunstabzugshaube als
auch der dahinter liegenden Abluftkanäle.
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Vor
allem über
Kochstellen, bei denen offenes Feuer oder zumindest eine große Hitzeentwicklung
auftreten können,
besteht die bedrohliche Gefahr, dass sich beim Abtransport der Abluft
niederschlagende fetthaltige Ablagerungen entzünden und zu einem nur schwer
löschbaren
Brand führen. Übliche Absaughauben
sind deshalb mit besonderen konstruktiven Merkmalen oder zusätzlichen
Vorrichtungen versehen, die eine Brandgefahr reduzieren sollen.
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Für die Reinigung
der abgesaugten Abluft sind üblicherweise
spezielle Filtersysteme wie beispielsweise Prallabscheider vorgesehen.
Durch die mehrfache Umlenkung der hindurch strömenden Abluft wird oftmals
eine ausreichende Reinigungswirkung erzielt. Prallabscheider bewirken
jedoch regelmäßig einen
hohen Strömungswiderstand
und infolgedessen eine verminderte Absaugleistung sowie einen erhöhten Geräuschpegel.
Wird die Absaugleistung durch ein stärkeres Gebläse erhöht, so erhöht sich der durch das Gebläse sowie
durch die Luftströmung
verursachte Lärm
zusätzlich.
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Es
sind Dunstabzugshauben bekannt (
US
3 616 744 ) bei denen die Ablauft durch einen dichten Sprühregen von
Reinigungsflüssigkeit,
meistens Wasser, hindurch geführt
wird. Dabei wird ein erheblicher Anteil der von der Abluft mitgeführten Kondensattröpfchen und
Schwebeteilchen ausgewaschen und zusammen mit der versprühten Reinigungsflüssigkeit
abgeführt.
Ein derartiges Reinigungsverfahren funktioniert jedoch nur dann
zufriedenstellend, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
der abtransportierten Abluft ausreichend gering ist, so dass die
mitgeführten
Kondensattröpfchen
von dem Sprühregen der
Reinigungsflüssigkeit
ausgewaschen werden und nicht etwa eine zu schnell strömende Abluft
einen Großteil
des mitgeführten
Kondensats behält und
zusätzlich
einen Teil des Sprühregens
der Reinigungsflüssigkeit
mit sich reißt.
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Oftmals
wird eine Kombination der beiden Reinigungsverfahren vorgesehen,
so dass die Abluft zunächst
durch einen Prallabscheider geführt
wird, der die Strömungsgeschwindigkeit
erheblich reduziert und anschließend noch in der Abluft enthaltene Kondensattröpfchen durch
einen Sprühregen
aus Reinigungsflüssigkeit
ausgewaschen werden. Der Prallabscheider führt jedoch zu einer reduzierten
Absaugleistung und muss in Abständen
gereinigt werden.
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Es
sind Dunstabzugshauben der eingangs genannten Gattung bekannt (
US 5 662 097 A ),
bei denen hinter dem Prallabscheider angeordnete Sprühvorrichtungen
eine kontinuierliche Reinigung des Prallabscheiders auch während des
Betriebs ermöglichen.
Bei der in der Patentschrift
US
4 231 769 beschriebenen Dunstabzugshaube erstrecken sich Sprühlanzen
parallel zu dem Prallabscheider und auch in den von der Dunstabzugshaube
wegeführenden
Abluftkanal und ermöglichen
eine kontinuierliche Reinigung der vom Sprühbereich der Sprühlanzen erfassten
Flächen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Absaughaube der eingangs genannten Gattung
so auszugestalten, dass mit geringem konstruktiven Aufwand eine
Reinigung der Abluft erfolgt, wobei gleichzeitig ein effektiver
und schneller Abtransport auch großer Abluftmengen bei geringer
Geräuschentwicklung
gewährleistet
ist. Eine Reinigung der Absaughaube sollte mit einfachen Mitteln
durchführbar
sein und eine Brandgefahr vermieden werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass ein Lufteinlasskanal an der Front- und Rückseite von im wesentlichen
bogenförmig
zumindest abschnittsweise gekrümmten
Flächen
begrenzt ist, dass die Querschnittsfläche des Lufteinlasskanals in
einem Bereich hinter der Lufteinlassöffnung größer als diese ist und der Lufteinlasskanal eine
unten angeordnete Sammelrinne mit einem Abfluss für Reinigungsflüssigkeit
aufweist.
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Die
durch den Lufteinlasskanal eintretende Abluft wird durch die bogenförmig abschnittsweise gekrümmten Flächen umgelenkt,
kann aber mit im Wesentlichen unverminderter Geschwindigkeit durch den
Lufteinlasskanal hindurch abgesaugt werden. Die in der Abluft mitgeführten Kondensattröpfchen und
Schwebeteilen werden im Bereich der Luftumlenkung auf Grund der
Zentrifugalkräfte
nach außen transportiert
und an den Innenflächen
des Lufteinlasskanals abgelagert.
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Da
kein Prallabscheider verwendet wird und die abtransportierte Abluft
nahezu ungehindert durch den Lufteinlasse hindurch strömen kann,
ist die dadurch bedingte Geräuschentwicklung
weitgehend reduziert. Im Inneren der Absaughaube beispielsweise durch
das Gebläse
oder die Sprühvorrichtung
erzeugte Geräusche
werden beim Austritt durch den Lufteinlasskanal im Umlenkungsbereich
weitgehend reduziert und können
nur mit wesentlich verringerter Schallintensität austreten.
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Da
die Querschnittsfläche
des Lufteinlasskanals in Strömungsrichtung
nach der Lufteinlassöffnung
mindestens innerhalb eines Abschnitts erheblich vergrößert ist,
wird ohne merklichen Strömungswiderstand
die Strömungsgeschwindigkeit
der abtransportierten Abluft deutlich verringert. Während eine
hohe Strömungsgeschwindigkeit
im Bereich der Umlenkung im Lufteinlasskanal zu einer hohen Reinigungswirkung
führt,
ist für
das anschließende
Ausfallen schwererer Partikel, beispielsweise Staubteilchen, eine
möglichst
geringe Strömungsgeschwindigkeit
vorteilhaft. Diese wird bei einem zumindest abschnittsweise vergrößerten Kanalquerschnitt
jedoch nicht durch einen erhöhten
Strömungswiderstand
mit den damit verbundenen Nachteilen bewirkt. Ebenso können in
diesem Bereich zusätzliche
Reinigungsvorrichtungen wie beispielsweise ein kontinuierlicher
Sprühregen
aus Reinigungsflüssigkeit
mit einfachen Mitteln angeordnet werden, die auf Grund der geringen
Strömungsgeschwindigkeit
sehr effektiv und wirkungsvoll verbleibende Verunreinigungen auswaschen
und abscheiden können.
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Bei
geeigneter Gestaltung der Absaughaube kann der gesamte Innenraum
als Filter- und Niederschlagsfläche
verwendet werden. Mittels eines Sprühkopfes oder mit mehreren gegebenenfalls
rotierenden Düsen
kann der Innenraum vollständig
gereinigt werden. Der Lufteinlasskanal wird ausgehend von solchen
Sprühvorrichtungen
zur Lufteinlassöffnung
hin immer enger, so dass über
den gesamten Lufteinlasskanal eine ausreichende Reinigungswirkung
beibehalten wird.
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Besonders
vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die die Lufteinlassöffnung begrenzenden Endkanten
des Lufteinlasskanals abgerundet verdickt sind. Bei Abluftanlagen
entstehen sowohl durch strömende
Abluft als auch Gebläse
und Reinigungsvorrichtungen unvermeidbar Geräusche, die oftmals als störend empfunden
werden. Durch die verdickten Endkanten werden die häufig überwiegenden
Geräusche
der strömenden
Abluft deutlich reduziert. Dabei hat sich eine Ausgestaltung der
abgerundet verdickten Endkanten in näherungsweise Tropfenform als besonders
wirkungsvoll und geräuscharm
erwiesen.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Querschnittsfläche des Lufteinlasskanals in
Strömungsrichtung
kontinuierlich zunimmt. In der Praxis hat sich ein schneckenförmig gestalteter
Lufteinlasskanal mit einer im wesentlichen kontinuierlich zunehmenden
Querschnittsfläche
als besonders vorteilhaft erwiesen. Die sich bei einem derartigen
Kanalverlauf einstellenden Strömungsverhältnisse
führen
sowohl zu einer effektiven Abscheidung im Umlenkungsbereich als
auch zu einer ausreichenden Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit, um in
diesem Bereich ein zu Boden sinken der schwereren Partikel zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die bogenförmig
abschnittsweise gekrümmten
Flächen
einen im wesentlichen S-förmig
verlaufenden Lufteinlasskanal bilden. Die durch einen S-förmig verlaufenden
Lufteinlasskanal bewirkte zweifache Umlenkung der hindurch strömenden Abluft
hat sich in der Praxis als vorteilhafter Kompromiss zwischen einerseits
einer effektiven Reinigung der hindurch strömenden Abluft und andererseits
einem möglichst
geringen Strömungswiderstand
und infolgedessen guter Absaugleistung und geringer Geräuschentwicklung
herausgestellt und bewährt.
Bei geeigneter Anordnung des S-förmig
verlaufenden Lufteinlasskanals und daran angepasster Formgebung
der Absaughaube im Bereich der Lufteintrittsöffnung bilden sich zyklonartige
Strömungswirbel
im Bereich der von der Absaughaube erfassten Abluft aus und fördern so
zusätzlich eine
schnelle und effektive Wegführung
und Reinigung der Abluft.
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Einer
vorteilhaften Ausführung
des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass mittels einer
Sprühvorrichtung
Reinigungsflüssigkeit auch
zumindest auf den oberen Bereich der bogenförmig abschnittsweise gekrümmten Flächen sprühbar ist.
Durch die zumindest den oberen Bereich des Lufteinlasskanals erfassende
Sprühvorrichtung
wird ein kontinuierlich oder in Intervallen herabfließender Wasserfilm
an den Innenflächen
des Lufteinlasskanals erzeugt, der eine dauerhafte Ablagerung der sich
aus der Abluft niederschlagenden flüssigen oder festen Bestandteile
verhindert. Die Kondensatablagerungen, beispielsweise Fetttröpfchen,
fließen
zusammen mit dem Reinigungsflüssigkeitsfilm
entlang der Innenflächen
des Lufteinlasskanals nach unten und werden dort über eine
Sammelrinne und deren Abfluss abgeführt. Es ist denkbar, die versprühte Menge
an Reinigungsflüssigkeit
oder die Häufigkeit und
Dauer der Sprühintervalle
den Anforderungen entsprechend vorzugeben oder zu regeln.
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Für eine solche
Sprühvorrichtung
können einzelne
Sprühdüsen oder
beweglich angeordnete Sprühköpfe mit
mehreren Sprühdüsen verwendet werden.
Die einzelnen Sprühdüsen können dabei vorteilhafter
Weise so angeordnet sein, dass der Innenraum der Absaughaube nahezu
vollständig
mit Reinigungsflüssigkeit
besprüht
wird und dadurch eine Reinigung auch des gesamten Innenraums erfolgt.
Dabei kann die Reinigungsflüssigkeit,
im einfachsten Fall Wasser, druckbeaufschlagt versprüht werden,
so dass eine zusätzliche
Reinigungswirkung durch die mechanische Räumkraft der Reinigungsflüssigkeit
erreicht wird.
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Der
vom Innenraum in Richtung der Lufteinlassöffnung abnehmende Querschnitt
des Lufteinlasskanals bewirkt, dass die Wasserräumkraft der in Richtung des
Lufteinlasskanals versprühten
Reinigungsflüssigkeit über weite
Strecken erhalten bleibt. Der Impact genannte, durch nachfolgend
versprühtes
Wasser aufrechterhaltene Wasserfluss mit hoher Geschwindigkeit wird
vor allem bei der schneckenförmigen
Gestaltung des Lufteinlasskanals bis in den Bereich der Lufteinlassöffnung aufrechterhalten,
wobei dies durch das gleichbleibende Volumen der durch einen immer
enger werdenden Lufteinlasskanal strömenden Reinigungsflüssigkeit
begünstigt wird.
Die auch mechanische Räumkraft
der Reinigungsflüssigkeit
führt zu
einer erhöhten
Reinigungswirkung auch bei an den Innenflächen anhaftenden Verunreinigungen.
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Da
die Innenflächen
des Lufteinlasskanals von einem kontinuierlich oder in Intervallen
herabfließenden
Film aus Reinigungsflüssigkeit
bedeckt sind und brennbare Ablagerungen, insbesondere Fettreste,
sofort nach ihrer Ablagerung weggespült und abgeführt werden,
ist eine Brandgefahr für
die Absaughaube weitgehend ausgeschlossen. Durch einen geeigneten
Strömungsverlauf
im Lufteinlasskanal kann auch ein Durchschlagen offener Flammen
durch den Umlenkungsbereich hindurch in dahinter liegende Bereiche
der Absaughaube vermieden werden. Auch ohne dass Reinigungsflüssigkeit
versprüht
wird, beispielsweise auch im nicht benutzten Zustand der Absaughaube,
ist auf diese Weise ein effektiver Flammenschutz gewährleistet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
dass mittels der Sprühvorrichtung
Reinigungsflüssigkeit
zumindest in einem Bereich des Lufteinlasskanals über dessen
gesamte Querschnittsfläche
versprühbar
ist. Während
die Abluft durch einen Sprühregen
von Reinigungsflüssigkeit
hindurch strömt,
werden mitgeführte
Kondensattröpfchen
oder Schwebeteilchen von dem Sprühregen
aus Reinigungsflüssigkeit
mitgerissen und aus der Abluft ausgewaschen. Dadurch werden auch
beispielsweise sehr kleine oder leichte Schmutzpartikel oder Tröpfchen aus
der Abluftströmung
abgeschieden und ausgewaschen. In Kombination mit der Strömungsumlenkung
im Lufteinlasskanal wird die Reinigungswirkung der Absaughaube erhöht. Da die
Sprühvorrichtung
sowohl zur Erzeugung des Sprühregens
als auch für
den an den Innenflächen
des Lufteinlasskanals herabfließenden Reinigungsflüssigkeitsfilm
genutzt werden kann, ist nur ein geringer zusätzlicher Konstruktions- und
Materialaufwand notwendig.
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Einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass
ein Abschnitt der bogenförmig
abschnittsweise gekrümmten
Frontfläche
des Lufteinlasskanals als Sammelrinne ausgeführt ist. Gerade bei einem S-förmig verlaufenden Lufteinlasskanal
ist es ohne weiteres möglich,
den unteren Bereich des Lufteinlasskanals als Sammelrinne zu gestalten,
in welche im oberen Bereich des Lufteinlasskanals versprühte Reinigungsflüssigkeit abfließt und die
an den Innenflächen
des Lufteinlasskanals abgelagerten Kondensattröpfchen und Schwebeteilchen
mit sich führt.
Bei einer derartigen Ausführung
entfallen zusätzliche
Material- und Herstellungskosten für eine gesondert ausgeführte Sammelrinne.
Die durch den Lufteinlasskanal hindurch abgeführte Abluft strömt direkt
an der in der Sammelrinne gesammelten Reinigungsflüssigkeit
vorbei, wodurch die Reinigungswirkung erhöht werden kann.
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Vorteilhafter
Weise ist vorgesehen, dass die Sammelrinne abklappbar ausgeführt ist.
Auf diese Weise kann mit einfachen Mitteln und kostengünstig herstellbar
ein Zugang in den Innenraum des Lufteinlasskanals und der gesamten
Absaughaube ermöglicht
werden. Durch diesen Zugang können
beispielsweise Wartungsarbeiten an den im Innenraum der Absaughaube
angeordneten Reinigungs- und Gebläsevorrichtungen vorgenommen
werden. Auch wird eine manuelle Reinigung der Absaughaube und des Lufteinlasskanals
ermöglicht,
falls eine außergewöhnliche
Verschmutzung auftritt oder größere Gegenstände wie
beispielsweise Tücher
oder dergleichen in das Innere der Absaughaube gesaugt werden.
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Eine
weitere Ausführung
des Erfindungsgedankens ist Gegenstand eines weiteren Unteranspruchs.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgedankens näher
erläutert,
welche in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
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1 ein Ausführungsbeispiel
einer Absaughaube mit einem oben angeordneten Lufteinlasskanal,
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2 ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Absaughaube mit zwei gegenüber
liegend angeordneten Lufteinlasskanälen und
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3 ein wieder anderes Ausführungsbeispiel
einer Absaughaube mit einem unten angeordneten Lufteinlasskanal.
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In
der 1 ist eine Seitenansicht
einer Absaughaube 1 in geschnittener Darstellung gezeigt. Die
Absaughaube 1 weist ein Gehäuse 2 auf, welches
mit einem Abluftkanal 3 verbunden ist. Im Inneren des Abluftkanals 3 ist
ein Gebläse 4 schematisch dargestellt,
welches zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer die Abluft wegtransportierenden
Luftströmung
dient.
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Im
Inneren des Gehäuses 2 ist
eine Sprühvorrichtung 5 angeordnet.
Die Sprühvorrichtung 5 weist
einen Sprühkopf 6 mit
daran angeordneten, in mehrere Richtungen ausgerichteten Sprühdüsen 7 auf.
Die Sprühvorrichtung 5 kann
je nach Anwendung fest oder drehbar beweglich gelagert sein. Auch
ist es denkbar und insbesondere bei größeren Absaughauben vorteilhaft,
statt eines oder mehreren Sprühköpfen eine
Sprühlanze
zu verwenden.
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Der
Lufteinlasskanal 8 wird von jeweils einer bogenförmig abschnittsweise
gekrümmten
Frontfläche 9 und
Rückfläche 10 gebildet.
Die Endkanten der Frontfläche 9 und
Rückfläche 10 sind
verdickt und abgerundet ausgeführt,
wodurch die Strömungsverhältnisse
und Reinigungsmöglichkeiten
begünstigt werden.
So wird durch die näherungsweise
tropfenförmige
Endkante der Frontfläche 9 und
Rückfläche 10 die
Geräuschentwicklung
während
des Betriebs der Absaughaube 1 erheblich reduziert. Die
Querschnittsfläche
der Lufteinlassöffnung
des Lufteinlasskanals 8 ist wesentlich geringer als die
Querschnittsfläche
des Lufteinlasskanals 8 in nachfolgenden Bereichen. Dadurch
wird einerseits ein hohe Ansauggeschwindigkeit im Bereich der Lufteinlassöffnung erreicht,
andererseits eine erhebliche Reduktion der Strömungsgeschwindigkeit im weiteren
Verlauf des Lufteinlasskanals 8 bewirkt, so dass zunächst von der
Abluftströmung
mitgerissene Schwebeteilchen in diesem Bereich ausfallen und sich
am Boden gesammelt niederschlagen.
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Die
Sprühvorrichtung 5 ist
so in der Absaughaube 1 angeordnet, das jeweils der obere
Bereich der Frontfläche 9 und
der Rückfläche 10 kontinuierlich
oder in Intervallen mit Reinigungsflüssigkeit besprüht werden
können.
An den Innenflächen
der Frontfläche 9 und
Rückfläche 10 des
Lufteinlasskanals 8 bildet sich dann ein herabfließender Film
aus Reinigungsflüssigkeit
aus, der entlang der Innenflächen
des Lufteinlasskanals 8 herabfließt. Dabei kann die Sprühvorrichtung 5 entweder
kontinuierlich oder in Abhängigkeit
der Verschmutzung der zu reinigenden Frontfläche 9 und Rückfläche 10 in
festen oder wählbaren
Intervallen betrieben werden.
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Die
herabfließende
Reinigungsflüssigkeit wird
in einem als Sammelrinne 11 gestalteten eingangsseitigen
Bereich des Lufteinlasskanals 8 aufgefangen und von dort
aus über
einen nicht dargestellten Abfluss abgeführt. Die Sammelrinne 11 ist
an den Klappvorrichtungen 11a aufklappbar, so dass gegebenenfalls
ein Zugriff auf den Innenraum des Lufteinlasskanals 8 und
der gesamten Absaughaube 1 ermöglicht wird. Die im Inneren
der Absaughaube 1 versprühte Reinigungsflüssigkeit,
die innerhalb des Lufteinlasskanals 8 abläuft und
von der dortigen Sammelrinne 11 aufgefangen wird, fließt im Inneren des
Gehäuses 2 herab
und über
einen an der Unterseite angeordneten Abfluss 12 ab.
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Bei
einer in 2 dargestellten
Absaughaube 13 sind zwei Lufteinlasskanäle 8 einander gegenüber liegend
angeordnet. Auf diese Weise kann auch bei von der Decke herab montierten,
allseitig zugänglichen
Absaughauben eine effektive Abführung
und Reinigung der Abluft erfolgen. Je nach Ausführungsform und Abstand der
Lufteinlasskanäle 8 kann
es zweckmäßig sein,
statt der einen dargestellten Sprühdüse 5 mehrere im Abstand
zueinander angeordnete Sprühdüsen im Inneren
der Absaughaube 13 anzubringen.
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In 3 ist eine andere Ausführungsform
einer Absaughaube 14 schematisch dargestellt, bei welcher
die Öffnung 15 des
Lufteinlasskanals 8 unten angeordnet ist. Die Umlenkung
der Strömungsrichtung
der Abluft vor Eintritt und innerhalb der Absaughaube 14 kann
dadurch effektiver gestaltet werden. Auch legt die Abluft einen
größeren Weg
innerhalb der Absaughaube 14 zurück, so dass mehr Zeit und Einrichtungsmöglichkeiten
für eine
wirksame Reinigung der Abluft zur Verfügung stehen.
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Aus
diesen Ausführungsbeispielen
ergibt sich, dass die Anordnung des Lufteinlasses 8 frei wählbar ist.
So kann der Lufteinlass 8 je nach Anforderung unten oder
oben angeordnet sein, es sind auch mehrere Lufteinlässe 8 in
einer einzigen Absaughaube 13 kombiniert möglich.