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Die
Erfindung betrifft ein längliches
Halteelement für
Baubleche mit, im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung gesehen, einem
Kopfstück
zum Eingreifen in eine geformte Rippe des Baublechs eines Dachs,
einer Fassade oder dergleichen, einem Fußteil zum Befestigen des länglichen
Halteelements auf einer Tragkonstruktion mittels Verbindungselementen,
wie z.B. Schrauben, und einem Verbindungsflansch, der sich vom Fußteil nach
oben erstreckt und das Kopfstück
mit dem Fußteil
verbindet. Ferner betrifft die Erfindung eine Baugruppe aus wenigstens
einem derartigen länglichen
Halteelement und wenigstens einem Baublech, welches durch dieses
auf einer Tragkonstruktion befestigt ist.
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Ein
Beispiel für
ein derartiges längliches
Halteelement, auch Clip genannt, ist aus dem niederländischen
Patent Nr. 19 02 92 bekannt. Dieses bekannte längliche Halteelement ist ein
extrudiertes längliches
T-Profil aus Aluminium. Im Querschnitt senkrecht zu seiner Längsrichtung
bildet der Querbalken des T-Profils
den Fußteil,
der mit Bohrlöchern
für Verbindungselemente,
wie z.B. Schrauben, ausgestattet ist, die durch die Bohrlöcher hindurchgesteckt
werden, um das längliche
Halteelement mit einer Tragkonstruktion eines Gebäudes, wie z.B.
Tragbalken, T-Trägern
oder derartigen Konstruktionselementen zu verbinden, die beispielsweise
aus Holz, Stahl, Aluminium oder Beton gefertigt sind. Ein Verbindungsflansch
erstreckt sich senkrecht zum Träger
und endet in einem breiteren Kopfstück, das im Querschnitt im wesentlichen
dreieckig ist. Die freien Enden der Baubleche werden über das
Kopfstück
angeflanscht, um ein longitudinales Verrutschen der Baubleche relativ
zum länglichen
Halteelement zu erlauben. Die bekannten länglichen Halteelemente können z.B. T-förmig, L-förmig oder
asymmetrisch geformt sein.
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Eine
longitudinale Gleitbewegung über
das Kopfstück
eines metallischen länglichen
Halteelements der Flansche eines Baublechs kann, z.B. aufgrund eines
zyklischen thermischen Ausdehnens und Zusammenziehens der Gebäudekonstruktion, ein
unangenehmes Geräusch
verursachen, wenn die Metallteile übereinander gleiten. Dieses
Geräusch kann
insbesondere dann auftreten, wenn die Baubleche nicht genau parallel
zur Längsrichtung
angeordnet sind, was z.B. dann vorkommen kann, wenn die Tragkonstruktion
nicht so starr ist.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes längliches
Halteelement bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist, das Risiko des Auftretens von unangenehmem Lärm beim Übereinandergleiten
des Baublechs und des Kopfstücks zu
verringern. Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin,
ein längliches
Halteelement mit ausreichender mechanischer Festigkeit und Stabilität bereitzustellen,
so dass es seine Funktion erfüllen
kann, ein Baublech oder Baubleche abzustützen und mit einer Tragkonstruktion
zu verbinden, und gleichzeitig das Risiko des Vorkommens von Kältebrücken zwischen
dem Baublech und der Tragkonstruktion zu verringern.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein längliches
Halteelement für
Baubleche bereitgestellt, welches im Querschnitt senkrecht zu seiner
Längsrichtung
ein Kopfstück
zum Eingreifen in wenigstens ein Baublech, einen Fußteil zum
Befestigen des länglichen
Halteelements auf einer Tragkonstruktion und einen Verbindungsflansch
aufweist, der sich vom Fußteil
nach oben erstreckt und das Kopfstück mit dem Fußteil verbindet,
dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Halteelement aus einem
festen thermoplastischen Material gefertigt ist und eine metallische
Verstärkung
aufweist, die im wesentlichen voll in das thermoplastische Material
eingebettet ist.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Anmeldung umfasst „im wesentlich voll eingebettet" nicht nur eine im
wesentlichen oder vollkommen durchgehende Schicht, sondern auch
eine netzartige Struktur des Kunststoffmaterials, welche den metallischen Kern
wenigstens über
einen Umfang seines Querschnitts umfasst und dabei nur kleine Teile
des metallischen Kerns unbedeckt lässt, als auch Kombinationen
der beiden vorgenannten Möglichkeiten.
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Es
ist eine besondere Verbesserung, dass das oben erwähnte Problem
des unangenehmen Geräuschs
verringert wird, welches durch das Übereinandergleiten der metallischen
Elemente entstehen kann. Da das Kopfstück aus einem thermoplastischen
Material gefertigt ist, wird die Reibung erheblich verringert, welche
die blechartigen Bauelemente beim Gleiten über das Kopfstück erfahren.
Folglich wird das Risiko des Auftretens des erwähnten unangenehmen Geräuschs erheblich
reduziert. Da das thermoplastische Material fest ist, behält es seine
wesentlichen Eigenschaften über
die normale wirtschaftliche Lebensdauer der Gebäudekonstruktion bei jeder atmosphärischen
Temperatur und Feuchtigkeit.
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Da
der metallische Verstärkungskern
und das längliche
Haltelement gemäß der Erfindung
im wesentlichen voll in das feste thermoplastische Material eingebettet
sind, ist die Widerstandskraft gegen ein Ablösen des Kunststoffmaterials
vom metallischen Verstärkungskern
hoch. Die Qualität
der chemischen Bindung zwischen dem Kunststoffmaterial und der Oberfläche der
Verstärkung
ist daher weniger kritisch.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass aufgrund der verbesserten Gleiteigenschaften
des Gebäudeblechs über dem
thermoplastischen Kopfstück
die mechanische Beanspruchung der Verbindung zwischen dem Halteelement
und der Tragkonstruktion weiter reduziert wird.
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Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass es keinen direkten Kontakt zwischen
dem Baublech und irgendeinem metallischen Teil des länglichen
Halteelements gemäß der Erfindung
geben braucht, noch zwischen der Tragkonstruktion und irgendeinem
metallischen Teil des länglichen
Halteelements. Daher können
Kältebrücken, die
die Wärme
leitend über den
metallischen Teil eines länglichen
Haltelements transportieren, leicht vermieden oder wenigstens erheblich
verringert werden. Diese wichtige Verringerung des Risikos von Kältebrücken wird
mit einem einzigen länglichen
Halteelement erreicht, während im
Stand der Technik zum Verringern des Risikos von derartigen Kältebrücken bei
vollkommen metallischen Halteelementen ziemlich komplexe konstruktive
Maßnahmen
getroffen werden mussten. Es sollte an dieser Stelle erwähnt werden,
dass in der Vergangenheit längliche
Halteelemente aus thermoplastischen Materialien ohne jegliche Verstärkung getestet worden
sind, um Kältebrücken zu
vermeiden. Derartige völlig
aus Kunststoff bestehende längliche
Halteelemente wiesen jedoch verschiedene Nachteile auf, wie z.B.
ungenügende
mechanische Stabilität.
Die Kunststoffmaterialien werden unterhalb gewisser Minustemperaturen,
die in Mittel- und Nordeuropa nicht ungewöhnlich sind, unerwünscht brüchig. Wenn
sie in einer flachen Dachkonstruktion verwendet werden, können die
Temperaturen in einer derartigen Konstruktion im Sommer leicht auf
80°C oder
höher steigen,
was dann dazu führt,
dass das gänzlich
aus Kunststoff bestehende längliche
Halteelement geschwächt
wird und dabei sogar die mechanische Stabilität der gesamten Konstruktion
gefährdet.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Verstärkung
einen Kopfstückkern,
einen Fußteilkern
und einen mit diesen Teilen starr verbundenen Verbindungsflanschkern,
der sich zwischen dem Kopfstückkern
und dem Fußteilkern
erstreckt. Dadurch wird eine mechanisch sichere Verbindung zwischen
dem Fußteil
und dem Kopfstück
des länglichen
Halteelements gewährleistet.
Die blechartigen Elemente können
dadurch auf eine stabile Weise auf einer Tragkonstruktion befestigt
werden. Der metallische Verstärkungskern
unterstützt
das thermoplastische Material somit mechanisch, insbesondere gegen
dynamische und statische transversale Beanspruchungen, ohne die
unerwünschte
Bildung von Kältebrücken zwischen
den Gebäudeblechen
und der Tragkonstruktion eines Gebäudes zu verursachen. Infolgedessen
wird auch die Ermüdungs-Lebensdauer des
thermoplastischen Materials erheblich verlängert.
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Ein
besonderer Vorteil wird erreicht, wenn der Verstärkungs-Fußteil
mit Mittel ausgestattet wird, die zur Befestigung des länglichen
Halteelements auf einer Tragkonstruktion verwendet werden können. Gemäß dieser
Ausführungsform
weist der metallische Verstärkungskern
selbst die Merkmale eines Halteelements auf. Sollte das thermoplastische
Material daher verloren gehen oder z.B. durch starke Abnutzung oder
Feuer beschädigt
werden, gibt es infolgedessen immer noch ein integrales längliches Halteelement
in Form des metallikschen Verstärkungskerns,
um die Baubleche auf der Tragkonstruktion hilfsweise abzustützen und
mit dieser zu verbinden. Ein metallischer Verstärkungskern bildet eine relativ
kostengünstige
und sichere Form der Verstärkung.
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Das
Metallblech kann aus einem Stahl gefertigt sein, der nicht teuer
ist und eine hohe Festigkeit aufweist. Vorzugsweise ist der metallische
Verstärkungskern
aus einem galvanisierten Stahl hergestellt, um außerdem die
Korrosion des metallischen Verstärkungskerns
zu verhindern. Alternativ kann der metallische Verstärkungskern
aus rostfreiem Stahl, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder
einem anderen geeigneten Metall hergestellt sein. Rostfreier Stahl
ist besonders geeignet, wenn Teile des Halteelements nicht von dem
Kunststoffmaterial bedeckt sind. Die Dicke der Metallbleche liegt
typischerweise im Bereich von 0,5 mm bis 5 mm, und vorzugsweise
im Bereich von 0,5 mm bis 3 mm, und kann in Abhängigkeit von der erwarteten
mechanischen Belastung ausgewählt
werden.
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In
einer Ausführungsform
mit einem Verbindungsflanschkern mit wenigstens einer Metallblechkomponente
ist wenigstens der Fußteilkern
mit dem Verbindungsflanschkern durch einen gebogenen Abschnitt des
Metallblechs verbunden. Eine Biegung stellt eine leicht herzustellende,
feste und stabile mecha nische Verbindung zwischen dem Fußteil und dem
Verbindungssteg des Halteelements dar.
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In
einer Ausführungsform
mit einem Verbindungsflanschkern mit wenigstens einer Metallblechkomponente
ist wenigstens der Kopfstückkern
mit dem Verbindungsstegkern über
einen gebogenen Abschnitt des Metallblechs verbunden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Kopfstückkern
wenigstens zwei Kopfstückkernabschnitte, von
denen jeder mit dem Verbindungsflanschkern durch einen gebogenen
Abschnitt im Metallblech verbunden ist, wobei wenigstens ein gebogener
Abschnitt zu einer Seite des Verbindungsflanschkerns gebogen ist
und ein weiterer gebogener Abschnitt neben dem wenigstens einen
gebogenen Abschnitt zur anderen Seite des Verbindungsflanschkerns
gebogen ist. Dadurch wird das thermoplastische Material, in das
der Kopfstückkern
eingebettet ist, gleichmäßig durch
den metallischen Kopfstückkern
gestützt.
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Ebenso
kann der Fußteilkern
wenigstens zwei Fußteilkernteile
umfassen, von denen jeder mit dem Verbindungsflanschkern durch einen
gebogenen Abschnitt in dem Metallblech verbunden ist, wobei wenigstens
ein gebogener Abschnitt zu einer Seite des Verbindungsflanschkerns
gebogen ist, und ein weiterer gebogener Abschnitt neben dem wenigstens einen
gebogenen Abschnitt zur anderen Seite des Verbindungsflanschkerns
gebogen ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird der metallische Verstärkungskern
durch zwei separate gebogene Metallbleche gebildet, die vorzugsweise an
ihren jeweiligen Verbindungs flanschen miteinander verbunden sind,
wobei jedes Metallblech einen Kopfstückkern, einen Fußteilkern
und einen Verbindungsflanschkern aufweist. Der Kopfstückkern-
und der Fußteilkernabschnitt
jedes Metallblechs ist dabei jeweils in die gleiche Richtung im
wesentlichen senkrecht zum Verbindungsflansch gebogen. Die Verbindungsflanschkerne
der beiden gebogenen Metallbleche sind derart nebeneinander angeordnet,
dass die Fußteilkernabschnitte
und die Kopfstückkernabschnitte
der beiden Metallbleche in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Dadurch
wird eine mechanisch stabile Verbindung zwischen dem Fußteil und
dem Kopfstück
des länglichen
Halteelements gebildet. Die blechartigen Bauelemente können dadurch
auf stabile Weise auf einer Tragkonstruktion befestigt werden. Dadurch
unterstützt
der metallische Verstärkungskern
mechanisch das thermoplastische Material, insbesondere gegen dynamische
und statische transversale Belastungen, ohne dass er zur Bildung
von Kältebrücken zwischen
den Gebäudeblechen
und der Tragkonstruktion eines Gebäudes beiträgt. Infolgedessen wird auch
die Ermüdungs-Lebenszeit
des thermoplastischen Materials erheblich verlängert.
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In
einer Ausführungsform
enthält
das längliche
Halteelement ein oder mehrere Stützrippen,
die sich zwischen dem Fußteil
und dem Verbindungsflansch erstrecken. Dadurch wird zusätzliche
mechanische Stabilität
bereitgestellt, oder die transversale Steifigkeit des Halteelements
wird weiter verbessert. Die Auswahl der Geometrie dieser Rippe oder
Rippen erlaubt die Optimierung der transversalen Steifigkeit, die
insbesondere bei der Entwicklung von länglichen Halteelementen mit
verschiedenen Beschränkungen
in den Abständen
zwischen dem Fußteil
und dem Kopfstück
von besonderer Wichtigkeit ist. Stärker bevorzugt sind die eine
oder mehrere Stützrippen
aus dem thermoplastischen Material gebildet. Dadurch sind die Stützrippen
relativ leicht zu formen.
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In
einer Ausführungsform
ist der metallische Verstärkungskern
mit einer im wesentlichen durchgängigen
Schicht des festen thermoplastischen Materials bedeckt oder in dieses
eingebettet. Im Vergleich zu blanken metallischen länglichen
Halteelementen oder länglichen
Halteelementen mit im wesentlichen blanken metallischen Teilen wird
dadurch der Korrosionsangriff verringert.
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In
einer Ausführungsform
ist das feste thermoplastische Material ein spritzgegossenes Kunststoffmaterial.
Dadurch wird ein längliches
Halteelement bereitgestellt, welches leicht und kostengünstig in
der Herstellung ist. Die Metallkernteile und die festen Kunststoffteile
werden miteinander auf einfache Weise integriert.
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In
einer Ausführungsform
ist das thermoplastische Material aus einem Polyester, einem Polyamid,
einem modifizierten Polyester oder einem modifizierten Polyamid.
Diese thermoplastischen Materialien haben eine oder mehrere der
folgenden Eigenschaften: Niedrige Reibung, hohe Verschleißfestigkeit,
gute Temperaturstabilität
bis zu Temperaturen von 100° C,
gute elastische Eigenschaften und hohe Flammbeständigkeit. Ferner können diese
thermoplastischen Materialien durch Spritzgussverfahren verarbeitet
werden. Polyamide sind im allgemeinen ausreichend dauerhaft und
weisen einen günstigen, niedrigen
Reibkoeffizienten und eine gute Flammbeständigkeit auf.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein metallischer Verstärkungskern
zur Verwendung in dem oben be schriebenen länglichen Halteelement bereitgestellt,
der aus einem Kopfstückkern,
einem Fußteilkern
und einem mit diesen verbundenen Verbindungsflanschkern besteht,
der wenigstens eine Metallblechkomponente aufweist, wobei der Verbindungsflanschkern
sich zwischen dem Kopfstückkern
und dem Fußteilkern
erstreckt, wobei wenigstens der Fußteilkern mit dem Verbindungsflanschkern
durch einen gebogenen Abschnitt in dem Metallblech verbunden ist.
Insbesondere der Verbindungsflansch kann mit mehreren Löchern ausgestattet
sein. Weitere Ausführungsformen
des metallischen Verstärkungskerns
gemäß der Erfindung
und Vorteile derselben wurden in der obigen Beschreibung des länglichen
Halteelements beschrieben.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt,
die wenigstens ein derartiges längliches
Halteelement und wenigstens ein Baublech aufweist, welches durch das
Halteelement auf einer Tragkonstruktion befestigt ist.
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Die
Erfindung wird nun anhand von mehreren nicht einschränkenden
Ausführungsformen
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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1 zeigt eine schematische
perspektivische Ansicht eines länglichen
Halteelements gemäß der Erfindung.
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2 zeigt eine schematische
perspektivische Ansicht eines metallischen Verstärkungskerns gemäß der Erfindung
zur Anwendung im Halteelement gemäß der 1.
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3 zeigt eine schematische
perspektivische Ansicht eines weiteren metallischen Verstärkungskerns
gemäß der Erfindung
zur Anwendung im Halteelement gemäß der 1.
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1 zeigt schematisch ein
längliches
Halteelement bestehend aus einem Kopfstück 1, einem Verbindungsflansch 2 und
einem Fußteil 3 zur
Befestigung auf einer Tragkonstruktion. Das Kopfstück kann
mit blechartigen Gebäudeelementen
zusammenwirken, wobei die freien Enden von zwei nebeneinander liegenden
blechartigen Bauelementen übereinander
entlang des longitudinalen Kopfstücks angeflanscht werden, wie
im niederländischen
Patent Nr. 19 02 92 gezeigt, dessen Offenbarungsgehalt hiermit in
diese Anmeldung aufgenommen wird. Der Fußteil ist mit Löchern 10 versehen,
die mit Verbindungselementen wie z.B. Schrauben zusammenwirken,
um das längliche
Halteelement auf einer Tragkonstruktion zu befestigen. Das längliche
Halteelement der 1 weist
einen metallischen Verstärkungskern
auf, der im wesentlichen voll in das thermoplastische Material eingebettet
ist (in 1 nicht gezeigt).
Insbesondere kann das längliche
Halteelement mit einer oder mehreren Stützrippen 12 versehen
sein, um die mechanische Stabilität des länglichen Halteelements weiter
zu verbessern.
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2 zeigt schematisch eine
Ausführungsform
des metallischen Verstärkungskerns 4,
welcher mit dem festen thermoplastischen Material bedeckt wird,
um das längliche
Halteelement zu bilden. Der metallische Kern besteht aus einem Kopfstückkern 5, einem
Verbindungsflanschkern 6 und einem Fußteilkern 7. Die gezeigte
Ausführungsform
ist aus einem Stück
eines Metallblechs gebildet, welches Einschnitte 8a und 8b aufweist.
Der Kopfstückkern 5 wurde
ebenso wie der Fußteilkern 7 dadurch
gebildet, dass das Blech auf beiden Seiten des Einschnitts jeweils
in entgegengesetzte Richtungen gebogen wurde. Man bemerke, dass
in der gezeigten Ausführungsform
die gebogenen Abschnitte, die die Kopfstückkerne mit dem Verbindungsflanschkern
verbinden, in die jeweils entgegengesetzte Richtung zu ihren Fußteilkern-Gegenstücken gebogen
wurden. Dies kann man tun, um die mechanische Stabilität des länglichen
Halteelements weiter zu verbessern. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Kopfstückkern
nur in zwei Abschnite aufgeteilt, die in jeweils entgegengesetzte
Richtungen gebogen sind, es ist für den Fachmann jedoch offensichtlich,
dass der Kopfstückkern
auch in kleinere Unter-Abschnitte aufgeteilt sein kann. Der Fußteilkern 7 ist
mit Löchern 11 versehen.
Diese Löcher 11 sollten
mit den Löchern im
festen thermoplastischen Material des länglichen Halteelements fluchten,
so dass die Verbindungselemente mit dem metallischen Verstärkungskern
auch in Abwesenheit des festen Kunststoffs zusammenwirken.
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3 zeigt schematisch eine
Ausführungsform
des metallischen Verstärkungskerns 4,
der mit dem festen thermoplastischen Material bedeckt wird, um ein
längliches
Halteelement zu bilden. Der metallische Kern umfasst zwei gebogene
Metallbleche, wobei jedes Blech einen Kopfstückkern 5, einen Verbindungsflanschkern 6 und
einen Fußteilkern 7 aufweist.
In jedem gebogenen Metallblech sind der Kopfstückkern und der Fußteilkern
jeweils in die gleiche Richtung im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung
des Verbindungsflansches gebogen. Auf diese Weise erhält man ein
U-förmiges
Profil, bei welchem der Fußteilkern
länger
ist als der Kopfstückkern.
Die beiden Metallbleche können
miteinander verbunden sein, um einen einzigen metallischen Verstärkungskern
zu bilden. Eine derartige Verbindung kann typischerweise durch eine
Adhäsionsverbindung
oder durch Schweißen,
wie z.B. Stumpfschweißen, erfolgen.
In dieser Ausführungsform
des metallischen Verstärkungskerns,
ist der Fußteil
des länglichen
Halteelements voll mit dem metallischen Blech verstärkt, was
die mechanische Stabilität
des länglichen
Halteelements weiter verbessert; während in der Ausführungsform
der 2 der Fußteil nur
teilweise mit dem metallischen Blechmaterial verstärkt ist.
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Der
metallische Verstärkungskern 4,
wie z.B. der in 2 und 3 gezeigte, kann zum Einbetten
in ein festes thermoplastisches Material in eine Spritzgussform
gesetzt werden. Die mehreren Löcher
in den Verbindungsflanschen wurden durch Werkzeuge wie z.B. Stanz-
oder Bohrwerkzeuge hergestellt, um den metallischen Verstärkungskern
in der Spritzgussform zu fixieren. Ferner wird dadurch erreicht, dass
die thermoplastischen Materialien während des Spritzgießens diese
Löcher
füllen
und dadurch eine starke mechanische Verbindung zwischen dem Kunststoff-Halteelement
und dem metallischen Verstärkungskern
erreicht wird. Aus dem gleichen Grund kann auch der Kopfstückkern mit
mehreren kleinen Löchern 9 versehen
sein.
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Der
metallische Verstärkungskern
kann mit einem oder mehreren Löchern 11 in
seinem Fußteilkernteil
versehen sein, bevor er in die Spritzgussform gesetzt wird. Dadurch
wird erreicht, dass das Innere der Löcher teilweise oder ganz mit
dem thermoplastischen Material gefüllt wird, so dass nach dem
Befestigen des länglichen
Halteelements auf einer Tragkonstruktion kein Kontakt zwischen den
Verbindungselementen und dem metallischen Verstärkungskern besteht. Dadurch
wird eine Korrosion des metallischen Verstärkungs-Fußteilkerns vermieden. Die Verbindungselemente
wie z.B. Schrauben oder Bolzen halten das längliche Halteelement fest an
der Tragkonstruktion ohne jeglichen metallischen Kontakt zwischen
den Baublechen und der Tragkonstruktion, wodurch die Bildung von
Kältebrücken verringert
oder sogar vermieden wird.
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Mit
einem länglichen
Halteelement gemäß der Erfindung,
wie dem in 1 gezeigten,
wurden Verschleißtests
durchgeführt.
Das längliche
Halteelement enthielt einen galvanisierten Stahl-Verstärkungskern wie in 2 gezeigt, und das Verstärkungskernblech
hatte eine mittlere Dicke von 1,0 mm. Das thermoplastische Material
war eine im wesentlichen vollkommen durchgehende Schicht eines modifizierten
Polyamids mit einer Dicke von 2,3 mm auf jeder Seite des Verbindungsflansches.
Das längliche
Halteelement wurde mit einem Spritzgussverfahren hergestellt. Während des
Verschleißtests
wurde ein Aluminiumblech-Baublech mit einer Dichte von 1,2 mm über das
Kopfstück
angeflanscht, und 300.000 longitudinale zyklische Gleitbewegungen wurden
durchgeführt.
Kein Anzeichen von Verschleiß wurde
am Kopfstück
des länglichen
Halteelements gemäß der Erfindung
festgestellt.